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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1927
Umfang: 6
berechtigt glaubte, daß i sich die Lebeucchaltnngskosten senken würden in dom Maße, als sich der Franken bessere. ! Run hat die französische Währung seit Juli 1026 die hälsie ihres Wertes wieder znrück- gewonnen und der Franken ist stabilisiert, aber der Generalindex für Paris stieg von 485 auf 526. der W-l:e». ob er „tm', wie der Sarner iagl, oder ob er „int tul'. Fall Rr. 3 und 4 sind sehr häuiig. Auch die Zunahme der Eletirizitüisgelchäsie in unserer Stadl dan- !en mir nicln an letzter Stelle

den Tllröfi- nern. In rascher Ersassuug der Lage hat sich im Hause nebenan bereits eines niederge- laiien und erfreut sich besten Zuspruches. Fall Nr. 5: Vorspiel bekannt, aber ein zerstreuier Hausgenosse hat die Tür mit dein Schl.i'se! gesperrt, so daß diesmal der Schnorrer ganz unschuldig ist. Fall 'Rr. 6: Zur Abwechslung „ml' die Socke nichi. Der Eimritiheischer rüttelt an ;cr Tür. oder er erzeug! aus der Gasse durch stieisen, Rusen, heulen. Jodeln oder »ültels n,fällig zur Verfügung stehender hupp

», einen geeigneten Lärm, bis er entweder ein gelassen oder verhalle! wird. Länger als ;wei Siunden brauchte »och niemand dies Treiben soüiusenen. Fall '.'u. 7: Er ist das Gegenstück zum Tnheien.^Sie Glocke bleibt stecken und lautet nhne Unierlaß. Die Stiegen im haul'e er- wei'ei! i:r!) als ;u enge, da sämtliche haus- dewron.-' alrubzeiiig die Stiegen hinab- stiirzei!. um den S'ürmer einzulajjen und den e.ngrllen'iiue» Drücker ;u befreien. Es empfiehli sich, hiezu geeignetes handiverk- zeug stets

bei sich in der Tasche zu tragen, sowie vorsichtige Leute stets auch Stopsel- zicher, Konservenöffner und Taschenlampe bei sich führen. Fall Rr. 8: Es „tul' weder die Glocke noch der Schnurrer, denn die Etschwerke haben den Strom abgestelli. Ereignisse wie bei Rr. 6. Fall Rr. 9: Der Läutende schiebt zugleich während des Klingelns die Tür an. Auch in diesem Falle arbeitet der gekränkte Schnu-- rer nichi, denn an der Türe dars erst nach erfolgtem Geschnurre geschoben werden. Fall Nr. 10: Der Klingter klammert

sich an der Türe an. Auch das verträgt der emp findliche Schnurrer nicht und er versagt wiederum den Dienst. Fall Rr. 11: Es steht einer unten und läutet. Gegenspiel wie bei Rr. 3. Endlich wird feftgestellt, daß die Haustüre von An fang an schon vor dem Läuten sperrangel weit offen steht. „Ja warum läuten Sie denn.' — „Ja, zu was haben's denn eine Glocke, wenn man nicht läuten soll?' — Für diesen Fall wäre eine Vorrichtung zu er wägen, die den 5)austorbelagerer mit einem mehr oder minder sanften, von hinten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
sollen. Frachter, Speditionäre, Im porteure von Waren find von Fall zu Fall nachzufragen gezwungen, an welche Formalitäten, Garantien und Prozeduren sie sich zu Halten haben, um eine bestimm te Sicherhe.it zu haben, daß die Waren an ihren Bestimmungsort ankommen. Die Folge ist. daß die wesentlichen Be dingungen für die Handelsbeziehungen und die Sicherheit des Handels im wirt schaftlichen Leben Europas gänzlich in Wegfall kommen. Die Kontrolle als ZnArument kommerzieller Hegemonie

. Der Ueberseedampfer „Augu- ftus' der Gesellschaft „Italia' wurde in Gibraltar acht Tage festgehalten, ein ty pischer Fall, wodurch die Reeder einen Schaden von über einer Million Lire er litten. Der Dampfer „Livenza' der Ge sellschaft „Italia' wurde in Gibraltar vom.25. Oktober bis 15. November auf gehalten. Der Dampfer „Le tre Maria' des Reeders Tripcovis wurde vom 1. bis 23. November in Gibraltar angehalten, trotzdem er schon früher in Casablanca kontrolliert wo.rde.n .war, wo ihy> ein Passierschein ausgestellt

nicht erfahren und auch nicht wann die Kontrollbehörde ge dachte. das Schiff wieder freizugeben. IlV verschiedenen Fällen wurden die Schiffe tagelang in den Häfen festgehalten, ohne daß die Kontrolle durchgeführt worden wäre. Dies war der Fall beim Dampser „Enrico Costa', der vier Tage in Downs auf die Kontrolle wartete, was die ge ringe Sorgfalt, die das Kontrollpersom'.l anwendet, beweist. Für jeden Fall ist dies mangelnde Organisation. Kursabänderungen. Keine Norm re gelt den Kurs. Das Linienschiff „Campi

/l-«àà«isn Die zweifache Kursänderung ist häu fig auf den Mangel a» Koordinierung zwischen dem englischen und dem franzö sischen Kcmtrolldienst zunickzusühre». So kommt es, daß ein Schiff, nachdem es eine Kontrolle passiert hat. nach einer zweiten, dem anderen Landgehörenden KontroUbasis dirigiert wird. Ich zitiere den Fall des Dampfers „Maria Stella' , der am 14. Dezember nach Bakar diri giert wurde, während er sich bereits auf Fahrt nach der Kontrollstelle Gibraltar befand, und des „Ariosto

