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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 14.12.1898
Umfang: 10
, was aus deutsch „der wievielte Theil' bedeutet. „Welches ist die Quote?' heißt hier so viel, als: „Der wievielte Theil der ge meinsamen Auslagen ist von Oesterreich, der wievielte ist von Ungarn zu zahlen?' So gelangen wir zu einem neuen Worte, das der Erklärung bedarf, „ge meinsame Auslagen'. Ihnen gegenüber stehen solche Auslagen, die nicht gemeinsam sind. So stehen wir bei der Frage: Wie verhält es sich denn in Oesterreich- Ungarn mit den „gemeinsamen Auslagen' ? I. Die gemeinsamen Auslagen. Um diese Frage

leichter zu beantworten, müssen wir einen kurzen geschichtlichen Rückblick machen und insbesondere das Jahr 1867 ins Auge fassen. Die Ungarn hatten sich bekanntlich 1848 gegen Oesterreich und seine Dynastie erhoben und wurden im folgenden Jahre mit Hilfe der Russen zwar besiegt, aber nicht beruhigt. Der Reichsrath, der für ganz Oesterreich- Ungarn gemeinsam sein sollte und in Olmütz zuerst tagte, wurde von den Ungarn nicht anerkannt und nicht beschickt. Nach dem unglücklichen Kriege vom Jahre 1866

wünschte der Kaiser, dass auch im Reiche der Friede einziehe, und der damalige Minister präsident Belcredi machte Vorschläge, die aber nicht an genommen wurden; er dankte insolgedessen ab. Es kam der sächsische Protestant Beust als Ministerpräsident, der andere Vorschläge machte und gleichsam mit einer politischen Schere beide Reichshälsten, Oesterreich- Ungarn zerschnitt. Im Februar 1867 wurde Ungarn als (selbstständiger) Staat anerkannt: Diese Theilung der Monarchie in zwei Theile wurde

von dem Monarchen selbst verfügt, nachdem früher der Führer der in Ungarn herrschenden Partei, namens Franz Deak, war zurathe gezogen worden. Siebenbürgen wurde vollständig mit Ungarn vereinigt; Croatien wurde Ungarn angegliedert, behielt aber den eigenen Landtag. Weil der Fluss Leitha auf eine bedeutende Strecke Oesterreich und Ungarn trennt, unterscheidet man von da an Cisleithanien, das sind „die in unserem Ruche vertretenen Länder', und Transleithanien, „die Länder der ungarischen Krone'. Diese Trennung

seine eigene innere Verwaltung, z. B. Schule, öffentliche Bauten, Beamten, Landesver theidigung, benöthigt. Trotz dieser so weitgehenden Trennung haben beide Staaten im Jahre 1867 etwas Gemeinsames gerettet. Gemeinsam ist vor allem die Krone. Habsburg wird auf beiden Seiten als gemeinsame Tyuastie anerkannt. Der jeweilige Träger beherrscht die „Gesammtmo- narchie' als Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn. Gemeinsam sind ferner die diplomatischen Beziehungen nach außen, mit anderen Staaten

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.09.1899
Umfang: 10
Z811 Giovanini Domin ik, aus Trient, S3 Jahre alt, Erdarbeiter, gestorben am 17. August 1896 in Csik-Szent-Mihalh in Ungarn. Glass Mila, geboren am 2. November 1897. in Fiume, Tochter deS Mathias Glass aus Trieft und der Annita TreoeS. Glatzl Marie, aus Unterwaldbauern, 82 Jahre alt. gestorben am 10.August 1896 inLeka (Ungarn). Goia. Marius, aus Trieft und zuständig nach Görz. Sohn des Josef Goia und der Maria Eldsich, gestorben am 17. Juli 1896 in Fiume. Gi,ja Cesira. geboren am 3. November

1897 in Fiume, Tochter des Josef Goja aus Trieft und der Marie Elersig. Golub Josef, geboren am 11. October 189K in Kozla (Ungarn), Sohn des Tarl Golnb aus Trieft und der Anna Hanke. Gottnik Anna, aus Tr est, 21 Jahre alt, Tochter des Anton Gottnik und der Theresia Ban, gestorben am 4. April 1897 in Soroksar in Ungarn. Gonska Josef, aus Prag, Kl Jahre alt, Gas- bcamter. gestorben am' IK. Dezember 1894 in Bor deaux (Frankreich). Gönczy Stefan, aus Laibach, 29 Jahre alt, Schlffsmaschinist, Sohn

des Lndwig Gönczy und der Marie Tribuc, verehelicht mit Maria Boi6 am 6. Juni 1897 in Raab. ^ Götz JneS Natalic, geboren am 18. De cember 1897 in Fiume, Tochter des Josef Götz aus Hrnetiv in Croatien nnd zuständig nach Böhmen und der Antonia Roois. Graf Anna, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf aind der Marie Sneff, gestorben am 8. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Graf Marie, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf und der Marie

Sneff, gestorben am 10. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Gras Felix, aus Wien, so Jahre alt, Koch, Sohn des Josef Gras, gestorben in Marseille in Frankreich am 14. Jänner 1893. Gregoröi«5 Josefa, geboren am II. Jänner 1897 in Fmme, Tochter des Martin Gregoreio und der Marie Bojc. Groszmann Friedrich Norbert Wilhelm, aus Benthen (Theresiengrube) in Schlesien, .Sohn des Wilhelm Groszmann und der Thekla Benda, ver ehelicht mit Marie Elisabeth Fankini am 23. No vember 189S in Jglohntta in Ungarn. Gröger

