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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.11.1951
Umfang: 6
Mittwoch, 7. November 1951 Vorarlberger Volkswille Nr. 257 Seite 5 "jidüens Tteistilmyet waten Masse Wie bereits kurz berichtet, gewann Italien am Wochenende den Drehänderkampf Italien- Schweiz—Oesterreich im Freistilringen, und zwar erwiesen sich die italienischen Gäste sowohl den Schweizern als auch den Oesterreichern um eine ganze Klasse überlegen. Sportlich gesehen, brachte diese Veranstaltung insbesonders am Sonntag recht gute Leistungen, wobei lediglich die Sen- jationshungrigen

). Der Schweizer machte kurzen Prozeß und warf Gutmann in der 3. Minute. Leichtgewicht: Nydegger (Schweiz) - Stiegmaier (Oest). Der Oesterreicher entwickelte einen ungeheuren Kampfgeist, konnte aber das technische Plus Nydeggers nicht egalisieren. Nydegger siegte nach Punkten. Weiter: Fuchs (Schweiz) — Pöll (Oest). Pöil brachte den ersten und einzigen Punkt für Oesterreich. In einem klassearmen Kampf siegte er nach Punkten. Mittel: Schmed (Schweiz) — Blaas (Oest), Blaas tag bereits in der 2. Minute

nach 3 Minuten über Jäger (Oest). — Endstand: 8.0 für Italien. — Turnierstand: 1. Italien, 2. Schweiz, 3. Oesterreich. R. wird in der nächsten Runde zwischen ITTK Süd. Oenipontana und Hall entschieden werden. In der Damenklasse stehen ITTK und Turner schaft noch ohne Niederlage an der Spitze. Schwer abgefailen ist Reutte durch den Austritt von Frl. Pbptpler, so daß Leuprecht allein nicht mehr die Lage retten kann. Die Innsbrucker A-Klasse der Herren wird von Fulpmes IT und Turnerschaft II angeführt

des BC Innsbruck einigermaßen wettmachen zu können. Wir glau ben allerdings selbst nicht, daß man diese Staf fel in Innsbruck besiegen kann, denn sie gilt nicht nur, sondern sie ist derzeit die stärkste Staffel Bayerns. Stemmländerkampf Rußland — Oesterreich 7:0 In Wien wurde der Stemmländerkampf Ruß land — Oesterreich ausgetragen, bei dem sich die Russen als Weltklasse,erweisen und in allen Gewichtsklassen in überlegener Manier siegreich blieben. Die Ergebnisse, Feder; Saksonow 330 kg, Richter 270; Saksonow

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 09.10.1880
Umfang: 10
Sinn dieses Rufes, unter dem unsere Väter gekämpft und gesiegt haben, und so' wollen auch wir ihn behalten. ,Für Gott!' was das sagen will, hat uns bereits der Hochw. Herr Nomuald Hohenegger bei der Kirchenparade auseinander gesetzt, und so wollen wir es halten. — „Für Kaiser!' — Ja! für Oesterreich in jedem Kampf, und sei es auch im Pulverdampf! und wenn des Kaisers Ruf erschallt, so sind wir noch die Alten! — „Und Vaterland!' Wo der Kaiser steht, da ist auch Tirol und setzt Gut und Blut

unsern patrolischen ^-inn zu jeder Zeit. Ich lade Sie, alle wie Sie hier versammelt sind, ein, Ihr volles Glas zu ergreifen und warmen Herzens und taut einzustimmen in den freudigen Ruf: Se. Majestät, unser allergnädigster Herr und Kaiser von Oesterreich Franz Josef, Er lebe dreimal hoch! hoch! hoch! Herr k. k. Hauptmann Graf Fore stier: Als Vertreter der noch aktiv dienenden Militärs er laube ich mir, das Wort zu crzreifen, um vor Allem S>e weine Herrn Veteranen als alte Kriegs - Kamerad

» n auf das Herzlichste zu begrüßen!' Sie haben, die Fahne Oesterreich? hochhaltend, ans den Schlachtfeldern Italiens, Böhmens und vorzüglich Tirols gekämpft — mancher von Ihnen noch unter den ruhm reichen Fahnen Radetzky's — die meisten in den letzten für die österreichischen Waffe» nicht minder ehrenvollen Kämpfen. ' Sie Haien den großen Vorzug meine Herren Veteranen, tiroler zu sein, Mitglieder eines VolksstammeS, welcher m Jabrhunderten schon durch Tapferkeit — glühende Vaterlandsliebe und Anhänglichkeit

nur, daß, was namentlich die Mannigfaltigkeit dieser Produkte betrifft, kaum ein anderer Staat Europa's sich mit uns messen kann. Ich betone vielmehr etwas Anderes. Unser Oesterreich ist nicht nach den Grenzen einer und derselben Nationalität auf die Landkarte hinaufgezirkelt, nein! wunderbar und providentiell zugleich, die drei großen Völkerstämme Europa's, der deutsche, romanische und slavische, reichen sich in demselben friedlich die Hände und unser Oesterreich hat den schönen Beruf, die Ge gensätze

dieser Völkerklassen zu versöhnen und auszu gleichen, damit sie nicht hie und da mit dem Gekrache stürzender Berge feindlich aufeinanderstoßen. — Siebst diesem völkerversöhnenden Berufe, welcher Oesterreich durch die Geschichte und die Vorsehung zu Theil ge worden, frage ich Sie: Ist es nicht auch etwas Schönes und Imposantes, zu sehen, wie so viele Sprachen und Nationen mit der gleichen Treue, Liebe und Anhäng lichkeit am Herrscherthron Oesterreichs Wache halten? Ich meine, daß kein anderer Thron Europa's

