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Neue Inn-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.10.1892
Umfang: 8
werden immer trüber und wüster. - Der tschechische Fanatismus treibt die schönsten Blüthen, eine wohlaugelegte, plan mäßige tschechische Agitation drängt das Deutschthum auf heimathlichem, auf ererbtem Boden immer mehr und mehr zurück, — und noch immer regt sich keine Hand, noch immer ist alles ruhig und schläfrig! Wie lange soll denn noch gewartet werden, wie lange darf der tschechische Mob noch deutsche Wanderer an ihrem Leben bedrohen? Wo ist die tüchtige, führende Hand, die im Landtag neue Bahnen weist

Dasein abschloß! — Nun ist es an der Zeit! Nun heraus mal mit unserem Staatsrecht! Unser Abgeordneter Prade hat jüngst mit kurzen Worten unser deut sches Staatsrecht gekennzeichnet, unser Staatsrecht, das so heilig und unantastbar ist, wie der deutsche Charakter dieses Staates, — auf denn, ihr deutschen Abgeordneten, setzt dem tschechischen Staatsrechte diese blanke Waffe entgegen. Bringet eine deutsche Staatsadresse an die Re gierung ein! Jetzt ist die Zeit da, jetzt pocht einmal ans die Rechte

, die Ihr an dem deutschen Staate Oesterreich habt, jetzt führt einmal die That- sachen der Geschichte auf, die man dreht und wendet und fälscht, um ihr ein tschechisches Staatsrecht zu erpressen! Wir Deutsche verlangen endlich ein mal, daß die Länder, welche ehemals dem deutschen Bunde an gehörten, einen selbst ständigen deutschen Staat bilden — das ist vor allem im Interesse Oesterreichs selbst gelegen! Nicht eher wird Ruhe in Oesterreich herrschen, bis dieser deutsche Staat errichtet, bis all' diese kleinen

doch an die Stelle des alten treten; entscheidet sie für das deutsche Staatsrecht, so ist Oesterreich gerettet, dann ist das tschechische Gespenst in den Burggraben geschleudert. Wir Deutsche haben mit dem Staatsrechtgedanken nicht begonnen, er lvurde uns aufgedrungen. Die Tschechen haben sich diesen nationalen Sports ge leistet, wohlan, wir wollen dieses gefährliche Spiel ausnehmen; der Einsatz ist hoch, werth des Gewinns, würfeln wir! Was will die „Vereinigte Linke" thnn, wenn diese Staatsadresse eingebracht

wird? Wird sie sich vielleicht auch dann den Sport leisten, aus der Durchführung des Ausgleiches zu bestehen? Lassen wir diesen fatalen Ausgleich, diese Bro samen, die man dem deutschen Volke in Oesterreich bietet! Bitten wir doch nicht immer dort, wo wir zu fordern haben! Wir Deutsche fordern nichts unmögliches, wir fordern nur unser gutes Recht. Man hat dem tschechischen Volke einen fetten Bissen nach dem anderen in den hungrigen Rachen gesteckt, Bissen, die von der Tafel der Deutschen fielen, wir haben dieses politische

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1938
Umfang: 8
Gauleiter Adolf Wagner in Kitzbühel Tag beö grotzdeutschen Reiches Der Reichsnumster für V olksau fkläru-ng und Pro paganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation- viv ihrer Ge samtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der ge schichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren

- deutsche n Rei che 6 statt. Ganz Deutschland voll Aachen bis Tilsit lind voll Flensburg bis Klage-nfurt lvird sich an diesem Tage feierlich zllNl Führer, zll feinem Werk und zur ge schichtlichen! Tat der Wiedervereinigung des dentscheir Oesterreich mit dem Reiche bekennen. Mittags 12 Uhr lvird der „Tag des großdeutschen Reiches" von: Balkon des Wiener Rathauses feierlich proklauuert. < Auf das Kommando „H ißt Fla g g eml" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Ge bäuden

lvird vom Donnern der Flugmotoren unb vom Heulen der Sirenen, soll das ganze deutsche Volk sich der Größe irnseker Zeit und der in ihr eingeschlossenen geschichtlichen- Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Voll 11.55 Uhr bis 12.05 Uhr finden in allen delitschen Betrieben Betriebsappelle statt. Ist dann zllr gewohiltcil Zeit die Arbeit zll Ende gegangen, bann sollen die deutschen Schaffenden! in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätteil, Büros lind Aecker verlassen, sich nach Hause

Wahlgang, der Zeugnis ablegen soll von der Einigkeit unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Richtet für diesen letzten großen Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des großdeutschen Reiches ! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. (gcz.) Dr. Goebbels Der Reichsminister f. Volksaufklärung u. Propaganda Der Besuch des Gauleiters Adolf Wagner m Kitz bühel am Sonntag

aus dein benachbarten Bayern erwartet wurde. Kreisleiter Posch eröff-ete die gewaltige Kundgebung mit dem Treuegruß „Sieg Heil!" an den Führer und begrüßte beit Gast, durch dessen Besuch die Bande zwischen Bayern unb Tirol nur noch inniger werden. Sodarin ergriff, von den Zuhörern stürmisch begrüßt, der Gauleiter des Traditionsgaues München-Oberbayern das Wort und führte uinter anderem aus: Das deutsche Volk Hatte tvohl die tvechselreichste unb blutigste Geschichte aller europäischen Völker; sie ist so uneindlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1933
Umfang: 8
vierteljährlich nur 8 5.50 nur 8 3.50 Sollte ein Weiterbezug nicht gewünscht werden, erbitten wir sofortige schriftliche Abbestellung. Ein eingegangenes Abonnement währt so lange, bis die fMrMNMe TlvvefteNuns erfolgt. Ser..österreichische Mensch". „Österreichischer" Mensch — „Deutsche" Sendung Oesterreichs; gemeinsame Front „aller Deutschen" — „Selbständigkeit" Oesterreichs; die Nazi „Hochverräter" — Oesterreich ist und bleibt „deutsch" — kein „Bruder- Kampf mit „Deutschland" — gegen das „grobpreußische

Deutsche Reich"! So erschallt es, so predigen die Führer der vaterländischen Front. Die jüdische Pressemeute stimmt mit den Rufen „Nieder mit Nazideutschland", „Weg mit der braunen Pest" kläffend ein. Was sagt aber der biedere, wirklich bodenständige Oesterreicher dazu? Er schüttelt nur verwundert sein Haupt. Bisher waren die Begriffe „deutsch" und „österreichisch" für ihn und uns alle zusammengehörend. Plötzlich taucht ein Unterschied auf — ja sogar ein Gegensatz wird zu schaffen getrachtet. Die primi

volle Eigenstaatlichkeit besessen hatten. Auch das damalige deutsche Gebiet des Kaisertums Oesterreich ge hörte zu dem Begriffe Deutschland. Auch jetzt hat der Begriff „Deutschland" nicht aufgehört, das gesamte geschlossene deutsche Siedlungsgebiet in Europa zu umfassen — einschließlich unseres Oesterreichs. Ist das Singen des Deutschland-Liedes Hochverrat? „Von der Maas bis zu der Memel, von der Etsch bis an d e n B e lt." Ist darin nicht auch unser Deutsch-Oesterreich enthalten? Dies denen

zur Kenntnis, die in ihrer maßlosen Hetze gegen den nationalen Gedanken in Oesterreich sich durch Entstellungen an der Geschichte des deutschen Volkes versündigen. Dr. G. P., Wien. Mjch-SstemWsche Spannung. Gevenfätzlichr Auffassung tu Wien «nt Berlin. Abg. Habicht in Deutschland. Der Landesinspektor der NSDAP. in Oesterreich, Abg. Habicht, ist am Mittwoch in Begleitung von zwei Sicherheilsbeamten in seinem eigenen Auto an die deutsche Grenze nach Passau verbracht worden. Mit- dem Abend schnellzuge trafen

