347 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/12_06_1935/TIRVO_1935_06_12_4_object_7665517.png
Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1935
Umfang: 8
Luftfahrtministers Paris, 11. Juni. (AN.) Der französische Luftfahrt- minister, General Denain, hat gestern während einer In spektionsreise in der Nähe von Cahore einen Flugzeugunsall erlitten, bei dem er unverletzt blieb. Das Flugzeug des Mi nisters konnte längere Zeit nicht vom Boden abkommen und begann sich erst am äußersten Rande des Flugfeldes lang sam zu erheben. In diesem Augenblick stieß es gegen einen Baum und stürzte zu Boden. Das Flugzeug wurde voll kommen zerstört, der Minister und der Pilot blieben

beauftragt, das Werk in Szene zu setzen. Ihm zur Seite wird Mr. William Courtney stehen, der an 'der Seite von Laiorence mehrere Jahre lang ge kämpft hat. Der Titel der Produktion wird »Lawrence of Arabia" lauten. Schnellzug nach London nur sehr ungern versäumen würde; ob Sie die Freundlichkeit haben wollten, das Auto aus der Garage zu holen.. ." Das bodeutele eine Verlängerung der Tantalusqualen. Dennoch war es ihm, wenn auch dadurch die Unterredung mit Maura sich wieder hinausschob, fast erwünscht

an, durch den die Autorität der Richter vermindert wurde. Bor drei Tagen hat nun Präsident Roosevelt seine persönlichen Eindrücke zur Lage bekannt gegeben. In einer Pressekonferenz hat er erklärt, -daß er eine abwartende Hal tung einnehmen würde. Dieser Entschluß hat sehr große Ueberraschung hervorgerufen. Warum diese Zurückhaltung? Die amerikanische Staatsverfafsung hat sich 150 Jahre lang bewährt. Prasi- dent Roosevelt weiß als hundertprozentiger Amerikaner, wieviele seiner Mitbürger an dieser Bibel hängen. Die NRA

." Die Ver waltung wird also jetzt ihre Zügel lockern. Ihre Beamten werden einige Monate lang nicht mehr lenken, sondern nur beobachten. Am 1. April 1936 aber — sechs Monate vor den Neu wahlen zum Weißen Haus — wird Präsident Roosevelt die Kurven der Wirtschastsentwicklung überprüfen. Dann sind zwei Fälle möglich: Entweder gehen die Geschäfte besier und alle Welt wird zufrieden sein; oder sie find zurückgegangen, und dann braucht Roosevelt nur auSzurufen: »Na, habe ich es euch nicht vorher gesagt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/27_11_1936/AZ_1936_11_27_4_object_1868021.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1936
Umfang: 6
geht es ihm auf jedem Arbeitsplatz, da seine Kollegen stunden lang sein Gesicht bewundern, qnstatt zu arbeiten- Allerdings hat ver Älann mit dem Gummigesicht eine Chance: eine große amerikqpjsche Filmgesell schaft interessiert sich ssjf die Abliprmjtäk und svjll ihn demnächst nach Hollywood yerpflichtxn, Der Bildhauer auf der Straße. In den weltbekannten Pariser Künstlercafes aus dem Montpaxnaise kqnnte man seit langem Zeich ner und Walßr, die in'wenigen Minuten pon den Gästen mehp oder minder

zu sichern. Die M5 Meter, die sie lang wgr, wogen etwa zwei Tonnen, als sie versenkt wurde. Das elektrische Kabel von 2^ Zen timeter Durchmesser, stark isoliert, enthielt zwei Drähte für die Fernsprechanlage und zwei für das elektrische Licht- Die so überaus wichtige Frage der Lustzusuhr sosite in der Weise gelöst werden, daß die Luft ganz nach Bedarf in der Kngel selbst er zeugt wurde. Sauerstofflaschen mit selbsttätigen Ventilen an den Mnden hefestigt werden und über diesen Schalen stehen, auf denen

zur Verfügung gestellt hatte. Zwei Jahre lang hatten wir das Tiefseeleben vor dey Bermüdain- seln untersucht. Das Gelände und die Arbeitswei- Als mein Seedampfer, die ,Madisfen', schließlich in Betrieb genommen werden konnte, war auch die Tiefseekugel seeklar. Bcirton und ich vereinigten dann unsere Streitkräfte, und wir fanden, daß um sere verschiedenen Beiträge zu dem Versuch tadel los zusammenstimmten. Barton brachte nach Ber» muda die große Kugxl mit, ferner là Meter Stahltrosse, über M Meter

