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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1921
Umfang: 4
für ein Gebot der- Billigkeit nnd j Notwendigkeit in diesen Fragen Klarhett zu schaffen und ; gestattet sich deshalb das Ersuchen, das Zcntralamt wolle! eiuvcrnehmlich mtt den kompetenten Ministerien entspre- j chende Schritte in dieser Richtung unternehmen. - Die Kammer führt zu diesem Bchufc folgendes aus: I.A „Meldung von Forderungenünd Schulden ! Mtt einer .österreichischen Verordnung ist den in j Oesterreich wohnhaften Parteien, die gegenüber den neuen ] Provinzen Gläubiger oder Schuldner

- j scheidet, spielt die Frage der Optanten-Rechte iindj-Pflich- z -ten keine diolle. ) U. Nachträgliche Abstempelung üer Vor-.. - kriegsrienten in Oesterreich. ~ j Durch die österreichische. Verordnung vom 4. Oktober \ 1921 über Die Abstempelung der nicht sichergestellten Schuldverschreibungen ist eine ganz unhaltbare Situation ' SBkmer Tagblaä.' Der güraatat!« geschaffen worden. Zahlreiche Parteien und Institute ha ben „,u>ch Vorkriegsrenten m Oesterreich liegen, die wäh rend der Krjegszcit

aus Sicherheitsgründen oft. auch ohne ihr Wissen nach Oesterreich gebracht wurden. Eine Wie dereinfuhr nach dem 3. November 1918 ist seitens der damaligen italienischen Milttärmisiion in Wien'nnr zum Teile durchgeführt worden und das darauf erlassene Ein-- fuhrvcrbot hat eine Wiedereinfuhr ausgeschlossen. Ande rerseits hat die ttalicmsche Regierung entgegen den Vor schriften des Artikels 203 Anlage, Absatz 2, des Frie- dlrnsvctträges von St. Eermain nicht alle im Gebiete der neuen Provinzen erliegenden

Parteien i ist eine volllommen geklätte (abgesehen vom 'Zeitpunkte i und den Modalitäten der Einlösung), während jene der j anderen Gruppen eine vollkommen ungeklärte blieb. In i diese Unklarheit ist nun durch die überraschende und den j Parteien nur zufällig und in letzter Stunde bekannt ge- j wordene österreichische Verordnung vom 4. Oftober 1921 j eine heillose Verwirrung gebracht worden . ' Oesterreich stellt sich auf den in der oben angeführten i Stelle des Fricdensvertrages von St. Eermain enthal

Vorlriegsrenten zu veranlästen. 3. Es ist die nachttäglWe Einfuhr' 'und Abstempe lung der den Patteien der Gruppe B) ''gehörigen in Oesterreich bcsiiMichcn Vottriegsrenten zuzulasien. 4. Es ist mit Oesterreich eine Vereinbarung zu tteffen, daß. der Protest der Patteien der Gruppe D) gegen die östcrrttchische Abstempelung wirkungslos bleibt falls die Parteien nicht die italienische Staatsbürgerschast erwerben sollten. Die italienische Regiemng hätle zu erklären, daß sie die in Oesterreich befindlichen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 22.08.1885
Umfang: 12
. Postweser». Wir können unseren verehrten Lesern abermals einen neuen Fortschritt im Postwesen zur Kenntnis bringen. Denn nach langem Wünschen und Harren ist es endlich Oesterreich-Ungarn gelungen, mit England und Bulgarien Postverträge abzuschließen, nach welchen der Postanweisungs - Verkehr aus und nach diesen Ländern gestattet ist. Dadurch ist nun einem thatsächlich dringenden Bedürfnisse abgeholfen und einem jahrelang gehegten Wunsche entsprochen worden. Denn bis jetzt war die Versendung von Geld

und wird sich gewiß Jedermann, der mit England in Geschäftsverbindung steht und namentlich die Briten, welche im Winter als Kurgäste unseren Kurort aussuchen, über diesen Fortschritt im Postwesen auch freuen. Dieser Anweisungs Verkehr ist schon bereits mit 1. Aug. l. I. in'S Leben getreten. Es können daher vom genann ten Zeitpunkte ab aus Oesterreich-Ungarn nach allen Orten Großbritanniens (Eng land, Schottland und Irland) und umgekehrt Postanweisungen versendet werden; nach Bul garien hingegen gilt

dieses nur nach den Haupt orten und aus diesen nach alle» Orten Oesterreich-Ungarns. Es darf jedoch vorläufig der Betrag der einzelne» Anweisungen in der Richtung nach England 100 fl. oft. Währ. und umgekehrt das dieser Summe zunächst kommende Aequivalcnt in Pfund Sterling nicht übersteigen, während nach Bulgarien 200 fl. und aus Bulgarien nach Oesterreich-Ungarn das diesem Betrage ebenfalls zunächst kommende Aequivalent der Landeswährung zulässig sind. Es haben die aus Oesterreich-Ungarn nach den genannten Ländern

bestimmten Anweisungen auf österr. Währung zu lauten, während die aus England herrührenden Anweisungen auf Pfund Sterling, und die aus Bulgarien kom menden auf Lew und Stotniki (Franks u. Cent.) ausgestellt sind. Die Ein- und Auszahlung der Anweisungs beträge in Oesterreich-Ungarn erfolgt in österr. Währung, in England und Bulgarien in der dort üblichen Landeswährung. Die Umrechnung der Währung resp. der angewiesenen Beträge des Aufgabegebietes der Anweisungen in die Währung des Bestimmungslandes

