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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 4 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
ZZchMsverzeèchmK. Zweite Periode. Oesterreich unter der Dynastie Habsburg, von Albrecht l. bis zu Ferdinand's I. Theilung mit seinem Bruder Karl; von 1282 bis 1522. Erstes Buch. Oesterreich unter Albrecht I.; von 1283 bis 1308. Albrkcht's l. Fehde mit Baicrn. Salzburgische Fehde, S. 2. — Kärnten kommt an Tirol. Verhältnisse zu Ungarn, S. 7. — Fruchtlose Belehnung mit Ungarn, S- 9.— Herzog Albrecht und die Wiener, S. 10. — Krieg mit Ungarn, S. 13. — Spannung in Steiermark. S. IS. — Offener

Zusammenkunft mit dem Könige von Frankreich, S. S6. — Herzog Rudolf in Oesterreich. S. S7. — Verschwörung der Kurfürsten gegen K. Albrecht, S. 58. — Dessen siegreicher Kampf gegen die Verschworenen, S. 63. — Unterwerfung der Verschworenen und Frieden, S. KS. — Tod des K. Andreas von Ungarn, S, 66. — K. Albrecht's Gefahr iu Holland, S> 67. — Dessen Aussöhnung mit dem Papste, S. 68. — Feindschaft und Krieg mit Böhmen, S. 63. — Friede mit Böhmen und Baiern, S. 73. — Erledigung des böhmischen Thrones

durch K. Wenzel's Ul. Tod, S. ?S. — Herzog Rudolf zum Könige von Böhmen erwählt, S. 77. — Sein Tod, S. 78. — Folgen davon, S. 80. — Krieg um Bohmen's Krone, G. 81. — Johann Parricida, S. 83. — K. Albrecht's Ermordung, V. 86. Zweites Buch. Oesterreich unter den Sühnen König Albrecht's I. bis zum Tode Fried- rich's des Schönen; von 1308 bis 1ZS0. Wirkung von K. Albrecht's Tode, G. FA. — Friede mit Böhmen, S. 90. — Heinrich vo» Luxemburg zum rom. Könige erwählt, S, 31. — Blutrache an den Mördern K. Albrecht's

, S. 92. -- König Heinrich's Ungunst gegen Oesterreich, S. W. — Versöhnung K. Heinrich 's mit den Herzogen von Oesterreich, S. 36. — Aufstand in Oesterreich, S. 93. — Krieg mit Baiern, S. >V0. — Johann von Luxemburg Konig von Böhmen, S. tv2. — Friede mit Kärnten, S. 103. — Landàoth, S. 10ì. — Feindschaft mit Herzog Ludwig wegen der

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 160 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
ì 5y BelehnMg der HèVjoge von Oesterreich mit Kärnten und Tirol. Der Kaiser ermahnte durch offene Befehle die Kärntner zum Gehor sam und zur Treue gegen die Herzoge von Oesterreich. Tie Kärntner baten um Gewährung einer Frist; fty diese verstrichen, ohne daß Beistand käme, so wollten sie sich unterwerfen. Kram, ohnehin von jeher zu Oesterreich gehö rig und an Kärnten nur verpfändet, huldigte den Herzogen ohne Einrede. Nicht so leicht fügte sich Tirol. In angestammter Treue gegen ihr altes

Fürstenhaus, sendeten die Tiroler den Abt von Viktring nach Wien aa die Herzoge von Oesterreich, bittend, sich der minderjährigen Waisen des verstorbe nen Herzogs Heinrich annehmen Zu wollen. Ter Herzog AI brecht empfing den Abgeordneten gnädig, und versprach, den Töchtern seines OheimS, dessen Tod ihm leid, sorgsam uuv treulich beizustehen, wenn sie sich seines Rothes bedienen wollten. Doch könne und dürfe er die Lande, mit denen der Kaiser ihn belchM, nicht mehr herausgeben, und Kram fty ohnedies

