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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 19.07.1933
Umfang: 4
aus dem Landesdienste entlassen worden. In Salzburg wurden am Freitag aus Flugzeugen Flugblätter mit Angriffen gegen die Regierung Dollfuß abgeworfen. Gegen die Unterzeichner, österr. Staatsbür ger, darunter Landesleiter der NSDAP. Proksch, ist Anzeige wegen Hochverrates erstattet worden. Die Ausfuhr Oesterreichs zeigt in den ersten fünf Mo naten 1933 gegenüber dem Vorjahre in zahlreichen Wa rengruppen eine ansehnliche Zunahme. Das Valbogeschwader hat am Samstag seinen Flug von Montreal nach Chicago zurückgelegt

und ist dort von einer Million Menschen mit größter Begeisterung be grüßt worden. Der Weltflieger Post, welcher von Nordamerika kam, ist am Sonntag abends in Königsberg gelandet, hier am Montag 6.45 Uhr wieder gestartet und um 14.20 Uhr in Moskau ge landet, von wo er um 17.12 Uhr zum Weiterflug nach Nowo sibirsk aufgestiegen ist. Er will in sechs Tagen um die Erde. Besuch von Jungfascisten. 500 italienische Iungfascisten werden am 21. Iuli von Bozen aus zu einem Deutschland besuch aufbrechen. Ihre erste große Station

Verkehrsbelebung erwartet werden könne, daß die Ausfälle von rund 138 Millionen Reichsmark gedeckt oder verringert werden Der Reichsoerband der Deutschen Industrie begrüßt in einer Kundgebung die energischen Maßnahmen der Reichs regierung zur Sicherung von Ruhe und Ordnung in der Wirtschaft, durch die das Vertrauen in eine stetige Aufwärtsentwicklung gesichert werde. Erschossen aufgefunden wurde in der Nähe von Frank furt a. M. der ehemalige hessische Landtagsabgeordnete Schäfer. Er gehörte einige Zeit

der NSDAP, an. ist dann durch seine Anzeige in der sogenannten Bor- heimer Dokumentenaffäre bekannt geworden und wurde später aus der Partei ausgeschlossen. Ein Zeitungsoerbot. Die „Deutsche Zeitung" in Berlin ist auf persönliche Anordnung des Ministerpräsi denten Göring bis 15. Ottober verboten und ihr ver antwortlicher Redakteur in ein Konzentrationslager ver bracht worden. Anlaß zu dieser Maßnahme ist die Ueber- nahme der verleumderischen Wiener Meldung, daß der italienische Luftfahrtminister Valbo

Kiefersfelden an die bayerische Regierung gewandt, um zur Förderung des Fremdenverkehres die Erlaubnis zur Ausgabe von Grenz- und Land. scheinen für die Sommerfrischler zu erhalten. Wie man nunmehr erfährt, hat der Reichsinnenminister Esser das Gesuch der Kieferer entgegen dem ersten Verlauten ab- gelehnt. Der Grund ist, daß auch andere Grenz gemeinden um die gleiche Begünstigung ansuchten. Tat sächlich ist der Fremdenverkehr in der Nachbargemeinde infolge der Nichtbewilligung des Erenzübertrittes

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1939
Umfang: 8
wurden immer wieder Rufe laut, die die Armee aufforderten, nach Danzig und Ostpreußen zu marschieren.' Dagegen erklärt der Berliner Vertreter des Pariser „Journal", der polnische Ehauvinisnms gehe äuf Kosten Englands und Frankreichs. Wenn Polen einen Hand streich auf Danzig versuche, werde die deutsche Regierung sicherlich Maßnahmen ergreifen, über deren Charakter kein Zweifel bestehe, welches auch immer die Folgen sein könnten. Deutschland werde niemals eine polnische Herrschaft in Dan zig annehmen

und niemals auf seine Forderungen verzichten. Der Journalist fordert, daß die französische und englische Regierung möglichst rasch ihren Standpunkt klarmachen, um ein schweres Mißverständnis zu vermeiden. Das Neueste vom Tage. Gauleiter Bürckel übernimmt die Geschäfte des Reichs statthalters. n Wien. Reichskommissär Gauleiter Bürckel hat im Voll zug der Ostmarkgesetze die Leitung der Geschäfte des Reichs- statthalters und der österr. Landesregierung übernommen, die er baldmöglichst abwickeln wird. Göring

weit ins Hintertreffen geraten sei. Deutsch-italienische Luftverkehrsverelnbarungen. n Berlin. Während des Aufenthalts des Generaldirek tors der italienischen Zivillufffahrt, Geschwadergeneral Pel- legrini, in Berlin, wurde am Mittwoch eine Vereinbarung zwischen Reichslustfahrtministerium und dem italienischen Lufffahrtministerium über die Einrichtung und den Betrieb von Luftverkehrslinien für 10 Jahre abgeschlossen. Der Spanienbesuch deutscher Kriegsschiffe beendet. n Berlin. Die zur Zeit

die erste Regierung Relchsprotektorats Böhmen und Mähren vom Reichs-^) <m- et -u errn ?- 0n Neurath im Ezernin - Palais emp Ministerpräsident General Elias erklärte, es w die Mlsüon seiner Regierung sein, den Geist der loy Zusammenarbeit zu vertiefen. Allgemeine Wehrpflicht in der Slowakei. n Preß bürg. Der slowakische Verteidigungsminister gab die Richtlinien zum Wehrgesetz bekannt, wonach in der Slowakei die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wird. Die kroatische Frage gelöst? n Belgrad

