5.334 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_04_1941/AZ_1941_04_17_2_object_1881448.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.04.1941
Umfang: 4
, sondern auch den Reser ven zum Verhängnis. So gelang es einer deutschen Panzereinheit' einen vollbesetz ten Militärzug in einem Bahnhof zu überraschen. Hunderte von serbischen Soldaten wurden gefangengenommen, noch bevor sie auch nur einen Schuf; ab geben tonnten. ASnig Peter von Serbien soll unier englische Kontrolle Sofia, 16. — Wie aus Athen gemel det wird, besteht der englische „Osfensiv- geist' an der Südostfront weiterhin da rin, die Simowitsch-Regierung schwer unter Druck zu setzen und sie wissen zu lassen

englischen Hilfe von anderen Ratgebern dazu be stimmt werden könnte, eine Gesamtkapi- tulation zu vollziehen. Deshalb bemüht man sich, König Peter aus Serbien zu entfernen und unter direkte englische Kontrolle zu bringen. In dem von der Simowitsch-Regierung gegenwärtig noch beherrschten Rest-Ser bien soll völlige Anarchie herrschen. Die einzelnen Heeresverbände hätten von von Simowitsch Befehl erhalten, sich dort zu verteidigen, wo sie eben gerade seien. Unruhen und Plünderungen seien Tages programm

. Alle Bürgermeister und son stigen Verwaltungsbeamten hätten den Dienst verlassen uno seien geslohen. Aus Merano und Umgebung Ileimàtitt«» Neue schwere englische Schisssoerluste »« »Mische torpediert Stockholm, 1k. — Die britisch Admiralität gibt, wie der Londoner Nach richtendienst mitteilt, amtlich bekannt, daß der britische Kreuzer „Bonaventure' ver- iloren ging. Er wurde, als er einen Ge leitzug deckte, torpediert. Die „Bonaven ture' ist ein Kreuzer der Divallasse von !S4V0 BRT. Sie wurde kurz vor dem àiege

fertiggestellt. ViMchtt Süslemvachschiff verloren , Stockholm, 1K. — Nach einer Mit teilung der britischen Admiralität Ist das 'Mliftekwachschiff «Fortuna* überfällig juNd wird als verloren betrachtet. Die Ungehörigen der Besatzung seien benach 'Bchtigt worden. Vier britische Zerstörer außer Gefecht gestellt Merli n, 16. — In der letzten Woche «wurden durch Bombenangriffe deutscher KaayWtgzeuge vier englische Zerstörer außer Gefecht gesetzt. Hiervon wurden am S. und 9. April.. zwei Zerstörer im Sperrgebiet

Geheimsitzung mit der durch die schwe ren Niederlagen der Engländer in Nord afrika hervorgerufenen Lage beschäftigt. 20.090 Tschungkwg-Soläaten treten zu Waugtfchingwei über Uber 20.00V Tschunking-Soldaten, die im Grenzgebiet der Provinzen Kwan tung-Kiangsu seit zwei Jahren einen Gue rillakrieg führten, sind am Sonntag mit zwei Generalen zur Nanking-Regierung übergegangen. Japans Polizei greift àurch Am 5. Juli 1340 wurden dreißig Ver schwörer in Tokio verhaftet, die kurz vor Ausübung von Attentaten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/31_01_1924/VBS_1924_01_31_2_object_3118468.png
Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1924
Umfang: 12
drucken, die er unter den» Namen Schlichgeld he rausgab. Der Getötete war von Beruf Backofenarbeiter. Bon den Tiirern fehlt bis jetzt jede Spur. Der englische Untersuchungsrichter. Letztes»»»«! schon habe ich berichtet, daß der englische Generalkonsul Clive von Mün chen im Aufträge der englischen Regierung die Pfalz bereist, um den wirklichen Stand der Dinge in der'Pfalz und insbesonder'e auch die Stimmung der dortigen Bevölkerung zu erkunden. — Bon den zahlreichen Aufklärun gen und Kundgebungen

nach Unter zeichnung des Abkommens — die Unterzeich nung erfolgte am 27. Jänner — arisgetaufcht »verden müsien. Ein anderes ebenfalls gestern verösfent- lichtes Zusatzabkommen bestinmrt die Aner kennung der Exterritorialität des S. Gero- lamo-Institutes in Rom zu Gunsten der ka tholischen Untertanen des Koni reiches SHS. voä Seite des italienischen Staates. In qiner weiteren Zusatzerklärung verspricht die ital. Regierung, sobald als möglich die Lage der orthodoxen Kirchengemeinden auf italieni schem Boden

: „Die berufene,» Vertreter sämtlicher Par teien, einschließlich aller politischen, wirt schaftlichen- und Berufsverbmide der Pfalz, erklären dem englischen Generalkonsul Elive, als dm» Abgeordneten der Regierung Eng lands, daß sich die pfälzische Bevölkerung auch in den fürchterlichen Drangsalen der Gewalt- herrschaft vor der sogenannten separatistischen Regicnmg, als einer Horde landfreindcr, sittlich minderwertiger Gemente, niemals beugen wird. Nur durch die direkte Unter stützung der Separatisten

aus Germershein» in der Pfalz hervor, in den» es heißt: Wie bekannt wird, mischte»» sich beim Empfang der Vertreter des Bezirkes Ger mersheim durch den englischen Generalkonsul Clive auch Separatisten »iiüer die Gemeinde- Vertreter, obwohl der englische Geireralkonsni vorher ausdrücklich erklärlich hatte, daß er die Scpal'atisten später empfangen werde. Die Separatisten mußten jedoch auf Anwei sung des Generalkonsuls den Saal verlassen, trotzdem blieb ei» Separatist uame»»s Gabel im Saal und machte

, da sie au der Tür gelauscht hät ten. Darauf sagte der englische Generalkon- s»»l: „Dann sind »vir fertig miteinander!' und entließ die separatistische Gesellschaft. Mutter und Siiesnmtker. Wie „beliebt' die Separatisten- m»d Fran zosenherrschast in der Pfalz ist, »nag »>. a. auch aus folgendem ersehe» werden: Bei der Pfalzreise des englischen General konsuls Clive sprach in Neustadt a. H. unter anderen Vertretern der Einwohnerschaft auch ein einfacher biederer Mann nüt Namen Sauer für die Gewerkschaften

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/05_03_1941/AZ_1941_03_05_2_object_1881105.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.03.1941
Umfang: 4
.Ulpeazeltvng' Mittwoch, den S. März iM-XtX ?«kktt«/ie Tlae /iF 'ic/kien krauergottesàtenst in Waàrià Madrid, 4. — In der Kirche San Francisco el Grande ist auf Veranlas sung der Regierung ein feierlicher Trau- Zrgottesdienst für Alfons Xlll. gehalten worden. Es erschienen zu demselben der Caudillo, die vollzählige spanisch« Regie- -tuna, das in Madrid beglaubigte diplo matische Korps, die hohen Chargen des Heeres und der Phalanx He anderer Persönlich!« Hrovinzhauptstädten sind owie eine Men

Schifte aus dem Ferna sthienft zurückgezogen New york, 4. — Associated Preß meldet aus Schiffahrtstreisen in Kode, daß sich die englische Blue Funnel Line, die früher 186 Schiffe im Fernostdienst eingesetzt hatte, mit Wirkung vom 1. ds. aus dem Orient völlig zuürckgezogen hat. Portugiesische Entrüstung über englische Schikanen. Lissabon, 4. — Die portugiesische Presse protestiert in ihren Leitartikeln gegen englische Kontrollschikanen, die den Uebersee-, Post- und Warenverkehr aufs schwerste schädigen

wollen, den türkischen Kon trollorganen ihre Papiere zur Prüfung vorzulegen haben. Desgleichen werden Schiffe fremder Nationalität verpflichtet, bei der Einfahrt in die Dardanellen einen türkischen Lotsen an Bord zu nehmen. Doch eine Einigung im französisch-thailändischen Konflikt zu erwarten. Tokio, 3. — Der französische Bot schafter hat dem japanischen Außenmini ster Matsuoka am Sonntag die Antwort seiner Regierung auf - den javanischen Vermittlungsvorschlag im Konflikt zwi schen Französisch-Indochina und Thailand