geschieht genau nach dem jeweiligen Tageskurse des Einlangens der Anweisungen durch die eigens hiezu be stimmten internationalen Auswechslungspost ämter. Die Anweisungsgebühr aus Oesterreich- Ungarn nach den mehr erwähnten Ländern be trägt bis inklnsive 20 Gulden 20 Kreuzer und für je weitere 10 fl. oder einen Theil davon 10 kr. mehr. Diese Gebühren sind stets vom Aufgeber durch Aufkleben von Briefmarken im Vorhinein zu entrichten; auch werden für die aus den genannten Länder herrührenden An weisungen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
, weil sie gegen die Besitznahme von Bosnien seitens Oesterreich-Ungarns nicht scharf protestierte. Ein scharfer Protest entbehrte der recht lichen Grundlage, weil seine (Redners) Vorgänger im Amte Verpflichtungen eingegangen seien, an die er gebunden sei. Die Osenpester Konvention vom Jahre 1877, die Berliner Deklaration vom Jahre 1878 und spätere Abkommen beengen die Freiheit der russischen Diplomatie. Mit Gewalt der Waffen den Protest unterstützen konnte Rußland auch nicht und mußte ihn so bleiben lassen. Dagegen

habe es pflichtgemäß auf den Berliner Vertrag hingewiefen und jene Artikel desselben, die für Rußland, die Balkanstaaten und die Türkei unvorteilhaft seien, da Oesterreich den für es ungünstigen Aitikel abzuändern anregte. Der Gedanke einer neuen Konferenz rühre aber nicht von Rußland, sondern von der Türkei her Die Konferenz brauchen aber alle Mächte, welche die Verträge nicht ohne Zustimmung der Signatar möchte abändern lassen wollen. Die Mehrzahl werde Rußland zustimmen. Gegen Oesterreich-Ungarn sei Rußlands

Haltung nicht unfreundlich gewesen. Ruß- land handle in der Frage mit Frankreich, England und Italien einmütig. Die Türkei könne aus das Wohlwollen Rußlands rechnen. Auch Oesterreich Ungarn, das eben einen Beweis versöhnlicher Stimmung gegeben, und das ihm verbündete Deutsch land weiden sich für eine sriedliche Lösung der Streiifrogen aussprechen. Rußland trete in die Ver Handlungen „ohne selbsüchtige Absichten' und werde auf die Wahrung des allen nötigen Friedens bedacht sein. Ueber Eingreifen

auf dem Balkan ausschalten, fühlt sich aber zu schwach, um dies mit Gewalt tun zu können. Darum wählt es den fried lichen Weg eines Balkanstaatenbundes, durch den Rußlands Pläne gefördert würden. Damit Oesterreich diesen Bund nicht störe, sollen Serbien und Monte negro Ruhe geben. An der Konferenz ist Herrn v. Jswolski nichts mehr gelegen, sie könnte Rußlands Pläne vielleicht sogar stören. Oesterreich wird wol auf der Hut sein müssen, wenn es nicht um all seinen Einfluß am Balkan kommen soll. Rußland

, England, Frankreich und Italien gehen da gegen Oesterreich Hand in Hand. Der BurggrSfler soll an einen Meraner seiest. Morter, 28. Dezember. Herr Alois Stöcker und Frau haben ihr Anwesen (Gasthaus, Stadel, Feld, zwei Sägen, Mühle und Mühlwohnungen) um 46.000 K an Herrn Alois Mair, Besitzer in Ried (Psarrgemeindc Raturns) am 23. Dezember verkauft. Das Anwesen in Ried, das im Sommer niederbrannte, worden sein. — Wir haben das herrlichste Wetter, wolkenlosen Himmel, sehr geringe Kälte. Die Lust t still

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.02.1867
Umfang: 6
Angelegenheit vor den Landtag gebracht werden müsse. — Der greise Feldmarschall Graf Wratiölaw ist am 15. d. M. Nachts gestorben. Oesterreich hat nur noch zwei Marschälle: den Frhu. v. Heß und den Erz herzog Albrecht. — Wie die „Boh.' erfährt, sind weit vorgeschrittene Verhandlungen der Regierung, im Einverständniß mit den leitenden ungarischen Persönlichkeiten, mit dem Hause Brandeis über die Verpachtung des Tabak' Monopols im Zuge. — 12. Febr. Die Verhandlungen mit Italien, zum Zwecke eines erleichterten

sich dabei um die Details des im Punzip bereits geschlossenen ZollvertrageS. England wird, da eS vertragsmäßig die Stellung einer meistbegünstigten Nation hat, an allen den Vcrkehrscrleichterungen theil- uehmen, welche zwischen Oesterreich und Italien ver einbart werden dürften. Die Engländer, in deren Handelspolitik die möglichst billige Beschaffung der Be dürfnisse ihres Landes gegenwärtig eine größere Rolle spielt, als die Sorge um möglichst vortheilhasten Ver kauf der eigenen Produkte, legen

steigenden Werth auf die Eröffnung des Verkehres mit Oesterreich. Kronländer. Trieft, 14. Febr. In der heutigen Sitzung des Stadtrathes wurde der beantragte Protest gegen die HcercscrgänzuugS.Verordnung vom 23. Dezember mit allen gegen sieben Stimmen abgelehnt, dagegen wie derholt die Ueberzeugung ausgesprochen, daß Trieft ver möge seiner allen Rechte die Immunität gebühre. ^ Zum Landeshauptmann sür Mähren ist Fürst Hugo Salm ernannt worden. Pesth, 14. Febr. Stratimirovics, Mileties, Hodos- sin