. Von österreichischer Seite wird erwidert, daß die Re gierung Herrn Dr. Habicht als Presseattache der deutschen Gesandtschaft nicht bestätigt habe, weshalb ihm das Recht der Unverletzlichkeit (Exterritorialität) nicht zusteht. * Deutsche Gegenmaßnahmen. Der Presse-Attachee der österr. Gesandtschaft in Berlin ausgewiesen. Von zuständiger Berliner Stelle wird erklärt: Die österreichische Regierung habe sich dadurch ins Unrecht gesetzt, daß sie die in korrekter Weise gemachte Notifikation über die Zuteilung des Herrn

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1925
Umfang: 6
in der Heranwachsenden Generation durch die italienische Schule die Kulturgemeinschaft mit dem großen deutschen Muttervolke, mit anderen Worten den Kindern von heute die deutsche Seele zu rauben. Mögen dann die Deut schen des Landes auch noch in hundert Jahren deutsch reden, die deutsche Denkungsart und Gesittung, das deutsche Volks bewußtsein wird ihnen, wenn die geplante Assimilierung ge lingt, verloren gegangen sein und in Südtirol wird ein Häuflein Analphabeten wohnen, mit denen die Italiener

, daß wir von einer Skala sprechen können, die sich von hellem Grau bis ins tiefste Schwarz stufenweise fortsetzt. Obenan, am hellen Ende der Skala stehen die beiden baltischen Staaten Estland und Lettland; zutiefst im dunkelsten Schwarz steht die Be handlung der Südtiroler Deutschen durch die Italiener. Selbst für uns Deutsche in Rumänien, die wir ja durch Regierungs verordnungen auch nicht gerade verwöhnt werden, hat die schamlose, brutale Unterdrückung, der die Südtiroler ausge setzt sind, etwas Unglaubhaftes

zum Reichspräsidenten hat Mussolini seine Sympathien für das wiedererstarkende Deutschland Aus druck verliehen. Der deutsche Reisestrom ist ja für Italiens wirtschaftliche Gesundheit Lebensbedingung — schon dieser Grund erklärt die, überdies traditionelle, Deutschfreundlichkeit der Italiener. Was aber ist der Grund für die geradezu fieberhaften Jtalianisierungsbestrebungen in Südtirol? Bloß faschistisch-nationale Motive sind es nicht, obwohl die unerhört gewaltsame Art auf das Konto des Faschismus zu buchen isr

auf das Postsparkaffen- amt Wien sind bei deutschen Postämtern nur dann mög lich, wenn am Erlagschein der einzuzahlende Betrag in Schillingen eingesetzt wird. Die Bcrwaltttug. meint, vielleicht nicht mit Unrecht, daß in der Nachbarschaft eines mächtigen Deutschland, die unnatürliche, nulten durch das deutsche Volk Tirols willkürlich gezogene Grenze sich auf die Dauer nicht aufrechterhalten läßt. Und weil er die Un widerstehlichkeit großer Volksbewegungen kennt — deren eine ihn selbst auf die Spitze gehoben

hat — weiß er, daß auch der Anschluß Oesterreichs an Deutschland nicht aufzuhalten ist. Sein Bestreben geht dahin, den Zeitpunkt dafür so lange hinauszuschieben, bis inzwischen Südtirol ganz italianisiert ist: und hiezu ist nun kein Mittel brutal und schlecht genug. Die deutsche Schule wird systematisch vernichtet; in 400 deutschen Gemeinden (mit 230.000 deutschen Bewohnern) wurden die deutschen Volksschulen aufgehoben und in italie nische umgewandelt. Die Aufhebung der deutschen Lehrerbil dungsanstalten

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1927
Umfang: 4
kg 9.43 kg 1. Vierteljahr 1925 9.63 kg 7.89 kg 1. Vierteljahr 1926 10.43 kg 8.74 kg 1. Vierteljahr 1927 11.16 kg 9.22 kg Der Deutsch-Persische Handelsvertrag vom Jahre 1«73 wurde am am 10. Mai 1927, mit einjähriger Frist von der Persischen Regierung gekündigt, in der Hauptsache, um bei den neuen Verhandlungen eine Abschaffung der Kapitulation zu erreichen. ten. Kein Volk hatte mehr Ursache, seinen Nachbarn weniger zu trauen, als gerade das deutsche, dessen Ehrlichkeit man ver lachte und mißbrauchte

. Wie sehr hatte man in Deutschland auch die Bedeutung der panslawistischen Bewegung verkannt! Welcher eitlen Illusion hatte man sich betreffs der germanischen Gesinnung stammverwandter Völker wie der Kkandinavier, Holländer, Schweizer hingegeben! Nichts ist in der Politik so gefährlich als die Illusion, die man sich selber macht. Aus dem Kriege konnte der Deutsche genug lernen, wenn er wollte. Er hat die Schleier von allen seinen Illusionen gehoben. So war auch Englands Feindschaft, sein wütender Haß und Vernich tungswille

gegen alles deutsche, für den Deutschen selbst etwas Unfaßbares, weil er sich von dem naiven Gedanken nicht los zureißen vermochte, der Angelsachse sei doch eigentlich ein ger manischer Blutsverwandter, ein Vetter von ihm selbst. Als sich dieser vermeintliche Vetter und Gentleman in seiner ganzen nackten Schändlichkeit zu erkennen gab, erlitt nun freilich die gute deutsche Weltanschauung einen schmerzlichen Stoß und der Sinn manches schlichten deutschen Mannes wurde ver wirrt, weil er sich so viel grundlose

Bosheit gar nicht vorftellen konnte. Und doch war das ruchlose Weltkomplott gegen alles Deutsche rein englisch-amerika nisches Machwerk, das nie zu Stande gekommen wäre, wenn es nicht britische Tücke und britischem Golde gelungen wäre, die Anderen zu dem ungeheuerlichsten Schurkenstreich der Weltgeschichte zu verleiten. Schon aus dieser Erkenntnis allein ging hervor, daß alles Besiegen der Bundes genossen Englands ganz wirkungslos bleiben mußte, so lange England selbst unbesiegt blieb. England

hatte den Schiedsspruch getan, daß für Deutsche und Briten auf Erden kein Raum sei. An diesem Schiedsspruch hatte sich nun auch der Deutsche zu halten, wenn ft nicht aus dem Weltbilde gestrichen sein wollte. Die Frage nach der Möglichkeit einer Besiegung Englands beantwortet lich leicht mit dem Hinweis auf die historische Tatsache, daß bisher noch jede Seemacht der Landmacht unterlegen ist, wenn es erst ernstlich zwischen ihnen zum Kampfe gekommen war. Warum sollte eine Niederwerfung Englands nicht möglich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1938
Umfang: 4
der Demokratie 6 Va Millionen deutscher Menschen terrorisiert wurden von einer kleinen politischen Minderheit. Aber wie hat man sich drautzen aufgeregt, erklärte Rudolf Hetz weiter, als das deutsche Volk aus wirk lich freiem Entschlrltz und im freien Selbstbestimmungsrecht die 61/2 Millionen Deutschen im früheren Oesterreich heim führte in die grotze Heimat und zuriick in das grotze deutsche Volk. Wir, die „Diktatur", wir, das Land mit dem „autoritären Regime", wir haben eines fteien Volkes Willen zum Gesetz

