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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1943
Umfang: 6
nur der Getreidebau berücksichtigt. in Sr. Benediktina Locher gestorben. Im Mutterhaus der Bannherzigen Schwestern in Quara,z;e verschied nach längerer Krankheit Sr. Benediktina (Agnes) Jocher Im Alter von 3g Jahren. Die Verstorbene entstammte der an gesehenen Baucrnfamilie Aochcr zu Hofer in Eorcs und trat 1937, in den Orden. ^ Sie lebte genz ihrem Berufe und war im wahrsten Sinne de? Wortes barmherzige Schwester. Die ersten Fahre ihres Ordenslehens war sie im Bozncr Krankenhaus als Pflegerin iälig und kam

, rief sie der Herr heim, um ihr den Lohn für ihre Barmherzigkeit zu schenken. Drei ihrer Schwe stern haben ebenfalls den Ordensberuf gewählt und sind Barmherzige Schwestern geworden. Ein Bruder ist bei den Missionären cingeircteu. Die Beerdigung der Verstorbenen erfolgt am Sonn tag um Mir nachmittags. m Auf dem Felde der Ehr« gesallen. S. P a n- c r a z i o in Ultimo. 29, März. Der 27>jäh- rige. von hier gebüriige Soldat der deutschen Wehrmacht Franz Trat! er fand am >6. Fe bruar au der Ostfront

den Eltern trauern drei Brüder und sechs Schwestern um ihren Wastl. der fern aus russischer Erde unnergcss«» von allen seinen Lieben und Freunden der Auferstchnng eni- gegenichlummert. Er ruhe iu Frieden! e Kino 2Mini« in Vipitena. Heute »nd morgri. „Arriveberei. F-rance,««' — „Auf Wiedersehen. Fron, z>ska!' (Für Großiährige. D. R7. Brunico und Umgebung p Heldentod. P a n d o i e s. 30. 'März. Hier langte die Nachricht ein. daß an der Ostfront Oberleutnant Herr Adolf Medc r. Besitzer de, Eisernen Kreuzes

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.06.1942
Umfang: 6
Samstag, b. Juni 1942 „Lwnzer Zettung' Höge ns. keichsbund VeuWer Schwestern Zusammenfassung der „öraunen' und der „vlauen' / Weit und Ziel bleiben gleich Lienz, Z. Juni Die beiden Schwesternschaften in der NSV., die NS.-Schweftern und der Reichs bund der Freien Schwestern und Pfleger innen e. V., wurden kürzlich aus organi satorischen Gründen zu einer einzigen ein heitlichen Schwesternschaft zusammengefaßt, die nun den Namen „NS.-Reichsbund Deutscher Schwestern' trägt. Nach wie vor stehen

die Schwestern dieser Organisation in der NSV., ihre Ausbildung, ihre Arbeit und ihr Ziel sind gleich geblieben wie bis her. Für Kärnten wurde Oberin Koch vom Reichsbund der Freien Schwestern und Pflegerinnen zur Gauoberin der zusammen gefaßten Schwesternschaften bestellt. Die Vorteile, die die Zufammenlegung der brau nen und der blauen Schwestern — so hießen sie nach der Farbe ihrer Tracht im Volksmund — mit sich bringen, liegen auf der Hand. Die Einheitlichkeit der Führung hat eine einfachere Organisation

zur Folge, ohne die Aufgaben, die in ihrem Rahmen erfüllt werden müssen, irgendwie zu beein trächtigen. Für das junge Mädel, das Schwester werden will, wird es ebenfalls eine Erleichterung sein, nun nicht mehr zwischen zwei Schwesternschaften wählen zu müssen, deren Wert offenbar gleich, deren Verschiedenheit für den Laien jedoch nicht ohne weiteres einleuchtend war. Deutschland braucht viele einsatzbereite Schwestern Das Reich benötigt für seine gewaltigen volkspflegerischen Aufgaben eine große Zahl

es bekanntlich zwei Schwesternschulen der NSV., eine in Klagenfurt und eine in Wolfsberg, doch können auch Kärntnerinnen zur Ausbildung in Schwesternschulen anderer Reichsgaue untergebracht werden. Der Schwesternberuf ist vielseitig Abgesehen von dem reichen Arbeitsfeld, das sich der Schwester in Krankenhäusern, Heilanstalten usw. bietet — den tüchtigen eröffnet sich hier der Weg zur Stations schwester, zur Operationsschwester, schließ lich zur Oberschwester — gibt es für junge Schwestern