, zn denen zunächst die Zustimmung Oesterreichs und ein friedlicher, Oester reich befriedigender Bruderbund zwischen den beiden alsdann entstehenden Theilen Deutschlands gerechnet wird. Bischof Ketteler gesteht Oesterreich das Recht zu, mitzusprechen und seine Ansprüche über AlleS zu erheben, was über die Main-Gränze hinaus geschieht, und wenn Oesterreich von diesem Rechte heute noch keinen Gebrauch macht, so müsse sich Süd-Deutschland eben ohne Oester reich — aber immer mit offenen Armen gegen das selbe

— einrichten, so gut eS geht. Oesterreich werde, wenn einmal ein starkes, gesundes VersassungSleben in ihm hergestellt, gestäikt aus seinen innern Kämpfen hervorgehen und dann ein willkommener Bundesgenosse sein Das ist, in kurzen Zügen, der leitende Gedanke der Schrift, an der süddeutsche Blätter wahrhaft staatS-, mäunifchen Geist rühmen. Berlin, 14. Febr. Der „Staatsanzeiger' enthält das Patent, durch welches .der Reichstag des nord deutschen Bundes am 24. Februar nach Berlin ein berufen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.04.1920
Umfang: 4
Lager. Soll der Weltsozialismus durchgefüyrt werden auf verfassungs mäßig-parlamentarischem Wege oder kurzweg mit Gewalt. In Deutschland hat sich die Sozialdemokratie, je nachdem sie sich für das erste oder zweite entschieden hat. in mehrere Gruppen gespalten. Ja Oesterreich sind innerhalb der Sozialdemokratie die verschiedenen Schattierungen vorhanden und kämpfen um das Uebergewicht. Ueber das Vorgehen der terroristischen Gruppen, die ihr Ideal in der Errichtung einer Rätedtktatur suchen

, daß in Deutschböhmeu dte demschbürgerllchen Parteien der deutschen Sozialdemokratie überall dte Wage hielten. « ASqnith und Lord Cecil über Oesterreichs Not. Paris, 16. April. Ueber die Debatte tm Unierhaus anläßlich der Ratistkatton des österreichischen und bulgarkichen FriedeusvertrageS wird noch mitgeterlt: Das Amendement des Cownel Manone, das schließlich abgelehnt wurde, und zwar deshalb, weil verschiedene Rekner betonten, daß die Nichtrat!fizieruug des FrtedenSvertragrs sür Oesterreich selbst den meisten

Schaden bedenken würde, besagte, da« Haus ver weigere dte zweite Lesung einem Gesetze, das Oesterreich unver nünftige wirtschaftliche Lasten ausbürde und sowohl Oesterreich wie Bulgarien gegenüber den Grundsatz der Selbstbestimmung verletzte und Zündstoff zu neuen Kriegen liefere. Asquith legte das Hauplgew'chl darauf, das alte Oester reich Ungarn sei mehr oder weniger eine wirtschaftliche Einheit gewesen; diese Einheit sei nicht immer gerecht gewesen. ES gelte aber, sie auf neuen gerechten Grundlagen

wieder aufzu bauen. Es wäre unerträglich, daß Lebensuotweudtgketten. wte Zucker und Kohle, aus Amerika nach Wien gebracht werden sollen, wäcrend die Tschechoslowakei Zucker ausführe. Ferner wurde von ASquith und Ckcll und einer Reihe anderer Redner hervorgchobe». daß die Wiederaufrichtung dem neuen Oesterreich unmöglich sei, wenn es mit einer unbestimmten WiedergutmachuugSschuld behaftet bleibe; wenn es für Deutschland ebenso wte für seine Gläubiger nötig sei, ehestens dte genaue Summe zu kennen

, die es schulde, so treffe dies noch viel mehr sür das verarmte Oesterreich, zu. Dte Reparattonskommisston müsse hier von anderen Gesichts punkten ausgrheo. Weiter wurde von Asqntth und Crcil die Notwendigkeit der Entwaffnung aller Nachfolgestaaten damit begründet, daß die ungeheuren militärischen Lasten die wirtschaftliche Erstar kung erschweren, die Beziehungen zwischen den einzelnen Nachfolgestaaten vergiften und den Frieden im Osten Europas gefährden. Die Großmächte und der Völkerbund müßten

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 06.07.1910
Umfang: 14
für die Sozialversicherung, Stadt verordnetrr und Redakteur Alfred Doroschlin über kassenwirtschaflllche Fragen und Kafseleiter Mosch über Krankenkassen und Krankenhäuser. Hierauf wurde alsnächstjähr.KassentagungsortHallcinbestimmt. Unsere Verschuldung ans Ausland. Zur Eüdbahnfrage, zur Petroleumfrage schreibt ein Finanzpolitiker: Oesterreich muh im gegenwärtigen Momente die Folgen dessen durchkosten, was man Verschuldung an das Ausland nennt. Nicht nur die direkten Schulden des Staates, die im Besitze des Auslandes

. Eine ausländische in Oesterreich betriebene Unternehmung ist auch die Südbahn, deren Obligationen meist in französischem Besitze sind, deren Aktien zu einem großen Teile Ausländer in Händen haben. Bisher hotte die ganze Süd bahnfrage, soweit Prioritäten und Aktien in Betracht kommen, wenig Interesse für die Allgemeinheit. Die Bahn ist infolge schlechter Wirtschaft seit Jahren finanziell in Nöten und kann ihren Verpflichtungen auf Einlösung ihrer Obligationen im Wege der Verlosung nicht Nachkommen

