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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
Rührung mitansehen konnte, die selbst harten und leidgeprüften Männern, alten Frontsoldaten über die Wangen herunterrannen, der möge daheim be-- * ItttG-saefetz in SesterretG. Berlin, 17. März. Im Reichsgesetzblatt vom 16. März sind im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich u. a. folgende Reichsgesetze und Ver ordnungen veröffentlicht worden: 1. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Einführung deutscher Reichsgesetze in Oesterreich vom z 15. März 1938

. § 1. 1. Der Geltungsbereich der Verordnungsblätter des Reiches er streckt sich auf das Land Oesterreich. 2. Reichsgesetze, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 verkündet werden, gelten für das Land Oesterreich, soferne ihre Inkraftsetzung für das Land Oester reich nicht ausdrücklich Vorbehalten ist. § 2 . Im Land Oesterreich sind vom Tage des Inkrafttretens dieses Erlasses sinngemäß anzuwenden: 1. Das Reichsflaggengesetz

der deutschen Staats angehörigen im Ausland vom 3. Februar 1938. § 3. 1. Ueberleitungsvorschriften erläßt der Reichsminister des Innern oder der Reichsstatthalter in Oesterreich mit Zustimmung des Innenministers. , m ■ ■"& Oefterreichische Lan0esregierunv. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die österr. Landesregierung vom 15. März 1938: 1. Die österr. Bundesregierung führt die Bezeichnung „Oefterreichische Landesregierung". 2. Ich betraue den Reichs st atthalter in Oesterreich mit der Führung

, von denen viele Tausende vor lautem Rufen und Schreien ihre Stimme verloren haben, immer wieder voll aufrichtigster Dankbarkeit zum blauen Früh lingshimmel hinauf erschallt. Lothar Semper. Bierjahresplan in Oesterreich. Berlin, 17. März. Generalfeldmarschall Göring hat am 17. März folgendes Telegramm an Dr. Seyß- Jnquart gerichtet: Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reiche hat einen weiteren gewaltigen wirtschaftlichen Auf- stieg zur Folge. Der Vierjahrplan, nunmehr auch auf Oesterreich

ausgedehnt, wird jetzt auch auf noch breiterer Grundlage erfolgreich durchgeführt werden. Ich bitte Sie und Ihre Mitarbeiter, mich in dieser Arbeit mit vollem Einsatz zu unterstützen, um die reichen Schätze ihrer engeren Heimat zu heben, auszunützen und alle Kräfte zu ent falten für das Wohl unseres großen Vaterlandes und in sonderheit für das Aufblühen des ins Reich zurückgekehrten Oesterreich. Wahrungsfrage gmgelt. Reisebeschränkungen gefallen. Berlin, 17. März. Durch eine heute veröffentlichte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1936
Umfang: 8
1936. Die Olympischen Winterspiele haben bei Fortdauer der günstigen Voraussetzungen ihren planmäßigen er folgreichen Ablauf genommen, verfolgt vom öffentlichen Interesse der ganzen Welt, auch bei uns in Oesterreich. Besonders der Jugend find die Namen der Sieger ge läufig. Selbst das Interesse für die in der Schule gelehrten Dinge muß davor zurücktreten.. Sport ist nun einmal Trumpf. Seit dem letzten Bericht in der Dienstag- Nummer hat sich wieder allerlei abgespielt. Das wichtigste sei

. Die Norweger, Schweden und Finnen lie ferten sich einen harten Kampf, bei dem schließlich Schwe den als Sieger hervorging. In erheblichem Abstand fol gen die besten Mitteleuropäer. Sie stammen aus der Tschechoslowakei und aus Südtirol. Deutschland bleibt hier weit zurück, noch weiter Oesterreich. Es ist ein Trost, daß die anderen Nationen noch weit schlechter abschneiden. Ja, der Reuttener Bau mann wird sogar noch zur besten Mittelklasse gezählt. Er liegt als bester Oesterreicher an 23. Stelle. Ergebnisse

. Oesterreich, 1:22.49. 27. Zeller Anton, Deutschland. 28. Bosio Harald, Oesterreich. 29. Däuber Friedl, Deutschland. 37. Iamnig Hans, Oesterreich. 40. Rößner Alfred, Oesterreich. 42. Gallwitz Franz, Oesterreich. Von jenen Läufern, die für Kombination (Langlauf— Sprunglauf) genannt haben, steht Hagen, Norwegen, an der Spitze. Hier schneidet Oesterreich gut ab, da Bau mann als bester Mitteleuropäer schon an siebenter Stelle steht. Viererbob-Rennen. Dieses Rennen, ausgetragen in zwei Tagen und zu zwei Läufen

, erregte sehr viel Spannung. Die zahl reichen Kurven, besonders die „Bayern-Kurve", machten den einzelnen Fahrern sehr zu schaffen. Es gab auch Un fälle leichterer Natur. Ein italienischer Bob flog über die Kurve hinaus und verlor dabei die Mannschaft. Oesterreich konnte sich nicht weit vorn placieren. Die Schweiz errang einen sensationellen Doppelerfolg. Bob Schweiz II erlangte mit einer Gesamtzeit von 5:19.85 den ersten Platz und gewann damit die goldene olympische Medaille. Der Bob Schweiz I kam

mit einer Gesamtzeit von 5:22.73 auf den zweiten Platz und erhält die sil berne Medaille. Dabei stellte der von Capadrutt ge lenkte Bob Schweiz I einen neuen Bahnrekord auf. Drit ter wurde England I in 5:23.41. Die weitere Placierung lautet: 4. Amerika I. 5. Belgien II, 6. Amerika II, 7. Deutschland I, 8. Belgien I, 9. Frankreich I, 10. Ita lien I, 11. Oesterreich I (5:45.13). 12. Tschecho slowakei II, 13. Oesterreich. Eislauf. In zwei Läufen wurde der Eis-Schnell auf über 500 Meter und über 5000 Meter (nur Herren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.04.1946
Umfang: 6
ist inzwischen eine starke Organisation geworden. Ihre wachsende Kraft wird schließlich alle fortschritthemmenden Barrieren des Kapitalismus spren gen und einer neuen klassenlosen Gesellschaft das ,,granitene Fundament'' legen. Für diese Aufgabe wollen wir uns schon heute vorbereiten und rüsten! Itjr fühlen wir uns mit unserem ganzen Denken und Handeln verpflichtet! Deshalb treten wir ein: Für Wirtschaftsdemokratie und Planwirtschaft! Für ein unabhängiges und wahrhaft freies Oesterreich! Für den Frieden

, Ma- lia-Theresien-Straße, Museumstraße, Erzherzog-Eugen-Straße, Schlacht- hofblcck, Kapuzinergasse, Pradlerstrafie, Gumpstraße, Langstraße, Bur- gcnlandstraßc, Dr.-Glatz-Straße, Amraser Straße, Gasbrücke. Ws nd*n Ausichnsldsn! W i e n, 28. April (SK) Der französische Ab geordnete Ernest Pezet, der vor kurzem mit einer französischen Parlamentsdelegation in Oesterreich weilte, schreibt in der Wochenschrift „Une Sc- Tntine“ („Eine Woche"): „Dr. Karl Renner, Präsident der österreichi schen Republik