Johann, geboren am S. December 1896 in Budapest, Sohn des Florian Gröger aus Trieft und der Anna Schreil. Gröger Florian, aus Trieft, 35 Jahre alt, Südsrüchtenhändler, Sohn des Johann Gröger, Post beamter ,n Trieft, und der Anna Scarponi, ver ehelicht mit Anna Schreil am 6. Februar 1896 in Budapest. Gruber Theresia Franziska, aus Oedenburg und zuständig nach Spanberg, 14 Monate alt, Tochter des Lorenz Gruber und der Theresia Horvath, ge storben am 23. September 1896 in Oedenburg in Ungarn. Gualtiero

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
1820 alt, gestorben am «. September I8SK in Hunfalu in Ungarn. Kozel Rosina, geboren am 20. September 189k in Halaszi, Tochler des Josef Kozel aus CsaS- zlau und der Susi Szirak. Krainc Guido, geboren am 19. Februar I39S in Venedig, Sohn des Anton Krainc und der Anna Briscik. Krajncz Anton, geboren am 26. März 1897 in Sarisap in Ungarn. Sohn des Jgnaz Kraincz aus Tolmein und ker Gertrud Jereb. Kral Anton, aus Zbudow, 33 Jahre alt, Schneider, Sohn des Mathias Kral, getraut mit Magdalena Dahinden

am 14. Jänner 1893 in Paris. Kratky Josef, geboren am 19. Juni 1897 in Budapest, Sohn des Anton Kratky aus Klobuk und der Jostfine Bauer Kraus, am 27. März 189K in Budapest, todt geborene Tochter d»s Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Kraus Katharina, geboren am 27. Mälz I3SK in Budapest, Tochter des Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Krausz Marie, aus Innsbruck, so Jahre alt, Tochter des Johann Stettner, gestorben am 2K Juli I39K in Felka in Ungarn. Krainer Marie

, auS Trifail, 5 Jahre alt, Tochter des Jakob Kreincr und der Katharina Kolsek, gestorben am 11. Mai 189« in Livazeny in Ungarn. Krejüi Valburga, geboren am 13. November 1895 in Nemtibanya-Felep in Ungarn, Tochter des Mathias Krejöi und der Katharina Maesnik. Kren Aloisia Marie, aus Görz, 31 Jahre alt, Näherin, Tochter des Johann Kren und der Katha rina Flamio, verehelicht mit Giusto Capudi am 28. November 1895 in Fiume. Krisöiak Jnes Marie geboren am 30. Sep tember 189« in Fiume, Tochter der Virginia

Krisöiak aus Störte (Se2ana). Kristoviv Alois Josef, geboren am 8. März 1897 in Fiume, Sohn des Jakob Kristoviö aus St. Barbara und zuständig nach Pettan und der Antonia Todesco. Kromer Aloisia. aus Wien, 70 Jahre alt, Tochter des Anton Kronier, gestorben am 3. Jänner 1894 in Paris. Krusii-s Lidia, geboren am 10. Jänner 189K in Tokod in Ungarn, Tochter des Johann Krusics aus Laibach und der Lidia Czcrna. Kubik Emanuel, aus Cernov in Böhmen, 29 Jahre alt, Schneider, verehelicht mit Bozna Maria Lebne

am 7. Juni 1893 in Caen (Frankreich). Labek Franz viäv Schlager Franz Ladie Franciska, geboren am 17. September 1897 in Fiume, Tochter des Ferdinand Ladio ans Adelsberg und der Marie Morelj. La na Ma ie. ans Castel di Trento, 83 Jahre alt, Tochter des Fortnnat Malignoni und der Mafsenza Lana, gestorben am 27. Jänner 1898 in Bagna- cavallo in Italien. Lancssarics Peter, uus Laibach, 57 Jahre alt, Schuster, Sohn des Johann Lancsarics, gestorben am 17. Juni 189« in Tapsony in Ungarn. Landa Katharina

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
, wenn ihm ein gleichwertiger Premier in Ungarn gegenüberstehe. Sobald Oesterreich den agra rischen Zollsorderuugen Ungarns entgegengekommen war, hätte man dort sofort die Rohstoffzölle fallen lassen müssen. Man hätte dadurch einen gro en Theil der Erbitterung vermieden, die Oesterreich nun gegen Ungarn erfülle. Bon dem Begehren, daß die österr. Industrie in dem zum gemeinsamen Zollgebiete gehöri gen Ungarn mit voller Loyalität behandelt werde, könne man in Oesterreich niemals abstehen, mag ge» schehen, was da wolle

. Gerade in diesem Punkte müsse absolute Klarheit geschaffen und die Formel dafür gefunden werden. Ebenso müsse die zweite Forderung, die Sicherung der BiehtranSporte, erfüllt werden. Oie ungarische Regierung, zu einer bestimm- teil Aeußerung gedrängt, habe vor wenigen Wochen die österreichischen Wünsche rundweg abgelehnt. Zinn sei die von selbst gebotene Vorsichtsmaßregel der Jn- auSsichtnahme einer Kündigung der Handelsverträge geübt worden. Jetzt aber wolle Ungarn nach den aus Budapest kommenden

die geeignetsten Vermittler des Ausgleiches, mögen sie ihn vollenden. Die „Sonn- und MontagS-Zeitung' führt aus, Ungarn spekuliere auf eine Obstruktion in» österreichi schen Reichsrathe, aber das sei eine verfehlte „Ter- min-Spekulation'. Herr Dr. v. Koerber habe bereits den Befähigungsnachweis erbracht, dass er einen aus Rand und Band geratenen ReichSrat wicoer zu unbe dingter Arbeitsfähigkeit bringen konnte. Gegenwärtig sei die Aufgabe des österreichischen Ministerpräsidenten eine wesentlich leichtere

sein wird, würden die Schwierigkeiten, die heute zwischen Oesterreich und Ungarn schweben, wie mit einem Zanberschlage ver schwunden sein. Denn in Ungarn sei man ebenso fest davon überzeugt wie in Oesterreich, dass die wirt schaftliche Trennung der beiden Staaten den Ruin für beide bedeute. Es gebe keine ernsthafte politische Partei diesseits und jenseits der Leitha, die^jjene ungeheure Verantwortung tragen wollte, die mit der Zertrümmerung des Dualismus verbunden wäre. Die „Montagspresse' betont, Dr., v. Koerber sei iu der Frage