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.12.1954
Umfang: 6
Bin zu begrüßender deutscher Vorschlag; Österreich und Deutschland sollen sich in bezug auf die Winterspiele 1960 und Fis-Weltmeisterschaften 1958 einigen Aus Deutschland erreicht uns ein, in einer führenden deutschen Sportzeitung bereits publizierter, sensationeller Vorschlag, nach dem sich Oesterreich und Deutschland, die sich bekanntlich um die Olympischen Win terspiele 1960 und was Oesterreich betrifft wahrscheinlich auch um die Fis-Weltmeister- schaften 1958 bewerben, in ihren Bestrebun

gen einigen sollten, damit jedes Land eine dieser Großkonkurrenzen übertragen erhält. Dieser zweifellos zu begrüßende Vorschlag, der sich auf die Meinung maßgebender deut scher Sportkreise stützt, lautet: Innsbruck und Garmisch zählen zweifellos zu den ersten Anwärtern für die Durchfüh rung der Olympischen Winterspiele. Gar misch und Oberstdorf einerseits, sowie Oesterreich (Kitzbühel, Gastein und Seefeld) andererseits, haben ni'iit minder Chancen, die Austragung der Fis-Weltmeisterschaften 1958

übertragen zu erhalten. Es kann nun sehr leicht der Fall eintreten, daß eines der beiden Länder beide Konkurrenzen erhält, aber auch, daß beide Länder bei der Ver gebung beider Disziplinen durchfallen. Wenn sich aber Deutschland und Oesterreich eini gen würden, sich jeweils nur für eine Kon kurrenz zu bewerben und sich hiebei gegen seitig unterstützen würden, wäre ein Er folg fast sicher. Von österreichischer Warte aus gesehen, wird man diesen Vorschlag gutheißen. Al lerdings

seine großartige Laufbahn als Straßenfahrer beschließen wird, hat für den Giro, die Tour de France und die Europa-Rundfahrt genannt. Nach dem Innsbruck für die Tour d'Europe wie der als Etappenort ausersehen ist, werden die Tiroler Radsportfreunde im kommenden Jahr Gelegenheit haben, den Championis- simo in Aktion zu sehen. Das Radsportjahr 1955 dürfte für Tirol be sonders interessant werden. Innsbruck ist nämlich sowohl bei der Oesterreich-Rund fahrt als auch bei der Fernfahrt Mailand — München Etappenziel

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1912
Umfang: 8
und zwar zum weitaus größten Teile im eigenen Lande, durch unbedingte sichere Anlage, mit Ausschluß der Spekulation, nutzbringend wieder zu geführt. Den Rest von beiläufig 120 Millionen haben sie, um sich flüssige Mittel zur Verfügung zu halten, in mündelsicheren Papieren angelegt. 6 l l% Prozent des Einleger - Guthabens, also 25 Millionen, besitzen sie als eigenes Vermögen, als Sicherstellungs- (Reserve-) Fonds. (Was Oesterreich jährlich vertrinkt.) Bei einer Bevölkerung von 28*12 Millionen Ein wohnern

hat Oesterreich einen Verbrauch von 20 Mil lionen Hektolitern Bier im Gesamtwert von 600 Millionen Kronen. Die auf das Bier verwendeten Summen werden indeffen von denen, die der Oester reicher für Wein ausgiebt, noch erheblich übertroffen. Beansprucht doch der Weinverbrauch einen Kosten aufwand von nicht weniger als 750 Millionen Kr. Zu diesen Ziffern treten ferner 340 Millionen für Branntwein und 10 Millionen für Liköre und Schaum weine. Mit anderen Worten: die 28 x / 2 Millionen Oesterreicher verbrauchen

stimme. Daß dort ein Geist walte, der mit der sprichwörtlichen Kaisertreue der Tiroler scharf disharmoniert. Der Jrredentismus treibt dort schon seit langem offen und geheim sein Unwesen. Nun rückt ihm ein Tiroler scharf und keck an den Leib. In der soeben erschienenen Broschüre, betitelt „Die Jrredenta", wird der Jrridentismus zum ersten Male systematisch und logisch behandelt. Der Verfasser weist auf die Zusammenhänge der irredentistischen Bewegung in Oesterreich und Italien hin und zeigt so deren