, hatte zweifellos guten Grund da nn, als er sich vor kurzem über die widersinnige und unglückselige Lage beklagte, in welcher Oesterreich gerade durch jene gebracht würde, dis 1943 in Moskau dem Lande ein besseres Los und besondere Aufmerksamkeit versprachen. Nach be richten der amerikanischen Presse zu schließen, soll nun die neue „Frage Oesterreich" auch auf der Tagesordnung der gegenwärtigen Besprechun gen der Außenminister in Paris stehen." - „Nach dem ersten Weltkrieg gaben die Alli ierten Oesterreich

wiederholt den Auftrag, sich frei und unabhängig zu erhalten. Sic gaben dem Lande jedoch nicht die Mittel, die Unabhängigkeit zu sichern: zweifellos hatten sie die Absicht, das wirtschaftliche Wiedererstehen des Donauraumes, welches die wichtigste Voraussetzung für Oester reichs Lebensfähigkeit und seine Unabhängigkeit gebildet hatte, zu ermöglichen. Der Völkerbund hat gewiß auch an der finanziellen Restauration des Landes Anteil genommen." „Politisch frei, wirtschaftlich abhängig, fiel Oesterreich

schließlich dem Pangermanismus an heim. Es zeigte aber dennoch einen Widerstand, der stark genug war, um Hitler zu einem gewalt samen Anschluß zu zwingen." „Lange vor dem Endsieg haben die Sieger mächte des zweiten Weltkrieges diesen Wider stand und seine Wirksamkeit anerkannt. Dies be weist ihre gemeinsame Moskauer Erklärung, die von Eden, Cordell-Hull und Molotow am 1. No vember 1943 unterzeichnet wurde. Diese Erklä rung legte schon damals den heutigen Status Oesterreich fest. Oesterreich wurde

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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1938
Umfang: 8
jene Lage im Donauraum bekräftigt, dis sich aus den Römischen Protokollen, der Achse Berlin—Rom und dem Juli-Ab kommen ergibt. Außerdem haben auch Oesterreich und Ungarn ihre Einstellung gegenüber dem Völkerbund einer Revision unterzogen. Denn der Völkerbund ist heute allzusehr Hüter und Erekutionsorgan der liberal-demokrati schen Staaten, die im Innern wie in der Außenpolitik schon wiederholt zum Nährboden des mit ihnen verbündeten Bolschewismus geworden sind. Dieser Stellungnahme entspricht

, den Donau staaten die Möglichkeit des gemeinsamen Handelns unter Ausschluß jeglicher Großmacht zu predigen, womit man Deutschland, das doch auch Donaustaat ist, und zweifellos auch Italien versteht. In zwei Artikeln beschäftigen sich nämlich Franzosen in der „Wiener Wirtschaftswoche" vom 12. Jänner mit der Lage im Donauraum und kom men dabei zu Schlüssen, oder besser gesagt zu Ratschlägen an Oesterreich, die dem Geiste der Budapester Besprechungen vollkommen entgegengesetzt sind. Zuerst stellt der Chef

redakteur der radikalsoz. „Ere Nouvelle, E. Bresse, fest, daß Oesterreich in der nächsten Zeit einen entscheidenden Beitrag zur Befriedung Europas leisten könne. Denn es sei durch seine Lage dazu bestimmt, ein Mittler zwischen den zwei einander feindlich gegenüberstehenden Gruppen zu sein, deren Streit logischerweise zur Katastrophe führen würde. Denn beide Lager seien durch kein größeres Ver tragswerk mehr miteinander verbunden. Der Versuch der Demokratien, sich zu „modernisieren" und unmittelbare

Be sprechungen mit Hen anderen Staaten einzuleiten, sei zum Scheitern bestimmt. Damit sei der Völkerbund bedeutungs los geworden und die in 'dieser Einrichtung verankerten Verträge verwandelten sich automatisch in jene Vorkriegs allianzen, die von der Gegenseite stets offensiv a,usgelegt werden müssen. Rur die kleineren Staaten, die mit beiden Teilen „lose Bindungen unterhalten", hätten bis heute den Ausbruch eines Krieges verhindert. Gerade Oesterreich hätte aber hier die wichtigste Mittlerrolle

Mittel-Europas. „Vom Ballhausplatz muß die Initiative ausgehen zu einer Sammlung aller Donaustaaten. um sich zunächst zu einigen und dann gemeinsam alle äußeren Einflüsse abzuwehren. Das Donautal sollte neutralisiert werden, jedoch nicht im abstrakt-politischen Sinne, sondem durch die Schaffung einer wahren Unabhängigkeit, bei der die Interessenpolitik euro päischer Großmächte aus dem Donautal ausgeschlossen bleibt. Die Führerrolle fällt bei diesem Unternehmen ein deutig Oesterreich

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Seite 3 von 4
Datum: 28.01.1936
Umfang: 4
, Oesterreich, 5.18.0. 3. Conningen Alfred, Norwegen, 5.30.4. 4. Engl Siegfried, Oesterreich, 5.336. 5. Gstrein Iosef, Oesterreich, 5.36.8. 6. Lassen Urdahl, Norwegen, 5.37.2. 7. Seelos Anton, Oesterreich, 5.39.4. 8. Ruud Siegmund, Norwegen, 5.41.6. 37 Mann am Start. Der vom englischen Champion Billy Bracken mit be sonderen Finten ausgesteckte Torlauf vom Hausberg kopf zum Ziel wie vormittags stellte an die Fahrer die höchsten Anforderungen im technischen Können. And hier bewährte sich wieder Anton Seelos

als Meister im Torlauf, der die Schwierigkeiten des ausgesteckten Laufes in glänzendem Stil und in der fabelhaften Zeit von 1.13.6 Minuten bezwang. Von den Damen ging Eoolyn Pinching, England, in der ausgezeichneten Zeit von 1.39.66 Minuten als erste Siegerin hervor. Sieger im Herren-Torlauf: 2. Kneißl Eberhard, Oester reich, 1.18.64. 3. Wolfgang Friedl, Oesterreich 1.20.72. 4. Palauro Franz, Oesterreich, 1.23.98. 5. Fossum Per, Norwegen, 1.25.9. 6. Harrer Heinr., Oesterreich, 1.25.50. Bemerkenswert

ist, daß sowohl im Abfahrtslauf der Da men als auch der Herren Oesterreich an 'der Spitze steht und daß die vier ersten Sieger des Herren-Torlaufes Oesterreicher und darunter drei Tiroler sind. Der folgende Sonntag brachte den großen Sprung lauf auf der Burg stall-S ch anze, an dem sich die drei Nationen Amerika, Norwegen und Oesterreich beteiligten. Leider wurden durch das eingetretene leichte Tauwetter die nach dem Training der Vortage erwarteten Weiten nicht erreicht, aber immerhin noch sehr beachtens

werte erzielt. Birger Ruud, der sich beim Abfahrtslauf verletzte, konnte leider nicht antreten. Die angekündigten Japaner und Schweden sind ausgeblieben. Von den am Start erschienenen 32 Mannen erzielte Vjarno Carlsen, Norwegen, mit 631/2 und 64 m und Note 223.90 den ersten Rang. Ihm folgen als 2. Opimium Kaspar. Ver. Staaten von Amerika, N. 223, 3. Rieger Rudolf, Oesterreich (65 m weitester gestandener Sprung des Tages), N. 220.90, 4. Ruud Sigmund, Norwegen, 5. Delle Karth Walter, Oesterreich

, 6. Hend- rikson James, Ver. Staaten von Amerika. 7. Mariacher Hans, Oesterreich, 8. Kolterud Sverre, Norwegen. Die gesamte Veranstaltung lag in den bewährten Hän den des Skikubs Kitzbühel und nahm in jeder Beziehung einen von den Teilnehmern voll anerkannten Verlauf. Die außerordentliche Veranstaltung, womit Kitzbühel seinen Weltruf als erstklassiger Wintersportort aufs neue be kräftigte, schloß mit der Siegerverkündigung und an schließendem Sportball abends 8 Uhr im Kasino Reisch