überreicht hat. In wohlunterrichteten Kreisen wird festgestellt, daß die Unterre dung die Lage völlig geklärt hat, so daß die Krise als überwunden betrachtet und die Entscheidung bereits für die nächsten Tage erwartet werden kann- Regierung und Volt von Thailand be obachten eine völlig ruhige Haltung und in zuständigen Kreisen ist man überzeugt davon, daß die Tokioter Friedenskonfe renz dank der Vermittlung Japans zu einer freundschaftlichen Beilegung führen wird; Thailand habe volles Vertrauen

aus das Wirten Japans, das alles ein setzt, um einen dauerhaften Frieden in Ostasien herzustellen. Die Schanghaier Blätter bringen in Sonderausgaben die Meldung, daß die französische Regierung die japanischen VermittlungsvorsOäge als grundsätzlich annehmbar erklärt habe, urck stellen fest, daß Japan damit einen diplomatischen Erfolg davongetragen hat und daß damit das gesamte künstliche Gebäude der anglo- amenkanischen Alarmpropaganda zusam menfällt. Alle Emfchüchterungsversuche Japan gegenüber sind kläglich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/25_08_1932/VBS_1932_08_25_2_object_3130201.png
Seite 2 von 16
Datum: 25.08.1932
Umfang: 16
, den allgemeinen Zolltarif von iv v. H. nicht ohne Einvernehmen mit den Dominien herabzusetzen. Die englische Regierung wird die Kolonien und Protektorate veranlassen, die Waren aus den Dominien bevorzugt zu behandeln. Die Domi nien verpflichten sich, den Kolonien, Protekto raten und afrikanischen Mandate« für eine Reihe von Waren eine Präferenz in-derselben Höhe wie England zu gewähren. England sichert den Dominien auf die Dauer von drei Jahren freie Einfuhr für einiae tierische Erzeugnisse zu, behält

nachstehendes Telegramm an die zum Tode verurteilten Nationalsozia listen mit; „Kameraden! Angesichts des un geheuerlichsten Dluturteils fühle ich mich mit euch in unverbrüchlicher Treue verbunden. Eure Freibeit ist von diesem Augenblick an eine Frage der.Ghre. Der. Kamps gegen eine Regierung unter det dies ^möglich war, ist unsere Pttich fltti. KiüiH* ■: Jf: - : . Wie die !,Deutsche Mgeckeiüe ZektuiM be» richtet, ist der Stabschef der S. A.. Hauptmann a. D. Röhm, als besonderer Abgesandter Hitlers

sein. Wir fragen die Regierung v. Papen, wir fragen den Herrn Reichspräsidenten,' schreibt das Blatt weiter. ..sollen diese Todesurteile vollstreckt wer den? Wird man in der Tat den Mut haben, die Köpfe dieser jungen Männer.auf den Block zu legen? Diese Todesurteile sinh ein Faustschlag in da» Gesicht des nationalen Deutschland.' Die-Reichsregierung und mit ihr die von ihrem Kanzler verkörperte kommissarische Regie rung. von Preußen befinden fich infolge der rauhen Sprache und Forderungen der Natio

nalsozialisten in einer schweren Lage. Eine so fortige Begnadigung hieße soviel, als die Regie rung weiche vor Hitler zurück, eine Bestätigung des Urteil» ist ihr jedoch bestimmt auch nicht erfreulich. Die Frage geht um Ansehen des Staates, wie aus folgendem Ausruf zu ersehen ist, den Reichs- und Preuhenregterung gemein sam nach dem Beulliener Urteil und den stür mischen Forderungen Hitlers, der sich in einem eigenen Aufruf in ungeheuerlichen Ausfällen gegen die Regierung und besonders

Botschaft zu Paris begonnem Obgleich sowohl von französischer wie auch von ameri kanischer Seite ein direkter Zusammenhang zwischen diese» Verhandlungen und der Kriea«- schuldenfrage entschieden in Abrede gestellt wird, ist man in unterrichteten Kreisen dennoch über zeugt. daß da« Krtegsschuldenproblem die fran zösisch-amerikanischen WtrtschafteverhandlUngen beherrschen wird, umso mehr, al» er der ame rikanischen Regierung tm.Hinblick aus dar ame rikanische Handelsvertragssystem kaum möglich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/07_04_1944/BZLZ_1944_04_07_2_object_2102684.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
-U-Boote Stockholm, 6. April. — Als die Ver einigten Staaten in den Krieg eintraten, wurde durch Verordnung festgestellt, daß die Regierung alle amerikanischen Schiffe requirieren könne. Bei den notwendigen Erhebungen für eine solch« Maßnahme stellte sich, wie „Folkets Dagblaü' aus Rewyork meldet, heraus, daß eine ganze Anzahl privater U-Boote, über deren Existenz die Regierung nichts wußte, :n amerikanischen Gewässern fuhren. Eine amerikanisch« Zeitschrift hat nun di« Hintergründe der Existenz

wie- kleine Zahl der Deportierten zuruckfuhren Vereinigten^Staaten betrieben. näher gerückt ist. ist es nur verstand- lasse. Man müsse aber furchten, daß die ,, ... lich, schreibt die englische Wochenzeitung Sowjets be, der nächsten Gelegenheit Diese U-Boote verkehrten ^>m Teil auch Ä 2 jj ce fg Review' in einem Anfall von diese Verschleppungen wieder ausnehmen, noch jetzt, und erst nirzlich habe «m Wahrheitsliebe, daß die Bevölkerung die- zumal sie noch die Rainen von 30 Pro- amerlkanisches Knstenboot

ein solches | er Staaten nach den zwischen Juni 19-10 zent derjenigen besaßen, die sie als wBoot aufgebracht. Außer Menschen unö Juni 1941 gemachten Erfahrungen Volksfeinde ansahen. Unter den Doku- schmuggeln diese U-Boote es soll sich ^ Falle einer sowjetischen Besetzung menten, di« man in Sowjetarchiven tze- um n !!$l m üea« Deportationen furchtet. \ r-- finden Hab«, befänden sich Instruktionen auch n ^, Man wisse, so schreibt das englische über die Deportation der antisowjetischen ^E,^«E'kamsch« Fwtte zur Jagd

Auftreten der stopft und ohne Wasser oder auch nur die « geringsten sanitären Anlagen nach Sibi rien befördert. Frauen- die unterwegs Kinder gebaren, seien auf freier Strecke ausqeseht und ihrerN Schicksal überlasten worden. Die sogenannten politischen Gefangen neu. so berichtet die englische Zeitschrift weiter, habe man im wesentlichen im .Juli 1040 verhaftet und mit Hilfe, der schlimmsten Erpressunasmethoden ver hört. Hierüber habe Dr. Dewinis, «in bekannter Litauer, der bereits vor seiner Verhaftung

AMffrfiötSar» fnff ... • r?. (nt« man sich entscheiden soll. Das hat sich jetzt wesentlich geändert. Seit einigen Monaten schon ist die Roosevelt-Regierung durch die Umstän de gezwungen, konkret zur Außenpolitik nicht nur Stellung zw nehmen, sondern ihre Schachzüge vor der Oesfentlichkeit bekannt zu geben. Polen, Finnland. Eire. Badoglio und de Gaulle sind neben dem argentinischen Dilemma'und der 5)altung Stalins nur-einige ^ Hauptpunkte in der 'Reihe von Problemen, bei denen man mit Phrasen nicht mehr