erhoben, wir haben damit die demokratische Tat vollbracht. Rudolf Hetz gedachte des ähnliche,: Ringens einer anderen deutschen Volksgruppe un: ihr nationales Lebensrecht und be merkte hiezu: Mit tiefster Anteilnahme für ihre Leiden sieht das deutsche Volk aus die deutschen Volksgenossen in der Tschechoslowakei. Ihr witzt es im Sudetendeutschland: Wir sind mit heitzem Herzen bei euch. Bei euch liegt das Recht von 31/2 Millionen Angehörigen eines grotzen Volkes, ihr Leben so zu führen

artigen festlichen Ausschmückung. Das ungarische Staats oberhaupt empfing einen tiefen Eindruck von der Macht und der Organisation der nationalsozialistischen Partei. Auf der Heimfahrt. Sonntag abend traf der Sonderzug von Nürnberg kom mend in Linz ein und begaben sich die herzlich begrützten Gäste am Sonntag vormittag zur Marinestation der Donau flottille, un: ihre Fahrt auf der Donau fortzusetzen. Ale deutsche Luftwaffe. (NSG.) Nie soll vergessen werden, datz der § 193 des Versailler Diktats

Deutschland nicht nur jedes Militärflug wesen verbot, sondern: auch die Möglichkeit der Abwehr von Angriffen feindlicher Flugzeuge auf ein unerträgliches Matz herabminderte. Um so höher sind der Erfolg und die Leistung des Führers und seines Reichsministers der Luft fahrt, Göring, zu bewerten, datz es ihnen gelang, in kür zester Zeit die deutsche Luftwaffe wieder aufzubauen, so datz es niemandem mehr einfallen kann, Deutschland aus der Luft ungestraft anzugreifen. Die deutsche Luftwaffe, die allein

geschaffen wurde um der deutschen Sicherheit und des europäischen Friedens willen, ist eine ausgesprochene Ver teidigungswaffe. Ihr Oberbefehlshaber, Generalfeldmar schall Göring, sagte darüber folgendes: „Von vornherein ist die deutsche Luftwaffe aufgebaut worden zu dem klaren Zweck der Verteidigung. Sie ist nicht geschaffen worden, um andere Länder zu überfallen. Sie ist nicht aufgebaut worden, um andere Staaten oder Völker zu vernichten oder den Schrecken eines Luftkrieges auszu setzen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.06.1933
Umfang: 6
, die Bilder Adas in ihrer Tasche geborgen. Sie hatte Glück, denn sie konnte noch zur Stunde des großen allgemeinen Gebetes, an dem Ada ja noch nicht teilzu nehmen vermochte, das Besitztum der Sekte erreichen, und der Torwächter, der sie als häufigen Gast bereits kannte, ließ sie ein. Isabel wanderte durch den Park und zuckte unwillkürlich zu sammen, als sie Ada wirklich und ganz allein in ihrem Stuhle erblickte. Nun war es ein Glück, daß Isabel die deutsche Sprache beherrschte. Sie trat rasch heran

, lächelte und rief: „Guten Morgen, Fräulein Ada Thomas!" Sie hatte rasch das Bild und die Kranke verglichen. Sie konnte es sein — denn das junge Mädchen, das hier im Stuhle lag, war schmal, sehr schlank und elend — jenes auf dem Bilde stattlich, frisch und gesund. Ada zuckte zusammen und sprang auf. Isabel war voller Freude. Kein Zweifel — sie hatte den Namen verstanden! Deutsche Revolution und deutsche Sprache. Errichtung eines Reichs-Sprachamtes? Berlin, 23. Juni. Die Problematik des deutschen

Menschen, sein ewiger Kampf um eine klare, in sich geschlossene geistige Haltung, um eine eindeutige Ausdrucksform seines inneren Wesens wird nicht zum wenigsten auch durch die Zerrissenheit seiner Sprache versinnbildlicht. Den innerpolitischen Wirren und Zwistigkeiten, die sich wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte zie hen, entspricht die Zwiespältigkeit der deutschen Sprache, die in so unheilvollem Maße mit artfremden Bestandteilen durch setzt ist. Jahrhundertelang kämpfen allerdings

vereinzelte deutsche Persönlichkeiten um die Bereinigung ihrer Muttersprache, da sie mit sicherem Instinkt erkannten, daß das gesprochene und geschriebene Wort im inneren Zusammenhang mit der We sensart und der geistigen Haltung eines Volkes steht. Wie ein Paracelsus in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts seinen Kampf für eine deutsche Wissenschaft führte, so zog sich als Leitmotiv durch sein Lebenswerk der fanatische Wille, das deutsche Leben von artfremden Einflüssen — vornehmlich der lateinischen

für die fran zösische Sprache dennoch loyal gegenüberstand. Der bereits von Herder aufgegrifsene Gedanke zur Schaffung einer Reichsanstalt für die deutsche Sprache wurde durch den Ausbruch der französischen Re volution und die nachfolgenden napoleonischen Kriege ver eitelt; Leopold von Ranke griff ihn wieder auf, bis schließ lich im Jahre 1885 der „Deutsche Sprachverein" ins Leben gerufen werden konnte, an dessen Spitze bekannte Sprachforscher, wie Friedrich Kluge und Otto B e h a g h e l segensreiche

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 12
Datum: 21.04.1923
Umfang: 12
einen Jugendhort geschaffen, für welchen folgende Richt linien ausgestellt wurden: 1. Der deutsche Jugendhort ist vollkommen unpoli tisch. Deutsch sein, ist keine Politik. 2. Zweck ist rein deutschvölkische Erziehung der Jugend. 3. Die Leitung obliegt deuischen Frauen und Män nern, die sich diesem Zwecke freiwillig widmen. 4. Gepflegt wird das deutsche Volkslied, deutsche Jugendsprele, deutsche Art und Sitte, Zucht und Ordnung. 5. Teilnehmen können nur Kinder deutscharischer Abkunft ohne Altersgrenze nach oben

an das deutsche Mutterland und der un verbrüchlichen Treue zu unseren schwerkämpfenden Brü dern am Rhein und an der Ruhr gestalten. Tages ordnung: 19. Mai nachm. 4 Uhr Sitzung der deutsch- österr. Ortsgruppenvertreter. Abends Begrüßungsver- anstaltung. Pfingstsonntag vorm, halb 9 Uhr Haupt versammlung mit Berichten alldeutscher Führer. Bericht über die politische Lage im deutschen Reiche, erstattet von Justizrat Claß-Emhart. Mittags 12 Uhr Massen kundgebung auf dem Stadthauptplatze für die Rhein

- und Ruhrdeutschen. Sprecher Karl Grube Berlin. Noch- mittags Dampferrundfahrt auf dem Wörther See. Festabend. Montag Ausflüge. Abends Festvorstellung im Stadttheater. Anmeldungen an den Obmann Prof. Dr. Micheel Plüsch, Klagenfurt, St. Beiter Ring. (Deutsche Schützenwoche für Feuer schützen in München.) Unvergeßlich find und bleiben die großen deutschen Schützenfeste. Die deutschen Bundesschießen find nicht mehr, aber der alte deutsche Schützengeist ist wieder erwacht. In der Zeit vom 9. bis 13. Mai werden fich

die Schützen aus Deutsch land, der Schweiz und Oesterreich zum ersten großen deutschen Schützenfest nach dem Kriege zusammrnfinden. Der oberboymsche Feuerschützmbuud und die kgl. privil. Feuerschützmgsftllschaft „Der Bund" in München haben bereits die Vorarbeiten für diese deutsche Schützen- wochr in die Hand genommen. In diesem ersten ober- beyrr. Bundesschießen soll bewiesen werden, daß der deutsche Einheitsgedanke lebendig ist und die Schützen aus Oesterreich und der Schweiz ihren deutschen Schützen

