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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.08.1872
Umfang: 6
. Preis bis Ende Dezember mit freier Zustellung 1 fl. 60 kr. Tageschronik. Se. Majestät der Kaiser trifft nach der Preß- burzer Zeitung am 30. August in Preßburz ein und nimmt das Absteigequartier im „Hotel Pawgyay.« Das Unwohlsein des deutschen Kaisers, welches die Zusammenkunft in Zschl vereitelte, ist, nach officiösen Berliner Meldungen, auf das Allge meinbefinden des Monarchen ohne Rückwirkung geblieben; der Kaiser verließ Gastein am 2S. d. 9Vl Uhr Früh in guterund heiterer Stimmung

, unter lebhaften Hochrufen der zahlreich versam melten Honoratioren und Kurzäste. Die anwe senden Damen überreichten dem Kaiser Blumen- bouquets. Der Kaiser versprach, nächstes Jahr wiederzukommen. In Czernowitz wurde dre Choleraquaran taiue für Reisende nach der Moldau nach vier- undzwanzigstündizcm Bestände wieder aufgehoben. Neber das Ceremoniell bei der Drei-Kaifer- Zusammenknnft gibt jetzt eine officiöse Corre- spondenz des halbamtlichen „Prager Abendblatt' genaue Auskunft. Zu derselben wird nämlich

berichtet: Die vor Kurzem angeregte Frage, welchem Kaiser, ob dem Kaiser Franz Joseph oder dem Kaiser Alexander während ihrer An wesenheit in Berlin der Vortritt einzuräumen sei, wurde dahin entschieden, daß man für die sen Fall nicht das Lebensalter, sondern die Ne- gieruugszeit als maßgebend betrachtet. Es wird also Kaiser Franz Joseph, welcher um mehr als sechs Jahre früher als Czar Alexander die Ne gierung angetreten, den Vortritt vor Letzterem haben. Bezüglich der Benützung der fremdlän dischen

Uniformen jener Prinzen und Generale, welche Inhaber österreichischer oder russischer Re gimenter sind, wurde als Regel festgestellt, daß abwechselnd die österreichische oder russische Uni form anzulegen ist, je nachdem der Besuch oder Empfang diesem oder jenem Kaiser gilt. Was die Ordensbänder betrifft, so sind während der Anwesenheit der beiden Kaiser in Berlin gleich zeitig die österreichischen und russischen Ordens- Jnsignien zu tragen. Weiter wird gemeldet: Kaiser Franz Joseph, dessen Ankunft

in Berlin nach den bisherigen Bestimmungen am 6. September um 6 Uhr Abends erfolgt, wird im königlichen Schlosse absteigen. Sein Empfang auf dem Bahnhofe wird ein besonders glänzender sein, da ihn jdort der Czar, welcher schon am 4, oder 5. Septem ber eintrifft, und Kaiser Wilhelm begrüßen Wer der. Am nächsten Tage bereits findet die große Militär - Parade statt, bei welcher an 50,00» Mann aufgestellt sein werden. Großfürst Nikolaus ist am 28. d. um 5^ Uhr Früh in Berlin eingetroffen und wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1901
Umfang: 8
nach einem Lustkurort ab reisen. (K ais e r in - D en kin a l - En t h ül l u n g in Salzb n r g.) Der Kaiser ist am Sonntag 7 Uhr Abends in Begleitung des Erzherzogpaares Frauz Salvator mit dessen Kindern zur Enthüllung des Kaiseriu Elisabeth-Denkmals in Salzburg einge troffen. Der Kaiser wurde auf dem Bahnhof von den Erzherzogen Ludwig Viktor, Engen und Josef Ferdinand, serner von den Spitzen der Behörden empsangen und mit stürmischen Hochruseu vou deu Anwesende» begrüßt. Die Musikkapelle vou der Ehreukompaguie

intonierte die Volkshyinne. Aus die Huldigungsansprache des Bürgermeisters erwiderte der Kaiser mit dem Tanke sür dessen von dynastischen nnd patriotischen Empfindungen getragenen Worte. Se. Majestät sagte, er habe herzlich gern den Anlaß benützt, um uach Langem wieder einige Tage in diesem herrlichen Lande und iil dieser altehrwürdigen Stadt zu verweilen. Er freue sich zu sehe«, was Vaterlandsliebe und Bürgersinn ueu geschassru uud es sreue ihn von Herzen, wieder in engere Verührnug

mit seinen Salzburgern treten zu könne», welche vermöge ihrer ost erprobten Trene seinem Herze» so nahe stehen und seiner väterlichen Liebe stets versichert sein mögen. Nach der Entgegennahme der Be grüßuug des Landeshauptmannes und der Vor stellung der erschienenen Funktionäre hielt der Kaiser unter Glockengeläute und Ka»vne»doiiiier und uuuuterbrocheueu stürmischem Jubel der Be völkeruug seiueu Einzug iu die Stadt. Die Ve teraueu- uud Schützeuvereine aus dem ganzen Lande, Arbeitervereine, Innungen und die Schul

jugeud, welch letztere schwarzgelbe Fahueu schwenkten, bildeten Spalier, die Musikkapellen der Vereine spielten die Volkshymne. Vor der Residenz schritt der Kaiser die Front des ver sammelten Lssizierskorps ab und nahm die Ve grüßnng des Fürsterzbischofs und der in einer reichgeschmückteu Loggia versammelten Mitglieder des kaiserlichen Hauses, darunter das Prinzenpaar Leopold vou Bayern, entgegen, »voraus sich der Kaiser in seine ApartementS begab. Die Staot ist beslaggt und prächtig dekoriert

. Abcnds wurde aus Anlaß der Auivesenheit des Kaisers ein gläu zeuder Fackelzug mit einer Serenade veraustaltet, woran ungefähr 3NM Personen sich beteiligten. Der Residenhplatz war prachtvoll illuminiert. Die Schuljugend formierte unterhalb der Fenster der kaiserliche« ApartementS die Initialen des Aller höchsten Namens, der Kaiser nnd die Mitglieder des kaiserlichen Hauses hörten der Serenade zn, wobei der patriotische Ehor „Oesterreich mein Vaterland' zum Vortrage gelaugte. Von den Fenstern