', der unter gleichen Umständen nach Casa Bianca dirigiert wurde. Noch bezeichnender ist der Fall des Dampfers „Libano', der sich auf Fahrt von den portugiesischen Häfen nach Ge nova besand: er wurde am 21. Februar in Casa Blanca einer genauen Kontrolle linterzogen', auf Grund falscher Infor mationen erhielt der Kommandant am 26. Befehl von der lokalen Marinebehör de, die gesamte in Portugal geladene Fracht zu lösche», um sie einer noch ge naueren Kontrolle zu unterziehen. Um sonst machte der Kommandant gellend

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1941
Umfang: 4
, da er in seiner Abschievsrede an Halifax offen er klärte, daß der vom britisch«» Imperium gegen die totalitären Staaten begonnene SanÄlauch scheitern könnte. Churchill labt seine Phantasie in die Zukunft schweifen und behauptet, dag in diesem verzweifel te«? Fall das Empire immer noch in der Lage wäre, einen Ausweg zu finden, uni feine Macht zu bewahren und, später, „auch nach einem unsicheren und unzuver- isfenstillstand', dm Konflikt ten. Dem Sedamen des Herrn zufolge möchte also England sei ne Wktit von gestern

, hatte in seinem vinkulierten Walde ohne jede Bewilligung 37 Tannen und 8 Kastanien geschlagen und einen Schaden von Lire 031.— verursacht. Der Fall war am 11. März o. I. festgestellt wachen. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. August zu Lire 2062.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Äerhandlung zufolge Amnestie freigesprochen. » Lanthaler Luigi nach Antonio, gebo ren 18S6 in S. Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora, hatte in der Zeit vom 10. Februar bis zum IS. März in seinem vinkulierten Waà lchne jegliche

Bewilligung 75 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 237S.— verur- àcht. Der Fall wurde am 7. März von »er Organen der Forstmiliz festgestellt. Lanthaler wurde bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu Lire 47S0.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Verhandlung zufolge Amnestie freige- prochen. ^ Oettl Luigi nach Giovanni, geboren 1887 ir? S.> Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora Nr.'83 und Oettl Luigi, lies Luigi, geboren 1913 in S. Leonardo, ebenfalls wohnhaft in der Fraktion Mora

Nr. SZ, hatten in ihren vinkulier en Walde ohne jede Bewilligung 120 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 3270.— verursacht. Der Fall war am 26. März v. I. von der Organen »er Forstmiliz festgestellt worden. Beide lngeklagte wurden bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu je Lire 6S40.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestri gen Verhandlung zufolge Amnestie frei gesprochen. ^ Heel Martino des Giovanni, geboren 907 in Risiano, wohnhaft in S. Leo nardo, Fraktion Mora, hatte ebenfalls in einem vinkulierten Wald

ohne jede Li zenz 27 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 1277 verursacht. Der Fall wurde am 19. März v. I. von den Organen der Forstmiliz festgestellt. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. Au gust o. I. zu Lire 2SS4.— Geldstrafe ; erurteilt uyd bei der gestrigen Verhand ung zufolge Amnestie freigesprochen. » Giovanni Polla, geboren 1908 in Wien, wohnhaft in den Lauben Nr. 63, war angeklagt, Karolinreis zum Preise von 2.60 statt, Lire 2.2S, u»e von der Preis liste 16 vorgeschrieben, verkauft zuhaben

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1935
Umfang: 6
Seit- 3 Ràchàrd àiA .Pftrbes Äuf einem Tut jn der Nàhè SM Kopenhagen >reignete sich dieser Tage der nicht alltägliche Fall, ,aß ein Gutsherr^ von einem seiner Pferds aus stäche getötet wukds. Ser Gutsbesitzer Andersen vollte, selbst Zu Pferde, eine Stute von den etwas >u lebhaften Angriffen eines Hengstes bewahren, >am aver mit seinem Pferd zu Fall» worauf ihn ,er Hengst mit Wut angriff, ihn nikt den Zähnen n die Lust warf und, trotz aller Rettungsversuche Dienerschaft über die Wiese schleifte

dem Bestohlenen ans irgend eine Weise zurückgestellt. Ein Fall von Notzucht, verübt an einer Einge borenen. An den, der Tat vorangehenden Tage hat der Angeklagte die fragliche junge Dame am Arm eines von den Antillen eingewanderten Negers im Busch verschwinden gesehen. Morgens darauf lauert er ihr auf und verlangt von ihr, daß sie nun ihm folge, unterstützt seine zarte Wer bung zwar mit Drohungen, aber nicht mit Hand greiflichkeiten. Wie immer fügt sich die Tahiterin ins Unvermeidliche, bekommt

. Das ist zwar etwas zeitraubend und umständlich, aber sicher. So wurde kürzlich eine Sendung von Pum pen importiert, die in Wirklichkeit geschickt mas kierte Gatling-Kanonen waren. Und eine Sen dung Maschinengewehre segelte neulich im schützenden Bauch naturgetreuer Orgel-Attrappen. Ich kann Ihnen das ruhig erzählen, denn jeder Trick wird grundsätzlich nur einmal angewendet, und die Methode wechselt von Fall zu Fall. Sie tehen also, daß ein Risiko kaum vorhanden ist....' „Steht Ihre Reis« nach Paris m'tt diesen Dingen

. Dies ist jedoch nur in etwa 20 Prozent der Fall, in denen dann Zeugenver nehmungen usw. stattfinden müssen. VI uoa omluz» Die Telephonstadt Stockholm Unter den Städten Europas steht Stockholm in der Fernsprechstatistik an erster Stelle. Die nor dische Hauptstadt besitzt 320 Telephonapparate pro Tausend der Bevölkerung. Sie wird in der gan zen Welt nur noch von Washington mit 353 pro Tausend übertrossen. Stockholm hat in dieser Be ziehung die großen europäischen Hauptstädte bei weitem übrflügelt. Paris