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 22.08.1885
Umfang: 12
. Postweser». Wir können unseren verehrten Lesern abermals einen neuen Fortschritt im Postwesen zur Kenntnis bringen. Denn nach langem Wünschen und Harren ist es endlich Oesterreich-Ungarn gelungen, mit England und Bulgarien Postverträge abzuschließen, nach welchen der Postanweisungs - Verkehr aus und nach diesen Ländern gestattet ist. Dadurch ist nun einem thatsächlich dringenden Bedürfnisse abgeholfen und einem jahrelang gehegten Wunsche entsprochen worden. Denn bis jetzt war die Versendung von Geld

und wird sich gewiß Jedermann, der mit England in Geschäftsverbindung steht und namentlich die Briten, welche im Winter als Kurgäste unseren Kurort aussuchen, über diesen Fortschritt im Postwesen auch freuen. Dieser Anweisungs Verkehr ist schon bereits mit 1. Aug. l. I. in'S Leben getreten. Es können daher vom genann ten Zeitpunkte ab aus Oesterreich-Ungarn nach allen Orten Großbritanniens (Eng land, Schottland und Irland) und umgekehrt Postanweisungen versendet werden; nach Bul garien hingegen gilt

dieses nur nach den Haupt orten und aus diesen nach alle» Orten Oesterreich-Ungarns. Es darf jedoch vorläufig der Betrag der einzelne» Anweisungen in der Richtung nach England 100 fl. oft. Währ. und umgekehrt das dieser Summe zunächst kommende Aequivalcnt in Pfund Sterling nicht übersteigen, während nach Bulgarien 200 fl. und aus Bulgarien nach Oesterreich-Ungarn das diesem Betrage ebenfalls zunächst kommende Aequivalent der Landeswährung zulässig sind. Es haben die aus Oesterreich-Ungarn nach den genannten Ländern

bestimmten Anweisungen auf österr. Währung zu lauten, während die aus England herrührenden Anweisungen auf Pfund Sterling, und die aus Bulgarien kom menden auf Lew und Stotniki (Franks u. Cent.) ausgestellt sind. Die Ein- und Auszahlung der Anweisungs beträge in Oesterreich-Ungarn erfolgt in österr. Währung, in England und Bulgarien in der dort üblichen Landeswährung. Die Umrechnung der Währung resp. der angewiesenen Beträge des Aufgabegebietes der Anweisungen in die Währung des Bestimmungslandes

geschieht genau nach dem jeweiligen Tageskurse des Einlangens der Anweisungen durch die eigens hiezu be stimmten internationalen Auswechslungspost ämter. Die Anweisungsgebühr aus Oesterreich- Ungarn nach den mehr erwähnten Ländern be trägt bis inklnsive 20 Gulden 20 Kreuzer und für je weitere 10 fl. oder einen Theil davon 10 kr. mehr. Diese Gebühren sind stets vom Aufgeber durch Aufkleben von Briefmarken im Vorhinein zu entrichten; auch werden für die aus den genannten Länder herrührenden An weisungen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.01.1862
Umfang: 4
ling und Piener, sowie dem Abgeordneten Brin; die Di plome als Ehrenbürger obiger Stadt überbringt. Dieselbe besteht aus dem Bürgermeister Knoll und dem Gemeinde- Rath Göll. — Wie O. u. W. erfährt, trägt man sich in Regie rungskreisen mit der Absicht, den bekanntlich lebhasten Wunsch der Rumänen in Ungarn zu erfüllen und ihnen die Errichtung einer eigenen Metropolie zu gewähren. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit könnte jedoch nur im canonischen Wege geschehen und müßte der Neuwahl

Andeutung läßt heute daS „Vaterland- folgende, ein wenig verständlichere, aber durchaus nicht klare Mitthei lung folgen: »ES kommen uns heute von zwei Seiten gute Nachrichten im Sinne eines Ausgleiches mit Ungarn zu. Se. Majestät der Kaiser soll, heißt eS, noch in Ve nedig einen Entschluß gefaßt haben, welcher unbezweifelt wesentlich dazu beitragen wird, jenen Ausgleich herbeizu führen. DaS Königreich Ungarn dürfte in Bälde wieder einen Palatinus erhalten und zwar in der Person des Erz herzogs Rainer