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/23_01_1941/VBS_1941_01_23_2_object_3139509.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
feststellen. Jetzt ist man darauf ! gekommen, daß die englische Luftabwehr, sobald doutsch« Bomber auftauchten, bengalische Feuer anzündete, welche den Eindruck von Bränden machten und die deutschen Flieger be« wegen sollten, keine weiteren Bomben mehr an jener Stelle abzuwerfen. J ur See hat die englische Handelsmarine tere Verluste zu verzeichnen. Ein deutsches Unterseeboot meldet die Versenkung von 29.000 Tonnen feftchlkchen Handelsschiffsraumes. Ein weiteres Unterseeboot versenkte 8000 Tonnen

landwirtschaftlicher Betriebe haben am 1. Reichswettbewerb mit getan, 243 von ihnen erhielten Prämien. Auch die Geistlichen haben sich heuer wieder lehr zahl reich am Wettbewerb beteiligt. In Rom wohnte der Unterstaatssekretär Rannint als Vertreter der Regierung der Dreisverteilung bei. Er hielt eine Rede, in welcher er auf die Fürsorge des Duce zur Hebung der Landwirt schaft hinwieg und der Tapferkeit der Front soldaten gedachte. Eine Steigerung der Waren produktion im Hinterlande ist, so führte

, bei der Regierung der vereinigten Staaten gegen die Herunterholung und Zer reißung der deutschen Reichsdienstflagge vom Konsulatsaebäud« in Kan Francisco schärfsten Protest einzulegen. Die amtlichen deutschen Stellen nageln besonders die Tatsache an, daß die amerikanisch« Polizei bei diesem deutschenfeind lichen Zwischenfall eine sehr lässige Haltung ge zeigt habe. — Im Laufe der nächsten Woche wird der stellvertretende rumänische Ministerpräsident und Führer der „Eisernen Garde', Horia Sima, zu einem Besuch

der tschechische Staatspräsident, daß natürlich auch in Böhmen und Mähren die wirtschaftlichen Aus- wirkunaen des gegenwärtigen Krieges in ge- wksier Weile zu fühlen seien, doch könne die Lage dank des Betragens der Bevölkerung und der deutschen Leitung sehr verbesiert werden. *** Frankreich. Der französische Staatschef, Marschall Petain, hatte am 19. ds. ein« zwei stündige Aussprache mit dem früheren Außen minister Lavat, der bekanntlich vor einiger Zeit aus der französtschen Regierung ausgcschie- den wurde

Frankreichs und war vor der Küste von Uruguay von dem englischen Kriegsschiff durchsucht worden. *** Großbritannien. Auf Island, der be kannten größeren Insel am nördlichen Polar kreis, stehen, wie in Stockholm verlautet, 80.000 englische Soldaten in ständiger Bereitschaft. Die Infanterie derselben macht unausgesetzt Hebungen, die Fliegerabwehrartilleristen dürfen ihre Batterien keinen Augenblick verlasien und viel« Hunderte von Schildwachen stehen un unterbrochen vor den Lagern, Geschützen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/23_02_1928/VBS_1928_02_23_2_object_3124339.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1928
Umfang: 12
, schob er die Neuwahlen hinaus und ersuchte die Regierung, beieinander zu blei ben. Nach mühseligen Verhandlungen ist es gelungen, die Reichsparteien auf ein gemein sames Arbeitsprogramm bis zum 31. März festzulegen. An diesem Termin wird dann die Reichstagsauflösung verkündigt und die Neu wahlen werden im Mai stattfinden. Der so um einige Wochen verlängerte Reichstag bietet aber kein« Gewähr dafür, daß er nicht doch noch vor dem 31. März eines pliMchen Todes stirbt. Vorläufig schenkt

sich der Reichstag «ine Woche Faschrngsferlen. Am 27. Fabruar wird er dann von der Regierung das Arbeitspro gramm bis zum 31. März entoegennehmen. Selbst rvemi es i'm Laufe des März zu einer Krise käme, könnten di« Neuwahlen der be vorstehenden Osterferien wegen nicht mehr vor dem Monat Mai stattfinden. Da Frank reich am 22. April.wählt, wird dem französi schen Wähler endgültig die Vorhand zukom men. Das begrabene Reichsschulgeseh. Das deutsche Reichsschulgesetz ist geschei tert. Hinter der Forderung

; auch die Splitterpar teien, die den erwähnten Entscheid des Staatsgerichtshofes herbelgefllhrt haben, er litten trotz nunmehr ungehemmter Betäri» gungsmöglickikeit einen vollkommenen Miß- erfolg. Me Ausrechterhallung der bisher in Hamburg unter Führung des demokratischen Vüraernieistcrs Peterfen regierenden Großen Koalition (deutsche Dolkspartel. Demokrat>en, Sozialisten, Zentrum) dürfte somit gesichert sein. Englands neuer pariser Vokschafker Der englische Botschafterposten in Paris wurde neu besetzt. Der noue

zu den Vertretern der alttu briti schen Ueberlieferung. wonach es im Interesse Englands liegt, die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland aufrecht zu er halten. Am 17. ds. hat nun auch der französische Senat die Gesanttvarlage über die Organi sation der Naiton in Kriegszeiten angenom men. welche die Kammer schon vor längerer Zeit verabschiedet hatte. Heute rot, morgen kok Am 2. ds. berichteten wir, daß Norwegen eine rein sozialistische Regierung erhalten habe. Die Sache war nicht von langer Dauer. Schon

nach wenigen Tagen wurde die soziali stische Regierung gestürzt und der Radikale Mowinckel mit der Bildung einer neuen Regierung betraut. Wie zu erwarten war, suchte Mowinckel seine Mitarbeiter in erster Linie unter den Mitgliedern seines radikalen Kabinetts von 1924—26, doch verzichteten mehrere seiner damaligen tzyllegen auf ein Mandat, so daß die Regierung nunmehr, von ihrem Leiter und Vorsteher des Außenamtes abgesehen, aus vier Altministern und vier Neulingen besteht. ■■■•; • Gereiztheit unter Vrüdern

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/02_12_1914/BZZ_1914_12_02_2_object_384220.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1914
Umfang: 8
der Regierung, die Budisaplewic schon vorher hat festnehmen lassen. Ministerpräsi dent Graf Tisza gab eine kurze Erklärung ab, worin er sagte, daß die Regierung wohl von der Wichtigkeit des JmmumtätsÄuHschuffes -durch drungen sei, oSber »glaube, in diesem Falle einen FMer begangen und sich eines Versäumnisses schuldig gemacht zu hoben, wenn sie in diesem Ausnahmsfalle im Bewußtsein der Verantwort lichkeit, anders vomreyanzen wäre. (Lebhafte Zu- stmßmlMg). Der Antrag des Jnrmknitätsaus- sckstlsses wniÄe

. Z«r «emrtelluag dnttfchrr Aerzte in Kranknich. Köln, 30. Nov. (KB) Die „Kölnische Zei tung' meldet aus Berlin: Die wegen der Ver urteilung deutscher Militärärzte durch Vermitt lung der amerMmischen Botschaft in Berlin und Paris unternommenen Schritte, bezichen sich auf die Aushebung des unglaublichen Urteiles. Das Wort hat jetzt die .französische Regierung die nun Gelegenheit hat, von Amtswsgen einzuschreiten, um das irrtümlich ergangene Urteil alus der Welt Zu schaffen. Im verneinenden Falle

würde man au!f deutscher Seite die Folgerungen Äaraus zu ziehen wissen. BerpfleguugSschwierigteiteu in Ärmentteres. Paris, 30. Nov. (KB) Die englischen Mi- litärbchorden, denen .Armentieres unterste llt ist. ließen durch Maueranschläge in Armentieres und Hazebruck Verbünden, daß alle Einwohner, Me bis 27.' November Armontieres verlassen «hatten, vor läufig nicht mehr .zurückkehren können. Die Maß nahme soll mÄ der Schwierigkeit, jd-ie BsvöM- rung zu ernöhren, Ausammenhänzen. König Eduard besucht daS^ englische

