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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1935
Umfang: 8
von Deine Auf den abestinischen Protest beim Völkerbund gegen die Bombardierung von Destie hin hat die ita lienische Regierung dem Völkerbund ein Telegramm geschickt, in welchem energisch fcstgestellt wird, daß italienische Flieger niemals offene Städte bombardiert Haben. Die Stadt Destie stellte und stellt immer ltodi eines der größten abestinischen MUitärzentren dar. das mit Maschinengewehren irnd Artillerie verteidigt wird, wie aus der Tatsache hervorgcht, daß alle italienischen Flugzeuge, welche in einer Höhe von 1200

Meier» die Stadt überflogen haben, durch Schüsse getroffen worden ünd. Wegen der Beschädi gung deS amerikanischen Spitals verweist das Tele gramm darauf, daß der italienischen Regierung, nie- nials die Anwesenheit von amerikanischen Samtats- sormationen im abestinischen Heer angezeigt worden ist. wie dies durch die Genfer Konvention vorgeschrie ben wäre. Fm übrigen »rüsten die abestinischen Saui- tälsaizlagen. .wenn sie jede? Risiko vernieiden wollen, stch in gensigender Entkernung

annimmt. Nach einem warmen Appell an den Duce, ohne Verzug auf Verhand lungen einzugehen, werden die von Laval und Haare in Paris ausgearbeiteten Vorschläge für eine freundschaftliche Regelung des italienifch- abefsinkfchen Konfliktes mitgeteilt. Sie lauten wie folgt: 1. Gebietstaufch. Di« Regierung des vereinigten Königreich» und die französische Regierung sind darin einig, der äthiopischen Regierung zu empfehlen, folgen den Eebietstauschen mit Italien zuzujtimmen: AI TIgrai: Abtretung des Osttigrai

werden. D) Aethiopien «halt als absolutes Eigentum «inen Zugang zum Meere. Dieser Zugang scheint vorzugsweise durch die Abtretung des Hafens von Ässab, in die Italien einwllllgen würde, sowie, um einen Zugang zu diesem Hafen her- K en, durch einen Eevietsstreifen entlang ordgrenze von Französisch-Somallland ge bildet zu werden. Die Regierung des Bereinig ten Königreichs und die französische Regierung werde» sich bemühen,, von der äthiopische» Regierung Bürgschaften dafür zu erlangen

al» eine ihrer wesentlichen Pflichten be trachten, die Sicherheit der italienischen Unter tanen und die freie Entwicklung Ihrer Unter nehmungen zu gewährleisten. Die Regierung de» Bereinigte« Königreichs und die sranzöflsche Regierung werden sich gern dafür oerwenden, daß diese Organisation, deren Einzelheiten vom Völkerbund ausgearbeitet wer. den müssen, die Rechte Italien« in diesem Ge biet- schütz«. Obige Mitteilungen werden derzeit durch die > italienische Regierung geprüft. Aus Genf Genf, 13. Dezember. Wie in Rom

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.08.1926
Umfang: 8
« àd vorläufig drei- wöchenMch stattfiàn mà àr Zwischen» ming à KlcMNfurt. An iAbwessnhsiii! des Ordinal /Lai Fo«ntaine erteilte der Genvralvàr ns. Czernoch domi ersten iMuMug die tirch» ? Weche und hii«eA dabeil «tino patruBsche Ww> ^ache. herauf ergriff der Präsident der transadria- «nFluMeselstà Geneml PisM MroT » Wort, welcher der Regierung und besonders «l ersten MKMer fàn DaM à à Hilfe 1 Gelmgen des Weà, d«as heuwe zur «oollzo- Ken DcHache àd, mwsprach. Zum Schlüsse Iis er dcwcmf Wn, daß das ysutige

, IS. — Aus Brüssel veààt, daß zwischen der deutschen und belgischen Regierung ein Abkommen getroffen worden sei, wonach Del'gien das Gebiet von Eupen und Walmedy, das durch den Vertrag von Versailles <m Belgien gekvmmà ish, an Deutschland gegen «ine Ent schädigung von laàrihalb Milliarden XNoldmark gurillckerstajitet. Die Proteste von sviten der fran zösischen Regierung scheinen <m dieser Kumme abzuprallen^ und <ms VrÄsfel Mtwortet man^ daß dieses Vorgehen ganz zu Recht «erfolge. Auch in Paris soll die deutsche

Regierung Ähnliche Angebote gemacht haben, die aber trotz der schlechten Wnanzlage «bewiesen wurden. Mae belgische övS-MiNionen-Frankg-Anleihe in der Schweiz pr. Zürich, 17. — Wie die „Nationaheitungf' aus WtunterBchtekr Quelle erfährt, > Moeben zurzeit Verhandlungen zwischen der betgischm Regiemng und der Belgischen NaÄonalbainS àerfà und dem Schwelgerischen Aaniverew >cmdersiKiids àr à Aufnahme àer beligtischen Anleihe à der Schweis !in der Höhe von 600 Millionen belgischer Francs. kysland

30 Milliarden Volksvermögen verloren p. Rom. 18. — Der „Lavoro d'Alalia', das Orgain der ktscistischen Gewerkschaften, betont, daß die Niederlage des englischen Bergimbelter- streiikes den Arbeitern beweise, wie die Methode oeo «Klassenkampfes à deiner Weise ihre Inter essen schütze, sondern diesen sehr schade. Außer dem beweist der Streit oen Bürgern, Mie die von der Regierung ausrecht erhaltene liberale Neutralität, die eine dreimoniaiMche Daluer des Streikes zmieß, eine schwere Schädigung und Mangel

Die kommende Völkerbundstagnng pr. Wien. IS. — Die DaHache, dag die öster reichische «Regierung an der Hepknnbertagung des Völkerbamdes teilnehmen wird, hat zu Ge rüchten .geführt, <Äs habe die Regierung sozu sagen ekle Borladung nach Genf bekommen, obwohl die Kontrolle des Völkerbundes über Oesterreich am 80. Qu ni oihgölaiufen ist. Me der „Morgen' zu wissen glaubt, sM sich die österreichische Regierung àr die Ausgabe von 62.K Millionen SchWinä äußern, die sie für die Zentralbank deutscher Hpaàssen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.03.1935
Umfang: 6
d. I. besprach. > .' Es wurden die Präliminarbedingungen eines Mkonlinens besprochen, das in der Folge vèrvoll- iiindigt wird und. die Handelsbeziehungen zwi cken den beiden Ländern auf ein besseres Gleich gewicht und einem regeren Warenaustausch auf bauen wird. ^ In den vergangenen Tagen ' haben, in Roma -wischen dèr, Italien, und schweig. Regierung zur I Regelung i der Handelsbeziehungen zwischen Iben beiden Ländern im Einklang mit den Prinzi- Ixieil. die die jüngsten italienischen Maßnahmen be züglich

Interessen gerecht werden, die noch über verschiedene Ent wicklungsmöglichkeiten verfügen. Während oiese Verhandlungen zwischen Natten und England im Gange sind, ist mit sascistischer Raschheit bereits ein Handelsabkommen zwischen Italien und der Schweiz unter Dach gebracht wor den, das sich auf die gerechten und notwendigen von der italienischen Regierung erlassenen Maß- >làen aufbaut. . ^ ' .Weitere Handelsoerhandlungen.stehen zur Defi- nierung unserer Handelsbeziehungen auch mit Frankreich, Holen