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1935
Umfang: 8
Kirche und Politik. In Meran wurde kürzlich der italienische Heilige Don Bosco für politische Zwecke mißbraucht. Die Behörden riefen mittels eines „Avviso sacro" zu dieser kirchlichen Feier auf, die auch einen Umzug mit der Statue des Heiligen und eine italienische Predigt enthielt. Abschied der Reserveoffiziere. Aus der Stadt Bozen wurden ungefähr 100 Reserve offiziere einberufen. Beim Abschied hatten sich ^ einige hundert Menschen eingefunden, um ihren Lieben die Ab schiedsstunde

. Das Wiener Schwurgericht verurteilte den Angeklagten Heinr. Heimerle wegen eines Spreng- stoffanschlages zum Tode durch den Strang. Drei wei tere Angeklagte wurden freigesprochen. n Der deutsche Reichstag einberufen. Der deutsche Reichstag ist auf Dienstag, den 21. Mai, 20 Uhr, einberufen. Auf der Tagesordnung steht als einziger Punkt die Entgegennahme einer Erklärung der Reichs regierung. n Die Reichsbank hält an der Goldmark fest. Auf einer Unterrichtswoche für Reichsbankbeamte, zu denen

. Der italienischen Regierung sei durch ihren Nachrichtendienst genau bekannt, wer die Waffenlieferun gen nach Abessinien ausführe. Aus Stadt M WreWWler Ser Arvler SeimtMr. Aufruf der Heimatwehr Kufstein. Am kommenden Sonntag, den 19. Mai, begeht die Tiroler Heimatwehr in der Landeshauptstadt Innsbruck ihr 15. Wiegenfest in großangelegter, feierlicher Weise, wie es den Schützern unserer Heimat gebührt. Nach altem Väterglauben, nach echter Tiroler Sitte wird die Feier ihren Lauf nehmen; die Flagge „Grün-Weiß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1934
Umfang: 6
beson ders schwer unsere Ausfuhr von landmirtschaft- französischcn Kreisen legt man Wert darauf, zu er klären, es bestehe keinerlei Absicht, die italienische Ausfuhr im besonderen zu treffen, londem es handle sich um allgemeine Maßnahmen, deren Notwendigkeit sich aus der Marktlage und aus den Bilanz,ersordernissen ergebe. Nun, die Tatsachen find, wie sie find, und die italienische Regierung hat in ihrem Bestreben, auf jeden Fall die absolute Gegenseitigkeit der Bedingungen und das Gleich gewicht

Schwächen entstanden sei, die Tätigkeit der Kammer lahmgelegt und einen Parteikamps entsacht habe, der den Gegnern des Regimes die Möglichkeit biete, jene Angrisse zu wiederholen, die die republikanische Regierung in der Vergan genheit abgeschlagen hatte. Die Negierung verlange die Einsehung einer Nntersuchungskommission, bestehend aus den Ver tretern aller Parteien, die den wahren Sachverhalt festzustellen habe. Das Parlament müsse seine legislative Tätigkeit wieder ausnehmen und die Gesetze

sich sragt, wie er seine Produkte verkaufen könne, der Arbeiter seinen Lohn herabgefetzt und sich von Arbeits losigkeit bedroht sieht, der Industrielle und der Kaufmann gegen die - ausländische Konkurrenz kämpfen, die sich von Tag zu Tag sühlbarer macht, der Mittelstand unter der Teuerung leidet und die Jugend einer unbestimmten Zukunft entgegengeht. Die Regierung sei entschlossen, die Währungs- srage zu lösen, die Genehmigung des Staatshaus haltes zu verlangen, den Kamps gegen die Arbeits losigkeit

werde, wenn man Tardieu nicht an hören werde. Tardieu greift heftig die Regierung an und erklärt, daß sie sich mit einigen Tricks um eine Debatte um ihre allgemeine Politik herum gedrückt habe. Tardieus Redeschluß ging wieder in einem unglaublichen Radau unter. Der Abgeordnete Haraud fordert den Schluß der Debatte. Die Regierung stellt die Vertrauens frage zum Antrag Daladier, der mir 360 gegen 220 Stimmen angenommen wurde. Die Abgeordneten mußten das Palais Bourbon durch Seitentüren heimlich verlassen, da das ganze

Entente ein Bollwerk gegen die Revision in Mitteleuropa sei. Das Blatt bedauert es, daß sich Bulgarien dem Pakt nicht angeschlos sen hat, sindet es aber verständlich, daß die bul garische Regierung freiwillig einen endgültigen Verzicht aus jede Revifionshofsnung gerade in dem Augenblick nicht unterzeichnen wollte, in dem Deutschland und Ungarn die Frage einer Ver tragsrevision auszurollen beabsichtigen. Mgliederstand der sascist. Organisationen Roma, k. Februar. Unter dem Vorsitze des Parteisekretärs

