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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1916
Umfang: 8
von Hasen zu .Hasen und die Küsten der kriegführen den Staaten entlang fahren — heute schleppt man neutrale Handelsschiffe von hoher See weg zur Untersuchung in Kriegshäfen und hält sie dort zu rück nach Belieben. Nach dem alten Rechtszustand 'dürften neutrale Schisse alle Rohstoffe der Welt ungestört in die Häfen der Ostsee verfrachten. 2. Waren und Güter, die den Untertanen der Kriegführenden gehören, sind aus neutralen Schis sen frei — ausgenommen Bannwaren (Konter- bände). Es galt die Rechtsregel

: Frei Schiff, frei Gut, auch für das feindliche Privateigentum, die neutrale Flagge deckte die feindliche Ware. Heute ist weder das Schiff der Neutralen noch die feind liche Ware auf ihm, ja nicht einmal die neutrale Ware frei. Ententeschiffe beschlagnahmen das grie chische Getreide auf griechischen Schiffen und geben es nur nach Belieben frei. 3. Kriegskonterbande (Banngut) sind nur: Waf fen, Munition mit Einschluß von Schwefel und Salpeter sowie fertige Ausrüstungsgegenstände für Soldaten. Heute

wird alles als Banngut behan delt, was nur im entferntesten der Kriegführung nützen kann, nicht nur Salpeter, sondern so ziem lich alle Metalle, nicht nur Uniformsorten, sondern auch -der letzte Rohstoff der Bekleidung, 'Me Baum wolle, sowie Getreide, Vieh und Fleisch. 4. Nicht frei war bloß die Einfahrt in blockierte Häfen. Blockiert ist ein Hafen, wenn er durch nahe stationierte Kriegsschiffe so abgeschlossen ist, daß die Durchfahrt mit augenscheinlicher Gefahr verbunden ist. Heute werden nicht 'bloß Häfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 09.03.1929
Umfang: 16
: „Anna Barenthin"; Lamszus: „Lisa": Ludwig, alle Werke; Nexö: Der rote Brief. Roman von Hardh Wvrm. Copyright by Gremer u. Comp.. Berlin W 30. Die Gräfin erhob den Kopf. „Gib mich frei, wenn du mich wirklich liebst." „Du bist frei." Die Frau schlug die Hände vors Gesicht. „Frei." stöhnte sie. „frei. Wenn mich dein Blick zwingt, nennst du das frei? O, ich fühle, ich bin nicht mehr ich. Eine fremde Seele sitzt in mir und peinigt mich. Es ist nicht mein Herz, das schlägt." „Ich hätte früher kommen

" (jeder österreichische Sozialist soll dieses Buch ken nen!); Bernstein: „Der soziale Gedanke", »Lassalle und der Sozialismus"; Vlos: »Französische Revolution"; Bondy: Die proletarische Jugendbewegung Deutjchlands"; Brügel: „Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie" (muß jeder österreichische Genosse lesen!); Eisner: „Die neue Zeit"; Enken: „Die Lebensanschauungcn große Denker": Dodel: «Hackel als Erzieher"; Forel: Erinenrungen eines Waisenknaben"; Frei: „Die roten Matrosen von Cattaro" (sehr empfohlen

!); Geyer: „Der Radikalismus m der deut schen Arbeiterbewegung"; Hartwig. Präsident der Frei denker-Internationale: „Soziologie und Sozialismus": Jung: »Die Herkunft Jesu"; Kampfmeyer: „Geschichte der modernen Gesellschaftsklassen in Deutschland": Kanitz. „Kämpfer der Zukunft" (für alle Kinderfreunde-MitglwOer und Arbeitenden in der Jugendbewegung!); Kirill: »Panzer kreuzer Potenrkin" (jeder, der den berühmten Film ge sehen. soll nun auch dieses Werk lesen!); Kraus: „Welt gericht"; Leichter

ktlnstgeschichtlichen Werken feien empfohlen: Woermanns sechsbändige Kunstgeschichte: Dürer: „Me kleine Passion" und Metz: „Raffael". Angehende und wir- kende Redner mögen Wittichs „Kunst der Rede" beachten. Wir raten, dieses Verzeichnis empfehlenswerter Bü cher anszuschneiden, gut aufzubewayren — und in den Büchereistnnden (jeden Mittwoch, Donnerstag und Frei tag von halb 7 his 8 Uhr abends) das zu verlangen, watz^ am entsprechendsten erscheint. Selbstverständlich sollen * auch die vielen nichtgenannten Werke, die neu