Antwott an Deutschland . . Roma, 8. März . Am 6. ds. ist dem deutschen Botschafter das Ant wortmemorandum deriitalienischen Regierung auf die deutschen Anfragen bezüglich des italienisch- französischen Protokolls vom 7. Jänner d. I. über mittelt worden. ' Mussolini an General Gömbös Budape st, 3. März Der'ungarische Ministerpräsident General Göm bös hat vom italienischen Regierungschef Musso lini folgendes Telegramm erhalten: * „Ich gratuliere Ew. Exz. für den neuen, Ihnen von S. H. deyi Regenten

und sich in dieser An gelegenheit an den Völkerbund zu wenden. Venizelos verwundet? Einem von einem jugoslawischen Kriegsschiff im Golf von Volo aufgefangenen Funksorucki zufolne soll Venizelos schwer verwundet worden sein und nach Alexandrien transportiert werden. Bulgarischer Schritt in G?ns Genf. 8. März Der hiesige bulgarische Vertreter hat gestern dem Generalsekretariat des Völkerbundes eine Denkschrift seiner Regierung überreicht, in der die durch die militärischen Maßnahmen der türkischen Regierung in Thrazien

geschaffene Lage geschil dert wird. Nach den Mitteilungen der bulgarischen Regierung verstärkt die türkische Negieruna von Tag zu Tag ihre Streitkräfte im Grenzgebiet ge gen Bulgarien. Alle Städte in dieser Gegend seien voll Militär und auch die Bevölkerung würde mit Gewehren und Munition bewaffnet. Große Lager mit Kriegsmaterial werden errichtet. Diese Tätigkeit im Grenzgebiete mache den Ein druck, als ob 'sich die Türkei zum Kriege vorbereite. Auf türkischem Gebiet spreche man offen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1930
Umfang: 6
über die „Organisation einer euro päischen Bundesordnung' ist der französischen Regierung überreicht worden. Sie besagt u. a.: 1. Die deutsche Regierung hat es mit Genug tuung begrüßt, daß die französische Negierung in ihrem Memorandum das europäische Pro blem und seine Einzelheiten zur Diskussion ge- stellt und ihre eigene Auffassung darüber mit geteilt hat. Daß jedes Land die gestellte Auf gabe von seinem Standpunkt aus sieht, ist nur natürlich. Kein Land kann die Mängel der Struktur Europas stärker empfinden

als Deutschland, das von diesen Mängeln und ihre»» Auswirkungen in besonders hohem Maße be rührt wird. Kein Land hat an der Beseitigung der Mängel ein größeres Interesse als Deutsch land. Die deutsche Regierung ist daher bereit, an der Lösung des Problems mitzuarbeiten, und stellt sich für eine eingehende Beratung ivährend der Tagung des Völkerbundes im Herbste zur Verfügung. Sie sieht das Endziel darin, im Geiste der Verständigung eine mutige Reform der als un haltbar erkannten Verhältnisse ins Auge

Staaten mit außereuropäischen Gebieten ergeben. Ein euro päisches Programm müsse daher materiell und geographisch so elastisch wie möglich gestaltet werden. Auch der Ausschluß solcher europäischer Länder, die nicht dem Völkerbund angehören, wie Sowjetrußland und die Türkei, widerspräche der bisher mit Recht geübten Praxis. 3. Die französische Regierung betont die Not- ivendigkeit. die europäischen Aufgaben von der politischen Seite aus in Angriff zu nehmen und erst nach Erfüllung der Voraussetzungen

an die wirtschaftlichen Probleme heranzutreten. Die deutsche Regierung kann der französischen Regie rung durchaus zustimmen, da auch sie davon überzeugt ist daß die Notlage in Europa ihre Ursachen In hohem Maße in der gegenwärtigen politischen Gestaltung unseres'Kontinents hat. Deshalb kann in der Tat, wenn man die be stehenden Schwierigkeiten wirklich von Grund auf beseitigen will, an diesen Ursachen nicht vor beigegangen werden. Die deutsche Negierung kann ihre Ansicht darüber, In welcher Richtung die Lösung

und Mittel u. Wege suchen müsse», um größere Marktgebiete zu gewinnen uno den Austausch der Güter zwischen den vorwiegend agrarischen und vorwiegend industriellen Gebieten Europas zu erleichtern. Die deutsche Regierung hält es für angebracht die Bemühungen um die Erleichterung der eu ropäischen Wirtschaft, insbesondere der europäi schen Zollpolitik, fortzusetzen. Sie verweist h'er u. a. auf die Beschlüsse der Weltwirtschastskon- ferenz und das Protokoll für künstige Verhand lungen vom 24. März 1980

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Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1935
Umfang: 6
. An allen strategischen Punkten werden Truppen und Geschütze angesammelt, was von der einge- borenenen Bevölkerung nicht immer freudig auf genommen wird, da sie hinsichtlich ihrer Unabhän gigkeit Besorgnisse Hegt. Es ist'richtig, daß die hritaynMe Regierung erklärt hat, daß diese militärischen Maßnahmen nicht als Vorbereitung für einen beabsichtigten An griff aus Italien aufzufassen sind, wenn man aber das Ausmaß dieser militärischen Vorkehrun gen von Seite Englands und das Bestreben, mög lichst wenig Schiffe

in anderen Gewässern zu ha ben,, und dazu noch die offiziellen und offiziösen Erklärungen der englischen Presse verfolgt, kann mau nicht umhin anzunehmen, daß alle diese Vor kehrungen mit dem italiemsch-abessinischen Kon flikt in Zusammenhang stehen, Wie bekannt, hat die Regierung von Roma jene von London genau über ihre Absichten in der Kolonialpolitik infor miert, / , Zu dieser Verschärfung . kommt noch, daß die Engländer in Genf und auch sonst den aethiopi- schen Standpunkt vertreten haben und vertreten

. Damit ist die englische Politik zugunsten Äthio piens verurteilt, da sie dazu angetan ist, die Grundlagen der europäischen Zivilisation durch Aufwiegelung der kolonisierten Länder zu unter minieren. Dies zeigt die Zusammenarbeit des englischen Kapitals mit den sozialistischen, kommunistischen und freimaurerischen Internationalen und zwar gegen die Regierung der Ordnung und Autorität, wie es die fascistische ist. Die fascistiche Regie rung vertraut auf die zivilisatorische Aufgabe, die Italien in Abessinien

zu erfüllen hat und sie wird den gegenwärtigen trüben Moment in der euro päischen Politik zugunsten des Einoernehmens zwischen den großen zivilen Nationen und für die Erhaltung des Friedens auch über die Doppel sinnigkeit des Völkerbundes hinaus, überwinden. 5 » » Einwendungen der sranzös. presse Paris, 1. Oktober Hinsichtlich der britannischen Antwort auf die Anfrage der französischen Regierung schreibt der „Matin', daß sie sich wie folgt zusammenfassen läßt: „Wir werden immer unseren Pflichten

der Regierung gegenüber treu bleiben, wir weisen es aber zurück, durch vorherige Verpflichtungen be stimmte Pflichten zu übernehmen,.Jeder Fall muß nach seiner Art und seiner Tragweite überprüft werden.' Dies besagt, daß sich England je nach den Umstiinden und der öffentlichen Meinung, wel che die'Regierung, die gerade an der Macht ist, schafft, verhalten wird. Der „Matin' fährt weiter: Es gibt nichts Na türlicheres und Normaleres: das Gesetz der De mokratie besagt, daß die letzte Urteilinstanz, das Volk