, die sich nicht direkt in den Dienst der Kranken stellen wollen, viele Möglichkeiten, in Laboratorien, Diätküchen, als Rhöntgenschwester, als Ordinations hilfe des Arztes usw. Besonders beliebt ist zumal bei den Kärntner Mädeln der Beruf der Säuglingsschwester, der eine ei gene Ausbildung vorsieht, für die im übri gen dieselben Bestimmungen gelten wie sür die Ausbildung der Krankenschwestern. Ei ner der wichtigsten Zweige des Schwestern berufes, der unmittelbar der Erhaltung des gesunden Lebens dient

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 13.11.1925
Umfang: 10
. Die deutsche chemische Industrie zum Beispiel wird zweifellos die Ausdehnung ihres spa- ^ahrhun-evtfeter im Kloster -er Harmherzigen Schwestern in Zams Im Kloster der Barmherzigen Schwestern in f a m s wurde dieser Tage eine großartige I a h r- uudertfeier begangen. Sie begann am 7. November mit feierlichem 3!equiem für die in diesem Jahrhundert verstoßenen Ordensschwestern, dann folgte Predigt von Dekan Christian Strobl von Zams -und hierauf Lichterprozession auf den Fried hof. Am 8. Nov. war Festpredigt

Sigmund W« i tz, feierliche Vesper und Schlußfeier im Kloster. . Der Stifter dieses Klosters, von dein aus eine große Anzahl von Filialen der Barmherzigen Schwestern gegründet wurden, ist N i k o l a u s Schü ler, Pfarrer und.Dekan in Zams <1805 bis 1831). Derselbe war zu Fließ im Obcrinntale ge boren 10. Scpt. 1766. Schon als junger Priester machte er sich durch seinen klugen Eifer und Wohl- tätigkeitssinn allgemein beliebt. Ms Kaplan von Jmsterbcrg baute er dort größtenteils aus eigenen Mitteln

der Barmherzigen ^Schwestern, keine wohltätiges Wirken er selbst er fahren habe, zu gründen. Schüler ging sogleich auf den Gedanken ein, aber erst im Jahre 1821 erhielt er von der weltlichen Behörde die Erlaubnis zur Errichtung eines Institutes der B a r m h e r z i - gen Schwestern in Zams zur Kranken pflege und zum Unterrichte der weiblichen Jugend. Nun schickte der Dekan sofort die Jung frau Katharina Lins nach Straschurg, wo sie die Ordcnssatzungen der Barmherzigen Schwestern kennen lernte. Nach mehr

als einem Jahre kehrte sie als ;Schw. Josefa Mkolina zurück und wurde am 11. November 1822 zur ersten Obcrin ernannt. Im Jahre 1825 wurde endlich nach Ueberwindung vie ler Schwierigkeiten über die Gründung dieses ersten Hauses der. Barmherzigen Schwestern in der- Diö zese ein -förmlicher S t i f t b r i e f aufgerichtet Am 23. April 1826 fand durch die geistliche und welt liche Kommission die amtliche Einführung der Barmherzigen Schwestern in Zams, deren Zahl be reits auf zwölf gestiegen war, statt. Die effte

' das ganze Buch durch. Die erste Zweigniederlassung dieses Ordens, welche vom Mutterhause in Zams ausging, wurde mit Billigung Dekan Schülers durch den ebenfalls sozialen Priester Stephan Krismer in Ried, einem ansehnlichen Nachbardorfe von Zams, 1830 gegründet. Durch denselben Priester -Krismer er folgte 1834 die Errichtung dcs „Nonnenklosters' in Imst. Jur Jahre 1836 zählte der Personalstand in Zams 17 iSchwestern Und fünf Novizinnen, in Imst sieben Schwestern und acht Novizinnen, in Nied zehn