Hauptquartier. London, 1. Dezember (KB) Amtlich wird '>erlautbiart: König Edikard begab sich gestern Abend nach Frankreich, um das Hauptquartier der Expedition zu besuchen. Eine englische Ueberraschnng sür die Deutschen. Wie ein Haager Blatt aus sicherer Quelle er fahren zu haben glaubt, bezieht sich die Meldung der „Times'/ daß die englische Marine für die deutsche Flotte eine besondere Ueberraschung in Vorbereitung habe, daraus, daß eine vollständige Neuarmierung der englischen Marine durchge führt worden

sei. Die 30 Zentimeter-Geschütze sei en durch 34 Zentimeter-Geschütze ersetzt, Me 10 Zentimeter-Geschütze durch ISZentimeter-Geschütze vertauscht worden. Die englische Marine er warte. daß diese 'bis jetzt von ihr gcheimgchaltenen Maß nahmen die Dispositionen der deutschen Mdmira- le in der in kürzester Zeit zn erwartenden See schlacht seiyr stören werden. Französische und englische Lügen. Berlin, 30. Nov. (Wolff-Büreau.)' Der „Figaro' nM andere ausländische Matter berich ten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/14_09_1929/DOL_1929_09_14_2_object_1155249.png
Seite 2 von 16
Datum: 14.09.1929
Umfang: 16
ein Frühstück statt. Hernach hatte Wolko eine längere Unterredung mit' dem Minister präsidenten und darauf eine mit dem Außen minister. ~ ' Rußkan- gibt nach Moskau, 14. Septi Die Zeitungen veröffentlichen den Wort laut der englischen Note, mit welcher die Sow jetregierung eingeladen wurde, einen Vertre ter zur Aufnahme von Verhandlungen nach London zu schicken und den Wortlaut der Antwortnote Lktwinmvg. Die sowjetrussssche Regierung nimmt die englische Einladung an, nach welcher der russi sche Vertreter

wesentlichen Charakteristiken in der Neubildung der Regierung hin: Verstärkung der faschistischen Note und Aufstieg der Jungen in die Regierung, nachdem sich diese auf ver antwortlichen Posten als reife und fähige Männer gezeigt haben. Dino Erandi, der neue Außenminister, und Giuseppe Bottai, der Eewerkschaftsminister, sind erst 35 Jahre! beide haben aber feit Jahren in den Ministerien mit großem Erfolg gearbeitet, deren Leitung sie seht übernehmen. Die „Tribuna' stellt fest, daß in der Ein stellung

der Regierung stch nichts ändert. Wei ters erklärt das Blatt, es werde im faschistischen Regime immer nutzlos bleiben, von einer Krise zu tuscheln, wo doch nur dem heutigen, gesunden Grundsatz des Austausches der Personen auf den verantwortungsreichen Posten Geltung belassen wird. „Corriere d'Jtalia' schreibt, mit den Ernennungen der neuen Minister vervollstän digte der Regierungschef die Bedeutung der Abstimmung vom 24. März. „Tever e' gedenkt mit anerkennenden Wor ten der zwei scheidenden Minister

Martelli und Belluzzo. Das. Auslan- P a r i s, 15. September. Bei der Besprechung ' der Veränderungen in der italienischen Regierung schreibt das „Echo de Paris unter anderem: Die bedeutungs vollste Ernennung ist die S. E. Erandis zum Außenminister. Herr Erandi war immer der rechte Arm Mussolinis und nahm an allen internationalen Konferenzen und besonders an den Tagungen des Völkerbundes teil, wo er Gelegenheit hatte, mit den höchsten politischen Persönlichkeiten zusammenznkommen und alle großen

Probleme von heute aus nächster Nähe verfolgen konnte. Durch die Wahl Erandis für de» Posten des Außenministers zeigt Mussolini, welche Bedeutung Italien unter de» großen Nationen Europas haben will. Eine andere bedeutungsvolle Ernennung ist die Balbos zum Luftschiffahrtminister. Dieser junge Minister ist eine der populärsten Gestalten des Faschismus. Er ist es, der dem italienischen Flugwesen einen neuen Aufschwung gebracht hat. Die neue faschistische Regierung zeigt gewisse wichtige Charakteristiken

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/24_03_1896/BZZ_1896_03_24_2_object_391270.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.03.1896
Umfang: 4
Nr. 69. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). Dienstag den 24. März 1396. Unsere Bahnsragen im Abgeordneten hause. ii. Der Eisenbahnminister Nrtter vvn Tuttenberg nahm in cincr Pauschalrede, in welcher er auf eine ganze Reibe von Wtinschen verschiedener Abgeordneten antwortete, auch Gelegenheit dem Abgeordneten für Bozen und Meran, sowie dcm Abgeordneten für Trient Aufschluß über die Stel lung der Regierung zu den von ibnen geäußerten Eisenbahn- Wünschen zu geben. Wir werden unserer Meinung

über die uinistcrielle Antwort in einem weiteren Artikel Aufdruck ver- leiben und reproduziren heute die Antwort zur Oricutirung unserer L !er nach dcm stenographischen Protokolle. Ritter v. Gutten- berg sagte zunächst mit Bezug auf die Ausführungen deö Freiherr» von Ciani: „Der Herr Abgeordnete Freiherr v. Ciani hat den Bau der Bahnen im Trcnto der Regierung warm an« Herz gelegt. Der Herr Abgeordnete kann überzeugt sein, das« un« die Inte ressen von Trcnto geradeso warm am Herzen liegen wie die aller übrigen Theile

da. sicher gehen und lieber eine Loealbahn mit Dampfbetrieb bauen. Die Streitfrage zwischen Trient und Bozen bezüglich der Linie nach Predazzo ist Gegenstand eingehende» Studium« im Eisenbabmuinislerium, welches Studium wahrscheinlich schon in nächster Zeit zu einer Erledigung führen wird. Damit kann ich aber nicht einstimmen, dass die Linien Nonolbal^Trient und Fleimsthal^ Trient un trennbar zusammengehören. Nach Ansicht der Regierung sind dieo vielmebr zwei von einander vollständig unabhängige Linien

. Di. Regierung mnsS jedenfalls da« sehr lobenswerte Vorgeben und die große Opierwilligkeil der Bewohner dc« FlcimSthale« in Bezug ans dieie Lab» hervorheben, den» e« sind über 8W.0W fl. von Seile der dortigen Interessenten gezeichnet worden.,, Dem Abgeordneten Welpouer erwiderte der Eiseu- bahnmiuister mit solgenden Bemerkungen: „Der Herr Abgeordnete Welponer ist auf die Bozen und den südlichen Theilen DeutschtirolS so sehr am Herzen liegende Bintschganer Bad» .zu sprechen gekommen und hat den Wunsch

geäußert, sie möge Heuer im Programme zur Aufnahme kommen. Da« ist nnn derzeit ebenfalls nicht möglich, ich gestehe aber offen, da« ich die Vintschgauer Bahn in mebrfacher Hinsicht kür erwünscht und noth» wendig erachte, und dass die Regierung nicht unterlassen w'rd, sobald das Land seiner Obliegenheit bezüglich einer dem hohem Kostciiauswande entsprechenden Beitrag«lcistung auch nach kommt, rasch an die Perseelmachung dieser Bahn zu schreiten. Es ist dcm Herrn Abgeordneten bekannt, das« mit dcm

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/07_01_1925/MEZ_1925_01_07_2_object_645936.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1925
Umfang: 6
eingedenk sein. VNktellun» der TNchlrSmmmg der LSlaerAoa» et« Briefwechsel mit «raMa, dem «egenw<lrti- am 10. Iann«r Lberrelcht. gen russischen Votschaftee in Varl», worin eine Verl in. 7. Jänner. (Ug. Br.) Dl« der ZusVnmenkunst in Oesterreich vereinbart deutschen Regierung am Montag in Gegenwart wurde, um übe? die Revolutionier»ng Kroaten» der Vertreter der alliierten Staaken überreichte zu beraten. Ol»»»»»?,«»»« Aus aller Welt. Ilote Sb« die Nlchtrilumuna der Kölner Zone betont einleitend, dah