MhorsMì, Adel, Stände uà Volk den Herzogen von Oesterreich. A» 2/Juni mHngìr? Herzog Otto aus dem Zolisà die Huldigung nach Märntnischer Litte. ZnBamrnlìàngwà er durch zwei LàSà v« einen, auf einer runden Marmorplatte sitzenden Bauer aus dem Geschlecht der Edlmger, welchen dieftS Vorrecht seit undenklicher Zeit zukam, gesth«. Tie Umstehenden sagten für ihn gm. Ter Edlinger erhielt sechzig DevEr, ein geflecktes Rind und eine gefleckte Stute, die der Herzog selbst ih» Aber, bracht, dann die herzoglichen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 152 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Rüttung^n g>.'^en LuNviq. Uiibekaniü ist es geblieben, »verdie S-baiwibat ailgestistct uiw verübt. Zum Tanke für die Rettung seines LcbenS, gründete er zu Gemnik oder Gaming ill Oesterreich, nahe an der steverischen Gränze, ein KarthLnserkloster, und nannte eS „zu Maria Thron/' Tie Widerwärtigkeit und die Körperleiden der Lähmnug, die er in so blühendem Aller schon erfuhr, ertrug er durch acht und zwanzig Jahre ini! musterhafter Geduld und Ergebung. Der Herzog Otto, welchem dieser Meuchelmord

seine Gcmalin entriß, und der, auf die Kunde davon, ans Schwaben nach Wien eilte, hatte die Stellung gegen den Kaiser Ludwig kühner und kriegerischer aufgefaßt, als der besonnene Albrecht. Dem, Ludwig batte, seiner alten Eifersucht gegen Oesterreich folgend, neuerdings eine Gehässigkeit gegen dieses Land und dessen Fürsten begangen, indem er dem bejabrien Herzog Heinrich von Kärnten, der keine männlichen Erben besaß, am 6. Februar Z 330 Zu Merau die Befugnis, ertheilte, seine Lande

auf seine oder seines Bruders Töchter, oder deren Gälte» zu vererben, Tadnrch verloren die österreichischen Herzoge für den Augenblick die Aussicht, daß Land Kärnten, welches Rudolf von Habsburg einst, mil großmütiger Umgehung seiner eigenen Söhne und unter deren eben so grosnnüthigrr Entsagung, doch wahrscheinlich nicht ohne ur kundlichen Vorbehalt dereinstigen Rückfalles au Oesterreich, dem Grafen Main- bart von Görz und Tirol verlieben batte, wieder mit ibrer Gesammtmacht M vereinigen. Bei solchen augenscheinlich

ungünstige» und bedrohlichen Gestilium- gru des Kaisers LudN'ig. i-iusue eine entschiedene Stellung gegen denselben angenommen werden, und der Herzog Otto ergriff eine solche, nach dem Voransgange mehrfacher anderer Vertrage, durch ein am 9. Mai 1330 zn Landau mit dem früheren Gegner, dem Könige Johann von Böhmen, abgeschlossenes Bündnis;, durch welches Oesterreich, wenigstens für dm erste» Drang, von Böhmen Nichts zu besorgen hatte. Zugleich setzte der Herzog Olio seine Rüstungen eifrig fort. In Kol mar

. une ü l'erba »n im gannii Elsaß, war die Stimmung der Einwohner gckl'eilt für den Kaiser Ludwig und die Herzoge von Oesterreich. Als min die eine Partei dein eben in Hagenau anwesende« Kaiser Einladung sandte, nach Kol mar zu somme», erhob sich die Gegenpartei und machte Anstalt, ikm den Eintritt zu verwebren. Ludwig bezeigte Lust, sich den Zugang zu erzwingen, um in Kot mar die Augrisse aus die Stammländer seiner Feinde zu berathen. Ta riefen Herzog Ottos Anhänger in der Stadt dessen schlev-