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
Battistis waren. Es ist sicher richttg, daß falls Tirol diesseits des Brenners geograsisch zum Trentino gehört die Schei dung der Rassen, der Psyche, der Gebräuche der bei den Regionen nicht mehr vertieft werden kann. Die Trentiner werden sich sträuben, wenn sie mit den Tirolern zusammengekoppelt werden. Denn sie sind reine italienische Rasse, die anderen rein deutsch und wollen deutsch bleiben. Insolange Oesterreich sie vereint hielt in einem einzigen Lande, waren die Tiroler die Unterdrücker

gegen folgende drei Punkte richten: Nach München, nach Wien, und nach Innsbruck. Oesterreich inuß mit den schärfsten Mit- tellr in die Wirklichkeit zurückgerufen rverden. Es hätte sich außer mit einem politisch unabhängigen StaatS- wefen auch ein gesichertes Wirtschaftsleben schaffen kön nen. Dre Oesterreicher haben diese Möglichkeit von sich gewiesen, sie hüben es vorgezogen, sich von DeuOch- land bei der-Hand nehmen zu lassen und sind ihmohne Zögern rn der gegen Italien gerichteten Hetzpropaganda gefolgt

' für Frankreich und alle übrigen Staaten, die heute mit begründetem Mißtrauen und vollem Recht die deutschen Rachepläne verfolgen. Wenn nun Oesterreich die Unmöglichkeit eines sÄbstän- digen Weiterbestandes so freimütig bekennt, so erklärt Italien ebenso feierlich, es wolle und werde Oesterreich seines Staatsgebiete zur Gänze einverleiben. Im Jahre 1918 chatten die siegreichen (?) italieni schen Bataillone die Möglichkeit gehabt, ohne Widerstund ihren Siegeszug bis in das Herz eines schmachvoll zertrümmerten

Oesterreich sortzusetzen. Sollten wir diese Unterlassung heute bereuen müssen? Es ist dies ehr brennendes Problem, das auf keinen Fall auf unbs- stimmte Zeit hinausgeschoben werden darf. Die Lage muß endlich geklärt werden. Wenn Oesterreich nicht mehr allein bestehen kann, so werden wir unverzüg lich alle Vorbereitungen treffen, um es in unsere Gren zen einzuschließen. Unsere Ausgabe ist es, Oesterreich das Recht auf seinen Fortbestand zu verleihen.' Der Erguß des Trientiner Provinzblattes ist vorerst

nicht Magisch zu nehmen und die Drohungen brauche» niemanden zu ängstigen. Der Gedanke, Oesterreich ganz einfach einzusacken, mag ja in manchem faschistischen Hirn stecken und ent solches Vorhaben würde auch ganz der fa- § schfftischen Mentalität angepaßt sein. Oesterreich wüiche f sich aber sehr bald für den italienischen Magen als ein- f schwer verdaulicher Bissen erweisen. Und noch ist es auch nicht so weit, daß in Europa nur Mussolini allein zu kommandieren hat. Die Wissenschaft zeugt für Südtirol

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 03.04.1914
Umfang: 18
, das die Haltung Oesterreichs gegenüber Ru mänien während der letzten Balkankrise kenn zeichnet. Das Rotbuch ist als Antwort auf das rumänische Gründlich aufzufassen. Letz teres wurde bekanntlich der rumänischen Kammer in ihrer letzten Saison vorgelegt. Es skizzierte die Haltung Rumäniens gegenüber Oesterreich. Ei» »euer Finauzminister? „Glos Narodu' meldet aus Wien, daß R. v. Korytowski allen Dementis entgegen nach der Sanktionierung der galizischen Wahl reform als Finanzminister in das Kabinett Stürgkh

Berch told im vollen Einvernehmen mit Berlin gewisse dem Dreibund nahe berührende Mittelmeer «ud klemasiatische Fragen sehr eingehend erörtern werden und daß bedeutende Entschießuugeu des Dreibundes bevorstehen. Rmnänie». Die russische Presse veröffentlicht zu Ehren des am Zarenhofe eingetroffenen rumänischen Thronfolgers und seiner Familie warme Be grÜßungSartikel. In den Ausführungen der nationalistischen Zeitungen tritt dabei eine ge wisse Spitze gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland hervor

. Nowoje Wremja erklärt, Rumänien habe infolge der Politik Oesterreich- Ungarns sich fester an Rußland geschlossen und betrete nunmehr einen neuen Weg. Die Petersburger Börseuzeituug hebt hervor, daß der Besuch hohe politische Bedeutung habe. Er bezeichne die direkte Wenduug in der wmänischen Politik und eine Annäherung au Rußland, die zu einer neuen Gruppierung der Politischen Kräfte am Balkan führen müsse, («er Kronprinz von Rumänien soll aber in Benin wiederholt erklärt haben, daß Rumänien

an dem An schluß an den Dreibund festhalten werde). Oesterreich und Montenegro. Die österreich-ungarische Regierung hat das montenegrinische Kabinett dahin verständigt, daß Oesterreich-Ungarn die von Montenegro und Serbien angestrebte Union in militärischer und wirtschaftlicher Hinsicht nur dann ohne Einspruch duldeu würde, falls Montenegro den in stategifcher Hinsicht außerordentlich wichtigen Punkt des Berges Lowschen an Oesterreich abtrete. (Diese Nachricht wird von maßgebender Seite dementiert