. 2t? hat die deutsch« Regie rung noch nicht all« jene gesetzgeberischen und verwaltungsrnyllichen Mahnahmen gelrossen, die vom Friedensvertrag gefordert werden. Schließlich bemerkt die Note, dah der endgültige Bericht ober da» Ergebnis der Kontrolle zwar noch nicht vorliege, nichtsdestoweniger jedoch mehr als genug Material vorhanden sei, um zu dem Beschlüsse zu kommen. Köln am 10. Zänner nicht räumen zu können. Liege der Schluß berlcht vor, so würde der deutschen Regierung in einer zweiten Note der Inhalt

die britischen Kabinetts- minister mit dem Text der Note der Botschafter- konferenz nicht einverstanden gewesen und be tont. das Lord Crewe zu weit ging, um dem französischen Standpunkt nachzukommen. Eng land werde daraus bestehen, daß der Ton der Note gemildert werde. >Und so glaubte mcm an nehmen zu können, daß sie Note vor dem 10. ds. nicht werde überreicht werden. Nach einer „Times' »Meldung habe das eng lische Kabinett beschlossen, unabhängig von der Botschafternote, >d«r deutschen Regierung

gegen über das Ersuchen nach direkten Besprechungen auszudrücken. „Daily Telegraph' warnt die deutsche Presse vor Ausfällen gegen England und „unbegrün-' deten Verdächtigungen britischer Kontrollofsi- ziero'. Der französisch« Vertagungsvorschlag sei weder moralisch noch legal begründet und würde von der britischen Regierung nie unter stützt werden. Nach Blättermeldungen steht Italien auf dem Standpunkt loyaler Interpretation der beste henden Verträge und der Herstellung solider Beziehungen. Augenblicklich dürfte

. Die belgische Armee. Brüssel. 7. ZSn. (Radio-Dienst.) Ein Gesetz, da« soeben veröffentlicht wurde, seht den Maximalstand der belgischen Armee für !S?S auf 280.300 Mann einschließlich der Besatzung»- truppen im Rheinland fest. Herrlot hat uach Pariser Mättermeldu'ngen der amerikanischen Regierung Vorschläge über d!« SchuDenfrage mitteilen lassen, die folgende Bedingungen enihalten sollen: 1. Zahlungsauf schub von 10 Jlchren, L. Verteilung der Zah lungen aus «Ine Periode von 68 Jahren mit einer später

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/15_04_1942/DOL_1942_04_15_2_object_1188677.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1942
Umfang: 4
werden. Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur meldet aus Tlchungking. dass der stessvertretendc Außenminister der Regierung Tichang-Kai-lheks einen verzweifelten Appell an alle Alliierten gerichtet hat. angesichts der sapanlichen Be drohung von Mandalan alle nur möglichen An strengungen zur Verteidigung von Burma zu machen. vakaan vollständig beseht Tokio. 1b. April. Das japanische Hauptguarticr meldet: Am 11. do. haben die japanischen Streltkräfte die Halbinsel Bataan nach achttägiger Offensive

Curtin ab heute auch das Verteidi» gungsministcrium übernommen hat zu dem Zweck — wie im Kommunique« gesagt wird — wirkungsvoller als Verbindungsmann zwischen der australischen Regierung und dem General Mac Arthur dienen zu können. Auf Grund eines summarischen militärischen Gerichtsverfahrens wurden fünf philippinische Kommunisten der Provinz Panbanda hin gerichtet. die stch Sabotageakte in den Plantagen« an lagen des Gebietes hatten zuschulden kommen lassen. Die englischen Behörden in Ceylon

auf der Antel BistOton. Gd» westlich von Borneo. Der st>anpireichtnm der Intel Billlto». die etwa 70000 Einwohner zahlt, besteht in ihre» ergiebigen Zinngruben. Crlpps m»f der Heimreise Bern. Ist. April. _ prür Ende dieser Woche wird Sir Stafford Cripps in London von Indien inrnckerwariet. Der englische Abaekandle bat nestern abends Carachi ,'m Flugzeug verlassen. Ilntcrdessc» wer de,, in Indien unter dem Merebl van General Wavcll Massnahmen getroffen, uin einem fapa- iiischen Einbruch in Indien die Stirn

bieten zn können und die innere Ordnung z» sichern. Einer Meldung des englischen Nachrichten dienstes zufolge erklärte Criops vor dem Ver lassen Indiens, dass ..die Inder alles verlangt batten. Da man ibnen das nicht gewähren konnte, haben sic nichts erhalten'. Churchill bat an Cripps nachstehendes Tele gramm gerichtet: „Sie habe,, alles getan, was menschenmöglich war und Ihre Zähigkeit, Ausdauer und Ge schicklichkeit haben gezeigt, wie stark der Wunsch der hritilchen Regierung ist. zu einer Regelung

Unterseebooten in den asiatisch?» »bewäs sern torpediert wurden. Ein weiteres erlitt bar gleiche Schiekml In Port Darwin. WciterS meldet da? Ministerium, baß ein große? englisches.Handelsschiff in der Nabe der atlantischen Küste von Nordamerika versenkt wurde. An? Reelle erfährt man. daß zwei englische Dav- deSschn'sse und ein amerikanischer Tanker etliche Mei len vor der Nordküste Brasilien? torpediert und ?er- senkt wurden. KurzmelLungen *** Inland. Hm 14. dS. trat in Venedig nach Schluß deS Journalisten

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/16_05_1941/AZ_1941_05_16_2_object_1881699.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1941
Umfang: 4
und Saradschoßl« ^A'ntàra, 15. — Der deutsche Bot schafter in Ankara, v. Paven, hatte gleich nach seiner Rückkehr aus Berlin eine län gere Unterredung mit dem türkischen Außenminister Saradschoglu. Sodann wurde der deutsche Botschafter im Beisein des Außenministers Saradschoglu vom Präsidenten der türkischen Republik, Is met Inönü, empfangen. « »er Sei« ««>«»» Die Bedingung de» Wafd für einen Eintritt in die Regierung Beirut, 15. — Der Wafd, die na- tistnalistische Partei Ägyptens, hat sich bMit erklärt

, einer Regierung der natio nalen Einigung beizutreten, sedoch nur unter der Bedingung, daß Ägypten nie mals an der Seite Englands in den Krieg eintrete. hIus Kairo verlautet weiter, daß dort eine große Kundgebung gegen die ägyp tischen Rundfunkprogramme stattgefunden hat; da Radio Kairo unter dem Druck der britischen Zensur kürzlich die Regierung des Irak angegriffen hat. Mehrere füh rende Persönlichkeiten Ägyptens haben an die Bagoader Regierung Telegramme gesandt, in denen sie die Erklärungen des Radio Kairo

jedoch von zahlreichen Regierungsmit- ! gliedern und vom König selbst mit Ent «stung zurückgewiesen worden. «Ms so«. L»ftßl«m DFi den letzten hefti gefi ßWUßeL HeLtsiher Kampfflugzeuge güf den jkiegshafen La Valletta und englische Flugstützpunkte erlebte die See festung Malta ihren 600. Luftalarm» in nerhalb von knapp 11 Monaten Mittel- àerkrieg. Im letzten Monat allein stand Malta'Wndertmal unter Lustalarm, ein Zeichen, wie sich die Angriffe der deutsch italienischen Luftwaffe afts diese stärkste

Seefestung Englands im Mitttelmeer in ^etztex Zeit verdichtet haben. ZeMilim lmische Schisse ' S a n tand er, 15. — Im Hafen von Sefnt«Äd«x lief der spanische Dampfer „Marques de Camilla' ein, dessen Kapi tän berichtet, daß das Schiff auf der Höhe von Terranova von einem britischen Kreuzer angehalten wurde. Englische Of fiziere und Soldaten begaben sich an Bord, untersuchten die Papiere und be mächtigten sich des Schiffes, das zur Kursänderung nach den Bermudas ge zwungen wurde, wo einige an Bord

be findliche italienische und deutsche Staats angehörige an Land gesetzt und als Ge fangene zurückbehalten wurden. Nach zwei Tagen wurde die „Maques de Ca milla' wieder freigegeben. Das Schiff setzte die Fahrt fort, wurde aber nach zwei Tagen auf der Höhe der Azoren neuerdings von einem bewaffneten briti schen Handelsschiff angehalten; nach einer neuerlichen Borduntersuchung erlaubte der englische Kommandant die Weiter fahrt. Äraberfuhrer hingerichtet Beirut, 13. — Nach einer Meldung all» Jerusalem