ließ! das Haus in seinen Grundmauern erzittern. Gouret war auf den Tisch gesprungen, den Revolver- in der erhobenen Faust. „Die Waffen heraus. Mir nach." Doch er hatte die Tür noch nicht erreicht. Ein Stoß von danßen. Schlittern. Gouret sprang ztrr Seite. In der Nähe der Fenster erscholl eine heftige Explosion. Das Licht er losch. Mörtel frei von der Decke. Revolverschüsse krachten wie Donnerfchlüge. Wild aufheulend wie ein Stier stürzt« sich Gouret ans den ersten Beamten. 23. In Dunkel der Stacht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1950
Umfang: 8
. Eine solche Lehrentscheidung ist unfehlbar und unabänderlich und verlangt unbedingten Glaubensgehorsam! In unserem Glaubensbekenntnis sind die Glaubenssätze zusammengefaßt und darüber hinaus sind in den letzten hundert Jahren neue Dogmen verkündet worden: so im Jahre 1854 das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens, wonach die Muttergot tes frei von der Erbsünde in die Welt einge treten ist. Im Jahre 1870 wurde das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes ausge sprochen, das heißt aber weder, daß der Papst frei

, daß Maria Gottesmutter ist und selbst Jungfrau blieb. Die Lehre von der Unbefleckten Empfäng nis Mariens ist seit 1854 Dogma. Die Lehre von der Leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel aber ist das Dogma unserer Tage, unseres Heiligen Jahres und wurde eben durch den Heiligen Vater am Allerhei ligentage vom Petersplatze aus der ganzen Welt verkündet. Ist das Dogma an sich nicht eine Zumutung für den denkenden Menschen? — Jungfräu liche Mutter — frei von der Erbsünde emp fangen — mit Leib und Seele

in den Him mel aufgenommen — gewiß, für den nur denkenden Menschen eine starke Zu mutung: rein logisch ein Widerspruch, biolo gisch unhaltbar und unvertretbar, geschicht lich nicht nachweisbar, also unglaublich — der nur denkende Mensch schüttelt abwei send und verachtend sein stolzes Haupt. Der gläubig denkende Mensch hingegen hört die Verkündung des Dogmas und spricht immer wieder den hehren Glaubenssatz mit Herz und Mund dankbar aus und neigt demütig sein Haupt. Er hat es geglaubt und frei und froh

. Für den unbegnade ten M&nschen unfaßbar und unglaublich. Für den begnadeten Menschen nichts Neues, keine Zumutung, sondern eine längst geglaubte Tatsache, eine längst ersehnte Verkündigung der frohen Botschaft, von der er sich frei und froh erfassen und binden läßt. Der Glaube ist eine Gnade, ja eine Gnade ist es schon, in unserer flüchtigen Zeit sich die Zeit zu nehmen zu Andacht und Samm lung im Glauben. Wie schwach der Glaube in uns geworden ist, das verspüren wir in Zei- i ten und Stunden, da ein geliebter

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 16
Datum: 10.04.1910
Umfang: 16
, und so hat auch die publizistische Nachgeburt des offiziellen Frei sinns am Ostersonntag nach Ablauf ihres Probejahres ins Gras beißen müssen und dies getan wie folgt: SP8T Mit dem heutigen Tage stellt die „T i r o- ler Sonntagszeitung" ihr Erscheinen ein. Von den verschiedenen Gründen, die uns zu diesem Schritte bewegen, heben wir beit ei n en hervor,: Tie voll ständige Indolenz der deutschfreiheitlichen Kreise, die m keiner Weise den Verpflichtungen nachkamen, deren sich eine Partei gegen ihre Presse bewußt

, der es unkontrollierbaren Gerüchten nach nur innert seiner vier Wände ist, aber sich nie rvas zu sagen getraut, wo gredt und gschossen werden muß, ist niemand ge dient als den Pfaffen. Wenn man die Tornbirner in earnera caritatis hat reden hören, hats koane frei- nahme der Grotisprobenummer net nur verweigert, sondern vielmehr dem Austräger obendrein auch ge droht hat, er werde ihn mitsamt dem „Tagblatt" über die Stiegen hinunterwerfen, wenn er noch einmal mit dem Blatt belästigt werden sollt. Tas ist schon mehr

als vollständige Indolenz gegen die publizistische Parteivertretung, und die „Sonntags-Zeitung" hat daher den Vorwurf, soweit er den offiziellen Frei sinn betrifft, ganz mit Recht erhoben, nicht aber gegen die freisinnigen Kreise überhaupt, denn daß die eine öffentliche Vertretung ihrer Interessen wünschen, ist schon mit dem mehr als zehnjährigen Bestand des „Wastl" bewiesen. Tie Kreise hört man laut und leise darüber klagen, daß ihre gewählten Vertreter sich net als Führer und Förderer des Freisinns