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 202 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
192 Aussöhnung mit dem Kaiser. anbefohlen wurde. Rudolf's Gemalin, die Herzogin Katharina, des Kaisers Tochter, wendete Alles an, ihren Vater und ihren Gemal miteinander zu ver söhnen. Es wurde eine Zufammenlnnft beider Fürsten nach Brünn verabre det, nnd hier—nnter urkundlicher Vermittelung der Herzogin Katharina—- eine vollkommene nnd vielseitige Einigung zu Stande gebracht. Zuvörderst bestätigte am 8. Februar 136 4 der Kaiser deu Herzogen von Oesterreich die Vermächtnis und Uebergabö-Urkunde

Margarethens von Tirol, und belehnte sie mit dieser Grafschaft. Dann wurde, zwei Tage spater, der schiedsrichterlich anbefohlene Friedensvertrag bestätigt, und gegenseitig Ver söhnung, Eintracht nnd Treue versprochen; gleichzeitig aber wurde — im Sinne eines in beiden Ländern längst empfundenen und häufig in Anre gung gebrachten Wunsches, welcher also der Natur der Verhältnisse von jeher entsprechend gewesen ist—zwischen den beiden Hänsern Oesterreich und Lohmen (Habsburg und Lnremburg) ein unbedingter

Erbfolgevertrag abge schlossen, in de»en Folge nach dem Erlöschen aller männlichen oder weiblichen Nachkommen des einen Hauses, sämmtliche Länder und Besitzungen desselben dem andern zufallen sollten. Glieder des HauseS Oesterreich-Habsburg, um deren Nachkommen es sich im Vertrage handelte, waren die Herzoge Rudolf, Albrecht und Leopold, nebst ihrer Schwester Margaretha; eingeschlossen wur den auch, kraft einer früher schon zwischen Oesterreich und Ungarn errichteten Erbeinigung, der König Lndwig von Ungarn

, dessen Mutter, Königin Elisa beth, und Nichte Elisabeth, deS verstorbenen Herzogs Stephan von Ungarn Tochter. Daö böhmisch-luremburgische Haus umfaßte den Kaiser Karl IV. mit seinen Nachkommen beiderlei Geschlechtes, und seinen Bruder, den Mark grafen Johann von Mähren. In Befestigung der so eifrig erneuerten Freund schaft beider hohen Häuser wurde Margaretha von Oesterreich, des Herzogs Mainhart von Baiem Witwe, mit dem Markgrafen Johann von Mähren vermält. Herzog Rudolfs Feuergeist

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 7 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Reichèbsrm, T. ZW. —. Seine Aussöhnung mit dem römische» Könige und Losfprechung, E- M?. — «Herzog Albrecht's Walten, S, AW.—Klösterrcform. Hussitcnaufstand in Böhmen, S. 3V9. — Judenverfolgung in Oesterreich, S. 310. — Herzog AldrcckU's Belehnung mit Mähren. Unruhen in Tirol, S. 311. — Herzog Ernst's Tod, S. 312- — H»zog Albrecht und das Bisthum Passa», S. 313. „ Hussstenkämpfe, S. 31^. - Verhältnisse zu Baiern, S, 3lß. -- Fortgang des Krieges gegen die Hussiten, S. 317. - Angelegenheiten

. - Aufstand Verschwörung in Oàv-.'> Ungarn, G. Z3S. - Eyzmger's Umtriebe, S. 3«. _ serkrönung, S. 3^2 _ 1 gegen Konig Friedrich, S. 3tz1. — Dessen Bermalung und Kai in Oesterreich S Empörung, S. ZtzZ. — Ausbruch des inneren Krieges 3ÄS. Sein'R-aio>,,« 1° ^'^enschluß, S. 3^5. „ König Ladislüv's Auslieferung, S» Friedrichs Lage S ^ Versammlung in Wien, S. ZW. — Kaiser reich durch Anwälte verwà, ^herzogswürde. Ulrich von Silli gestürzt, S. 350, - Oester- àng Ulrich s von Kim -» '»?' ' König LadiSlav's