nur keine Selbsttäuschungen! So ist die Situation, wenngleich süc Heuer und die nächsten zwei oder drei Jahre kaum etwas zu besorgen ist, für Oesterreich nichts weniger als erfreulich. Rußlands Rüstungen. In einem Artikel über die russischen Rüst ungen uud über das Verhältnis Rußlands zu seinen Nachbarstaaten Oesterreich und Deutsch land erklärt der bekannte russische Publizist Fürst MerschtscherSki in der Wiener „Neue Fr. Pr.', iu allen.BevölkeruugSschichteu Ruß« lauds, von den höchsten bis zu den niedersten, herrsche

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1903
Umfang: 8
und der Martha Hauke. - Josef, Sohn des ZV konstatiere, daß auch die Pforte dieser Ansicht ist I machermeckers Johann Putzer und der Maria aD' liner Vertrag unvereinbar und verlangte einen intensiveren Einfluß der österreichischen Regierung aus die Außenpolitik. — Ministerpräsident K 0 erber bemerkte: sämtliche Großmächte müssen wohl in der Auslegung des Berliner Vertrags einig sein, da sie die von Oesterreich-Ungarn im Berein mit Rußland bezüglich Mazedonien ein geschlagene Politik billigen und unterstützen

; jedenfalls sind die von Oesterreich-Ungarn und Wohltiitigkeitskongreß m Oesterreich. Graz, 9. Juni. Ueber den Verlauf des ersten Tages (7. Juni) hat die „Br. Chr.' schon berichtet. Der zweite Tag des Kongresses brachte ernste Fragen zur Be sprechung. In der beratenden Sitzung vormittags sprach Fräulein Anegg über häusliche Krankenpflege am Land. Auch in Steiermark herrschen dies bezüglich Mißstände infolge Unkenntnis, Armut und Entfemung. In der Nähe von Graz ist bereits ein Haus erworben worden

werden, daß eine gemeinsame, zielbewußte Tätigkeit in den verschiedenen Kronländern auf diesem Gebiet angebahnt wird, eine gemeinsame Tätigkeit auf dem Boden der Nächstenliebe zur Versöhnung in der Zeit des Hasses und der Zwietracht. Telegramme. Wien, 9. Juni. Im Abgeordnetenhaus machte Abg. Klofac in weiterer Begründung der Dringlichkeit seines Antrags Oesterreich-Ungarn nicht nur für die politischen und kulturellen Miß- stände der okkupierten Provinzen, sondern auch für die Unruhen am Balkan verantwortlich; er ver

langte eine Außenpolitik, durch welche Oesterreich- UngamdieFreundschastundSympathieder Balkan völker erringt. Abg. Vukovie findet dasSpezialüber- einkommen Oesterreich-Ungarns mit Rußland be züglich der Vorgänge am Balkan mit dem Ber- und die Realisierung der Verbesserung der Vev waltung mit voller Loyalität anstrebt. Es war eine der wichtigsten für die Erhaltung des euro päischen Friedens neu gewonnenen Grundlagen, als die Kabinette von Oesterreich-Ungarn und Rußland zu einer Verständigung

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 20.02.1932
Umfang: 16
werden. Es haben sich bereits folgende Nationen fjiefür angemeldet: Italien, Eng land. Amerika. Deutschland, Oesterreich, Schweden, Norwegen, Polen. Lettland, Finn land. die Schweiz, Spanien, Jugoslawien, Rumänien die Türkei, Griechenland und Aegypten. Die M e r a n e r selbst zeigen regstes Inter esse für diesen Festzug und es haben sich schon sehr viele Gruppen mit schönen Märchen zum Mitwirken bereit erklärt. Näheres darüber kann heute noch nicht ausgeplaudert werden. Wer sich an irgendeiner

eingetragen wird. Diese Vorschriften werden beim Reisever kehr mit einer Schärfe gehandhabt. die an das Reisen knapp nach dem Krieg« erinnert. Kein Land — Ich habe bisher 10 Grenzkontrollen mitgemacht — prüft den Geldoerkehr derart peinlich, wie Oesterreich am Brennersee und in SiUian und so grotesk das klingen mag: Di« Oesterreicher sind im freien Reiseverkehr — sicherlich aus Gründen der eigenen Frem- denerfafsung — unsere ärgsten Gegner. Die Zeitungen sind gegen jedes Ausland reisen eingestellt