der Forscherfahrt darstellen. An Gestalt zeigte er ein langes tiefes Eirund: er' schwamm anscheinend ganz mühelos, und ?r kehrte nicht zurück. Das ist alles, was jch über ihn aussagen kann, und wenn gleich seine ungewöhnliche Gxöße Mich sp erregte, daß ich über M Meter lang ständig yngestrengt nach Spuren desselben Fisches oder aber seiner Ge nossen Ausguck hielt, so pergaß ich ihn poch im Lichte (in buchstäblicher Bedeutung des Wortes!) kleinerer, aber deutlichere? und nicht!flind?k eigen artiger Tiere. Barton

sah keine Spur des yrpßen Tieres, das ich schilderte, obwohl ich ihm meine Entdeckung M rief und ihn sofort ans Fenster brachte, Kurz da nach, als wir beide Wausschputen, erblickte er den ersten lebenden Htylophthalinus, den je ein HiWch zu Gesicht bekam; mir selbst ist er vollstiindig ent gangen, obwohl ex keine Zentimeter vom Fen ster entfernt gewesen sein muß, Dies ist einer der merkwürdigsten Tiesseesische, mit den Augen an den Enden langer Sehrohretiele, die fast ein Drit tel sq lang

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/08_08_1939/AZ_1939_08_08_2_object_2610742.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
. Lang deutscher M'Mjlter ms Sicherer Sieg in dem Großglockner-Ren- nen. — Stuck (Auto Union) auf dem zweiten Plah. Fernleiten, 6. August Das mit Spannung erwartete Bergren nen auf der Großglocknerftraße gehörte auch Heuer wiederum zu den größten Lei stungen des mitteleuropäischen Motor sportes. Nicht nur in der großen Renn wagenklosse, sondern auch in den 1100, 1500 und 2000 Kubikzentimeter-Katego rien wurden ausgezeichnete Zeiten erzielt. ^ien absoluten Sieg des Tages und die deutsche

Bergmeisterschaft für das Jahr 1939 holte sich Hermann Lang auf Mer cedes-Benz, der erfolgreichste Fahrer öer Saison. Seine Zeit ist um 2 Sekunden besser als der von Stuck im vergangenen Jahre aufgestellte Rekord. Wie bekannt, mußte die Rennstrecke auf der Tlocknerstraße im Meisterschafts, gang zweimal durchfahren werden. Wäh. rend bei dem ersten Lauf die Witterung günstig war, mußten die Konkurrenten zum zweiten Lause im strömenden Regen starten. Natürlich wurden dadurch die Zeiten sehr herabgedrückt

. In der großen Klasse hatte sich Müller auf Auto-Union den ersten Lauf mit ei ner Sekunde Vorsprung vor Lang geholt. Stuck (Auto-Union) lag um 4 Zehntelse kunden hinter Lang. Müllers Durchschnitt betrug 84.8 Stundenkilometer. Im zwei ten Lause holte Lang seinen Verlust aus und stellte sich trotz des strömenden Re- gens mit einem Durchschnitt von 67.4 Km. auf den ersten Platz. Auf ihn folgte als zweiter Stuck und als dritter Müller, des sen Wagen bei der Nässe sogar ins Schleudern geraten

war und sich auf der Straße umgedreht hatte. Die Ergebnisse: ' Große Rennwagen: 1. Lang (Mercedes- Benz) 20:07,0 (7S.S KinStd.):; 2. Stuck (Auto Union) 20:11,6; 3. Müller (Auto Union) 20:30; 4. Vrauchitsch (Mercedes-Venz) 21:41,2 Rennwagen bis 1500 ccm.: 1. Rocco-Jtalien (Maserati) 21:44,7 (SK,0 KmStd. Sportwagen bis 2000 ccm.: 1. Polensli in S2.S0.0 (67.4 KmStd.) Bis tS00 ccm.: 1. Kachrein (BMW) 20:07,7 (S7.8 KmStd.) Bis 1100 ccm.: 1. Reichenwallner-Miinchen (Fiat) 26:12 (57,7 KmStd.) Motorräder bis ZW ccm.: 1. Georg