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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1938
Umfang: 16
dargestellt. Die „Epoque' bemerkt, daß die Achse Rom —Berlin sich nicht nur gehalten, sondern sogar noch mehr gefestigt hat. „Jour' schreibt, die Rede räume in bündiger Weise mit den Ge rüchten von Zusammenstößen mit Deutschland auf, und hebt hervor, daß die trockenen, aber präzisen Erklärungen des Duce gegen nie manden feindlich gerichtet feien. „Petit Parisien' bemerkt, daß der Duce die f p a - ursche Frage mit Stillschweigen über daß die britische Regierung fett Dezember 1936 die italienische Regierung

als „De Facto'- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkannt habe. Das Außenamt hat öfters auf Ansuchen der Gerichtshöfe in der Frage feiner Beziehungen zu Abessinien Stellung nehmen müssen. Die letzte Erklärung dieser Art war die vom 29. Dezember 1937, bei welchem Anlaß der Außenminister wiederholte, daß die britische Regierung die italienische als „De Factor- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkenn?. Er fügte hinzu, daß, nachdem

die italienische Re gierung nunmehr, nach den im Besitze der britischen Regierung befindlichen Informa tionen das ganze Abessinien virtuell unter seiner Herrschaft habe, folgerichtigenveise die britische Regierung die italienische virtuell als „De Facto'-Regi«rung des gesamten äthio pischen Gebiete» anerkenne. Die von ms a-miiMrative SüwrSmmg Oesterreichs in das Deutsche Reich kt vollem Gang ' Berlin, 17. März. Das Recchsgcfetzblcktt verlautbart eine Reihe von Erlässen bezüglich Ver Angleichung Oester reich

General konsulat erledigt. Zur Verabschiedung hatte» sich der letzte österreichische Außenminister Dr. Wolf, der deutsch« Aussenininister v. Ribbentrop und der letzt« ungarisch« Geschäftsträger in Wien eingefunden. Lord Halifax Wer den Anschluß. London, 17. März. Zur Oberhanfe erklärte Lord Halifax, di« von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei ge gebenen Zusicherungen seien hinreichend; natür lich erwarte Grossbritannien, dass sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhal tung

tische Regierung könne daher nichts anderes tun als anzuerkennen, dass der österreichische Staat als internationale Einheit zu bestehen cmfgehört hat und dem Deutschen Rerch« vollständig an geschlossen wurde. Aus einer etwaigen Ein mischung des Völkerbundes gegen die vollzogene Tatsache sei nichts zu gewinnen. Nur ein Krieg H5S Smrr Äes Imperiums Nicht koloniale, sondern imperialePolitik Aus der Feder des englischen Schriftstellers I. S. Vgrnes zitiert die von Mussolini ge-, gründete Monatsschrift

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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1935
Umfang: 6
, 10. Dezember Die Kammer hat heute um IS Uhr unter dem Vorsitz des Präsidenten Ciano ihre Arbeiten wie der aufgenommen. Die Sitzung begann mit der Gedenkfeier für Luigi Razza und Alfredo Rocca. Die Ansprache, in der der Kammerpräsident die Verdienste der beiden Dahingeschiedenen würdig te, wurde von S. E. dem Regierungschef und den Abgeordneten stehend angehört. Schließlich schloß sich Mussolini im Namen der Regierung den Ge dächtnisworten des Kammerpräsidenten für die Kameraden Razza und Rocco;.beide

zum Unterstaatssekretär für Presse und Propaganda u. Ing. Giuseppe Cobolli Gigli zum Minister für öf fentliche Arbeiten ernannt habe. Weiters teilte er mit, daß seit der Vertagung der Arbeiten insgesamt 18k Gesetzentwürfe eingelaufen sind, darunter 12 von S. E. dem Regierungschef. Hierauf wurden ohne Diskussion verschiedene Gesetzentwürfe genehmigt. Unter lebhaften Kundgebungen für den Duce wurde der Gesetzentwurf in Gesetz umgewandelt, mit dem die Regierung ermächtigt wird, Verfü gungen mit Gesetzeskraft

Giordani, des Großindustriellen Giovanni Rossi, des Sen. Francica Nava, des Sen. Ignazio La Russa, des Sen. Ernesta Artom, des Journali sten Matteo Gentili, und des Sen. Alfredo Rocco. Im Namen der Regierung schloß sich Sen. De Vècchi di Vai CisMön, Minister für nationale Er ziehung, den Gedächtnisworten des Präsidenten an. Der Präsident brachte einige Verfügungen zur Mitteilung, die zum Sparen von Papier getroffen worden sind. Hierauf gelangte der Gesetzentwurf betreffend die Bestimmungen

des Ministerrates illustrierte Ministerpräsident u. Außenminister Laoal seinen Kollegen den Text des franzökifch-englischen Projektes für eine fried liche Regelung des italienisch-aethiopischen Kon fliktes. Herr Lpval fügte hinzu, daß das Projekt selbst, das gestern vom britischen Kabinett genehmigt worden ist, bereits der italienischen Regierung zu gestellt wurde. Runmehr ist die Aufmerksamkeit der hiesigen politischen Krèise auf Roma gerichtet.. Man erwar tet mit lebhafter Ungeduld Äe Ansicht des Duce- übßr

nicht von der Absicht getragen sind, sich strenge an die ausgearbeitete Formel zu hal ten.- Der Chronik halber sei mitgeteilt, daß das sran- zösch-englische Projekt m Addis Abeba großen Unwillen ausgelöst haben soll. Aeußerungen von Mitgliedern der aethiopifchen Regierung zufolge sollen diese Vorschläge unter keinen Umständen angenommen werden können. Der- Negus selbst würde nie seine Zustimmung geben, daß auch nur ein geringer Bruchteil der nördlichen Gebiete Wessiniens abgetreten würde. Nach den Informationen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1923
Umfang: 6
ist die Fiumaner-Frage. Mi: ZI. August hat die paritätische Kommission ihre Arbeiten abgeschlossen und die Resultate !>en Regierungen vorgelegt. Die italienische Regierung hat der Belgrader Regierung mit geteilt, daß bis IS. September ein Abschluß getroffen werden müsse, da die Stadt Fiume trotz der Unterstützungen de? kgl. Regierung moralisch und materiell sehr darniederliege. Bon 5er italienischen Regierung wurde durch den römischen Botschafter des S.-H.-S.-Staa- tes der Belgrader Regierung ein letzter abso

lut billiger und versöhnlicher Vorschlag ge macht. Bis heute ist keine Antwort einge troffen. Die Möglichkeit eines Uebereinkommens ohne die Intervention von Schiedsrichtern besteht noch immer, besonders wenn die Bel grader Regierung sich zu einer weniger'eng herzigen und lokalistischen Anschauung über die Beziehungen zwischen beiden Staaten aufzuschwingen vermag. Sei es^wic immer, wenn die Zeit kommt, wird an Hand von Dokumenten der gute Wille und die große Langmütigkeit der italienischen

Regierung bewiesen werden.' Die Ruhrfrage. M M SkZ UWÄM StA«». Befreiung des Ruhrgebietes. — Der deutsche Privatbesitz als Pfand. — Aufgabe des passiven Widerstandes nach Räumung. Berka. 13. September. (Ag. Br.) Zu der Presseabteilung des Außenministeriums hat gestern Reichskanzler Stresemann eine Rede gehÄken. in der er unter anderem ausführte, daß das Ziel der deutschen Gegenwartspolitik die Befreiung des Ruhrgebietes sei. Für Deutschland sei es eine entscheidende Frage, die Souveränität

von keiner Hypothek auf dem Privatbesitz. Wohl aber wolle eine solche die deutsche Regierung auf nehmen. Diese Hypothek sei auch realisier bar, während die andere, die Verlragshypo- thek auf dem Staatseigentum, nicht r«ilisler- bar sei, wenigstens jetzt nicht. Die Hypothek auf dem Privatbesitz soll einen bestimmten Prozentsatz betragen, für diesen wären Obli gationen auszugeben mit denen eine Aus landsanleihe auszunehmen wäre. Dadurch käme Frankreich auch zu sofortigen Vor bezahlungen u. damit wäre