: die Reisebüros wohl nicht (aus ureigenstem Interesse), doch hemmt st« die Devisenvorschrift. Durch die jüngst erfolg ten 20%igen Dahntariferhöhungen Oester, reichs haben sich für unser Gebiet die Ein- und Durchreisekosten erheblich verteuert» so daß wir trotz des Sinkens der Hotelpreise auf demselben Reisenioeau halten wie im Vor jahre; ein sehr beachtenswerter Punkt, da alle Relsewege aus Mitteleuropa durch Oesterreich führen, dessen Längsdurchquerung vom Osten her somit kostspielig geworden ist. Das Publi

kum allein sehnt sich nach der Sonne, nach der Frische des Auslandsmilieus, nach der Dolo- mitenlandschaft; und dadurch ist — allerdings mit nennenswerter Beschränkung — ein Zwang aus Oesterreich dennoch zu erhoffen. Die Tschechoslowakei kann als ver hältnismäßig gutes Reservoir für unseren Reiseverkehr angesehen werden. Nach dem Stillstände des Winters sind neue Industrie aufträge erfolgt, in den Städten pulsiert das Leben gleichmäßig. Reiseziel sind vorwiegend Oesterreich und Jugoslawien

«in« schwache Zugsbesetzung und vom internatio nalen Publikum ist kaum etwas zu bemerken. Dagegen sind die Wochenend- und Sportzüge vollbesetzt, werden stark frequentiert und an diese Wochenzüge der Reichsbahnen, di« von Oesterreich oft weitergeführt werden, Anschluß zu uns sinden» der Primavera Siciliana und dem Florentiner Frühling, einen Meraner Frühling mit freier Rückfahrt anschließen, würde ein ganz bedeutendes Publikations und Werbemittel fein. In Berlin, der Stadt der Spitzenleistungen

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 22.09.1921
Umfang: 14
Seite '4, Nr. 38 vereinigten Staaten Oesterreich und Ungarn für immerwährende Zeiten anseinanderzusprengen. Zu diesem Zwecke warf man das Burgenland als Zankapfel zwischen Leide hinein. Die Entente wußte nur zu gut. daß das verstümmelte und aus- geplünderte Oesterreich mit Freuden nach dem dargebotenen Burgenlande als nach einem kleinen Ersatz für die ihm entrissenen anderen Gebiete greifen werde. Und die Entente wußte auch, daß die Ungarn darüber den Oesterreichern in alle Zu kunft grollen

werden. Die Absicht der Entente, Feindschaft zwischen die beiden Staaten zu setzen, hätte vereitelt wer den können, wenn Oesterreich einen vernünftigen Standpunkt in dieser Sache eingenommen hätte. Wenn nämlich die Oesterreicher auf der einen Sei te laut dagegen protestierten, daß sie durch die Vergewaltigung des Kelbstbestimmungsrechtes um weite deutsche Gebiete betrogen worden sind und wenn sie immer wiederum das Recht der Selbst bestimmung für diese Länder forderten, dann hät ten sie folgerichtig bezüglich

Westungarn erklären müsien: Wir nehmen dieses Angebot nur dann an, wenn die Bevölkerung dieses Gebietes sich freiwil lig für Oesterreich entscheidet. Wahrscheinlich wür de die Entente dieser Forderung Oesterreichs nicht Folge gegeben haben, aber die Ungarn hätten daraus ersehen können, daß die Entente allein an der Entreißung des Burgenlandes schuld ist und es wäre niemals zu dem Hasie gegen Oesterreich gekommen, von dem jetzt die Ungarn beseelt sind. Der westungarische Hexenkessel droht

, daß es die Franzosen gar nicht un gern sehen würden, wenn die Ungarn das Bur genland nicht herausgäben. Gelingt es den Un garn, das Burgenland zu halten, so betrachtet man dies als den ersten Schritt zur Herstellung des alten Königreiches Ungarn und auch als er sten Schritt zur Wiederaufrichtung des Habsbur gerthrones in Ungarn, was anscheinend den Franzosen, die es längst bereuen, Oesterreich-Un garn zertrümmert zu haben, sehr willkommen wä re. Auf der anderen Seite aber fürchten die Ita liener nichts sosehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1860
Umfang: 6
, seine antilegitiinistische Kompromittirung in der italienischen Wühlerei stark genug sein wird. Dann wird die französische Politik den Kopf drehen, neue entschei dende Schläge führen, und die Zeit schnell benutzen, wo sie nur einen Gegner einzeln vor sich hat. Ueber die politischen Gegner, welche sich gleichzeitig Napoleon heraufbeschworen, sagt die Spcner'sche Ztg.: »Oesterreich weiß, daß es durch eine kriegerische Inter vention in ItaUen seine Lage noch verschlimmern, die nationale Bewegung in Italien wieder in Blüthe

setzen, und die Macht Frankreichs auf der Halbinsel verstärken würde, und auf einen Bundesgenossen in solch einem Ncstaurationöseldzug würde es schwerlich rechnen können. Oesterreich hat die Italiener aber viel zu genau studirt, «in nicht zu wissen, daß ihnen mit der Zeit jede Herr schast, die sich zu verlängern droht, unleidlich wird, und tS versteht sein? Zeit abzuwarten. ... 'Also Oesterreich wartet seiner Zeit; Napoleon hat ihm, »gezwungen durch unerbittliche Logik der Thatsachen

