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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 27.05.1908
Umfang: 8
. Die heurigen (Hemcindewahlen. lieber einen Umstand gleitet die „Merancr Zeitung' ganz lautlos still hinweg, über das Bündnis der „Freisinnigen' mit den Sozialdemokraten, das den Freisinnigen im III. Wahlkörper 135 Stimmen und überdies eifrigste Agitatoren zusührte. Wie hoch die Freisinnigen dieses Bündnis cin- schätztcn, ersieht man daraus, daß sich die freisinnigen Wähler des II. und des 1. Wahlkörpcrs bequemen mußten, für je einen Sozialdemokraten zu str-pmen. Es war dies selbst für freisinnige Wähler

günstiger gewesen, wenn nicht ein paar Anhänger aus Furcht vor dem „freisinnigen' Terrorismus der Wahl fcrnegeblieücn bezw. sich als „verreist' gemeldet hätten. Das Bündnis des Freisinns mit den Sozialdemokraten kam noch besonders darin zum Ausdruck, daß die „Freisinnigen', die sonst Jahr für Jahr und namentlich bei Wahlen ihren Mund stets übervoll nehmen von der „Rettung des Deutschtums', der „Wahrung des deutschen Charakters der Stadt', diesmal über den nalionalen Standpunkt sich in allen Sprachen

ausschwiegen, um die welschen und die tschechischen und sloocnischcn und internationalen deutschen Sozialdemokraten nicht abzusioßen. Das muß man sich merken für die Zukunft, wenn die Freisinnigen wieder einmal mit ihrem Deutschtum hausieren gehen. Ausgefallen ist, wie die Freisinnigen für „Brüder und Schwäger' im neuen Gemeindcausschuß vor sorgten. Sie wollten darin haben zwei Brüder Adolf und Leo Abart, zwei Brüder Loses und Karl Eemaßmer, zwei Brüder Loses und Alois Rcibmay-, zwei Brüder Ernst

. Direktion der landw. Landrs- Lehranftalt in S Michele a. E. Der „freisinnige Altmcrauer' in der „Merancr Ztg.' vom Sonntag muß noch ziemlich „grün' im Auffasscn und Wissen sein. Er hat unsere Bemerkung vom Siege der sluituicrendcn Elemente über das bodenständige Bürgertum gar nicht verstanden. Die Sozialdemokraten und jenes Heer von Angeslellien, die in Meran leine bleibende Stätte haben, haben nämlich die Mehrheit des Bürgc'rtu m überstimmt. Der „freisinnige Alt mcrancr' kommt mit der freijiunigen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 14.06.1911
Umfang: 12
Stimmen. Dr. Anton Piscel, Sozialdemokrat, erhielt 468 Stim- Tclegramme der „Bozner Zeitung'.' Wien, 14. Juni. Bis 6 Uhr früh waren 400 Wahlrcsultate bekannt, davon sind 232 bereits gewählt, 168 Stichwahlen erforderlich. Gewählt sind 29 Christlichsoziale, 43 Sozialdemokraten, darunter 12 Autonomsten, 34 Mitglieder des Tfchechenkkubs, 4l Mitglieder des deutschen Nationalverbandes, ein Anhänger der deutschen Arbeiterpartei, 8 Mitglieder des Polenklubs, 5 Bukowiner-Nuthenen, 17 Slowe- „Bozne? Zeitung

mit dem Sozialdemokraten Winter in Stichwahl; Prinz Liechtenstein kommt mit dem Deutschnationalen Waber, Dr. Pattai mit dem Sozialdemokraten Leuthner, Dr. Wittek mit dem Deut'chsreiheitlichen Neumann, Bürgermeister Dr. Neumayr mit dem Sozialdemo kraten Schiegl, der christlichsoziale Arbeiter-Führer Kunschak mit dem Sozialdemokraten Volkert, der selbständige Christlichsozialc Heilinger mit dem Sozial demokraten Hartmann, Dr. Kienböck mit dem Sozial demokraten Osner in Stichwahl. Die Sozialvemo- kraten behaupteten