, wenn auch mit Verlust verkaufen und euch heimsenden. Seht euch dann die Kurse eurer Renten an; sie stehen ja heute schon wegen der Südbahnfrage so schlecht! So ungefähr lauten tns Deutsche übersetzt die Ausführungen des Franzosen. Oesterreich mutz also der Südbahn helfen, fönst ist sein Staatskredit unter graben. Mit oder aus welchem Rechte? Die Süd- bahn besteht seit 1855 und wurde als französische Gesellschaft gegründet. Sie zahlte in den ersten Jahren hohe Dividenden ,8 — 12%, auf Kosten des Kapitals und wehrte

Petroleumsunterneh mung in Oesterreich ihren Betrieb ein und erzielte so ein diplomatisches Einschreiten Frankreichs zu ihren Gunsten. Wie man sagt, sollen die Franzosen mit den Ameritanern eng liiert sein. Die Ameri- kanec selbst drohen ebenfalls mit Gegenmatzregcln und haben bereits diplomatischen Schutz angerufen. Wird und darf nun Oesterreich in der Südbahn und in der Petrolcumfrage nachzeben? Nicht im geringsten! Ist es doch schon eine beschämende Tatsache, datz es Leute, die weiter nichts als Ver treter

: Landgraf bleibe hart! Südbahn und Petroleum zeigen uns aber, was von den schönen kapitalistischen Phrasen zu halten ist, die uns den Segen schildern, den das fremde Ka pital ins Land bringt: Moderner Tribut, moderne Botmäßigkeit heißt dieser Segen. Oesterreich soll sich hier das Beispiel seines Nachbarstaates vor Augen halten. Dieses strebte vor allem, seine Rente ins Land zu ziehen. E; bleibt wohl in vielen Dingen rückjtändig, wie liberal-kapitalistische Leute lagen, es hat aber heute fast seine ganze

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1896
Umfang: 4
fremdländischen, ru mänischen und serbischen Weizen ^in, 'führten aber'daS'daraus erzeugt Mehl zum Großtheile nicht ins Ausland wiede» ans, sondern brachten eS in Oesterreich, welches für lln^nii aller dings auch als Ausland gilt, an dcn Mann. Es erhell! dirs au« den unlcr dem Titel Mahlverkehr erscheinenden Ziffern des Getrcide -Jmportcö und Mehl-Exportcs. Dadurch kamen aber die österreichischen Mühlindustriellen gegenüber de>: un garischen Mühlindustriellen in bedeutenden Nachtheil der sür

die österreichischen umso stärker uchlbar wurde, als den Ungarn auch noch andere Umstände zum Vortheil gcr-ichcn. So die sür den Erport zur See günstigere geographische Lage, die geringere Besteuerung, die in jeder Beziehung vortheilhastcre Tarispoliti k, die es ihnen crmög licht, ihr Produkt billig und rasch nach Oesterreich und ins Ausland zu bringen, und endlich die seitens der ungarischen Regierung ihnen gegenüber geübte große Koulance beim Restitutionsverfahren. Während nämlich in Oesterreich

- erstreckung beim Nachweise des Exportes nicht nur rasch und in kurzem Wege bewilligt, soi.dern eS wird auch bereitwilligst eine Fristerstreckung aus Jahre hinaus gewährt. Bei so be- wandten Verhältnissen ist der kolossale Aufschwung der un garischen Mühlcnindustnc, aber auch der Rückgang der öster reichischen erklärlich; eS ist erklärlich, daß Ungarn immer mehr Mehl nach Oesterreich exportirte und daß immer mehr Niederlagen ungarischer Mühlen entstanden, wodurch das Ab satzgebiet unserer Mühlen verringert

hatten, nicht -entziehen, ohne sie we nigstens anderweitig sür dcn ihnen crwachfeiiden Entgang schadlos zu haltcn. Ueber diese Kompensationen konnte mau aber bisher nicht einig werden und deshalb mußte die Lösung der Frage dcs Mahlverkehres vorläufig bis zum Herbste ver tagt werden. Politische Nfberlichl. Oesterreich. In NeuhauS bei Cilli ist der bekannte deutsch-fortschrittliche LandtagS-Abgcordncte für Cilli, Dr. Wo kaun, gestorben. In Graz fand eine Wählerversammlung statt, bei welcher der Führer der slcirischen

war. Einen besonders tiefen Eindruck macht eS auf die Pforte, daß Rußland in neuester Zeit sowohl bezüglich der armenischen Angelegenheit» als Kretas eine nicht minder nachdrückliche Sprache führt als Oesterreich-Ungarn. Hosmahd-Mten- und Gampenstraße. (Fortsetzung.) III. Die Straße ins Ultenthal weist folgende Dimensionen auf: n) Außer-Ulten: von Lana (299 m) nach Pankraz (727 m) 2.S Stund, von Pankraz nach St. Walburg, Eckenwirth (1130 w) 1.7S . b) Inner-Ulten : v. St. Walburg n. St. Nikolaus (12S7 ml 2.2S

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1926
Umfang: 8
nur will. Interessant war auch die Frage, ob Oesterreich bereit sei, mit Italien einen ähnlichen Schiedsvertrag abzuschließen, wie mit der Tschecho slowakei. Dr. Ramek erwiderte, Oesterreich sei bereit, mit jedem Staate Schiedsverträge abzu schließen, es könne aber keine Verpflichtungen über nehmen, die über den Rahmen der Schiedsverträge Hnausgingen. Jedenfalls wird man in dieser Frage ein politisches Moment erblicken, das uns nahe berührt. Ob es tatsächlich zu einem solchen Schiedsvertrag zwischen Oesterreich

einen Druck ausüben und die Tschechoslo wakei hat dafür JndnstrieMe, die Oesterreich hindern. - Durch die Ve^anblun^m^ollen diese Reibungsflächen so viel als'möglich verschwinden. Politisch hat der Besuch Dr. Ramels insoferne Bedeutung, als damit Klarheit in die gegenseitigen Beziehungen getreten ist. Oesterreich und die Tschechoslowakei haben politisch so manches ge meinsam, aber auch so manches liegt zwischen den gegenseitigen Interessen. Vor allem die Erklärung Beneschs, daß an den ganzen