Krönung in Prag. Wiedererhe- , S. 3-zZ. ^ Die Hunyaden, G. 3ö>. — König Ladislav-S Tod. ^ ì- Neuntes Buch. ? nach dem Tobe des Königs Ladislas bis zu jenem Kaiser Frtedrich's ltt.z von 14Z7 bis 1493. ^onlg Labisküv's Ns»>s i? Verträge. Fett «Zr,/' - Erbfolg,streit um Oesterreich, N. 35?. — gegen König Mathias M ^ ^ Kaiser Friedrich als AZnig von Ungar». Krieg G. SM. — Die Eidaenr,? Herzog Tligmund's Streit mit dem Bischöfe von Briren, mit Georg von Pà' I ^ Gigmund, S. 3LI. - Kaiser Kriedrich's «ündniß

S. 363. ^ Unruhen ,»5^ » ^ ?' ' Nochstand in Oesterreich. Fronaiier'sche Fehde, trtt dem Aufstande bei Gài?' ' Lnnerer Krieg, S. WS. - Erzherzog Ulbrecht -àung, Waffenstànd ^ ^ ^ ' .^-366. - Lage des Kaisers. Albrecht's Kriegö- t» Wien, S. Mg — D«.^ s^'-s Wiederbeginn der Feindseligkeiten, S. 3L8. — Unruhen Georg. Friedensschluß . belagert, S. 371. - Entsatz durch König Dessen Hinrichtung s ^es Burgerkrieges, S. 373. - Holzels Verrath. G. 374. — S. 377. _ Fehde der SZldn-/ ». àZherzog AlöreGZ's Tod

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 5 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
, S. >37. — König Friedrichs Tod, S. 13S. Drittes Buch. Die Regierullgszeit Herzog Albrecht's II. des Weisen? von 1330 bis 1ZZZ. Herzog Albrecht ll., S. là - Seins Lähmung durch Gift, S. 1kl- - Herzog Otto's Rüstungen gegen Kaiser Ludwig, S. 142. — Friede zwischen Kaiser Ludwig und den Her zoge« von Oesterreich, S- 143.' - Anwartschaft aus Kärnten, S. 1'tS. - Kaiser Ludwig'S Abfall von dem Bunde, S. 1Ä6. — Krieg mit Böhmen. G. 1^7. - Friede in Oesterreich, 1'»3. Erbfolgestreit um Kärnten, S. 1W. — Belehnung

der Herzoge von Oesterreich mit Kärnten und Tirol, S. 1W. ' Krieg mit Böhmen um das kärntnische Erbe, S. !Z1. Neuer Krieg mit Böhmen, S. ISS. — Friede zu Enns, und dauernde Erwerbung Kärntens, S. 153. — Verbot der Zweikämpfe. Juden, S. 1S6. — Heuschrecken. Herzog Otto's und seiner Sehne Tod, S. 1Z7. — Herzog Albrecht'ö Regierungsthatigkeii. Wiener Handfeste. G. 1Z8. — Tiroler Wirren, S- ISS. — Bündn'ß mit Böhmen, S. 1W - Herzog Albrecht's Krankheit, S. 1K1. — Wahl eines römischen Gegenkönigs. Kaiser

Uebxrnahme der Regierung in Tirol. S. 13>. — Aussöhnung mit dem Kaiser, G. 192. — Verträge, S. 193. — Frieden mit Baiern. Hausgesetz. Maßregeln innerer Verwal tung. Begünstigung der Städte, S. tZ't. „ Wiener Stadtordnuiig, S. IllS. — Letzter Ber trag mit Margaretha Maultasch, S. 137. — Stiftung der Wiener Hochschule, S. 1W> — St» Stephan zu einer Colleglatkirche erhoben, S. jll9. — Krieg in Friaul, S. 2M. — Herzog Rudolfs Tob, S. SM. — Fünftes Buch. Oesterreich unter Rub olf's Brüdern, den Herzoge