. Auch soll daS Oktoberdiplom für Ungarn zur vollen Wahrheit werden. Diese Nachricht wird heute auch in centralistischen Kreisen und zwar mit der Bemer kung wiederholt. eS handle sich dabei keinenfallS um eine Aufhebung der Februar-Patente für die Länder jenseits der Leitha. denn die durch kaiserliches Wort verbürgte Reichs einheit. welche ihren Ausdruck in der ReichSvertretung finde, solle unter allen Umständen unangetastet bleiben. Graf Forgach bleibt im Amte.' Selbst wenn diese Mittheilung nicht wahr ist. bleibt

sie interessant; aber eS fällt unS schwer, ihre Bedeutung zu fassen. Sicher nehmen wir aufrichtigen Theil an der Freude über einen »Ausgleich mit Ungarn' überhaupt, und wenn es eines Mittels bedürfte, uns in dieser Gefühlsäußerung vorsichtig zu stimmen, so wäre eS daS, daß eS unsere Kreuzzeituug ist, welche die Botschaft als eine »gute» be zeichnet. Die Versicherungen deS „Vaterland- jedoch, daß nicht nur „das Oktoberdiplom für Ungarn zur vollen Wahr heit' werden, sondern daß auch „keinen falls die Aushebung

der Februarpatente für die Länder jenseits der Leitha' be absichtigt sein, vielmehr „die durch kaiserliches Wort ver bürgte Reichseinheit, welche ihren Ausdruck in der Reichs vertretung findet, unter allen Umständen unangetastet blei ben soll' — diese Versicherungen, falls nicht eine Zwei deutigkeit darin verborgen ist, sind sicher geeignet, der Mel- dung des „Vaterland' den Charakter einer Freudenbotschaft zu oerleihen. Und die Nachricht, daß Erzherzog Rainer Palatin von Ungarn werden soll, wovon übrig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 01.02.1866
Umfang: 6
. Die „Wiener Abendpost' vom 29. Jänner begleitet die Reise Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin nach der Hauptstadt UugaruS mit folgenden Worten ein: „Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin haben heute Wien verlassen, um sich in die Hauptstadt des Königreichs Ungarn zu begeben. Ee. Majestät haben damit das fürstliche Versprechen erfüllt, niit welchem Allcrhöchstdicsclbcn vor wenigen Wochen die jubelnde Bevölkerung Ungarns beglückten und den ehrfurchts vollen Bitten entsprochen, die seither

aus beredtem Munde vor den Stufen des kaiserlichen Thrones ihren Ausdruck gefunden haben. Dieß neue Zeichen a.h.Huld kann in Ungarn nicht anders als mit den freudigsten und tiefbewegtesten Gefühlen der Dankbarkeit erwiedert werden. Zum dritten Male in kurzer Frist begrüßt das Land den Monarchen in' seiner Mitte, mit selbst bewußtem Stolze kann es diesmal auf den Besuch der erlauchten Frau Hinweisen, AUerhvchiiwclchr durch die That das huldvolle Wort gekrönt, daß die Wohlfahrt des Königreichs Ungarn stets

der Gegenstand Ihrer lebhaftesten Theilnahme gewesen. Als einen Akt per sönlicher Gnade wird daö Volk von Ungarn die Reise Ihrer Majestäten betrachten dürfen, als einen Akt jener Gnade, die eben der Ausfluß der Sympathie und ein Pfand des Vertrauens ist, welches der Monarch der treuergebenen und loyalen Haltung Ungarns entgegen bringt. Allein es bedarf wohl kaum der Erwähnung, daß damit die Bedeutung dieser Reise nicht erschöpft ist. Mag man sie auch in erster Reihe als einen Beweis dasür betrachten

, daß die Hoffnungen uuerschüttert sind, die sich an die Theilnahme des ungarischen Volkes an der großen staatlichen Gesamnitarbeit unseres Vater landes knüpfen, sie legt zugleich der Nation neuerdings ernste, folgewichtige Pflichten auf. In hohem und edlem Sinne mag sie in Ungarn als eine Mahnung gelten, die Schuld einzulösen, welche die Nation auf sich ge nommen, den Anforderungen gerecht zn werden, welche die Thronrede an ihr BilligkeitSgefühl nicht weniger als an ihre politische Einsicht gestellt

hat. Durch die persönliche Huld des Monarchen hat sie zur Stunde bereits reichlicher empfangen, als sie bis nun zu erwie dern im Stande war, mit der Ehre ihres VolkönamenS ist sie grbunden, dem Vertrauen des Königs auch ihrer seits das volle uud ganze Vertrauen, die wahre Unter- thanentreue entgegen zu bringen. Es bedürfte sicher nicht der Erinnerung' daran. So natürlich und unmit telbar ist diese Folgerung, daß sie dem loyalen Sinn der Bevölkerung von Ungarn am wenigsten entgehen kann. Wenn wir sie daher

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1895
Umfang: 8
mmer Meran i Zum Mholen vierteljährig st. I .6S; h-lbMrlg fl.Z.Z»,- ganziährig ff. «.so. — Mit Zustellung in'» Hau» in Meran und Uozen: »ierteljährlg fl. i.»»? Moiayriz n. , , ganzjährig fl. 7.«». — Ocfterretch »Ungarn: Mit Zusendung »ierteliährig fl. ; halbiäbrig fl. 4.— : ganzjährig sl. S. — Einzelne Nummern 5 kr. — Jnsertl»»«pret^ » nach r«Is. Annahme »oa Jnsertioni-Austrägen in allen Jnseraten-Bureau» de» In- und Auslande». — Erscheint jeden Dienitag, Donnerstag und Samitag, Abend» >/,« Uhr

die Ansgleichsqnote. Die österreichische Reichshälste trägt gegenwärtig mehr als 72 Prozente, die ungarische weniger als Oesterreich-Ungarn in der Tasche Die Anschauung ist zweifellos eines der wesentlichsten pädagogischen Hilfsmittel und thut bei Neinen und großen Kindern gleiche Wirkung. Schade, daß tieS so manche, für größere Kreise schreibende Gelehrte noch viel m wenig erfaßt haben und daß die aus rein praktischer Darstellung vor gehenden VolkSlehrer immer noch vereinzelt stehen. Um so größer