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_12_1939/AZ_1939_12_28_6_object_2612807.png
Seite 6 von 6
Datum: 28.12.1939
Umfang: 6
'. Ein ungemein spannen der Kriminalfilm mit Bruce Eabot und Lewis Stone. Ein Film, der in einem gefährlichen Kamp fe Vater und Sohn gegenüber stellt. Der eine Richter, der andere ein lang gesuchter Mörder ohne Wissens des Vaiers, der den Sohn zu lebenslänglicher Zwangsarbeit zu verurteilen hat. Ein menschlich packendes Drama von kri minellem Einschlag. Roma-Kino. Heute ein großes silnilünftle- rifches Ereignis: To!i dal Monte der weltberühmte Gesangsstar zum ersten Ma le in einem Groszsilm von scltencm Reiz

- u. Eisenwarcngeschäst nnd seine Schaffenskraft und nimmermüde Arbeitsfreude brachten es mit sich, daß er bald am öffentlichen Leben der Stadt bedeu tenden Anteil nehmen sollte. Vom Jahre 1896 an gehörte er durch viele Jahre dem Ge- ineindeausichiisfe der Stadt an, war während dieser Zeit viele Jahre lang Mitglied de Stadtmagistrales und wäre sogar auf den Bürgermeisterstuhl gestiegen, wozu er bereits gewählt war, wenn nicht vielseitige andere öffentliche Dienste dieses Wirken unmöglich machten. 25 Jahre lang

war er Vertreter der Feuer- und Unsallversichcrungsgesellschast Riunione Adriatica Trieste, sechs Jahre lang Obmann und Kassier der Bezirkskrankenkasso. mehr als zwanzig Lahre auch Direktionsmit glied derselben, bis zum Jahre 1934 Verwal tungsrat der Lokalbahn ..Brunico—Campo Ture?'. Hauptsächlich aber widmete der Jubi lar aber seine ganzen Krä'te dem Feuerwehr wesen und als Feuerwehrmann ist er weit über die Grenzen unseres Landes hinaus be kannt und geschätzt geworden. Im Jahre 1877 trat er der Wehr Brunico

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_04_1934/AZ_1934_04_27_3_object_1857374.png
Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1934
Umfang: 6
Einwohner des Städtchens sind mit rührender Um sichtigkeit besorgt, daß es ihren scheidungslüfter- nen und dollarsgesegneten Gästen an nichts sehlt und daß ihnen auch die Zeit nicht lang wird. Deshalb ließ den auch eine verständige Landes regierung wieder ein kleines Gesetzchen passiern, wo nach das Glücksspiel in Nevada konzessioniert ist. Seitdem ist jedes zweite Haus in Reno ein „Klub'. Beim Roulette vergeht die Zeit ja so schnell, und es wartet sich viel angenehmer die sechs. Wochen. Unch

und der Zahn von Guyon gezogen. Dabei wurde allerdings ein Stück Zahnfleisch mit abgerissen, so daß der Leib arzt Guyon einen ungeschickten Tölpel nannte. Die Kaiserin litt noch vier Wochen lang unter erheb lichen Schmerzen; auf ihrer Backe waren noch lange die Abdrücke von Guyons Fingern in Gestalt von blauen und .gelben Flecken zu sehen. Dieses Erlebnis zeigt die primitiven zahnärzt lichen Verhältnisse, die im alten Rußland sogar am kaiserlichen Hofe herrschten. Nach der „Deutschen zahnärztlichen

Shakespeare-Schauspieler hatte sich ein riesiges ver mögen zusammengespielt. Er hinterließ die iür feine Zeit, die zweite Hälfte des Jahrhunderte, erstaunliche Summe tun, U10.000 Pfund Sterling. Aber noch ein Geheimnis barg der Marmorüm-?, und das machte Garrick viele Jahre lang Verdrm!. Es war eine bibliophile Kostbarkeit allererste RangeS: ein Manuskript vo» Shakespeares ,,Ri chard das Garrick von einem pflichtvergesse nen Musenmàamten in ?tradjvrd vn einem enthiisiaslifchen Verehrer geliehen belmn

halm fprießte mehr im Wurzelgarten, das Milch geschirr war blank geworden und glitzerte in der Sonne. Elf Abende lang sprachen der junge Mann und das junge Weib neben der greisen Mutter von den Kindern, die bald um das Haus herum spielen sollten, und die Alte betete, daß es so werden möge. Aber am zwölften Tage hatte der Tod die junge Frau mit bösem Fieber gerafft. Nun lag sie da, und der Mann saß neben ihr, wußte, daß sie tot sei. . » Seine alte Mutter saß in der Vorstube. Wenn jemand kam