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Seite 2 von 10
Datum: 20.02.1932
Umfang: 10
gMO UM W«« Mehr Ausfuhr und weniger Einfuhr. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Buresch. der die Gesandten von Deutschland, England, Frankreich und Italien zu sich gebeten hatte, erklärte, die österreichische R gierung habe betont, d«ß Oesterreich unbedingt einer Erweiterung seines wirtschaftlichen Arbeitsra umes bedarf. Tatsächlich aber werde dieser immer mehr eingeengt. Die Regierung erkläre deshalb gemäß den Empfehlungen des Finanzkomitees des Völ kerbundes. daß sie allen Nachbarstaaten

. Die Red.) Diese Eröffniingen der österreichischen Negierung beinhalten die Ankündigung einer handelspolitischen Neuorientierung, die durch d-e Verhältnisse erzwungen wird. Die bestehenden Handelsverträge sind für Oesterreich nur mehr eine leere Hülse. Das Ziel hofft man durch Kontingentverträge mit möglichst vielen Staaten, hauptsachllich mit den wicht'gsten Handelspartnern Oesterreichs, zu erreichen. Die Akt on hat keine politischen Hintergedanken. Oesterreich wird sich niemals zwingen lassen

, aus politischen Ursachen gegen irgendeinen Nachbarn Handelspolirik zu treiben. Die Neu orientierung ist erforderlich, weil Oesterreich seine noiwendige Einfuhr nur mit Waren bezahlen kann. Oesterreich ist bereit, um so mehr Waren einzuiühren, als man ihm mehr abnimmt. An Einfuhrbeschränkungen ist nur als letzter Akt der Notwehr gedacht. Der Zustand, daß trotz und seit der Devisen-Zwangsbewirt- schaftung die Einfuhr nach Oesterreich steigt, muß unter allen Umständen beseitigt werden. Zu der neuen österr

. Aktion wird im tschechischen Außenministerium erklärt, daß die Wirtschaftsver- handlungen zwischen den Donaustaaten wohl in Bälde in Gang kommen, aber bestenfalls nur Teilergebnisse zeitigen dürften. Kein» Ermächtiynnv -er Regierung. Im österreichischen Nationalrat wurde bei der Debatte über die Ermächtigungsgesetze von den Christlichsozialen er klärt, daß Oesterreich der Mitwirkung des Auslandes bedürfe, aber das Verhältnis zum Deutschen Reich aufrechterhalten müsse. Die Sozialdemokraten

in Genf, daß Oesterreich alle Anregungen für eine wirksame Herabsetzung der Rüstungen begrüße; er müsse aber ffagen, ob dieses Ziel erreicht werden könne, wenn für Oester reich die Ungleichheit von Recht und Sicherheit bestehen bleibe. Dieser Zustand sei auf die Dauer für kein Volk erträglich. NM französische Regierung Das Kabinett Laval ist im Senat gestürzt worden. Ein von Laval mit der Vertrauensfrage verbun dener Antrag über die innere Politik wurden mit 157 gegen 134 Stimmen abgelehnt

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Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1934
Umfang: 8
zu arbeiten muß die Aufgabe der Besten und Edelsten des Volkes sein. Aufbau und Arbeit für unser Heimatland, für Oesterreich, muß das Losungswort sein, unter dem sich wieder finden kann, was getrennt war. Kein anständiger Mensch, mag er welcher Weltanschauung immer sein, wird sich von der Arbeit für sein Land, für sein Volk, ausschließen. Gemeinsame Arbeit ist eine Brücke, auf der sich frühere Gegner finden können, ist ein einigendes Band, das Getrenntes wieder bindet. Wenn wir einen schweren Verlust

, weil es Gemeingut für Oesterreich geworden ist und als eine der größten Aktiven Oesterreichs gilt. Oesterreich habe in den letzten Monaten schwere Krisen durchgemacht, wodurch Heuer in gewissen Gegenden, besonders in Kuf stein. der österr. Fremdenverkehr schwer gelitten hat. Doch der österr. Fremdenverkehr hat ein zähes Leben. Trotz aller Krisen, die er durchzumachen hatte, konnte er sich dennoch vollständig behaupten., da die Sympathien des Auslandes sich in den letzten Monaten direkt für Oesterreich

entschieden haben, und wären von verbreche rischer Seite nicht Anschläge auf die Ruhe und Ordnung Oesterreichs unternommen worden, so Hütte Oesterreich Heuer mit einem großartigen Fremdenverkehr rechnen kön nen: doch die nervöse Stimmung, die die Ruhestörungen in Oesterreich im Auslande ausgelöst haben, führte zu einer vorübergehenden Stockung der Reisen nach Oester reich. Diese Behauptung wird von Tatsachen und Ziffern getragen. Ich kann Ihnen sagen, daß bei unseren Zweig stellen im Auslande die Anfragen

für Oesterreich im heu rigen Frühjahre mehr als 100 % höher waren als im Vorjahre, ja, wir mußten sogar in einzelnen Zweigstellen den Personalstand erhöhen. Daß nun trotz der vorüber gehenden Störungen in Oesterreich der Zuzug von Frem den seit Anfang dieses Monates schon wieder ziemlich stark geworden ist, zeigt, daß das Ausland schon wieder das vollste Vertrauen zu Oesterreich hat. Die Oesterr. Verkehrswerbung sei bereit, auch für Kufstein alles zu tun, genau so, wie sie es mit Erfolg für andere Orte getan

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 03.06.1931
Umfang: 4
klar und deutlich, bis zu welchem Grad die Abhängigkeit Neu österreichs von den überstaatlichen Kapitalsmäch ten bereits gediehen ist! Vor dem „Deutschen Zugriff", den die Zoll union zwischen Oesterreich und dem Reiche für die Gewinnerstaaten bedeutet, mutz Oesterreich be wahrt werden. So lautet die in Genf ausgegebene Losung. Ob aber die deutschen Lande in den Alpen und an der Donau vollends der internationalen Hochfinanz botmäßig werden, das ficht die um die Erhaltung unserer „Unabhängigkeit

Hochfinanz ihren Haupt- erponenten in Oesterreich nicht fallen lassen konnte. Größere Interessen waren für sie im Spiele, als die des armen Oesterreichs. Aus diesem ist an flüssigen Mitteln nichts mehr herauszuholen. So mutzte die Hochfinanz in die Bresche springen, nicht so sehr Oesterreich, als sich selbst zu Liebe. Und zur Versüßung dieser bitteren Pille nützte man die Zwangslage Oesterreichs aus und erzwang sich die Sicherstellung der Darlehensgelder, die das große Leihkapital auf dem Wege

der österreichischen Kredit anstalt nicht nur in Oesterreich, sondern auch anders wo zu seinem Nutzen arbeiten lassen wird. Wäre Oesterreich auf diese Bedingungen nicht ein- 8 gegangen, so stünde heute oder morgen unsere ge- 8 samte Industrie still. Hunderttausende von Menschen 8 feierten und wären brotlos geworden. Diese Ent wicklung mutzte hintangehalten werden. Eine andere Sache ist es aber, ob die furchtbare Zwangslage, .in der die Wiener Regierung sich be fand, nicht hätte vermieden

der über die Vorgänge empörten breiten Massen des Volkes entsprochen. Soll das Volk nicht allen Glauben an Recht und Gerechtigkeit in Oesterreich verlieren, so darf es die Regierung nicht unterlassen, den an dem letzten Unglück schuldtragen den Faktoren an den Leib zu gehen. Tut sie es nicht, so geht sie einen Weg, der mit dem Volke, das sie führen will, auch sie in den Abgrund führt. Nun hat auch die Regierung Ender ihren Bank krach erleben müssen. Einen weiteren verträgt unser Land nicht mehr.... von Pflügl