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_05_1934/AZ_1934_05_01_2_object_2634335.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
. Nur daß er den Wein über alle Maßen liebt — aber dann gelin gen ihm auch die schönsten Stücke. Er saust, was möglich, nun, da läßt sich aber nichts dagegen ma chen, er braucht eben Jnspiritisation —'. Besorgnisse über die Tranösersrage London, 30. April. Die englische Presse gibt ihrer Besorgnis über eine mögliche Anwendung eines Transserausschubs sür die Dawes- und 'gounganleihe Ausdruck. Der Standpunkt der ersten Londoner Kreise dürste in folgenden Erklärungen des „Financial Times' gekennzeichnet fein

über die japanische China-Erklä rung ersucht worden ist. Von gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten keine ähnliche Er klärung wie England an Japan oder die übrigen Unterzeichner des Neunmächte-Vertragcs gesandt haben. In unmittelbarer Zukunft sei auch ein der artiger Schritt nicht beabsichtigt. Die amerikanische Regierung prüft eingehend alle Einzelheiten und Gesichtspunkte hinsichtlich der japanischen Veröffentlichungen über die Politik Japans in China. Die Regierung bat

nicht nur den Washingtoner japanischen Botschafter Salto um nähere Aufklärungen ersucht, sondern nun mehr auch den amerikanischen Botschafter in Tokio, Grew, angewiesen, beim japanischen Außenamt Erkundigungen darüber einzuziehen, ob das in der Presse veröffentlichte Manifest von der japanischen Regierung als offizielle Darstel lung der japanischen Politik in China anerkannt werde. Ferner soll Grew in Tokio feststellen, welche Folgerungen im einzelnen Japan zu ziehen gedenkt und wie sich Japan zu der Frage stellt

, ob nicht Schritte, wie sie in den japanischen Ver öffentlichungen angedroht seien, dem Grundsatz der Offenen Tür in Chinu und dem Neunmächte vertrag widersprächen. Wie in maßgebenden Kreisen bestätigt wird, hat die britische Regierung die Regierung der Vereinigten Staaten von der Haltung, die sie gegenüber der Erklärung Japans an China ein nimmt, eingehend unterrichtet. Die vom britischen Gesandten in Tokio an Außenminister Hirota bekanntgegebene Erklärung wurde vom englischen Gesandten in Washington

der amerikanischen Regierung zur Kenntnis ge bracht. Die amtlichen Stellen in London halten es jedoch für den Augenblick nicht für angezeigt, eine Erklärung über ein gemeinsames Vorgehen der Vereinigten Staaten und England in dieser Frage abzugeben. Wenn auch England und Amerika gegenüber Tokio selbständig vorgehen, so bleiben doch beide Regierungen in enger Fühlung und halten sich über die Entwicklung auf dem laufenden. So ist auch vorgesehen, daß der britische Bot schafter Lindfay wenige Stunden, nachdem

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_01_1934/AZ_1934_01_01_2_object_1856057.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
. Nur daß er den Wein über alle Maßen liebt — aber dann gelin gen ihm auch die schönsten Stücke. Er saust, was möglich, nun, da läßt sich aber nichts dagegen ma chen, er braucht eben Jnspiritisation —'. Besorgnisse über die Tranösersrage London, 30. April. Die englische Presse gibt ihrer Besorgnis über eine mögliche Anwendung eines Transserausschubs sür die Dawes- und 'gounganleihe Ausdruck. Der Standpunkt der ersten Londoner Kreise dürste in folgenden Erklärungen des „Financial Times' gekennzeichnet fein

über die japanische China-Erklä rung ersucht worden ist. Von gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten keine ähnliche Er klärung wie England an Japan oder die übrigen Unterzeichner des Neunmächte-Vertragcs gesandt haben. In unmittelbarer Zukunft sei auch ein der artiger Schritt nicht beabsichtigt. Die amerikanische Regierung prüft eingehend alle Einzelheiten und Gesichtspunkte hinsichtlich der japanischen Veröffentlichungen über die Politik Japans in China. Die Regierung bat

nicht nur den Washingtoner japanischen Botschafter Salto um nähere Aufklärungen ersucht, sondern nun mehr auch den amerikanischen Botschafter in Tokio, Grew, angewiesen, beim japanischen Außenamt Erkundigungen darüber einzuziehen, ob das in der Presse veröffentlichte Manifest von der japanischen Regierung als offizielle Darstel lung der japanischen Politik in China anerkannt werde. Ferner soll Grew in Tokio feststellen, welche Folgerungen im einzelnen Japan zu ziehen gedenkt und wie sich Japan zu der Frage stellt

, ob nicht Schritte, wie sie in den japanischen Ver öffentlichungen angedroht seien, dem Grundsatz der Offenen Tür in Chinu und dem Neunmächte vertrag widersprächen. Wie in maßgebenden Kreisen bestätigt wird, hat die britische Regierung die Regierung der Vereinigten Staaten von der Haltung, die sie gegenüber der Erklärung Japans an China ein nimmt, eingehend unterrichtet. Die vom britischen Gesandten in Tokio an Außenminister Hirota bekanntgegebene Erklärung wurde vom englischen Gesandten in Washington

der amerikanischen Regierung zur Kenntnis ge bracht. Die amtlichen Stellen in London halten es jedoch für den Augenblick nicht für angezeigt, eine Erklärung über ein gemeinsames Vorgehen der Vereinigten Staaten und England in dieser Frage abzugeben. Wenn auch England und Amerika gegenüber Tokio selbständig vorgehen, so bleiben doch beide Regierungen in enger Fühlung und halten sich über die Entwicklung auf dem laufenden. So ist auch vorgesehen, daß der britische Bot schafter Lindfay wenige Stunden, nachdem

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/03_02_1887/BTV_1887_02_03_3_object_2918307.png
Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1887
Umfang: 6
nicht für gerechtfertigt.' 5*5 Das englische Oberhaus verwarf am Mon tag ohne Abstimmung die zweite Lesung der Vor lage, welche den Frauen das Wahlrecht gewähren sollte. Lord Salisbury erklärte, es sei nicht üblich, dass ein Haus die Initiative zu einer Reform be treffs der Zusammensetzung des anderen Hauses er greife. — Im Unterhause beantragte die Regierung die Ausschreibung einer Neuwahl, für den Londoner District St. George. Wilfried Lawson verlangte die Vertagung dieser Wahl, weil die Wähler erst den Rücktritt

, welche sie zum Einschreiten in Bulgarien zu nöthigen ver Veraniwortllcher Redakteur: Johami Tschttgmell. möchten. Aus diesem Gesichtspunkte glaube man der loyalen Mitwirkung Russlands zum Gelingen der Verhandlungen in Constantinopcl sicher sein zu dürfen, zumal die allgemeine Disposition in Europa einer für Russland ehrenvollen Lösung der bulga rischen Frage günstig sei, während neue Verzögerungen die Situation gründlich umzugestalten vermöchten. Die englische Regierung scheint entschlossen, die Hal tung der Reserve

richtete, worin er ihm einschärfte, bei jeder Veran lassung der deutschen Regierung vorzustellen, die fran zösische Nation wünsche aufrichtig, in Freundschaft mit Deutschland zu' leben, und im französischen Ca- binet herrsche die vollkommenste Uebereinstimmung betreffs der Räthlichkeit, jedwede Handlung zu ver meiden, welche einer falschen Auslegung fähig wäre. Ueberhaupt wird gegenwärtig i» Paris ostentativ abgewiegelt. Man hebt mit Genugthuung hervor, dass der deutsche Botschafter Graf Münster