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.09.1936
Umfang: 6
und Eulenspiegeleien uns begegnet. Es sind keine Anekdoten, die man sich von ihm er zählt, wenn es heikt, daß er einein Bauern dià Mistgabel auf freiem Felde aus der Hand riß. einem Friseur die Rasierklinge stahl und Frauen Ohrringe und Handgeschmeide entwendete, ohne ihren Besitzern auch nur das geringste Leid zu tun. Hier offenbart der robuste Blitz etwas von den Heimelmännchenkünsten der Elektrizität, die der Mensch schon tn so vielfältiger Weife ausgenutzt hat. Chinas mächtigste Frauen Die drei Schwestern

Soong. Die Geschicke des Reiches der Mitte werden we sentlich von drei Schwestern mitbestimmt, von de« nen man außerhalb Chinas kaum etwas weiß. Die Schwestern Soong, Töchter eines reichen chi nesischen Mandarins, sind durch das Schicksal air eine weithin sichtbare Stelle gerückt worden: als Ehegattinnen von Männern, die in neuerer und neuester Zeit aufs wirksamste in die Geschichte des Landes eingegriffen haben, spielen sie eine aus schlaggebende Nolle in der chinesischen Politik, nicht etwa

ln dem Sinn, daß sie ein Unterrockregimeiir ausübten, sondern aus Grund ihrer Erziehung. Ihrer hohen Bildung u. ihrer Vaterlandsliebe. Die Schwestern Soong repräsentieren das neue, das kommende China: sie verabscheuen die innere Zer rissenheit, das Bandenunwesen, die Bestechlichkeit, die Fremdherrichast. Die Töchter des Mandarins Soong wurden in den Vereinigten Staaten erzo gen. von wo sie ihr Weltbild fertig mit in die Hei» mat brachten. Helmgekehrt machten sie glänzende Heiraten. Die eins dieler

Schwestern, Mei Linc;. ist heute die Frau Tschtangkaischeks, des chinesi schen Diktators. Sprachengewandt, anziehend, kenntnisreich, ist sie ihrem Manne die wertvollste Unterstützung, sie dient ihm als Sekretärin u-id steht ihm mit ihrem klugen Rat beiseite. Es gibt kein Dokument, in das sie keinen Einblick erhielte, bei allen Interviews und Unterhaltungen Ist lie dabei, und Tschiangkaischek entscheidet nichts ohne fie. Mei Ling ist ein moderner Mensch? sie macht ihre Reisen ins Land

, das vor allem gern von Fremden auf gesucht wird. Regina Kung macht eine glänzende Konversation, die besonders von Diplomaren ge schätzt wird. Ihr Einfluß reicht sehr weit. Man be-, hauptet in eingeweihten Kreisen, daß ein Wort von Ihr mehr Gewicht habe als ein Manifest aus Nanking. Ching Ling, die dritte der Schwestern, ist- von ganz anderer Art. Sie ist nicht so glänzend, nicht so elegant wie die beiden anderen, dafür unter-, hält sie enge Verbindungen mit Wirtschast und^ Ausland, sie kennt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.02.1909
Umfang: 8
nur von einem beklagenswerten Dasein befreien. Innsbruck, 10. Februar. (Bürgermeister Greil und die Barmherzigen Schwestern.) Große Entrüstung nicht nur in katholischen, son- dern auch in freidenkenden Kreisen hat eine Aeuße- rung deS Bürgermeisters Greil anläßlich einer Ma gistratssitzung hervorgerufen. DaS Oberhaupt der Landeshauptstadt schloß einen Ausfall gegen die Barmherzigen Schwestern mit den Worten: „Mit den Barmherzigen Schwestern ist es überhaupt so eine Sache. Sie sind von HauS aus nicht besonders intelligent

