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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 06.10.1929
Umfang: 20
? Wenn du den Jakob nicht hüten konntest, so hätt doch ich den Franz warnen können, wenn ich nur eine Ahnung davon ge habt hätte, daß ihm der Jakob feind sei. Aber warum denn, Vater, warum?" „Bub, wie soll ich das wissen? Glaubst du, er hats mir vertraut? — Warum ist er denn so kopfüber fort? Das hätte er nicht tun sollen. Das lenkt den Verdacht sofort aus ihn — und solange der Breuner bewußtlos daliegt, kann doch keiner etwas aussagen." Das war keine Antwort auf Theodors Frage und doch eine: der Müller gab

damit die Täterschaft Jakobs zu und das Mitwissen- an dieser Täterschaft. „Warum der Jakob fort ist? — Es hat ihn einer gesehen und angegeben. Und jetzt eben mit dem ersten Zuge ist der Staatsanwalt angekommen, und die Land jäger können keine zwanzig Schritte mehr vom Hause sein. Ich bin darum schnell hergelaufen, daß du vor bereitet bist. Denn so schlecht ihr beide seid, so bist du doch mein Vater — und er ist mein Bruder, und ich muß zu euch stehen. Aber warum du das gelitten hast, Vater? — Es bringt

, Steuerdefraudation, was konnte es anders sein? Als aber der Tag wuchs, da raunte es leise einer dem andern zu, und bald wußten es alle, der Mühle-Jakob habe den Lehrer Breuner über den Felsen hinunter gestoßen in der Schlucht am Kreuzberg. Sie schüttelten die Köpfe und schlugen die Hände zusammen; sie wun derten und entsetzten sich, jammerten und bedauerten die Eltern. „So weit hat ers gebracht, der Jakob! Ist immer ein schlechtes Früchtle gewesen von der Schule an; aber der Müller hat ihm den Kopf gehalten

. Jetzt sieht er, was aus dem Männle geworden ist. — Mich solls nicht wundern, wenn da noch andere Sachen herauskom men", sagte der Käsermuck, und gab damit der allge meinen Stimmung Ausdruck. In die Schweiz sei der Jakob geflohen, erfuhr man gleichzeitig. Der Bahnhofportier hatte ihn gesehen, wie er in den Schnellzug sprang, grad im letzten Augen blick. — Daß Jakob das Verbrechen begangen, stand bei allen fest, aber was konnte ihn dazu getrieben ha ben? Einige erinnerten sich an den kurzen Wortwechsel

am Sonntagabend, andere wußten sogar, daß Jakob der Rosa nachgegangen sei. Der Lehrer habe nicht gut dazu gesehen, natürlich nicht. Dem Jakob traue keiner etwas Gutes zu.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
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Seite 3 von 12
Datum: 27.02.1931
Umfang: 12
entschuldigen mich schon, ich sende Luitgard, wenn Frau Base in zwischen was brauchen sollten." „Wir brauchen einstweilen nichts mehr", er widerte Ingunde, „wir begeben uns jetzt auf unser Zimmer und wollen uns dort ein bischen hinlegen und rasten, nur bitte ich dringend um möglichste Ruhe im Hause." 8. Kapitel. Dem Jakob von Alpenhofen gefiel es auf dem väterlichen Hofe nicht so gut, wie es ihm all die schönen Jahre, die er als Knecht und später als Schaffer beim Traubenwirt zubrachte

noch des Umstandes Erwähnung tat, daß im ab gelaufenen Jahre erfreulicherweise kein Mitglied WlI>IIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIIIIIIII» !!iil!iti!'i!! | außerdem ist ein I | preiswert im | I Möbellager 1 in )mjt tKramergage) § | ZU haben. | Wu.3mMlklei. 1 Grüße hinunter, so auch heute wieder durch Luit gards Vormund dem Ioggele. Aber auch für Luitgard hatte er einen Extragruß, wie wir später dann noch hören werden. „Wie geht es ihm denn, unserem lieben Jakob?!" fragten die Traubenwirtsleute, der Franz und die Loise

paffte. Die Sache war nämlich so, seitdem das Pimplweible sah, daß es mit ihrer Berta und dem Jakob nichts war und all ihre schlauen Ränke und Pläne, von denen wir früher schon erzählt, in das Waffer fielen, hatte sie geradezu einen fanatischen Haß auf den Jakob und suchte bei jeder Ge legenheit Streit vom Zaune zu brechen mit den Alpenhoferischen. Obwohl die holde Berta, bald nachdem der Jakob vom Traubenwirt fort war, auch ihren Dienst dort gekündet hatte und bald danach weit fortging

Kutsche ange fahren kommt, dann will ich es dieser Alpen hoferischen Notnagelbande zeigen! Der Hunger leider, der Jakob soll nur seine Dörcherin, die Mflooni Dotiert der strammen Gilde mit Tod abgegangen, ge dachte er des auf so tragische Weise verunglückten, immer noch im Heilen befindlichen Präsidenten Kopp und schritt dann zur Wahl eines neuen Präsidenten, nachdem der frühere Präsident eine Wiederwahl infolge seines Zustandes ablehnte. Es wurde dann zur Neuwahl geschritten und Herr Dipl. Ing

wahrscheinlich einmal die Gemeinde aufkommen müssen nnd für die übrige Bettelbrut, die nachkommt auch noch." Obwohl ob solchen Reden das Pimplweible fast allgemach heimlich wacker ausgelacht wurde, so schnitt es Luitgard doch tief in die Seele und sie litt schwerer darunter als man meinte, wenn manchmal solche Reden auch an ihre Ohren drangen, was ja in einem Gasthof fast unver meidlich war. Und heute war also wieder ein mal das Ioggele, ihr Vormund gekommen und brachte ihr vom Jakob und dessen Schwester

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 14.09.1912
Umfang: 16
, 5. Zoller Franz, 6. Bücher Josef, 7. Geiger Franz, 8. Straßec Alois, 9. L. Schütz, 10. Seekirchner Josef, 11. Plank Josef, 12. Pittl Johann, 13. Schlechter Josef, 14. Bliem Karl, 15. Plank Johann, 16. Hornsteiuer Johann (Jungsch.), 17. Waltl Anton, 18. Moßer Andrä, 19. Ester Johann, 20. Felder Josef, 21. Rabalder Max, 22. Anker Josef, 23. Rungger Franz, 24. Wirtenberger Michl, 25. Hofer Josef, 26. Stein- lechner Josef, 27. Bliem Max, 28. Tiefenthalec Franz, 29. Eliskases Josef, 30. Bader Jakob

. Ge winner der Prämien des Herrn Oberstleutnant E. von Trotz: 1. Schlögl Anton, 2. Jung August, 3. Lechner Karl sen., 4. Seekirchner Josef, 5. Hofer Josef. (Bestgewinner vom X. Kaisergaben schießen am 1. September.) Haupt: 1. Pittl Johann, 2. Zoller Franz, 3. Steinlechner Stefan, 4. Schlögl Anton, 5. Seekirchner, 6. Anker Josef, 7. Waltl Anton, 8. Bader Jakob, 9. L. Schütz, 10. v. Stadl Peter, II. Locher Georg, 12. Prem Johann. Schlecker: 1. L. Schütz, 2. Seekirchnec Josef, 3. Prem Johann, 4 . Reuter