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
bei den amtlichen deutschen Meldungen mit 100°/» verzeich net wurde. Auch daran hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Als Churchill den zmesten Weltkrieg anzet- telte, gedachte er wie im ersten Deutsch land mit der Waffe der Lüge vernich ten zu können. Cr hat sich kaum die Mühe gegeben, an feiner alten Taktik irgendetwas zu ändern. Dafür zwei klas sische Beispiele: Der Fall Antwerpen, Oktober 1814 Die Kölnische Zeitung veröffentlicht« nach dem Fall von Antwerpen im Ok tober 1914 folgende Notiz

wurde, find die belgischen Priesters: die ’ sich geweigert hatten, beim Fall von ' Antwerpen die Kirchenglocken zu lau» ' ten, zu Zwangsarbeit verurteilt wor- ' den.' Der „Manchester Guardian' ging da. .über diele Meldung her und erweiterte sie um eine Greuelpointe: Wie die 'Times' aus Köln hört, sind die unglücklichen Priester, die sich ge- 1 weigert hatten, beim Fall von Ant- ' werpen die Kirchenglocken zu läuten, ' zu Zwangsarbeiten verurteilt worden.' Dieise Methode der Greuelpropaganda gefiel

dem Pariser „Matin' so, daß er nun seinerseits seine Urlvrungsmeldung: unter Zunahme der englischen BeiMgun- gen zu folgender ausgewachsener Greuel- lüge erweiterte: j .Rach der Information des „Manchester r Guardian' aus Köln über London be- ' stätigt es sich, daß die belgischen Prie> fter wegen ihrer heldenmütigen Wei> gemng, beim Fall der Festung And werpen die Kirchenglocken zu läuten, \ von den barbarischen Besiegern Ant- ‘ merpens bestraft wurden, und zwar s auf folgende 2lrt: Die Priester wur

- •: den an den Beinen und mit den Köp- s fen nach unten als lebende Klöppel in >! den Glocken aufgehängt.' Der diese Methodik der Greuelhehtz aufdeckte, war wiederum kein anderer als der englische Abgeordnete Ponfonby,, indem er den Fall Antwerpen in einemi vorkrag in Glasgow als Musterbeispiel für die Gewlssenlosigkeik britischer Nach richtenpolitik anfiihrte. J Das „Wunder von Dünkirchen' \ im Mai-Juni 1940 T Wollen wir diesem Beispiel aus dem' ersten Weltkrieg ein Beispiel aus diesem, Krieg gegenüberstellen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1937
Umfang: 6
Goeritz Ich möchte doch einmal wissen, ob das Gas, das die Luftschiffe tragfähig macht, in dem ganzen Luft schiffkörper „herumblubbert'. Wenn das der Fall wäre, würde ja niemals die Möglichkeit einer Kontrolle des Luftschiffes im ge füllten Zustand bestehen, weil doch das Wasserstoff gas dem Menschen gefährlich wird. Also muß das Gas schon irgendwie anders untergebracht sein. Wer hat schon einmal etwas von den Gaszellen der Luftschiffe gehört? Das nämlich sind diejenigen „Behälter

nichts helfen können. Man kann daher die Gaszellen mit Lungen vergleichen. Solange die Organe mit ge nügend Luft — in diesem Fall Wasserstoffgas — geiüllt sind, ist der ganze Körper lebensfähig. Und bekommen die Lungen nicht genügend Lust mehr zugeführt, oder verlieren die Gaszellen zuviel Was serstoffgas, so muß der Körper sterben oder kann sich beim Luftschiff nicht mehr in der Luft behaup ten. Handelt es sich um kleinste Luftschiffe und um Ballone, so kann man den „Körper' selbst mit Gas füllen

!er wirbelnder Betrieb in den Spielsnlen. Elegante Männer, schöne Frauen, blitzende Juwelen. In diesem auf reibenden, aufreizenden, entnervenden Durchein ander horchte man kaum darauf, wenn die Nach richt durchsickerte, daß der Comtesse Soundso die Juwelen gestohlen worden seien, oder daß man der alten Amerikanerin mit dem Laubfrosch das Zeschmeide entwendet habe. Nur die Hoteldirek toren rauften sich die Haare, baten um strengste Diskretion, zahlten und buchten den Fall auf Spesenkonto. Die Rechnung

um 2 llhr zu Bett gegangen, halte die Tür ver schlossen, von innen verriegelt — und stellte mor gens fest, daß ihr Schmuck gestohlen war. Nichts war am Schloß zu sehen, alles war sestverschlossen. Wäre die Frau nich.' so reich gewesen, hätte sie nicht außerdem noch solch ein fabelhaftes Glück im spiel gehabt — man hätte den Verdacht hegen können, sie habe sich selbst bestohlen, also den gan ;en Fall nur vorgespiegelt... so spurenlos war der Diebstahl inszeniert. Es sollte noch schwere Arbeit kosten, ehe

wurde ir. diesen Tagen an der Riviera kein Juwelendieb stahl verübt. Stak dessen aber wurde aus Paris und später aus Brüssel ein großer Fall gemeldet ^ dann aus Lyon... und eines Tages wurden, die Detektive, die nun schon in der 10. Woche an der Riviera slifzen, benachrichtigt, daß die Frau wieder da sei, die bewußte Frau... — im Hotel L. habe sie ein Zimmer genommen... Die Kriminalisten holten sich bei der örtlichen Polizei noch drei Beamte. Und alle fünf besetzten die Zimmer rings