7 Wiener Mandate. Unter den Gewählten befinden sich Dr. Adler, Dr. Ellenbogen, Zeitz und Schuhmeier. In Mistelbach (Niederöster reich) kommt Dr. Geßmann in Stichwahl mit dem Deutschsreiheitlichen Wedra. In Niederösterreich sind von 64 Mandaten 30 definitive besetzt. Gewählt sind 19 Christlichsozialc, 10 Sozialdemokraten, ein Deutschfrelheitlicher. 34 Stichwahlen sind notwendig. Tagesueuigkeiten. — Bei der Hochzeitstoilette schwer verunglückt, ist. w:e man aus Köln meldet, ein Brautpaar

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 26.05.1912
Umfang: 22
zogen. haben. Die Justh-Gruppe hat ein Bünd nis mit den Sozialdemokraten geschlossen, um mit ihnen gemeinsam das allgemeine Stimm recht durchzusetzen. Bielleicht hat die Justh- Gruppe gehofft, auf die.se Weise die Straße zu lbeherrschen unvüber die Gewalt der Massen zu verfügen. Die Justh-Gruppe hat, wie es scheint, eine Schwenkung in die konservative Richtung der Ko>suth-Gruppe vorgenommen, und damit ist das Bündnis mit den organi sierten Sozialdemokraten innerlich brüchig ge Meldung

^ dann Der Reichstag erledigte nach einer einzigen Hausbesitzer besondere Reichtümer aufhäufen werden die alpenländischen Vertreter im was- Rede des Sozialdemokraten Haase die dritte und infolgedessen jedes Zugeständnis auf dem serwirtschaftlichen Ausschusse gemeinsam mit Lesung der Wehrvorlagen, und zwar wurde Gebiete-der Häuszinsstmer ein Geschenk an den deutschböhmischen Vertretern eine Aktion die Heeresvorlage gegen die Stimmen der wohlhabende Leute bedeute, wurde vom Red- einleiten, um im Ausschusse

selbst ihre For- Sozialdemokraten, Polen und Elsässer, die uer 'unter HiMeis auf M eSrhältnisse in derungen zur Geltung zu bringen. Marinevorlage gegen die Stimmen der So Standalszene im Wehrausfchuß. den mittleren und kleineren Städten grund lich Widerlegt. ' Mit lebhaften Zwischenrufen wurde'jen^ Stellt der Rede bedacht^ in der . - „ ^ ^ . . Abg. Bastian aus dem Motivenbericht der Re- tisck^ Abgeordnete Winarsty eme Rede^ gie?ungsvorlage vom Jahre 1909 die Stelle '' wacker ^ auck aus die Nerbaltniis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1921
Umfang: 8
erwiesen hat, wenn sie unbekümmert um die große Not unseres Vol ke« kleinlichen Parteigeschäftchen nachgeht. Auch den Bauern ssll das Privat, eigevtlml genommen werden. Die Sozialdemokraten bewerben sich im gegen wärtigen Wahlkampfe um die Stimmen der Land bevölkerung. Um Eindruck zu machen, stellen sie sich als Freunde des Kleinbauern dar und versprechen die Aufteilung des Großgrundbesitzes. Nun, das hat man ja immer gewußt, daß die Sozialdemo, kratie fürs Aufteilen sehr begeistert

sind. Aber man hat auch gewußt, daß die Sozialdemokraten für die Abschaffung des Privateigentums über. Haupt sind und zwar auch in Bezug auf jegli chen Grundbesitz. Doch, davon reden die sozialde- mokratischen Redner wohlweislich nicht; weil sie wohl wissen, daß sie damit bei unserer Bevölke rung wenig Ehre einlegen würden. Das „Volks- recht' hat vor einigen Monaten Aufsätze über So zialismus veröffentlicht .in denen es die Marz, Engels und Kautsky ausdrücklich als seine und des Sozialismus Gewährsmänner bezeichnete

es auch m einer Begrün dung, womit auf dem Breslauer Parteitag im Zahre 189S ein Agrarprogramm verworfen wur de. daß diHe» Programm abgelehnt werden müsse, „«eil es der Bauernschaft die Hebung ihrer Lage, also die Stärkung des Privateigentums in Aus sicht stellt.- Wir haben hier nur einige der markantesten Sprüche sozialdemokratischer Führer hervorgeho ben, die das Verhältnis zwischen Sozialdemokratie und Bauernschaft zu beleuchten imstande find. Man ersieht daraus, daß die Sozialdemokraten das Pri vateigentum

nicht nur in der Fabrik und Werk- stätte, sondern auch auf dem Bauernhof gründlich beseitigen wollen. Begreiflicherweise hüten sie sich davor, in den Versa,nmlungen ihr Programm allzu genau darzulegen; sie hüten sich wohl den Leuten auch zu sagen, wie sie teilen wollen. Dem» eine „Teilung', die frischweg ganze Stände in Abhält gigkeit bringt, wird am allerwenigsten den Bau ern passen. Darum werden sich diese auch sehr da von hüten den Sozialdemokraten ihre Stimmen zu geben. ctag, den 13. Mai 1921. Mhlerversammlnng