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_05_1937/AZ_1937_05_19_3_object_2637374.png
Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1937
Umfang: 6
in der Grafschaft Sussex war nur wegen seiner kostbaren Gemäldesamm» «, sondern auch wegen seines kostbaren Gestüts mit, aus dem zahlreiche bewährte Rennpferde orgegangen waren. Unter anderem auch der iby .Sieger „Lady Diana', er derzeitige Schloßherr, Sir Ernest, siebenter lang von Holloway, hatte im Südhang des öst- vom Schloß sich hinziehenden Flusses eine mu- Mige Hindernisbahn anlegen lassen, auf der, àers vor den großen Fuchsjagden, die er zu Galten pflegte, Wettbewerbe stattfanden, die besten Reiter

aus, und oesonders sicher fühlten sie sich, weil sie ein Flugzeug zu >rer Verfügung hatten. Aber gerade das Flugzeug, das sie über all die gefährlichen Wüstenstrecken hinwegtragen sollte, wurde ihnen zum Unheil. Bei einer Notlandung brach der Propeller, so daß die drei Goldsucher in ihrer Einsamkeit hilflos allein blieben und nach einem Ausweg suchen mußten, um unter Umstän den unter Einsatz ihres eigenen Lebens irgendei nen Polizeiposten in der Lasseter-Wüste zu errei chen. Drei Tage lang irrten die Goldsucher

und stopfte seine Jacke in die Höh lung, um auf diese Weise das Zerstörungswerk des Windes zu verhindern, damit das Loch im Flügel nicht noch größer wurde. So gelangten sie mit dem letzten Tropfen Benzin zu einem Posten der Steppenpolizei. Als sie dem Beamten von dem heldenhaften Entschluß Whelans erzählten, alarmierte man von der Polizeistation aus vier Flugzeuge, die systematisch das Gebiet absuchten, in dem Whelan zurückgeblieben war. Zwei Tage lang dauerte diese Suche, dann fand man den Helden schwack

. In dem Schweigen, das dem lauten Krach eine Sekunde lang folgte, drehte sich die unbekannte Frau mit der roten Mütze zu Gratarol und stellte sich vor: „Gennariello.' Er hatte ein bartloses, längliches Gesicht und traurige blaue Schassaugen, die gut zu dem weh mütigen Blöken seiner Stimme paßten. Er war keine alte Frau, sondern Herr Genna riello, ein Sänger auf Zsteisen. vi Nachdem Dora Matratzen und Kissen durch wühlt, alle Decken umgeoreht, das Bett mit der eifrigen Hilfe des in Eile neuerlich herbeigeholten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_11_1936/AZ_1936_11_28_3_object_1868031.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1936
Umfang: 6
ist durchbrochen. Eine Reihe von Rauten, Dreiecken oder Sternen läßt die zarte Haut wie durch Fen sterchen scheinen. Handschuhe für Abendkleider bestehen aus Sei de, Samt,- Tuch, Lamee oder Spitze. Lang und leicht, enden sie oft in Volants, Manchmal, wenn sie aus schwarzem Samt oder dunkelblauer Seide sind, find Pailetten unregelmäßig auf ihnen ver streut. Mooells aus Antilope bringen eingearbei tete Straßmotive, die auf diesem dunklen Grunde ein neues Planetensystem schaffen. Und welche Dame möchte nicht gern

man die Kopfhaut jedesmal am Tage vor der Haarwäsche mit etwas Oel einreiben. Dann ist die Kopshaut am andern Tage sehr sorgfältig zu waschen. Das Haar muß besonders gut gespült werden, damit das Oel wieder entfernt wird. Ist das Haar aber sehr fet tig, so soll man es alle vierzehn Tage waschen, aber deri Kopf jeden Abend gründlich, etwa fünf Minu ten lang, mit den Fingerspitzen massieren. Diese Massage ist das Beste, was man den Kopfnerven und dem Haar antun kann. Auch ist es sehr gut, das Haar jeden Abend