Fritz, 5. Horn steiner Alois, 6. Dr. E. Waitz, 7. Rungger Franz, 8. Wirtenberger Michl, 9. Bader Jakob, 10. Locher Georg, 11. Zoller Franz, 12. Bliem Ernst. 3er- Serien: 1. Reuter Fritz, 2. Wirtenberger Michl, 3. Prem Johann, 4. Hornsteiner Alois, 5. Anker Josef, 6. Bader Jakob, 7. Seekirchner Josef, 8. Lechner Karl, 9. Waltl Anton, 10. Steinlechner Stefan. 30er Serien: 1. Schlögl Anton, 2. Anker Josef, 3 . Prem Johann, 4. Wirtenberger Michl, 5. Bader Jakob, 6. Lechner Karl sen., 7. Seekirchner

Josef, 8. Hornsteiner Alois, 9. Reuter Fritz, 10. L. Schütz. Armeescheibe: 1. Anker Josef, 2. Bader Jakob, 3. L. Schütz, 4. Seekirchner Josef, 5. Hofer Josef, 6. Wirtenberger Michl, 7. v. Stadl Peter, 8. Locher Georg, 9. Rungger Franz, 10. Lechner Karl jun. Jung schützen .-Haupt: 1. Lechner Karl, 2. Geiger Franz, 3. Eliskases Franz, 4. Plank Josef. Schlecker: I. Steinlechner Josef, 2. Eliskases Franz, 3. Plank Josef, 4. Geiger Franz. Bestge winner der Ehrenscheibe Junker : 1. Junker Robert

, 2. Dr. E. Waitz, 3. Wirtenberger Michl, 4. Locher Georg, 5. Bader Jakob, 6. Reuter Fritz, 7. Rungger Franz, 8. Steinlechner Stefan, 9. Junker Johann, 10. Zoller Franz, 11 . Seekirchner Stefan, 12. Schlechter Josef, 13. Bliem Max, 14. Bliem Ernst, 15. Schlögl Rudolf, 16. Felder Josef, 17. Horn steiner Alois, 18. Anker Josef, 19. Pittl Johann, 20. Eliskases Alois, 21. L. Schütz, 22. Geiger Franz, 23. Schlögl Anton, 24. Plank Josef, 25. Steinlechner Josef, 26. Eliskases Josef, 27. Jung August, 28. Bücher Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 29.09.1929
Umfang: 14
von dem einen zum andern, um die Wirkung seiner Rede zu be obachten. Wahrlich, er konnte damit zufrieden sein. Erst sahen die Nachbarn einander an, dann aber brach ein Sturm von Fragen und Ausrufen los. Ein Unfall — das war schon traurig und bedauerlich genug; aber ein Verbrechen vor den Toren des friedlichen Städt chens, ein Verbrechen an dem jungen Lehrer, den sie seit seiner Kindheit kannten, der weit und breit keinen Feind hatte! Wer mochte der Uebeltäter sein? Warum war die grause Tat begangen worden? — Jakob stand im dichtesten

der Storchenwirt zu Müllers Jakob, der sich immer noch nicht von der Stelle rührte. „Man läßt uns doch nicht ein, denke ich. Vielleicht ist eines von den Meinigen zurückgekommen und kann Bescheid sagen", antwortete Jakob und trat vor, voll ins Licht, das durch die Fenster der Wirtsstube auf die Straße fiel. Der Storchenwirt sah mit Ueberraschung das bleiche, verstörte Gesicht. „Bist du krank?" fragte er. „Nein, nur müde. Ich bin heute auf der Jagd ge wesen." Und als Jakob sich wandte, erfaßte den Storchenwirt

ein seltsamer Gedanke. Die Szene jenes Sonntags stand vor ihm, da Jakob sich mit Franz gestritten und ihm wilde Drohungen zugeschleudert hatte. Und nun das verstörte Gesicht, das seltsame Gebaren Jakobs! Dem jungen Wirte graute, als er ihm nachsah. wie er sich langsam zur Mühle begab. „Wenn er gereizt wird, ist er zu allem fähig", sagte er bei sich. „Aber was sollte er im Ernste gegen Breu- ner haben?" Jakob hatte die Mühle erreicht. Nur mit Mühe hatte er einen mäßigen Schritt eingehalten, solange

er sich beobachtet glaubte. Kaum aber schloß sich die Haustüre hinter ihm, so stürmte er die Treppe hinauf in sem Zimmer. Mit fieberhafter Eile riß er einen Handkoffer vom Schranke, stopfte Wäsche und Kleider hinein, ohne zu überlegen, was ihm eben in die Hände kam. Dann warf er einen Reisemantel über den Arm und stürzte hinaus, die Treppe hinunter. Mit zitternder §>and öff nete er die Türe des Schreibstübchens im Erdgeschosse. Er trat an den Schreibtisch; die Schubfächer waren ge schlossen. Allein Jakob wußte

am Schreibtische. „Wer ist drinnen?" Jakob atmete auf. Es war die Stimme Theodors. Vom Schmerzenslager des Freundes war der Getreue herbeigeeilt, um den abendlichen Rundgang in der Mühle zu machen. „Theodor! Gott sei Dank, du bists! Komm herein, mach die Türe zu!" Theodor zündete die Lampe des Hausflures an und trat in die Stubc tzsrtl»tzu-»g f»lgl4 >

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 14.09.1912
Umfang: 20
, 30. Bader Jakob. Ge winner der Prämien des Herrn Oberstleutnant E. von Trotz: 1. Schlögl Anton, 2. Jung August, 3. Lechner Karl sen., 4. Seekirchner Josef, 5. Hofer Josef. (Be st gewinner vom X. Kaisergaben schießen am 1. September.) Haupt: 1. Pittl Johann, 2. Zoller Franz, 3. Steinlechner Stefan, 4. Schlögl Anton, 5. Seekirchner, 6. Anker Josef- 7. Waltl Anton, 8. Bader Jakob, 9. L. Schütz, 10. v. Stadl Peter, 11. Locher Georg, 12. Prem Johann. Schlecker: 1. L. Schütz, 2. Seekirchner Josef, 3. Prem

Johann, 4. Reuter Fritz, 5. Horn steiner Alois, 6. Dr. Waitz, 7. Rungger Franz, 8. Wirtenberger Michl, 9. Bader Jakob, 10. Locher Georg, 11. Zoller Franz, 12. Bliem Ernst. 3er- Serien: 1. Reuter Fritz, 2. Wirtenberger Michl, 3. Prem Johann, 4. Hornsteiner Alois, 5. Anker Josef, 6. Bader Jakob, 7. Seekirchner Josef, 8. Lechner Karl, 9. Waltl Anton, 10. Steinlechner Stefan. 30er Serien: 1. Schlögl Anton, 2. Anker Josef, 3. Prem Johann, 4. Wirtenberger Michl, 5. Bader Jakob, 6. Lechner Karl sen

., 7. Seekirchner^Josef, 8. Hornsteiner Alvis, 9. Reuter Fritz, 10. L. Schütz. Armee scheibe: 1. Anker Josef, 2. Bader Jakob, 3. L. Schütz, 4. Seekirchner Josef, 5. Hofer Josef, 6. Wirtenberger Michl, 7. v. Stadl Peter, 8. Locher Georg, 9. Rungger Franz, 10. Lechner Karl jun. Jung schützen: Haupt: 1. Lechner Karl, 2. Geiger Franz, 3. Eliskases Franz, 4. Plank Josef. Schlecker: I. Steinlechner Josef, 2. Eliskases Franz, 3. Plank Josef, 4. Geiger Franz. Bestge winner der Ehrenscheibe Junker : 1. Junker Robert