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Dolomiten
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Seite 8 von 16
Datum: 05.07.1930
Umfang: 16
drängen. Im Fall Therese Neumann treten uns die An sichten der Untersucher und Berichterstatter nach folgender Erundauffasinng geteilt gegenüber. Die einen nehmen eine Schöpfung des Weltalls und des Lebens durch einen persönlichen Eott an, der seine Schöpfung regiert und nach seinem Willen auch in den Ablauf des regelmäßigen Ge schehens, das wir naturgesetzlich heißen, ein- greifen, die Wirkung dieser Naturgesetze Kursberichte vom 8. Juli 1930: (Ohne Gewähr.) In Bolzano zahlt« man in Lire für: Kaut

die Untersuchung des Falles Therese Neumann, daß eine Täuschung vorliegt, oder daß irgendeine natürliche, uns bisher nicht be kannte Verursachung gegeben ist, so wird ihre Weltanschauung dadurch bekräftigt. Ergibt aber die Untersuchung, daß eine nichtnatürliche Bewirkung anzunehmen ist, so wird ihre Welt anschauung vernichtet. Mit anderen Worten: Jeder einzige derartige Fall, also auch der der Therese Neumann, wirst die Existenzfrage des Glaubens an die uneingeschränkte Giltigkeit der Naturgesetze

auf» d. h. wenn ein Anhänger der uneingeschränkten Herrschaft der Naturgesetze den Fall Therese Reumann untersucht» so untersucht er gleichzeitig die Berechtigung seiner Welt anschauung. Es steht also für de» Anhänger der unbeschränkten Herrschaft der Naturgesetze ein Einsatz von ganz anderem Ausmaß auf dem Spiel» als für den» der sich zur Abhängigkeit der Naturgesetze bekennt. Wenn beide Gruppen folgerichtig denken, dann bietet die Untersuchung des Falles Therese Neumann nur für die An» Hänger der unbeschränkten

Herrschaft der Natur gesetze eine Gefahr für ihre Weltanschauung. Werstn wir jetzt die Frage auf:- Wer hat die größere innere Unabhängigkeit und damit Objektivität gegenüber dem Fall Therese Neumann? Wer muß bei einem nicht- gewünschten bezw. der Weltanschauung nicht entsprechenden Ergebnis, wenn er folgerichtig denkt, seine ganze Weltanschauung opfern? Wie dag Ergebnis der Untersuchung ausfallen mag, dem Anhänger der Abhängigkeit der Naturgesetze trägt sie immer die Erkenntnis der tatsächlichen Wahrheit

vor der folgen schweren Tatsache steht, sein vergangenes Leben nach neuen Grundsätzen beurteilen zu müssen, so ist es „nach durchaus vernünftigen psycho logischen Mechanismen und Gesetzen' wohl verständlich, daß der Anhänger der un beschränkten Herrschaft der Naturgesetze ein auss höchste gesteigertes Lebensinteresse daran hat, daß der Fall Therese Neumann eine natürliche Erklärung findet. Nun ist es eine uralte Erfahrung, daß die meisten Men schen im Beobachten und Denken getrübt werden, wenn starke Inter

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1935
Umfang: 6
und plastische Stereoaufnahme mög lich. Durch sinnreiche Berechnungsskalen ist avtch räumliche und plastische Festhaltung durch- sührbar., Dadurch wird das i der ÄergänglichVcit anheimfallende Objekt in diesen» entscheidenden Punkte für die ganze Undersuchungszoit konserviert. Die Rillen in der Kugel. Die Bedeutung d«r ^ Photr^zraphie zeigt auch ieiier interessante Fall, da der einzig« Beweis ge gen einen des Mordes dringend,st Verdächtigen o« Umstand war. daß der bei ihm gesunden« Revolver dasselbe Kaliber

ist ost schwierig. Sie müssen ost erst sichtbar gemacht wer dm, sind es doch oft dem Auge unsichtbar« Hauche, die erst durch Tar- überblas«n v. feinstem Graphitstaub oder durch an- 0«ve, oft äußerst kompliziert« Methoden gewisser maßen hervorgerufen,-ja entwickelt werden. D«r geübte Dakhloskop kann in wenigen Minuten, aus dein unzähligen Tausenden der in der Kartothek verankerten Fingerabdruckbeständ« mühelos jene paar Abdrücke he-rausfinden, die ev«ntu«ll sür den konkreten Fall in Frage kommen

zende Wirkungen ausüben: noch im allerletzten Au genblick angewandt, kann es eine restlose Heilung der Diphtheritis herbeiführen. Die bisherige Serotherapie hatte den großen Nachteil, daß die Herstellung der Sera auf diejeni gen Fälle beschränkt blieb, in denen Tiere an der betreffenden Krankheit erkranken können. Und zweitens auf diejenigen, in denen die tierischen An titoxine auch sür den menschlichen Organismus sich als wirksam erwiesen. Beides ist nicht immer der Fall. Es gibt Krankheiten

anders an ein Dreieck ge dacht hat. « Ein merkwürdiger Fall von Telepathie. In Wien hat sich ein seltsamer Fall ereignet, der sich zureichend wohl nur unter Annahme von Tele pathie erklären läßt. Der Bericht darüber, der in einer Wiener Zeitschrift veröffentlicht wird, stammt von dem Arzt selbst, der das seltsame Erlebnis ge habt hat und dessen Persönlichkeit für die Nichtig keit des Berichtes bürgt. Eines Nachts klingelte das Telephon, das neben dem Bett des Arztes stand. Cr erwachte, nahm den Hörer ab und hörte

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1939
Umfang: 8
zu gewahren. und die heilige Dionysia. Aìri. ,250) wie dies bereits sur die Staatsbeamten j ^trus. ein mit Gaben oes Gns.es w-e 5e, ^.er ^laal gewahr. leinen reich auseesialieter Jünqlino aus d.r der Fall Angestellten diese Vorzugsbehandlung, in der die BeisteUung von billigen Woh nungen und andere Maßnahmen inbe griffen sind, um damit die Verantwort lichkeit ihrer Stellung und Aufgalie an zuerkennen und ihnen die Sorge für ein? vielköpfige Famrlie zu erleichtern. Nicht minder erheblich ist die Hilfe

