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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1920
Umfang: 6
Republik seine ganze Verachtung auszudrücken, weil sie die Herrschaft des Generals Wranqel anerkannt hat. »Frankreich,' ruft er aus. »stellt sich zu den anderen Mächten des Verbandes in offenen Widerspruch, namentlich zu Ita lien, das mit der Moskauer Regierung nicht nur wirtschaft liche. sondern sogar diplomatische Beziehungen angeknüpst hat.' Italien von heute ist somit der gallischen Republik vorzuziehen. Der »Avanti' geht aber noch weiter: er wird sogar ganz kriegerisch, wenn er schreibt

Imperialismus festgeklammert. wie dieser an die römische Kirche. So blieb es denn Bene dikt XV. Vorbehalten, in der Stunde, da sich Frankreich des Generals Wrangel bedient, um die 18 Milliarden Franken, die es einst dem zaristtschen Rußland geliehen hatte, um die strategischen Eisenbahnen gegen Deutschland auszubauen, zu retten, das große Schweigen des Vatikans zu brechen: jenes Schweigen, das andauerte, als der Verband zu Versailles und St. Germain die Inquisitionsurteile fällte, und das nickt

. Eine solche Polittk lehnen wir ab. Wir verstehen unter De- Politische Übersicht. Gegen di« deutsch« Einheit. Der Kerngedanke der französischen Außenpolittk. die E i n- heit Deutschlands aufzulösen, kommisoeben in aller Schärfe und Deutlichkeit in einem Artikel des „Eclair' zu Ausdruck. Das Blatt schreibt: Frankreich müsse England dahin bringen, die Bedingungen für ein Abkommen zu schaf fen, das auf folgender Grundlage ruht: 1. Besetzung der Rheinlande und von Westfalen; Besetzung der Mainlinie: L. die Verwaltung

der Rheinlands muß von der Bevölkerung selbst ausgeübt werden; 8. die Steuern und Zölle im besetzten Gebiete müssen zugunsten Frankreichs und seiner Alliierten, wenn sie an der Besetzung teilnehmen, verwendet werden. Sie kommen Frankreich allein zugute, wenn es allein die Be setzung ausführt: 4 . Frankreich muß eine aktive Politik in Deutschland treiben, selbst wenn dies die Wiedereinsetzung ehemaliger Herrscherhäuser mit Ausnahme der Hohenzollern herbeiführen würde, denn es sei erwiesen

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