, 2. Dr. E. Waitz, 3. Wirtenberger Michl, 4. Locher Georg, 5. Bader Jakob, 6. Reuter Fritz, 7. Rungger Franz, 8. Steinlechner Stefan, 9. Junker Johann, 10. Zoller Franz, 11. Seekirchner Stefan, 12. Schlechter Josef, 13. Bliem Max, 14. Bliem Ernst, 15. Schlögl Rudolf, 16. Felder Josef, 17. Horn steiner Alois, 18. Anker Josef, 19. Pittl Johann, 20. Eliskases Alois, 21. L. Schütz, 22. Geiger Franz, 23. Schlögl Anton, 24. Plank Josef, 25. Steinlechner Josef, 26. Eliskases Josef, 27. Jung August, 28. Bücher Josef

, 29. Lechner Karl sen., 30. Hofer Josef. Das nächste Kaisergaben schießen findet am 15. September statt. Unvorsichtiges Gebühren mit dem Revolver. Man meldete aus Bezau: Beim unvorsichtigen Manipulieren mit einem geladenen Revolver schoß sich der 20 Jahre alte Sohn Jakob des Oekonomen Michael Moosbruggec in Vorderreuthe bei Bezau eine Kugel in das linke Auge, so daß bald darauf der Tod des unglücklichen Schützen eintrat. Ein Bär im Karwendelgebirge. Das „Weil- heimer Tageblatt" meldet aus dem Karwendel

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1924
Umfang: 8
kann ich also nicht hier bleiben —" „Und warum nicht? Warum kannst du dir hier keine Lebensstellun g schaffen?" „Ich habe doch eine ganze Menge in meinem Leben ge lernt und möchte das schließlich in der einen oder anderen Weise wieder nutzbringend verwerten!- entgegnete Karr Günther. „Aber beruhigt Euch, Bauer, ich gehe nicht eher, bevor Ihr nicht wieder ganz gesund seid oder pas senden Ersatz für wich gefunden habt, vielleicht in dem zukünftigen Manne der Marie — denn sie wird doch bald heiraten —" Da fuhr Jakob Dangelmann

auf. — „Die Marie soll mir nur kommen mit dem windigen Burschen! Das ists, ja, was mir noch extra Sorgen macht — die Marie —! Die mutz eine strenge Hand über sich haben — was wird sonst aus dem Hofe! Ja, wenn mein Franz noch da wäre, da hätte es keine Not — aber die Marie — ein tüchtiger, vernünftiger Mann tut der not —Jakob Dangelmann betrachtete seinen Knecht bei seinen letzten Worten; doch der machte eia so verständnisloses Gesicht, daß er wahr haftig deutlicher werden mußte. — „Ich hätte keine Ruhe im Grabe

, der Hof soll doch in richtige Hände kommen, daß — daß du, Karl Günther, du versiehst es, weißt, was mir der Hof ist — wenn du mm die Marie heiratetest, dann könnte ich wenigstens meine Augen ruhig zumachen, und dir, Karl Günther, gönnte ich den Hof am allerersten; du würdest wenigstens alles in Ehren und in Ordnung halten, du weißt, wie ich es will —" Karl Günther war von diesem direkten Anerbieten des Bauern so überrascht, daß er nicht gleich antwortete. Die Möglichkeit, die Jakob Dangelmann

da vor ihm entrollt hatte, war für den Mann in seiner Lage eigent lich sehr verlockend: er würde durch seine Heirat mit Marie Besitzer eines hübschen, kleinen Anwesens, würde Herr auf eigener Scholle, und seine Zukmrft wäre ge sichert! Nach allem hätte er aus so viel Gunst des Schick sals kaum noch hoffen dürfen! Und daß ihm Jakob Dan- gelmanns kleines Bauerngütchen sehr ans Herz gewach sen, fühlte er ganz genau mit welcher Lust und Liebe ging er des Morgens doch an sein Tagewerk, sorgte für das Vieh, schaffte

aus dem Felde, als sei das alles für sich selbst! Warum sollte er also diesen Vorschlag nicht annehmen? Dann wäre er aus Men seinen Sorgen heraus! Aber nein, er konnte es nicht — ein Mädchen heiraten mit der Liebe zu einer anderen im Herzen, und wenn das Mädel nur ein einfaches Bauernmädel mar — als Lügner und Betrüger wäre er sich vorgekommen! Nein! Unter seinen buschigen Augenbrauen hervor beobachtete ihn Jakob Dangelmann. Als das Schweigen des Knechtes seiner Ungeduld zu lange dauerte, stieß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.01.1934
Umfang: 6
„Die Fledermaus". Operette in drei Akten, von Johann Strauß, mit Dely Drexler als Gast. Gemeinschaftsbühne Gruppe 6, Farbe grün. Freitag 8 Uhr zum ersten Male „Dover-Calais", Lust spiel in drei Akten, von I. Berstl. Gemeinschaftsbühne Gruppe C, Farbe weiß. Samstag 8 Uhr zum ersten Male „Frühlingsluft", Operette in drei Akten, von Josef Strauß. Poe dem* ffltiehlev M zieht „fein“ schönstes G wandt an I n n s b r u ck, 4. Jänner. Der Jakob Asch ab er aus Kirchberg hat sich schön gemacht. Es war Kirchweihsonntag

und da mutzte er einen schönen Anzug anhaben. Den Schnurbart aus- gezwirbelt, am Hut einen feinen Buschen, mit einem Wort, ein „Kavalier". Was tut es, wenn der Anzug nicht ihm gehörte In der Stadt kaufen sie auf Raten oder bleiben schuldig und am Anzug steht auch nicht geschrieben, daß ein Eigentumsvorbehalt gemacht ist. Wie gesagt, der Anzug gehörte nicht dem Jakob. Da ihm sein Bruder den versprochenen Anzug am Sams tag nicht gebracht hat, so „lieh" er sich halt den Anzug des Franz A. aus. Er sperrte

den Kasten des Franz auf und suchte sich den schönsten Anzug aus. Am Kirch weihsonntag traf er den Vater des Franz, plauderte mit ihm, sagte ihm aber kein Wort davon, daß er in seines Sohnes Sontagsanzug prunke. Der Vater be merkte auch nichts. Erst neun Tage nachher, als der Franz auch einmal schön angezogen sein wollte, wurde der Diebstahl bemerkt. Der Verdacht richtete sich gleich gegen den Jakob, da bekannt war, daß dieser sich aus dem Z.mmer des Franz, wo Jakob zuweilen übernach tete, Wäsche geholt

hatte. Die Hausdurchsuchung bei Aschaber förderte den Anzug, sein säuberlich gebürstet und gebügelt, zu Tage. Jakob erklärte hierauf, datz er sich den Anzug nur ausleihen wollte und daß er ihn wieder zurückgegeben hätte. Er habe den Anzug im ganzen zweimal getragen. Jakob Aschaber hatte sich deshalb heute vor dem Schöffengericht Insbruck (Vorsitz OLGR. Hohen- l e i t n e r, Staatsanwalt Dr. Grünnewald) we- <7Z gen Verbrechen des Diebstahles zu verantworten. Bei Gericht wiederholte er seine Angaben vor der Gendar merie