Iahren Versicherung (nach dem neuen System) fällig wird, während dies für andere Kategorien erst nach viel län gerer Verficheruiigszeit und viel höherer Äeirragsleistung der Fall ist. Hier einige Beispiele: Ein Versicherter stirbt im Alter von Iahren und hinterläßt die Witwe und mehrere Kinder unter 15 Jahren. Nach den alten Bestimmungen hätten Witwe und Kinder nur auf eine einmalige Ab- f'.ndung von 3W Lire Anspruch gehabt. Nach den neuen Bestimmungen erhalten sie, falls der Versicherte

bei seinem Ab leben 18 Jahre nach dem alten und 10 Jahre nach dem neuen System versichert war, folgende Pension ans der Grund lage von 25 Lire Tageslohn: Lire 2823.25 jährlich für die Witwe mit fünf Kindern: Lire 2ZS0.70 für die Witwe mit vier Kinoern: Lire 2258.40 mit drei Kindern: Lire 1976.10 mit zwei Kindern: Lire lkM.80 mit einem Kind. Sollte auch die Witwe sterben, so lange noch Kinder un ter 15 Iahren vorhanden sind, so würde die Pension sür diese in keinem Fall we niger als 59 Prozent van Lire 2823.25

und die Waisen. Nach den neiien Bestimmungen erhält er für die gleiche Versicherungszeit — 15 Jahre nach dem allen und 15 Jahre nach dem neuen Beitragssnslem — bereits vom üü. Jahr an ein Pension von Lir Z7ö4. die au? Lire 5301,(ig steigt, wenn die Auszahlung erst vom ö5. Lebensjahr an beginnt. Die Witwe ohne minderjährige Kinder hat Anspruch aus eine Iahrespension von Lire 10Ü7, bezw. 2li50,80 für den zweiten Fall (LiguMerungsbeginn vom 65. Le- benssahr an). Ein Beamter, der 15 Jahre nach dem alten Snftem

der 7. Kategorie, 10 Jahre mit Beiträgen d' 8. Kategorie und 10 Jahre p'-' Beiträ gen der 9. Kategorie weitergesiihrt wird inii 60 Jahren Anspruch auf eine iäy liche Pension von Lire 4818: diese er höht sich auf Lire 6743.80 jährlich, filks der Versicherte die Auszahlung aus da? 65. Lebensjahr verschieben läßt. An? FaH 'st der Witwe die 5iäü!-' der Pension gesichert. In unserem Fall hat der Versilberte in der gesamten Ver- iicherunas'-'it seinerseits die Stimme von Lire 9114.20 eingezahlt. In zwei Jah- alsti

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Seite 5 von 6
Datum: 09.02.1936
Umfang: 6
, Merano S.S; Stummer Ro mano, Merano 2.7. Am Achlusse det Oeds', die wiederholt von Bei fall unterbrochen wurde, brachte S. E. Loiacono den Gruß an den Duce aus. An den Vortrag schloß sich das Konzert der Ka rabinierikapelle. Mit großer Aufmerksamkeit lauschte das Publikum den Werten, die mit der bekannten Meisterschaft von ^der tüchtigen Kapelle unter der Leitung des Maestro Lorenzini vorge tragen wurden. ^ ^ ^ Den Abschluß der Veranstaltung bildete die Ra dioübertragung „Die zehn Minuten

berichtete, daß er in der Küche einpn Eimer, der heißes Wasser enthielt, umgestoßen hatte und sich das Wasser über das Bein ergoß. Zum Glück ist die Verletzung nicht schwerer Art, so daß der Kleine nach der ersten Be handlung in häusliche Pflege entlassen werden konnte. Verunglückte Skifahrer Der dreizehnjährige Giuseppe Steiner des Gio vanni aus Villandro, ist beim Skifahren zu Fall gekommen und das Unglück wollte es, daß er mit dem rechten Auge auf einen der Skistücke fiel und sich eine schwere

Augenverletzung zuzog. Der ver unglückte Knabe wurde in die Augenabteilung des städtischen Spitales zur Behandlung gebracht. Auf der Uebungswiese in Selva kam an einem der letzten Tage ein reichsdeutscher Skifahrer zu Fall, wobei er sich einen rechtsseitigen Oberschen kelbruch zuzog. Nachdem ihm ärztliche Hilfe zuteil geworden war, wurde er in privatärztuche Be handlung nach Bolzano gebracht. Durch ein glühendes Elsenstück verletzt In Sarentino geriet dem Hufschmied Luigi Mo ser, als er ein glühendes Eisen

und in allen.Gebieten, besonders aber auf dem Lande leistet das Stahlroß wertvolle Dienste. Es bietet seinen Besitzern so viele Vor teile und ist selbst sozusagen anspruchslos. Wie es aber bei anderen Errungenschaften un serer Epoche der Fall ist, wird auch das Fahrrad zu allerlei Uebertreibungen mißbraucht und dann allerdings beginnen die Unannehmlichkeiten,, die !ich ' oftmals recht betrüblich auswirken. Das trifft in den.meisten Fällen bei gewissen jugendlichen Elementen zu, denen es anscheinend ein besonderes

es allerlei Unannehmlichkeiten. In einer Gasse unweit des Stadtzentrums sah sich vor einigen Abenden ein Passant, zu seiner pein lichen Ueberraschung einem buchstäblichen Glas scherbenregen ausgesetzt, während einen Äugen blick früher ein Blumentopf zu seinen Füßen zer schellt war. Die Sache ging wie durch ein Wun der ohne Verletzungen ab und lediglich der Ueber- zieher wurde stark in Mitleidenschaft gezogen^ Zum Glück hat sich scheinbar kein weiterer ähn licher Fall ereignet. Immerhin gaben