. Die besten, die sie haben, werden für die Schule verwendet, die anderen zu Oberinnen. Die große Masse ist nichts wert, sie sind unbrauch- bar. Wir haben im Spital hundert Schwestern, davon sind keine zwanzig zu brauchen.' Ein solcher Angriff ist nicht nur unwahr, sondern eine beispiel lose Frechheit. Hunderte von Sozialdemokraten äußerten sich, daß man eS bei der Stadtwirtschast im Spitale nicht aushalten könnte, wenn nicht die Schwestern in der Küche von den städtischen Kö chinnen immer und immer

wieder gute und rein liche Kost für ihre Kranken verlangen würden. Aeltere Patienten, welche schon in jüngeren Jahren im Spitale sich befanden, erinnern sich heute mit Sehnsucht an die Kost, welche verabreicht wurde, als die Schwestern die Küche noch innehatten. Da zumal gab es auch noch Milch und Kaffee! Was endlich die Krankenpflege betrifft, bedarf es wohl keiner Worte mehr zur Ehrenrettung der Schwe stern. Selbst Atheisten vom reinsten Wasser spra chen sich diesbezüglich lobend

aus, wenn sie der Zufall oder daS Unglück ins Spital bannte. Der gewiß nicht konservative Dr. Karl Mayer an der Rervenklinik äußerte sich öffentlich im Jahre 1898, daß die Barmherzigen Schwestern seine rechte Hand in Ausübung seines Berufes seien! Nur Herr Greil findet die Schwestern als unbrauchbar. Hoffentlich hat der Herr Bürgermeister in etlichen Jahren für Innsbruck ausge—greiltl Innsbruck, 14. Februar. (Ch ristlich- deutscher Turnverein.) Der christlich-deutsche Turnverein hielt am Samstag seinen FaschingS

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 19.05.1920
Umfang: 4
'.Älter von 19 Jahren auf Betreiben der Eagländer nach ckir Papiergrossbandluns 3ol>. P. Ammon» Bozen» 2*44«» Barmherzige« Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul an, die 11 übrigen hingegen dem Lehrtustitut der Urfultue». Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thalrr. , Wrtmsslhrribullg Dev pasfeierstraffen-Aonkurvenz-Ausschnff plant die Erbauung eines Waghänschens ans den» Zenoberg und werden die hiebet vorkommeude» Arbeiten zur eventuellen Vergebung ausgrfchrtebeu: Lvd- und Maurerarbeiten

geschiedenen Herrn Paul Magagna! Ein Unparteiischer. Kardinal Julius Boschi Am 15. d. ist tn Rom bei den barmh. Schwestern Kardinal Jnllus Boschi, Biichof von Frascati, gestorben. Er war zur Seltgsprechnngsfeixr der Äloisi-i dt Martlloc gekommen und wurde von e'rur Laugen- eulzüudung befallen. Kardinal Boschi war geboren zu Perugia 1838. wurde 1888 Bischof von Todt. 1895 nach Slutgallla übersetzt, 1900 zum Erzbischof von Ferrara und 1901 zum Kardinal erhoben m't dem Titel von Sm Lorenzo tu Puntsperna. 1919

erhielt ec den suburbckanischeu Bischofssitz von Frascati. Heilig- und SeltgsprechnugSfeierltch leiten in Rom Ja diesen Tagen vollziehen stch In der St. PeterSktrche Heilig- und SeligsprechungSfetern. Am Montag, den 9. Mat nahmeu die Feiertichkeiten ihren Anfang mit der Seligsprechung der ehrwürdigen Dienerin Gottes Luise de Markllac, Mit arbeiterin des hl. Vinzenz von P iul und Mitbegründer tu deS Instituts der Barmh. Schwestern (1591 bis 1660). Am Feste Christi Himmelfahrt, 13. Mat, schloß stch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1909
Umfang: 8
und deS Dr. v. LukacS. Man steht jetzt vor der Notwendig keit entscheidender Beschlüsse. Iiliatc der Wank sür Tirol v Korarlöcrg iu ZSozeu ' Sx«ttlvlkzlv S»Ltv Ävlltttküch« Di« Renteosttu» trigt die Anstalt. >MIs Dir Lerzinsung betröxt zur Zeit KI»tcz«i ,rh«N «u Z?eflert»zs>t ,i»,. Kmttstullden vou 8 bis Iii und von 2 bii S Uhr. Der Kampf gegen die Schul schwestern in Aozen. Als die „freiheitliche' Gemeindeverwaltung von Bozen daranging, den Sckulfckwestern den Lehrstuhl vor die städtische Mädchenschule zu setzen