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1933
Umfang: 4
nur deshalb, weil er im fernen Osten keinen Frieden zu stiften vermochte, sondern noch mehr, weil die unter seinen Auspizien ver anstaltete Londoner Wirtschaftskonferenz völlig ergeb nislos zu Ende gegangen ist und weil der Abrüstungs- Autoritütsstaat Oesterreich. Dr. Dollfuß ist am Samstag nach Genf abgereist. Vorher erklärte er einem englischen Pressevertreter zur Umbildung seiner Regierung, daß heute in Oesterreich, wo die politische Freiheit und Selbständigkeit des Lan des auf dem Spiele ständen

, eine möglichst straffe und autoritäre Führung des Staates unerläßlich sei. Er lehnte dann eine automatische Uebernahme an derer Staatsformen auf Oesterreich ab und erklärte, er wolle den sozial-christlichen deutschen Staat Oesterreich unter starker autoritärer Führung. Konfinlerungölager in Oesterreich. Wien, 24. Sept. Der schon seit längerem bestehende Plan zur Schaffung eigener Lager oder Stationen 'für politische Gefangene wird nunmehr in den aller nächsten Tagen durch eine Notverordnung der Re gierung

mit dem österr. Bundeskanzler Dr. Dollfuß statt. Bei dieser Unterredung soll namentlich die innere Lage Oesterreichs sowie ein neuer österr. Anleiheplan, von dem seit einigen Tagen gesprochen wird, zur Sprache gekommen sein. Simon habe, so wird auf englischer Seite behauptet, Herrn Dollfuß seine Besorgnisse über den seit der jüngsten Regierungsumbildung eingeschlagenen inneren politischen Kurs in Oesterreich, der den Engländern zu „antidemo kratisch" ist, angedeutet. Wie man weiß, ist mittlerweile

des Völkerbundvertreters in Wien. Rost van Tonningen, über das zweite Vierteljahr 1933 gibt ein im allgemeinen relativ günstiges Bild über die wirtschaftliche und finanzielle Lage in Oesterreich. Besserung der österr. Handelsbilanz. Im. August betrug der Wert der Einfuhr 87.2 gegenüber 105.2 im August pes Vorjahres, der Wert der Ausfuhr 69.4 gegenüber 56.4 Millionen Schilling im August 1932. Der Ein fuhrüberschuß erreichte mit nur 17.8 Millionen Schilling einen bisher noch nie verzeichneten Tiefstand. Bundespräsident

, welche dem öffentlichen Leben in Oesterreich jetzt gegeben werden, die Interessen des Tiroler Bauernstandes mit aller Tatkraft zur Geltung bringen werde." Zum Schlüsse bekannte sich der Bauernbund zur Vater ländischen Front und deren Führer Bundeskanzler Doktor Dollfuß, zu dem die Bauern volles Pertrauen haben.

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.04.1935
Umfang: 8
man uns: Ein wirklich freudiges Erleben für Klöster und Kollegium am Bodensee. Schon einige Tage zuvor wußten wirs: Der Führer der V. F., Vizekanzler Starhemberg, wird am Tage seiner Ankunft in Vorarlberg den ersten Besuch der Mehrerau abstatten. In froher Spannung sahen wir denn auch dem 30. März entgegen. Höher schlugen, wie begreiflich, besonders die Pulse unserer eben neu uni formierten Schar Jung-Oesterreich, als sie unter dem Banner rot-weiß-rot strammen Schrittes ausrückte nach Bregenz zum Empfang

und zur ersten Begrüßung des allbeliebten Führers der Vaterländischen Front und des kraftvollen Künders des vaterländischen Ge dankens. — Um die Mittagszeit sollten aber wir alle, Klosterinsassen wie Zöglinge, den hohen Gast in unse ren Mauern erwarten. Etwas vor halb 1 Uhr fuhren die Autos in den Hof. Dem mit Kränzen gezierten Wagen entstieg der Vizekanzler, schritt die Front von Jung-Oesterreich ab, nahm freundlich den vom Abt Kassian Haid entbotenen Willkommgruß entgegen, worauf auch Iung-Oesterreich

zu verbinden, die Jugend, die in der Erinnerung an Oesterreichs große und ruhmreiche Geschichte sich be wußt werden muß der einzigartigen Stellung und Auf gabe Oesterreichs im mitteleuropäischen Raum, sich aber auch bewußt sein muß der eigenen Pflicht, dem Ganzen zu dienen in Treue und Hingabe. Die kraft vollen Worte des begeisternden Appells an Iung- Oesterreich lösten denn auch einen brausenden Bei fallssturm aus. als Fürste Starhemberg mit dem Ruse Oesterreich schloß. PatriotischeLieder u. an das Türken

jahr 1683 und somit an den großen Vorfahren unseres BundesMrers erinnernde Bühnenbilder gaben der ganzen Feier einen schönen Rahmen. Als mit der Bun- deshymne die Feier schloß, brauste es wieder durch den Raum: Heil Starhemberg, Heil Oesterreich! Und als JZ atnvtxhrmcktf* unter den Klängen der Institutskapelle und unter nicht endenwollenden Hochrufen der Wagen des Vizekanzlers unseren Augen entschwand, sagten wir uns: Das wa ren wertvolle Augenblicke, das waren kraftvolle Worte, geeignet

und bestürmt, die Liebe zum Vater land zu Oesterreich zu vertiefen und die unwandelbare Treue zu unseren Führern fester und fester zu veran kern. Dank dir, Fürst Starhemberg, dir dem uner schrockenen Vorkämpfer und Bannerträger österreichi scher Freiheit und Unabhängigkeit. — Oesterreich! —ar. 9ie Tiefen •f* ui ii iiiiiiBiMriiTriMMniirrii-iinHrTi-‘~~^~ ,iy,,w, ^ J,MI1 In Gries a.Br. starb Gertraud Strickner, Bahn- angestelltenstochter, 13 Jahre alt. In Obernberg starb der Hoanserbauer Jakob

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1935
Umfang: 8
der Mittagtischaktion wird nach Abschluß der selben veröffentlicht. Minister a. D. Mataja in Kufstein. Ueber „Die weltanschaulichen und nationalen Grund lagen des neuen Oesterreich" sprach am Mittwoch, den 13. November, der bekannte Politiker Außenminister a. D. Dr. Heinrich Mataja aus Wien, welcher in Tirol und den anderen Bundesländern in der letzten Zeit Vor träge hielt, in Kufstein, eingeladen von der Vater ländischen Front. Der Einladung hat die Bevölkerung zahlreich Folge geleistet. U. a. sah man Herrn

Bezirks hauptmann 0 . Hradetzky und die Gruppenleiter der Vaterländischen Front im vollbesetzten, mit den österr. Farben und einem strahlenden Kruckenkreuz gezierten Eggersaal. Der Obmann, Herr Medizinalrat Dr. Karl Schwamberger, begrüßte den Redner. Herr Dr. Mataja sprach nun in freiem, gemütlichem Ton in mehr als einstündigen Ausführungen über die verschiedensten Erscheinungen in und um Oesterreich und versuchte, die Gegenwart vor allem nus der großen geschichtlichen Vergangenheit Oesterreichs

zu deu ten. Wer Oesterreich verstehen will, muß sich in seinen Werdegang hineindenken. Die geographische Lage habe Oesterreich besondere Aufgaben gewiesen, die vor Allem darin bestehen, der Vorposten der deutschen Kul tur in Südosteuropa zu sein. Diese Aufgabe hat Oester reich in der Vergangenheit immer bestens erfüllt, und fie kann in der Gegenwart und 'Zukunft nur bann ge leistet werden, wenn Oesterreich seine 'Selbständigkeit und Eigenart wahrt. Dadurch werden auch dem Gesamt deutschtum