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1918
Umfang: 8
Staate ein Gebot der Notwendig keit ist, damit wir für unsere Beamtenschaft die Stellen frei bekommen. Bezüglich der deutschen Beamten im tschechoslowakischen und im südslawischen. Staate werden mit den Re gierungen dieser Staaten Verhandlungen ge pflogen werden, damit auch das Verhältnis !wie Kaiser Wilhelm zur Abdankung gezwungen wurde diefer einer guten Regelung zugeführt wird. ^ Ein Ossizier des kaiserlichen Gefolges hat laut „Se- colo' solgende bisher unbekannte Einzelheiten über die Abdankung

Kaiser Wilhelms mitgeteilt. Noch am ßS. November hatte der Kaiser seine Gedanken so ausge> Eistausend Hinrichtungen In der öst-ungarischeu Armee, drückt: Ich denke nicht daran, abzudanken. Ich verlang. . , - , vielmehr von jedem Offizier, daß er treu auf seinem Au- Wien w.rd gemeldet: Ein Offizier von h°hem ^ Ich muß auf dem meinen bleiben, «eil Range, der im ehemaligen Knegsmmisterium zur Dienst. ^ ^ ^ ich nur so meinem Land- am besten dienen leistung eingeteilt war. teilt mit, daß nach genauen

Auf. denn sobald Ich gehe, bricht der Bolschewismus aus. Zeichnungen >m Laufe des Krieges 11.2 0 0 bis 11-400^ eine starke 5and. um Deutschland vor dem Hinrichtungen In der eigenen Armee oorgenommen < ^tten. Ich arbeit- gerne mit der neuen Re. wurden. Von den H.ng-r.cht-t-n wurden 3700^800 . ^ y„ mir mehrere Mitglieder sympathisch begnadigt, doch erst nachdem das Urteil bereits vollstreckt > war. In diese Zahlen sind jene Hinrichtungen nicht mit! ^ g November begab sich Hindenburg in die kaiser-' eingerechnet

, die durch die momentane «iwation not- zgilla in Spa. wo er zuerst mit dem Kaiser, hierauf wendig» gewesen und ohne jedes förmliche Verfahren! ^ ^ Offizieren des Generalstabes ein- Unterredung vollstreckt worden sind. i Dann kehrte hindenburg zum Kaiser zurück und Selbstmord eines gewesenen Reichsraksabgeordnelen. ^ sagte zu ihm: »Unsere Soldaten bürgen dafür, daß sie In Wien beging der ?Zjährige Professor und gewe- .immer gegen den Feind, aber niemals gegen ihre eigenen sene Reichsratsabgeordnete Dr. Josef Pom

er Selbst. Kameraden kämpfen werden.' Inzwischen telephoniert» mord. Der Treis hat sich in einem unbewachten Augen- ;'><m von Berlin, der Kaiser müsse abdanken. Man ant. blick mit dem Küchenmesser die Kehle durchschnitten. z wortete: „Der Kaiser wird als Herrscher von Deutschland. jedoch nicht als König von Preußen abdanken.' Und von Der frühere österreichisch-ungarische Oberst Pribluolc wurde zum Oberbefehlshaber der jugoslawischen Armee ernannt. MM ZW. Zur Neubildung der deutschösterrelchlschen Wehrmacht

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Seite 2 von 14
Datum: 16.12.1888
Umfang: 14
Landtag 10,000 fl. für die Privatlehrer-Bildungsanstalt in Tisis; Sparcassa in Innsbruck 150,000 fl. für die Bollendung und innere Einrichtung des neuen Stadtspitales; Stadt Innsbruck 30,000 fl. zur Errichtung einer Kaiser Franz Joseph-Krankenstiftung im neuen Stadtspitale; Stadt und Handels- und Gewerbekammer in Bozen Erricht ung einer Kaiser Franz Joseph-Stiftung zur Unter stützung von Handels- und Gewerbeschülern; Stadt Trient Errichtung eines Stiftplatzes im männlichen Waisenhause in Trient

; Gemeinde Ampezzo 5000 fl. , zur Beköstigung armer Schulkinder während der Mit tagszeit; AeteranenvereinLienz Gründung eines Kaiser Franz Joseph Lehr- und Unterricktsfondes des Fürst Franz von Anersperg Militär-Veteranenvereins; Ge meinde Arco Stiftung von 4 Stipendien ü, 50 fl. für Frequentanten der dortigeu Fachschule; Gemeinde Daone (pol. Bezirk Tione) 600 fl. zur Gründung einer Kaiser Franz Joseph-Stiftung für arme Soldaten aus der Ge meinde; Gemeinde Ala 500 fl. für das dortige ^silo > Gemeinde

anderer humanitärer An stalten. Kaiser Franz Joseph Kinder-Asyl in Levico und Augen, dann stieß sie plötzlich seine Hand weg, wandte sich um und war im nächsten Augenblick im Dunkel ver schwunden. Marietta eilte durch den Park dahin, der Landstraße zu; da trat plötzlich Gianetto aus dem tiefen Schatten hervor; er faßte ihre Hand nnd sagte heftig: „Du verweiltest recht lange; Dein Gesicht glüht und Deine Pulse fliegen, Du bist sehr erregt; ich habe Dich erwartet, komme, ich will Dich geleiten.' > Schweigend

; sie hatten abwarten wollen, wie das Urtheil über die alte Diebin-laute« würde; heute «im sollte die Entscheidung komme«. . Marietta schaute in die sinkende Sonne. „Eberhard', i Jmst; Kaiser Franz Joseph-Waisenhaus in Schwaz; - Kindergarten in Neumarkt (Bez. Bozen) und Mezzo- . tedesco (Bez. Trient); Kleinkinderbewahranstalt in ^ Nassereit (Bez. Jmst); Gründung eines Spitales in ^ Lengmoos durch die Gemeinde Ritten und den deut schen Ritterorden; Gründung eines Fondes seitens der ' Gemeinde UmHausen

für die Errichtung eines Spita- l les daselbst; Gründung eines Fondes seitens der Ge- i meinden Borzago und Mortaso (Bez. Tione) für Er- ! richtnng eines Spitales im Rendenathale; Gemeinde Cembra (Bez. Trient) Gründung eines „Reereatorio kestivo Francesco (Ziusexxe I.' zum Zwecke der er baulichen Beschäftigung der Jugend an Sonn- und Feiertagen. ^ , . . . . ^ . v. Andere Hüldigungsacte. ^ ' 'Stadt Meran widmet K000 fl. zur Herstellung ei ner Kaiser Franz Joseph - Straße von Meran nach Schloß Tirol; Gemeinde