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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
zwischen ihnen gekommen wäre. Man muß dem Theater Gerechtigkeit wider fahren lassen und zugestehen, daß es keinesfalls über den jungendlichen Rundfunk hergefallen ist »nd ihn mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln zu erdrücken suchte. Genau das Gegenteil ist der Fall. Als es in den ersten Jahren des Rundfunk- lictriebes noch an abwechselnden Radio Program men fehlte, war es gerade das Theater, welches dem Rundfunkbetrieb manchen Abend füllen half. Gewiß ist diese erste Zusammenarbeit zwischen Theater und Rundfunk

der Advokaten um dessen Rat gebeten, aber die Antwort war kurz und grausam gewesen: „es gibt kein anderes Mittel, die Aufhebung des „in con tumaciam' erlassenen Urteilsspruches zu erlangen' hatte der Advokat geschrieben, „als die Contumaz aufhören zu lassen, d. h. sich der Justiz zu stellen, um ein neues Urteil zu erwirken.' Aber nun war Giorgio tot, und das mußte doch die Sache ändern. Das Gesetz mußte den Fall vorgesehen haben, daß ein ungerecht Angeklagter und „in contumaciam' Verurteilter stürbe

zwischen sich und die königlichen Carabi nieri zu legen, war bereit, sich den Assisen zu stellen, um genau auseinanderzusetzen, wie Alles zuge gangen. Aber aller guter Wille brach sich an der Man gelhaftigkeit des Gesetzbuches über das Strafver fahren, das diesen Fall nicht vorgesehen hatte. Was die sassaresischen Advokaten wieder und wieder gesagt hatten, dasselbe anwortete auch der Advokat aus Mailand. „Sie fragen mich' — schrieb er — „was die Familie des „in contumaciam' zum Tode Verur teilten' tun könne

). Man könnte an eine Rehabilitation denken, aber die gesetzliche Rehabilitation bezieht sich nur auf Lebende: außerdem betrifft sie nicht die bür gerliche Ehre, sondern nur den aus der Verurtei lung entspringenden Verlust der bürgerlichen Rechte (Siehe Art. 636). Auch ist es nicht ein Fall für eine Amnestie, welche die Vollstreckung der Strafe erläßt (Art. 830), denn diese ist schon durch den Tod erledigt. (Art. 13). Ferner ist es kein Fall für eine Begnadigung, erstens weil die Begnadigung die Ehre nicht wie derherstellt

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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1938
Umfang: 8
„Vers.l'ave-! à' betreffs einer eventuellen Besetzung Belgiens durch .französische Truppen un, Fall àer Intervention Frankreichs m, Spanien. Die Zeitung srügt an, ob es wcchr jsei, daß Blum die -belgische Regie rung ausMvrdert habe, die Besetzung eines Teiles des belgischen Gebiets durch .französische Truppen zu gestàn. In die-, isem Fall wurde Frankreich Belgien in! dem Augenblick -ìn à SchlachtsÄd ver-! wandeln, in dem es in Spanien ein-! marschiert. ^ Waàrvelde .ist fficher über diesen^ iskaàlqsen

„Schiffbrüchige' zu stehen, .der natürlich, niemand anders war als Dittrich, der! heftig gestikulierte.und, stoweit.man von dem inzwischen ausgesetzten Boot erken-. nen.konnte, drohend die Faust ballte und ans j seine Kanone zeigte. Die Boots mannschaft gab zur „Kaimeni' Flaggen signale, in denen weitere Instruktionen erbeten .wurden. Der Kommandant.ließ zurücktelegraphieren: »Aus.jeden Fall landen ' Dieses Manöver konnte indes sen nicht sogleich durchgeführt werden. Kaum hatte Dittrich erkannt

, die die durch die Be schießung .notwendig gewordenen Auf- räumunasarbeiten durchführen jollten. Da das Dokument auch einen Passus enthielt, der jedem Eindringling eine Entschädigungspflicht auferlegte, und da Dittrich drohte, andernfalls einen Prozeß anzustrengen, entschloß sich Hadschikopu los, ihm einige Matrosen mitzugeben Damit hatte die „Einmann-Seeschlacht' mit dem endgültigen Siege des Robin sons geendet. Die türkischen Blätter, die diesen Fall berichten, heben hervor, daß das,Geheim nis des Robinsons von Lithonos

ebenso ungeklärt wie.früher geblieben ist. Der Fall, daß ein ausländischer Privatmann eine Kanone haben und sogar gegen ein Kriegsschiff gebrauchen darf, ohne be straft zu werden, ist vollkommen einzig artig. Man zieht daraus den Schluß, daß entweder Dittrich Griechenland ganz au ßerordentliche Dienste geleistet hat. oder daß er in irgend einer Syndermisfion auf der Insel weilt. Vollkommen unver ständlich ist dabei aber, wie es kommt, daß in beiden Fällen der Kommandant eines griechischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1938
Umfang: 6
, vom Standpunkt der Diplomatischen Höflichkeit aus, doch eine Antwort geben; jedenfalls -könne die,käi-! serliche Regierung über ihre Haltung! erst nach Rückprache mit den Flottenbe-. Hörden entscheiden. ! In den politischen Kreisen Washingtons nimmt man es als sehr wahrscheinlich an, daß Japan sich weigern wird, Informa tionen über seine Schiffsbauprogramme zu geben; die amerikanische Regierung sei für diesen Fall entschlossen, volle Hand lungsfreiheit für sich in Anspruch zu neh men und jeden Bau neuer