Worten nichts anderes als die Absicht steckte, den Schulschwestern den Unterricht der Mäd chen unter allen Umständen zu entreißen, und zwar ganz ohne Rücksicht auf die ausgezeichnete Verwendbarkeit und fachliche Tüchtigkeit der Lehr schwestern, gegen deren wissenschaftliche Bildung sei tens der Schulaufsichtsbehörde nie schlechte Urteile abgegeben worden sind. Die Schulschwestern miß sielen nämlich den .freiheitlichen' Herren gerade deshalb, weil sie Nonnen sind und weil man nicht mehr

zu stellen hatte, wofür es eine jährliche Gesamtentlohnung von nur LL00 T erhielt. Der Vertrag dauerte zehn Jahre — bis zum Jahre 1904, wo daS frei heitliche Regime, das schon längst hart darauf ge wartet hatte, die Erneuerung irgend eines Vertrages mit den Schulschwestern ablehnend, den Unterricht den Schwestern endlich entriß . . . So dankte also der Freisinn für die der Stadt so lange erwiesenen Wohltaten! Der Stadtsäckel war bei der Geringfügigkeit der Auslagen sür die Lehrerinnen in einer Weise

— an die Klostervorstehung eine Zuschrift des Inhaltes, daß die Klosterfrauen nun entweder ZinS zu zahlen oder bis zu einem bestimmten angegebenen Termine dieses besagte HanZ zu räumen hätten; als Frist waren zwei (!) Monate gesetzt. Gegen dieses mit den ganz klaren Bestimmungen des Kontraktes im Wider spruche stehende Verlangen erhoben die Schwestern natürlich Einspruch, worauf von der Sache einst weilen nichts mehr verlautete. Als nun in Bozen die GrundbuchSeinführung stattfand, meldeten die Schulschwestern

, die zum Schrecken deS Bozner RithauSfreisinneS inzwischen eine eigene Schule, die Marienschule, erbaut hatten, das HauSbenützungSrecht laut kontraktlicher Bestim mung an. Die RathauSadvokaten erhoben jedoch durch Dr. Anton v. Walther hiegegen Widerspruch, und zwar mit der Begründung, daß die kontraktliche Bestimmung „so lange die Schulschwestern Unterricht erteilen' auf die Unterrichtserteilung in der städ tischen Mädchenschule „ausgelegt' werden müsse. Durch die „Auslegung' hoffte man die Schwestern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 07.12.1922
Umfang: 12
hatte er alle zum Krcuzgang nach Prettau befohlen. Er brauche keiner Pflege. Rur einen großen Krug Wasser ließ er ne ben sein Lager aus dic Gcwandtruhc stellen, um den Durst zu löschen, da er sich nicht zu erheben vcrmochtc. Äls scinc Schwestern. Knechte und Dirnen zurückkehrten, war es Nacht. Elisabeth ging in dic Kanimcr hinauf und fand ihren Bruder ohne Licht, halblehnend im Beuc. Er bal. sie möge ihm heraushel^ scn. Aber er fiel kraftlos zurück. Da knirschie dcr Eisenschwögler mil den Zähnen und sag:e iauh

sich im Balkcn fest und zog sich auf. Da quoll Blut aus seinem Munde. Er begann zu zittern, ein Frösteln schüttelte ihn, er brach nieder. Aber er wollte nie manden zeigen, wie unsäglich er litt. Schon vernahm er Schritte übcr dic Stiege her auf — er kroch zum Bett, hielt sich an den Pfosten, und als dic Tür aufging, lag er. Er sah nichts mehr. Es waren dic Schwestern. Mit einem brennenden Span leuchteten sie, und als sie den Eiscnschwögler mit weißem Gesicht und blutigen Lippen sahen, glaubten sie, er ster