, daß so was den Behörden als' Rückendeckung sehr willkommen, jedenfalls aber sehr nützlich gewesen wär. Was nützt die heißblütigste Entrüstung der frei sinnigen Kreise gegen so pfäffischen Uebermut, wenn keine Möglichkeit vorhanden, dieser Entrüstung auch öffentlich Ausdruck zu geben, wie es die Ehre des Landes, ganz besonders aber die der freisinnigen Lan deshauptstadt verlangt. Daß der Freisinn in Tirol sich keine Paläste bauen kann, das weiß man, aber dafür könnt man denn doch sorgen, daß ihm wenigstens

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 21.05.1911
Umfang: 12
von Schuld und Strafe frei sprach. lim seine Niederlage noch eindringlicher zu beleuchten, meldete der Herr Staatsanwalt gegen 'den Freispruch die Berufung !an, und so mußte der so hochwichtige Fäll noch vor dem Vierrichtersenate des Kreisgerichtes Eger verhandelt werden, welcher denn auch- den Vikar, sein Hektographenblatt und seine Got- tesdienstor'dnung zum Schmerze des frommen Staats anwaltes freispräch. ^Welche Lehre müssen lvir uns dieser an sich ge ringfügigen Begebenheit ziehen. Die richtige

Erkennt nis, daß unsere klösterreichischen Amtsmühlen durch den schwarzen Wind getrieben werden. Denn sonst wäre es nicht möglich, daß unter den Augen der so schneidigen Staatsanwaltschaft Wahlagitationsblätter in den Kir chen kolportiert werden und jesuitische Knäbenräuber frei herumlaufen dürfen, während des Gesetzes Schärfe, oder besser die Schikanen gekünstelter Gesetzesausklü gelei gegen jene wütet, die den Schwarzen ein Dorn im Auge sind. Diese Erkenntnis muß alle ehrlich! freiheitlich

, der für uns »astle gilt: „Es ist derselbe Fein d, der uns 'a l l e k n e ch t e t, uno eine Frei heit macht uns alle frei." Darum ist der Kampf gegen den Klerikalismus wichtiger als der politisch-e Kampf, denn über den politischen Tagesfragen, über den wirt schaftlichen Standesfragen, über den Parteien und Mandaten steht der tausendjährige Kampf des Menschengeschlechtes um die Freiheit des Wissens und des Gewissens, der Lehre und d-er Forschung. Stürmischer Beifall lohnte diese gediegenen Aus führungen. Hierauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1924
Umfang: 8
sind. Der größere Teil ist in der Klaffe „vordringlich" gereiht; rund fünfzig , Eisenbähnersarmlien befinden sich noch in den Waggons. Angesichts dieser unhaltbaren Zustände bemühte sich selbstverständlich das Wohnungsamt, Objekte und Räume ausfindig zu machen, die ge legentlich des Beamtenabbaues frei geworden und . zu Wohnzwecken verwendet werden könnten. Die Bemühungen waren bisher vergebens: die Lan als ein Tier. Denn als das Mädchen dann am Sterben lag und dich verzweifelt rief und " Abermals fiel Carl

geschaffen ist. Wenn du je wieder wagst, Frau von Sellborn, die Frau, die deinem Vater teuer und heilig ist, in solch er Weise zu nennen. desregierung gibt keine Kanzleien frei, ja selbst die alte Universität soll, nachdem die neue Universität zur Gänze bezogen sein wird, weiterhin zu Lehr zwecken verwendet werden! Durch den Beamtenabbau hei der Bundesbahn wurde nun die sogenannte Spitalkaserne in der Fabrikgasse frei. Dieses Haus diente früher als Garnisonsspital. Nach dem Zusammenbruche er warb

die Bundesbahn das Haus, adaptierte es zum Teil und brachte darinnen die Abteilung 7 (Ein nahmenkontrolle) unter. Diese Abteilung wurde abgebaut und die vielen weitläufigen, für Wohn zwecke vorzüglich geeigneten Räume werden frei. Man konnte nun erwarten, und viele Waggon bewohner sowie andere wohnungfucheude Eisen bahner wie auch der gemeinderätliche Wohnungs- fürsorgeaüsschuß und das Wohnungsamt rechne ten mit Sicherhett darauf, daß dieses Gebäude zur Unterbringung von Waggorrbewohnern ver wendet