in der Tür Mch Audrade. Sie lächelte ihn an: „Ich dachte, Sie seien d'rin und trat nach dem Klopsen ein — ich möchte Sie natürlich nicht stö ren!' ' „Ja — fo —' „Sie haben sich ein bißchen rot gemacht, Mister Rainboiv, wenn ich Sie darauf aufmerksam ma chen darf!' Er sah in seinen Taschenspiegel und wurde über und über rot. Renee lachte: „Auf Wiedersehen, ich gehe etwas aufs Boots- decki' Mac stand zwei Sekunden lang da, rieb sich das Gesicht mit dein Taschentuch und dachte, daß er doch vielleicht

war. aber zugleich wußte er auch genau, daß eine Ver folgung dieser Affäre so peinlich und lächerlich fein ^ mußte, daß man sicher davon Abstand nehmen würde. ' Und wenn man den Diebstahl entdeckte? Nunj dann würde man sich immer noch besinnen, Skan dal zu machen und im übrigen die Plastik wahr« scheinlich vergeblich bei ihm suchen. Er hatte in London noch einige größere und kleinere Antiken gekauft, die er nun mitbrachte. Er würde, wie dies üblich war, nach seiner Heim kehr einige Zeit lang eine kleine

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/10_02_1938/AZ_1938_02_10_3_object_1870782.png
Seite 3 von 6
Datum: 10.02.1938
Umfang: 6
den —, empfiehlt sich ein Rückblick auf die Leistungen der letzten 15 Monate. Das Ergebnis der Filmaufnahmen war über 4W.(M Meter Negativfilm. Dazu kom men 36.000 Meter Tonfilmstreifen. Um sich einen Begriff von der Länge dieses Filmstreifens zu machen, sei gesagt, daß Frau Niefenstahl L(1 Arbeitstage lang täglich acht bis zehn Stunden im Vorführ raum saß, um sich erst einmal Meter für Meter anzusehen. Der Laie wird hierbei sicherlich fragen, warum soviel gedreht worden ist. Die Antwort ist darauf sehr leicht

das' nächtliche Tanzfestspiel. Der zweite Teil beginnt mit Ausnahmen aus dem Leben und Treiben im Olympischen Dorf und enthält alle wichtigen Arten des Wasser- und Pferdesports, Fechten u. anderes und schließt mit ber Schlußfeier der Olympischen Spiele. Jeder .Filmteil wird 3SM Meter lang sein, also etwas mehr, als unsere üblichen Spielfilme um- sassen. Die viermal hunderttausend Filmmeter wurden in 127 Abteilungen und die dazu gehörenden Unterabteilungen ausgeteilt. Auf jede einzelne Abteilung entfielen

Motives einen .wirksamen Uebergang zu schaffen. .Eine andere Schwierigkeit ist der ^Kampf,um den Me ter'. Jeder Filmteil baizf nur 3SW Meter lang «sein, bie Fülle .der.Ereignisse ber Olympischen Spiele «IM sich.aber in die sem «Rahmen nur .andeuten. Wie muß .u. darf,nun.ein Ereignis geschnitten.werden, daß.es ben Zuschauern.in wenigen Film metern den spannendsten und .sportlich be sten .Eindruck vermittelt? All.diese Fra gen sind z»i lösen und werden hier.gelöst. Für den .sporttechnischen Teil stehen

des alten herstellt. Ein Parallelfall zu der an. Tintorettos „Susanna' entdeckten Randeinfchlagung war der des Rosenkranzbildes von Card- vaccio. Hier hat man 10 Jahre lang nicht gewußt, daß unter dem Bildrahmen ein halber Meter des Gemäldes verborgen war. Swedenborg nicht nur ei« Feisterseher' Immanuel Kant hat Swedenborg recht unglimpflich behandelt. In seinem Werk „Träume eines Geistersehers' er wähnte er auch den großen Schweden, von dem er sagte: „Es lebt zu Stockholm ein gewisser Herr Swedenborg