. Er hätte sich den Anzug nur ausleihen wol len und habe dem Franz schon viel Gutes erwiesen. Das „vom viel Gutes erweisen" gefiel dem Jakob so gut, daß er es einigemal zur Beteuerung im schönsten Hochdeutsch wiederholte. Da aber der Jakob schon drei mal wegen Verbrechen des Diebstahles vorbestraft ist, sich auch sonst in Widersprüche verwickelte, schenkte das Gericht seiner Verantwortung keinen Glauben und verurteilte ihn zu zwei Monaten schwerem Kerker. Keiratsschwtnörl im Mitztsmpo "3ien, 3. Jänner

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 18.12.1925
Umfang: 12
Eduard. Herneg- ger Johann (Sillian), Lukasser Bartlmä (Aß ling), Santner Erasmus, Putz Albert. Schleckbeste: Devich Jakob, Schöpfer Franz. Iakober Hans, Bodner Hans (Sil lian). Bergeiner Andrä (St. Johann i. W.), Hernegger Johann (Sillian), Schaffer Josef, Theuerl Johann (Aßling, Putz Albert, Leiter Hans (Mittewald), Lukasser Bartlmä(Aßling), Santner Erasmus. Mitterer Vinzenz (St. Iustina), Mairer Hans, Zuegg Eduard. Weiß Andrä, Pruckmayer Tobias, Hibler Theodor, Schiller Eduard, Dorfmann Franz

. Kratzer Josef, Tschernitz Adolf, Duregger Jakob (Ab faltersbach), Wilhelm Anton (Sillian), Gum- pitfch Viktor, Schiller Friedrich, Angermann Anton, Egger-Sigwart Hans, Wanner Leo (Kienburg), Obwexer Ernst (Matrei), Lamp Hans, Abraham Anton, Moser Anton, Stam pfer Alfons (Matrei), Dr. Fritz Weber. Serien- Kreisbeste zu 5 Schuß: Lukasser Bartlmä (Aßling) 24, Dorfmann Franz 24, Putz Albert. Pruckmayer Tobias, Bodner Johann (Sillian), Hibler Theodor, Angermann Anton. Moser Anton, Schaffer Josef, Vergeiner

Johann (St. Johann), Leiter Hans (Mittewald), Mitterer Vinzenz (Sankt Iustina), Weiß Andrä. Wurzer Christof. Du- reggcr Jakob (Abfaltersbach), Wilhelm An ton (Sillian), Abraham Anton. Santner Eras mus, Iakober Hans, Zuegg Eduard. Scrien-Kreisbeste zu 50 Schuß: Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.. 198; Lukasser Bartlmä, Aßling, 190; Putz Albert, 188 ; Pruckmayer Tobias; Duregger Jakob, Abfaltersbach; Bodner Johann, Sillian; Mit terer Vinzenz, St. Iustina; Angermann Ant.; Theuerl Johann, Aßling; Santner

. Achten Sie auf die Schutzmarke. Bolz - Meisterschaft: Putz Albert. 44 ; Pruckmayer Tobias, 42,5,5; Bodner Ioh., Sillian,42,5,4; Vergeiner Andrä. St. Johann; Lukasser Bartlmä, Aßling; Weiß Andrä; Schaffer Josef; Angermann Anton. Tagesprämien: Am 6. Dez.: 1. Zen trum Pruckmayer Tobias; vorletztes Zentrum Iakober Hans; letztes Zentrum Putz Albert. Am 7. Dez.: 1. Zentrum Iakober Hans; vor letztes Zentrum Hibler Theodor; letztes Zen trum Hibler Theodor. Am 8. Dez.: 1. Zen trum Devich Jakob: vorletztes

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 24.08.1929
Umfang: 4
. Nachmittags fand am alten Steinbruch ein Waldfest statt, welches sehr gut besucht war, und die Motorspritzen-Schuldenlast, die die Feuerwehr allein ohne Mithilfe der Gemeinde auf sich genommen hat, um ein Bedeutendes verringern wird. Avfam. )( Schützeugilde Absam. Wegen Platzmangel kann erst heute das Bestverzeichnis vom 28. Juli 1929 ver öffentlicht werden, wie folgt. Bestgewinner vom silbernen Hochzeitsschießen der Eheleute Jakob und Marianna Posch. Gedenkscheibe von Jakob Posch: 1. Mattevi Walter

: 1. Rödlach Konrad, 2. Poßmoser Klaus, 3. Kornprobst Johann, 4. Wittenberger Sepp, 6. Dr. Lambert Wurzer, 6. Bücher Josef, 7. Feist- mantl Willi, 8. Seiwald Hans. — Haupt: 1. Poßmoser Klaus, 2. Dr. Lambert Wurzer, 3. Rödlach Konrad, 4. Posch Jakob, 5. Stöcker Franz, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Kornprobst Johann, 8. Rödlach Roland. — Prämie: Feistmantl Willi, Feistmantl Siegfr., Seiwald Hans, Posch Jakob, Bücher Josef, Rödlach Roland. — Gilde: 1. Feistmantl Willi, 2. Seiwald Hans, 3. Posch Jakob, 4. Rödlach

, Stöcker Anton, Ferenz Artur, Posch Johann, Oberhofer Franz, Marchsteiner Andrä, Feistmantl Willi, Seiwald Hans, Herzleier Alfons, Dr. Lambert Wurzer, Feistmantl Sieg., Würtenberger Franz, Leimgruber Franz, Leimgruber Alois, Bawek Josef, Wirtenberger Sepp, Posch Jakob, Posch Konrad, Wittwer Franz, Zanger Gottfried. Riedmüller Alfons, Schindl Hubert, Steiner Josef, Spöttl Johann, Fintl Hermann, Stöcker Franz, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Rödlach Roland. — Bestgewinner vom Gesell schaftsschießen

am 18. August. Absam-Tief: 1. Wirten berger Sepp, 2. Ratgeber Josef, 3. Rödlach Konrad, 4. Rödlach Roland. — Absam-Kreis: 1. Ratgeber Josef, 2. Rödlach Konrad, 3. Rödlach Roland, 4. Bücher Josef, 5. Purner Ferdinand, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Seiwald Hans. Haupt: 1. Purner Ferdinand, 2. Seiwald Hans, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Rödlach Roland, 5. Posch Jakob, 6. Wirtenberger Franz, 7. Ratgeber Josef, 8. Stöcker Franz. — Gilde: 1. Seiwald Hans, 2. Rödlach Konrad, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Wirtenberger Franz

, 5. Ratgeber Josef, 6. Denkmeir Ludwig, 7. Rödlach Ro land. — Serie: 1. Stöcker Franz, 2. Ratgeber Josef, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Rödlach Konrad, 5. Rödlach Ro land, 6. Bücher Josef, 7. Wirtenberger Franz. — Jung schützen: 1. Rödlach Roland, 2. Mattevi Walter, 3. Seiwald Edi, 4. Wirtenberger Franz, 5. Dörr Robert, 6. Riedmüller Alfons. — Uebung: Seiwald Hans, Bücher Josef, Posch Jakob, Rödlach Konrad, Ratgeber Josef, Rödlach Roland, Wirtenberger Franz, Denkmeier Ludwig, Möller Paul, Riedmüller Alfons