, das sich nun einmal in verschiedenen Stam mesformen verwirklicht, die besten Dienste erwiesen. Der Oesterreicher hat durch seine Leistungen bewiesen, daß er kein schlechterer Deutscher ist. Er kann sich auch ganz gut mit dem Preußen vertragen, dessen wertvollen Eigen schaften ebenfalls nicht geleugnet werden, er will nur nicht von ihm beherrscht und in seiner Sonderart ver kannt werden. Der Oesterreicher sei gegen jegliche Gleich schaltung. 1866 sei Oesterreich vom Deutschen Bund ausgeschlossen worden. Oesterreich

habe in der Folge trotzdem die Bundesgenossenschaft treu bewahrt. Redner kam auf die Lage und Ereignisse im heutigen Deutschen Reich zu sprechen und verglich damit die Lage in Oester reich, wobei sein Vergleich in jeder Beziehung zugunsten Oesterreichs und seiner Führung ausfiel. Er betonte aber auch, daß ein freimütiger Meinungsaustausch und eine offene Kritik dem gegenwärtigen, im Wiederaufbau be griffenen Oesterreich durchaus nicht schaden, sondern nur befruchtend wirken würde. Ob Oesterreich im Donau raume

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.05.1936
Umfang: 6
den Strafe zu entgehen. Keinesfalls habe er aber non allem Anfänge an die Absicht gehabt, der Oesterr. Legion beizu treten. Vors.: „Sie waren doch in einem Hotel bedienstet, wo viele Zeitungen ausliegen und außerdem war es im März 1934 in Oesterreich durch die Pölleranschläge sehr unruhig. Das dürfte doch auch Ihnen bekannt gewesen sein." — Ang.: „Ich habe mich nie politisch betätigt." Vors.: „Was haben Sie am 25. Juli 1934 in der Legion gemacht; was war da los?" — Ang.: „Es wurde anbefvh- len

, alles feldmäßig zu packen, auch wurde ein Feldlazarett bereitgehalten." Vors.: „Wozu denn?" — Ang.: „Man sagte, es gehe nun nach Oesterreich, aber es wurde nichts daraus." Vors.: „Wenn der Einmarsch tatsächlich vor sich gegangen wäre, wären Sie da auch mitgegangen?" — Ang.: „Frei lich, denn bei einem solchen Marsche gibt es doch auch „Fuß- marode!" Vors.: „Na, na. Das Feldlazarett wurde schon zu einem anderen Zwecke mitgenommen. Was war dann am nächsten Tage im Lager?" — Ang.: „Da gab es „lange Gesichter

" unter der Mannschaft. Alle wollten nach Oesterreich heim." Der im allgemeinen geständige Angeklagte wurde zu einem Jahre schweren Kerker verurteilt. Miinsrr Rationaliszialisten beim Avvrli erwischt Innsbruck, 14. Mai. Am 31. Oktober 1935 wurden anläßlich einer von der Polizei vorgenommenen Streifung in einem Gasthaus in Hötting mehrere Leute im Extrazimmer angetroffen, die dort gerade eine Versammlung abhielten. Alle wurden wegen des Verdachtes der Betätigung für die verbotene NSDAP, in Haft genommen

Oesterreichs wäre aber immerhin eine peinliche Sache. Bisher wurden 15 Lünderkämpfe Italien — Oesterreich ausgetragen, von denen Oesterreich 8 gewann und 3 verlor, vier Treffen endigten unentschieden. Das Torverhältnis ist 30:15 für Oesterreich, denn die von Italien errungenen Siege fielen knapp aus. Die erste Begegnung erfolgte am 28. Juni 1912 in Stockholm, wo sich . Oesterreich mit 5:1 den Sieg holte. Auch das nächste Treffen in Genua am 22. Dezember des gleichen Jahres wurde von Oester reich gewonnen

, und zwar 3:1. Am 15. Juni 1913 fand der erste Kampf in Wien statt und Oesterreich siegte mit 2:0. Dann folgten drei unentschiedene Kämpfe: Am 11. Jänner f*. m mum. m Mal tm 4 Angehörigen von Flüchtlingen, ein geheimes natio- nalfozialistisches Hilfswerk tätig ist, das den Zweck verfolgt, die durch Spenden und Sammlungen aufge brachten Gelder an bedürftige Gesinnungsgenossen zu ver teilen. ' Das Verhör mit den Angeklagten Vors.: „Roither, Sie sollen die Zusammenkunft einberufon und geleitet haben?" -- Ang.: „Ja." — Vors

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1938
Umfang: 4
auf allen Gebieten erfolgreich gewesen. Dabei sind wir unter verhältnismäßig ungünstigen Voraussetzungen für den österr. Export in das Jahr 1937 emgetreten. Erinnern wir uns: Eine Reihe europ. Staaten, mit denen Oesterreich auf dem Weltmarkt in Konkurrenz steht, hatten Ende 1936 zur För derung des Außenhandels Währungsabwertungen vorge nommen, während Oesterreich aus sozialen Gründen, um den Lebensstandard der Gesamtbevölkerung nicht zu drücken, an der Stabi.ilät des Schillings festgehalten hat. Verschiedene

Industriezweige, die vornehmlich für den Export arbeiteten, mußten sogar in den ersten Monaten unterstützt werden. Oesterreich hat aber trotz dieses scharfen Konkurrenzkampfes seine Posilion Hallen und sogar neue Märkte dazugewinnen können. Der erhöhte Export im abgelaufenen Jahre be deutet für Oesterreich demnach eine wirkliche Bereicherung der Volkswirtschaft, was guch ganz deutlich aus der Zu nahme der Devisen bei der Oesterr. Nationalbank zum Ausdruck gelangt ist. Eine Uebersicht über die Entwicklung

ergibt. Ein so kleines Handelspaßioum hat es in Oesterreich überhaupt noch nie gegeben. Daraus kann man am besten ersehen, daß Oesterreichs Außenhandel sich auf der richtigen Linie bewegt. Die Gesamteinfuhr betrug im Jahre 1934 1171.1 Mil lionen Schilling, im Jahre 1935 rund 1220 Millionen Schilling, im Jahre 1936 1268 Millionen Schilling und im Jahre 1937 1454 Millionen Schilling. Die Steige rung von 1934 auf 1935 und 1935 auf 1936 betmg also je rund 50 Millionen Schilling, während sich von 1936

Oesterreichs stellte fest, daß sich die Baukosten in Oesterreich seit dein Kriegsende um 30 Prozent verteuert haben. Als Grund dafür wird die kartellierte Erzeugung bezw. Bewirtschaftung der Bau materialien genannt. In der Tat gibt es kaum, wie der Verband zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit „Der Blaue Adler" in seiner Schüft „Mir müssen bauen" mitteilt, ein wichtiges Baumaterial, das nicht kartelliert wäre. Es gibt Kartelle und Syndikate des Zements, des Eisens, der Ziegel, Monopole für Glas. Röhren, Teer

und vieles andere. Bezüglich des Zements schrieb Prof. Meßner in der Mo natsschrift für Kultur und Poliiik: Wir hatten vergangenes Jahr eine einfuhrgeschützte Zementerzeugung von über 40.000 Waggons. Hiefür mußte die öffentliche und private Bau tätigkeit über 30 Millionen Schilling bezahlen, um etwa 10 bis 12 Millionen mehr als die tschechische Bauwirtschaft für die gleiche Menge. Die moderne Zementfabrik gehört zu den am wenigsten arbeitsintensiven Industrien. Auch in Oesterreich ist ihre Lohnquote