,« einen AundeSgeiiosse» gegeben, der auch seiner Zeit war tet, und das ist der Papst. Der Papst hat noch viel mehr warten gelernt als Oesterreich, und der Papst ist ein starker Bundesgenosse Oesterreichs. Den Papst zum Märtyrer der konservativen Interessen zu machen, das ist noch gefährlicher als die Feindschaft Oesterreichs. Na poleon hat den Kampf gegen die zwei ausdauerndsten Mächte der Well, Oesterreich und den Papst, improvisirt, und der für ihn wahrscheinlich schwieriger und minder siegreich

sein wird, alS ein italienischer Sommerfeldzug.' In Betreff der Frage, ob der Kongreß blos ausge schoben oder aufgehoben sei, wird in der Kreuzzeituug jetzt gemeldet, daß Oesterreich nunmehr amtlich seine Nicht- belheiligung angezeigt habe. DaS Wiener Kablnet habe anfangs zwar eine mit der französischen gleichlautende Mittheilung an die Kongreßmäclite abgeschickt, worin die Vertagung auf unbestimmte Zeit wegen hervorgetrete- ner MeinungSabweichungcii angezeigt wurde; aber in einer besonderen Depesche an seine diplomatischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1892
Umfang: 8
einige Bestimmungen des Gesetzes vom 23. Jänner 1887 (L.-G.-Bl. Nr. 7) betreffend das Institut der Landesvertheidigung für die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg, geändert werden., , . . .. . Hochzeit im bayrischen KSnigshanse. Am 5. d. fand in Tegernsee die Vermählung der bayrischen Prinzessin-Amalie mit dem Herzog Wilhelm von Urach, Grafen von Württemberg, Patt. Es waren zahlreiche Anverwandte der Brautleute aus den Regenten- häufern Oesterreich, Bayern, Sachsen und Württemberg erschienen

. Aus Oesterreich fanden sich et«: Se. Maj. der Kaiser Franz Josef mit den Herren Erzherzogen und Frauen Erzherzoginnen: Karl Ludwig, Ludwig Vlktor, Maria Theresia. Otto, Maria Josefa, Franz Salvator und Maria Valerie. Oeffentlicher Dank. Aus Anlaß des Ablebens der hochgebornen Frau Maria Gräfin Arz-Vasegg, geborne Gräfin Sarnthem, erhielt die St. Vincenz- Conserenz 50 fl. und das Knaben-Asyl 100 fl., wofür der herzlichste. Dank abgestattet wird. Bozen, den 5. Juli 1892. Die Vorstehung der St. Bincenz-Conferenz

und m der Wohnung des Herrn Dr. Caspar Schwarz, erster Bezirk, Stefansplatz Nc. 6, eine Vorbesprechung behufs Gründung eines katholischen Lehrerverbandes für Oesterreich statt, an welcher zahlreiche Mitglieder aller Kategorien des Lehrstandes theilnahmen. Nach dreistündiger Berathung wurde stimmeneinhellig die Gründung eines katholischen Lehrerverbandes für Oester reich beschlossen und zum Zwecke der Ausarbeitung der Statuten em siebengliedriges Comite gewählt, welches nach Fertigstellung des Statutenentwurses

Mitte Oktober Bericht erstatten wird. Vorläufige Anmeldungen zum Beitritts in den zu gründenden Verband, sowie sonstige Anfragen wolle man an Herrn Dr. Caspar Schwarz unter nachstehender Adresse mittheilen: An die Direktion der CentraUeitnng des katholischen Schulvereines für Oesterreich m Wien, l. StkphanSplatz !)cr. 6. Arbeiter-Unfalwerstchernng. Am 30. Juni l. Js. waren die Berechnungen und Beiträge, welche die BetriebSunternehmuugen vom 1. Jänner bis 30. Juni 1892 an die Arbeiter

Millionen Gold- und 480 Millionen Silbergeld. Hierauf folgt Großbritannien mit 550 Millionen Gold und 200 Millionen Silber. Deutschland steht in vierter Reihe mit 500 Millionen Gold und 145 Mill. Silber. Rußland wird zu 190 Millionen Gold und 60 Mill. Silber ausgesetzt, Italien zu 140 Mill. Gold und 60 Mill. Silber, Spanien zu 100 Mill. Gold und 125 Mill. Silber; Oesterreich-Ungarn zu 40 Mill. Gold und 99 Mill. Silber; die Türkei zu 50 Mill. Gold und 45 Mill. Silber; die Schweiz zu 15 Mill. Gold

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.12.1888
Umfang: 12
: ^Sonntagsblatt' der Deutschen Zeitung' sind für Oesterreich-Ungarn: Mit täglich einmaliger Postver- sendimg: 1 Jahr 2S fl., '/.Jahr 14 fl., '/« Jahr 7 fl., 1 Monat 2.35 fl. Mit täglich zweimaliger PostVersendung: 1 Jahr 32 fl.. -/, Jahr 16 fl.. Jahr 8 fl.,' 1 Monat 2.7V fl Die „Deutsche Zeitung' kann auch als Wocben- AuS.gabe nebst der schön illustrirtm Unterhaltungs-Beuage bezogen werden. Dieselbe gelangt an jedvn Sonntag zur Ausgabe und i beträgt hiefür. der Bezugspreis für Wien und Oesterreich

