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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1863
Umfang: 4
, daß sie nicht mit geringem diente begabt ist. Vollkommen befriedigend führte Fr. Gustav! (Fadet) ihre Parthie durch. Auch Herr Heinritz (Landry) spielte recht gut, nur vergaß er sich im 3. Akte insofern, als er weit mehr den Ton des Helden, als den des Liebhabers anschlug. Hr. Linden- berg war dem naiven Didier nicht gewachsen, doch wollen wir damit noch nicht gesagt haben, daß er ab solut schlecht spielte. Ganz am Platze war Herr Kizou (Vater Barbeaud). — Frau Dutt als Mutter Bar- beaud und Frl. Carls als Madelon

leisteten Genügen des. Im Ganzen gieng das Stück gut, in einzelnen Theilen sogar sehr gut. Mit einigem Bedauern machen wir nun einen Sprung bis zum 7. Oktober, als dem Tag. der uns den „Narciß' vorführte. Frau Gustav! bewies sich als Marquise Pompadour wieder als jene gewandte Künstlerin, für die wir sie gleich bei ihrem ersten Auftreten hielten. Gar zu viel Pathos entwickelte nach unserer Ansicht der sonst so tüchtige Herr Stefan (Herzog von Choiseul.) Die Titelrolle war in Herrn Heinritz würdig

Weißdorn, letztere als Frau Müllerin, entsprachen. Das Ensemble ließ nichts zu wünschen übrig.— In dem am Montag den 12. d. in Szene gegangenen fünfaktigen Lustspiel „das Glas Wasser,' bewies Frau Gustav! als Herzogin v. Marl- borough neuerdings, wie richtig sie dem Dichter zu folgen, dessen Ideen in sich aufzunehmen und sie wieder zugeben verstehe. Herr Heinritz war eifrigst bemüht, seinen Leistungen Geltung zu verschaffen, was ihm jedoch nur theilweise gelang. Störend wirkte der Souffleur

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