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.10.1954
Umfang: 6
größere sein wird, als sie bisher bei den Olympi schen Winterspielen zu verzeichnen war. Deutschland steht an erster Stelle, das mit 100 Athleten aufmarschiert, dann folgt Oesterreich mit 84, die Schweiz mit 77, die USA mit 75, Norwegen mit 67, Ungarn mit 66, Polen und Schweden mit 63, Tschecho slowakei mit 61, England mit 55, Finnland mit 51, Jugoslawien mit 43, Kanada mit 41, Japan und Australien mit 40 und Frankreich mit 37 Athleten. Man muß noch in Be tracht ziehen, daß unter diesen Nationen

gleich: es gilt, neue Nationalmannschaften aufzubauen. Für Oesterreich ist die nächste Aufgabe klar gestellt. Oesterreich muß eine wirkungsvolle neue Zusammensetzung des Angriffes finden. Drei Stürmer des Weltmeisterschaftsteams standen gegen Jugoslawien nicht zur Verfü gung. Stojaspal ist in das Ausland abgewan dert. Probst kommt wegen seiner ständigen Unsportlichkeiten für das Team nicht in Fra ge. Körner 2 war verletzt. Sie konnten nicht annähernd gleichwertig ersetzt werden. Dazu kam, daß Dienst

auch einen Abdruck jener vier in einem Wiener Mittagsblatt erschienenen Bilder von diesem umstrittenen Tor. Verstärkter Spielverkehr mit Jugoslawien Der jugoslawische Fußballverband hat den OeFB ersucht, für das Länderspiel Jugo slawien — Türkei drei österreichische Schiedsrichter in Vorschlag zu bringen. Weiters haben die Südslawen vorgeschlagen, den Spielverkehr zwischen Oesterreich und Jugoslawien zu intensivieren. In Zukunft sollen am Tage eines Länderspieles nicht nur die A- und B-Teams gegeneinander

gewesen wäre, allmählich jünge ren Spielern Platz. Schließlich sucht man auch in England nach einem neuen Team, zu mal der erste Versuch trotz dem Sieg über Nordirland sosehr mißlungen ist. einverstanden. Ein weiteres Länderspiel Oesterreich — Jugoslawien wurde noch nicht fixiert. Der niederösterreichische Fußballverband wies darauf hin, daß durch die Erhöhung der Bahntarife einzelne Vereine in finan zielle Schwierigkeiten kommen könnten. Das Präsidium des OeFB beschloß, eine Abord nung unter Führung

von Bundesminister Dr. Gero zu Bundesminister Waldbrunner zu entsenden, um eine Ermäßigung für Sportreisen zu erwirken. Italien hat den vom OeFB vorgeschlage nen Termin für einen Länderkampf (27. März 1956) nicht angenommen. Die Italiener weisen darauf hin, daß sie am 30. März gegen Deutschland antreten. Sie haben ihrerseits den 24. Februar, bzw. 24. April in Vorschlag gebracht. Diese Termine konn ten wieder vom OeFB nicht akzeptiert wer den, da im Februar in Oesterreich der Mei sterschaftsbetrieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.06.1954
Umfang: 6
ge schwächt haben. Besonders gerügt wird Post pal im „Zürcher Sport“, weil er sich nach Seitenwechsel zwei häßliche, völlig unbe greifliche Fouls leistete Höhere Mathematik in Deutschland Deutschland, Ungarn, Oesterreich und Uru guay würden ins Semifinale kommen. Nach dem Austragungsmodus muß dann Ungarn entweder gegen Oesterreich oder gegen Uru guay antreten und Deutschland erhält die an dere Mannschaft als Gegner. Sollte dieser Gegner Oesterreich sein, räumt man Deutschland gute Chancen ein, doch im End

- Die Schweiz ein schwerer Gegner! Der Gegner Oesterreichs im Viertelfinale heißt demnach Schweiz und nicht, wie man erwartet hatte, Italien. Diese Nachricht kann man keinesfalls als günstig bezeichnen, denn für Oesterreich ist jedenfalls das eidgenös sische Team ein unangenehmerer Gegner als die unserem Spiel mehr liegenden Italiener. Im St-Jakob-Stadion hatten mehrere tau send Italiener einen überlegenen Erfolg ihrer Landsleute erwartet. Dem Schweizer Team, dem allgemein ein klare Niederlage voraus gesagt

in der Ausstel lungshalle einen internationalen Boxkampf gegen Italiens Meisterstaffel. Bis zur Stunde steht die Mannschaftsauf stellung von selten des Boxklubs Innsbruck noch nicht hundterprozentig fest, klar ist aber, daß im Schwergewicht der österrei chische Meister Senn gegen den italienischen Meister Frise antreten wird. Dreiländerkampf im Gewichtheben Im Wiener Konzerthaus begann am Mitt woch der Dreilönderkampf der Gewichts heber von Oesterreich — Deutschland und Ungarn mit den Kämpfen im Leicht

-. Leicht schwer-und Mittelschwergewicht. Der Stand nach dem 1. Wettkampftag: Oesterreich gegen Ungarn 2:1, Oesterreich — Deutschland 2:1, Deutschland — Ungarn 21. — Länderwer tung Oesterreich 11 Punkte. Deutschland 9 und Ungarn 7. „Wunderläufer“ John Landy reagierte auf den Publicity-Rummel, der sich nach seinen beiden Weltrekordleistungen am Montag ab spielte, auf recht originelle Weise. Er begab sich gemeinsam mit seinen Kameraden und einigen Offiziellen des finnischen Verbandes

auf eine menschenleere Insel 16 km vor der finnischen Küste, tn Turku warten indessen Berge von Telegrammen, Briefen und Fftke- Viertfclfinal* im Rundfunk Der Oesterreichische Rundfunk und Rot Weiß-Rot Wien werden am Samstag in der Zeit von 17 bis 18 45 Uhr eine Direktübertra gung beider Spielhä’ften des Fußb a !länder- kampfes Oesterreich gegen Schweiz durchfüh ren. Am Mikrophon Ing. Edi Finger (Oester- reichischer Rundfunk) und Heribert Meise! (Rot-Weiß-Rot) Der Sender Schönbrunn wird am Samstag in der Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.01.1936
Umfang: 8
^ OesterreichsRennungen für die Winterspiele Am 15. Jänner war Nennungsschluß für die 4. Olym pischen Winterspiele m Garmisch-Partenk rchen und das Oesterreichische Olympische Komitee ha t bereits die end gültige Nennungsliste der Österreich scheu Olympiakämpfer abgeschickt. Insgesamt weeden 120 Aktive und rund 60 Funktionäre aus Oesterreich nach Garmtich-Partenkirchen kommen, so daß die gesamte Olympia-Expedition Oester reichs rund 170 Köpfe zählt. Das ist nach Deutschland die größte Teilnehmerzisfer aller nach Garmisch-Partenkirchen

kommenden Nationen. Oesterreich beschickt alle Konkur renzen mit Ausnahme des 50-Kilometer-Langlauses. des Abfahrts- und Slalomlaufes. Nachstehend die genaue Nen nungsliste: Zweierbob: Oesterreich 1 (Hans Stührer. Hans Rotten steiner). Oesterreich 2 (Hans Volkmar. Anton Kaltenbrun- ner). Ersatzbob (Ämard Pischinger, Franz Mohr); Vierer bob: Oesterreich 1 (Franz Lorenz, Franz Wohlgemutst Ru dolf Höll. Richard Lorenz). Oesterreich 2 (Vinzenz Preiner. Franz Bednar. Robert Bednar. I. B. Gudenus) Ersatzbob