ist gestern wieder weiter gegangen. Basel, 13. Sept. (Ag. Br.) Hier wurde ge- stern zum erstenmal die deutsche Mark nicht mehr notiert. Damit hat sie das Schicksal des Sowjetrubels erreicht. England am Scheideweg. London. 13. September. (Ag. Br.) Der diplomatische Mitarbeiter des »Daily TÄe- grqch- schreibt, die englische Regierung stehe jetzt vor der Entscheidung welcher Politik fle in der nächsten Zukunft folgen wolle. Es gebe drei Möglichkeiten und zwar: 1. Gemeinsame Regelung der Reparations- fragen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 20.06.1925
Umfang: 10
erleichtern. Ues könne die Regierung beweisen. heute verlautet aus Paris, daß nach Auf- heimng der parlamentarischen Immunität mehrere kommunistische Abgeordnete wegen der Korrespondenz mit dem Führer der ma- wttanischen Aufständischen verhastet werden jZamleve zur MarokkopoUM. Paris, 20. Juni. (AB.) Am kommenden Dienstag wird Minister präsident Painleve über die Marokkopo'i:k w Regierung sprechen und alle diesbezüg- Hen Anfragen und Interpellationen be- «iworten. „Wien Bolschewiftenzenttale' Südslawische

Nole an die österreichische Regierung. Wien, 19. Juni. Jugoslawien hat an die österreichische Re- ziening eine Note gerichtet, in der gegen die bolschewistische Propaganda, wie sie angeblich «m Wien aus betrieben werden soll, Sbel- loi»g genommen wird. Die Note wird in maß gebenden Kreisen als eine Ueberhebung Iugo- ßawiens bezeichnet. In der Note lenkt die jugoslawische Regierung die Aufmerksam keit der österreichischen Regierung, insbe sondere auf die kommunistische Tätigkeit ge- Z-'iser Personen

- welche dieses Gerücht bestätigt haben. M «»tkMWSWM von der Abgeordnetenkammer genehmigt. Rom. 20. Juni. (AB.) Die Kammer besprach und genehmigte gestern den Gesetzentwurf über die Ermächti gung der Regierung zur Enthebung jener Staatsangestellter, die nicht mit der Regie rungspolitik mittun. Eine Reihe von Abgeordneten sprach sich gegen den Entwurf aus, so Gasparotlo. Viola, Soleri. Carboni und andere. Alle Redner hoben hervor, daß dem Beamten nicht das Recht abgesprochen werden kann, als freier Staatsbürger

auch eine politische Ansicht zu haben. Diese müsse unbedingt so lange geduldet werden, als sie nicht direkt gegen den Bestand des Staates gerichtet »st. Für die Annahme sprachen einige sadisti sche Abgeordnete und Minister Roceo sowie Mussolini. Dieser betonte, daß der Entwurf von ihm selbst stamme und deshalb entstan den sei, weil er gesehen habe, daß wichtige und dringende Gesetze, die von der fascisti- schen Regierung erlassen wurden, mit Ab sicht von Beamten unter dem Tische liegen gelassen und daher deren

Sforza sei, deren Abmachungen die fascistische Regierung durchführen mußte. Mussolini teilte schließlich mit. daß der Ha fen von Baros nicht von der fafcistischen Re gierung an Jugoslawien abgetreten wurde und daß die fascistische Regierung bei ihrem Amtsantritt bereits fertig unterzeichnete Ab kommen über die Fiumaner Frage vorfand und alles aufbieten mußte, um wenigstens Fiume zu retten. Schließlich erklärte der Ministerpräsident, daß er auch die fafcisti schen Abgeordneten ersuchen müsse

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Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1937
Umfang: 6
andere Funktionäre de» AußeMninisteriums eingefunden. Än der Hauptstadt Albaniens , ..... -Tip a n a. 2ß. .April Der italienische Außenminister Traf Galeazzo Ciano ist am Flughafen von Tirana um 10,45 Uhr an Bord, des viermotorigen Sonderflugzeuges der Ala Littoria eingetroffen. Zu seinem Empfange hatten sich eingefunden: Der Ministerpräsident Kotta, der Außenminister Libohovacon und andere Mitglieder der Regierung, ferner der Landesver teidigungskommandant General Arniti, der 1. Feldadsutant des. Königs Zog

, das sich an ein Miß verständnis, an eine große konventionelle Luge klammert, behauptet, daß es keine andere Legalität gibt als die der Regierung, die gestern in Madrid war, heute in Valencia ist und morgen wer weiß wo sein wird, unter dem Vorwande. daß diese Regierung als einzige Vertreterin des nationalen Willens aus den vorjährigen Wahlen hervorge gangen ist. Ein großer Irrtum: wenn man die Zahl der Wähler in Betracht zieht, so war der Unterschied zwischen der Rechten und der Linken ein ganz geringer, obwohl

das Wahlgesetz der letzteren eine größere Anzahl von Abgeordneten gewährt hat. Es ist sonnenklar, daß das Volk damals nicht für eine vorwiegend sozialistische, komniuniftische und anarchistische Regierung stimmte, sondern für eine Regierung unter republikanischen Elementen mit betonter Tendenz zur Linken. ! Was ist aus jenen geworden, die die erste Re gierung jener „Cortes' gebildet haben? Alle Haben aufgehört Minister zu sein und nicht wenige haben Spanien oerlassen. Wenn sich die Cortes sporadisch

versammeln und bloß für einige Stunden versam melt bleiben, präsentiert sich von den 470 sie bilden den Abgeordneten bloß eine spärliche Anzahl. Das beweist handgreiflich, daß die Regierung von Valencia nicht über eine effektive Mehrheit ver fügt, die sich von ihr entfernt, sei es infolge der Evolution der Ideen, sei es infolge des Abscheus, den die schrecklichen Verbrechen und Attentate, die begangen worden sind, einflößen. Bedenken Sie auch wèiters) Herr Minister, die heutige Lage Spaniens. Zwei

Drittel des Gebietes werden von den Streitkräften des Generals Franco beherrscht; in dieselt Gebieten ist die Zivilbevölkerung zufrie den mit der Regierung und das wirtschaftliche und soziale Leben ist vollständig normal. Dieses große Resultat ist nicht mittels einer Prätorianer-Bewegung erzielt worden, wie sie die > Geschichte Spaniens aufzuweisen hat, sondern mit j einer Kraftanstrengung der Nation in Waffen, um die für jedes zivilisierte Volt unumgänglich not wendigen Grundprinzipien zu verteidigen

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Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1934
Umfang: 6
in Betracht ziehend. On. Asquini erneuerte dabei die Erklärung, die er früher gemacht hat, daß Italien den Wunsch hegt, die einschränkenden Bestimmungen hinsicht lich der Einfuhr französischer Waren nach und nach zu erleichtern, wenn entsprechende Maßnahmen für die Einfuhr italienischer Waren von der fran zösischen Regierung getroffen werden. Der Ministerpräsident Doumergue, mit dem der Vertreter der fafeiftischen Regierung eine längere Unterredung hatte, hat sich in der Hinsicht ge äußert

Regierungschef Roma, 19. Mai Der Regierungschef hat den Präfidenten der kgl. Akademie Italiens, S. E. Guglielmo Marconi empfangen. Der Präsident der Akademie hat dem Regierungschef ein Werk des Architekten Prof. Francesco Fichera über die Architektur in Sizilien vorgelegt. Der Regierungschef drückte sich sehr anerken nend und erfreut über die Widmung aus. Nibbenirop bei Mussolini Noma, 19. Mai. Herr v. Nibbsntrop, der Sonderbeauftragte der deutschen Regierung für Abrüstungsfragen, hatte im Palazzo Venezia

