, 1 Ließt Heft »ijs-Ä. Ti- liazslZ?. , °!iWS»zxZ j kMi-! es; >jl>8i, ,zZuet ^AttNZEll. rs« det d» >?ii Tiklzz 8re»d, , di Iz,iun 'Nchts« dn lesMix. M P»!-üiirj. Lyizuzazk,. 'n iMZ «j. » Me?zvv„i, R«v>iZlMz. k l«. T«r .Tiroler' erscheint jeden Tienstag. Tonners tag und Jamsiag. Druck und Verlag: .Turolia'. Bozen, Mmeuinftraßc ci^e. Bezugspreise: i>ur Lesterreich-Nngarn mit Postversendung: ganzjährig. . X II halbjährig ... >XZ vierteljährig „ - AurBozeniaiinZusiellung ganzjährig. . X ll> — halbjährig
; die Disharmonie sühcts zur Zerb>.öckelung. Die einen ihrer Anhänger gingen zur jungen, schneidigen christlichsozialen Partei über, die anderen flüchteten sich unter den Mantel der Altkonservativen. Und nun war die politische Konstellation der katholischen Tiroler mit einem Schlage eins andere. Hier die Christ lichsozialen unter Dr. Schöpfers Führung, dort die Altkonfervativen vielfach um Dekan Glatz geschart. Von jetzt ab nun begann jener große politische Kampf zwischen den christlichen Ti rolern, der Tirols
katholische Männer in zwei Heerlager trennte und in seiner Heftigkeit uud leider auch in seinen bitteren Folgen seines gleichen in der Tiroler Geschichte sucht. Der Kampf ist heute noch nicht auZgefochten. Um die unter Glatz' Führung seit mehr denn einem Jahrzehnt gegen die Christlichsozialen gemachte scharfe Opposition vorurteilsfrei und auS ihren Gründen heraus beurteilen zu können, ist cs ganz und gar notwendig, daß wir die Anschauungen kennen lernen, die Glatz veran- laßten, mitsamt
zn einem kleinen Scharmützel zwischen den Franzosen und den Tirolern, welches aber zum Vorteile der letzteren aussiel. Nun kam aber der für diese so verhängnisvolle L ktober. Französisch gesinnte Trienter beredeten nämlich die Franzosen, die Stellung der Tiroler zu umgehen, führten sie bei Cognola den Berg hinauf und bei LaviS herunter, wo sie nun den Deutschen in den Rücken sielen. DaS Tressen war schauderhaft. Unsere Schützen wehrten sich mit den Mute der Verzweif lung, aber die Uebermacht der Franzosen
siegte. Ueber 200 Tiroler wurden getötet, verwundet und gefangen und der Rest auseinandergesprengt. Die Bozner Scha-sschützen, sowie die Landkompagnien der Um gegend, besonders die Griescr, verloren bei diesem Tressen weit über 10V Mann. Die Verwirrung war so groß und der Uebersall von Seite der Franzosen so plötzlich, daß sogar die große Menzische Kanone der Bozner verloren ging. Die Schanzen von Salurn wurden durch dieses unglückliche Gefecht ganz ent blößt und Bozen kam in höchste Gefahr