Guam senden werde, wo sie bis Ende Juni verbleiben sollen. Auf der Insel befinden sich.120 Flieger. Dem sicheren Vernehmen nach hat sich Marschall Blücher, der Oberbefehlshaber des roten Fernost-Heeres, im Flugzeug auf chinesisches Gebiet begeben, um über eine gemenisame ruisisch-chinesische Aktion für den Fall emes japanischen Angriffes in dem unter sowjetischem Protektorat stehendem Gebiet zu beraten. Gleichzeitig sollen auch 95 sowjetische Flugzeuge, von russischen Piloten gesteuert, auf chinesi

eines feindlichen FlottenangMes hoff nungslos zu sein. Aber das ist nur bei lehr oberflächlicher Betrachtung der Fall, denn in Wirklichkeit haben die Japaner lerade diese scheinbare Schwäche zu hrem stärksten Schutz umzuwandeln ver tändln. Der Aktionsradius der japani- chen Flotte von den vier befestigten VrosWttenst.ationen Maisuru, Kure, Dai- ren und.Hakodate aus umfaßt ganz Nip- pon samt Korea und Schantung und ist um ein Vielfaches geringer als derjenige der englischen und amerikanischen Flot ten

vorgelagerten, stark befe stigten Kriegshafen Cavite auf der Insel LUzon, aber die Inseln selbst sind nach dem zwar erst 1940 in Kraft tretenden, aber praktisch schon in seinen wesentlichen Punkten vorweggenommenen Unabhän gigkeitsvertrag schon heu:e faktisch unab hängig, ihre Bevölkerung ist gegenüber den USA. nicht zur Wassenhilse ver pflichtet, und ihr Präsident Manuel Oue- zon würde für die Amerikaner im Ernst fall eine mehr als zweifelhafte Stütze sein. Dazu kommt, daß es auf den Phi lippinen

eine starke, von Dato Tahil und der Prinzessin Tarhata Kiram geführte Partei gibt, die schon heute für eine „An lehnung' der Philippinen an Japan eintritt. Da die USA. bis 1940 zum militärischen Schutz der Philippinen ver pflichtet sind, würden sie also im Ernst fall ein Jnselreich schützen müssen, dessen Bewohner ihnen vielleicht bei der ersten günstigen Gelegenheit in den Rücken fal len würden. Zwischen Japan und Sowjetrußland herrscht Frieden. Die Armee Tschangkai» scheks wurde jedoch von russischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1944
Umfang: 4
darf um keine un nötige Stunde verlängert werden, ihr Glück wird zu den ersten Pflichten der Nation erhoben. — Lassen Sie sich im übrigen von einem Historiker beweisen, daß alle geschichtlichen Bauten, deren Aushöhlung wir heute beklagen, schon mehrfach im Ablauf der Jahrhunderte durch Brand und Zerstörung heimgesucht wurden. Das Schicksal der Gegenwart ist also keine Erstmaligkeit — unwieder bringlich wäre nur eins: Die verlorene Freiheit, ein ausgerottetes Volk. In die sem Fall« gäbe

. Es ist schon geschehen, daß. man am Oberlauf weiteres Steigen des Wassers meldete, aber die Pegel an der Mündung sind beständig gesunken. Auch das Umgekehrte konnte sich ereig nen. Imponderabilien! Dieses Gleichnis gilt für manches im Kriege. Bauen wir auf jeden Fall am Damm. Tag und Nacht. Fasten Sie mit an, Herr Nach bar.' „Und die Unwägbarkeiten von uns für den Gegner?' »Darüber spricht,man nicht. Wir sitzen in einem Abteil. Doch im Vertrauen: Wir haben einige Imponderabilien für die Anstifter

in der Backröhre. Wer weiß, vielleicht ist der Kuchen schon gar. Sagen Sie's nicht weiter.' „Ich bin Ihnen sehr dankbar, mein Herr. „Denken Sie an die Flut, an den ge meinsamen Damm und an die... Back röhren.' Die Räder rumpeln, di« Eisenbahn rollt... Der OKW.-Bericht Mörder. Seit dem Fall »Ältmark' haben wir inzwischen Kt genügeerfahren, daß Mord zur Kriegsfühntstg der iBrlten ge- hört. Diese Mordtaktik ist Briten, Nord amerikanern und Sowjets in gleicher Deutscher Dampfer in spanischen Hoheitsgewässern

in bedenklichem Umfange der Fall.' Die Zwangsläufigkeit der Entwicklung beginnt sich-.langsam am britischen Volk auszuwirken. Ihr erstes Opfer wird die britische Plutokmtie sein.'Sie mag das -ihr drohend« Verhängnis noch für eine gewisse Zeit unter dem Druck des natio nalen Burgfriedens üustialten, aber es wird sie doch ereilen. Jeder weitere Tag Krieg ist ein Nagel an ihrem Sarg. Wel cher Engländer, fragt' Dr. Goebbels, kann uns heut« noch «ine Antwort auf die Frag« geben, was Großbritannien mit diesem Krieg

in London würden ver- mutlich nur 'ein paar-Tage dauern und dann von kommunistischen MassenSemon- strationen abgelöst werden. England ' stände in einem suchen Fall vor einer inneren und äußeren Lage, die es auch mit Hilfe der USA. nicht mehr unter feine Kontrolle bringen oder -ckuch nur am Rarckie beeinflussen könnte. Hier siegt fein eigentliches Kriegsproblem. Cs kommt noch hinzu, daß England ln ab sehbarer Zeit zu seinem schwersten Gang im Westen äntreten muß und im Zufam- menhang damit von Seiten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.01.1945
Umfang: 4
, das das Schulheft versteckt und nun in seiner Einfalt denkt, es*brauch:: nicht mehr zu lernen. Es genügt natürlich nicht, sicli das von vornherein „grundsätzlich' klar- zumacheti. .Will man wirklich seine Ver geßlichkeit „heilen', so muß matt zu nächst stets von Fall zu Fall vorait- schreiten. Allmählich stellt sicli dann das Unterbewulitsciu auf eine solche Kontrolle ein und gibt von selbst die Dr.Prinnegg, Meran. Lauben 74, ordi niert wieder ab Montag, den 15. Jänner 1945. Dinge wieder preis

, die wir ihm in elpe Ecke hinein „schubsten' denn cs weiß jetzt, es hat doch keinen Zweck, länger Versteck zu spielen. Gehen wir also z. B. zunächst von dem ersten genann- ■ n „ £ , ten Fall aus: Fragen wir uns. warum .a!i H ... u . s ..^ ca . wir gerade den X.. mit dem wir doch eine wichtige Sache zu besprechen haben, anzurufen vergessen! In neun zig von hundert Fällen müssen wir uns, wenn wir. ehrlich sind, gestehen, daß wir uns ein wenig fürchten: der X. redet immer so lange um eine Sache herum