be. Sie zündeten einc Kerze an und began- ncn zu beten. . Plötzlich schlug der Drucker sein Aug auf und zog beim Anblick dcr knienden Schwe stern die Decke über sein Gesichl und wäre j am liebsten weil droben im Walde gestor ben. Denn dic Licbc und Hingabe seiner Schwestern war dem rauhen Manne unend lich wohltuend und unendlich qualvoll. Die Schwestern wußten dies und raren ihm alles Gute heimlich und verborgen; taien cs, wcnn es osscnbar wurde, rauh und unbcrübrt und hätten am liebsten da bei ausgeschluchzt

. Der mögc ihn pflegen. Es sei ihm lieber... die Schwestern dürften nicht denken... aber für sie fei es zu schwer... der Welcher habe tüchtige Fäuste und wisse sie wohl zu gebrauchen... Nun vermochte er sein Weh nicht mehr zu verbergen. Aber kein Laut kam von sei nen Lippen. Schweiß stand an seiner Stirne, die Augen waren scharf wie Messerklingen: „Geht, ich brauche niemand während der Nacht! Heht!...' „Thoman,' sagte Elisabeth, „der Wel cher ..sie brach ab. Die andern Schwestern blickten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1904
Umfang: 8
20. Jänner 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 in den Militärspitälern geduldeten Krankenschwestern die Stätten ihrer bisherigen gesegneten Wirksamkeit. Im Laufe der nächsten Woche müssen auch die Schwestern des heil^Vinzenz von Paul in Versailles zum Wanderstabe greifen und sich ein neues Heim suchen. Um ihnen den Abschied etwas zu erleichtern, oder auch um ihnen einen kleinen Vorgeschmack da- von zu geben, wie es nach ihrem Wegzuge her gehen wird, hat gestern der Verwalter des Militär hospitales

. — In Schattwald in Ausfern starb am 11. d. der Gastwirt „zur Traube', Alois Fritz, nach längerer Krankheit in den besten Jahren stehend. Sein Vater ging ihm im verflossenen Herbste in die Ewigkeit voran. L. I. — Lehrer und Schulleiter Feistmantal in Rietz liegt schwer krank darnieder. Hochw. Pfarrer Ambrosi und Benefiziat Hechenblaickner teilen sich in den Unter richt. — In Rietz starb am 13. d. die barmherzige Schwester Servata Eberdörser nach kurzer Krankheit. Die Verstorbene war Vorsteherin der dortigen

Schul schwestern. Sie ruhe im Herrn! — In Oberperfuß hat sich ein Knabe mit Rodeln das Schienbein total zersplittert. Also Vorsicht! — In Innsbruck starb die bekannte edle Frau Aloisia Wackernell, Gattin des Fabrikanten Neuhauser. im Alter von 57 Jahren. Die Verstorbene war eine Schwester ves Herrn Dr. Josef Wackernell, Advokat, Landtags abgeordneter, Landesausschußmitglied und Obmann der katholisch-konservativen Partei. Die Seele der Verblichenen wird dem Gebete der Katholiken em pfohlen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 05.12.1895
Umfang: 10
herzigen Schwestern, welche geprüfte Lehrerinnen sind, ver sehen. In einer Sitzung im heurigen Sommer wurde als 6. Lehrerin eine weltliche Kompetentin gewählt. Gegen die betreffende Sitzung wurde Beschwerde wegen mangelhafter Einladung erhoben und die Statthalter« erklärte die Sitzung für ungesetzlich. Auch das hohe Ministerium pflichtete dieser Entscheidung bei. Vergangene Woche fand die Sitzung statt, in welcher diese Lehrerinnenwahl zum zweiten Male vorge nommen wurde. Dabei wurde

