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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1877
Umfang: 4
und gegen die Sicherheit dcr Ehre abgestraften Alois Pfraumer und in jener des Ludwig Tschimben die Thäter eruirt, von denen Alois Pfraumer bereits zum Geständnisse ge schritten ist. Aber sie hatte Recht, Glück tödtet nicht; sie erholte sich bald. „Das war es, was noch zu meinem Eden fehlte,' rief sie aus. „Mein Otto, liegt in dem Walten unseres Geschickes nicht eines Höheren Hand? O, sage nichts, mein Herz will einer Gottheit dafür danken. Kämpfen mußten wir, um des Friedens Werth kennen zu lernen, doch konnte

mir noch etwas feblen, w war es die Ver- föhnung zwischen Dir und Ernst. — Die Natur hat zu mir gesprochen. Ja. Du und er, Ihr seid für einander geschaffen, Menschen zu beglücken.' Von dieser Stunde an blühten Agathe's Wangen wie der auf, und kaum konnte sie den Tag erwarten, an dem dcr Bruder seine Ankunft angekündigt. Und es war schön und rührend zu sehen, als endlich Bruder und Schwester einander in den Armen lagen, als der Fürst dem Grafen Otto von Sandorf die Hand entgegenstreckte, auf Agathe wies und mit in's

herbeizuführen, findet die Staatsbehörde bei dem Ab gange der zum Verbrechen der Brandlegung erforder lichen Absicht nur den Thatbestand des Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit dnrch boshafte Be schädigung fremden Eigenthnms im Sinne des Z 85 g. und b St.-G., weil in dieser Richtung als gewiß angenommen werden muß, daß die Thäter von der Absicht auf Schadmzufüguug geleitet, somit aus Bos heit das Feuer gelegt haben und wohl einzusehen ver- „Sehen Sie, Otto, es gab vor so vielen Jahren eine Stunde

folgende Zufommcnlebcn der Gefundenen mag uns zu beschreiben erlassen sein, wer könnte das? Es hieß, des Himmels schönste Farbe auf die Leinwand bringen wollen. Der zum Tauffest bestimmte Tag war heran gekommen; der Knabe erhielt die Namen Ernst Otto. Indeß lange beherbergte das stille Haus auf der Höhe die glückliche Familie nicht. Dcr Fürst konnte nicht mehr ohne seinen Freund und Rathgeber bleiben, und so zog Sandorf zum zweiten Male in die heimathliche Residenz ein, zum Jubel des Volkes

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