- br übern in Treue die Hand zum Bunde reichen. Schon liegen aus allen Teilen des Reiches und auch aus Oesterreich und der Schweiz zahlreiche Anmeldungen für die erste große deutsche Schützenwoche bei dem 1. Schötzemneister Josef Böck. München. Dreimühlenstr. 32, welcher auch alle Auskünfte erteilt, vor. Im Schieß plan der deutschen Schützenwoche find ohne die Ehren gaben Preise im Gesamtwerte von über 2,000.000 Mark vorgesehen. Prinz Alfons von Bayern, selbst ein Meisterschütze, hat das Protektorat

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.06.1934
Umfang: 8
: „Geistige Gemeinschaft und redaktionelle Unabhängigkeit" gegen jeden egoistischen Einfluß wahren werde. Wie von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wird, sind die neuen Eigentümer der „Frankfurter Zeitung" die IG - F ar- b e n, die seit Jahren einen beträchtlichen Anteil an dem Ak tienpaket des Unternehmens hatten. Ein englischer Journalist aus dem Deutschen Reich ausgewiesen. Berlin, 1. Juni. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Der Berliner Vertreter des „Daily Expreß", Pembroke

S t e- p h e n s, wurde Donnerstag aus dem deutschen Reichsgebiet ausgewiesen, weil er dauernd in entstellender und frivoler Weise über deutsche Verhältnisie berichtete und dadurch das ihm gewährte Gastrecht gröblich mißbrauchte. Blutige Auseinandersetzungen französischer Marxisten. Bordeaux, 1. Juni. Kommunisten und internationale Sozia listen versuchten gestern gemeinsam eine Versammlung der N e u s o z i a l i st e n zu sprengen. Dabei kam es zu schweren blutigen Auseinandersetzungen. Das Polizeiaufgebot wurde

deine Sprache! Hüte sie als dein teuerstes Gut und halte sie f rt j von fremdem Putz. Verwende nur unsere schönen deutschen Sch rch. Zeichen, denn sie gehören zum Wohlklang unserer deutschen Sprache. Pflege das deutsche Lied, sing es mit Lust und Liebe! Liebe die Natur und die B e r g w e l t, durchstreife deine Heimat und nimm ihre Reize in dich auf! Traue in den Len gen deinem weiblichen Körper nicht mehr zu, als ihm be> stimmt ist. Deutsches Mädchen! Liebe dein Volk aus ganzem Herzen! Sei ihm treu

und ergeben bis in den Tod! Wahre deutsche Art und Sitte und tue alles, was dem deutschen Volke fromm! und ihm und dir zur Ehre und zum Wohle gereicht! Sei deines Volkes wert! Du bist es, so du übst deutsche Tugend. Sei denn wahr und treu, offen und frei, schlicht unt einfach, edel und gut! Du bist ein deutsches Mädchen! An dich, du deutscher Junge! Du bist ein deutscher Jüngling! Berechtigter Stolz! kann deine Brust erfüllen; denn groß und mächtig ist hs deutsche Volk, dem du angehörst, Millionen

Menscher sprechen deine teure Muttersprache, du findest sie auf bei! ganzen Welt. Die größten Männer entstammen deinem Volke, & wird das Volk der Dichter und Denker genannt. Deine Sprache ist die schönste und reichste der Dell Edler Gehalt zeichnet sie aus, Innigkeit und Tiefe des A müts. Liebe und hüte sie als dein teuerstes Gut und hck sie rein von fremden Zutaten. Schreibe nur mit d e u t s ch e n B u ch st a b e n! Die deutsche Schrift ist das passende schmucke Kleid für die deutsche Sprache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 12.11.1938
Umfang: 24
ein Vertreter Deutschlands im Auslande von einem Judenjungen nie, dergeknallt wurde und daß, wenn man auch diese Untat schweigend und ohne Reaktion hinnehmen würde, deutsche diplomatische Vertreter in Zukunft im Auslande als vogelfrei zu gelten hätten. Die deutsche Staatsführung hat nichts unversucht ge- lasten, die Reaktion im deutschen Volke auf das feige Attentat in kürzester Frist abzustellen. Das deutsche Volk hat dem Gebot willig und diszipliniert Folge geleistet. In Stundenfrist sind Demonstrationen

und Aktionen zum Schweigen gebracht worden. Das aber soll die deutschfeindliche jüdische Auslands- preste wisten: Durch Aüsschlachtung der Vorgänge, durch Verdrehung und Lügen nutzt sie weder sich selbst noch den in Deutschland lebenden Juden. Eher könnte das Gegen teil der Fall sein. Das deutsche Volk ist ein antisemiti sches Volk. Es hat weder Lust noch Vergnügen, sich wei terhin durch die parasitäre jüdische Raste in seinen Rech ten beschränken oder als Nation Provozieren zu lasten. Es liegt

am Verhalten der Juden in Deutschland und vor allem auch am Verhalten der Juden in der Welt, welche Stellung die deutschen Juden im öffentlichen, im privaten und im geschäftlichen Leben einnehmen. Jeden falls ist die deutsche Regierung entschlosten, im Lande selbst für Ruhe und Ordnung zu sorgen, und Ruhe und Ordnung wird in dieser Frage am besten dadurch gewähr leistet. daß man sie einer den Wünschen und Bedürfnisten des deutschen Volkes entsprechenden Lösung entgegenführt. Die Schüsse, die der Polnische

Jude Grünspan in Paris abgab, waren ein Warnsignal. Sie haben eine andere Wirkung aus-geübt, als sie offenbar geplant und beab sichtigt war. Das deutsche Volk ist doppelt hellhörig ge worden. Es weiß nun bis zum letzten Mann, worum es in der Judenfrage geht. Das deutschfeindliche Ausland täte gut daran, dieses Problem und seine Lösung den Deutschen selbst zu über lasten. Soweit es das Bedürfnis hat, für die deutschen Juden einzutreren und sich ihrer anzunehmen, stehen sie ihm in beliebiger Anzahl

zur Verfügung. Es bedarf keiner Betonung, daß die Reaktionen im Publikum nach der Erklärung vom vergangenen Donners tag im ganzen Lande endgültig beendet sind. Keiner hat das Recht, weiterhin noch eigenmächtig zu handeln. Ge setze und Verordnungen, rne diese Frage regeln, stehen zu erwarten. Das deutsch? Volk kann beruhigt sein! . Der Jude Grünspan war Vertreter des Judentums. Der Deutsche vom Rath war Vertreter des deutschen Volkes. Das Judentum hat also in Paris aus das deutsche Volk geschossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 12.07.1938
Umfang: 12
hatte ferner mitgeteM, daß er sich in einer Höhe von 2600 Meter befinde. Seine Durchschnittsgeschwin digkeit betrug über 300 Stundenkilometer. Deutsche Segelflieger in Amerika siegreich dnb Washington, 11. Juli. Der Segelflugwettbewerb in Elmira, der am Sonntag abgeschlossen wurde, brachte den deutschen Farben den Sieg. An dem Wettkampf waren 18 amerikanische Flug zeuge mit 57 amerikanische Piloten und zwei deutsche Flugzeuge mit zwei deutschen Piloten beteiligt. Der deut sche Segelflieger Peter Riedel

