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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.10.1872
Umfang: 6
sich auf einem kleinen Hügel eine kleine Kapere, welche nach Staffier« Geschichte von Tyrol „da« S«. Jakob«- Kirchlein in der Au' genannt wurde. Die Sseel- sorge hatte ein Priester von Wilten au» zu besorgen, der auch täglich eine heilige Messe in diesem Kirch lein la» und welche« nach der allgemeinen Meinung schon anno 1027 bestanden haben soll.' Im Jahr« 1180 kaufte Berchtold N., Graf von Andech«, von der Abtei de« Chorstifte« Wllten Grund und Boden auf der rechten Jnnf'ite zur neuen Ansiedlung, die rasch

aufblühte, und schon im Jahre 1234 wurde Innsbruck von Herzog Otto von Meran zur Stadt erhoben. Auf jener St-lle, wo da« alte Kirchlein stand, wurde später ein statt liches Hau« erbaut und die Kapelle im ersten Stocke angebracht; wer aber selbe erbaute, läßt sich nicht mebr ermitteln. Diese Behausung wurde im Jabre 1S7S von Dr. Hochstätter an Jakob Zoller von Zol- lershausen, Pfleger zu Bölleberg, GerlchtS-Jnbaber von Sonnenburg und geheimer Rath Erzherzog Fer dinands, verkauft. Im Jahre 1664 ging

, mit dem Wappen der Zoller von Zollershausen, der Jahreszahl 1575 und mit hüb schen vergoldeten Schnitzwerken von Innen und alten Malereien von Außen verseben. Die Betstühle, Wände und Thüren sind mit schönen färbigen Holz- mofaiken mit der Jahrzahl 1572 eingelegt. An der rückwärtigen Wand de« Chorstuhle« ist noch da« Bild in Farben eingelegt zu sehen, wie das Kirch- lein Anfangs des 11. Jahrhundert» ausgesehen. Die zwölf Apostel sind an die Mauer gemalet — da» Bild de» heil. Apostel» Jakob, beinahe

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