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Seite 6 von 12
Datum: 13.01.1899
Umfang: 12
. Wie«, 12. Jänner. Die „Wr. Z'g.' meldet: Der Kaiser verlieh dem Bezirkshauptmann Sigm. R. v. Attl mayer in Rovereto und Dr. Gottsried Freiherr v. Giovanuelli in Bozen den Titel und Charakter eines Statthaltereirathes. Lotto- amtSkontrolor Johann Stumm bach in Brünn wurde zum Amtsverwalter und Kassier des Lotto- amtes Innsbruck ernannt. Sprachenverordnungen. Wien, 12. Jänner. Die fortschrittlichen Blätter bekämpfen die neueste Entscheidung des obersten GerichiShofcs, wonach die Sprachenverordnungen sür Böhmen

- Verhandlungen werden fortgesetzt. — Im Abge ordnetenhause sprechen die Abgeordneten über Zugluft und ähnliches und provozieren namentliche Ab stimmung. Kaisertvorte. Berlin, 12. Jänner. Bei dec Truppenparade anläßlich der Feier des Jahrestages der 50jährigen Jnhaberschast des Kaiser-Grenadier-Regiments durch Kaiser Franz Joseph wurde ein Handschreiben des österreichischen Kaisers verlesen, worin er die Freude über die Angehörigkeit zum Regiment aus spricht und demselben eine glanzvolle Zukunft wünscht

. Der Deutsche Kaiser brachte ein Hurrah auf den österreichischen Kaiser aus. Die beiden Kaiser wechselten herzliche Telegramme. Die Depesche deS österreichischen Kaisers betont, er ergreife gern den Anlaß, um die innigsten Sympathien für den Deutschen Kaiser und die deutsche Armee auszu drücken. Das Antworttelegramm betont die hohe Ehre der preußischen Armee, einen so erhabenen Monarchen zu ihrem Mitgliede zählen zu dürfen, welcher stets ein leuchtendes Voibild aller Mannes und Soldatentugenden gewesen sei

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Seite 2 von 14
Datum: 12.09.1902
Umfang: 14
. Füns Minuten vor 1V Uhr legte Sr. Majestät^ Depeschenboot Sleipner vor der Werst an, der Kaiser besichtigte -die Ehrenkompanie; eine Mi nute vor der festgesetzten Taufzeit befand sich Se. Majestät mit Gefolge, geführt vom Präsidenten des Anssichtsrates und von den Herren Direktoren ans der Taufkanzel, die etwa in halber Höhe des Schiffes errichtet war. Auf der Kanzel erwarteten ihn einige Ehrengäste und Fräulein Wiegand, die anmutige Tochter des Generaldirektors des Nord deutscheu Lloyd. Fräulein

Wiegand wurde die Ehre zuteil, das Schiff Kaiser Wilhelm II. zu taufen. In 72 wohlgesetzten Versen, von welchen ich nur einen: „Weitn die Sonne Dir strahlt. Freu Dich des leuchtenden Glanzes', hervorhebe, vollzog sie die Taufe, einfach und gewandt, wie ein Mädchen, wenn es nichts Ge künsteltes an sich hat, selbst wenn es vor einem gekrönten Haupt steht, sein muß. In klaren, em pfundenen Worten sprach sie gegen den Schisfs- bug, der die poetische Ansprache aufnahm und sie uns wiedergab. Das Schiff

bis zu Nun kam das Ergreifende, Unbeschreibliche. Man muß es erlebt haben, nm die packende Wir kung, den aufregenden, spannenden Moment ver stehen zu können. Ter Kaiser nebst Suite, die Behörden, die Direktoren und Aufsichtsräte, die Herren vom Norddeutschen Lloyd, die Offiziere uud Ehrengäste, die weiter zugelassenen Zu schauer, die Arbeiter, die vielen Tausende von Menschen rings um die Werft und die ebenso vielen Tausende auf 20 Dampfern eng zusammen gepfercht in atemloser Stille, einige dumpfe Ham

, vom Arbeiter bis zu den Direktoren, sich abgespielt haben. Auch der Kaiser fühlte sich gewiß als Mitarbeiter an dem stolzen Schiffe,, das seinen Namen trägt, und gleich besorgt muß auch er um einen glück lichen Stapellauf gewesen sein; als er auf der Werft angekommen, an der Backbordseite des Niesen vorbeiging, der Taufkanzel zu, sah er ernst, tief nachdenklich aus. In diesem Augenblick hätte ich dem Kaiser zehn Jahre mehr gegeben, als er trägt. Nachdem das Schiff steuerbordfeits an dem Kaiser

vorbeigelanfen, um sich vor Sr. Majestät aus seinem Element grüßend zu verneigen, da hellte sich des Kaisers Gesicht auf, Freude las man in seinen Zügen ; der Kaiser sah in diesem Augenblick zehn Jahre jünger ans, als er ist. Wie erst mag den Direktoren Flohr, Stahl, Zimmermann zumute gewesen sein, als sie ihr Werk, das einen Wert von 15,000.000 Mark hat, glücklich zu Wasser sahen! Branfende Jubelrufe

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Seite 4 von 20
Datum: 22.03.1896
Umfang: 20
Seite 4 Programm: 1. Ein Hoch ! unserem Kaiser, Marsch von Gleisner. 2. (Neu) Fest-Ouverture von Lasten. 3. (Neu) Trau-Schau-Wem? Walzer aus der Operette .Wald, meister' von I. Strauß. 4. Zigeunerweisen sür Violine von Sarasate (Herr Konzertmeister Heinrich Edelmann.) 5. (I. Aufführ.) Valse-Caprice v. A. Rubinflein, sür Orchester bearbeitet von Miiller-BerghauS. 6. .Musika lische Erinnerungen', Potpourri von Pleier. 7. Nach dem Balle, Waljermelodle von Harris. L. CkHrdäs a»S der Oper .Der Geist

und 1866, im 78. Lebensjahre gestorben. IPro motion.) Am 17. ds. wurde an der Innsbruck«? Univerfilät Herr Aloi» Jungwirth auS WelS zum Doktor der Rechte promovirt. lZu den Vorgängen an der Wiener Universität. Dem bekannten Beschlusse der deutsch nationalen Verbindungen an der Wiener Universität, dem Juden auf keine Waffen Satisfaktion zu geben, haben sich nun auch die Verbindungen Brixia, Pappen heimer, Germania in Innsbruck beigetreten. sMilitärpers onalien) Der Kaiser ernannte zu Assistenzärzten