mit 10 gegen 8 Stimmen die barmherzige Schwester gewählt, welche schon früher provi sorisch angestellt war. Dieser Beschluß hat bei dem liberalen »Tproler Tagblatt* großen Aerger hervorgerufen, der sich besondes über das Ausschußmitglied Albert Neuhauser ergießt. Derselbe hat nach dem liebenswürdigen Berichte de« liberalen Blattes ein „ungeheurliches Nonsens* (Unsinn) geredet. Er wird sich über das Urtheil dieses Organes des »Liberalismus in Patschen* zu trösten misten und die Ma jorität des Gemeindeausfchuffes

hat seine Ausführungen ver nünftig gefunden. Gegen ihn sprachen Tschugmell und Dr. Duregger. Der Altvorsteher August Reu Haus er dagegen appellirte an die Gerechtigkeit und Unparteilichkeit der Gemeindevertretung. Dieselbe habe voriges Jahr die barmherzige Schwester Hirlanda Rives als provisorische Leh rerin angestellt; sie hat entsprochen und es ist daher kein Grund vorhanden, sie zu entlasten, blos deswegen, weil sie Klosterfrau ist. Die namentliche Abstimmung ergab eine Majorität von 10 gegen 8 zu Gunsten

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1902
Umfang: 8
von den offenkundig gehässigen Angriffen auf die Kirche und insbesondere auf die Vertreter der selben, wollte ich es aus die Seite werfen, als mein Auge auf einen Artikel, betreffend die Fürsorge der Klostersranen in Spitälern fiel. Die barmherzigen Schwestern werden da in unverantwortlicher Weise beschuldigt, daß sie die armen Kranken quälen und zum Gebete zwingen. Ferners, daß sie jene Patienten, welche sich diesem Gebote nicht fügen, absichtlich vernachlässigen, während die Fürsorge der Herren Ärzte

über alles erhoben wird. Es sei mir gestattet, da ich selbst sechs volle Monate im Jahre 1889 im Jnnsbrucker Krankenhause zubrachte, zu entgegnen, daß dieser schmutzige Anwurf des „Wastl' nicht nur eine tendenziöseLüge, wie sein ganzes Blatt ist, sondern auch eine Verleumdung der böswilligsten Art. Ein bekannt freisinniger und gottesleugnerischer Professor des Jnnsbrucker Krankenhauses nannte in meiner Gegenwart einst die Schwestern „feine Schutzengel'. Und er hatte mit diesem Ausspruch recht. Niemand

Geisteskranker zu einem Arzte sagte, daß die Dok toren alle nichts verstünden und Esel seien. Gleich darauf wurde der arme, nicht mit voller Verstandes kraft ausgerüstete Mann zur Strafe in eine Zelle für Tobsüchtige gesperrt. Diese Lokale sind zehnmal schlimmer als ein Gesängnis, denn dort befindet sich kein Tisch, kein Bett, kein Sessel und der Boden ist von Stein! Diese Tat sachen, glaube ich, sprechen mehr als die beste Ver teidigung der guten Schwestern durch einen Advo katen! Solche und ähnliche

Vorgänge kann ich auf Wunsch zu Hunderten erzählen! Im weiteren meint der famose „Wastl', die Ver- pflegskosten im Spitale seien jetzt, seitdem die Ver köstigung nichk mehr in Händen der barmherzigen Schwestern ist, um 19.000 fl. billiger. Möglicher weise — ich sage möglicherweise — kann das rich tig sein, aber man srage einen Kranken, der früher Patient war und es heute wieder ist, was für ein gewaltiger Unterschied in der Kost besteht. Alle ohne Ausnahme sagen aus, daß die Speisen unter dem Regimente

der Schwestern vorzüglich und in genügender Menge vorhanden waren, während, im Jahre 1889 wenigstens, manches sogar unappetit lich und ungenießbar war, so z.B.ein sogenanntes Reisfleisch und Größl, von dem ein Assistenzarzt selbst behauptete, daß es ein „Hundefressen' seu Dabei mußten viele ihren Hunger noch durch Brot stillen! Schreiber dieser Zeilen hat sich wöchentlich aus eigenem Gelde einen Roggenweggen gekauft, um nicht hungern zu müssen! Also, mein lieber „Wastl', wo bleibt

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