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1936
Umfang: 8
.) Die vor zwei Tagen von dem spanischen revolutionären Komitee in Puigeerda (Pyre näen) verhaftete französische Iounalistin ist aus Vorstellungen der französischen Behör den wieder freigelassen worden. Die gleichzeitig in Puigeerda verhafteten zwei italienischen Staatsangehörigen find da gegen nach Barcelona gebracht worden. In zwischen hat aber der italienische Konsul in Pont-Vendres Schritte zur Befreiung der bei den Verhafteten unternommen und die kata lanischen Behörden aufgefordert, -die Betref fenden

sofort in das italienische Generalkon sulat in Barcelona bringen zu lassen, und zwar noch vor Donnerstag Mitternacht. Südamerika snerkenni Burgos Paris, 25. September. (Havas.) Der Sonderberichterstatter des „Matin" in Genf meldet, daß gestern spät abends eine Sitzung der Vertreter der südamerikanischen Staaten stattfand. Die Vertreter von sechs Staaten hätten zu verstehen gegeben, daß ihre Regierungen bereit seien, oie Junta von Burgos anzuerkennen. Griechenland wird Kvrporalivnsllaal Athen

, 25. September. (Privat.) Bor kurzem hat der griechische Finanzmi nister angekündigt, der griechische Staat stehe vor einer großen Umwandlung. Die Regierung mache Anstrengungen, einen Korporativstaat zu schaffen. Nunmehr hat Ministerpräsident Meta- xas dies bestätigt. Er erklärte, die neue Re gierung habe das Land in einer derartigen Lage angetroffen, daß sie den Sinn für Dis ziplin und Pflicht wieder erwecken müsse. Die Arbeit gehe methodisch und systematisch vor. „Daher kann ich die Erklärung abge- ben

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.06.1933
Umfang: 8
); Englische 23.75 (23.99); Französische 27.66 (27.86); Holländische 281.50 (283.50); Italienische 37.26 (37.54); Jugoslawische 8.74 (8.86); Norwegische 118.20 (119.80); Polnische 78.85 (79.45); Ru mänische 3.80 (3.84); Schwedische 121.20 (122.80); Schwei zer 135.79 (136.99): Spanische 56.60 (57.40); Tschechische 20.40 (20.60). Briefliche Zahlung oder Schecks Newyork 553.40 Geld, 559.80 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 28. Juni. Im Sinne der Goldklauselverordnung vom 23. März 1933 (B. G. Bl. Nr. 73) 100 8 Gold

, 29. Juni Fußball: 6 Uhr abends auf dem Verbandsplätze Sport verein Kufstein gegen Sportverein Innsbruck. Schwimmen: Vr10 Uhr Höttinger Au Jungschwimmerwer bung. Italienische Dorerelite in Innsbruck Ein sensationelles, alle bisherigen Kämpfe weit übcr- treffendes, boxsportliches Ereignis steht dem Innsbrucker Sportpublikum bevor, da es dem Boxklub Innsbruck nach wochenlangen Verhandlungen mit dem italienischen Ama teurboxsportverband gelungen ist. eine der besten italieni schen Mannschaften

, die Städtemannschaft von Bologna, zu einem Mannschaftskampf gegen den Boxklub Innsbruck zu verpflichten. Die italienische Staffel, die ausnahmslos aus internatio nalen Klasseboxern besteht, wird bereits am Donners tag. 6. Juli, unter der Führung des italienischen Ver bandstrainers Mazzia in Innsbruck eintreffen und am Freitag, 7. Juli, im Großen Stadtsaal gegen die Tiroler Mannschaft antreten, die in Anbetracht der überragenden Klasse dieser Vertreter der derzeit führenden europäischen Boxnation nur ehrenvoll

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.06.1934
Umfang: 16
als beigelegt betrachtet werden darf. Ob damit auch die politischen S annungen beseitigt sind, bleibt abzuwarftn; enfalls ist es nun an den Parteien, die Atmo sphäre nicht weiter zu vergiften, sondern ihre Reihen zu säubern, der Korruption, soweit die« noch möglich ist» Einhalt zu gebieten und zu sammen, ohne Rücksicht auf die bisher vor herrschenden persönlichen Interessen für da« Wohl de» Staate« zu wirken. E« geschieht in Rumänien selten, daß eine Regierung durch da« Parlament gestürzt wird. Meistens

sind es geheime, wenig durchsichtige Machenschaften, die einen Regierungswechsel herbeiführen. Die Liberale Partei hatte vor einem halben Jahr die nationalzaranistische Re gierung abgelöst. Es war dem König nicht leicht gefallen, gerade jene Partei mit der Regierung zu betrauen, die ihn einst zum Verzicht auf den Thron bewogen und h^nnyseine Rückkehr be kämpft hatte. Aber, die zSegensätze in der nationalzaranistischen Partei ließen, da schon stüber der Versuch de« Professors Jorga, ein Kabinett

bezahlen. Die leichten Strafen, die über die Mörder des Minsterpräsidenten Duca «erhängt wurden- sind mehr als auf einen Mangel an Leserlichen handhaben auf die Ein- e gewisser Kreise, die namentlich in der re und, wie manche behaupten, auch am Hof einflußreich sind, zurückzuführen. Rach Duca Lat der. König nicht den neuen Führer der Liberalen, Eonstantin Bratkanu, Mdern den Vertreter der jüngeren Liberalen, Tatarescu, an die Spitze der Regierung berufen. Es mutzte in der Folge merkwürdg anmuten