hat sich die Gespensterfurcht von dem „Obersten heißgeliebten Führer aller Völker" auf die ihm untergebenen Federkulis übertragen. Man stellt sich wahr scheinlich im Reich des blutigen Zaren vor, daß eine ein» zige kinderreiche Familie in Deutschland danach melden kann: „Panzerabteilung Müller zur sonntäglichen Ausfahrt angetreten." Arme, bedrohte Sowjetunion! Armer verstummter, belogener Sowjetarbeiter! Stalins Kriegshetze schreckt seine Untertanen mit dem alten russischen Wort: Deutsche haben den Mond erfunden, Deutsche

erfinden alles. Daß deutsche Wissenschaft und Technik am Glück des Arbeitsmenschen ar beitet — darauf kann in Moskau und Umgebung allerdings keiner kommen! Fünf Tote bei einem Eisenbahnunglück dnb. Berlin, 10. Juli. Ein folgenschweres Eisen oahnunglück ereignete sich am Samstag abends bei Rheins berg. Der fahrplanmäßig um 19.44 Uhr von Rheinsberg nach Berlin fahrende Personenzug stieß auf der eingleisi gen Strecke mit dem aus Löwenberg kommenden Triebwa» gen zusammen, der einige Minuten Verspätung

Kundgebung am Samstag abends, bei der auch Obergebietsführer Emil Klein sprach, überreichte er dann den Fähnleins, und Ge- solgschaftsführern 70 Fahnen. Am Sonntag fand eine Fest- taguna der gesamten Führerschaft des Bannes statt. Die Presse der Sftmark beim DDA8 in München Eigener Bericht der "Deutschen Volkszeitung" fo. M ü n ch e n, 11. Juli. Vertreter der Presse der Ostmark weilten in den letzten Tagen als Gäste des DDAC (Der Deutsche Auto^ mobil-Club) in München, um sich von der gewaltigen

hatte auch wirtschaftlich beste Erfolge. Es werden un erwartet hohe Umsätze gemeldet. Die Deutsche Bergttacht vor neuen Aufgaben München, 11. Juli. Die Deutsche Bergwacht hielt im Hotel „Bayerischer Hof" ihre außerordentliche Mib- gliederversamlung ab, an der außer dem Führerrat und den Abteilungssührern der Deutschen Bergwacht Vertre ter von Bergsteigervereinen, sowie Ehrengäste des Deut schen Bergsteigervereines im DRL teilnahmen. Als Ver treter des Reichssportführers war Oberreg-kerungsrat Graf von der Schulenburg

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 06.06.1934
Umfang: 10
zu können. Der deutsche Außenhandel betreibt ein Dumping im großen Stile, was letzten Endes eine Ausblutung des deut schen Wirtschaftskörpers im Gefolge haben muß. Um rhre schlechte Lage zu verschleiern, geben viele Unter nehmungen Geschäftsberichte aus, deren Unrichtig- k e i t auf der Hand liegt. Der große Versicherungskon- zern „Allianz" berichtet, daß trotz Geschäftsrückgang der Beamtenstand um 24 Prozent erhöht worden sei, der Gewinn wieder 6Vs Millionen betrage und so wie im Vorjahre eine Dividende

in der mitteldeutschen Braunkohlenindu strie nimmt ständig ab» Dieser Rückgang beträgt teil weise vom Februar bis April 1934 über 50 Prozent. In der deutschen Textilindustrie, die eine Zeit lang durch den großen Bedarf an Fahnen und Uniform st offen stark beschäftigt war — allein für die Deutsche Arbeitsfront wurden 6 Millionen Feiertagsunisormen bestellt, die pro Stück 50 Mark kosten und natürlich vom Arbeiter bezahlt werden müssen — ist ein Ab wandern oder die Vorberei tung zur Uebersührung der Betriebe

nach England zu sehen. Der deutsche Seehandel ist dauernd stark rückgängig, wodurch sich die großen Seestädte ebenso wie die Schiffahrtsgesellschaften in einer katastrophalen Lage befinden. Der Passagierver kehr auf deutschen Schiffen ist seit dem Vorjahre um mehr als 30 Prozent rückgängig, hauptsächlich deshalb, weil die Ausländer deutschen Boden wegen der häufi gen Belästigungen nach Möglichkeit meiden, selbst wenn sie keine Juden sind! Der kulturelle Rückgang der Arbeiterschaft wirkt

Wirtschaft, Deutschlands Arbeiterschaft . hat die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter partei zum Rand des Abgrundes geführt. F. B. WO -es LknreOauvtmmmes für EmhÄlMs her ArhMMmtzgMe An die Bezirkshauptmannschaften in Ti?ol und den Stadtmagistrat in Innsbruck hat der Landeshaupt mann folgendes Schreiben ergehen lasten: Nach verschiedenen Anzeigen mehren sich die Klagen, daß die zum Schutze der Arbeitnehmerschaft erlassenen Gesetze und Vorschriften in der letzten Zeit in einer Weise außeracht gelassen

im Haag unterbreitet. Die Abstimmungskosten tragen zu je fünf Millionen Francs Deutschland und Frankreich und eine Million Francs die gegenwärtige Saarregierung. Wenn es er forderlich ist, müssen Deutschland und Frankreich Zu schüsse leisten. Am letzten Sonntag ist es in Saarlouis zu Zwischenfällen gekommen, da reich-deutsche Studenten sranzosenfeindliche Lieder sangen. Ob nach vollendeter Abstimmung das Saargebiet wirklich an Deutschland zurückgestellt wird, darüber entscheidet der Völkerbund

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1938
Umfang: 4
. Die deutsche Reichsregierung hat durch ein Gesetz vom heutigen Tage diesen Beschluß an erkannt. 2. Ich verfüge auf Grund dessen: Das österr. Bundes heer tritt als Bestandteil der deutschen Wehrmacht mit dem heutigen Tag unter meinen Befehl. 3. Mit der Befehlsführung der nunmehrigen deutschen Wehrmacht innerhalb der österreichischen Landesgrenzen beauftrage ich den General der Infanterie v. Bock, Oberbefehlshaber der VIII. Armee. 4. Sämtliche Angehörige des bisherigen österreichischen Bundesheeres

und dem braunen Ehrenkleid der Be wegung standen Spalier. Bor dem Rathaus war eine Abteilung des österr. Bundesheeres angetreten, die unter dem Hakenkreuzbanner marschierte. Die nicht enden-wol- lenden Begrüßungsstürme für den Führer erreichten ihren Höhepunkt, als der Führer vom Balkon des Rathauses aus wie folgt das Wort ergriff: „Deutsche! Deutsche Volksgenossen und -genossinnen! Herr Bundeskanzler, ich danke Ihnen für Ihre Be grüßungsworte. Ich danke aber vor allem Euch, die Ihr hier angetreten seid

dieses Ergebnis dann der Welt be weisen. daß jeder weitere Versuch, diese; Volk zu zer reißen, ein vergeblicher sein wird. So wie Ihr dann verpflichtet sein werdet, für 1>iese deutsche Zukunft Euren Beitrag zu geben, so ist ganz Deutschland hereit, auch seinen Beitrag zu leisten. Und es leistet ihn schon am heutigen Tage! Sehen Sie in den deutschen Soldaten, die aus allen Gauen des Rei ches in diesen Stunden einmarschieren, opferbereite und opferwillige Kämpfer für des ganzen großen deutschen Volkes Einheit

durch ihre Botschafter Verwah rung gegen den angeblich vom Reich auf die Ent wicklung in Oesterreich ausgeübten Zwang eingelegt. Die deutsche Regierung hat diese Verwahrung als unzu lässig zurückgewiesen und gleichzeitig die den bei den Regierungen vorliegenden falschen Informationen rich- tüggefteUt. > ^ z>> deinem Lager ist Sejlerreich. In diesen Tagen, da ist es uns wie Feuer durch die Brust gegangen. Die Menschen können es noch immer kaum fassen. Da leuchtet uns überall das Hakenkreuz entgegen, marschiert