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.09.1924
Umfang: 6
, abwesen den Blick an — sie gingen in weite Fernen — um seinen Ndund lag ein harter, feindseliger Zug, und seine Rechte krampste. sich zusammen, wie, als ob sie sich um einen Degengriff spannte. Ja, warum? Jakob Dangelmann nahm sich zusammen und sprach schnell von etwas anderem, Wirtschaftlichem — es schien beinahe, als schäme er sich dieser seltenen Gefühls- wallung. Dennoch war es, als habe diese Minute Karl Günther dem Bauern nahe gebracht, so daß er froh war, ihn gewonnen zu haben. Er führte

der Marie Dangelmann, die recht nnausgeräumt war. Nachlässig war die WeMags- kleidung, ein paar weiße Blusen und ein paar Schürzen auf das noch ungeordnete Bett geworfen, und auf dem Fußboden lagen eine Menge Ansichtskarten zerstreut. „Die Marie ist doch zu unordentlich!" sagte Jakob Dangelmann stirnrunzelnö, „arbeiten kann sie aber, wenn sie will, wie ein Mann —" Gerade gegenüber von Marie Stube war eine frisch getünchte, nicht allzu kleine Kammer, von der man einen hübschen Blick weit über das Land

hatte. Eine Bettstatt, hochausgebaut mit Federbetten, die sich fast bis zur Decke türmten, sowie eine große Truhe und eine breiter Schrank standen darin. „Wie gefällt es Ihnen, wenn Sie hier Hausen werden? Als meine Frau noch lebte, war dies die Kammer von meinem Buben." „Mir ist es sehr recht!" Jakob Dangelmann zeigte ihm noch die beiden anderen Kammern. Die eine lag nach dem Garten zu, am Ende eines schmalen Ganges,- es war ein kleiner, viereckiger, niedriger Raum, den man wohl dem Boden abgewonnen

schnitt der Bauer ein großes Stück Brot und Geräuchertes ab. — „Zur Wegzehrung." — Er drängte es Karl Günther beinahe aus, der es nicht nehmen wollte. Ta hörte man den Hund laut und freudig bellen, darauf eine fröhliche, lachende Madchenstimwe rufen. Mißbilligend schüttellte Jakob Dangelmann den Kops- als er vor das Haus trat und sah, wie die Tochter mit dem schwarzen kläffenden Gesellen tändelte und tobte. „Bist spät daran heute, Marie —" 's ist nicht so schlimm! Und heute ist Sonntag! Die ganze

und dem knappen kurzen Rock gar nicht den Ein druck eines kleinen Bauernmädchens machte — auffallend hübsch war die üppige, doch schlanke Gestalt, das runde- gebräunte Gesicht mit dem Stumpfnäschen und den blitzenden Kirschenaugen und dem reichen ährenvlonden Haar, das sie in zwei dicken Zöpfen um den Kops gelegt. „Habt Ihr Besuch, Vater?" fragte sie neugierig, „soll ich Essen richten?" „Sie können gleich öabletben —" meinte Jakob Dange!« wann, Karl Günther fragend anfehend. Der lächelte ein wenig. „Es geht

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.01.1879
Umfang: 6
er unter der Thüre nach dem Nichter; worauf ein Mann auf den selben zutritt.) — Richter-. „W>e heißen Sie?' — Jakob: „Jako5 Lorch.' — Nichter: „Wie alt sind Sie?' — Jakob: „Ich meine, das gehört gar nicht hierher.' — Nichter: „Wollen Sie augenblicklich sagen, wie alt Sie sind?' — Jakob: „Dreiunddreißig Jahre.' — Richter: „Sind Sie lutherisch oder katholisch?' — Jakob: „Aber Herr Nichter!' — Richter: „Wenn Sie sich noch einmal unterstehen, mir zu widersprechen, so lasse ich Sie einstecken bei Wasser und Brod

.' Jakob: „Ich bin lutherisch.' — Nichter: „Sind Sie mit den Angeklagten verwandt, verschwägert oder in Diensten?' — Jakob: „Ich? — mit denen? Fällt mir gar nicht ein! Wo denken Sie hin, Herr Richter?' — (Steigendes Gelächter im Publikum.) — Richter: „Enthalten Sie sich der unpas senden Bemerkungen! Erheben Sie die Hand und schwören Sie.' Jakob : „Ich meine aber wirklich, Herr Richter, das wäre unnöthig!' — (Gelächter im Publi kum.) — Richter (erhebt sich wüthend und schreit): „Ich lasse Sie arretiren

, wenn Sie sich noch einmal erdrei sten, eine Gegenrede zu machen. Heben Sie die Hand in die Höhe, schwören Sie!' — Jakob erhebt die Hand. — (Der Nichter liest ihm den Eid vor und Jakob spricht nach). — Richter : „Ich schwöre» so wahr mir Gott helfe!' — Jakob : „Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe!' — Richter: „Alles zu berichten, was ich weiß:' — Jakob: „Alles zu berichten was ich weiß:' — Richter: „Nichts zu verschweigen^ was zur Aufhellung deZ Thatbestandes dienen kann!' — Jakob: „Nichts zu verschweigen, was zur Aufhel lung

des Thatbestandes dienen kann! — Richter: Und nichts als die reine Wahrheit zu sagen!' — Jakob: „Und nichts als die reine Wahrheit zu sagen!' „Richter Amen!' — Jakob: „Amen— Richter: „Nun was haben Sie zu sagen?' — Jakob: Eine schöne Empfehlung vom Herrn Oberst und er ließe Sie auf heute Abends 3 Uhr zum Souper ein« laden. Das Reh,.das er gestern geschossen, sei ange kommen!/' .(Schallendes Gelächter im Publikum.) — Nichter: „W—a—a—s? Sind Si« demr kein Zeilge?' — Jakob: „Nein Herr Richter, ich bin der Bevieiue

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 11
Datum: 05.10.1893
Umfang: 11
, Apotheker in Lienz. — Jakob Traun- steiner, Ma?,. der Pharmacie in Niederdorf, Puster- thal — (5. Tomanig, Zucker- und Gcwür-nnchle in Brixen. — Martin Tschurtschenthaler, Oelfarben- fabrik in Innsbruck. — Georg Anker in Kufstein. Albert Hesse, Photograph in Innsbruck. — Osw. Kob, Buchbinder in Bozen. — C. A. Czichna, litho graphische Anstalt in Innsbruck. Josef Ferrari, Buch druckern in Bo;en. A. v. Gelmini in Salurn. — Martin Stapf in Jmst. — Anton Nagele in Bozen. — Franz Pifchl in Telss

. — I. Rappel, Silber- und Bronzearbeitcr in Schwaz. Victor Perugiui iu Bozen. — I. A. Gfall, Con- ditor in Innsbruck. — AloiL Salcher in Innsbruck. — Winter und Lang in Innsbruck. —- I. Seidncrs Erben in Hall. — Karl Wildling in Innsbruck. — Benedict Pobizer in Meran. — Stiegler in Stumm. — Franz Pedrotti in Salurn. — A. Hörtnagl in Innsbruck. — Franz Voglfanger in Innsbruck. — Jakob Grisi, Salamifabrik in Mori. .Joh. Kirchebner, Gerber in Steinach. — Joh. NnsS- banmer, Gerber in Innsbruck. — Georg Mair