, daß Regiernng..und Regierunaspartei mehrmals öffentlich das, völlige Einverständnis der beiden Stellen erklären mutzten. Die 'Umbildung der Regierung vöM'Februar ließ aber erkennen, datz Tatarescu den Forderungen der älteren Rich tung entgegenzukommen und die Einheit wirk lich zu wahren wußte. Nichtsdestoweniger be günstigten di« von der Opposition verbreiteten Gerüchte die Meinung, daß trotz allen Dementis etwas nicht stimme, und vor allem mutzte die Zahl jener Mißvergnügten zunehmen

, die die Parteiherrschaft schon längst beseitigt wissen wollten. Absewen-ete Diktatur <D.ie Verschwörung des Obersten Precup aege» die Krone und die Regierung bewies, daß, es aber'auch an einem andern Ort nicht stimmt«. Allgemein galt Precup als Anhänger des Königs. Et behauptete nach der Aufdeckung des geplanten Anschlages, dies immer noch zu sein; er habe nur den König von gewissen Einflüssen (Frau Lupescu) befreien wollen. So stellt sich die heikle Frage, welche Rolle der König spielte. Es ist nicht vergessen, datz

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 12.12.1936
Umfang: 12
ist durch den neuen politischen fran zösisch-englischen Scbritt in ganz andere Vabnen geworfen worden. Genf könnte heute, wenn es wirklich etwas unternehmen wollte, nur ein Ctörungsfeuer gegen Lodon und Paris machen. Paris in Genf durch den llnterstaatssekretär im Außenministerium Vienot vertreten. London hntd) Untorstaatssekrctär Lord Eranborne, Moskau durch feinen Botschafter in Paris, Potemkin. Am 11. ds. legten del Vayo und Potemkin ihre Thesen dar. Demaskierung Frankreichs Rom. 11. Dezember. Die italienische

. Dies war am 25. Juli, während die französische Regierung am !l. August mit ihrem Nichtemmischungsvorschlag an die europäischen Regierungen herangetretcn ist. Aus dem Briefe geht klar hervor, daß, wenn man beschlossen hatte, keine direkten Waffen- und Munitionsliefcrungcn von Regierung zu Ne gierung durchzuführen, wohl aber der Privat- zndustrie die notwendigen Vollmachten zur Er füllung aller Madrider Wünsche zu erteilen, diese Ermächtigung auch n a ch dem Vorschlag der Nichteinmischung in Geltung bleiben

sollte. Obwohl der Staatspräsident erklärte, daß die Lieferung von Waffen an Spanien den euro päischen Krieg oder die Revolution in Frank reich bedeuten könne, sei die Entscheidung des Ministerrates schließlich gewesen, keinerlei Waffenlieferungen van Regierung zu Negierung vornehmen zu wollen, aber die notwendigen Vollmachten zu erteilen, damit die Privat industrie diese Lieferungen durchführen und dag gekaufte Material befördert werden könne. Die Art und Weise, wie das durchgeführt und erleichtert

werden solle, sollte Sache eines Aus schusses von Ministern sein, „in dem wir auf einige unserer treuesten Freunde zählen können'. Die italienische Presie bezeichnet co als eine völlige Demaskierung der französischen Politik in der spanischen Frage. Moskaus Sendungen Berlin, 10. Dezember. Das Deutsche Nachrichtenbüro ist in der Lage, aus der Fülle des Materials, das der deutschen Reichgregtcrung über die materielle Unter stützung der spanischen Kommunisten und An archisten von Sowietseite vorliegt

. 11. Dezember. Der berühmte Dramatiker und Roman- fchriftsteller Luigi P i r a n d e l l o. Träger des Literatur-Nobelpreises, ist gestern um 8.50 Uhr früh in seiner röncischen Wohnung an einer Lungenentzündung im Alter von 60 Fahren gestorben. Luigi Piraudello wurde am 28. Juni 1807 in Girgenti auf Sizilien geboren. Er studierte klastische Philologie in Palermo und Rom. Seine Studien beendete er in Bonn, wo er anschließend Lektor für die italienische Sprache au der dor tigen Universität wurde

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.09.1933
Umfang: 16
Gelt« 2 — Nr. SS »Vdft «So!«* Dommrstag, den 21. September 1938 Frankreichs Kontroll-Wünsche In Paris begannen diese Woche vorbereitende Besprechungen für die Wiederaufnahme der Arbeiten der Aücüstungskonferem im Oktober. Der englische Unter>taatssekretär Eden führte sie für England. Voraussichtlich werden sich Nor man Davis, der dieser Tage von London nach Paris kommen wird, sowie der italienische Bot schafter daran beteiligen. Es gilt, ' durch die Einigung auf einen Kompromiß das gänzliche

vor der effekttven Durchführung der Konvention 'eine mehrjährige provisorische Stabilisierung der Rüstungen auf dem der zeitigen Stand eingefchoben, während der die Kontrolle eingerichtet und auf ihre Wirksamkeit geprüft würde. Diese Regelung würde den For derungen beider Seiten gerecht. Lor allem aber erhielte auch Frankreich die gewünschten Be ruhigungen. Denn angesichts der Besorgnis und des Mißtrauens, die derzeit in Frankreich herr schen, wird sich keine stanzöfische Regierung be reit finden, bedingungslose