Aufteiluugsplänen über Oesterreich kein wahres Wort sei, mag ihre Bedeutung haben. Ein striktes Erklären ist immer gut, zumal da die Tschechoslowakei sich von einem diesbezüglichen Erklären bis zu diesem Besuch ge drückt hat. « * « Auf dem Balkan geht es zn wie in einem Ameisenhaufen. In Rumänien ist wieder Kurs wechsel und zwar kommt dort der größte Gegner des gewesenen Ministerpräsidenten Bratianu an das Ruder. Nach den für die Regierung glücklich verlaufenen Gemeinderatswahlen war der Rücktritt Bratianus

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 18.05.1907
Umfang: 14
auf die Wahlniederlage um Enthebung vom Amte. Der Kaiser nahm die Demission nicht an und bat ihn, vorläufig seine Ministerstelle zu behalten. In versicherten Kreisen glaubt man, daß die durch den Ausfall der Reichsratswahl not wendig gewordene Rekonstruktion des Kabinettes auf den Herbst verschoben wird. Hilfsschulen in Oesterreich. Seitens des Unterrichtsministeriums ist eine Aktion eingeleitet worden, welche unter Bedachtnahme auf die große Entwicklung, die das Hilfsschulwesen in anderen Kulturstaaten genommen

hat, aus die Schaffung analoger Unterrichtsvorkehrungen in Oesterreich ab- zielt. In einem vor kurzem an sämtliche Landes- schulbehörden ergangenen Erlasse Sr. Erzellenz des Herrn Ministers für Kultus und Unterricht Dr. Marchet wird die Notwendigkeit der Aktivierung be sonderer Schulen und Anstalten für geistig zurück gebliebene Kinder vom pädagogischen Standpunkte des näheren begründet und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die schulerhaltenden Faktoren, insoseme Gebietes der Erziehung und des Unterrichtes Platz

Angelegenheit be-I— Ebenfalls am 12. ds. hielt die hiesige Feuer trachtete. Auf Grund dessen, was ihm Baron wehr ihre Frühjahrshauplübung ab. Brandobjekt Aehrenthal bei seiner samstägigen Unterredung ge-!beim Larcher in Mitterdorf. Nachdem in raschester sagt, zweifle er nicht, daß noch im Juni der Handels- Eile die Mannschaft sich aufgestellt hatte und von vertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien der Kommandantschast besichtigt war, mar die abgeschlossen sein wird. Der Vertrag werde aus «trockene

eingesetzt. Von kommt hauptsächlich das Vieh in Betracht. 1091 Wählern haben 981 ihr Wahlrecht ausgeübt Wir werden keine Veterinärkonvention begehren, die und erhielt hochw. Herr Pfarrer Schrott 526 Stim- bei den bestehenden Verhältnissen aussichtslos ist, I men, von Leys 410, Karl Steinkeller 29, der Bahn- aber Serbien muß auf der Zulassung ei n es I kondukteur Krenn 10, Scheibein aus Innsbruck Minimums an Vieh bestehen. Oesterreich-11 Stimme. 5 Stimmen waren leer und 1 un- Ungarn wiederum

381 und o. Leys bloß 40 Stimmen, eingeleitet ward, mußte auch Oesterreich-Ungarn sich (Schrott würde übrigens auch anderwärts, z. B. in auf diese Bahn der Hochschutzzöllnerei begeben, und Lana ganz andere Erfolge gehabt haben, wenn so ging uns der österreichisch-ungarische Markt für nicht z. B. vom Klerus christlichsozialer Gesinnung die meisten agrikolen Produkte von selbst verloren, gegen ihn gar so furchtbar agitiert worden wäre. Wir haben einen Ersatz dafür hauptsächlich in Bel- Unglaublich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1851
Umfang: 4
dts Grafen von Chnr-Rdätlen und Vinschgau, Bei-, told und Albert, welche im Jahre l >40 den Titel eines Grafen von Tirol annahmen. Ueber 200 Jahre und namentlich bis zum Jahre 13LL hatten hier die Landesfürst,u ihre Residenz. Nachdem im vorbenannten Jahre durch die einzige Tochter des Grafen Heinrich von Tirol, die bekannte Margaretba Maultasche, die Besitzungen TkrolS an ihre Vettsr, die Herzoge von Oesterreich, überge gangen waren, war das Schloß Tirol der Sitz der Landeshauptleute

Universität fleißig Audienz, um ihre Ansichten und Wünsche bezüglich deS UnterrichtswesenS zn vernehmen. In einer allge meinen Audienz, wo der gesammte Lehrkörper der juridischen Fakultät sich dem Hrn. Minister vor stellte, nahm dieser, nicht ohne Beziehung auf die letzten Vorfälle, Anlaß zn erklären, daß, so lange er das Uuterrichtswesen in Oesterreich teilen werde, die Lehr- und Lernsreiheit an den österreichischen Universitäten gesichert bleibe. Die protestantischen Professoren brachten in Separat

werden. (Tr. Z> Deutschland. Frankfurt. 18. Auqust. Das Geburtsfest Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich wurde heute früh durch eine große R'veille, ausgeführt von den Mu sikkorps der hier in BefatzNng stehenden k k. öster» reichifchen, k. preußischen, k. bayerischen und Frank furter Truppen eröffnet. Um l<Z Uhr war feierliches Hochamt im Dom > dem der k. k. Blindestagspräsi- diakqefandte Hr. Graf v. Thnn^Hohenstein und die übrigen Herren BundestagSgesandteN, die regierenden Bürgermeister der freien Stadt Frankfurt