in der Reserve: Guido Wachtler de» GarnisonSspiialeS Nr. 7 in Graz; Maximilian Dimmel deS 4. Regiment» der Tiroler Kaiser- Jäger ; Richard Azwanger de» 2. Regiment» der Tiroler Kaiser-Jäger; Anton Brunner de» 4. Re giments der Tiroler Kaiser-Jäger; Gustav Oester» reicher de» 2. Regiment» der Tiroler Kaiser-Jäger; Stephan Gasfer der SanitätSobtheilung Nr. 1l), — beim GarnisonSspiiale Nr. 7 iu Graz. sErnen nunge n.) Der Ministerpräsident als Leiter de» Ministeriums des Innern hat den Bezirks- kommissär Philipp

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Seite 5 von 18
Datum: 22.02.1903
Umfang: 18
lokaler ^atur' Enthält.?- ° - (Schwärz - weiß -^rot.) DerH,,Burg- gräfler' gab Mit seiner NmnmexMm FGchings- samstag eine in den deutschen Reichsfarben ge druckte Extrabeilage heraus, die — de^Pavst- feier gechidmet ist. ' z > s (Kaiser - Pan 0 ram a,Mab sburger- straße>44.) VeseS^^^l^WMMltlin yer Woche vom 22. bis 33. Februares lwchinte- ressante Newyork ans. MiynatwLsollle ver säumen, diese Stadt mit i^en MillMtars-Pa- lästen. Mit ihren Hochba^en -^Wolken kratzern' zu sehen. ' ^ r (Gemälde - Salon

, Fastnacht, Ostern, Pfingsten, zur Zeit des Heumahdes, des Kornschnittes, der Weinlese, des Martinimarktes 14 Tage vor- und 14 Tage nachher Gericht gehalten werde. Herzog Leo pold gestattete auch den Bürgern, Oelhandel zu treiben, und erneuerte das Recht, ihre Schuldner zn verhafte». Am 5. Febr. 1363 stellte die Stadt Meran dem »euen Herzog Rudolf von Habsburgdie HuldignngsUrkunde aus, während der neue Landesfürst neuerdings alle Freiheiten und Rechte der Stadt bestätigte. Am 8. Februar ritt Kaiser

. Dieses Unglück er schreckte die andern Bischöfe derart, daß sich keiner mehr trotz aller Bitten des Kaisers herbeiließ, die Ehescheidung Margarethens mit Herzog Jo hann vorzunehmen. Nun erklärte Kaiser Lud wig selbst die frühere Ehe Margarethens für un- gillig und darauf wurde am 10. Februar, am Faschingssonntag, die Vermahlung des Kaiser sohnes L u dwi g mitMargarethe auf Schloß Tirol gefeiert. Am folgenden Tage ritt der Kaiser Mit dem Ehepaare und glänzendem Gefolge nach Meran hinab. Im Haufe des Bischofs

von Trient (bei Fikenscher) belehnte der Kaiser die Neuver mahlten mit Äer Grafschaft Tirol und mit dem Herzogtums Kärnten. Das neue Ehepaar wurde wegen der Heirat Vom Papste in den Bann getan und das Land Tirol mit dem Interdikte belegt, die erst 17 Jahre fpater gelöst wurden. Am 12. Februar 1590 verglich sich Bischof Beat von Chur, zugleich Pfarrer von Tirol, mit der Stadtgemeinde Meran über einige seit längerer Zeit'strittige Punkte. Ec versprach knr Widum zn Meran, allezeit drei taugliche deutsche

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Seite 6 von 14
Datum: 28.11.1906
Umfang: 14
. 28. Dez.: Kastelruth, Kiens, Telfs, Volders. Jeden Donnerstag: Kattenberg. Jeden Montag nach dem dritten Sonntag jeden Monats: Trient. Äus aller Welt. M er au, 27. November. (P e r so n a l n a ch r i ch t e n.) Der Verwal tungsrat der Südbahn hat an Stelle des ver storbenen Grafen Bombelles den Minister a.D. v. Josipovich als Mitglied in den Verwal tungsrat kooptiert. — . Der Kaiser hat dem Kauzleivorstande der deutschböhmischen Ausstel lung in Reichenberg'Fr. Fiedler, einem ge bürtigen

LsiäsastoLs »»II« iwä pvrtofrvt !o tjig ^VodormA. 8ek^siikr^ Lo., l.u?ern 070 Mvely LeiävustoL'-Lrxort — X0oiZl. LokUkL> Neueste Nachrichten und Telegramme der „Meraner Zeitung'. Die Delegationen. Budapest, 26. Nov. Die Session der Dele gationen wurde gestern durch Kaiser Franz Josef mit einer Thronrede eröffnet. Diese ist diesmal nicht nur sehr klug, sondern auch von wenig be deutendem Inhalt. In Bezug auf die auswär tige Politik wird nur darauf hingewiesen, daß sich die politische Lage in den wenigen

allen programmati schen Aeußerungen geht diese Kundgebung vom Throne sorgfältig aus dem Wege. In dieser Fassung muß sie daher den Eindruck erwecken, daß es sich lediglich darum handelte, eine übliche Formalität zu erfüllen. Budapest, 26. Nov. Bei dem gestrigen Cercle sprach der Kaiser auch den Delegierten Don Delngan an und richtete an denselben die Frage: „Kommen Sie von Trient?' Don Delugan: „Nein, Majestät, ich komme jetzt von Wien, aber ich war vor einer Woche in Trient und habe mich daselbst

über den Umfang der großen Wetter schäden zu Beginn dieses Monats erkundigt.' Der Kaiser: „Handelt es sich um große Schäden?' Don Delugan: „Ja, Majestät, der Schade, den Südtirol durch die Hochwasserkatastrophe erlitten hat, dürfte mehrere Millionen übersteigen. Wir haben bei dieser Gelegenheit das väterliche Herz Eurer Majestät kennen gelernt und ich danke für die hochherzige Unterstützung, die Eure Majestät dem so hart geprüften Südtirol zukommen ließen'. Der Kaiser: „Wenn ich etwas zugun sten

von Notleidenden tun kann, so tue ich es jederzeit gerne.' Don Delugan: „Ich danke noch mals Eurer kaiserlichen Majestät innigst für die kaiserliche Spende und hosfe, daß die Regierung bei ihrer Hilfsaktion sich an dem Vorgehen Eurer Majestät ein Beispiel nehmen wird.' Der Kaiser: „Meine Regierung wird gewiß das Möglichste zur Linderung der Not in Südtirol tun'. B ud ap est, 26. Nov. In der Eröffnungs sitzung der österreichischen Delegation begrüßte Prinz Ferdinand Lobkowitz die Delegierten, ge dachte