, der ihnen den Atem abschnürte, wir Oesterreicher, die wir uns noch viel lieber und schö ner, am allerliebsten Deutsche nennen — wir sind auf einmal das glücklichste Volk auf der ganzen Welt geworden! Dieser Wandel von tiefster Erniedrigung zu stolz geschwellter Höhe der Befreiung ist so beispiellos in der Geschichte unseres Volkes, in der Weltgeschichte, daß wir glücklich sind, in dieser Zeit zu leben, die so Gewaltiges verwirklichte. Und das verdanken wir, ver dankt das deutsche Volk unserem Führer Adolf Hitler

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1926
Umfang: 8
Universitätsprofessor Hugelmann als Leitsätze gefaßte Beschlüsse bekannt, in denen es heißt: 1. Das g r o ß d e u t s ch e R e i ch in Mitteleuropa muß der deutsche Staat festgeschlossen siedelnden Deutschtums sein, 2. die staatsrechtliche Ver einigung Oesterreichs mit dem Reich ist daher eine selbstverständliche Forderung. Oester reichs Sendung im Osten und die Bewahrung sei ner historischen Eigenart bedarf der Gemeinschaft mit dem gesamten Volk nicht nur in kultureller, sondern auch in staatsrechtlicher Beziehung

, T der deutsche Nationalstaatsgedanke fordert für die innere Ausgestaltung des großdeutschen Rei ches die Einheitlichkeit des Staatsge-- fühls nach außen, im Innern in Fortbildung der Staatsgliedemng in föderalistischem, je doch nicht partikularischem Sinne. Der hiernach begründeten Cicjenart der österreichischen Länder einerseits, des österreichischen Bundes andererseits i ist Rechnung zu tragen. Den Schlußvortrag hielt der Vorsitzende des ! deutschen Schutzbundes Dr. v. Lösch über das Thema „Europa

der Be such des kleinen deutschen Kriegsschiffes „Meteor", ba es seit dem Frieden zum ersten Male war, daß hier die deutsche Kriegsflagge auftauchte. Dieser Besuch wmde nicht nur unter den Deutschen be- Mert bejubelt, sondern auch von den hiesigen Kreisen sehr gewertet, da es sich nicht um die Ver tretung der Seemacht handelte. Ganz im Gegen teil, diese Kreuzerfahrt hat einen hohen kulturellen und wissenschaftlichen Zweck, nämlich die Erfor- chung -des Atlantischen Ozeans nach allen wissen schaftlichen

als auch der organisatorischen Fragen der künftigen Sozialfür sorge. Sie nahmen auch die Gelegenheit wahr, in der Frage des Verzugsgebührengesetzes und der Verwaltungskosten der Krankenkassen ihre Wün sche und praktischen Erfahrungen darzulegen und konnten als Ergebnis dieser Aussprache befriedi- gende Aufklärrmgen und Zusicherungen erreichen. SMtendLuiWand und Egeriand. Wie man die deutsche Stadt Sternberg tschechi- siert. An derjenigen Stelle, wo das geschlossene deut- ! sche Sprachgebiet Nordmährens am weitesten

ge- ! gen die Olmützer deutsche Sprachinsel vorspringt, liegt das rein deutsche, industriefleißige Stern- berg, eine Stadt von über 15.000 Einwohnern. ! Hart an den Grenzen der Stadt führt die deutsch- tschechische Sprachgrenze vorbei. Die Tschechen haberr seit dem Umsturz alles daran gesetzt, um den urdeutschen Charakter der Stadt Sternberg zu verfälschen und der Stadt künstlich das Gepräge j einer gemischtsprachigen Siedlung zu verleihen. ! Hiezu wurde die Bodenreform mit herangezogen, es wurden große

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 29.03.1922
Umfang: 14
seine Delegation in Genua aufzutreten vermag und se weniger Angriffsflächen unsere Politik dem französischen Gegner bietet, lieber eines müssen wir uns klar sein: geht die deutsche Delegation, ohne daß sie das deutsche Volk hinter sich hat, so wird ihre Arbeit von vornherein ohne Erfolg sein. Was soll sich Frankreich viel um eine Delegation kümmern, wenn es in den deutschen Zeitungen lesen kann, daß ein Großteil des deutschen Volles gegen die Genueser Konferenz Stellung nimmt, sie mit Hobn und Spott ablehnt

und von vornherein von ihrer Aussichts- losigkeit überzeugt ist. Sollen die Feinde uns etwas bewillo Zen, was das deutsche Volk selbst gar nicht erwartet, und soll sich Frankreich nicht vielmehr über die Ablehnung der Kon ferenz freuen, die ihm den willkommensten Vorwand für seine Gewaltpolitik gibt? Nicht weil es Rathenau ist der nach Genua geht und weil Wirth es ist, der ihn schickt, son dern weil die Interessen der Nation es erfordern, muß das ganze Volk hinter den Männern stehen, die in Genua Deutschlands

wir, wie sich Frankreich geschäftig nach neuen Verfehlungen Deutschlands umsteht, um feine Loyalität und seine Ehrlich- ^eit vor den anderen Mächten zu diskreditieren Solchen Versuchen muß die deutsche Regierung mit aller Macht ent gegentreten. Daß Deutschland die wirtschaftlichen Bedin gungen erfüllt mit bestem Willen und Können, darüber kann kein Zweifel sein. Der beste Beweis hiefür ist der Sturz unserer Mark. Im Steuerkompromiß mit seiner Auflage einer Zwangsanleihe hat Deutschland ein Zeichen

seines Er- u'lllungswillens gegeben, das auch im Auslande nicht über sehen werden kann. Nun gilt es der feindlichen Lüge an* anderen Gebieten entgegenzutreten! Die beste Vorbereitung für Genua freilich wäre, daß das deutsche Volk sich einmal in Einigkeit zusammenfinden würde. Wir wagen nicht darauf zu hoffen. Aber jeder kann an seinem Teil dazu beitragen, wenn er einmal in diesen ent scheidungsschweren Tagen sich dessen erinnert, was uns bin det und das vergißt, was.uns trennt! ZerWiguns. In der Wiedergabe

Chronicle" bekanntgegebenen Abrüstungsprobleme Lloyd Georges vor der Konferenz von Genua durcMi» besprechen. Lloyd George soll der Ansicht sein, daß Schantzer Deirtfch-SSdtirol. Die pslitilche Kundgebung der Ladiner. Von unserem 110.-Vertreter in Bozen. Wir haben in unserem Abendblatt vom 21. d. M. die Kundgebung veröffentlicht, die alle Gemeindevorsteher des ! Ennevergtales beschlossen haben und die eine neue seier- \ lichc Aeußerung des Vertrauens für den Deutschen Verwand und für das deutsche Volk