^ (Fr. O.-P.-A.-Z.) Berlin, l7. Aug. Als niuthmaßlicher Ort der Zllsammciikunft des Kaisers von Oesterreich und des Königs von Preuße» wird heute Bregeuz bezeichnet. Kurz vor der Abreise soll bestimmt worden sein, daß Hr. v. Mantenffel den König auf der ganzen Reise, also auch nach Jschl und von dort dnrch Schlesien zurück begleiten werde. Die schon erwähnte Zusam menkunft zwischen dem Kaiser von Rußland, dem König von Preußen uud dem Kaiser von Oesterreich soll im Monat September bei Gelegenheit der Rück reise

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 03.12.1921
Umfang: 8
Kilogr. und betrug der Bes uchen Fragen, ww sie a^d^ Fnedensverttage hervor- > kccufspreis für 1 Kilogr. Brot Lire 1.65. Nach Abiech- gchen, beziehen. Das erste Ueberernkommen betriftt dre \ vma ^ Verstaubung (3 Proz.) wurde ein Ausbackungs- Wiedererlangung Pr.vatguthaben Verhältnis von 125 Prozent (1 Kilogr. Mhl = 1250 nifcher Staatsbürger. Das lieber ecnkomnien hpstimurt, daß Oesterreich entsprechende halbjährige Anzahlungen irr ha- renk Gelbe oder in Tfteln leiste. Das zweite Ueberein- Bror

) erzielt und konnte mit dem damals zugestanbenen Backvreis von 33.5 lTenti per Kilogr. Mehl das Aus- , , -. Vf ... v ,, . _ [fangen gefunden werden. Nach Auflassung Ses Kanen- kommen bestimnck die Annullierung der KaprtalS- 'fnsu-ms wurde infolge Einflußnahme anderer Faktoren anlagen m Trteln, Me während des ^.Krieges mitten BackpreiS mit cts. 50, der BrotpreiS mit Lire t.?0 entsprechenden Summeft tn Oesterreich angelegt >om0en. ,p^. Kilogramm festgesetzt. Obwohl die Bäckergenossenschast

, daß die Mehrpreise fallen. Tat- liener, die m,r Oesterreich m Jndustrie- beziehung waren. und Handels- Vermögen .Alois Marsoner zu Marsou und Josef BrAiten- derger zu Pflanz, beide Holzhändler in St. Walburg in lllten, den Konkurs eröffnet. Konkurskommissär Bez.-- Richter Dr. Staffler, Lana. Masseverwalter Notar Dr. Heinrich v. Riccabona, Lana. Erste Gläubigerversamm-. Ding am 5. ds., Pci-fungstog atzung am 16. Jänner 1922, Forderungen bis längstens 10. Jänner 1922 an des Bo- rirksgericht Lana. Aus aller Welt

., (Erg.), Der Zuckerpreis in vollbracht, indem er von einem Flugzeug aus einer Höhe Oesterreich wird ab 15. Dez. 640 Lkronen bettagen. i sächlich sind dann auch die Preise für die besseren Mehl- i sotten gefunken, dagegen aber die für das schwärzer» jMchl (Brotmehl) ganz erheblich gestiegen und kdstet heute das 3er Mehl (sogen. Einheitsmehl), wovon heule das halbweiße Brm hergestellt wird, franko Meran, bei grö ßerer Abnahme Lire 181.— per 100 Kilogr., mithin der Mehlerstehungspreiä für einen Wecken

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Volksrecht
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Seite 6 von 6
Datum: 15.10.1920
Umfang: 6
Abskimmungssieg. K l a g e n f u r t, 13. OKI. Ilm 6 Nhr abends wurde unter ungeheurer Spannung einer vieltausendköpfigen Menge das definitive Resultat der Volksabstimmung ver kündet. Es war eine weihevolle unvergeßliche Stunde. Glockengeläuts und Böllerschüsse verkündeten der Bevöl kerung, daß das Resultat der Abstimmung nunmehr offiziell vorliegt. Es lautet: Für O e sl e r r e i ch wurden abgegeben 21.852 Stimmen; für Jugoslawien 15.069 Stimmen; das Plus beträgt daher für Oesterreich 6793 Slimmen

. Für Oesterreich haben 59.14 Prozent der Ad- slimmenden gestimmt. Brausende Keilrufe ertönten nach der Verkündigung dieses Resultates. Bis in die Nacht stunden war der Rathausplalz von einer vieltausend köpfigen Menge augesüllt, die ihrer Freude und Begei sterung beredte» Ausdruck gab.. Alle Käufer der Stadt sind beflaggt. Von den anliegenden Köheu, ertönen forl- während Böllerschüsse und aus allen Teilen des Landes treffen Nachrichten über Freudenkundgebungen der Be völkerung ein. Im Detail setzt

sich das Ergebnis folgender- matzen zusammen: Difirikt Aosegg: sürOesterreich 1980, für Jugoslawien 2331; Distrikt Ferlach: für Oesterreich 6428, sür Jugoslawien 4984; Dinrikt Bl ei bürg : für Oesterreich 5140, für Jugoslawien 5339; Distrikt V ö l k e r- markt: sür- Oesterreich 8304, für Jugoslawien 2442. Das Ergebnis wurde sofort nach' der Ferligslellung an die i Staatsregierung nach Wien und an die Pariser Bvt- ' schafterkonferenz gedrahtet. Praktischer Antimilitarismus. Prag,.12. OKI. Am'9.Oktober faßten