eine Bibliothek von Nachschlagewerken ersetzt. Nun, der Erfolg hat feine ehrliche Mühe gelohnt: in noch nicht einem Jahre sind von jenem Buche 25000 Exemplare abgesetzt worden. Kein Wunder, daß da dem Autor im Siege die Schwingen wachsen, deß er in einem neue» Werke seine Praxis noch vervollkommnete, uns erneut ein weites Gebiet in ange nehmster Weise verkaut macht und eS unS sozusagen »ä »sol»z demonstrirt.. Er schiebt unS das gesamwte Oester reich-Ungarn freundlich in die Rocktasche und wic brauchen

LebensSußerungen vor unS. In der That: Hickmann'S neuer geographlsch-sta- tistischer Taschenatlas von Oesterreich-Ungarn mit feinen 42 Karten und Diagrammen (durch S. Pötzel- ber^er um den Preis von 2 fl. 40 kr. zu beziehe»), der so. eben in der vorhin genannten Verlagsanstalt in mustergiltiger Ausstattung erschien, ist kein todtes Buch, er ist vielmehr «in lebendiges Werk, daS eine klare und deutliche Sprache für einen Jeden spricht, der sich auf dem bezeichneten Gebiete auf die denkbar bequemste Weise

das „l'ra-', während eS In den Alpen, in Bosnien und in der Herzegowina, sowie In der Bukowina Distrikt« gibt, wo nur 0—20 Personen auf dem Quadrat kilometer leben. Nlederösterreich, Schlesien und Böhmen sind am dichtesten bevölkert; Ungarn hat 54 „Durchschnitts menschen' aus den Quadratkilometer, 2? mehr wie Oesterreich. Kart« 14 lehrt uns, daß die Gesammtmonarchle fast ttz Millionen römisch-katholisch«, 4'/, Millionen griechisch-ka tholisch« Christen zählt; eS sind 9°/. evangelische Christen, meist

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1861
Umfang: 6
ist. Jstrien hat gewählt, — und so mangeln mithin noch Venedig, Siebenbürgen und — Ungarn mit der Woiwodschaft. Was von Venedig zu erwarten ist, wisse,» wir. Dort sind die Augen noch immer auf Piemont gerichtet, das zu feiner Re gierungskunst im italienischen Einheitssinne in Sizilien, Neapel, den Märken ic. so glänzende Illustrationen liefert. Die Zeit der Ernüchterung wird, muß ein mal kommen, — das ist gewiß. Aber den Zeitpunkt zu errathen, wenn der Nationalitätsrausch ausge schlafen

unterdrückten Rumänen, die in diesem Sinne schou bedeutsame Manifestationen knnd geben. — Ungarn, — das ist die große Frage. In seiner Hand liegt in gewissem Sinne das Schick sal unserer noch so jungen Verfassung. Gibt es in richtiger Berechnung seiner Kräfte der Klugheit und Mäßigung Gehör und beschickt den Reichsrath, so leistet es der kräftigen Entwicklung unseres Verfaffnngs- lebens gewiß einen großen und dankenswerthen Dienst, über den man die bisherigen Vorgänge gerne vergessen

will, durch die es Ungarn so gründlich gelungen ist, sich um alle Sympathien in/der gesunden öffentlichen Meinung Europas zn bringen. -Beharrt Ungarn aber bei seiner gegenwärtigen/Separation und Negation, so kann es ihm allerdings gelingen, dem Ansbau der österreichischen Verfassung bedeutende Hindernisse zu legen,aber selbe rückgängig zn machen, wie hie und da angedeutet wird, glauben wir nie und nin;- mermehr;-—der loyale größere Theil der Monarchie wird nicht ifür .die politischen ^Sünden des kleinern zu büßen

-haben, und Ungarn, wenn es nicht anders will, es sich gefallen lassen müssen, in „Finanz- uud Militär-Angelegenheiten' die Gesetze >des Wiener Reichstages anzunehmen, der dann ohne Zweifel formell znm weitern erklärt werden dürfte, und.sich im Uebrigen durch königliche Kommissäre re gieren zu lassen, bis es sich eines bessern besinnt. Denn .daß der bisherigen Anarchie ein Ende gemacht

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 01.12.1865
Umfang: 4
und daS kaiserliche Patent vom 2V. September vor gelegt. Wohlwcnd beantragt die Einsetzung eineS Ausschusses zur Berathung über die Rückwirkungen deS kaiserliches Pa tentes.- Sämmtliche 17 Landtage der Kronländer außer Ungarn sind eröffnet Die LäuderchefS theilen daS kaiserliche Manifest und Patent vom 2(1. ^Sept. und daS. kaiserliche Handschreiben vom l t. Nov. mit, welches die Mittheilung des September- Patent, ö an die Landtage angeordnet. In Wien, Graz, Klagenfurt, Linz, Salzbürg, Bregenz wurde beantragt