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 199 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Erwerbung Tirols. Tiroler Händel. 189 daß sowohl die Herzogin, als auch ihre Räthe, Landherren, Ritter und Dienst- leute schon am 2 6. Januar in einer ausgestellten Urkunde die Herzoge von Oesterreich als ihre künftigen Landesherren anerkannten. Margaretha behielt sich nur die lebenslängliche Verwaltung und Nutzung aller Lande vor, und die Herzoge versprachen ihr Schutz gegen jeden Angriff. Der von dem ver storbenen Herzoge Mainhart im verflossenen Jahre mit dem Könige von Un garn

und den Herzogen von Oesterreich abgeschlossene Bund wider den Kaiser sollte für Tirol auch ferner bindend seyn, ein Punkt, der den Herzog Rudolf gegen etwaige eigene Ansprüche des Kaisers auf Tirol im voraus sicher stellte. Auf den Befehl der Herzogin huldigten dem Herzoge sofort die vor züglichsten Städte Tirols, und wurden von ihm mit Gnadenbezeigungen und mit Bestätigung ihrer alten Freiheiten belohnt. Das Bisthum Bri reu belehnte ihn und seine Bruder, als Erbvögte, mit allen Lehen deS Hochstiftes

. 'So war das Land Tirol nunmehr für Oesterreich dauernd gewonnen, mit ihm die fast unmittelbare Verbindung mit den schwäbischen Herrschaften. Ein hocherfreulicher, herrlicher Erwerb z denn ein biederes, den anderen Bewoh nern Oesterreich's stammverwandtes Volk, von Alters her bewahrt durch seine Treue gegen die rechtmäßigen Gebieter, ein schönes, gesegnetes Land, durch die Natur befestigt und durch tapfere Hände vertheidigt, schlössen sich dadurch dem österreichischen Völker- und Länder-Verbände für immer

an. In dieses gewaltige Bollwerk von Bergen konnte in Stunden der Gefahr, uud wenn die Niederungen schutzlos standen, Oesterreichs Banner sich retten, um dann mit erneuerter siegender Kraft von dort wieder hervorzubrechen. ^ väterlichen Verwandten des verstorbenen Herzogs Mainhart sahen Sl Vl!V uicht so ruhig zu. Sie meinten, nicht nur der baierische M . / sondern auch das Erbe von Tirol, obschon von mütterlicher Seite an amhart gekommen und im voraus den Herzogen von Oesterreich verbrieft, ge)ore thnen. Herzog

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 159 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Trbfolgì'sM'it um Kärntni, 149 andere Lügen strafte; Keiner wollte zurückstehen, und wiederum war die Entscheidung durch das Schwert unvermeidlich, verschuldet durch Kaiser Ludwig's Wankelmuch und doppelseitige Zusage. Die Herzoge von Oesterreich, aus daS Ereigniß vorbereitet, hatten schon im September 13 34 ein Bündniß mit dem Bischof von Bamberg geschlossen; ein ähnliches erfolgte am 2 9. März 1335 mit dem Erzbischof Friedrich von Salzburg, der ihnen zum Besitze Kärntens zu helfen

ihm Beistand gegen Jedermann, vornehmlich gegen den König Johann und dessen Eidam, den Herzog Heinrich von Baiern. Dafür erklärte am 2. Mai der Kaiser, die große Streitfrage entscheidend, Kärnten als ein erledigtes Reichslehen, und verlieh es den Herzogen von Oesterreich für sie, wie für ihre Erben und Nachkommen. Ueber die anderen Theile der Erbschaft: Tirol, daS Innthal und das Etschland, hätte, da sie nicht Reichslehen, sondern Allode waren, der Kaiser nach dem Rechte eigentlich nicht verfügen

können. Aber die Absichten zu Gunsten seines eigenen Hauses ließen ihn über dieses Hinderniß hinweg gehen, und so kam es, daß er am nämlichen Tage in einer anderen Urkunde die Herzoge von Oesterreich auch mit der Grafschaft Tirol belehnte, jedoch mit Ausnahme des nördlichen Theiles, den er seinen eigenen Kindern verlieh. Der letztere Punkt war wahrscheinlich der eigentliche Grund, daß der Kaiser sich für die Herzoge von Oesterreich entschied; denn von dem Böhmenkömge versah er sich nicht gleicher Bereitwilligkeit