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.12.1931
Umfang: 4
,/Der Sfibtitoler' Folge 23. Seite 3. Innsbruck. 1. Dezember 1931. Die Schulverhältnisse im Ahrntale. Jahre werden die Schulverhältnisse im Hinteren Ahrntale als recht traurige geschildert. Die ita lienische Lehrerin m Steinhaus haßt alles, was deutsch ist in ganz besonderem Maße und setzt Oesterreich und Deutsch land bei den Kindern herunter, wo es nur geht. Sie erzählt mit Vorliebe vom verlorenen Krieg mü) der entsetzlichen Lage, in welcher sich das heutige Deutschland befirüe

des Devisenhandels in Oesterreich ergeben haben. Seit da- mals hat sich die Situatton noch bedeutend verschlimmert, woraus sich die Notwendigkeit ergab, mit allen Mitteln j zu trachten, die Folgen zu lindern und womöglich für die Zukunft vorzubeugen. Der Rat hat nach längerer Debatte beschlossen, ein ausführliches Memorandum an die Minister der Kor- porationen, der Finanzen, der Landwirtschaft und des Aeutzeren zu richten, in dem verlangt wird: 1. Daß die Verordnung der österreichischen Regierung vom 9. Oktober

als für die Republik Oester reich nicht notwendig betrachtet werden. 4. Daß bei der Banca d'Jtalia ein Kompensationsamt errichtet werde für alle Schulden und Guthaben, die sich aus dem Handel mit Oesterreich für unsere Exporteure ergeben, aus Haß die durch das obenzitierte österreichische Dettet hervorgerufenen Folgen auf das Mindestmaß redu ziert ^werden. Das Memorials wurde in Rom im Namen des Pro- vinzialwirtschaftsrates durch die Abgeordneten Dalla Bona und Miori vorgelegt. Die HitlerbewezuRg io Südttrol

. Bei die sen Vorträgen ereignete sich der bezeichnende Fall, daß in Gocha Gymnasiasten viel besser um Südtirol Bescheid wußten, wie der aus Südtirol stammende Redner. Die Gymnasiasten verttaten die Ansicht, daß es den Südtirolern unter der mächtigen Regierung Mussolinis ganz gut gehe und die geschilderten Verfolgungen unwahr waren. Wahr lich, wir finb durch die neue Freundschastswelle schon weit gekommen! Sübtiroter Ausstellung. Die deutsche Falkenschar, Gau Oesterreich, veranstaltete kürzlich

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.11.1912
Umfang: 8
, sie gegen die Balkmchamen Partei nehme. Ferner hat die türkische Regierung ml den Graser. Bercbwld das Ansuchen um Meditation (Ber- uuttelurg) gestellt. Es wurde ihr der Bescheid zu teil, duß Oesterreich-Ungarn sich mit den übrigen Großmächten ins Em?e-nehmen setzen werde. Daun «st könne ihr eine beftimmie Antwort erteilt werden. Dasselbe Ersuchen ging an die Regierung in Berlin Jridch'-n hat der französische Mmistervräsidfnt den Mächten neue Vorschläge zur Lösuna der Bai- kanfrage gemach!, die nacü emn Note des Reute

auf die Türk«' ° Aber auch Oesterreich hat seit Jadrlum». Balkan seiwe Zukunft erblickt und d°r?e „e ' > Kultnnn.iswn unternommen, ist mit Gut und Ä'7 Mit allen Opfern, mit einer in der A 't' gefchichte unerhörten Uneiqenütziakeit Weg ^ Chr.sten.ums ge,°n den Islam 7e«es?n°^ ist es Ölungen, dessen Vordringen ein entgegenzusetzen, ja, ihn zurückzudrängen ^ ^ D>e gegenwärtigen Ereignisse aus de« Ball.» können nich, ohne die ernstesten Bekranikl/ A Österreich miterlebt werden, Denn Oeswr ich H kein na.,°n°ler

Staat, es nennt viele Völker sL Kmder, Heule ist nun das nationale Prin-in ,in geradezu elementares Moment m der Weltaeslbicki. Da es Oesterreich nicht gelungen ist, die einzige» Nationen zu versöhnen, ihnen einen friedlichen N-r. kebr miteinander zu ermöglichen, so steht bei dem mächtigen Ausflammen der nationalen Idee im Süd. ostcn unserer Monarchie sehr zu fürchten, daß sie aus unsere Slawen zentrifugal wirken könnte M Türkei befindet sich in einer sehr kritischen Lage Europa wäre todfroh

okkupieren. Geschah dies auch nicht, so ist doch bis zum Jahre 1908 die Stimmung Serbiens recht öster- reichfreuudlich gewesen. Oesterreich darf auch den anderen Balkan st aaten mit Wohlwollen eck- gegmtreten, es darf aber nicht auf seine Lebms- interessen daselbst verzichten. In der Politik kam Enthaltsamkeit Selbstmord bedeuten. Redner schloß mit einem herzlichen Aufruf der Treue zum Drei bund. Lebhafter Beifall lohnte die eingehenden Dar« legungen des bekannten Politikers, worauf sich eine lebhafte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1919
Umfang: 4
, die sich aus dem Waffenstill standsvertrag ergab, ein Ende zu machen, jede Erinnerung an die vergangenen Kämpfe zu tilgen und in Zukunft freundschaftliche- Bezieh ungen zwischen Italien und Oesterreich zu be gründen. Diesem Werke werde ich mich von heute an mit Begeisterung hingeben, ihm werde ich alle meine Kräfte widmen. Von dem Glauben und der Ueberzeilgung geleitet,' daß die Annä!>erung der beiden Völker in einer engen Gemeinschaft geistiger und materieller Interessen sich vollziehen wird, glaube