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/17_03_1938/AZ_1938_03_17_3_object_1871194.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.03.1938
Umfang: 6
unamüsant zu studieren. Der Mann, der sie verfaßt hat, war ein viel zu bewegli cher, vielseitiger Geist, als daß er lang weilig geschrieben hätte. Und was oben von änoerer Zeit und anderem Tempo ausgesprochen worden, nun, das heimelt viele Leser gewiß gerade an, interessiert sie kulturgeschichtlich, verschafft ihnen Er holung und unterhält sie vielleicht mehr und bestimmt besser als so mancher Dut zendroman der Gegenwart. Ludwig Steub war Oberbayer; seme Wiege stand in Aichbach: und am 2V. Fe bruar 1812

in aller Ruhe Bleistift und Nonzbuch, rechnete einige Sekunden und teilte dann das Ergebnis mit: „Da brauchen Sie also nur zwei Jahrhunderte lang spin nen zu lassen, dann wird der Faden so lang sein, daß er von Ihrem Schornstein bis zum nächsten Fixstern reicht...' Während es noch keinem der Repok- ter und niemandem von den vielen Hunderten von Neugierigen, die das Dörfchen Ravello, an der Bucht von Napoli, förmlich belagern, gelungen ist. die „Göttliche' selbst einwandfrei zu Gesicht zu bekommen

für die Liebe der Garbo, wie die Tatsache, daß Stokowski, sogar zum zweiten Mal verheiratet war. Beide Chen des Maestro haben recht lang ge dauert. Das erste Mal verheiratete er sich im Jahre 190S mit einer Russin, deren Eltern nach Texas eingewandert waren. Sie hieß Olga Samarow, und aus dieser Ehe entstammt eine Tochter, die den schö nen Namen Sonja-Maria Noelle trägt. 1923 wird das Paar geschieden» unter ihrem Mädchennamen nimmt die erste Mrs. Stokowski eine neue Beschäftigung an: als junges Mädchen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/07_05_1939/AZ_1939_05_07_2_object_2639383.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1939
Umfang: 8
, an Bedeu tung. Ausstellungen als Jahrmarkt. Im 18 .Jahrhundert tauchten die Aus stellungen auf, die ihrerseits die Gestal tung der Messen beeinflußten. In Paris veranstalteten die Künstler und besonders die Kunsthandwerker im Jahre 1789 eine solche Ausstellung. Auf dem Marsfelde wurden einige Budenreihen errichtet, in denen 110 Aussteller drei Tage lang zeigten, was sie zu verkaufen hatten. Da der Erfolg sehr groß war, stellten 1801 zweihundert Aussteller im Hofe des Louvre sechs Tage lang

zum 7. mal der internationale Staffette» lauf des „Teodulo' stattfinden. Aus dem hiesigen Gebiete tritt dazu der S. S. Val Gardena mit einer starken Mannschaft an, die aus den Läufern Demetz (Auf stieg), Angelo Senoner (Langlauf) und Schmalzl (Abfahrt) zusammengesetzt ist. Ili. Rocco G. 12. Lami C. 14. Plate E. 16, Lang E. 18, Trossi E. F. 2l>. Cortese F, 22. Capelli V. 24. Caracciolo R, 26. Bianco C. 28. Ruggeri A. 30. Taruffi P, 32. Balestrerò R, 34. Aldrighetti G. 36. Pletsch P. 35. Villorefi

noch als die „Große Unbekannte' angesehen, da sie speziell für diese Strecke gebaut worden sind und dank ihrer Konstruktion über die 393 Km., die das Rennen umfaßt, gut hinweg kommen dürfen. Diesen zwei deut schen Maschinen, die von Caracciolo und Lang gesteuert werden, stehen aber nicht weniger als 28 Alsa Romeo und Maserati gegenüber, an deren Steuer die besten italienischen Pilolen sitzen. Die meisten Hoffnungen werden aus Gigi Villoresi ge setzt, der eine Maserati 4 Zylinder mit der neuen aerodynamischen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/08_02_1937/AZ_1937_02_08_2_object_2635465.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
aus Racines einen gewaltigen Vorsprung errungen, der ihnen den Sieg sicherte. Die Meisterschaftswertung ergab folgende Rei hung: 1. Racines in 1:14:46 (Langlauf 1104 Punkte, Scharfschießen 42 Punkte -- 1206 Punkte): (Volgger Carlo, Eriberto und Roberto, Krusel- berger Benedetto, Rainer Francesco). 2. Selva Gardena „A' in 1:19:13 (Lang lauf 879 P., Scharfschießen 3 P. -- 882 Punkte); (Senoner Isidoro, Insam Antonio, Kerschbaumer Rodolfo, Infam Lodovico, Pontini Vincenzo). 3. Cadipietra, 1:23 -00, 713