von den bisherigen Aemtern frei werde, der Hoffnung hin, daß die Bundesbahnverwaltung diese Ge legenheit benützen werde, wohnungsbedürttige Bundes- bahnangestellte nnterzubringen. Wenn es nun tatsäch lich der Fall sein sollte, daß dieses Gebäude anderen Zwecken zugeführt wird, so müßte dieser Umstaird unter den Wohnungsuchenden in Innsbruck ja überhaupt in der ganzen Oeffentlichkeit Empörung Hervorrufen. In Innsbruck befinden sich mehr als 700 wohnungsuchende bezw. wohnUngbedürstige Eisenbahner (230 Bundes

ist, davor zu bewahren trachten, sich an einen Verbrecher zu ketten." Curl Rrrdolf fuhr unter diesem Schimpf zusam men. „Papa," stieß er drohend hervor. „Jawohl, Verbrecher," wiederholte Prinz Albert. „Nicht jene sind die schlimmsten, die in den Ge fängnissen sitzen, weil sie an e i n e m Menschen ein Verbrechen begingen. Die schlimmsten sind jene, die an der ganzen Menschheit statt an einem einzelnen freveln. Die laufen alle, alle frei umher. Und zu diesen zählst du. Geh'!" Achselzuckend verbeugte

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Tiroler Wastl
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Seite 1 von 16
Datum: 08.01.1911
Umfang: 16
Nr. 56«. XII. Jahrgang Jttnsbruick, 8. Jänner 16^ Frei rabihale humoristisch- satirische Lczusspreire r Uiertcljäbrlg Kt*. bezw. Mk. 2.50 einzelne Nummer 20 Heller. Sprechstunden: 10—12 vorm.. 4—6 nachm. Kedaktionsrchluh - Donnerstag vormittag. Sonntagsblätter für Dolitik-lkrun st-Leben Herausgeber und »cnriftleitert Rudolf ßbriflopb Jenny telephon-Ruf Kr. 521. Check- und Clearing-Konto des Polt-Spar- Karren-Amtes $ 50 , 706 . Oerterreichikhe Zeitungslitte Nr. 4275 . InlettlonLMller 25 Heller

erfüllt, als es Rom genehm ist. Wir haben nach unseren Staatsgrunoge,etzen; mu nur ein Beispiel für viele anzuführen, das Recht der Religionsfreiheit, aber die katholischen Geistlichen lassen es nicht gelten und setzten diesem! Recht bei allen Gelegenheiten Wider stand entgegen. Ein anderes Grundrecht lautet: „Tie Wissen schaft und ihre Lehre ist frei". Und dies Grundrecht ist so fest hingestellt worden, daß es durch keinerlei Verordnungen, was immer für einer Art, eingeschränkt werden darf. Tie

meisten anderen Grundrechte verun ziert die Beifügung, daß sie nur insoferne Geltung haben, als sie von anderen Gesetzen nicht tangiert und eingeschränkt werden. Aber das Grundrecht: „Tie Wissenschaft und ihre Lehre" ist frei, steht völlig schran kenlos da und sagt, daß nicht nur der Erforschung der Wahrheit, sondern auch der Verkündigung der For schungsergebnisse in. keinerlei Weise entgegengetreteu und absolut nichts in den Weg gelegt werden darf. Ist das richtig, und welcher Jurist hätte den Mut

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 16.10.1896
Umfang: 12
. Tryph. Donnerstag, 22. Oktober. Kordula. Maria/Salome. Montag, 19. Oktober. Petr. v. Alkant. Fredeswinda. Freitag, 23. Oktober, f Boethius. Severin, B. Dienstag, 20. Oktober. Johann Cantius. Wendelin. Samstag, 24. Oktober. Raphael. Armella. Proklus. Der Congreß gegen die Frei maurer in Trient. Bekanntlich fand in den Tagen vom 26. bis 30. Sep tember dieses Jahres in Trient der erste internationale Co n- greß gegen die Freimauerei statt. Raummangel gestattet uns nicht, ausführlich über diesen Congreß