ich. daß die demokratischen Grundlagen, aus denen unsere beiden Staaten beruhen, einem ersprieß lichen Zusammenarbeiten im höchsten Grade förderlich sein werden. Auf diese gemeinsame Arbeit legt meine Regierung im Interesse der Zivilisation und im Interesse beider Staaten großen Wcrr, wobei sie sich die Schwierigkeiten, lnit welchen Oesterreich gegenwärtig noch zu kämpfen hat. stets vor Augen hält. Meine Re gierung ist überzeugr. daß Oesterreich die Frie densbedingungen loyal erfüllen wird. Das italienische Volk hosft

, das; alle leider noch immer vorhandenen Bestrebungen, Oesterreich in politische Kombinationen hineinzuführen, die nichl nur für diesen Staat selbst, sondern auch für den allgemeinen Frieden eine unge heure Gefahr- werden könnten, erfolglos bleiben werden. Die italienische Regierung hat volles Venra-uen in die Gewissenhaftigkeit und Tatkraft der österreichischen Regierung und blickt daher mit voller Zuversicht in die Zu kunft. Alis dem Gedankenaustausch, den ich bereits mit den verantwortlichen Staats männern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1922
Umfang: 8
, sondern auch Deutschlands wurde. Irgendwelchen Erfolg haben werden. Auch Frankreich wird bei der entschlossenen Hal- trrng der auf dem Boden des ulten Oesterreich entstandenen Nachfolgestaaten, insbesondere Jugoslawiens rmd der Tschechoslowakei, kaum in der Lage sein, die Verdienste, die sich Zita, zwei fellos um die Sache Frankreichs erworben hat, 'mit der Krone Ungarns zu belohnen. Wenn Erzherzog Max, der bisher in München wohnte, ntmmehr eine aktive Politik zugunsten seiner Schwägerin, beziehungsweise seines Neffen

der Ein kommensteuer eine Anzahl -von erheblichen Er leichterungen und Verbesserungen für die Steuer- Zahler drrrchzusetzen. Bekannt Ist -seine damalige Tätigkeit als Obmann der -deutschen Stä-dtevkr- einlgtmg in Oesterreich zur Sanlenmg der Städtefinanzen, zu welchem Zwecke er eine große Aktion elnleitete, die aber durch den Krieg unterbrochen wurde. Nach dem Umsturz gehörte er der provisorischen Nationalversamm lung an, im Jahre 1919 wurde er dann aus dem besetzten Gebiete in Tirol in die konstituierende

Nationalversammlung berufen, im Oktober 1920 «wurde er vom Wahlbezirk Graz und -Umgebung -in -den Nationalrat entsendet. Abgeordneter Kraft ist auch Genera-lrat -der -Oesterreich-ungari- -schen Dank und Verwaltungsrat der Südbahn. Er ist vielfach schriftstellerisch tätig, und zahl reiche Artikel und Broschüren volkswirtschaft lichen und politischen Inhaltes entstammen seiner Feder. In der Volksvertretung wurden ihm die schwierigsten Referate über die Staatsschuld und über andere finanzielle und völ-kswlrtfchaft

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1884
Umfang: 8
zu insormiren? und dafür oder dagegen Stellung zu nehmen. Daß eine Tauern-Bahn in Oesterreich gebaut werden wird, gehört^ durchaus nicht in's Reich sanguinischer Wünsche oder phantastischer Spielerei; denn die Maschinen sind einmal da und haben sich über alle Vermuthung hinaus mehr^ als bewährt. Es liegt auch im Interesse des Fortschrittes, dieselben fernerhin zu gebrauchen und zu vervollkommnen, wozu nur ein Tauernbahn-Project Gelegenheit bietet. Daß es zur Installation der Bohrmaschinen am besagten Orte

hat. ^ Stark ärgert es das „Jnnsbr. Tagbl.', daß im liberalen Kufstei ^ Benedikt H 0 fer, ein ganz vorzüglicher Bürger, in die Gemeindevertretung gewählt wurde, weil er ein „Ultramontan des reinsten Wassers' sei. ' . ' (u-A ^ Daß man sich hier um die Ärlhergbahn und Alles, was dieselbe angeht, bekümmert, werden Sie natür lich finden. So intereffirt uns änch sehr die Nächricht, ^ daß die Verhandlungen zur Regelung^.des Arlberg-; v erkehrs zwischen Oesterreich-Ungarn, Süddeutschland, Frankreich und Schweiz

nunmehr im Wesen abgeschlossen : sind. Von Seite Ungarns und Her Schweiz erfahren? wir die vollständigste Unterstützung, die französische Ost bahn aber verhält sich vollständig neutral. Freilich er-. langen durch die Eröffnung der Ärlbergbähn die unga- j rischen und die schweizerischen Bahnverwältungen- große! Vortheile, obwohl Oesterreich nicht so glücklich war, sür den Bau der Arlbergbahn eine ähnliche Unterstützung zu erlangen, wie die Schweiz für die Gotthardbahn. voct-w Bahn möchte

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