. * Nach dem Mr. ,Amtsblatt wurden: 14 neue Palast damen ernannt, welche sämmtlich der ungarischen hohen Ari- stokra.ie angehören. * Wie das „Vaterl.' meldet,, hat daS Gesetz, wornach daS Briefporto künftighin nur 5 kr. für jeden Brief innerhalb deS ganzen Staatsgebiets beträgt, am 24. d. die. a. h..Sank tion erhalten. - ^ . * Se. Maj. der Kaiser Ferdinand hat den Abgebrannten der Stadt Königswart 600 fl. gespeUdct.' ' ' -- - * Die Nord- und Staalsbahn hat! beschlossen am Tage der Reise des Kaisers nach Ungarn

sämmtliche.Bahnhöfe von W^en nach Vlst festlich zu schmücken und bei größern Statio nen Musikkapellen aufzustellen, welche die Volkshymne spielen werden. '' ' ^ ' * Herr E. Matzenauer, Telegr.-Direktor, soll nach der „Pr.' auf einer Dienstreise in Prag irrsinnig geworden sein; * Von Ungarn werden neue Rauferzesse gelegentlich der Wahlen zum Landtag gemeldet. ...,, . . . . * Die geographische Gesellschaft beabfichtlgt lm k. Jahre eine Nordpölfahrt zu unternehmen, wozu die Theilnahme eineS österreichischen

.' . - ^ Gut Heil! Samstag den 2. Dezember Abends Va 3 Uhr. „Kneipe' des Turn- und Feuerwehr«Vereines im Steger'fchen Bräuhause Bruneck, 29. Nov. 1365. Der Turnrath. Letzte Nachrichten. Ungarn. Se. Maj. der Kaiser wird am 12. Dez. in Pest ankommen. Der Landtag wird am 14. feierlich eröffnet werden. Inzwischen gehen die Wahlkämpfe ihren regelmäßi gen Gang. . Nachrichten von Belang liegen heute nicht vor. Ein Te legramm auS Parks bringt die erfreuliche Mittheilung, daß von allen deutschen Plätzen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 17.10.1903
Umfang: 16
bei den Sparkassen hoben sowohl in Oesterreich als in Ungarn, im Jahre 1901 beträAtlich-zngc' nommen, was gewiß mit der geschäftlichen Stag nation in den Industriezentren einerseits, mit den guten Ernteergebnissen in Ungarn anderseits zu sammenhängt, in der Hauptsache aber auf die von Jahr zu Jahr steigmde Kapitals- und Sparkcast der Bevölkerung zurückzuführen sein düiste. Man darf nicht übersehen, daß die Zinsen der Spar einlagen, die zum großen Teil stehen gelassen, kopitälisiirt, werden, von Jahr zu Jahr mehr

a>'C- mächen und zum Beispiel bei. den österreichischen Sparkassen <im Jahre 1885 rund 81'Millionen Kronen, im Jahre 1901 aber schon 153 Kronen betragen haben. Der soeben erschienene „Kompaß' berechnet die Zunahine der Sparkasseeinlagen im Jahre 1902 für Oesterreich mit rund 241 Millionen Kronen, für Ungarn (ohne Kroatien und Slavonien) mit rund 110 Millionen Kronen. Im Jahre 1901 hat die Steigerung der E-nlagen in Oester reich nur 182 Millionen, in Ungarn nur 58 Mil lionen Kronen betragen, das Jahr 1902

einen Reingewinn, der nicht weniger als 21 Prozent des Aktienkapitals repräsentiert und sowohl absolut als relativ genommen höher ist als im Jahre 1901. Die Summe der Spar einlagen betrug Ende 1902 in Oesterreich rund 4141 Millionen Kronen, in Ungarn 1435 Millionen Kronen, zusammen also mehr als 5 1 /* Milliarden Kronen. Davon sind in Hypothekardarlehen 3’86 Milliarden, in Wertpapieren 1'28 Milliarden inve stiert. Das in der Verwaltung der Sparkassen stehende Vermögen hat sich seit zwanzig Jahren mehr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 08.07.1886
Umfang: 10
Anfang zu machen, sind Deutschland und Oester reich-Ungarn, die zum Theil schon früher diesen Gedanken wahr gemacht haben und auch heute durch enge politische Freundschaft auf Wahrung ihrer gemeinsamen volkswirthfchaftlichm In teressen angewiesen sind.- „Ein deutsch-österreich- ungarischer, Verein wurde einen einheitlichen Markt von 82 Millionen Menschen — der sich somit für das einzelne Land verdoppelt hätte — umfassen. Je größer aber der Markt, je mehr Bedarf also für eine Waare

unter günstigen Umständen eintreten kann, desto mehr kann es gelingendurch ermäßigte Ansprüche an die 'Zahlungsfähigkeit der Käufer eine Absatzer- weiterung für diese Waare herbeizuführen.' Schon jetzt weisen beide Länder Hervorbringungen auf. die sich gegenseitig erganzen; in noch viel höherm Maße wird das nach dem Zollbündnisse der Fall sein. Deutschland wird dann das ihm nöthige Getreide statt in Amerika, Indien oder Rußland in Oesterreich-Ungarn kaufen, und dieses wird dann z. B. die ihm fehlenden Kohlen

und Oesterreich Ungarn vollzogen, dann wird sich mit der Zeit der Anschluß der vorweg auf die Ausfuhr an gewiesenen kleinern Staaten, wie die Schweiz, Belgien und Holland fast von selbst ergeben; aber auch Frankreich und mit ihm Italien und Dänemark würden in diesem Anschluß im Kampfe gegen die Erdtheilwirthschastsgebiete der Ber einigten Staaten, Rußlands, Chinas und Groß britanniens leicht ihre Rechnung finden. Aus solch einer wirthschaftlichen Vereinigung verschiedener auf der gleichen wirthschaftlichen

zur Hälfte erreicht hatte, was dann aber durch die hohe Politik zerstört worden, das dürfte vielleicht jetzt den Fingerzeig dafür geben, wo zunächst der Hobel anzusetzen. Eine Zollvereinigung zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn, wenn auch vorläufig nicht mit Beseitigung aller innern Schlagbäume, so doch mit einem gemeinschaftlichen einzigen Tarif nach außen erscheint uns so wünschenswerth und zugleich so erfüllbar, daß sie als nächstes Ziel ins Auge zu fassen sein dürfte. Die Zeit wird dann schon