Regierung Sofia, 19. Mai Di? bulgarische Telegraphenagentur teilt mit: infolge der momentanen wirtschaftlichen Krise wurde zur Behebung der beschwerenden internen politischen Situation und dem Lande eine geschlos sene nationale Regierung zu sichern, vom König eine neue Regierung unter dem Präsidium des gewesenen Eisenbahnministers Kiinon Gueror- gieff ernannt. Der Regierung gehören weiters an Peter Midilce, Peter Todoroff und Prof. Aanaki Molloff, Peter Zlateff, Kost Boyagieff, Nicola Zaccarizeff

. Die Außenpolitik der neuen Regierung, ist vom Friedenswillen beseelt und vom Wunsche, gute Beziehungen mit allen Mächten und in erster'Li nie mit den Nachbarstaaten alisrecht zu erhalten. Die Innenpolitik zielt auf die Sicherung des inne ren Friedens und die Ueberwindung der wirt schaftlichen Krise Bulgariens ab. Firenze, 19. Mai. Heute vormittags ist S. M. der König zur Er- össnung der Reichsschau der Landwirtschaft in Firenze eingetroffen und wurde am Bahnhof von S. E. dem Ackerbauminister, den Vertretern

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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1937
Umfang: 6
, des Senates und der lmer, die Unterstaatssekretäre der Wehrmini- en sowie eine vom Präsidenten des Jndustrie- iierverbandes On. Cianetti eingeladene Ab- »mg des deutschen Arbeitsdienstes sind bereits àofsen. Die freiwillige Sicherheitsmiliz wird h Generalstabschef. Gen. Russo vertreten. >s aus zehn Arbeitern bestehende Abordnung deutschen Arbeitsdienstes ist mit einem von 'Mienischen Regierung zur Verfügung gestell- Drcimotorenslugzeug mittags in Venezia ein- ch'en und wurde von On. Cianetti im Auto

als Schiffspaiin fungiert, und schreibt: <2. Jakvsons „Welche liberale oder Links-Regierung hat je bis jetzt auf solche Weise die Arbeiterklasse geehrt?' — „Amdini' bemerkt, diese ehrende Auszeich nung sei ein neuer Beweis, wie Mussolini die Arbeiterschichte ehrt, schützt und fördert. „Estia' schildert in ihrem Leitartikel „Die italie nische Flotte und die französischen Besorgnisse' die Fortschritte der italienischen Kriegsmarine, die sich auch durch die Sanktionen nicht aushalten ließen: die Erbauung

auf. vom Vie Nichteinmischung in der Sackgasse Neue Erklärungen der engl. Regierung am Dienstag? Ernste Mahnung in einem Leitartikel dee „Popolo d^ Italia' und ihr Widerhall in der Welt Gin Memoriale der brit. Negierung Berlin, 24. Juli. Das D.N.B, meldet aus London: Von amtlicher Stelle wird verlaulbart. dah die englische Regierung derzeit ein Memoriale vor bereitet, da» von Lord Plymouth dem Wchlein- mischungsausschuß vorgelegt werden soll. Das Memoriale wird heute fertiggestellt und am Montag

von der französischen Regierung ausgegeben worden ist. Deutscherseits wurde dem Botschafter zu bedenken gegeben, in welchem Ausmaß die französische Presse gerade in diesen Tagen Falschmeldungen über das Deutsche Reick veröffentlicht, die die Be ziehungen zwischen den beiden Ländern stören. » Am Ende dieser Woche scheint die Frage der Ue- berwachung und Nichteinmischung an einen toten Punkt angelangt zu sein. Wie es scheint, sind die Bemühungen der britischen Regierung um einen Ausweg vergeblich. In politischen

Kreisen glaubt man zu wissen, daß die britische Regierung auf ihren Kompromißplan und vor allem den Vorschlag der Bildung dreier Unterausschüsse zur gleichzeitigen Überprüfung der italienisch-deutschen Vorbehalte hinsichtlich der Frei- willigensrage aufgegeben habe. England soll die Absicht haben, die undankbare Aufgabe, aus der Sackgasse herauszufinden, Italien und Deutschland überlassen. Mit diesem Manöver, das ein wenig an die Gesten des Pontius Pilatus erinnert — schreibt der „Lokalanzeiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 14
Datum: 24.10.1925
Umfang: 14
L. 13.—, Oesterreich 3 3.80. — Postscheck 11/712. — Aortlaufende Annahm« des Blattes verpflichtet zur Zahlung. Nr. 243. - 2K. Fahrg. Samstag, 24. Mobec 1825 Loutc» eorreato eoa ls posts. N MW-WM ötlkit N Ükll! WWW. Der vötterbondsrat auf Montag nach Paris einberufen. Genf, 24. Okt. (AB) Der Generalsekretär des Völkerbundes hat zeftern von der bulgarischen Regierung sol lendes Telegramm erhalten: „Anknüpfend an mein gestriges Tele- zramm bringe ich dem Völkerbundsrat zur Kenntnis, daß die griechischen Truppen

ich das dringende Ersuchen, sofort den Völkerbundsrat einzuberufen. Nez.: kalkoff, Außenminister. Zurückziehung der Truppen hinler die Grenzen gefordert. Generalsekretär Drummond teilte dieses Telegramm sofort allen Mtgliedern des Völ kerbundes mit. Der französische Außenmini ster Briand hat in seiner Eigenschaft als Vor sitzender des Völkerbundsrates der griechi schen und bulgarischen Regierung unigehend folgendes Telegramm zugehen lassen: Gemäß Art. 11 des Wlkerbundpaktes hat der Generalsekretär für kommenden

mit seinen schweren Folgen zu schreiten, die sich nach dem Pakt aus die ser Verletzung der Pflichten ergeben würden. Ich ersuche daher die beiden Regierungen, ohne Zögern Auftrag zu erteilen, daß wäh rend der Prüfung ihres Konfliktes durch den Wlkerbundsrat, die begonnenen militäri schen Operationen eingestellt und die Trup pen jeder Regierung sofort hinter die ihr ge zogenen Grenzen zurückgezogen werden. Gez.: Briand.' Auch dieses Telegramm wurde sofort den Mitgliedern des Völkerbundes zur Kenntnis gebracht

. Zur Besetzung von petrich. Athen. 24. Oktober. (AB.) Der Kommandant des griechischen Heeres in Mazedonien telegraphiert: Die Bulgaren setzen die Besetzung griechischen Gebietes in der Gegend von Demirhissa (südöstlich von Petrich. in der Geraden Petrich—Ävcs. D. Sch.) fort. Aus strategischen Gründen muß ten die griechischen Streitkräfte Ks Petrich vorrücken und zwangen dadurch die Bulgaren zum Rückzug aus griechischem Gebiet. Die griechische Regierung hat dem Hevres- kommando den strengen Auftrag erteilt