. — Brü der Rieger in Bozen.' ' . ' ^ - Erste Tiroler Fischereigesellschaft in Innsbruck. — Abt Wildäper don Fiecht. ^ ''' ! - I. Aufschläger - in! JnnStrruck. R. Pirpamcr in Innsbruck. — F. Stapf in Juist^ — AlöiS Bauer in Reutte. — Jakob Feichtuer iu Kirchbühel.^ — Johann Bichler in Hopfgarten. - , - Trautuer und Comp., Nofenlrzinkrzcugcr in Inns bruck. — Gregor Fischer,'RoftiUrai!;crzcugcr in Wilten. Anlässlich des a. h. NamensfcsteS .Sr. Maje stät des Kaisers, des hohen Prötectörs der Aus stellung

.'tflksnftliÄes!, Getverbi?» .Hc-ndc?' nnd Prämiicrungslistc der Landes - Thierschau in Innsbruck vom 29. Sept. bis 1. Oct. 1893. (Die Preise verstehen sich! in Kronen der neuen Währung und die Preisträger sind der Reibe nach I., 2., 3. u. s. w. Preist aufgeführt.) D. Abtheilung Pinzganer. -r. Stierkälber (10 Preise): Franz Ebster in Thurnbach 100, Balthasar Obermoscr in St. Johann 90, Johann Sckiwciqer in Westendorf 85, Jakob Hoch- filzer in Jochberg 80, Alois Schneeberger in Win- dischinarrei 30, Georg

Waltl in Kirchdorf 79, Josef Egger-Ainet in Lienz 60. Martin Völter in Aurach 60, Josef Egger in St. Johann 50, AloiS Schnee berger in Windischmatrei 40. d. Zuchtst iere (13 Preise): Peter Wörgötter in St. Johann 150, Martin Vötter in Aurach 120, Josef Mair in Jnnichen 100, Alois Schneeberger in Windischmatrei 80, Jakob Hochsiizer in Jochberg 70, Josef Egger in St. Johann 60, Bezirkögenossenschast Hochpnsterthal 50. Jakob Lambrecht in Wcitenthal 40, Johann Stöckl in Westendorf 40, Johann Gaisberger

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 14
Datum: 25.09.1901
Umfang: 14
Seite V ^iroi.er Äolksvlatt. us. ^-eptemver ivoi 138 Meßner Paul, Antholz. 139 Zingerle Franz, Holzhändler, Ant 140 Meßner Hartmann, Riedersohn, Antholz. 141 Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen. 142 Oberhammer Josef, Fieber. 143 Graber Franz, Bauer, Bruneck. 144 Meir Franz, Niederwielenbach. 145 Hofer Jakob, Bauernsohn, Weißenbach. 146 Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. 147 Leiter Johann, Weißenbach. 148-150 noch unbesetzt. 151 Rauhenbichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn. 152

Bacher Bernhard, Knecht, St. Jakob in Ahrn. 153 noch unbesetzt. 154 Niederkosler Josef, Bauernknecht, Luttach. 155 Mair Peter, Pächter, Mühlwald. 156 Straus Josef, Bauer, Mühlwald. 157 Mittermair Johann, Bauer Prettau. 153 Jnnerbichler Alois, Bauer Prettau. 159 Bacher Alois, Prettau. 160 Kammerlander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. 161 Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. 162 Eppacher Peter, Schustermeister, Rein. 163 Seeber Johann, Bauer, Rein. 164 Auer Melchior, Knecht, Pein. 165

—169 noch unbesetzt. 170 Schönegger David, Bauersmann, Abfaltersbach. 171 Brunner Jakob, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 172 Aichner Franz, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 173 Mayrl Johann Franz, Wirt, Abfaltersbach. 174 Ortner Jakob, Bauernknecht, Außervillgraten. 175 Walder Michael, Bauer, Außervillgraten. 176 Pranter Josef, Bauernknecht, Straßen. 177 Harm Andreas, Knecht, Obergsies. 178 Kargruber Peter, Knecht, Obergsies. 179 Holzer Josef, Knecht, Straßen. 180 Aigner Georg, Knecht, Straßen. 181 Aigner

Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

. 278 Schmidt Franz, Knecht, Oberperfuß. 279 Spiegl Johann Jakob, Lehrer, Oberperfuß. 280 Spiegl Johann, Zimmermeister, Oberperfuß. 281 Anich Franz, Maurermeister, Oberperfuß. 282 Bartl Vincenz, Knecht, Oberperfuß. 283 Fender Seraphin, Bauer, Sölden. 284 Mätzler Caspar, Bauer, Wildermieming. 285 Leiter Alois, Bauer, Silz. 286 Schnegg Alois, Bauer, Jmsterberg. 287 Bliem Matthäus, Finkenberg. 288—291 noch unbesetzt. 292 Kipper Johann, Schmied,^Windorf, 293 Bakschitsch Franz, k. Erlachstein. 294—300

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 28.08.1926
Umfang: 4
Seite 3 I Jjt. 3* jjjjjet Jakob, 4. Anker Josef, 5. Rief Johann. 6. Kofler Johann, 7. Plattner Franz, 8. Handle Franz, 9. Lech- leitner Franz, 10. Schlögl Anton. 11. Wirtenberger Mchael, 12. Kornprobst Karl, 13. Dr. Lambert Wurzer, 14 , Junker Robert, 15. Kirchner Franz, 16. Kornprobst Hans, 17. Locher Georg, 18. Eliskases Josef, 19. Horn- Mer Alois, 20. Kornprobst Fritz, 21. Feldkircher Ignaz, 22. Inspektor Alois Gögl, 23. Recheis Karl. — Haupt- fcfietbc: 1. Lechleitner Franz, 2. Dr. Lambert

Wurzer, 3. Anker Josef, 4. Plattner Franz, 5. Koruprobst Karl, 6. Handle Franz, 7. Bader Jakob, 8. Inspektor Alois Gögl, 9 . Kofler Johann, 10. Junker Robert, 11. Kirchner Franz, 12. Kornprobst Hans, 13. Schlögl Anton, 14. Locher Georg, 15 . Eliskases Josef. — Schleckerscheibe: 1. Bader Benedikt. 2. Bader Jakob, 3. Wirtenberger Michl, 4. Anker Josef, *>. Kofler Johann. 6. Recheis Karl, 7. Plattner Franz, 8. Handle Franz, 9. Schlögl Anton. 10. Kirchner Franz, 11 . Lechleitner Franz, 12. Kornprobst

Karl, 13. Dr. Lam bert Wurzer, 14. Junker Robert, 15. Kornprobst Hans, 16. Rief Johann. — Kreisscheibe: 1. Rief Johann, 2. Kofler Johann, 3. Anker Josef, 4. Plattner Franz, 5. Wirtenberger Michl, 6. Lechleitner Franz, 7. Junker Robert, 8. Bader Jakob, 9. Eliskases Josef, 10. Kornprobst Hans, 11. Schlögl Anton, 12. Kornprobst Karl, 13. Dr. Lambert Wurzer. 14. Kirchner Franz. 15. Locher Georg, 16. Handle Franz, 17. Bader Benedikt, 18. Inspektor Alois Gögl. — Prämien: 1. Dr. Lambert Wurzer, 2. Schlögl