mit Zusteigmöglichkeit in den größeren Stationen zwischen Wien und Salzburg. Der Fahrpre s für diesen Sonderzug beträgt in der 3. Klasse ab Wien 8 34.80, ab Linz 8 24.50 und ab Salz burg 8 18.50, Anmeldungen und Auskünfte beim Oesterr. Verkehrs büro, Wien, 1., Friedvichstraße 7 und Graben 20, sowie bei allen großen Reisebüros. Warum Oesterreich beim Abfahrts- und Slalom-Rermen in Garmisch-Partenkirchen nicht startet Das Oesterreichische Olympische Komitee teilt mit: Oestereich hat sich zur Zurücknahme

haben können. Durch die Zurückziehung der Nennungen für den Abfahrts- und Torlauf in Gar misch-Partenkirchen werden im'ganzen vier Läufer betrof fen. In allen anderen Disziplinen des Wintersportes wer den unsere Kämpfer — insgesamt gegen 100 — selbstver ständlich an den Olympischen Start gehen. Keine Rivalität zwischen Olympiade und Fis Die letzten Pressenachrichten über die Nichtbeschickung der Olympischen Herren-Wettbewerbe im Abfahrts- und im Slalomlauf durch Oesterreich erregen in Sportkreisen einen lebhaften Meinungsautausch

gegeben wer den daß Oesterreich so viele tüchtige Abfahrtsläufer in sei nen Reihen führt. daß uns — selbst beim Fernble ben un serer routiniertesten Skilehrer — nicht etwa um einen guten Erfolg in Garmisch bange zu sein brauchte. D:e Probe ams Erempel kann aber jetzt leider nicht erbracht werden. Besonders betrüblich :st überdies die begehende Mög lichkeit, das Nichtnennen der Oesterreicher für diese beiden Rennen könne vielleicht da oder dort als gewollte Hintan- 'etzung der Olympischen Winterspiele

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.11.1932
Umfang: 8
, die dort durch die Rede Sir Iohn Simons in Genf geschaffen worden ist. Der englische Außen minister hat jetzt nicht nur grundsätzlich die deutsche Gleichbere chtigung anerkannt, sondern auch in sei nen praktischen Vorschlägen daraus Konsequenzen gezogen. Kommunismus droht. Der sozialdemokratische Parteitag. Die Sozialdemokraten in Oesterreich wissen, daß die Zeiten gründlich vorbei sind, wo sie sich keinerlei HeM mungen unterwerfen zu müssen glaubten: die rote Führung ist sich darüber klar

— wenn sie es auch nicht zugibt und das Gegenteil den dienenden Genossen verkündet —, daß der Heimwehrgeist in Oesterreich trotz allem nicht erstorben ist, daß er in der Bevölkerung insbesondere in Tirol lebt und jederzeit bereit Jft, die staatliche Hand in ihrer Aufgabe zu stützen. Die am sozialdemokratischen Parteitage gefaßten Beschlüsse mußten der Entwicklung Rechnung tragen, die sich in Oesterreich und in seiner gesamten Um welt, ganz besonders im Reiche abspielt. Und diese Ents wicklung arbeitet gewiß

in der öffent lichen Verwaltung einst sprichwörtlich war, erlebt täglich neue Ausnahmen von der früheren Regel. Mit Oesterreich ist es ähnlich. Die tägliche Korruption erscheint auch in versteckterer Form. Wo es Einfuhrverbote gibt, wer den Gesellschaften gegründet, deren Aufgabe es ist, die bestehenden Hindernisse zu durchbrechen — eine Aufgabe, die sie, meistens zum Schaden des ordentlichen Handels, auch lösen. Obwohl man nicht Nachfragen darf auf welche Weise. Einigung

. Die Ratifizierungsurkunde des österr. Anleiheprotokolls von Lausanne ist seitens der österr. Regierung im Völkerbundssekretariate überreicht worden. Das Proto koll wird erst in Kraft treten, wenn bis zum 31. De zember auch die Ratifikationen von England. Frankreich und Italien eingegangen sind. Ein deutsch-österreichisches Abkommen über die Pen sionszahlungen ist abgeschlossen worden. Deutscherseits erfolgen demnach alle amtlichen Pensionszahlungen nach Oesterreich auf ein Konto der Oesterr. Postsparkasse beim Postscheckamts

in Berlin. Kardinal Frühwirt in Rom, der ai^s Oesterreich stammt und von 1907 bis 1915 Nuntius in München mar. feiert am 30. November kein 25iähriaes Pifchofs- iubiläum, Der Jubilar ktebt im 88. Lebensiabre. Gerhard Hauptmann wurde von der österr. Regie rung durch das große Ehrenzeichen mit dem Stern aus gezeichnet. Am Mittwoch wurde in Berlin die Ger- hard-Hauptmann-Ausstellung feierlich eröffnet. Graf Zeppelin hat am Dienstag seine letzte Fahrt in diesem Iahre durchgeführt. Der Luftschiffverkehr

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.01.1938
Umfang: 4
, monatlich RM. 1.17, vierteljährlich RM. 3.05. Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. Vit» hingen sind mit Nummer oder -s- versehen- — Postsparkassen - Konto Wien Nr. 48.386. Wochenkalender: Jänner: Sonntag: 2. N-Jesu-Fest. Montag: 3. Genoveva, Dienstag: 4. Titus B., Mittwoch: 5. Telesphor, Donnerstag: 6. Heilige 3 Könige, Freitag: 7. Valentin, Samstag: 8. Seoerinus fWMiiiMi» WmMtl. Noch liegen die Ziffern über die wirtschaftliche Entwick lung in Oesterreich auf den einzelnen Gebieten für das Jahr

1937 nicht zur Gänze vor. Immerhin läßt sich über die Er folge des abgelaufenen Jahres in Oesterreich auf wirtschaft lichem Gebiete ein ziemlich abgerundetes Bild geben. Die österreichische Wirtschaftslage, das läßt sich vorwegnehmen, hat sich im Laufe des Jahres 1937 bedeutend verbessert. Auf manchen Gebieten sind die Erfolge größer als sie angestrebt und erwartet worden waren. Andere Ziffernreihen besagen freilich, daß auch für die kommenden Jahre noch viel zu tun übrig bleibt, um unsere

, welche für die österreichische Holzwirtschaft als Abnehmer von der größten Wichtigkeit ist, vermochte ihre Produktion im Jahre 1937 gegen das vergangene Jahr um rund 30 Prozent zu erhöhen. Der erhöhte Außenhandel und die gesteigerte Produktion wirkten sich im günstigen Sinne auf den Arbeitsmarkt aus. Ende Oktober 1936 gab es in Oesterreich 317.000 zur Vermittlung vorgemerkte Arbeitslose. Im gleichen Monat 1937 waren es nur 278.000, also rund um 40.000 weni ger. Ein noch günstigeres Bild ergibt sich aus der Unter suchung

der Zahl jener Personen, welche gegen' Arbeits losigkeit versichert sind. Im Oktober 1937 belrug die Zahl der gegen Arbeitslosigkeit Versicherten in ganz Oesterreich 871.000, im selben Vorjahresmonat nur 812.000i, so daß sich eine Besserung auf dem Arbeitsmarkt von 60.000 Personen ergibt. Im Durchschnitt der ersten zehn Monate des Jahres 1937 ergibt sich ein Zuwachs gegen das Vor jahr von 37.000 Personen bei der Versicherung gegen Ar beitslosigkeit und von 43.000 bei der Krankenversicherung. Die Zahl

und kategorischer Wünsch, daß das Jahr 1938 in Oesterreich auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens ein Jahr der Front werde. Kleine Nester des Widerstandes in allen möglichen Institutionen, in der Verwaltung', in öffentl.- rechtlichen Körperschaften, und sogar auch in den Berufsstän- den werden wir in diesem Jahre ein wenig unter die Lupe nehmen. Die Unteilbarkeit und Unverände.l chkeit des Pro grammes der Vaterländischen Front bleibt auch im Jahre 1938 der Dachbau der österr. Innenpolitik. Niemand, weder