binationsspringen ausgetragen womit sich die nordische und die Vreier-Komblnation entschied. Dreierkombination (Lang-, Abfahrts- und Sprunglauf): l. Nils Eie (Norwegen) 291,47; 2. Wal ter Dellekarth (Oesterreich) 2K0.2I: 3. Arvib Vossum (Norwegen) 276.00: 4 Richard May (Deutsckiland) 167M; ö. Gerhard Schepe (Deutschland) 266,!ZS: 11. Willi Äolzner (Italien): 16 Mario Rasi (Italien). Insgesamt gelangten 20 Titel zur Verteilung, von denen das deutsche Reich 6. Oesterreich und Norwegen se K errangen

-Sorli) mit 2'30,69 Lang) mik Z'31.42'. Es 2'32.08'; 4. Italien M (Rol ö. Italien II und 6. Frankreich l. folgen S. Oesterreich l sa-Colabattistt) mit 2'3Z.4S'- niit A.V.V. OrliselaF.V.E. Bolzano OB ^ ^ < k « i, 7. Februar. Zahlreiche Zi Nachmittags im und wurden Zeugen ., Bozner Iungfascisten. Mit einem ehrenvollen 0 : N verließen die Schwarzen den Platz nach eikem bi» ur letzten Minute hart ausgefochtenen Kam ' »bracht usgezeichnete Leistungen vollbrachten die beiden Torhüter, die keinen Treffer

, die sich den 8. Platz punktegleich teilten. Am Vormittag wurde ein Langlauf für Iung fascisten ausgetragen, zu welchem 24 Läufer star teten. Die Strecke war Ii Kilometer lang und wies eine Höhendifferenz von 350 Metern auf. Sieger wurde Ugolini aus San Candido mit 63'15'. vor seinem Versinsgenossen Baur. Ergebnisse: Sprunglauf: 1. Roberto Lacedelli (Cortina) 2S, 30 Meter, Note 152.6; 2. Luigi Franceschi (Cortina) 25, 27, 137.8: 2. Alfonso Lacedelli (Cor tina) 26. 27, 137.8; 4. Angelo Zangiacomo (Corti

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/29_04_1938/AZ_1938_04_29_6_object_1871706.png
Seite 6 von 6
Datum: 29.04.1938
Umfang: 6
Man .auch «ohne «die Anzeichen meines .Erfolges -die Wiederbelebungsversuche.durchführen «und .wenigstens .eine «Stuiche «lang «unab lässig .an Her Rettung ides /Betroffenen.ar idesten. «Es «haben jsich «schon.die Merkwür digsten Dinge -abgespielt, !da.ein «vom Schlage «Getroffener «nie «wirklich -gant «tot Win« M jLstV Milw. .Heute .Shirley Tempie, Jitlor Màc Laglen, Msare Aomero. Iune zLang.! Michael WIalefl, A. Äuherv Lmilki -und jtau». jsende /von .'Kamparsen, «Eingeborenen, ^n- «diefli mnd -«die 'Tn^^pen

«selbst, «Abenteuer, Naturschnnheiten von gotischer Pracht, Tier- lang und Jagden größten «Ausmaßes. Weiters der Farbenfilm à<aracha'. dse Verherrli chung -des Tanzes, -ein Wunderwerk -an Licht Md Musik in der heißen Atmosphäre -einer mexikanischen,N.acht. - .Beginn'-6Uö und ö Uhr, Sonntqg, St. Kasliar?, ununterbrochen ab.IM ist, sondern sich in einem Kollaps ahnli chen Zustand befindet, der erst nach Meh reren Munden weicht und dessen Behand lung unbedingte und völlige Ruhe des Patienten nach dem unglüalichen