. Nach der Lage der Dinge kommen Verhandlungen über einen Kom promiß überhaupt nicht mehr tn Frage. Wer diese Tatsache bisher noch bezweifelt hat, ist eines besseren belehrt worden, als die jüngste Rede Habichts im Münchner Rundfunk im Um weg über die deutschen Blätter bekannt wurde. Habicht, der an der Meinung festhält, daß die Wiener Regierung stündlich vom Sturz bedroht sei, spricht von einem Sieg des Rattonalfozialis- mus und stellt dem Bundeskanzler Dollfuß fünf Bedingungen, nämlich die Zulafiung

der natio nalsozialistischen Partei» den Widerruf aller Maßregelungen, die Beteiligung der Ratiünal- sozkalisten an einem Uebergangskabinett, die Ausschreibung von Wahlen und die Bildung einer neuen Regierung nach dem Wahlergebnis. Es ist selbstverständlich, daß nach der Lage der Dinge nicht einmal die Möglichkeit einer unver bindlichen Aussprache bestünde. Da Hitler die Politik Deutschlands gegenüber Oesterreich völlig in die Hände des Rekchstagsabgeordneten Habicht gelegt

Ein Konflift zwischen der tschechoslowakischen Regierung und dem Heiligen Stuhl ist eine Folge der Elfhundertiahrfeier für den ersten chrisüichen Fürsten der Slowakei in Neutra: nach, dieser Feier wurde der Prager Nunzius Eiriaci von der tschechischen Presse, besonders von den agrarischen, scharf kritisiert. Nach einem Briefwechsel des Nunzius mit Benesch lehnte die Regierung die Ausführungen des Organs der größten bürger lichen Partei ab. Darauf richtete Eiriaci an den Führer der slowakischen Polkspartei

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1937
Umfang: 8
und 1 womöglich auch uns zu bedrohen. Um Mitcruacht fand der Parteitag mit einem Zapfenstreich seinen Abschlust. Dic itnl. Delegation lit München als Gast des Braunen Hauses. M ü ii ch e », 14. September. Die italienische Delegation, die unter Füh- rnug des Uiiterstaatssckretärs S. E. Bastianiiü dem Nürnberger Parteitag beiwohnte, war heute in München als Gast des Braunen Hauses. Die Delegation traf in Begleitung des Pressechefs des Braunen Hanfes zusam men mit dem Statthalter von Bayern, Ritter v. Epp

, wie dies auch von den Hotelbetrieben gefordert wird. Ebenso sind auch die sani tären Einrichtungen (Aborte usw.) zweck mäßig und sauber einzurichten. Kurzmeldungen -? Gen. Goritti gestorben. Dessie. 11. Sepl. Der Kommandant de? Wolle- und Iedjchii-Gcbie. te?. General Earl Earini. ist lieiitc nach kurzer Krankheit liier gestorben. Gen. Earini war iw Feldzug Kommandant der Schwarzhemden Din> sion „23. Marz'. *** Italienischer Ingenieur in Rußland ver haftet. Warschau. >4. Sepl. Der italienische Staatsbürger Ing. Luigi Palrane

, Beamter der Orlando Ä. G., wurde uar zehn Tagen auf An- ordniing de? Chefs der Lcningrader G. P. Ji. ver boftel. Bislicr erhielt die italienische Botschaft keinerlei nmlliche Verständigung ksievon. Die Gründe der Perhnjlung sind nnbekannl. * K ' Pressesragen zwischen Wien und Berlin. Oberst Adam, Leiter de? ästcrrcichischen Bundes- presienmles. balle am 11. ds. in München eine llnterrediing mit Berndt. dem stellvertretenden Leiter des deutschen Reichspresseamtc? sowie Lei ter des Prejjeamlcs

de? deutschen Reichs propagandaministerium?. bcbufs Prüfung der zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich noch schwebenden Pressesragen und kulturellen An. gelcgenbciten. *** Vergebliche Nachforschungen nach den Ur hebern der Hänscrsprengnngen von Paris. Vi?- her sind die NachfarschunKen nach den Urhebern der zwei bekannten kürzlichen Pariser Spreng- anschläge an sc einem Gebäude in der Marceaii- Straße'und in der Baisiierc-Straszc ergebnislos geblieben, obwobl die Regierung für zmeckdien- liche Angaben

einen Preis von >99.909 Franc-, ausgefelzi hat. In einem Kommuniquee fordert der lrolc) -Allgemeine Arbeiterbnnd die Regie rung zu raschen und wirksamen Nachforschungen nach den Urhebern sowie zur Bestrafung aer Schuldigen auf. wer immer sic seien. Die „Pari? London Agency' weist die verstiegenen Insinua tionen eines Teiles der Linkspresie zurück, daß die zwei Pariser Sprcngauschlägc vom Samstag van Rom oder Berlin ' aus angcstiftet worden seien. *** Die sowzetruffische Willkür. Die Moskauer Regierung