, mit Postznsendung: Ganzjährig.5 fl., .halbjährig 2 50 fl,, vierteljährig'1.25 fl. ITrost- «nd Truhbüchlein der- Dentschen t« Oesterreich.^ Jede tiefgehende- Bewegung, welche das deutsche',VoMhum ergreift pflegt sich in seinen Liedern aus zusprechendie Zeiten der Freiheitskriege, die Bewegungen der Vierziger Jahre, der-letzte Krieg gegen Frankreich, alle diese Ereignisse haben Sänger gezeitigt, die berufen waren, das in Worte zu kleiden, was 'in Millionen ihrer Stammes genossen lebte. Auch die ^ Bewegung

, welche die Deutschen Oesterreichs jetzt ergriffen .hat, .spricht sich in Liedern aus, die weit mehr als der aus- und abwogende Kampf der Tit gespresse den Beweis liefern, bis zu welcher Tiefe das Ge müth des deutschen Volkes in Oesterreich von den über sein Dasein hereinbrechenden .Prüfungen,, ergriffen worden ist.' So , wie eS in diesem Büchlein zum Ausdruck kommt, so kämpft und leidet, so denkt und fühlt Deutschösterreich; so stark, wie 'es hier sich spiegelt, ist .der Antheil, den . Deutsch land

' an. uns, den wir au.Deutschland nehmen.. 'Das „Trost- und Trutzbüchlein' ist mehr als eine - jener Liedetgaben, wie sie in geschmackvollen Einbänden jährlich um die'Weihnachts zeit auftauchen; eS ist ein litterarisches Denkmal einer trüben, trautigen Zeit, die bei all ihrer Härte doch den Vorzug in sich birgt, das deutsche Bolksthum in Oesterreich gestählt und ge einigt zu haben. „Durch Nacht zum Licht!' Mehr als ein halbes Hundert deutscher Dichter rückt aus den Plan, deren Einzel- sänge in diesem Büchlein gesammelt, deren

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1907
Umfang: 8
25. September 1907 Tiroler Volksblatt Seite 3 interessante Debatte an, in der auch Oesterreich be rührt wurde. So führte u. a. Katzen st ein (Berlin) aus: Die Sozialdemokratie dürft sich durch den Zuwachs von 1^ Millionen Stimmen über die erlittene Niederlage nicht hinwegtäuschen, denn dieser Stimmenzuwachs beruhe auf der natür lichen Zunahme der industriellen Arbeiterschaft in den Großstädten, während sich fast überall ein Stimmenverlust herausstellt. Die Ursache dieser Erscheinung ist darin

zu suchen, daß sich der An hang der Partei in Deutschland auf die industrielle Arbeiterschaft beschränkt, während in Frankreich, Holland und Oesterreich ein großer Teil der Lehrer schaft, der geistigen Arbeiterschaft mit der sozial demokratischen Partei stimme. Tatsache ist es, daß die deutsche Sozialdemokratie einen großen Teil der bürgerlichen Ideologen verloren hat. Bei den letzten Wahlen hat sich eine Reihe von Impon derabilien gegen unsere Partei gewendet, wir haben auch durch das Wahlergebnis

die Quittung sür manche innere Vorgänge bekommen. Die sozial demokratische Partei in Oesterreich, welche auch in anderer Richtung für uns vorbildlich sein könnte, hat es verstanden, sich in weiten Kreisen Anhänger zu erwerben durch ihre geschickte Taktik, welche zwar vor Demonstrationen aus der Straße und selbst vor blutigen Opfern nicht zurückweicht, wohl aber vor einem jeden Bruderkampfe zurückscheut. — In seinem Schlußworte protestierte Reichstags abgeordneter Bebel energisch gegen die Ausfas sung

, daß die deutsche Sozialdemokratie die intel lektuellen Elemente aus ihrer Mitte weisen wolle. Wenn die Lehrer in Frankreich und Holland auf der Seite der Sozialdemokratie stehen, so liege die Ursache davon in den freiheitlichen Zuständen dieser Länder. In Deutschland würden solche Lehrer, mit Ausnahme etwa von Hamburg, gemaßregelt, schon wenn es auch nur bekannt würde, daß sie soziali stische Schriften lesen. In Oesterreich können sich die Lehrer ungescheut zur Sozialdemokratie be kennen, sie können sogar

sozialdemokratische Abge ordnete sein. Selbst ein Bibliothekar des öster reichischen Parlamentes ist ein sozialdemokratischer Abgeordneter. In Oesterreich ist eben vieles anders als in Deutschland, vieles möglich, was bei uns leider unmögtich ist. Ausland. Auf dem Essener sozialdemokratischen Parteitag wurde über den Antrag Liebknechts betreffs antimilitärischer Agitation unter den zum Militär einrückenden Mannschaften zur Tages ordnung übergegangen. Nach erledigter Tages ordnung schloß der Vorsitzende Singer