, nicht weiter vorzurücken, wenn die Bulgaren keine neuen Angriffe unternehmen. Der griechische Standpunkt: »Erst zahlet, dann werden wir sehen, wer im Unrecht ist.' Athen. 24. Okt. MB) Die griechische Regierung hat durch ihre Vertreter im Ausland sowohl als auch in den Besprechungen mit den Vertretern der frem den Mächte in Athen immer auf ihre fried lichen Absichten hingewiesen und bewnt, daß sie der Note an Bulgarien kcinen ultimativen Charakter F-rb. Die Regierung ist bereit, eine friedliche Lösung anzunehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1927
Umfang: 8
und in der Genialität des Hauptes der italien. Regierung und de» Fascismus widerspiegeln. In einer kurzen Ansprache, die ich den Funk tionären meines Ressorts hielt, als sie mir die Neujahrsglückwünsche darbrachten, legte Ich be sonderes Gewicht darauf, Ihnen das Verdienst zuzuerkennen, das ihnen ob der technischen und klaglosen Organisation einer so reichhaltigen Masse von Erlässen, die für die öffentlichen Finanzen des Iayr. 1S2S eins übermenschliche Gewaltlelstuna bedeuteten, wie sie in der Ge schichte

ist, der Aufgabe, die lch die Regierung gesetzt Hat, vollkommen ant- Wochen hat, nämlich vis Gelder, welche die Eparer aus dem Umlauf aezoaen hatten, weil sich unter Ihnen «Ine gewisse Angst verbreitet hatte °b der Ankündigung einer klugen und vorsichtigen Deflation-politikzum Schutze und zur Verteidigung der nationalen Währung, mit Hilfe der Banca d Italia wiederum den Bedürfnissen der Industrie und des Handels zuzuführen. Die National anleihe hat einerseits ihre wirtschaftlichen Objekts erreicht

und wird andererseits auch nicht merklich dio Wagschale der öffentlichen Staatsschuld be rsten, ganz so wie die Regierung es gewollt hat. Die Nationalanleihs bedeutet ferner einen beweis der Anhänglichkeit des italienischen Voltes an das sascislische Regime. Die Anleihe war, überaus populär. Die Masse der Arbeiter und der kleinen Sparer, hat aus eigenem Drangs, voll Vertrauen und ohne Aus nahme gezeichnet. Das italienische Volt ist L.i-t,tls ch und billigt die faseistischs Politik. maßen: ' »Die kurzgehaltenen

Erklärungen, die ich Ihnen gemacht habe, bestätigen meine optimistische Denkweise. Dieselbe baut sich auf Tatsachen auf und auf die Erfahrung'. eine gange Nation zu ihrer begeisterten An nähme zu veranlassen. Das Gehàmis der Macht Mussolinis läßt sich nicht in Worten fassen, doch sie besteht vor allem in lseinem Mute, der Wirklichkeit in die Augen zu schauen. Als -Mussolini die Zügel der Regierung ergriff, war «die Demokratie In ihrem Delirium nahe daran, die Nation an den Rand des Abgrundes zu bringen

ab, bis In dem Moment, da sie in die Regierung ein» treten wollte, die patriotischen Empfindlichkeiten der anderen so rücksichtslos verletzte. Statt die Krise zu führen, wie sie beabsichtigte, muß nun die Sozialdemokratie zusehen, wie sie aus dem parlamentarischen Kamps um die Macht Plötzlich ausgeschaltet wurde uno wie sich da» ganz« politische Schwergewicht unaushaltsam nach rechts verschob, Die Deutschnationalen w o Ilten zur Regierung, die Sozialdemokraten spielten nur mit diesem Gedanken und /scheuten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.06.1924
Umfang: 6
wie der eingezogen. Der Rucktritt F i nz i's, welcher seinerzeit dem faschistischen Triumvirat angehört hatte und einer der einflußreichsten Männer der Partei neben Mussolini war, hat ungeheures Aussehen erregt. Nach allem, was man sich von Mund zu Mund zuflüstert, scheint Finzi allerdings stark belastet zu sein und es soll ein sehr heftiger Auf tritt mit Mussolini seinem Rücktritt vorange gangen sein. Mnzis Blatt, der „Corriere Ita- liano', war als offiziöses Blatt der Regierung natürlich erstklassig informiert

Regierung sind: Ans innerpolitischem Gebiete Generalamnestie für politische Vergehen^ verrat und Aufruhr an», genommen. Wiederindienfknahme der entlasse nen Eisenbahner. Aufhebung der Botschaft beim Vatikan, strenge Durchführung des Kongrega- tionsgesehes. Verminderung der militärischen Lasten in einem mit der Sicherheit des Landes veränderten Maße. Abschaffung der Gesetz- dekrete, Wiedereinführung des Zündhölzchen. Monopols, Aufstellung eines genauen Inven tars über die Finanzlage des Staates zwecks

sehr gut und habe auch den klaren Eindruck, daß es sich unter den gleichen Bedingungen^ wie Preußen nach tS0S. wieder organisiere. Die Regierung sei entschlos sen, gegenüber der deutschen Demokratie eine liberale Politik zu betreiben. Die Teilnahme des General» Nolle! an der Regierung ist aber, so betonte Herriot, für die Nationalisten und alle Deutschen das sichtbare Zeichen, daß wir ihnen nicht gestatten werden» mu» zu tauschen und den Frieden zu kompromittieren. Berlin, 17. Iuni. «Die deutsche

L. Federzoni zum Mini- sier des Innern ernannt. Da» Interim des Ko- lonialministers übernimmt Ministerpräsident Mussolini. kin Wink für die Presse R o m, 17. Juni. Da» Presseamt de» Minister- Präsidenten teilt mit: Manche Zeitungen veröf fentlichen seit einigen Tagen eine Unmasse von Nachrichten oder Ansichten von Gerüchten, welche die öffentliche Meinung aufregen und die im Gange befindlichen eifrigen Nachforschungen der Gerichtsbehörden erschweren können. Die Regierung macht die Presse aus die Pflicht

und an seine Stelle Grand Uff. Crifpo Montada. gegenwärtiger präfekt von Trieft, zu setzen. De Bono bleibt erster Kommandant der Nationalmiliz. Zum präfekten von Triest wurde Amadea Moroni ernannt. Die Sitzung wurde um 9.15 Uhr abeud» ge schlossen. Eine neue Erfindung Marconi». Rom, 17. Juni. Marconi hat der italienische« Regierung ein Telegramm über da» au»gezelch- nele Ergebnis seiner Versuche mit dem System der lenkbaren elektrischen Wellen Bericht er- staltet. Die Versuche wurden aus der Strecke poldhu—Buenos

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.09.1923
Umfang: 4
In der Fiumaner- frage von der Ingo slawischen Regierung eine Antwort auf die italienischen Vo-rW-äge bis IS. September verlangt. Dieses Datum ist aber -vorübergegangen, ohne daß Belgrad die ge- wünischöe Zustimmung zu den -italienischen Vor schlägen gegeben hätte. Anderseits ist es bezeich, nend, daß gerade am IS. September die -Regie rungen von Rom und Belgrad dem Völkerbund die 'Vorträge von RapaMo und von Santa Mar- gherita zur ReÄstvierung -und Veröffentlichung im Sinne der Äölkerbundsakte vorleigten

unter Dach gebracht wer- den, trotz aller Jntriguen iin London und Genf. Äni der Innenpolitik ist die Lage unter den Parteien stationär. Der Ministerrat hat einige wichtHge Entscheidungen gjotroffenl, wie Abände- vuingen in den Eisenbahntarifen und vor allem Rationale und wirtschaftliche Not in Imme. kritische Zustände in Aume. Fiume, 17. September. (Ag. Br.) Der bis herige Gouverneur von Fiume, Pros, doPolli. hat an d>e italienische Regierung einen Dries gerichtet, in dem er ihr seine Demission ankün

von Fiume ernannt und ihn in!» der Aufrechterhaltung der Ordnung und der Verwaltung der Stadt betraut. Musso lini hat davon die Belgrader Regierung sowie die anderen Mächte in Kenntnis gefehlt. Verständigungswille in der Ainmaner Frage. Rom, 1K. SH>tember. Gestern abends ist in Rom die jugoslawische Abordnung bei der pari tätischem Kommission eingetroffen, die yeute vormittags eine Plenarsitzung abhielt. Zn die ser Sitzung gab Dr. Rybar die Antwort der jugoslawischen Regierung auf die letzten italie