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1938
Umfang: 8
üeatiqen Regierung stehe. Eft: «beiterpartel» licher Abgeordnete^ fragte darauf am 21. ds. im Parlament an. »b der Ilnterstaatsfekretär überhaupt noch Mitglied der Regierung fei, nachdem er eine derartig« Aeußernng getan habe. Thamberlain griff auf das Drängen der Frager mit der Feststellung ein, daß di« Ver pflichtungen der britischen Regierung gegenüber der Tschechoslowakei die gleichen seien, di« scdes Mitglich des sog. Völkerbundes anderen Völkerbmchsstaaten gegenüber habe. Weiter ersuchte

„Märtyrerstadt' zugesprochen worden. Die Stadt Belchite wurde mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Vereinigung Kataloniens mit Frankreich? Brüssel. 22. März. Einige Zeitungen, verzeichnen Gerüchte, wonach die katalanische Regierung den Anschluß Kata loniens an Frankreich plane. Die britischen Staatsangehörigen zum Verlassen Barcelonas angewiesen. London. 22. März. Wie ans Barcelona berichtet wird, sind die daselbst wohnenden britischen Staats angehörigen angewiesen worden, die Stadt zu raumen

. Der Kreuzer „Penelope' wird am 22. und 21. März vor Barcelona ankern, um die britischen Staatsangehörigen nach Marseille zu bringen. Beimrichigmig in Frankreich über die nenen finanzvolitischen Masrnahmett der Regierung Paris, 22. März. Die Zeitungen besprechen ausführlich Er- klärungen, die Ponl-Boncour nor den Presse- nertretern abgegeben und in denen er nach Hervorhebung'des Ernstes der internationalen Lage gesagt hat, Frankreich bemühe sich, die europäischen Konflikte auszuränmei

: und die Rückwirkungen der Wiener Ereignisse zu be schwören. doch sei es unerläßlich, daß die Mächte eine Energie beweisen, um weiter« Kraft streiche zu verhindern. In einer Rede in Lyon offenbarte Kammer präsident Herriot, es bestehe bei der Regierung j»ct Plan, der Schweiz einen Freihafen an der Rhone und zwar in der Nähe von Lyon zu bewilligen, der mit dem Hafen von Sete in Verbindung stünde. Bei der Sitzung des Ministcrrates ließ Blum am 22. März durch den Präsidentcu der Repn- blick einen Gesetzentwurf

Ereignisse wurden lebhaft besprochen. Die nenen finanzpolitischen Beschlüsse der Regierung erregen in der Oeffcntlichkcit starke Beünruhiguiig. ' Es wird darauf hingewiesen, daß die öffentliche Schuld bereits 500 Mil liarden überschreitet, die Handelsbilanz ein Passivum von 18 Milliarden aufwcish die Gold deckung jede Woche abnimmt, die Wechselkurse steigen und wieder eine Kapitalflucht und sogar eine Abhebung der Sparguthaben bei den Sparkassen eingesetzt hat. Diese Umstände wur

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1935
Umfang: 6
in Berlin herangctreten, um die Erlaubnis zu erwirken, daß Exkaiser Wilhelm seinen gegenwärtigen Wohnsitz auf Schloß D o o r n in Holland aufgeben und den kleinen Palast von Homburg-Hessen beziehen kann. Exkaiser Wilhelm würden dadurch alle Transferschwierig keiten erspart und er könnte über seine Einkünfte wieder frei verfügen. Dieses Gesuch des Exkaisers wurde von der Regierung abgelehnl. Trotzdem hält man es in unterrichteten Kreisen nicht für unmöglich, daß der Exkaiser, wenn auch unter bestimmten

darauf zurückzuführen sein. Im Befinden des offensichtlich unter schwerer Depression leidenden jungen Men schen trat keine Besserung ein, so daß an die Uebersührung reich gefunden. Eberhardt hatte von einem gewissen Rö sch i n g e r aus M ü n ch e n den Befehl erhalten, die SS. hätte bei der Regierungsumbildung in Oesterreich den Eintritt der Nationalsozialisten in die Regierung zu erzwingen. Diesen Befehl gab Eberhardt an den Führer der SS.-Standarte 76, den Beamten der Steyrerwerke Heinrich

Regierung gegen die Rückkehr des Exkaisers entspringen begreiflicherweise der Be sorgnis, daß sein Wohnsitz zu einem Angelpunkt der monarchistischen Werbetätigkeit werden könnte. Sollte die deutsche Regierung dennoch ihr Einverständnis zur Rückkehr Exkaiser Wilhelms nach Deutschland geben, so dürfte dies nur unter bestimmten Bedingungen erfolgen, die die Be sucherzahl im Hamburger Schloß beschränken und auch derpersönlichenBewegungsfreiheitdes Exkaisers gewisse Schranken auferlegen. Es verlautet