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 07.06.1907
Umfang: 20
stiche, Unannehmlichkeiten bereiten. Das Er- eigniS des heutigen TageS ist ein großes und beteudungSvolleS. Wir find nun mehr nicht bloß die größte deutsche Partei im Parlament, sondern auch die größte Partei überhaupt. Wenn ich die Bedeutung des Schrittes nach meiner persönlichen Auffaffung aussprechen soll, so liegt dieselbe einerseits darin, daß dadurch eine A b- wehrorganisation und andererseits eine Arbeiterorganisation geschaffen wurde. Es wird von unS kaum jemanden einfallen

der einzelnen Mini sterien enthalten soll. Pie deutschfreißeittichen Schwerenöter. Daß eine einheitliche Deutsche Partei im Parlament nicht gebildet werde, ist nach dem jüdischen Hauptorgan, der „N. Fr. Pr.", nun mehrzweifellos. Es würden sich einzelne deutsche Klubs bilden, so die Deutsche Fortschrittspartei, die Deutsche VolkSpartei, die Deutschen Agrarier und die Deutschradikale Partei. Für ein Zu sammengehen in den nationalen Fragen werde eine Organisation geschaffen, ähnlich dm deutschm

Vollzugsausschüssen des früheren Abgeordnetm- hauses, welche auch die Fortschrittspartei und die Wimer freifinnigm Abgeordnetm auf nehmen würde. — Am 4. Juni versammeltm fich die Deutsche Fortschrittspartei, die Deutschen Agrarier, Deutsche VolkSpartei und die Deutsch- radikalen zu einer Beratung. Es warm an 60 Abgeordnete erschimm, darunter Doktor v. Derschatta. Abg. Wolf erklärte fich gegen die Aufnahme der freifinnigm Abgeordnetm Wims und gab der Meinung Ausdruck, daß durch die Aufnahme jüdischer Abgeordnetm

der Radikalismus der Deutschm könnte zurück gedrängt werdm. Nach dem Abg. Wolf ergriff Profeffor Bendel das Wort und sprach sich für die Aufnahme der Judm aus; die Deutsche Fortschrittspartei könne auf keinen Fall von ihrm Prinzipien abgehm. Hierauf wandte fich Abg. Peschka besonders gegm die Aufnahme deS BaronS Hock, welcher in einer Wahlrede erklärt hätte, auch die Deutschm Agrarier be kämpfen zu wollm; neben einem solchm Manne könne man nicht fitzen. Abg. Pergelt warnte angefichts einer starkm

wurde die Feiertage über von deutsch- nationalm Burschmschaftern überschwemmt. ES wird fich niemand sonderlich wundern, daß fich diese jungm „Herrchen" gerade bei uns hier ihr Stelldichein gabm, dmn bis 23. Mai war Linz ja eine „deutsche" Stadt. Soweit also wäre alles in Ordnung. Eine LauSbüberei. aber im ärgsten Sinne war es, was diese Heilobrüder auf dem Freinberge am 21. Mai, abends b/^7 Uhr, fich leistetm. In der dortigen Jesuitmkirche wird bekanntlich alltäglich eine Mai-Andacht abgehaltm

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1932
Umfang: 4
13.452, Christlichsozialer Volksdienst 42.109, Deutsche Volkspartei und Wirtschaftspartei 66.012; gültige Stimmen 3,909.206. In der folgenden Zusammenstellung sind die Mandatsziffern von 1928 mit Einschluß der im vorigen Herbst ausgcschalteten 15 Landesmandate angegeben. Zum Vergleich sind Eventual ziffern von 1930 angegeben (Ergebnis der Reichstagswahlen). 1932 1928 (1930) Bayerische Volkspartei 45 46 (42) Sozialdemokraten 20 34 (27) Bayerischer Bauernbund 9 17 (13) Deutschnationale

in der Hand hat. Sie kann allerdings nicht mehr mit Deutschnationalen und Bauernbund eine Mehr heit bilden, wohl aber einerseits mit den Nationalsozialisten und andererseits — wenn auch knapp — mit den Sozialdemokraten. Die eigentlichen Verlustträger dieses Wahlkampfes sind einer seits die Deutschnationalen, andererseits Deutsche Volkspartei und Wirtschastspartei. Die Deutschnationalen mit dem Landbund haben gegenüber 1930 nahezu 110.000 Stimmen, das sind rund 45 Prozent verloren, die Deutsche Volkspartei

), Sozialistische Arbeiterpartei 2240, Christlichsozialer Volksdienst 6129 (1928: 4033. 1930: 3747), Deutsche Volks partei und Wirtschaftspartei 9880 (1928: 25.352, 1930: 15.242. Wahlbeteiligung 75.67 Prozent. Stadt Rosenheim: Bayerische Volkspartei 4261 (3643), Sozialdemokraten 1606 (2412), Bayer. Bauernbund 108 (337), Deutschnationale 221 (216), Nationalsozialisten 2890 (2187), Kommunisten 1085 (1028), Sozialistische Arbeiterpartei 37, Christlichsozialer Volksdienst 91 (71), Deutsche Volkspartei

und Wirtschaftspartei 146 (527). Gesamtergebnis in Preußen. Nach der amtlich bestätigten Schlußzählung ist das Er gebnis der preußischen Landtagswahlen folgendes: Abgegebene gültige Stimmen 22,402 844 (Reichstagswahl 21,498.922): ' Sozialdemokraten 4,674.943 (4,989.488), Deutschnationale 1,524.936 (1,968.856), Zentrum 3,374.413 (3,158.131), Kommunisten 2,819.602 (3.141.547), Deutsche Volkspartei 330.825 (1,004.118), Staatspartei 332.441 (680.946), Wirtschaftspartei 191.021 (803.141), National sozialisten 8,008.219

(3,967.379), Landvolk 176.816 (579.182), Nationale Front 51.801, Christlichsoziale 255.066 (509.320), Volksrechtspartei 44.229, Sonstige 618.504. Die Mandatsverteilung: Sozialdemokraten 93, Zen trum 67, Staatspartei 2, bisherige Koalition zusammen 162; Deutschnationale 31, Nationalsozialisten 162, rechtsradikale Op position zusammen 193; Deutsche Volkspartei 7, Deutsch-Han noveraner 1, Christlichsoziale 2, gemäßigte Rechte 10; Kom munisten 57. Mit Unterstützung der gemäßigten Rechte fehlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
aus der Richtung Urfahr komme. Das deutsche Militär wurde in allen Städ ten und Ortschaften, die es aus seinem Marsche durchfuhr, mit stürmischem Jubel begrüßt. Ier Führer in Liur Oesterreichische Gendarmerie, Polizei, österreichische Offiziere marschierten in mustergültiger Disziplin. Die Ar beiterschaft und das ganze Volk war an der Arbeit in wun dervoller Ordnung und Disziplin. Unter begeisterten Sieg- Heit-Rufen schritt Ing. Breithenthjaler zum Rathaus, der Mann, der feit dem Jahre 1923

mit folgenden Worten,: Mein Führer'! In einem (für 'das deutsche Volk und seinen Fernwir tungen für die Gestaltung der europäischen Geschichte be deutsamen Augenblick begrüße ich Sie und mir mir die ganze Heimat, Sie., meinen Führer und Reichskanzler, zum ersten Male wieder in Oesterreich. (Brausende Heilrufe.) Tie Zeit ist da, die Zeit, in der trotz Friedensdiktates, Zwanges, Mißgunst nud Unverstand einer ganzen Werl endgültig Deutsche zu Deutsche gefunden haben. (Endloser Beifall und Rufe „Heil Hitler

!"). Heute steht das deutflche Volt ein mütig und endgültig zusammen, um jeden Kampf, jeder Feind alsj ein Volk zu bestehen. (Stürmische Rufe „Ein Volk, ein Reich" rrnd „SA. grüßt den Führer", die den Bundes kanzler lange am Weitersprechen hindern.)-Der Weg war schwer, hart und opfervoll. Er führte über die erschüt terndste Niederlage des deutschen' Volkes. Aber gerade aus dieser erwuchs die große herrliche Idee der unteilbaren Schick-salsgemeinfchast, das Bewußtsein des einen lebendigen Deutsche