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 06.09.1910
Umfang: 5
haben zwar im Gegensatze zu jenen des Deutschen Reiches an Mitgliederzahl eingebüßt, indem sie Ende 1909 gegenüber dem Vorjahre nahezu 32.000 Mitglieder verloren, d. h. von 445.227 im Jahre 1908 auf 415.256 im Jahre 1909 sanken. Ihr Vermögensstand betrug Ende 1909 9,373.911 Kronen, die Gesamtauflage ihrer Fach blätter 469.430. Im Gegensatze zu dem Rückgange der Ge werkschaften scheinen die Parteiorganisationen der Sozialdemokraten an Mitgliederzahl zugenommen zu haben. So weist der Bericht der deutschen

des Großkapitals.' Eine Stelle, in der sich faustdicke Lügen unheim lich häufen, wollen wir im Wortlaut wiedergeben: „Wie man die beklagenswerten dummen Bauern aufgehetzt hat, mit Dreschflegeln zu kommen, wenn ein sozialdemokratischer Agitator ins Dorf kam, so wird es auch gegen das Freidenkertum gehen, wenn sich in dem kleinen Kubikinhalt des katho lischen Bauerngehirns ein Vorgang abspielt, daß es ein gutes Werk für die katholische Kirche war, einen Sozialdemokraten oder Freidenker totzu schlagen

Genosse Kohout. Die guten Sozialdemokraten rufen eine Parteischule nach der andern ins Leben und mühen sich im Schweiße ihres Angesichts ab, um die „Genossen' in die schwierigsten Probleme des Marxismus einzuweihen, während ihre Haupt macher warten, bis Karl Marx die Proßnitzer Ausstellung mit seinem Besuche beehren wird, ob wohl er nunmehr schon 27 Jahre im Grabe ruht. eine Mllion Schüsse in einer Stuncke. Eine Flinte, die, wie ihr Erfinder behauptet, in der Stunde eine Million Kugeln

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1903
Umfang: 8
werden. — Auf die hämischen Verdächtigungen bezüglich des Gesellenvereins gehe ich nicht ein, sondern wieder hole die Frage: Wo waren denn die stolzen „Hausherren' früher; warum haben sie nicht ein gegriffen, als es noch keine Hetze brauchte? Aber das Ergötzlichste kommt erst. Ich habe nämlich hingewiesen auf das Auftreten der Christlich sozialen gegen die Sozialdemokraten und Los von Rom-Männer in Brixen, Brnneck, Sterzing u. f. w., Leistungen, wie sie die Altkonservativen nie wagten. Was antwortet er nun darauf

? Solche Disputationen, sagt er, seien eigentlich durch die Kirchengesetze verboten und die Alt konservativen, die den Sozialdemokeaten hier nicht entgegentreten, wüßten sich eins mit dem Papst. So wäre wieder glücklich die eigene Untätigkeit als Gehorsam beschönigt, der Kampf gegen die Sozialdemokraten und Los von Rom-Männer aber als Ungehorsam gegen die höchste Autorität verketzert, kisum wnsatis! Ich kann es kaum glauben, daß diese Weisheitsblüte wirklich auf Brixener Boden gewachsen

man nicht machen; dann könnte man ja die Christlichsozialen nicht ver ketzern!! — Also, ihr Christlichsozialen, folgt den Altkonservativen, sttzt euch zu ihnen auf die Ofenbank und laßt die Sozialdemokraten und „Los von Rom'-Schreier ungestört ihre Propa ganda durchs Land ausbreiten und in allen Orten Versammlungen halten, ohne Widerspruch zu erHeden! Dann habt ihr das richtige Verdienst und eine „schneidige' Rundschau bei verschlossener Tür wird euch eure Tapferkeit vor Augen führen. Vahrn, 13. Februar. Wir erhalten folgende, vom Herrn Vorsteher

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