über die Freimaurerei durch Broschüren und öffentliche Versammlungen, Verleihung von Medaillen und Preisen für die besten Werke gegen das Freimaurer thum. — Als Mittel zur Bekämpfung der Frei mauerei wurde beschlossen, daß den sreimauerischen Unternehmungen die unter dem Deckmantel der Humanität oder der Nächstenliebe zur Propaganda des Bösen dienen, von katholischer Seite gleiche oder ähnliche Unternehmungen gegenübergestellt werden. Um die Katholiken über die Ge heimnisse der Freimaurer aufzuklären, ffoll

ein Comite ge bildet werden, an welches bekehrte Freimaurer Auskunft er- theilen können. — Aus Madrid ist ein Schrerben einge laufen mit der Meldung, daß dort die katholischen Depu taten an die Regierung eine Petition richteten, die Frei mauerei als eine geheime Gesellschaft als gesetzwidrig zu erklären und alle sreimauerischen Staatsbeamten aus dem Dienste zu entlassen. Die Petition sei vom Minister an

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 14.02.1914
Umfang: 4
Einzelne Nummer 20 Heller. Abonnements am Orte werden in der Verwaltung wie auch von der Austrägerin entgegengenommen und sind im vorhinein zu bezahlen. Bezugspreis mit Zustellung ins Haus: Ganzjährig K ff.—, halbjährig K 3.—, vierteljährig K 1.50. Mit Postversendung in Oesterreich-Ungarn: Ganzjährig K 7. , halbjährig K 3.50, vierteljährig K 1.80. — Probenummern auf Wunsch frei. Erscheint wöchentlich einmal und zwar Samstag mit den Beilagen „Sterne und Blumen", „Mode und Handarbeit", „Ratgeber

, welche die Lehrergehaltaufbesserungen noch nicht durchgeführt haben, die Möglichkeit bieten, dies jetzt nachzuholen. Im einzelnen sei hier registriert, daß in Oberösterreich und Tirol die Landesobstruktion endlich eingestellt wurde, und die Bahn für die Tagesordnung frei ist. Tirol und Steiermark werden unter anderem auch über die für sie in Frage kommenden Lokalbahnen verhandeln. Größe Defizite weisen Mähren und Schlesien auf, so zwar, daß Mähren z. B. alles aufbieten muß, um nicht wie Böhmen unter staatliche Kontrolle zu kommen. Wenn Mähren

und Ru mänien unter dem Protektorate Rußlands einen, dann wieder Bulgarien einbeziehen rc. rr. Zur Zeit scheint aber Bulgarien für die russische He gemonie noch nicht reif, Rumänien in seiner gegenwärtigen Lage zu frei und zu günstig ge 22. Jahrgang. stellt und auch Griechenland dem Dreibund für die Lösung der Jnselfrage zu sehr verpflichtet zu sein, als daß Rußland auf eine unmittelbar bevorstehende Erfüllung seiner Wünsche hoffen dürfte. Im Uebrigen klären sich auf dem Balkan die Verhältnisse von Tag

und in der Folge mit einer schärferen Tonart aufzuwarten so frei sein werden, dann ist es wohl nicht unsere Schuld, weil wir lange genug mit Ge duld alle möglichen und unmöglichen Anwürfe unbeachtet ließen. In Nummer 9 der „N. Z." faselt der Korrespondent von einem „Wortbruch der Kle rikalen" also: „Was den Klerikalen im dritten Wahl körper nicht gelang, im zweiten und ersten ist es ihnen geglückt: sie haben die ihnen gefähr lich erscheinenden freiheitlichen Kompromiß kandidaten hinausgewählt. Wäre

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1917
Umfang: 4
1917. 9. Jahrgang. Die Kriegstreibereien der Freimaurerei. Wenn die Weltgeschichte, die ja auch das Weltgericht sein soll, einmal nach den schuld- tragenden an diesem Menschenunglücke forschen wird, dann wird sie an der internationalen Frei maurerei und ihrem gemeinschädlichen Treiben unmöglich achtlos Vorbeigehen dürfen. In diesen heimlichen Gesellschaften, die unter den falschen Flaggen von Freiheit. Gleichheit, Brüderlich keit. Fortschritt und Menschenrechten segelt, wurde jener verderbliche

An schläge zu durchkreuzen. Spaniens Volk ist nicht im Kriege, aber trotzdem leidet es furcht bar unter der Not des Krieges, die fortgesetzt jene Kriegsstimmungen erzeugt, welche das Ge füge des armen, gequälten Landes erschüttern und die Existenz der Monarchie bedrohen. Die Nöte, unter heran das spanische Volk zu lei den hat, verdankt es einem Söldling der Frei maurerei, dem ehemaligen Ministerpräsiden ten Romanones, eines häufigen Gastes des „Großen Orients von Frankreich", der mit unterirdischer