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Kategorie:
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Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 17 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Salzbiirgische Fehde. Kärnten kommt an Tirol. Verhältnisse z» Ungarn. 7 ihnein. Em dem Erzbischofe ungünstiges königliches Privilegium, welches, mit Beseitigung des Erzbisthums Salzburg, dem Herzog von Oesterreich und Steyermark die Voigtei über das Kloster Admont zusprach, ließ den Erzbischof keinen vorteilhaften Ausgang hoffen. Gram und vielleicht noch andere Umstände zogen ihm den Tod zu; während er am 1. Augnst 12 90 in Erfurt das Hochamt hielt, wurde er vom Schlage gerührt und starb

nach zwei Tagen. Allgemein ging die Rede, der Abt Heinrich habe den Erzbischof durch einen semer Diener, den er bestochen, mittels eines ver gifteten Schuhes aus dem Wege räumen lassen. Während jenes Salzburger Streites, der so gewaltsamen Verlauf und so tragischen Ausgang hatte, wurde ein für Oesterreich wichtiger Act voll führt. Als im Jahre Z 2 82 der König Rudolf mit den von Ottokar ent nommenen Provinzen seine beiden Söhne, Albrecht und Rudolf, belehnt hatte, war diesen, ungeachtet der Einwilligung

auf Kram und die windische Mark geben solle.' Sodann ertheilte der König auf dem Reichstage zu Augsburg am 1. Februar 1286 das Herzogthum Kärnten, nachdem seine Sohne darauf Verzicht geleistet, dein Grafen Mainhart als Reichslehen. Zwar besagte die Urkunde nicht ausdrücklich, daß, bei einem dereinstigen Ausgange der männlichen Rachkommenschaft des Grafen Main- Hart, Kärnten wieder an das Haus Oesterreich zurnckfallen solle, doch ward dies allgemein so verstanden; möglich auch, daß dieser Zusatz

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Kategorie:
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Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 201 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Herzog Rudolf's Nàrnahme der Regimmg in Tirol. 191 Bezahlung der Schulden Margarethens kann der Herzog auch sogleich ihre Städte und Schlöffer in Baiern: Klingen, Wasserburg, Kuefsiein, Kitzbü hel und Ratenberg in Besitz nehmen. Hierauf stellte am 2 9. September Margaretha die förmliche, unwiderrufliche Uebergabsnrkunde ihrer gcfamm- ten Lande an die Herzoge von Oesterreich aus, wodurch sie eigentlich die Regierung niederlegte, und verpflichtete sich am 1. October ebenfalls urkund lich

, ihre Städte und Festungen in Baiern den Herzogen von Oesterreich offen zu halten, und ihre dortigen Dienst- und Amtleute mit ihrem Gehor sam an dieselben zu überweisen. Jetzt war endlich diese wichtige Angelegen heit ganz in Rudolfs Sinne geordnet; Tirol huldigte, und so schnell war des Herzogs Macht daselbst befestigt, daß er sogleich nach dem Antritte sei ner Regierung eine scharfe Untersuchung gegen dortige angesehene Landher ren wegen mancherlei von ihnen begangener Mißgriffe anordnen und stren ges

fühlen zu lassen. Aus diesem Grunde unterstützte er den Burggrafen von Nürnberg, der, nach Herzog Rudolfs Ansinnen, seine in Oesterreich gelege nen Güter von diesem zu Lehen nehmen sollte, in seiner Weigerung, und erklärte, im Widerspruche mit demFridericianischen Freiheitsbriefe von 1156, diese Güter als Reichslehen. Eifrig arbeitete nnterdeffen der Papst Urban V. daran , die streitenden Parteien mit einander auszusöhnen, und die Umstände förderten fein frommes Streben. Dem Kaiser machten