nischen Vorschläge bekannt. Darnach ist Jugo slawien bereit, die Verhandlungen auf der Grundlage dieser Vorschläge fortzusetzen und zu einem Abschluß zn bringen. Nach diesem Vor schlag soll aus Fiume. dem Delta und dem Daros-Hafen eine wirtschaftliche und admini strative Einheit gebildet werden. In diplomati schen Kreisen glaubt man. daß bei gutem Wil len der Zwischenfall beigelegt werden kann. mit Bedenken die Tätigkeit der Regierung in der Ruhrfrage verfolge. Er habe dem Reichskanzler schon

werde. salze und Deutschland. die Die Gegesähe Bayern—Verlin. Lundershausen <>Bayern), 17. September. <Ag. Br.) Vor einer Bauernvereinigung hielt gestern Ministerpräsident v. Kn Illing eine Rede, in der er unter anderem sagte, daß die bayerische Regierung der Reichsregierung nicht mit vollemvertrauen gegenAx-rskeh^n könne. <k» bestehe sogar die Gefahr neuer Kon flikte zwischen Bayern und Berlin. Jeden falls werde Bayern unter keinen Umständen seine Selbständigkeit schmälern lassen. Bezüglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1935
Umfang: 4
erteilt zu haben. Die gesamte, japanische Presse ist gegen Sugi mura aufs höchste aufgebracht und einige Blätter verlangen seine Mückberufung. Einige Zeitungen beschuldigen die italienische Regierung, daß sie den Schritt Sugimurtas zu Propagändazwecken aus schroten wolle. Die japanischen Beobachter geben zu, daß die Interessen Japans in .Aethiopieii für ein japani sches Eingreifen nicht ausreichend sind. Immer hin fügen sie hinzu, könne Japan nicht erklären, daß es sich vollkommen um das Schicksal

Aethio piens desinteressiere. Sie sind der Ansicht, daß je de Sympathiekundgebung zugunsten der äthiopi schen Regierung das moralische Prestige Japans und seine politische und kommerzielle Macht über die schwarzen und, asiatischen Völker steigern würde. ' Dieselben Beobachter sind der Ansicht, daß eine Versicherung a priori über das Nichteingreifen Japans ein großer taktischer Fehler wäre, da dies Japan unnütz binden und es aus der Gruppe der Nationen ausschließen würde, die den Frieden zu erhalten

suchen/ So verfolgt Japan mit großem Interesse die Haltung der Mächte, bezüglich der Anwendung der Briand-Kellogg- und der Gcnfer- Konvention. Das Prestige Japans, denken diese Beobachter, würde sich aìich steigern, wenn die anderen Na tionen inaktiv bleiben. Sie glauben, daß sich die japanische Regierung gern ' einer/internationalen Bewegung anschließen würde. Der Sprecher, des Außenministers erklärte schließlich, daß Japan bis zur Stunde keine diesbezügliche Mitteilung erhal ten, habe. Sugimura

über seine Erklärungen ' R o m a, 22. Juli Der Botschafter Japans in Roma, Sugi m u- ra, hat in einem der «Tribuna' gewährten Interview erklärt: Ich halte meine dem italienischen Regierungs chef gemachten Mitteilungen vollinhaltlich auf recht. Was ich gesagt habe, entspricht dem Gedan ken der kaiserlichen Regierung. Japan hat gewisse Handelsinteressen in Aethiopien zu wahren. Auf wirtschaftlichem Gebiet verlangt Tokio, lvie es nur recht und billig ist,' nichts anderes als „Fair Play'. Im Dezember teilte ich dem Duce

, in dem der Sklavenhandel großzügig un ter Mitwissen und Mitwirkung der Regierung ausgeübt wird. , Italien hat in Abessinien eine genau umschrie Das sascistische Italien, das Italien Mussolinis, das in seinen Händen fest die Fahne Romas hält, d. i. die Fahne der weißen Kulturwelt, schaut ohne mit einer Wimper zu zucken ohne irgendwie seine Ruhe, zu verlieren, auf diese Ossensioe der färbigen Menschen, auf diese Offensive eines Lan des, unter dessen Herrschaft 4V Millionen fremde Untertanen schmachten, jeriès Landes

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
ab, daß sein Werk in Aethiopien ein Werk des Frieden fein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Ge rechtigkeit und der Eintracht für alle, aber auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene sein, die ihr heutiges feierliches Versprechen brechen würden. Die gesamte Tätigkeit der Regierung seit .dem Einzug Marschall Badoglios in Addis Abeba bis J ieuie war von den Grundsätzen der Großmütig- eit, des Friedens und der Eintracht beseelt. „Die Anwesenden mögen es das-Volk wissen lassen

seine Treue-durch Taten, beweisen, indem, er . die Regierung- bei. ihrem, Werk des Ausbaues und des Frieden behilflichist.. .Das mächtige Italien will Aethiopien der' Zivilisation zufübren. Es wird Religion und Sitten achten und Schulen eröffnen, um das' Volk aus seiner tausendjährigen Unwissenheit zu befreien, Straßen erbauen, um den Waren austausch zu fördern und Handelsverbindungen mit den Nachbarländern zu schaffen. Italien wird die Kultur Roms bringen, das feit Eäsar e on immer die besiegten Völker

zur Mitverwal- ng und zum Ausbau des Imperiums heran gezogen habe. Daher ist auch der Staatsrat ge schaffen worden, in dem die besten Vertreter an der Seite der Regierung an der Entwicklung mitzuarbeiten berufen sind. Mit feierlich-ernsten Worten forderte der Marschall nochmals eindringlich die äthiopischen Führer auf, dem Wege zu folgen, den ihnen der Kerrscher und. der Duce weisen. Mit dem dreimaligen, von allen Anwesenden feierlichst ausgebrachten Eruh an' den König und an' den Duce schloß'diese

bedeutungsvolle Zeremonie. Tiefer Eindruck der Treueidleistung. Addis Abeba, 11. Juni. Das feierliche Treueaelöbnis der Führer und Würdenträger des gewesenen äthiopischen Kaiser reiches an die kaiserliche Regierung Viktor Emanuels beweist die vorbehaltlose Unter werfung des äthiopischen Dolles. Alle diese hoch gestellten Führer hätten ohne weiteres dem Regus auf seiner, Flucht folgen können, zogen es aber vor, in Aethiopien zu bleiben, und sich Italien zu unterwerfen und feine Gesetze loyal anzunehmen

Erwachen der Kolonie. A d d i s A b e b a, 11. J uni. Die Regierung hat eine Kommission zur, Erhebung der Schäden infolge der Plünde-! rungen nach der Flucht des Regus errichtet,! die binnen 15 Tagen der Regierung zu be«! richten hat. Zahlreiche Beamte des Cxregimes' haben um Aufnahme in den italienischen Ver waltungsdienst gebeten. Ueber den Besitz des Regus und seiner Familienmitglieder sowie der geflohenen und .nicht unterworfenen Würdenträger des Exregimes wird ein ge naues Inventar angelegt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.04.1930
Umfang: 6
gangenen Jahre km Rechtsleben der neuen Provinzen ereignet: die Vereinheitlichung der Zivilgesetzgebung. Wie ich bereits in meiner vorjährigen An sprache erwähnte, hatte die Regierung anfäng lich beabsichtigt, diese Vereinheitlichung gleich zeitig mit der Reform der Gesetzbücher durch zuführen, um in den neuen Gebieten einen in kurzem Abstand wiederholten Wechsel der Ge setze und des gerichtlichen Verfahrens zu ver meiden. Nun ist aber eine Reform der Gesetzbücher kein Werk von heute auf morgen

