1917. 9. Jahrgang. Die Kriegstreibereien der Freimaurerei. Wenn die Weltgeschichte, die ja auch das Weltgericht sein soll, einmal nach den schuld- tragenden an diesem Menschenunglücke forschen wird, dann wird sie an der internationalen Frei maurerei und ihrem gemeinschädlichen Treiben unmöglich achtlos Vorbeigehen dürfen. In diesen heimlichen Gesellschaften, die unter den falschen Flaggen von Freiheit. Gleichheit, Brüderlich keit. Fortschritt und Menschenrechten segelt, wurde jener verderbliche
An schläge zu durchkreuzen. Spaniens Volk ist nicht im Kriege, aber trotzdem leidet es furcht bar unter der Not des Krieges, die fortgesetzt jene Kriegsstimmungen erzeugt, welche das Ge füge des armen, gequälten Landes erschüttern und die Existenz der Monarchie bedrohen. Die Nöte, unter heran das spanische Volk zu lei den hat, verdankt es einem Söldling der Frei maurerei, dem ehemaligen Ministerpräsiden ten Romanones, eines häufigen Gastes des „Großen Orients von Frankreich", der mit unterirdischer
Beharrlichkeit auf den offenen Anschluß Spaniens an die Entente hinarbeitete, und trotz seiner angeblichen Neutralität alle Hilfsquellen Spaniens schrankenlos der Ent ente zugänglich machte, so daß schließlich das Land selber notleidend wurde. Unterstützt wurde Romanones in diesem offenkundigen Landesverrat von der Partei der sogenannten ..Reformisten", deren Führer Malquiades Aivarez gebührend dadurch gekennzeichnet er scheint, daß er 1904 als Deputierter der spani schen. Logen aus dem internationalen Frei
, der mittel- amerikaniscken Republiken und Spaniens ver treten waren, entworfen. Die französischen Freimaurer Bergson, Lamy, Widor, Imbart de la Tour, wetteiferten mit den spanischen Frei maurern, wie Escarguel, Bastardas, Manuel Bueno, Octavio Picon und anderen, um Ver wirrung und Verhetzung in alle Kreise des spa nischen Volkes zu tragen und aus diese Weise jene giftige Atmosphäre zu schassen, in der die Volks- und dynastiefeindlichen Pläne der Frei maurerei ihrer Ausreife entgegengehen sollten