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 23.04.1908
Umfang: 12
des katholischen Volkes, der katholi schen Wissenschaft und der katholischen Bewegung sein. Aber die katholischen Zeitungen müssm auch das Sprachrohr des Volkes gegenüber denRegierungen undPar- lamenten sein. In den letzten Jahren hat ein österreichischer Minister einmal sich geäußert und entschuldigt mit den Worten: er könne nicht regieren ohne die „Neue Freie Presse'. Das will sagen: ein Minister in Oesterreich könne nicht regieren, ohne zu hören auf die Stimme jener, welche arbeiten am Untergange

und Vaterland, sie sind eingetreten sür ein großes, mächtiges Oesterreich. Und in dem Sinne, Verehrte, stelle ich mir vor, daß wir unsere Feier im nächsten Jahre begehen wollen. Die religiöse Feier soll so aussehen. Ich glaube, ein gutes Beispiel hat uns hiefür Tirol 1796 gegeben, indem es sich dem heiligsten Herzen verlobt und gelobt hat, das Herz Jesu- Fest jährlich feierlich zu begehen. Ich glaube nicht, daß wir eine würdigere religiöse Feier be gehen könnten, als daß wir diesem Beispiele Folge leisten

derselbe, so wie einst der Kamps Tirols, des glaubensstarken, kaisertreuen Tirol, bedeutungsvoll sür ganz Oesterreich, möge dieser Kampf auch in der jetzigen Zeit die Bedeutung haben, daß weithin, durch alle Gaue unseres schönen, lieben Oesterreich, weithin, durch alle Gaue der wohlbewährte Tiroler Wahlspruch laut erschallen möge: „Mit Gott, für Kaiser und Vaterland!' (Bravo! Händeklatschen, nicht enden wollend.) Dr. v. Guggenberg ließ nach seiner Rede durch den Abg. Dr. Dorf mann folgende Resolutionen verlesen

und fordert den vollen gesetzlichen Schutz für dieselbe, für die katholischen Staatsbürger in Oesterreich aber den ihrer Zahl entsprechenden Einfluß 'und die volle Gleichberechtigung auf allen Ge bieten. Im besonderen jedoch die volle Gleich berechtigung der katholischen Professoren und Studenten an den Hochschulen. Wir Katholiken erklären, nicht eher ruhen zu wollen, als bis diesen berechtigten und gesetzmäßigen Forderungen des katholischen Volkes vollauf Genüge geleitet sein wird. Die Versammlung

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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1918
Umfang: 8
beauftragt, dafür Sorge zu daß die französische Regierung der neu- ^Makilchen PolMk mehr Verständnis entge- 22^ Di« erste Bedingung sei hiesür. daß ^nenceau zunlcktrete. In diesem Sinne ha- ^bereits tn Frankreich ein bedeutercher Feld- H begonnen. Me da» Ukrainische Getreide verteilt wird. Ne „Kölnische Zeitung' meldet aus Ber- M vom 11. ds. Mts.: Die Art der Verteilung w ms der Ukraine zu erwarteten Getreide lte zwischen Deutschland und Oesterreich- ist nunmehr dahin festgesetzt worden, 31. Juli

Deutschland und Oesterreich- «Mm gleichviel erhalten, und zwar wird in her ersten Hälfte dieses Abschnittes Oesterreich- llMM doppelt so viel beziehen als Deutsch- M während hernach bis zum 31. IM die Aeckikmg umgekehrt erfolgt, so daß dann Deutschland die doppelte Menge erhält. Aus dem Abgeordnetenhause. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom Uenstag, den 12. März wurde eingangs dem Be richt des Zmmunitätsausschusses über die Ausliefe- smmg des rumänischen Abgeordneten Serbu, des Vertreters

in Böhmen nicht über die ses L.and hinausgehen. Die Selbstverwaltung muß ferner im Einklänge mir den Vorausset zungen für die Entwicklung und Erhaltung des Staates sein, also incht die Umstülpung von Oesterreich zu einem Bundesstaate oder Staa tenbunds entsprechend den staatsrechtlichen Er« ktänmgen der Tschechen und der anderen sla» mschen Parteien. Beim Selbftbestimmungs rechte darf keine Vergewaltigung anderer Völ ker stattfind, und schon dieser Grundsatz schließt das imperialistische böhmische

, zu vernichten, damit mir sie nicht bekommen sollten. Er über, der ..Vertreter der darbenden und hungernden Arbeiter Tirols', wie er sich nnmt. ergreift die Partei der Bol - schenkten!! Verfosftmgsreform in Oesterreich AN 'rr ' ^rulivZllW seuies ^»lnnev HU«, j «Massungsrevision mitgeteilt. Er steht auf! W Aden der nationalen Autonomie. Er - MF^elhstverwaltmrg einzelnen Nationen > ^on Siedlungsgebieten. Die Selbswer- ! Ans Stadt und Land. j Der Palästina-Pllgervereln empfiehlt die Seele ! seines Mitgliedes

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