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Seite 5 von 12
Datum: 07.12.1923
Umfang: 12
von Bay ern und Oesterreich ausgebrochen war, mit Leib und Gut zu dem neuen rechtmäßigen Lan desfürsten. Im Jahre 1497 wollte Kaiser Maximilian die alte Erbvereinigung Erzherzog Sigmunds mit den Eidgenossen mieser erneuern. Letztere verweigerten diesen Antrag mild Eni« des Jah- Stadt Meran, daß sie sich wegen eines Einfalles der Engedeiner versehen sollen und auf das Kreidenfeuer aus Tirol Acht haben sollten. Und bereits zog ein Trupp Soldaten unter Hans von Einbeck nach Murns. Meran

Friedhof bei Gelegenheit eines Begräbnisses durch Dr. Ä. v. Oettingen feierlich eingeweiht. Am 20. Dezember 1870 kamen der Kaiser Franz Joseph und der Kronprinz Rudolf zum Besuche der Kaiserin Elisabeth nach Trautt- mansdorff. Dorthin wurden auch Bezirkshaupt mann Klingler. Dekan Santner, Bürgermeister Franz Putz und der Kurvorsteher Dr. Pircher beschieden. Am 23. Dezember 1870 war Bergbeleuchtung zum Geburtstage der Kaiserin. Am 31. Dezember besuchte der Kaiser das hie sige Gymnasium. Eine kaiserliche

Originalurkunde vom Jahre 1215 über das kirchlein der hl. ZNargrelh bei Lana. (Nachdruck verboten.) lEin Adelsdiplom besitzt die Margarethen- kapelle am Abhang von Niederlana, die höchste Auszeichnung, die einem kleinen Bauwerk be- schieden sein kann: kein Geringerer als der groß- mächtige Kaiser cm» dem Stauferhause Friedrich II. hat eigenhändig die Schenkungsurkunde für das kleine Heiligtum unterzeichnet. An der Wand der 1896 renovierten Kapelle ist diese Tatsache zu lesen, doch ist dabei mancher Irrtum

unter lausen: nicht Schlanders hat der Kaiser in die sem Jahr dem Deutsckorden geschenkt, noch ist es das Jahr 121S, wo diese Kirche im Winschga» dem Orden geschenkt wurde. Andere Irrungen erscheinen in der gedruckten Literatur und trei ben ihr Unwesen in der verschiedenartigen An- setzung des Stistungsjahres, 1214, 1S15, 1219. Auch die Angaben über den Fundort der Schen kungsurkunde «bestätigten sich nicht. Vergebliche Nachforschungen in Lana und Bozen ließen die Befürchtung aufkommen

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Seite 5 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
In den Ausstand treten werden. ^Ernennung) Der Kaiser hat den ordentlicken Pro-ssor der klassischen Aichäo^ogie an der Uiiversiä- in JnnSb'vck Dr. Emil Reisch zum ordentlichen P o'essor d eseS Faches an der Universi äi in Wien ernannt. sFranzJoseph-Elisabeth-Gold-Sti- pendieii.s Vom Studienjahre 139399 kommen an den Unive>siiä 'tN z» G az und Innsbruck je zwei und an den Uriversiäen in Wie», P ag und Krakau j« eineS der lüc würdige und dü füge Hö er der v!e> gakul-äien ollergnä»igst gestikteten Franz Joseph

eingetrosf-n und wurden am Bahnhole vom Kaiser erwartet. — Kronpiiiiztssin-Witwe Stephanie wird am 3 dS in Begleitung ihrer Tochter Erzherzogin Elisabeth «Ine Riise nach England antreten. Bon England begibt sich dieselbe sodann zu einem längeren Aufent halte nach Spaa, woraus im September die Riick>'eh>. nach Wien erfolgt. — Der Wiener Bü ge-meistec Dr. Karl Lueger soll noch der Berliner .Kreuzzig.' auS Anlaß des Regierungijubi äumS des Kaisers F a»z Josef in den Freiberriistand erhoben

werden. Der Kaiser hat tei mit dem Ti'el und Charakter eines ordentliche» U»iv >fi'älspco!essors bekleideten außer ordentlichen P.oi«ssor der Mufilw'ssenschajt an der deutschen Univeifi ät in Prag D. Guido Adler zum ordentlichen Prolessoc der Theorie und Geschichte oe> Mufik an der Ulitversi ät in Wien ernannt. — Der Präfixen« deS ReichiiqerichlS Joies Unger seierte am 2 d jeinen 7l). Geburtstag und erhielt aus der gesommien w fsenichastlichen Welt Ehrungen in großer Zahl. — Graf T>boc Karolyt wurde zum Piäsi

- denien, AloiS v. Daruvary zum Vizepräsidenten deS ungarischen Magnatenhauies ernannt. — Zum Rektor der technischen Hochschule in Graz wurde de, Pioirssor der Mathematik Dr. Oskar Peithner Freiherr von LtchtenfelS gewählt. — DaS P o- gramm !ü< die Reise des deutschen Kaisers Im heurigen Herbst noch Palästina ist schon jest.iesetzi. Der Kaiser wird wahrscheinlich aus einem deutfchen KriegS- dawpler tn Huisa am 26 Oktober landen und sich von dort nach Nazareih uns dem See Genezareth begeben

Der ieterliche Einzug des Kaisers tn Jerusalem ist auf den 29. O tobec festgesetzt. Am 3V Oktober 'be gibt sich der Kaiser nach Bethlehem, wo er am 31 Okt. der Einweih ing der neuen protestantischen Kirche bei wohnen wlr^. — D!e Hochzeit der Herzogin Sophie EM S in Boy-rn mit dem Grasen Törring-Jetten» bach findet am Dienstag, den 26. dS. im Palais »«S Herzogs Karl Theodor zu München statt. — Der Ex - Ministerp! äsideut Ma q >iS di Rudini >st aus Rom abgerei't. E- wird zuiächst Berlin besuchen