Beharrlichkeit auf den offenen Anschluß Spaniens an die Entente hinarbeitete, und trotz seiner angeblichen Neutralität alle Hilfsquellen Spaniens schrankenlos der Ent ente zugänglich machte, so daß schließlich das Land selber notleidend wurde. Unterstützt wurde Romanones in diesem offenkundigen Landesverrat von der Partei der sogenannten ..Reformisten", deren Führer Malquiades Aivarez gebührend dadurch gekennzeichnet er scheint, daß er 1904 als Deputierter der spani schen. Logen aus dem internationalen Frei

, der mittel- amerikaniscken Republiken und Spaniens ver treten waren, entworfen. Die französischen Freimaurer Bergson, Lamy, Widor, Imbart de la Tour, wetteiferten mit den spanischen Frei maurern, wie Escarguel, Bastardas, Manuel Bueno, Octavio Picon und anderen, um Ver wirrung und Verhetzung in alle Kreise des spa nischen Volkes zu tragen und aus diese Weise jene giftige Atmosphäre zu schassen, in der die Volks- und dynastiefeindlichen Pläne der Frei maurerei ihrer Ausreife entgegengehen sollten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.04.1894
Umfang: 6
, das lebhafteste allgemeine und wirtschaftliche Interesse daran hat, dass sich die periodische Presse, sowie die Presse überhaupt innerhalb der gesetzlichen Schranken kräftig und frei entwickle, möglichst gedeihe und von allen über das Maß des von ihr verschuldeten Schadens hinausgehenden materiellen Nachtheilen bewahrt werde. Da demnach das Justizministerium nicht die Absicht haben kann, die Herausgabe einer zweiten Ausgabe zu erschweren oder gar zu verhindern, so wird die Oberstaatsanwaltschaft er sucht

sich erst bilden? — Die Presse frei! Die Presse frei! Unter diesem Titel erschien am 15. März 1848 in Wien das erste censurfreie Gedicht (von Friedrich Gerhard), von dem die ersten zwei Strophen lauten: Die Presse frei! Die Glocken lasst ertönen, Und ruft's hinaus zu Deutschlands fernsten Söhnen: Die Presse frei! Erstürmt der Freiheit Wall! Was viele Jahre uns in Schach gehalten, Was uns gedrückt, erniedrigt und empört, Das hat des Volkes heldenmüthig Walten, Das hat ein großer, schöner Tag zerstört

. Nun redet frei und leget groß und offen Die Wünsche Eures Herzens dar; Der Feind der Freiheit ist zum Tod' getroffen Und siegend steht, was edel, recht und wahr. Mag sich des Herzens Feuerstrom ergießen! Wir steh'n am Morgen einer neuen Zeit! Kein Censor kann Ench mehr den Mund verschließen; Der einz'ge Censor ist — die Redlichkeit." Diese „Redlichkeit" — bemerkt die Wiener „Volks tribüne" trocken und kühl hierzu — ist heute . . . unser Staatsanwalt, Herr Dr. Hawlath! Im ungarischen Reichstage wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.04.1911
Umfang: 12
sein, heißt: frei sein! Die Weltgeschichte hat dieses oberste Gesetz deutschen Tuns und Handelns mit ehernen Lettern auf stei- nernen Tafeln verewigt, auf daß es fernsten Zei ten künde, was ein großes Volk mit geringem Auf- wande an Worten in sittlicher Größe über andere Völker hebt. Das deutsche Volk hat aber einen Feind, mit dem es nie, solange es besteht, zum Frieden kam. Der Feind heißt: Rom! Ohne Beispiel steht der Kampf zwischen diesen beiden Mächten da. Durch zwei Jahrtausende zieht

schleu derte, vergessen die Worte des Volksheiligen — Bis marck — die da lauteten: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt!" und „Nach Canossa gehen wir nicht!" Ja, es standen deutsche Männer auf, die es zu wege brachten, Absicht und Willen des großen Volksheiligen so zu drehen und auszulegen, daß sie allzumal im Rechte blieben. . Und waren doch „deutsch" und damit „frei"! Sie aber sagten: „Wir sind so frei, deutsch zu sein" und schlossen ein Bünd nis mit Geschorenen

und Ungeschorenen, so im Solde Roms standen. Und weil sie deutsch und somit frei waren, konnte sie füglich niemand hindern in ihren Ratschlüssen und so begab es sich, daß sie diese ihre Freiheit Rom in Verwahr gaben. Rom aber nahm diese ihm anvertraute deutsche Freiheit, legte sie behut sam in einen eisernen Schrein, zog sie nur selten ans Tageslicht, um dann jedesmal mit der Schere einige Schnitzel davon abzuschneiden, und machte diese zu Geld, was sehr einträglich gewesen sein soll. (Gott, was war für Rom

