NshW. IX. Dienstag, Samstag alle Tiroler Pilger zum Hundkuss oder Fußkuss zuzulassen. Nur das eine, wurde hinzu gefügt, könne Schwierigkeiten bereiten, wenn nämlich große Müdigkeit bei dem hl. Vater sich einstelle. „Ich glaube,' schloss Msgr. Nagl seine Mittheilung, „Sie dürfen sich freuen, dass der Pilgerzug einen solch schönen Abschluss finden wird.' Ein begeistertes Hoch auf den Papst und Mitterers Leo-Hymne war die Antwort auf diese Mittheilung. Man hat hie und da unseren Pilgerzug
einen Schützenpilgerzug genannt, nicht mit Unrecht. Da konnte es denn auch nicht fehlen, dass ein Redner, Dr. v. Guggenberg, auch des verewigten, aber nicht weit von Rom im stillen Grabe ruhenden Dichters des Tiroler Schützenliedes, A. Messmer, gedachte. — Ein anderer Redner, Abg. Klotz, lenkte hinwieder die Aufmerksamkeit auf Neu-Rom mit den vielen un- ausgebauten, ruinenhaften Häusern, während Herr Egg, Bildhauer in Innsbruck, sich den Tiroler Kunstbestrebungen zuwendete. (Wir bringen diese Rede noch ausführlicher
.) Einen ganz hervorragenden Platz unter den Reden nahmen, wie schon erwähnt, die Reden des Msgr. de Waal ein, sei es, dass er über die Alterthümer und Merkwürdigkeiten Roms sprach, sei es, dass er, eine specielle Veranlassung be- nützend, über den Patriotismus der Tiroler, Bedeutung der Heldenkämpfe Tirols im Jahre 1809 für Deutschland sprach. Den Schlüsselet, die Abschiedsfeier, wollen wir uns aber für einen weiteren Bericht aufsparen. <FMlch,mg folgt,) » Den Tiroler Rompilgern diene zur Kenntnis, dass