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Seite 2 von 8
Datum: 23.06.1891
Umfang: 8
zur Morgenbegrüßung eingefunden. Bon den einzelnen Lokalen ausrückend, versammelten sich die Colonnen alsdann in der Habsburgerstraße, um Ausstellung zum Kirchgang zu nehmen. Unter Vorantritt der Kaiser- jäger-Reservisten, welche sich in ihrer schmucken Burg- gräflertracht und den federgeschmückten Hüten vorzüglich ausnahmen, denen sich alsdann die altgedienten Ve teranen von Anno 1866, 59 und sogar noch 43 und ferner die Landesschützen-Reservisten anschlössen, ging es mit flatternden Fahnen

Zeit und vergessene Scenen ernster Stunden au» blutigem Felde wurden bei dieser Gelegenheit wieder wachgerufen und im Geiste von Neuem durchlebt. Unsere Kaiser- jäger-Refervisten-Colonne hatte sich im Hotel „Walder' zum Mittagsmahl vereint, bei welcher Gelegenheit der Vorstand, Herr v. Weinhart jun., nachfolgenden mit allgemeinem Beifall aufgenommenen Toast auf den Kaiser ausbrachte: „Kameraden! Eine stolze Erinnerung führt uns heute zusammen: der Tag von Custozza. Von zwei übermächtigen Gegnern

und Bundesgenosse geworden, und nicht ihn zu kränken ist diese Erinnerungsfeier veranstaltet; nein, sie gilt dem Andenken unserer Tapferen, dem Bewußtsein unserer Kraft und vor Allem dem Ausdruck der Soldatentreue gegen unsern obersten Kriegsherrn. Seine Feinde sind unsere Feinde, seine Freunde sind unsere Freunde. Er mag uns führen zu Angriff wie zu Hülfe, wir wollen ihm nach der Weise unserer ruhmvollen Ahnen dienen. Unser oberster Kriegsherr, Seine Majestät Kaiser Franz Josef lebe hoch!' In ähnlicher Weise

ward der Tag bei Custozza auch an der Tafel der Veteranen im Stadtbräuhause und bei den Landesschützen im „Grafen von Meran' ge feiert ; hier brachte Herr Hans Gritsch gleichfalls einen Toast auf unfern Kaiser aus, welchem sich dann noch ein solcher auf Herrn Bürgermeister Dr. Weinberger anschloß. Den Nachmittag verbrachten alte wie junge Kriegs kameraden in unserer nächste» Umgebung, in welche sie nach allen Richtungen auseinanderschwärmten und sich trefflichst amüsirten bis die auswärtigen Gäste

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.07.1890
Umfang: 6
Harb, gewesene Bräu« und Gasthausbesitzerin in St. Johann im 75. Lebensjahre. ^Kaiserliche Spende.) Der Kaiser hat den durch die jüngsten Elementarereignisse in Tirol in Nothlage gerathenen Bewohnern 3000 fl. gespendet. sDie Reisen d es deutschen Kaisers.) Kaiser Wilhelm wird sich, wie nunmehr endgiltig festgesetzt ist, von Wilhelmshafen, ohne Berlin zu berühren, nach England begeben. Nach der Rückkehr von dort wird er am 12. August die Herbstparade über das Garde corps abnehmen und am 13. August

die Reise zu den Manövern nach Rußland antreten. Die große Parade findet dort sogleich nach Ankunft des Kaisers am 17. August statt. Von Rußland aus begibt sich der Kaiser, wiederum ohne Berlin zu berühren, zu den Flottenmanövern nach Kiel, bezieh. Flensburg, nach dem er am 2. September den Manövern des Garde corps in der Uckermark beigewohnt hat. sStatthalter Graf Merveldt), welcher am 22. ds. Nachmittags 5 Uhr in Brixen eintraf und am Bahnhofe vom Bezirkshauptmann Meusburger mit den ihm zugetheilten

krank darnieder. j^Ein nenes militärisches Verdieustzei- ch e».) Wie „Katonai Lapok' erfahre», hat der Kaiser ein neues militärisches Verdienstzeichen mit der De vise lululi-j-- gestiftet. Dieses Verdienstzeichen ist dazu bestimmt, an Stelle der bisherigen „aller höchsten Belobung' zu treten und wird gegenwärtig unter die, dieser Auszeichnung würdig Befundenen vertheilt. Das neue Verdieustzeiche» besteht aus einer mattgoldenen Medaille, über welcher eine Krone sicht bar ist und für vor dem Feiude

' theilt als ein für die czechische Nation freudiges Ereig- niß unterDankesworteii für den Kaiser mit, daß die im Gesetz von 1872 über die Theilung der Prager Universität zugesagte Errichtung einer czechischen theologischen Facu l tät, worüber Rieger s. Z. interpellirte, nunmehr, wie die Re gierung soeben erklärte, erfolgen werde. Berlin, 24. Juli. Die „Hainb. Nachr.' erklären, der Artikel über das Verhältniß zwischen Deutschland, Oesterreich uud Rußland sei nicht von Bisinarck inspir irt

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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1877
Umfang: 8
weiter. Am 10. d. Früh 6 Uhr habe» die Manöver zwischen Kascha» und Esecs begonnen. Der Kaiser, die Erzherzoge Albreckt und Johann, die fremden Gäste und eine glänzende Suite bega ben sich um 8 Uhr Früh ins Barakenlager, wo in Gegeiiivart des Kaisers die Dispositionen aus gegeben wurden. Hierauf inarschirte die 32. Di vision gegen Szepsi ab. Auf den Höhen bei Poly fand ein Rencontre mit der >iuf Kaschau heranrückenden 15. Division statt. Letztere, von der stärkeren 32. Division auf dem linken Flü gel umgangen, räumt

herbeigeströmt war, folgte dem Schau spiele mit regem Anlheile. Der Kaiser, überall auf daS wärmste und ehrerbietigste begrüßt, kehrte um 3^ Uhr in die Stadt zurück, wo um 6 Uhr Hoftafel stattfand. Der deutsche Kaiser, die Kaiser!» uud das krön» prinzliche Paar mit der Prinzessin Charlotte trafen in Begleitung der Prinzen Karl und Fried rich Karl, dcr Großherzoge von Mecklenburg Uüd Zachsen und der F-lbmarschälle Moltke und Man- tenffel miltlst Exlrazuges an, vorige» SamStug Abend in Köln ein nud wurden

von einer un- .ibiehbaren Menschenmasse mit jubelnden Zurufen begrüßt. Auf dem Perron ha'ten sich die Spitzen der Militär- und Civilbehörden znr Begrüßung eingcfunden, ebendaselbst hatten sich auch die Re serve. und Landwehr-Offiziere aufgestellt. Der Kaiser verließ den Wagen, ging mit den Prin» zen nnd Fürstlichkeiten die lange Front entlang n»d setzte erst nach einem Aufenthalt von l7 Minuten, während dessen »nansgefetzt enthu- siaslische Kundgebungen der versammelten Men> schenmafsen erfolgt », die Weilerreise