Anton, 3. Rief Johann, 4. Eliskases Josef, 5. Locher Georg. — Jungschützen: 2. Kornprobst Fritz. — Am 5. September 8. Gesellschaftsschießen, verbunden mit Prämienbesten, gegeben von Schützemat Georg Locher. Dienst: Unterschützenmeister Bader Jakob und Schützen rat Anker Josef. Absam * Wallfahrt der Musikkapelle und des KirchcnchoreS von Roppeu nach Maria Absam. Morgen Sonntag, den 29. August, pilgert die Musikkapelle und der Kirchenchor von Roppen im Oberinntal auf Vermächtnis zur Gnaden mutter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 24.12.1910
Umfang: 12
Josef mit Frau Imfeld A. mit Frau Unterthiner Ferdinand Uhrmachermeister Buchauer Franz Gastwirt mit Frau 6reiner A. Hotelier mit Familie Blachfelner Josef Kaufmann mit Frau Neumayer Ed. Kaufmann mit Frau Grober Josef Schuhmachermeister mit Frau Bücher Bartholomäus Kaufmann , , Fritzer Heinrich Friseur mit Frau Ludl Sebastian Briefträger mit Frau Hilbert Ignaz Oberkondukteur i. P. Held Jakob Fleischhauer mit Frau Zass Maria Riedl Michael Eberl Josef Trojer Martin Metzgermeister Lohrmann Julius

Oekonom , , Yidal Konrad Selchermeister „ , Familie Ganahl-Völk Tavonaro Johann Gastwirtschaftspächter Rindfleisch Margarethe Gruber Hans Malermeister mit Frau Zöttl Johanna Witwe Mühlbauer Florian mit Familie Metzi er Emil mit Familie Neuscbmid Marie Eppensteiner Stephan Metzgermeister Rieder Peter Oekonom Osterauer Johann Bezirkskrankenkasse-Sekretär Pflüger Jakob Fassbindermeister mit Frau Gasser Josef Büchsenmacher mit Frau Harting Filomena Witwe Kapfinger Marie (Fortsetzung folgt) Die Direktion

s. Familie Schipflinger Johann s. Familie Rendl Georg „ Hofer Andrä „ Huber Andrä s. Frau Lintner Georg s. Familie Osl Jakob „ Höllwart Josef Peter Reicht s. Frau Familie Hotter und Nagiller Bichler Thomas s. Frau Klingler Michael s. Familie Familie Johann Rieder Johann Herrn s. Familie Stefan Bachler „ Janes Josef Gaffer Franz „ Michael Walcher „ Leonhard Ramsauer „ Obleitner Johann „ Oberreiter Maria „ Gstattner Johann „ Maikwicka Franz Witwe Maria Pertl s. Familie Schmied Gabriel s. Familie Troger

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 08.10.1904
Umfang: 24
I. Allgemeine NindviehaussteUung für Desereg- gen in St. Bert beim Zotten war gut be schickt und hatte man insbesondere in der Ab teilung für Altstiere unv Kühe sehr schöne Tiere, die einen auffallenden Fortschritt in der Rind- Viehzucht zeigten. Als Preisrichter fungierten die Gutsbesitzer Joses Jesacher und Josef Me- litzer, sowie Herr Landes-Viehinspektor als Ob mann. Das Resultat der Prämierung war folgendes: I. Alt stiere: I.Preis Nr. 7 Voll ger Alois, St. Jakob 30 Kr., 2. Nr. 1 Gatterer Josef

. St. Jakob 25 Kr,. 3. Nr. 2 Unterlercher ^Johann, Frnetsch. Hopsgarten 20 Kr., 4. Nr. 3 Viehzucht-Genossenschaft Döllach 15 Kr., 5. Nr. 4 Grimm Josef, Hopsgarten 10 Kr., 6. Nr. 6 Santner Franz, St. Jakob 1b Kr. und 7. Nr.8 Kleinlercher Christian, St. Jakob 10 Kr. II. Für Jungstiere: 1. Nr. 2 Oberwalder Adlgotl, St. Veit 22 Kr., 2. Nr. 2 Oberwalder Adlgott. St. Veit 20 Kr., 3. Nr. 12 Pötscher Johann, Hopsgarten 18 Kr., 4. Nr. 3 Rieger Simon, St. Veit 15 Kr., 5. Nr. 13 Grimm Anton, Hopsgarten

12 Kr. und 6. Nr. 9 Tro ger Andreas. St. Jakob 8 Kr. III. Kühe: 1. Nr. 21 Jesacher Thomas. St. Jakob 30 Kr., 2. Nr. 5 Grimm Josef, Viehzucht-Genossen schaft Döllach 28 Kr.. 3. Nr. 2 Oberhauser Alois, Viehzucht-Genossenschaft Döllach 26 Kr.. 4. Nr. 25 Ladstätter Josei, St. Jakob 20 Kr., 5. Nr. 32 Leitner Audrä, St. Jakob 18 Kr.. 6. Nr. 2? Pasler Jakob, St. Jakob 16 Kr., 7. Nr. 8 Schießl Johann, St. Veit 15 Kr., 8. Ztr.22 Jesacher Thomos, St. Jakob 12 Kr., 9. Nr. 26 Troger Andrä, St. Jakob 11 Kr., 10. Nr. 6 Grimm Joses

, Viehzucht Genossen schaft Döllach 10 Kr., II. Nr. 3 Kröll Mathias, Viehzucht-Genossenschaft Döllach 8 Kr.,12. Nr. 30 Erlsbacher Christian, St. Jakob 6 Kr.. 13. Nr. 9 Liebhard Sebastian, St. Veit 6 Kr., 14. Nr. 36 Stemberger Johann, St. Veit 6Kr., 15 Nr. 15 Ploner Johann, St. Veit 6 Kr., und 16. Nr. 13 Ploner Jakob, St. Veit 6 Kr. IV. Kalb innen: 1. Nr. 14 Tegischer Georg, St. Veit 30 Kr., 2. Nr. 21 Santner Franz. St. Jakob 28 Kr., 3. Nr. 20 Stemberger Johann, St. Veit 26 Kr., 4. Nr. 22 Ortner Peter

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 12.04.1879
Umfang: 16
hat mir mein aeues Beinkleid voll Bouillon gegosse»!' — „Beruhigen Sie sich nur', ent- g'goUe der Wirth gelassen, „uud besehen sie sich den Fall genau: Meine Bouillon macht niemals Flecken.' * (Der gepreßte Zeuge.) Scene i» einer bayerischen Gerichtsstube Richter: Gensdarm, führen Sie den nächste» Zeu ge» vor! (Gensdarm gebt ab und gleich darauf deutet er unter der Thür nach dem Richter, worauf ein Mann aus denselben zutritt.) Richter: Wie heiße» Sie? — Jikob: Jakob Lorch. Nichter: Wie alt sind Sie? Jakob