, der sie dereinst, als sie noch gen Rom fochten, beseelte, nahmen sie zusam men,'ihr Schlachtruf war: „Deutsch sein, heißt frei sein!" Die Roten aber antworteten: „Vae victis!" und schlossen ihre kampfgewohnten Reihen und regten ihre kampfgeübten Hände. G s ch w g r.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.05.1921
Umfang: 16
der Predigt tritt die Sonntagsfestrede. Dem Ganzen liegt jedesmal eine künstlerische Einheit zugründe; die Feier gilt einem großen Menschen, einem historischen Ereignis, einem Kunstwerk oder einer erhabenen Idee. Die erste dieser Feiern wird inr Apollosaale unter Mit wirkung des Gesangvereins ..Flugrad", des Ar- chciterorchesters und der Genossen Gleinslcr und Winkler am Sonntag den 29. Mai vormittags 9 Uhr abgehalten. Georg Herwegh. dem Frei heitsdichter der 48er Revolution, soll sic gelten

. Vorverkanfskarten sind zu haben bei Frau Schönach, Tabaktrafik, Herzog Friedrichstraße Nr. 10: in den Filialen der Arbeiterbäckerei Mariahilf 22. Anichstraße, Dreiheiligen. Prad- ■ lcrstraße 68; im Tiroler Konsumverein Jnnstr.; bei Gen. Winkler. Mentlgasse 12, 1. St., und bei den Kolvorteurinnen der Zeitschrift „Frei denker". Allen Freunden des freien Gedankens .sei die Veranstaltung umsomehr empfohlen, weil ein allfälliger Ueberichuß zur Bezahlung der im .Stadtsaal anläßlich der Amon-Versammlung entstandenen

Karl L'bal, der Meifterpionist Josef Kadlec und die Stimmungssängerin Anny Rellu-m. Dcr Eintritt ist frei und herrscht Stimmung und Gemüt lichkeit bis 1 Uhr nachts. Im Wintergarten konzertieren die Original-Grinzinger-Schrammein mt ihren Sängern täglich ab 8- Uhr, an Sonn- und Feiertagen ob 3 Uhr nachmittags. Außerdem werden von einer Original- Tiroler-Trupp« National- und Schuhplattlertänze vorgc- führt. Der Eintritt ist frei. An Sonn- und Feiertagen findet in der Zeit von 10—12 Uhr bei freiem

«, g Führung der mit der Gegend und deren Geschichte ver trauten Genossen in Aussicht genommen. Zur Teilnahme an den Wanderungen sind alle Freunde der Natur freundlichst eingeladen. Mitgliederanmeldungen können beim Kassier Kajetan Kiemberger, Perscmalhaus, erfok. gen. Berg frei! Die Gruppcnkeitmig. Gerichtssaal. Schöffengericht. Die-Zweieinhalb-INilllonen-Unlerschlagung aus der Süd bahn endete gestern nachmittags mit der Verurteilung der beiden Angeklagten Heinrich Bianchi wegen Verun treuung und Anton

klargestellt wor den war, daß die Rückzahlungen seitens Nicolussi noch vor der Strafanzeige geleistet wurden. Der vierte An geklagte Wunderbaidinger ist seit einiger Zeit verschwun den und derzeit nicht auffindbar. Krisanich wurde über dies von der Preistreiberei und dcm Ketttnhandel frei- gesprochen. MlMrLschast. Die NiMahyfrage. Aus Wien meldet dar Korrbürn: In der Pressekonferenz machte Sektionschef Müller- Marlin Mitteilung über den Stand der Südbahnfrage, wobei er ausführte: lieber Einladung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1937
Umfang: 8
im Gegen teil, die Arbeit des Nichteinmischungsausschusses zu erleich tern. England wolle nichts anderes, als den gesamten Fra genkomplex gemeinsam mit den anderen Staaten zu regeln: England und Frankreich seien bereit, alle mit -dem spani schen Bürgerkrieg zusammenhängenden Fragen einer ge meinsamen Prüfung mit DeutscWand und Italien zu unter ziehen. Da alle Staaten! damit einverstanden sind, die Entsew düng von Frei-Willigen zu unterbinden, so handelt es fich lediglich um die -Frage, -wann die Staaten