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 14
Datum: 11.05.1932
Umfang: 14
ist für Wanderungen und Exkursionen im Burgenland bestimmt. Ganz Oesterreich wird zu Pfingsten nach Eisenstadt schauen, denn ganz Oesterreich kennt seinen Reichsbund der katholischen deutschen Jugend Oesterreichs, ganz Oesterreich ist stolz auf seinen Reichsbund und erwartet für die Zukunft des ganzen Volkes und Landes eine starke Mitarbeit, eine Erneuerung der Verhältnisse in einem durchaus positiven, reinen, heiligen Sinne. Oesterreich soll in seinen Erwartungen nicht getäuscht werden. Der Reichsbund

will sich seiner Verantwor tung bewußt sein; je schwerer die Zeit, je größer die Anforderungen sind, um so freudiger und zielsicherer will der Reichsbund über alle kleinen und großen Schwierigkeiten hinweg die einige, geschloffene Linie finden und voll heiliger, jugendlicher Begeisterung schaffen, damit ein katholisches Iungösterreich werde, aus dem das ganze Oesterreich seine Erneuerung und damit eine glückliche Zukunft gewinnen kann. Heil Reichsbund; Von Woche zu Woche Fürst Starhemberg im Ausgleich. Wie die „Linzer

Hauptreferent, der sozialdemokratische NR. Stein, Sekretär der Metallarbeitergewerkschaft, erzählte interessante Einzelheiten über die Banken- zusammenbrüche, über die Kapitalsflucht aus Oester reich, über einige krasse Auswüchse des Kapitals und bezeichnete die überaus starke Auswirkung der Krise in Oesterreich mit den schweren Erschütterungen unse rer Währung als eine bewußte und gewollte Sabotage des österreichischen Wirtschaftslebens durch den Welt- Kapitalismus. Als Heilmittel, um aus der Krise her

wirtschaftslehre auf, deren Verwirklichung nach seiner Ansicht allein noch imstande sei, die Wirtschafts krise zu beheben. Er verwies dabei auf den kürzlich im amerikanischen Repräsentantenhaus gefaßten Beschluß aus Aufhebung des Goldstandards für den Dollar; frü her oder später mühten sich alle Staaten zu dieser Maßnahme entschließen. KR. Steinegger bespie« die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung bei Feiertagsfrage in Oesterreich und kam dann auf di hier größtenteils verfehlt durchgeführte Rationalist

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 27.04.1938
Umfang: 20
. * Das reichsdeutsche Iagdrecht ist mit Wirkung vom 15. April 1938 grundsätzlich auf das Land Oesterreich ausgedehnt worden. Die Uebergangsbestimmungen werden zeitgerecht Verlautbart werden. * Gegen Otto von Habsburg wurde vom Wiener Straf- Landesgericht wegen Hochverrat ein Steckbrief erlassen. Es ist nunmehr erwiesen, daß er nach dem Anschluß in der ausländischen Presse um fremde Waffenhilfe gegen Führer und Reich geworben hat. * Oesterreich besitzt vier Hochöfen für die Roheisenge- winnung, und zwar drei

in Donawitz bei Leoben und einen in Eisenerz. Von diesen vier Oefen waren jahrelang höch stens zwei, zeitweise nur einer in Betrieb. Nun arbeiten schon wieder alle vier, jeder mit einer Tagesleistung von 400 bis 600 Tonnen Roheisen. Die Neichsavbeitsdienstpflicht wird in Oesterreich mit dem 1. Oktober d. I. eingeführt. Mit der Errichtung des ersten österreichischen Arbeitsdienstlagers in der Nähe von Graz ist bereits begonnen worden. * Die Zahl der Eheschließungen ist im Altreichsgebiet im laufenden Jahr

neuerdings gestiegen. In 56 deutschen Großstädten, von denen die Vergleichzifsern bereits vor liegen, sind im ersten Vierteljahr 38.050 Eheschließungen verzeichnet worden, gegen 37.060 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Auch die Geburtenziffer ist in denselben Ver gleichszeiten von 75.706 auf 79.924 gestiegen. # Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen in Oesterreich ist in der ersten Hälfte des Monats April um 43.640 ge stiegen, und zwar deshalb

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 14
Datum: 25.09.1936
Umfang: 14
Milizmanöver in Oesterreich. Auf Anordnung des Vizekanzlers und Füh^ rerS der Frontmiliz Baar-Baarenfels führte dieser Tage die Frontmiliz in Tirol und Vor arlberg sowie in Steiermark ganz groß ange legte Manöver durch, die sich oft in über 2000 Meter Höhe abspielten und bei denen Miliz- artillerie, drahtlose Telegraphie und motori sierte MaschinengewehrabteiLungen eingesetzt wurden. Die Manöver ließen überall den aus gezeichneten Stand der Miliztruppen erken nen und gaben Nechenschaft darüber

wird von Staatssekretär a. D. Großauer geleitet und im engsten Einvernehmen mit dem Sozialreferat der VF. Vorgehen, dessen Leiter Staatssekretär a. D. Znidaric den Tagungen bes Führerrates zugezogen ist. Die Arbeitsgemeinschaft für kulturelle Pro bleme unter Leitung des Bürgermeisters -Schmitz wird sich mit Vorschlägen und Anregungen für eine Gesetzgebung zur Ge sundung der Bevölkerung und Familienent wicklung in Oesterreich zu befassen haben. Eine Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Probleme unter Vorsitz

der Landesführer und der ande ren Natsmitglieder übereinstimmend die po sitive Einstellung der überwiegenden Mehrheit der österreichischen Arbeiterschaft zum neuen Staate erkennen lassen. Das Arbeitsproblem in Oesterreich, sagte der Kanzler, ist zu einem guten Teil ein Führerproblem,- wir müssen wünschen, daß uns aus den Kreisen der Ar beiterschaft selbst führende Köpfe erstehen^ die den sozialen Sinn des neuen Staates begrei fen und den Massen verständlich machen. Aber man darf weder von schönen Neben

Dr. Guido Schmidt berich tete über die Ergebnisse seines Besuches in Nom und erörterte auch andere Fragen der internationalen Politik, an denen Oesterreich besonders interessiert ist. In einer mehrstündi gen Aussprache fanden sodann die Landes führer Gelegenheit, die politische Situation ih rer Bereiche öarzulegen und eine Fülle von konkreten politischen und wirtschaftlichen An regungen und Wünschen vorzubringen. Ne ben inneren organisatorischen Fragen wurden im Zuge der Debatte die Auswirkungen

was in Oesterreich erzeugt. Kauft österreichische Waren! Das Dienftlleid der Amtswalterschaft der VF. Aus Anlaß der Ende dieses Monats statt- finöenöen Nomfahrt von 400 Amtswaltern der Vaterländischen Front, die unter Leitung des Staatssekretärs Zernatto zum ersten Male eine größere Anzahl von Amtswaltern in das

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