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1935
Umfang: 6
, nach Deutschland. Röschinger hatte die Aufgabe, die Ver bindung zwischen Linz und dem Oberabschnitt „Donau'" der SS. in München aufrech tzuerhalten. Von Röschinger bekam Eberhart auch den Befehl aus Mün chen, die SS. hätte bei einer Regierungsumbil dung in Oesterreich den Eintritt der Natio nal s o z i a l i st e n in die Regierung zu erzwin gen. Diesen Befehl gab Cberhart an den Führer der SS.-Standarte 76, dem Beamten der Steyrwerke Heinrich Weithner, werter, der seinerseits die wei teren Maßnahmen traf

in seiner Bedeutung abzuschwächen und die Zusammenkunft Simon-Hitler in den Brennpunkt der europäischen Ereignisse zu rücken. Die englische Regierung war jedoch damit nicht einverstanden. „Daily Telegraph" will Wer eine Fortsetzung der Reise Simons von Berlin nach Moskau wissen. Einige Blätter berichten auch, daß an der Berliner Reise auch M a c b o n a I ö teilnehmen werde. Ernste Berattmoen R o m , 21. Februar. Die oberste Kommission für die nationale Verteidi gung, in der Ministerpräsident Mu sso

. Frankreich hat sich bei allen Gelegenheiten be müht, Oesterreich in seinem Unabhängigkeits- und Freiheitswillen zu stärken. Oft hat Frankreich zur Erleichterung der österreichischen Wirtschaftslage bei- getragen und hat die Nachbarn des Donaustaates zu entsprechendem Entgegenkommen gegenWer Oester reich veranlaßt. Die französische Regierung wird also heute in Paris die Vertreter eines aufrichtig befreun deten Landes empfangen. Als Wackere De r t e i d i- ger der Integrität Oesterreichs gegenüber

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1933
Umfang: 6
hatte ja z. B. in den Pfingsttagen alle seine Fremdenverkehrsorte voll besetzt. Es ist ja auch selbst verständlich, daß ein 60-Millionen-Volk immer gewisse Kreise hat, die ihrer Reiselust genügen können und dabei die Alpen, vor allem Tirol, bevorzugen. Infolge der geographischen Lage und der seit Jahrzehn- len auf den Fremdenverkehr eingestellten Wirtschaft werden Tirol und Vorarlberg am schwersten unter allen Ländern Oesterreichs von den Absperrmaßnahmen betroffen. Der gute Wille der österreichischen Regierung, den Aus fall

, sondern auf eine Reihe von Jahren erstrecken und allen betroffenen Wirtschaftszweigen zu Hilfe kommen. Soll uns in letzter Stunde noch geholfen werden, fo darf sich die Regierung nicht darauf beschränken, mit einem Kredit von acht Millionen Schilling die Fremdenverkehrswirtschaft sanieren zu wollen, sie muß das Uebel an der Wurzel fassen und alles vorkehren, um die bestehenden Hinder nisse zu beseitigen. Wir Tiroler sind die letzten, die Ehre und Würde unseres Landes und unseres Staates gering schätzen

!" KR. Angerer-Schwaz schilderte ebenfalls die Notlage der Gewerbetreibenden, besonders der kleineren Unternehmer, und forderte dringend Erleichterungen, Stundungen und Nachlässe von Steuern und anderen öffentlichen Ab gaben. In seinem Schlußwort bezeichnete Hofrat Dr. M a d e r den Zusatzantrag Wächter als z u w e i t g e h e n d. Die Kammer könne nur in Bezug auf die Belange des Fremdenverkehrs von der Regierung Vorsicht und Bedacht verlangen. Bei der Abstimmung wurde die Entschließung Dr. Mader einstimmig

. Es ist die vordringlichste Pflicht aller, auf eine Milderung der bestehenden Gegensätze, auf einen Burgfrieden hinzu arbeiten. Das Kammerpräsidium hat es nicht unterlassen, rechtzeitig sich an die Tiroler Landesregierung und an die Bundes regierung zu wenden. In einer gemeinsamen Vorsprache der österreichischen Handelskammerpräsidien beim Bundeskanzler am 1. d. M. wurde vor allem die Erwartung ausgedrückt, daß es bei beiderseitigem guten Willen gelingen möge, ehestens wieder ein gutes Verhältnis zwischen Oe st erreich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.12.1938
Umfang: 6
sich der Präsident mit den Beziehungen zu Frank reich, England und den Vereinigten Staa ten. Zuàentum unà Freimaurerei i» >»§«» Budapest, 13. Dez. Die Blätter melden, daß der Entwurf des neuen Judengesetzes in seinen we sentlichen Zügen bereits fertiggestellt sei und daß die Regierung wahrscheinlich schon .in den nächsten Tagen den Gesetz entwurf dem Abgeordnetenhaus« vorle gen werde. Als feststehend wird hervorgehoben daß eine Verschärfung der Judenbestim mungen zu erwarten sei, und zwar im Hinblick

aus die Verhältniszahl, die nicht mehr, wie bisher 80:20, sondern wahr scheinlich 93:7 betragen werde. Ferner soll die Judenfrage auch grundsätzlich anders behandelt werden als bisher. In rechtsstehenden nationalen Kreisen glaubt man, annehmen zu können, daß bei der Neuregelung der Judenfrage der Rassengrundsatz erheblich stärker in den Vordergrund treten soll. Wie in Kreisen, die der Regierung na hestehen, verlautet, soll Idie Auswande rung der Juden gefördert werden. Die unmittelbar nach der Besetzung Oberungarns