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 31.05.1894
Umfang: 8
haben ihre betreffenden Innsbruck, 31. Mai Gesuche bis 3«. Juni d. I. beim Orisschulrathe Prad einzubringen. Meran, am 23. Mai 1894. Für den k. k. Bezirksschulrath Der Vorsitzende: Wolk:nstein. Kundmachungen. Kundmachung» Nr. 13775 Aenderungen im Fahrpost-Verkehre mit der Levante. I. Mit i. Juni 1894 wird der Postpaket-Verkehr zwischen Oesterreich-Ungarn und den österreichischen Postanstalten in der Türkei, welcher dermalen nur auf den Wegen über Galatz und Varna vermittelt wird, auch auf den direkten Weg über Trieft

für Geldbriefe und Postfrachtstücke mit Werthangabe aus Oesterreich-Ungarn, dem Occnpations- gebiete und dem Auslande nach der gesummten Levante und umgekehrt aus jenen Orten in der Levante, wo sich mit dem Fahrpostdienste betraute k. k. Postanstalten befinden, auf die Gebühr von in kr. (20 Pfennig, 25 Cents) für je 100 fl. (200 Mark, 250 Francs) und außerdem bei Geldbriefen bis zum Gewichte von 2SV Gramm das Seegewichtsporto und zwa: im Ver kehre aus und nach Oesterreich-Ungarn und dem Occu- pationsgebiete

fl. (1250 Francs) unter den im Wiener internationalen Postpaketvertrage vorge schriebenen Bedingungen znr Versendung gelangen. . Die Leitung der Postpakete mit Werthangabe er folgt über Bremen oder Hamburg oder über Belgien im Einzelntransite durch Deutschland. 18S4^ Die Bemessung des Werthporto für Pakete mit Werthangabe aus Oesterreich-Ungarn gestaltet sich in folgender Weise: Ueber Hamburg oder Bremen: 1. nach England 12»/» kr. für je 120 fl. ----- 300 Francs — 240 Mark, 2. nach den britischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 01.11.1893
Umfang: 12
, hätten aber noch besser sein können, wenn mehr erste Qualität Vieh vorhanden gewesen wäre. Ein Gutsbesitzer aus Ungarn kaufte gute Milchkühe und trächtige Kalbinen zu hohen Preisen; auch war das Ochsenvieh gesucht und erzielte neuer lich eine erhebliche Preissteigerung. w L a a s. 24. Okt. (Der heutige Markt) war mit 400 Stück Rindvieh befahren. Der Handel ging gut, die Preise waren zufriedenstellend. o L a a t s ch, 25. Okt. (M a r k t.) Aus dem am 25. d. M. zu Laatsch abgehaltenen Viehmarlt

wieder aufgelassen und nur gegenüber Ungarn in Kraft erhalten. Iuchtvieherport. Am 27. d. M. ging ein großer Transport von jungen Kühen und Kalbinen von Meran und Lana nach Ungarn ab, welcher als separater Zug, bestehend aus 25 Waggon, be- befördert wurde. Traubeuerport aus Merau. 80 Wag. gon Trauben gingen hier von der Station Meran ab.' Das sind ungefähr 4000 Meterzentner. Nicht viel weniger dürften in einzelnen Sendungen auf der Bahn und Post abbcgangen sein. Auszug aus öern Arntsbt. Vom 23. Okt. Konkurs

' hervorzuheben, welcher nicht nur für das Zivile alle möglichen Nachweise über Standorte. Land- und Seestreitkräfte, Muster zu Aus nahmegesuchen in die Militärbildungsanstalten :c. :c. enthält, sondern auch für den Militär von Beruf viel schätzenswerthen Stoff enthält. Der Kalender erscheint in 4 Ausgaben wie alljährlich und zwar in einer all gemeinen Ausgabe für Oesterreich-Ungarn und in 3 Spezialausgaben für Mähren und Schlesien, Böhmen und Niederösterreich. In den Spezialausgaben ist die dankensw erthe

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 02.01.1894
Umfang: 8
öeite Brixen, Dienstag, „VrixLnrr Chronik.' 2. Immer ^39^. Politische Rundschau. Oesterreich-Ungarn. In den Weihuachts- feiertagen versammelte sich in Wien der erste österreichische Gewerkschafts - Congress. Gewerkschaften sind Arbeitervereinigungen zum Schutze der wirtschaftlichen Interessen, ohne sich direct mit Politik zu befassen, Regelung der Arbeits zeit und der Lohnverhältnisse, Schutz vor Aus beutung, Organisation der Arbeiter, die es er möglicht, mit den Arbeitgebern selbständig zu ver

Gewerkschaftsorganisation Oesterreichs legen sollte. Eine große Anzahl von Delegierten aus fast allen Kronländern Oesterreichs fand sich ein: Wien mit 158 Delegierten für 84 Vereine, die übrigen Länder hatten für 217 Vereine Ver treter gesendet, wovon es 70 auf die Alpenländer traf. Durch je einen Gast waren die Gewerk schaften Deutschlands, der Schweiz und von Ungarn vertreten. Die Verhandlungen wurden sehr ruhig geführt, nur manchmal brach die Flamme tiefer Unzufriedenheit mit den wirtschaftlichen und poli tischen Verhältnissen