: die nationale Regierung hat offen erklärt, diese Reform «ìlvar möglichst bald, jedoch nicht rascher durch fühlen zu wollen, als es sich mit der Größe der Aufgabe und der beabsichigen Lebensdauer der Besetze des neuen Regimes vereinbaren läßt. Mit Rücksicht auf diese unvermeidliche Ver zögerung erschien es nicht länger erträglich daß, nach nunmehr zehn Jahren seit dem Siege und Zier dadurch erfolgten politischen Vereinigung für die Rechtspflege und für die Regelung der vielfältigen Beziehungen des mit Handel

der gegenwärtig überall sich mehrenden Strömungen zur Vereinheitlichung des Privatrechtes, zumindest innerhalb ver wandter Nationengruppen. Vollkommen berechtigt war es mithin wenn vie Negierung nicht länger zögerte, sondern die Vereinheitlichung der Gesetze mit Wirksamkeit pom 1. Juli 1929 verfügte. Hierbei war sich die Regierung der besonde ren Tragweite dieser Vorkehrung, welche nicht unerheblichen Schwierigkeiten trotzte, wohl be wußt: galt es doch, gegen eingewurzelte Ueber- Lieferungen anzukämpfen

, geistige Umstelluil!- g«n zu erzielen, unter dem früheren Rechts system herangereiste Zustände zu verdrängen u. berufliche Erfahrungen zu ersetzen, wozu vor allem eine geeignete Vorbereitung de? gericht lichen Organe erforderlich war. Soweit durch gebotene Rücksichten zulässig, hatte die Regierung zum Teil bereits für eine allmähliche Auswechselung der aus dem frühe ren Regime übernommenen Richter und Kanz- leibeamtsn vorgesorgt, wobei diese behufs gei stiger Angleichung in den anderen Provinzen

von Roma des Jahres 1939 sondern d?s Jahres 1950 und auch des Jahres 2999 beseelen müsse. Reina wird aller Wahrscheinlichkeit nach tin Jahre 1959 an die 2 Millionen Einwohner unö an die 159.999 Autofahrzeuge zählen 9 Mo nate stelle er der Kommission für die Ausarbei tung ihrer Pläne zur Verfügung, und die Regierung wird nach getaner Arbeit ihre Ent scheidungen fälleir und auch di? entsprechenden Mitteln zur Verfügung stellen, damit der neue Tauregulierungsplan so rasch als möglich rer- wirkliazt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1924
Umfang: 12
. wonach die Regierung sich mit der Absicht trage, den Zoll auf Zucker wieder ein- zuführe«. Allah in Kopenhagen. Kopenhagen, lS. Okt. (Ag Br.) Der frühere italienische MiäifterprSsident TUM ist gestern hier eingetroffen. Ausland. Die Ausweisung der Erzbergermörder Budapest lS. Okt. (Rodio^vienst.) Ver Oberfladlhauplmmm wies den CrzbergermSrder Schul z-Förster aus. Cr soll von Krimi aal- bemnten vi, an die jugoslawische Grenze ge bracht «ad dort seinem Schicksal überlassen werden. Die Radikschpartei

in der Regierung? « «lgrad. IS. O?l. Nlg. Br.) Der König bat gestern den alten Positsch um seil« Meinung der Einbeziehung der Raditschpartei in die Regie rung befragt. Pasitsch hat sich noch nicht ge äußert. Morgan in Paris. Pari», l7. Okt. (Radio-Funkspruch.) Mor gan ist gestern abend» hier eingetrossen. Spanische Anleihe. Madrid, lS. Okt. (Ag. Br.) Die Regierung hat die Rationalbank zur Auflegung einer An leihe von l Milliarde 27» Millionen Peseta» ermächtigt. <t Pesetas ist gleich 3 ital. Lire) Die Anleihe

wird mit » Prozent verzinst und ist in s Jahren zu amortisieren. Entspannung im AlossultonflM. London, IS. Okt. Madio-Dienst.) Noch einer Meldung au» Konstantin«»«! hat der englisch-türkische Mossul-Konslikl durch den Ve- schluß der englischen Regierung, die strittige Frage dem Völkerbund zu unterbreiten, an Schärfe verloren. Angora, lS. Okt. (Agentur Brenner>) Die Lage an der Grenze von Zrak ist stationär. Englische Aeroplane bombardierten Kerani und löteten dabei zwei Frauen. Weitere Zurückdrängung der Armee

Ttschangtsolins. ^ London. 17. Okt. (Radio-Dienst.) Nach chinesischer Regierungsmeldung wurde die Ar mee Tschangtsolin» über die große Mauer hin- aus zurückgedrängt. Nach „Reuter' lieferte eine französische Firma für Tschangtsolin 18 Kampfslugzeuge mit Ma- schinengewehren. Der Pekinger .Time»'-Be- richterstatter sagt, sedes Marseille verlassende Schiff bringt für Tschangtsolin Kriegsmaterial mit Zustimmung der französischen und japani schen Regierung, obwohl diese ihre Neutralität erklärt hatten. Shanghai

eingenommen. Berlin. 17. Okt. (Radio - Funkspruch.) Shanghai wurde gestern von den Regierung»- truppen eingenommen. In den inneren Vierteln der Stadt herrscht eine ungeheure Vanit. lelirt in 2 8tun6ea is« ?rok. Lmitte, Note! Lxvelslor NsIIo! LZ M MWIeii vllll Wo! Kommts «He?um Iiinein ggy ergebenit N. o. Sperltnz lollül likiiin IllllZbruck-Hail I ^ktiellbesikerl ver^en 2U ikreai eigenen Vorteile ersuckt, ikre ^nsekrikten unter tlr. ?73 bei 6er Verwaltung cles Llattes belcaantiuzebeo« 8ekr vickUZ uaä ÄMdt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1930
Umfang: 6
und die Kleine Entente in diesem Fall das Recht, mit Waffengewalt einzugreifen. Wenn man auch hoffen könne, daß die unga rische Politik nüchtern genug sei. um einen Un terschied zwischen Demonstration und vraktischer Politik zu machen, so sei doch für jeden Fall Aufmerksamkeit geboten. Gegenüber Ungarn warte Siidslawien die Entwicklung der Bezie hungen noch ab. Die Regierung werde aber nicht länger mit gekreuzten Armen die blutigen Herausforderungen der Mazedonier entgegen nehmen, sondern ganz energisch

könig und die britische sozialistische Regierung angesichts der starken konservativen und libera len Opposition vielleicht nicht imstande fein wer den, Indien gegenüber die Gewähr dafür zu übernehmen, daß das Ergebnis der Konferenz am runden Tisch wirkliche Unabhängigkeit, d. h. der Status eines Dominions sein wird. Cr verlange aber, daß der Vzekönig Uiìd die briti sche Regierung sich verpflichten, diese Politik am Konferenztisch offiziell zu der ihrigen zu ma chen. Wenn eine solche Verpflichtung

mit der Prinzessin Ileana aus Veldes, wo sie einen Monat zu verbleiben ge dachte, nach Bukarest abgereist. Wie aus ru mänischen Hofkreisen verlautet, wird die uner wartete Abreise der rumänischen Königin-Mut ter Maria In Verbindung mit der Verschärfung des Konfliktes zwischen König Carol und der Regierung auf der einen und der Prinzessin Helene auf der anderen Seite gebracht. König Carol hat, wie bekannt, der Regierung seinen Beschluß mitgeteilt, daß er sich so schnell wie möglich krönen lassen wolle

, ohne Rücksicht dar auf, ob es zu einer Versöhnung mit der Prin zessin Helene kommen werde oder nicht. Wäh rend die Prinzessin Helene darauf beharrt, daßi die seinerzeit ausgesprochene Scheidung in Gel tung bleibe, ist Ministerpräsident Manin dage gen aufgetreten und erklärte, daß die gesan^e Regierung sofort demissionieren werde, falls der König bei seinem Entschlüsse bleiben sollte, und falls die Krönung ohne Königin Helene stattfinden sollte. Auch die Intervention des Gesandten Titulescu

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