, wenn auch nicht alltägliche Frage wurde vor einem Pariser Gericht lang und breit aufgerollt. Eine Frau, eine Taubstum me, hatte Strafanzeige gegen einen Mann gestellt, der sie mit Zeichen belei digt habe, nachdem sie seine Anträge ab wies. Man zog einen Experten für Taub stummensprache hinzu, dem jener ver klagte Mann die Zeichen vormachen mußte. Sogar der Expert errötete und gestand, daß es sich wirklich um grobe Beleidigungen handle. Das Gericht konn te trotzdem nicht zu einer Verurteilung kommen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_02_1937/AZ_1937_02_19_2_object_2635662.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.02.1937
Umfang: 6
» die Sicherheitsmaßnahmen, nach menschlichem Er messen kann uns nicht viel passieren. Ganz an ders aber ist es in China... Sine Aufführung dauert acht Tage lang! Theater in China — nur die wenigsten Euro päer können sich davon eine Vorstellung machen. Meistens sind es Wandertruppen, die Borsteilung geben. Ein primitives Gebäude aus Bambus geflecht und rohen Holzbalken wird errichtet. Uberall liegen Matten umher, dazu Lampions, die das Innere eines solchen Theaters notdürftig be leuchten. Notausgänge

, Feuerschutzmaßnahmen, ja selbst die primitivsten Handfeuerlöscher kennt man nicht! Aber ungeniert zünden sich die Besucher ihre Pfeifen und Zigaretten an, unbesorgt werfen sie die noch glimmenden Zündhölzer auf die trockenen Dambusmatten, auf denen die Chinesen, wie Pökelheringe zusammengepfercht, mit der ganzen Familie hocken. Sie haben sich häuslich nieder gelassen: denn die Theateraufführungen dauern Kreist acht Tage lang — Tag und Nacht! Nur die Schauspieler wechseln sich ab — das Publikum bleibt

sich auf die Gleichwerlung. V » Einige Befürchtungen kamen gestern abends auf. als das lustige Flockentreiben gar kein Ende neh men wollte. Doch die letzten Nachtschwärmer, die lang nach Mitternacht vom Sportball im Hotel Osvaldo kamen, konnten das' eine oder andere Sternlein zwischen dunklen Wolkenbänken erblik' ken. Heute morgens war das Wetter nicht gerade günstig, aber der Sprunglaus kannte durchnesührl werden. Eine „Trelmannlchaft' bearbeitete die Schanze einige Stunden vor dem Start, so daß der Neuschnee gut

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/06_05_1937/AZ_1937_05_06_2_object_2637090.png
Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1937
Umfang: 6
Frankreichs eine zeit- lang noch gehalten werden könne. Alan schießt ins Meer. Ein amerikanischer Geologe und Tiefseeforscher hat eine Kanone konstruiert, mit der Schlammpro ben aus 2 bis 4 Meter Tiefe unter dem Meeresbo den heraufgeholt werden können. Ileberpflanzte Gehirne. In letzter Zeit sind in englischen, amerikanischen und deutschen Instituten Ueberpslanzungen von Froschgehirnen in Krötenköpfe erfolgreich durchge führt worden. Die Tiere entwickeln die Instinkt- Handlungen des Körpers und führen

! Skarabäus. Und wie sorgfältig wurde ein cher Stier umhegt! Man errichtete dem Apis eigenes Haus und ernährte ihn zunächst vier! nate lang nur mit Milch. Bei Beginn des Ni mondes beförderte man ihn nach Nikopolis, vierzig Tage später brachten ihn Sklaven einer geweihten Gondel nach Memphis. Auch!>> erhielt er eine eigene Wohnung mit zwei ^ baren Gemächern. Hier ruhte der Stier auf s lenken Teppichen, umgeben von einem 5m ausgesuchter Kühe, weissagte klug und wurde an sein seliges Ende von allem Volke

und auf keine Adresse. Wir würden Sie, falls Sie sprechen, zu erreichen wissen...' Zwei Tage später wurde Talbot von Spezialbe- amten der Rauschgiftpolizei von Chicago verhaftet. Man behauptete zu wissen, daß er mit Rauschgift schmugglern in Verbindung stehe. Er könne alles für sich zum Guten wenden, wenn er die ihm be kannt gewordenen Namen und Adressen nenne. Talbot gedachte der Drohung im dunklen Zimmer im Norden von Chicago und schwieg. Er schwieg drei Tage lang, bis man ihn aus Mangel an Be weisen freiließ

21