IF e l 'l n e r über alle österreichischen Sender sötgende Ansprache: Deutsche Volksgenossen in Oestejrreich! Nationalsozialisten! Im Aufträge des Führers der oberösterreichischcn Na tionalsozialisten habe ich Ihnen folgendes mitzuteilen: In ganz Oberösterreich ist die- 'Machtübernahme durch die Na tionalsozialisten in vollster Ruhe und mustergültiger Dis ziplin vor sich gegangen. In wenigen 'Stunden werden hier in Linz die- reichsdeullichen Truppen von der Bevölke rung, begrüßt werden können. Wir wollen ihnen einen Willkomm bereiten

Dankbarkeit Treue und bedingungslose Gefolgschaft geloben. Mit besonderer Freude erfüllt' es uns, daß ein Kamerad aus unserer Reihen, Dok tor Ernst K a l t e nb r un n e r, mit der Führung der Si cherheitsagenden von ganz Oberösterreich betraut wurde. Grenzmark erfahren. Aus diesem Wissen erwuchs in Ihnen der große Gedanke, alles ein zu setzen, um das deutsche Volt aus seiner schwersten Niederlage herauszuführen'. Si^ ho ben es> -herausgeführt. (Begeisterte Heilruse.) Sie haben es herausgeführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1904
Umfang: 4
halbjährig . vierteljährig 6K20k 2 . 68 , 1. 80. Inserate kosten pro sechsmal gespaltene Petitzeile 10 h und werde« außer der Adminiftrati»« Hofgaffe 5,2. Stock, auch ent gegen genommen bei §m« M. Winkler, Anichstraße 3, und Herrn Hugo Angerwair, Höttingergaffe 14. Ar. 34. Bürgerlicher Freist««. Als vor zirka acht Jahren die Deutsche Volkspartei gegründet wurde, da setzte man in freisinnigen Kreisen große Hoffnungen auf diese junge Partei. Man erwartete, daß sie als radikale bürgerliche Partei

eine wahrhaft fort schrittliche und freisinnige Tätigkeit entwickeln werde und im Anfänge schien es auch tatsächlich, als ob die Deutsche Volkspartei diese Hoffnungen erfüllen sollte. Schon nach ein paar Jahren, besonders seit den Wahlen im Jahre 1901, zeigte es sich klar und deutlich, daß man sich in Bezug auf die Freistnnigkeit dieser Partei großen Täuschungen hingegeben hat. Die Führer der Partei in ihrem begreiflichen Bestreben, eine große deutsche Partei zu schaffen, sind bald auf eine sehr schiefe

Ebene geraten, die sie stracks in das reaktionäre Lager führen mußte. Wohl funktionierte die Deutsche Volkspartei ganz prächtig als ein die kleinen Fraktionen aufsaugender Schwamm, aber sie vermochte nur die politisch und wirt schaftlich auf ihrem nackten Jnteressenstandpunkt stehenden Gruppen an sich zu ziehen, während die radikalen Elemente ihr ferne blieben. So kam ein Konglomerat von Interessen gruppen zustande, das wohl eine große Partei bilden konnte, aber jede Spur von Volkstümlichkeit

kam und den gemeinsamen Gegner gemeinsam bekämpfte. Dieses Verhältnis zwischen den beiden Parteien mußte in dem Augenblicke sich ändern, als die Deutsche Volkspartei ihren Charakter als freisinnige, fortschrittliche Partei einbüßte. Die Aufsaugung der liberalen bürgerlichen und bäuerlichen Elemente und das Bestreben, möglichst viele Mandate zu erobern, verursachte eine Aenderung in der Taktik der Deutschen Volkspartei. Sie begann den agrarischen Wünschen der bäuerlichen Bevölkerung zu schmeicheln

der Deutschen Volkspartei die Augen aufgingen. Was die Deutsche Volkspartei in den letzten Jahren gn politischer Heuchelei, Hinterlist und Brutalität — ab gesehen von ihren Dummheiten — leistete, ist noch in frischer Erinnerung. Sie verband sich in Graz, wo die Sozialdemokraten besondere Freunde der Deutschen Volks partei waren, mit den Klerikalen, um das Mandat der fünften Kurie zu ergattern. Die relative Majorität hatten dort Sozialdemokraten und Klerikale, es wurde aber ein — Deutschnationaler gewählt

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 13.09.1929
Umfang: 4
Ddeten mit einer großen Anzahl gleichgesinnter Vereine ans Österreich und Deutschland alsbald den Deutschen Turnerbund. 'Äe große Masse der Vereine blieb aber der damals noch ^-sichenden liberalen Richtung huldigend, als 15. Durnkreis im ^erbartbe der deutschen Turnerschaft. In vielen dieser Vereine, jelonisers aber jene, welche dem Ostmarkturngaue in Nieder- ßineich angehörten, Nmr der Gedanke, d>aß deutsche Turnvereine Mch auf arischer Grundlage stechen müssen, ein richtungsgeben

- M, nur wollten sie >im Verbände der deutschen Turnerschast bleiben, um in einer Verbindung mit den Turnern in Deutsch land KU sein. Im Laufe der Jahre umfaßte der Wunsch nach Arisierung weitere Kreise, bis schließlich nach jahrelangen Kämpfen E Jahre 1902 auch der 15. Turnkreis aus einem Kreisturn tage Wien seine Satzungen dahin änderte, daß nur Deutsche arischer Ksmmrung Mitglieder von Turnvereinen sein können. Der beiusche Durntag in Berlin, im Jahre 1903, wollte dies auch zur ileyutnis nehmen, die Vereine

, welche der Krieg gebracht hatte, der Einigungsgedanke mächtig ßeltend machte. Die den verschiedenen Verbänden angehörigen Turngaue in Oberösterreich und Salzburg sowie in Steiermark erklärten sich als von nun an zusammengehörig. In Wien war es sie deutsche Turnerhilfsvereinigung, eine Vereinigung, beste hend aus Mitgliedern aller drei Verbände, welche während des Krieges im Rahmen des Roten Kreuzes, freiwillig auf den Bahn- Hosen Kriegsdienste leisteten, welche an die Verbandsleitungen de magische Aufforderung

Anlasse die Freude keine ungetrübte. Die Vereine in den Sudetenländern mußten die jahr- jchutelange Verbindung mit uns lösen, sie durften keinem Ver sande außerhalb ihrer inzwischen geschaffenen Staatsgrenzen imgchören. Mit der bevorstehenden Gründungsfeier soll nun des vor zehn ftkhren erfolgten Zusammenschlusses der bis dahin bestandenen Ärnverbände gedacht weiden. Der Deutsche Turnerbund steht innerlich und nach außen hin gefestigter denn je da und wird weiterhin seine Ausgabe

lesen kann. General Ludendorff führt seinen Kampf als edler dänischer Wksmann und -Führer seit zwei Jahren gegen die über Mailichen Mächte mit sichtlichem Erfolg. Seine Auf Übungsarbeit gegen die G e heimorde n kann nicht hoch ge ^ veranschlagt werden; denn nur durch derartige Aufklärung es möglich werden, daß das deutsche politische P>artei- üfeek von den Einflüssen der überstaatlichen Mächte frei ge lten werden kann. Zentrum, Sozialdemokraten und Juden- ftisinn werden ganz von den überstaatlichen

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