dazu bereit seien. Die Note verweist aus die englischerseits bereits getrof fenen Maßnahmen, die eine Entsendung von britischen Frei willigen nach,Spanien unmöglich machen. Die britische Regierung macht den Vorschlag, den vom Nichteinmischnngsausschuß 'betreffend die Unkerbi Übung des Transportes von Kriegsmaterial ausgearbeiteten Plan auf das Freiwilligenverbor auszudehnen. Falls jedoch- einer der anderen Staaten einen anderen und besseren Plan vor zulegen habe, so sei England bereit, diesem zuzustimmen

weiter mit, daß sie schon in der nächsten Woche, sobald sie vom -Parlament -die notwendigen Weisungen erhalten habe, bereit sei, alle Maßnahmen für ein Verbot -der Abreise von Frei-willigen für jedes Datum in Kraft zu setzen, bezüglich dessen zwischen allen beteiligter!- Regierungen ein Einvernehmen zustande käme. Die französische Regierung wird dein Parlament einen Gesetzentwurf wegen der Verhinderung des Freiwilligen- transportes nach Spanien unterbreiten und alle diesbezüg lichen Vorbereitungen treffen, aber erst

dann die Durchfüh- rung veranlaßen, wenn Deutschland und Italien- dasselbe zu tun bereit sind. Im gegenteiligen Fall wird -fich die fran zösische Regierung Handlungsfreiheit Vorbehalten. Der sowjetrussische Botschafter im französischen Autzenamt Paris, 11. Jänner. Der sowjetrussische Botschafter be suchte gestern abends den Unterstaatssekretär Bienot, um fich bei- ihm über den Wortlaut der dem Quai -d'Orsay über- gebenen englischen- Note betreffend die Entsendung von Frei willigen nach Spanien zu informieren

. Bei dieser Gelegen» heit erfolgte auch ein. allgemeiner Meinungsaustausch über die europäische Lage. Antverbung britischer FreNvilliger ungesetzlich London. 11. Jänner. England hat Frei-willigemnel- dnngen englischer Untertanen in Spanien auf der einen oder der anderen Seite sowie die Anwerbung Freiwilliger als ungesetzlich erklärt. Das englische Verbot für Freiwilli- germreldungen oder -Werbungen tritt sofort in Kraft und sieht Gefängnisstrafen bis zu zwei Jahren- und Geldstrafen bis zu 500 Pfund

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Datum: 03.11.1901
Umfang: 12
in einen Haufen wüster Zechbrüder, deren letzter Rest von Anstand im stinkendsten Fusel ersäuft ward. Da brüllen sie wie die Zaunbrecher durcheinan der und schreien ihre eigene Schande weit in alle Lande, aber ganz dieselben Menschen, die vor Frei heit triefen und tropfen, bleiben auf all die lauten Klagen jener, die die Staatsanwälte vor aller Augen knebeln und knechten, stumm und stumpf wie schlammige Karpfen. Was Wunder, daß die weise Regierung unter solchen Umständen nichts thut, um den Staatsan wälten

Religio n", und „M ehr deutsche Thaten und weniger deutsche Phrasen"! Wer frei denkt, der soll dies auch ungescheut bekennen, denn wenn die liberale Partei durch die Corruption ihrer letzten Führer auch todt ist, wird doch die Grundidee, der sie ihre Basis und ihre Macht verdankte, im Herzen jedes Culturmenschen immerdar lebendig bleiben und, so oft man sie auch verbrennen mag, doch immer wieder Phönix gleich in jener alten Herrlichkeit, in der das Volk sie in argen Nöthen geboren, wieder erstehen

; sonst erringt der Gegner leicht einen Scheinerfolg, der unserer Sache in den Augen aller Zuhörer nachhaltig schadet. Als weitere Grundregel möchte ich betonen: Man bleibe immer *) Jederlei nähere Auskunft ertheilt bereitwilligst kostenlos, der „Wiener Verein der V ivisektion sgegner", Wien II/8 Erzherzog Karlplatz 6. — Flugschriften umsonst und post frei. — Wir laden zum Beitritte in diesen rührigen Verein wärmstens ein. Mindester Jahresbeitrag 1 Krone.

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