, die sie bisher'in den bulgarischen Angelegenheiten eingenommen hat, auch sürderhin zu beobachten. Die euglische Regierung sieht eS weder als ihre Aufgabe an, die Regentschaft etwa in ihrem Widerstande gegen Ausstand zu ermuntern, noch fühlt sie den Beruf, dieselbe zu einem Acte der Resignation oder der Selbstopferung zu pressieren, besonders so l.iuge keinerlei Garantien dafür ge boten sind, dass ein neues Regime die Ordnung im Lande iil derselben Weise vor Störungen zu be wahren imstande

sein wird, wie dies der gegenwärtigen Regentschaft und Regierung nachzurühmen ist. Der Pforte als der snzeränen Macht wird ein volles R-cht der Vermittlung zugesprochen; allein der Regentschaft solle die Freiheit gewahrt werden, ihre Entschließungen nach freiem Ermessen und ohne irgend einen durch äußere Einflüsse verursachten Zwaug zu treffen- Innerhalb dieses Rahmens werde England immer bereit sein, die friedliche Ent wicklung dir Verhältnisse auf der Balkanhalbinsel zu fördern und, so viel an ihm liegt, zur Behebung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/02_09_1941/AZ_1941_09_02_2_object_1882099.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1941
Umfang: 4
Seite s »Alpen,eitung' Dienstag, den Z. September 1S41-XI5 Potitueke Sensationelle Funàe der keoalischea Regierung A gram, 1. — Die kroatische Regi», ina hatte am 22. Juni beschlossen, da» .«Generalkonsulat in Agkam zu hli«ßen und seine Tätigkeit einzustellen. » sie Beweise dafür besaß, daß der Gs> '««ralkonsul Neiy in unerlaubter Mise »ie Gegner der Achsenmächte unterstützte. Der kroatische Staat, der mit den Achsen« mächten durch den Dreierpakt verbündet ist. tonnte eine solche Tätigkeit

nicht dul den, um so weniger als die Bereinigten Staaten den unabhängigen Staat Kroa tien nicht anerkannt hatten. Inzwischen wurden die bei der Schließung des Ge neralkonsulats vorgefundenen Akten und Aufzeichnungen gesichtet und hierbei auf sehenerregende Bestätigungen der Infor mationen der kroatischen Regierung ü.ber die unerlaubte Tätigkeit der Organe und des USA.-Generalkonfulats gefunden. Außenminister Dr. Lorkowitsch unter richtete am Samstag die Presse über den Inhalt diefev. Dokumente

, die die kroati sche Presse zum Teil in Faksimile ver öffentlicht. Es waren vor allem militäri sche Nachrichten, um die sich der Konsul bemühte. So wurde er u. a. am 14. März 1341 vom USA-Gesandten in Belgrad angewiesen, Auskünfte über die jugosla wischen Treibstoffbestlinde einzühmen. Mitteilung über dits jugaflaidische Heer und die Kriegslage mehren sich in den folgenden Wochen. Aus Aufzeichnungen vom S. und 10. April 1941 geht hervor» daß der englische Konsul in Agram einen Geheimsender benutzte

, der auch der Wei- terleituna von Nachrichten des USA-Ge neralkonsuls diente. Zuletzt befand sich der Sender in einem Auto, auf einem ruhigen Platz im Lande'. Der englische Konsul «suchte vor seiner Abreise seinen nord- »merikanischen Kollegen, für jugoslawi sche Politiker gefälschte Staatsangehörig- «itibescheidungen zu unterzeichnen, über Kte merkwürdige Auffassung von Neutra lität in USA. gibt ferner «in Telegramm Hüll» vom v. Mai 1941 Aufschluß, in dem dieser den Generalkonsul anweist, die Fa milien

emigrierter jugoslawischer Politiker über deren Ankunft in Aegypten zu ver ständigen und sich außerdem einer Reihe von Personen anzunehmen, die im Bel- arader Regime eine bedeutende Rolle spielten. General Aeckttfch Thsß Mische» Segi««,, Belgrad, 1. — Der Befehlshaber in Serbien hat auf die Bitte des Mini sterkommissar Atschimowitsch den Ge neraloberst Neditsch beauftragt, eine ser bische Regierung zu bilden. General oberst Neditsch hat diesen Auftrag ange nommen uno dem Befehlshaber in Ser bien folgende

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/03_11_1899/MEZ_1899_11_03_2_object_2614899.png
Seite 2 von 14
Datum: 03.11.1899
Umfang: 14
Mail' aus Kapstadt meldet, ist der Dampfer „Dunottar Castle' mit Generalissimus Buller an.Bord Montag Abend in der Taselbai angekommen. Buller beabsichtigte, Dienstag Vormittags an Land zu gehen. — Aus Washington mird gemeldet, der Admir a l S ch ley geht mit einem amerikanischen Geschwader am 14. November nach Südäfrika, wo er die Operationen von Kapstadt und der Delagoabai aus beobachten. will. Die englische Regierung ist hiervon in Kenntniß gesetzt. (Wo bleibt denn da die Mon- rocdoktrin

. Die „Politik' läßt sich aus Wien berichten, im Abgeordnetenhause sei viel davon die Rede, daß Baron D iP auli von der Regierung sür den Triester oder den Tiroler Statthalter- posten kandidiert werde. Das Tschechenblatt sieht darin das Bestreben, die Führung der Katholischen Volkspartei ausschließlich in die Hand des Abge ordneten Dr. Kathrein zu bringen, und spricht Zweifel darüber aus, daß Baron Dipauli sich auf solche Weise aus dem Abgeordnetenhause werde ent fernen lassen. Auch dem „Tir. Tgbl

verordnung einfach ignoriert wird. Die Sprachenverordnungen sind aufgehoben, sie werden aber thatsächlich vielfach noch immer gehandhabt! Die Demonstration der Budapest» Stuben- tenschast wegen der angeordneten Meldung der Reservisten in deutscher Sprache hat am 31. Oktober eine lärmende Fortsetzung erfahren. Viele Hunderte Studenten und eine große Menschenmenge zogen - vor den Klub der Unabhängigkeitspartei, wo Rufe: „Abzug Regierung!' ausgebracht und Koffuth-Lieder gesungen wurden. Der Abgeordnete

Kossuth richtete eine Ansprache an die Menge. Ein weiterer Umzug der Massen durch die Straßen wurde durch energisches Einschreiten d-r Polizei verhindert, welche sieben Verhaftungen vornahm. Ladysmith, das englische Haupttsuartier in Natal, ist eingeschlossen; General W Hit e hat eine furchtbare Niederlage erlitten und die Streit kräfte der Buren schließen sich immer enger um das Städtchen zusammen/ und i während sie sich dort in vier starken Kolonnen zum abermaligen Angriff auf die nicht befestigte

englische Stellung anschicken, ist ihre Vorhut, wie sichere Nachrichten melden, bereits auf dem Marsche gegen Pietermaritz- bürg, um nördlich und südlich dieser von Fuß truppen zur Zeit entblößten. Hauptstadt von Natal die Bahnverbindung nach der See zu unterbrechen. Die bei - Ladysmith gefangen, genommene englische Kolonne bestand aus 42 Offizieren und 2000 Mann. General White fügte seinem! Telegramme hinzu: „Ich bin allein verantwortlich. Die Stellung war unhaltbar'._ ^ ^ ! Wie die Londoner.^Daily