, hat keine gute Aufnahme gefun den. Eine .sophistische Phrase, hinter der sich der Wunsch nur schlecht verbirgt, sich in fremde Angelegenheiten einzumischen. Zur Frage der Kantinentalverteidigung Tennis Se Sief«! «Mcher SimWr? In Tennistreisen geht seit einiger Zeit das Gerücht herum, daß der italienische Tennismeister De Stefani die Absicht hegt, sich von dem aktiven Tennissporte zurückzuziehen. Anschließend daran sollte De Stefani zum technischen Kommissär des italienischen Tennis-Verbandes er nannt

. Im Kampf um die Schwergewichten!«!- sterschaft von Südafrika standen sich in Johannesburg Tommy Bensch und Dave Carstens, der Olympiasieger von Los An geles, gegenüber. Bensch siegte über 12 Runden nach Punkten und wurde damit Meister. Maßnahme des national. Loxerverbands Der italienische Boxverband bringt ein Rundschreiben heraus, in dem verlangt wird, daß alle Personen, die mit dem ita- lienischen Boxsport zu tun haben, Boxer. Manager und Veranstalter, bis zum En de des Jahres den Nachweis arischer

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.10.1936
Umfang: 8
Partei, die Grün dung des Führers der aufgelösten Vereini gung der „Feuerkreuzler", Oberstleutnant de la Roeque, hatte für heute abends zu einer großen Kundgebung in das Winter-Velodrom eingeladen. Die sozialistische und kommuni stische Partei forderten ihre Anhänger dar aufhin zu einer Gegendemonstration aus. Da unter diesen Umständen schwere Zu sammenstöße befürchtet werden mußten, hat die Regierung beide Veranstaltungen verbo ten, ebenso jede Versammlung unter freiem Himmel. Es wurden

der Re publik eine Besprechung statt, an der Gene ralinspektor Rydz - Srnigly, Ministerprä sident Skladkowski und die Mitglieder der Regierung teilnahmen. Nach einer Prü fung der internationalen Währungslage kam man zu dem Schluß, daß kein Grund für eine Aenderung der Währungspolitik der polni schen Regierung vorliege. NritW-ltalioniM Einigung über ein neues Sonbelsablemmen L o n d o n, 2. Okt. (DRV.) „Daily Expreß" berichtet aus Rom, daß die britische Handelsabordnung zu einer grundsätzlichen Einigung

mit der italieni schen Regierung über ein neues Handelsab kommen gelangt sei. Bis zur endgültigen Fertigstellung des Abkommenstextes würde jedoch noch etwa eine Woche vergehen. EiuöentenLemvnitraiivn in Budaveii B u d a p e st, 2. Okt. (A. N.) Die ungarischen Studentenorganisationen hatten für gestern abends eine Massenver sammlung gegen den Bolschewismus einbe rufen. In der Versammlung, die von mehre ren tausend Personen besucht war, wurde gegen den Bolschewismus scharf Stellung ge nommen und die Helden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1935
Umfang: 6
Kg.) ...wo der Ausdruck „Tohuwabohu' zi»n ersten Male vorkommt? --- Im zweiten Satz des alten Testaments (Mosis l>, 1.) ... was die seidene Schnur der Sultane war? — Eine seidene Schnur, mit Ver sene Würdenträger der Sultane, welche sie übermittelt erhielten, Selbstmord begehen mußten. ...welcher der Vereinigten Staaten die meiste indianische Bevölkerung hat? Oklahoma (über 57.000) A<«?25- das; er zu Friihliiigsoàng. dös Hecht am n lànn Lands zur Regierung gelangen werde. Seirr VorailSsa^ taz sich fast ans den Tag

einen Festpreis kommandiert». Tut. Aber die Lagerbe- stiinoe blieben, die in der Hast der Nachfrage in (Idingen gezahlten Höberen Preise mußten einge bracht werden, und einen kleinen Extraverdienst wollte man doch auch aus der Apfelsinenfchlacht in die Geschäftsbücher retten — also verkaufte man stückweise mit unverfänglichem Aufschlag, liefert« zum Festpreis schlechtere Ware und steckte die bes sere zu höherem Preise in italienische Verpackung. Da empörte sich das Publikum. Leidenschaftlich griff

m Ivegenwart àr Dame, und wenn es nur «im Tekvho»! mstw ist. fluchen darf. Aene ZMlitSrskraße in Asten. Die britisch« Regierung hat den Bau àr neuen Straße von AU Masjid nach Bagh begonnen. Die Straße fuhrt durch das imnchtge Niemandsland, das zwischen dem britischen und afghanischen Territorium löegt. Der strategische Grund sür den Bau dieser Straße Ist. daß bisher mtt modernen Verkehrsmitteln dieses Gebiet nicht zugänglich war. Der wirtschaftliche Grund ist in der Ar- biUsbeschasfung

umzustellen. Das Ergebnis der letzten amerikani sches Generalmobilmachuna erreate großes Auf sehen. Nicht weniäer als i8 Millionen Menschen. 17 Millionen Kraftfahrzeuge und 7000 Fluazeuge standen einsatzbereit zur Verfügung des Kriegs departements. Im Hinblick auf die Zuspitzung der Lage im Femen Osten Ist es natürlich, daß sich das beson dere Augenmerk der Regierung auf den Ausbau und die Stärkung der amerikanischen Stellung im Pazifik richtet. Hawaii solli für die Union ein un- einnekimbares Gibraltar

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