, das czechische Volk sei unterdrückt, seine heiligsten Reche würden mit Füßen getreten, dadurch die Massen aufzureizen. In dem czechische» Volke entstünden Erscheinungen, wie sie vor den verhängnisvollen Prager Junitagen des Jahres 1848 und dem noch verhängnisvolleren Jahre 1620 aufgetaucht waren. Rasches Eingreifen aller Patrioten thue noth. Ungarn. Der gemeinsame Hirtenbrief des ungarischen Episkopats, welcher am 6. Jänner erschienen ist, fördert die Katholiken auf, öffentlich gegen die kirchenfeindlichen

haben mit allerhöchster Entschließung vom 18. December vorigen Jahres den Decan und Pfarrer in Meran Sebastian Glatz und die Pfarrer in Trieut Cajetan Duchi und Josef Divina zu Ehrendomherren des Kathedral-Capitels in Trient allergnädigst zu ernennen geruht. das Gespräch auf ein anderes Gebiet. Der Herr war aus Ungarn und schon das drittemal in Banjaluka stationiert, hatte sich in den Kriegen Kriegsmedaille, Orden der eisernen Krone mit der Kriegsdecorationnnddas Dienstkreuz (für25jährige Dienstzeit) erworben

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1934
Umfang: 6
. Sie haben nur leichte Kontusionen erlitten- Die Netter hosseu nun, noch weitere Verschüttete zu bergen. Aushebung einer Markensälscher, werWiie Barcelona, 18. Mai Die Geheimpolizei entdeckte eine dreiköpfige Bande großzügiger Bricsmarkensälschcr. Die drei Verhafteten sind Ungarn. Bei der Hausdurchsu chung sand man nicht weniger als 2 Million.'» Exemplare von Marken verschiedener Länder so wie eine vollständig ausgerüstete Werkftatte zum Druck und zur Lithographie von Briefmarken. Es handelt sich meist

- Der Lokomotivführer, der Heizer und die zügisch und verschwenderisch sein müssen. Wartesrau des Unalückszuaes wurden getötet. Das sind sie ja auch. Die Schotten sind ganz und gar keine Duckmäuser. Sie lieben nicht nur Rum- melpätze, sondern Rummel und Betrieb in jegli- 'cher Form, und der gute, der beste, der allerbeste Whisky, den man ja bekantlich in Schottland macht — der wird durchaus nicht nur für schnödes Hagelschlag in Ungarn Budape st, 19. Mai Nach sechswöchiger Trockenheit ist im größten Geld 'expoàt

. 19. Mai. Der Volkskommissar sür Außenangelegenheiten der Sowjetunion, Litwinosf, ist gestern abends nach Sovoia abgereist. Budapest, 19. Mai Bor einem ausverkauften Hause sand die Auf- Besorgniffe der Tschechoslowakei Prag, 18. Mai. Die „Bohemia' kommentiert die Romverträge Zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn und be merkt, daß die verstärkte Handelstätigkeit Italiens . im Donauraume mit größter Aufmerksamkeit auch fuhrung der „Cavalleria Rusticano'' statt. Dabei von der Tschechoslowakei verfolgt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 05.08.1894
Umfang: 14
Julie Weiß mit Familie, Veszprim. Frau Rosa Kollmann, Ungarn I. Menger m. Fam., Prof., München Johann Kerer mit Fam,, Meran Fr. Clara Gasser, Bozen L. Nagel, Hamburg Gößner, Berlin A. Heinemann, Berlin Jda Friese, Budapest Alfred Graf, Wien Rudolf Graf, Wien Franz Jrmai, Budapest B- Heilb-unner m. Fam., München Fr. Rosa Hanel, Graz Hrl. Rvsaltne Passini, Graz Friedr. Frh. von Bourguignon mit Fam-, Statthalt. Bice-Präs., Wien Martin Winkler, Pros, Baden, Wien Dr. Jgnaz Halasz mit Frau, Uuiv.- Prof

Siegfried Rosenbaum, Ksm., Hamburg Ludwig Hoffmann m G., Secretär, Budapest Dr. Garten mit G.. Leipzig Ivan v. Msmkrdy, Gerichts- und Landes-Adv., Paks Ungarn M. Garten, Leipzig A. Schmiedt, Leipzig Max Krauß, Bahnbeamter, Wien Dr. A. Jung mit G., Sauitätsrath, Berlin Paul Körner, Breslau Hans Dreßler, Kunstmaler, Breslau Georg UHImann, Kfm., Chemnitz Ant Strauß mit G., Hausbesitzer, Budapest Carl May mit G. u. T., Gymn.- Dlrector, St. Petersburg Ernst Herrmann, Stud., Licsiug bü Wien Karl Mauthner

mit G. u. Tochter, Professor, Berlin Paul Hoffmann, Ksm., Berlin M. v. Halzl-Flannn, k. k. Präs.-Wwe. mit Enkelin, Wien Dr- Jgnaz Maier mit G>, Advokat, Marcxaei, Ungarn Dr. Schwarz mit G-, Eisenwerk- Prokurist, Gewie Robert Ernst, Studius, Wien Jos. Frisch mit G. u. S., Redacteur, Wien I. Wintersteiner StudiuS, Wien A. Schuberth, Studius, Wien Herm. Kalinka, Studius, EbreichS- dorf bei Wien B Ritter v. Dobrucky, k. k. Milit.- Intendant, Wien Arth. Schwabe m. G. u. Schwiegerm., k- k. Amtsrichter, Olmütz Moritz

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