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 09.07.1887
Umfang: 12
nur der Lohnkutscher Hofer, da er außer der Gelddifferenz noch Schaden an seinem Pferde hat, des in Folge der tollen Fahrt Fischer's eine große Zahl Abschürfungen und Wundeu ausweist. Vereinsnachricht. (K. k, Hauptschießstand). Sonntag, den 10. Juli: Kranz und Gnadengabenschießen. Distanz 400 Schritte. Kleine Chronik. (Hof. und Persoualnachrichten.) Der Kaiser hat sich von Pola nach Jschl begeben. — Kaiser Wilhelm's Befinden ist, wie aus Ems berichtet wird, ein sehr befriedigendes.—König Milau ist von Wien

über Budapest nach Belgrad zurück gekehet. (Handschreiben des Kaisers).Der Kaiser erließ aus Pola den 6. ds. folgendes Handschreiben an den Vice-Admiral Freiherrn v. Sterneck: „Vic^Admiral Freiherr v. Sterneck! Der Stapellauf des Meiner Flotte einen so namhaften Kraftzuwachs zuführenden Thurmschiffs „Kronprinz Erzherzog Rudolph' bot mir den willkommenen Anlaß, wieder einige Tage inmitten Meiner Marine weilen zu können. Ich habe während dieses Aufenthaltes erneuert^ die Beruhigung und Ueberzeugung gewonnen

dem technischen und Verwaltungs- Personale Meiner Kriegsmarine die wärmste Anerkennung und Zufriedenheit auszusprechen und beauftrage Jch Sie, dies in der geeignetsten Weise zu verlautbaren.' - (Kaiser Wilhelm in s>- Nach neueren Nachrichten aus . deutsche Kaiser, welcher nur vimeb^ Ems zu bleiben gedenkt, schon ^ dem otterrerchischen Alpenbade mtress' ' stens find in diesem Sinne bestimmt- x an Herrn Waiwayer. den Pächter k- schlosses. und an den Bürgemeister v'zl- Herrn Straubinger. erfolgt. i (Amtliches

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Seite 5 von 12
Datum: 16.10.1895
Umfang: 12
geworden. Agram, 14. Okt. Der Kaiser ist in Be gleitung des Ministerpräsidenten Banffy und des Banus Hedervary heute vormittags hier eingetroffen und mit enthusiastischen Ziviorufen empfangen worden. Die Huldigungsansprache des Bürgermeisters Mosch insky deutsch erwidernd sagte der Kaiser: Er nehme mit besonderem Wohl gefallen die Versicherung unverbrüchlicher Treue und Ergebenheit der Bevölkerung der Landeshauptstadt deS geliebten Königreiches Kroatien und Slavonien entgegen, dessen kulturellen

Fortschritten er wärmstes Interesse entgegen bringe. Er freue sich, der Er öffnung einiger neuer Pflegestätten der Kultur beizuwohnen und einige Tage in der Mitte der Bevölkerung zu verweilen. Unter enthusiastischen Ovationen der massenhaften Bevölkerung erfolgte die Fahrt durch die reichgeschmückte Stadt zu dem Hoflager. Agram, 15. Okt. Der Kaiser nahm gestern nachmittags die Schlußsteinlegung an den Bauten des Realgymnasiums, sowie des Musik- Konservatoriums vor und wohnte abends einer Festvorstellung

im Theater bei. Der Monarch war überall von den enthusiastischen Kundgebungen des Publikums begleitet. Nach der Theatervorstellung machte der Kaiser eine Rundfahrt durch die prachtvoll illuminirte Stadt. Vromberg, 14. Okt. Im preußischen Grenz dorf Polanowo wurden eine Gastwirthin und deren Dienstmagd von russischen Grenz soldaten ermordet und beraubt. Die Letzteren wurden bereits hinter Schloß und Riegel gesetzt. Forli, 14. Okt. In letzter Nacht entgleiste der Zug Bologna-Ravenna in der Nähe des Bahn

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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1889
Umfang: 6
einer Hofintrigue. Ob sich der altehnvürdige Kaiser Franz. bei seiner biederen Denkungsweise dem Wunsche des Königs Friedrich gemäß zur Unterstützung der dänischen Regierung in dieser delicaten Sache gegenüber der Prinzessin Charlotte herbeigelassen hätte, wenn ihm das Bergehen gegen die unglückliche Frau in der hier dargestellten Weise bekannt gewesen wäre, ist mehr als zweifelhaft. Uebrigens ist nicht außer Acht zu lassen, daß jener Vorgang wohl vielseitig als der wahre bezeichnet wurde, ohne jedoch

unberücksichtigt bleiben. Nur bezüg- lich der Wiener-Neustädter-Akademie hat die sechste Abtheilung des Reichskriegsministerius einen Antrag unterbreitet, nach welchem mit Rücksicht auf die er wähnten Umstände Heuer in dieser Anstalt einer erhöh ten Anzahl von Frequentanten Aufnahme gewährt werden möge. Der Kaiser hat nun diesen Antrag ge nehmigt und wurden bereits die Verfügungen wegen Errichtung einer zweiten Parallelclasse für den ersten Jahrgang der Akademie getroffen. Diese zweite Pa rallelclasse

