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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1931
Umfang: 8
, M. Linke, Dresden 21. (37. Fortsetzung) Sie starrten über das Trümmerfeld der klei nen Gruppe entgegen, die sich auf sie zu bewegte. Sie starrten und ihre Blicke weiteten «sich. Dann zogen sie die Hüte, einer nach dem anderen, senkten den Köpf und wichen schritt weise zurück. Der Kampf war aus! Nur vor der Madonna drüben beugte» sie noch einmal das Knie. Dann hat man n>e wie der etwas von ihnen gesehen, noch gehört. 36. Kapitel Gräfin Julia saß noch immer und starrte auf die rauciMden Triimrner

, da» einen Schrei über den anderen ausstieß. „Oh du mein liebster Hoheisel!' „Melitta!' ' „Tu selìx. Austria nube!' lächelte der Assessor schmerzlich und zog seine Gerd an der Hand bei Seite. Der Graf würde den mutigen Freund glänzend entschädigen, das wußte «r. Er aber hatte mit diesen Estes keine Rechnung mehr zu begleichen. Der Händedruck in der Grvft war korrekt und bedeutete ein: Kreuzen wir nie wieder unsere Wege! Gerd zalchèrte und mutzte immer wieder nach der Gräfin blicken, die Gaston

nicht von sich las sen wollte. Diesen Knaben, zu dem auch GerV sich so seltsam hingezogen füMe. der monate lang leiden müßte, bis er die Heimat wieder fand. .Es war ihr, als hätte sie immer noch nicht seine volle Verzeihung, weil sie ihn ver drängt. , , . Der Gräfin wollte sie nicht nochmals unter die Augen treten.' Man hatte sich betrogen und zuletzt gehaßt. Doch um einen Händedruck von Gaston fleh ten ihre Augen wehmütig. Cr war Ihr wie ein Bruder — ,Mi'r. «werden sofort passende Kleider für dich besorgen

!'? . Und als er in das Zimmer stürmte, neue« Unheil fürchtend, war sie totenbleich. Mir ist so entsetzlich übel und mein Herz schmerzt —' „Gertrud, was ist geschehen?' àine Augs» irrten von ihr zu der fassungslosen Italienerin. „Woher hat Ihre Braut die» Tuch?' stöhnte diese und erhob sich mühsam. Er erklärte stutzend, da rief sie gellend: »Herr Graf. Frau Gräfin! — — Ich komm« nicht allein weiter!' Schnell« Schritte eilten über die Straße in das Haus. Ein wirres Durcheinander. von Stimmen Fassungslos stand Gerd

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