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Kategorie:
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Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 192 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
nicht gleichgültig seytt. Toeh nn'i tischte er mit rem mäcl'tigen Herzoge sich in Güte zll verständigen. Vorerst verso! nie er sich mit dem Könige Ludwig von Un garn, Rudolfs einflußreichstem Bundesgenosse». Bei ihm in Tyrnau trafen nch Kaiser Karl l> nnd Herzog Rudolf, und erwäblien ihn zum Vermittler ' ihrer gegenseitigen Bcschwerdei,. Ans Rudolfs Seite waren sie vornehm lich gegeil die Absichten gerichtet, welche Karl IV., wenn auch auf entferntem Wege, auf Oesterreich zu hegen schien. Ter letztere Halle

nämlich schon im ^ahre I A4 8 die längst außer Kraft geielue ^ebenöeriheiliing deS römischen ^chattenkönigS Richard mit Oesterreich und den südlichen Ländern, zu Gun- sten deS Königs PremySl Ottokar II. von Böhmen, plöylich bestätigt. Her zog Albrecht hatte dies als eine todte Formel betrachier und daher nicht nöthig befunden, sich ihr zu widersencn. T er Herzog Rudolf aber, welcher Ansprüche an sein Erbe selbst alö bloße Phrase nicht dulden wollte, na bm Anstoß dar«, und st'iuc Empfindlichkeit

oder Mahre« hatte abgeleitet werten können. Räch dieser Verständigung begab sich der Kaiser nach Seefeld , und ertheilte hier, auf österreichischem Boden, dem Herzoge Rudolf nnd dessen Brüdern die Belehunng mit Oesterreich, Slever, Kärnten, Mark, Portenau, iugleicheu auch >nit den in Schwaben, im Elsaß oder wo immer im Reiche ihnen zuständigeM Herrschaften. T ie Urkunde hierüber wurde am 2 !. Mai l 36 0 ausgestellt. Gleichzeitig aber musttc der Herzog den» Kaiser urkundlich bescheinigen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 158 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Friede in Dcstcrr,ich. war durch des Kaisers Rücktritt von dem Bunde gegen Böhmen vereittelt. Oesterreich und Ungarn aber gewannen bei jenem Friedensschlüsse wenigstens die Wiederherstellung der alten Gränzen gegen Böhmen. Durch zwei Jahre genossen nun die österreichischen Lande eines unge wohnten, aber allgemein ersehnten und segensreichen Friedens, der von den Herzogen zu Befestigung der inneren Ruhe und mancher gemeinnützigen Verfügung benutzt wurde. Mit den Schwyzer Landleutm wurde

Elisabeth, Friedrich'ö von Oesterreich Tochter, nicht zur Gemalin nahm, beschämte der Herzog Otto durch gewissenhafte Erfüllung des von ihm selbst eingegangenen Verlöbnisses. Am 16. Februar 133 5 feierte er zu Znaim mit großer Pracht seine Vcrmälung mit des Böhmenkönigs Johann jüngster Tochter Anna. Als Pfand dcS BrautschaheS fir io,000 Mark Silbers, wurde ihm die Stadt Znaim übergeben, und die Freundschaft zwischen den Häusern HabSburg und Luxemburg schien hiermit auf lange Zeit hergestellt. Ein seit

länger vorausgesehener, und doch noch immer unerwarteter Fall zerstörte diese Friedenshoffnungen; schon nach einigen Monaten, am 4. April, starb der greise Herzog Heinrich von Kärnten, und auf seinem Erbe trafen Aller Ansprüche und Wünsche feindselig zusammen. Für die Herzoge von Oesterreich sprach der Spruch der Schiedsrichter und der auf solchem Grunde mit dem Kaiser abgeschlossene Vertrag von LZ 30. Aber auch das HauS Luxemburg hatte wenigstens den Vorwand zu Ansprüchen, da, was freilich

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