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/03_11_1924/MEZ_1924_11_03_1_object_640144.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1924
Umfang: 6
auch in Zu- kunst aufrecht erhalten bleiben. Aerner meldet der Berichterstatter de» .Mä kln'. daß Macdonald wert darauf habe, daß die französische Anerkennung Rußland« vor den englischen Wahlen erfolge, damit die englische Regierung diese Tatsache für ihre Partei aus nützen könnte. Regierungsneubildung in England. London, S. ?tov. Mg. Br.) Die Vlätter berichten, daß die Regierung Mwcdonald nxchr- scheinlich erst am Donne^fag oder Freitag zurücktreten werde. Zn der Sitzung vom letzten Freitag hat da» Kabinett

lauten können, und daß er ganz im Geiste dieser bolschewistischen Agitatoren gehalten war. Wr Deutschland speziell wird Baldwin sehr viel nicht tun. Damit hat das deutsche Voll! sich Abfinden. Er wird sich nur dann deutschen Wünschen bereitwillig zeigen, wenn dabei für England etwa» herausspringt. «Insofern kann die englische Wahl auch außenpolitisch von größ ter Bedeutung werden. Noch wichtiger aber wird da» Ergebnis der Präsidentenwahl in den Ver- Wt abgefaßt, die sonst nicht gerade Amerikas Sache

geschlagen wer- den würde. 2. Daß er sich mit Rußland zu weit einge- lassen h<we. wahrend der kommende englische Außenminister die Absicht Hab«, sogar die bereit» gewahrten Konzession«» rückgängig zu machen. Z. Daß er bei der Annäherung an Deutschland viel weiter geh« al« selbst England. Diese Fußnoten zur Politik Herriok» hätten in Pari» sehr schlechten Eindruck gemacht, wenn Lalowin nicht veigefügt hätte, daß er al» Freund tin', daß Macdonald gewünscht h«cke. daß die guten Beziehungen zu Frankreich

beschlossen, eine Kom mission zur Untersuchung der Echtheit oder Zalschheii de» Sinowsew-Vriese» einzusetzen. Die konservativen Blätter nennen folgend« Zusammensetzung der neuen Regierung al» wahrscheinlich: Laldwin, Präsident: Chamber- latn. Aeußer», Lord Derby. Arieg«wes«n; Lord Birnnhead. Justiz, Robert Horn. Schahamt. .Standard' nennt al» Schatzminister Eham berlain und al« Außenminister Lord Eurzon. Herriot ruft zur »Abrüstung der Geister- auf. pari«, Z. ?koo. In der Sorbonne fand ge- gestern

, der dafür in Frage Lam, ist durch die ver nichtende Niederlage seiner Partei ausgeschaltet. Wahrscheinlich wird Auston Chamberlatn Schatz- kanzler werden, obwohl auch Wtnston Churchill dafür genannt wird. Die englische Außenpolitik dürfte nun alsbald in ihr altes Fahrwasser glei ten. Das bedeutet zunächst einmal eine stärkere Zusammenfassung des britischen Imperiums. Aegypten, der Ä>dan und Indien werden ver mutlich sehr bald die feste Hand in London spü ren. Auch rein wirtschaftlich dürfte diese Ver

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/09_02_1921/SVB_1921_02_09_3_object_2529820.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.02.1921
Umfang: 8
aus eigenem zu bestreiten. Er habe dsher die Regierung gefragt, ob sie die Entsendung von drei Mitgliedern der Ungarischen außenpolitischen Gesellschaft nach Paris im Interesse des Landes für wünschenswert halte, und nachdem eine bejahende Antwort erteilt worden sei, habe der Staat die Deckung der Kosten über nommen. Die Kosten der Schweizer Reise und des Genfer Aufenthaltes seien durch die Genfer Gefell» schaft gedeckt worden, wie dies allen Fremden gegen über, die dort Vorträge hielten, geschehen sei

zu verzeichnen. Neue Nuntiaturen wurden errichtet: in der Tschecho-Slowakei, in der Schweiz, in Ungarn, in Serbien und Rumänien. Im diplomatischen Korps beim päpstlichen Stuhl erscheint die englische Gesandtschaft nicht mehr als SpezialMission, sondern als ständige Vertretung angeführt, obwohl sie im Begriffe steht, ständig zu werden. Die Gesandtschaften von Peru, Chile, Bra silien und Preußen wurden zu Botschaften erhoben. Die preußische heißt nunmehr „Deutsche Botschaft'.' Die Vertretung Oesterreichs

die Durchgangskanäle. Jetzt sucht der Verkehr immer.mehr den wirtschaftlich natür lichsten uud billigsten Weg. Dadurch werden die Neutralen ausgeschaltet. Insbesondere gewinnt die englische Devise immer mehr und mehr Bedeutung. Noch steht sie in den neutralen Ländern in Europa unter Friedensparität. Aber mau geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß die englische Währung diese Parität in ganz kurzem erreichen wird, daß es also vorteilhaft ist, wenn man Verpflichtungen auf . Termin in neutralen Ländern zu erfüllen

hat, statt der Devisen diese englische Devise als Zahlungs mittel zu kaufen. Von den Ländern mit einer Valuta, bie niedriger ist als die deutsche, scheint, abgesehen von der russischen, auch die polnische und wahrscheinlich auch die österreichische nicht mehr haltbar zu sein. In Polen sind eS die vollkommen verwilderten Ver hältnisse, in Oesterreich ist es die unmögliche politische Konstruktion des Landes mit seinem wasserkopf artigen Beamtenapparat. Wirtschaftlich besser liegen die Verhältnisse

Domkapitel hinterlassen, wurden 1891 von der österreichischen Regierung gekauft, um sie für Oester reich dauernd zu erhalten, als das Domkapitel sie ins Ausland (nicht nach Italien!) verkaufen wollte. Die Regierung überantwortete sie zur Herausgabe dem Universitätsprosessor Dr. Guido Adler, der sie im Vereine mit Fachgenossen und Schülern im Rahmen unserer „Denkmäler' zur Veröffentlichung bringt. Die vergleichenden Vorarbeiten wurden lauge ^ Jahre in allen Bibliotheken des Kontinents. und Englands

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/26_05_1939/AZ_1939_05_26_2_object_2639623.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.05.1939
Umfang: 6
Einstellung zahlreicher Beam ter stößt die rechtzeitige Ueberprnfung der jüdischen Dokumente auf Schwierig keiten. Deshalb dürften höchstens 80.000 bis 25.000 der wahlberechtigten Juden zur Abstimmung zugelassen werden. Palàstinackebatte abgeschlossen London, 25. Mai Die zweitägige Debatte über die letz ten Vorschläge der britischen Regierung zur Regelung der Palästinafrage hat der ungünstigen Aufnahme entsprochen, die das neue Weißbuch in fast allen politi schen Lagern Englands gefunden

hat. Die Regierung hat diese Debatte mit ei ner ihrer schmälsten Mehrheiten abge schlossen, die Chamberlain in den letzten Jahren zu verzeichnen hatte. In der er sten Abstimmung, die den Gegenantrag der Labourparty cchlehnte, betrug die Mehrheit 100 Stimmen, in der zweiten Abstimmung sammelte die Regierung für ihren Vorschlag nur noch 89 Stimmen für sich. Ungefähr 20 Mitglieder der Re gierungsmehrheit haben gegen die Re gierung gestimmt. Eine sehr viel größere Anzahl von Mitgliedern der Mehcheit

ist der Abstimmung ferngeblieben. Insge samt konnte die Regierung von den 413 Mitgliedern ihrer Mehrheit im Hause nur 268 Stimmen erzielen. Die Wandelgänge des Parlaments glichen zeitweise einer Synagoge. Unun terbrochen kamen und gingen die Dele gationen der verschiedenen Judenorgani sationen, ließen Abgeordnete aus dem Sitzungssaal herausrufen und bearbeite ten sie mit gestenreicher Eindringlichkeit. Die Regierung hatte ihren Plan nur mit der mäßigen Ueberzeugung verteidigt, die man einem Werk widmet

könne. Die ASmpfe in Palästina Jerusalem, 25. Mai Im Bezirk von Samaria hatte sich am Dienstag ein größeres Gefecht zwischen britischen Truppen und arabischen Frei heitskämpfern entwickelt, die gegen die modernst gerüstete englische Uebermacht hartnäckigen Widerstand leisteten. Die Gruppe der arabischen Freiheitskämpfer, die un Verlaufe des Gefechtes umzingelt worden war, konnte über Nacht ihre Um klammerung durchbrechen. Sie ließ auf dem Gefechtsfeld 11 Tote, 12 Gewehre sowie einige Pistolen

150 Jahre viele Versuche, um die Wertsachen in dem Wrack zu bergen. Schließlich soll ten sich auch Schmucksachen der Königin Marie Antoinette darunter befunden ha ben. Alle Versuche schlugen fehl. Nun wurde eine Gesellschaft gegründet, die bei OuMbeuf. dem genauen Lageort de^ Wracks, mit besonderen Senkkästen in die Tiefe gehen will, um mit besserem Er folg als die Vorgänger dem Schiffs rumpf zu Leibe zu rücken. Die französische Regierung Hut der Gesellschaft 80 Pro zent der geborgenen Schätze

21