weiter verbreitet, wird man bald auf allen Promenaden dieses „Heerdenglockengetön' ver nehmen. ^Erdbeben.) Aus Mostar wird vom 18. ds. Nachts ein zehn Secunden langes Erdbeben gemeldet, welches ans der Bahnstrecke Mostar-Ostrojac einen Schienenbruch verursachte. Einen Mauereinsturz ver ursachte gleichzeitig in Konjica ei» fünf Secunden langes Erdbeben. Telegramme der „Meraaer Zeitung'. Karlsruhe, 21. August- fPriv.-Tel. d. „Mer. Ztg.') Kaiser Wilhelm brachte einen Trink- spruch auf den Großherzog von Baden

aus, in welchem er denselben als Verkörperung des deutschen Einheitsgedankens feierte. Straßburg, 21. August. ^Priv.-Telegr. der „Mer. Ztg.') Gestern Nachmittag kam das Kaiser paar hier an; eine sehr große Menschenmenge bildete Spalier und begrüßte das Kaiserpaar mit begeisterten Zurufen. Vor dem Palais brachten die Landbürgermeister und Mädchen in elsässischer Tracht ihre Huldigung dar. Paris, 21. August. ^Priv-Telegr. d. „Mer. Ztg.') Die Wahlen dürften Ende September stattfinden. Der ehemalige Ministerpräsident Gab let (Radikaler

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Seite 4 von 16
Datum: 24.03.1897
Umfang: 16
einnahm. Für die Kaiser-Jubeltage de« kommenden Jahre« ist Moser's Franz Joses I. eine Gabe, die hoffentlich durch Vervielfältigung in Typ« allgemein zugänglich und billig erwerbbar ge mach« wird. sVI. Klassisches Konzert der Kur- lapelle.Z Die Besprechung deS VI. klassischen Konzerte« mußte wegen Raummangel» sür die mor gige Nummer zurückgestellt werden. sDenBericht über dieGrünseld-Kon- zertes können wir wegen Raummangel erst morgen bringen. sZauberdorstellung Sonnberg.j Am Sonnlag abend« fand

, Fahrwart, und I. Webhvker, Betrath. — Seit «inigen Wochen , haben wir hier einen ganz erfreulichen Fremdenverkehr. Es find Handlung«reifend.e au« aller Herren Länder manchmal an «tneln Tage 20 und^ noch mehr hier; aber auch fremde Herrschaften waren letzter Tage wiederholt hier, um fich Wohnungen für den Sommer zu bestellen. sFremd « Ord en.Z Der Kaiser hat zu gestalten geruht, daß der Oberpostdirektvr und Vorstand der Post- und Telegraphendirektion süt Tirol und Vor arlberg Johann Guido Lier

das OffizierSkreuz des königlich,sächsischen AlhrechtS-Orden», der Postroth J?stfkHohl in Innsbruck da« Ritterkreuz zweiter Klasse de» königlich sächsischen Albrechii-OrdenS, und der Postoffljial Franz St eiger in Innsbruck das königlich sächsische Albrecht-Kreuz-anllehmen und trogen dürfen. , sAu»zeichnuugen.1 Der Kaiser hat dem TioatSanwalt OcmiSda» Johann Zanoni in Rove- rfly t»oS ,RUt»rkreuz des Franz-Josef'Orden» nnd dem Hosgärtner Karl Tfch « rnickl in Innsbruck anläßlich der über sein Ansuchen erfolgten

, Bauernhau», Wirthschaft, Gasthali« und,Stallungen von oben bi« unien beleuchtet. Zahlreiche-Böllerschüssen verkündeten von Fiecht au» dtese» Ere!gniß weit in da» Thal hinein und lockten «Ine Menge Neugiertger cheran» um diese« nie gesehene Lichtmeer zu tevwndern. A»s »Ser-Delt. Meran, 2S. März. lHof» und Personalnachrichten.Z Kalser Franz Jojes ist am 20. d«. mittelst Hof-Separat» zuge» von Mevtone in Wien angekommen, vor der Abreis« au» Menione richtet« Kaiser FranzJoses an Faure «in Telegramm

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Seite 5 von 14
Datum: 17.06.1900
Umfang: 14
vollständig un» der Zeiae- und Mittelfinger der linken Hand fast ganz weggerissen wurde. Der Verunglückte wurde nach dem «ustrage de» rasch hirbiigeeilten G»m»ind«arz»iS Dr. Mohr in da» hiesise Spital gebracht, wo ihm heute nacht» durch Dr. Mohr und den telegraphisch out Bozen herbeigerufenen Dr. Lardschniidir auch Zeige uud Mittelfinger vollständig abgenommen wurden Ansang» befürchtete man, e» werde ihm die ganz, Hand amputiert werden müssen. sKaisirlich« Spende.) Der Kaiser hat de» Vemeindevorstehung

sich in Tatania auf dem Grabe eine» F-eunde». — Frau Gladstone ist vorgestern abend» gestorben. Nevtße Nachrichten und Telegramme. Zur Lage. Wie», 15. Juni. Ministerpräsident Dr. von Koerber wurde heute vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Wie», Ib. Juni. DaS „Fremdenblatt' erklärt, daß die vom „Wiener Tagblatt' gemeldete Unter redung mit dem tschechischen Landsmannminister Dr. Re < ek, wonach die Regierung den Tscheche« die Aufhebung des Kindinger'fchen Sprachenerlasses anbot, nie stattgefunden

hat. Brunn, 16. Juni. Die tschechischen Mitglieder deS Subkomite's des Ausschusses sür die Kurien- frage genehmigten das vom Abg. StranSly vorge tragene Chorreferat zu dem Referate deS Abg. d'Elvert über die Schaffung von nationalen Kurien in Mähren. Dieses Chorreferat wird den deutschen Mitgliedern deS Komitä'S übermittelt, worauf eine gemeinsame AuSschußsitzung einberufen wird. Wien, 16. Juni. Die heutige „Wr. Ztg.' publiziert die vom Kaiser sanktionierten Beschlüsse der Delegationen. Seite 5 ^ Prag

worden sei. London. 16. Juni. Ein Korrespondent d,S Bureau Reuter meldet aus Tientsin unter dem 14. dS.: Die Bahnlinie von Tientsin bis Taku wird von einem mit Scheinwerfer ausgestatteten Zuge abpatrouilliert. Man meint, daß die kaiser» lichen Truppen die ausländischen Truppen in der Nähe der Hauptstadt angreifen werden, während die von den Forts von Taku unterstützten chinesischen Kriegsschiffe die ausländischen Kanonenboote und Torpedoboote angreifen sollen. Dem gegenüber meint aber der genannte

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