: Ich meine, daS gehört g-r nicht hieher. Richter: Wollen sie augenblicklich sagen, wie alt Sie sind? — Jakob: Dreiunddreißig Zahre. Richter: Sind Sie lutherisch oder katholisch? Jakob: Aber Herr Richter! Rickter: Wenn Sie sich noch einmal untersteh n, mirzu widersprechen, so lass« ich Sie einstecken bei Wasser und Brod. — ^akob: Ich bin lutherisch. Richter: SindSie mit den Angeklagten verwandt, verschwägert oder in Diensten? Jakob: Ich? mit Denen? Fällt mir gar nicht ein, wo denken Lie hin, Herr Richter! (Steigendes

Gelächter im Publikum ) Richter: Einhalt,n Sie sich der unpassende» Be merkungen! Erhebe» Sie dieHand und schwöre» Sie — Jakob: Ich meine aber wirklich, Herr Richter, daS wäre unnöthig. (Gelächter im Publikum.) Richter: (erhebt sich wüthend und schreit): Ich lasse Sie arretire», wenn Sie sich noch einmal eidreisten, eine Gegenrede zu machen. Heben Sie die Hand in die Höhe, schwören Siel (Jakob erhebt die Hand. Der Richter lieSt ihir den Eid vor und Jakob spricht nach.) Richter: Ich schwöre! Jakob: Zch

schwöre! Richter: Alles zu berichten, was ich weiß. Jakob: Alles zu berichten was ich weiß. Richier: Nichts zu verschweigen, waS zur Aufhel lung des Thatbestandes dienen kann. Jakob: Nichts zu verschweigen, w-S zur Aufhel lung deS Thatbestandes dieaen kann Richter: Und nichts als reine Wahrheit zu sagen! Jakob: Und nichts als reine Wahrheit zu sagen! Richter: Nun, was haben Sie zu lagen? — Jakob: Eine schöne Empfehlung vom Herrn Oberst und er ließeSie auf heute Abends acht Uhr zum Souper einladen

. DaS R h, daS er gester» geschoben sei ango komm?» (Schallendes Gelächter im Publikum.) Richter: W—a—a—a—S? Sind Sie denn kein Zeuge? — Jakob: Nein, Herr Richter, ich bin der Ve diente des Herr» Oberst und sollte Sie einladen, und da ich Sie n'cht zu Haui'e fand, bin ich hiebergekoiumeu AlS ich nach ihnen fragte, hat mich ein GenSdarm da herein gewiesen. (Allgemeine Heiterkeit.) * (Zur Weiiibehandimia.) Aus dem Rbeingau, 31. März. Ueber die richtige Behandlung der Wein fässer sind noch manche Küfer im Unklaren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 28
Datum: 10.09.1938
Umfang: 28
der Flugmaschinen war das Schlagwort jener fernen Tage, doch fehlte die motorische Kraft. Allen Ernstes hat da ein Wiener Schriftsteller na mens Kaiser den Vorschlag gemacht, Adler zu zähmen und in einem Zuggeschirr wie Pferde vor den Ballon zu spannen. Aus all diesen Fliegern einer versunkenen Epoche ragt aber die Gestalt eines deutschen Schweizers hervor, der sein Leben in Wien verbrachte, Jakob Degen hieß und wahrscheinlich der erste Mensch gewesen ist, der einen Apparat baute, gleich schwer der Luft

, und mit diesem durch seine eigene Kraft flog. Das Zeugnis, das Degen besitzt, ist als gültig zu betrachten, denn es stammt von dem späteren Rektor der Wiener Technik, P. Professor Christian S t e l z h a m m e r, der eine Reihe von Schrif ten über Degen, seine Maschine und seine Versuche ver faßt hat, denen auch die nachstehenden Ausführungen ent nommen sind. Fliegen, wie der Vogel fliegt 1766 kam Jakob Degen als Elfjähriger mit seinem Vater, einem Seidenweber, aus dem Kanton Basel nach Wien. Er wurde zunächst Latzenzieherbub

nun Jakob Degen zum Teil. Mann und Maschine wogen zusammen 144 Pfund, die Gewichte an dem Gegenende eines Seiles, an dem der Apparat be festigt war und das über eine Rolle lief, betrugen 66 Pfund, so daß Degen 76 Pfund seines Gewichtes durch die Betätigung der Flügel, die er durch eine Art Wippen in Bewegung setzte, in der Luft erhielt. Beethoven war unter den Zufehern, und auch Erzherzog Johann fand sich ein, der spätere Reichsverweser Deutschlands im Jahre 1848. Degen aber wallte, wie gesagt, fliegen

, ihm die ses Kleid auszuziehen? Es war nicht der richtige Weg, den Degen eingeschlagen, aber es war doch ein Weg, auf dem auch dem großen Ziel, der Verwirklichung des alterx Menschheitstraumes, fliegen zu können, entgegengegan gen wurde. Kein Stein, keine Tafel und kein Name kün det in seiner Heimatstadt Wien von Jakob Degen. Denn die Degengasse im 16. Bezirk ist nach dem Begründer der Ottakringer freiwilligen Feuerwehr benannt. Wien hat seinen ersten Aviatiker ganz vergessen, und dieser Flieger vor 130

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1934
Umfang: 4
: 1. Gögl Alois. 2. Plattner Franz. 3. Bader Jakob. 4. Kug- ler Josef. 5. Mattevi Rudolf. 6 . Lechner Karl. 7. Bliem Ernst. 8 . Hilbert Julius. 9. Streicher Alois. 10. Recheis Karl. — Schützenkönig-Scheibe: 1. Anker Josef sen. Schützenkönig. 2 . Recheis Karl Vizekönig. 3. Hilbert Julius. 4. Bader Jakob. 5. Lech- leitner Franz. 6 . Feichter Julius. 7. Kug- ler Josef. 8 . Plattner Franz. 9. Viert? Josef. 10. Mattevi Rudolf. — Kranzschei- be: 1. Tratter Johann. 2. Kugler Josef. 3. Recheis Karl. 4. Anker

Josef sm. 5. Mattevi Rudolf. 6 . Lechleitner Franz. 7. Plattner Franz. 8 . Gögl Alois. 9. Viertl Josef. 10. Tiefenthaler Franz sm. 11. Ba der Jakob. 12 . Bader Benedikt. 13. Lech ner Karl. 14. Feichter Julius. 15. Mark! Franz. 16. Streicher Alois. 17. Dr. Wurzer Lambert. 18. Hilbert Julius. — Jungge sellen scheibe: 1. Anker Josef jun. 2. Mattevi Rudolf. 3. Tiefenthaler Franz sen. 4. Kug ler Josef. 5. Anker Josef sen. 6 . Lechleitner Franz. 7. Lechner Karl. 8 . Bader Jakob. 9. Plattner Franz

. 10. Hilbert Julius. 11. Viertl Iosef. 12. Bliem Ernst. 13. Gögl Alois. 14. Pollack Rudolf. 15. Bliem Ru- dolf. 16. Dr. Wurzer Lambert. — Schlek- kerscheibe: 1. Viertl Josef. 2 . Mattevi Ru dolf. 3. Hilbert Julius. 4. Kugler Josef. 5. Funkhäuser Sebastian. 6 . Bliem Ernst. 7. Recheis Karl. 8 . Anker Iosef sm. 9. Feichter Julius. 10. Pollack Rudolf. 11. Plattner Franz. 12. Bader Benedikt. 13. Lechner Karl. 14. Gögl Alois. 15. Anker Josef jun. 16. Bader Jakob. 17. Lechleit ner Franz. 18. Dr. Wurzer Lambert

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