: das ist zeitraubend, unerquick lich. ärgerlich. Nur zu gern finden wir einen Vorwand, so lange es irgend geht, um ihn nfeilt anzurufen; wir „drücken“ uns. wir „vergessen'! Ueberwitiden wir also diese Furcht, indem wir sie uns eingestehen. Wir werden dann nicht so leicht wieder vergeßlich sein! Wenn wir unsere Vergeßlichkeit prüfen, so werden wir erst finden, daß nur eine gewisse Unlust und Bequemlichkeit die Ursache ist, und zweitens, daß diese Kontrolle von Fall zi\ Fall die leidige Vergeßlichkeit; schließlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1941
Umfang: 4
, die von dein Preissonderkomitee unter dem Vor sitz des politischen Sekretärs auf Basis des Provinzwlkomitee ausgestellt wurde. Dieselbe tritt mit S. August in Kraft. In allen einschlägigen Geschäften dürfen diese Höchstpreise auf keinen Fall über schritten werden. Die Cngroswiederoer- käuser sind verpflichtet, den Detailhänd lern regelrechte Rechnungen über ihre Lieferungen auszustellen und die Detail händler ihrerseits müssen diese Rechnun gen aufbewahren und sind verpflichtet, dieselben den KontrolloMnen bei Ver langen

nicht Gemüse oder Obst Extra-Qualität oder 1. Qualität anbieten, wenn er nicht zugleich niedri gere Qualitäten anbietet. NB. 1. Qualität: Gesundes, reines, trockenes, schönes Obst, reif, Ueberdurch- schnittsgröße, frei von Prellungen, Flek- ken usw. Nicht mehr als 11 Stück pro Kilogramm. 2. Qualität: Gesundes, reines Obst von Normalgröße, mit nur geringfügigen Prellungen, reif Aufbewahrungssahig. 3. Qualität: Gesundes, reines, reifes Obst mit Prellungen usw.; aber in ge nießbarem Zustande. Fall- Qual. 1.50

geheilt waren. Der Fall war am 2. Dezember 1940 in Saltusw festgestellt worden. Brunner wurde zu Lire 2000 Geldstrafe und zur Tragung der Prozeßkosten, bedingt auf 3 Jahre verurteilt. » Hofer Francesco des Luigi, geb. 1893 in S. Leonardo und dort wohnhaft auf dem Brunnerhof, Bauer, war angeklagt: l) 14 Stück Ziegen im Novalewald des Maier Giuseppe aufgetrieben und letzte rem dadurch einen Schaden von L. 187.50 zugefügt zu haben. 2) Wegen Auftrieb von 14 Ziegen auf einer verbotenen Waldzone

, ebenfalls auf dem Eibingerhof, Jn- nerhofer Francesco nach Gabriele, geb. 1890 in Verano und dort wohnhaft, Stok- ker Carlo, angestellt beim Jnnerhofer. u. Kraus Antonio, ebenfalls in Stellung beim Jnnerhofer, standen unter der An klage, im vinkulierten Walde der Reiner Notburga 3 Lärchen, 14 Tannen und 20 Fichten im Werte von Lire 1088 geschla gen zu haben. Der Fall wurde am 9. März 1940 festgestellt. Die ersten vier Angeklagten wurden zu je Lire 2176 Geldstrafe und zur gemeinsamen Tra gung der Kosten

, bedingt für 2 Jahre, verurteilt, die beiden letzteren freigefpro. chen, weil sie die strafbare Handlung nicht begangen hatten. » Rungg Giuseppe nach Giuseppe, geb. 1909 in Marlengo, wohnhaft in Lagun- do auf dem Töllerhof, war angeklagt: 1)' zum Schaden der Gemeinde Lagundo eine Tanne im Werte von Lire 84 ent wendet zu haben; 2) wegen Schlagens ei ner Tanne in verbotenem Bannwald. Der Fall war am 1. Dezember 1940 festgestellt worden. Er wurde zu 1 Monat Arrest, zu 600 Lire Geldstrafe und zur Tragung

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 29.03.1876
Umfang: 10
und zur Belehrung wie zur Förderung der Thätigkeit, wie Geschmacksbildung, aus diesem Felde darbieten. Ausstellungen, in solcher Weise begrenzt, werden, abgesehen davon, daß sie besser durchzuführen sind, auch nützlicher wirken, als dies bei größeren allge meinen Weltausstellungen der Fall zu sein pflegt, deren Stoff in der Regel. nicht zu bewältigen ist; dabei gewährt die günstige Lage Münchens zwischen dem Norden und Süden, wie zwischen Westen und .Osten Europas, in der Nähe der Alpen die erwünschte

: Ist Conci . schuldig, am Abend des 28. Mai 1375 um die 8. Stunde am Namstätter Graben an den Bauers mann Sebastian Krall von Jtter in Gesellschaft und in verabredeter gemeinsamer Mitwirkung des Chri stosero Ferri in der Art Hand angelegt zu baben.. daß der Tod eintreten mußte, und den Seb. Krall hier auf seiner Baarschaft beraubt zu haben? Für den^ Fall der Verneinung dieser Hauptfrage die Cventual- frage: 1. Ist Conci schuldig, am 18. Mai 1875 an deir Sebastian Krall in Gesellschaft und verabredeter

ge meinsamer Mitwirkung des Christosero Ferri, zwar nicht in der Absicht, ihn zu todten, wohl aber um dessen bewegliche Habe an sich zu bringen, in der Art Hand angelegt zu hab?n, daß der unmittelbare Tod erfolgen mußte? Für den Fall der Verneinung genannter beiden Fragen die Eventualfragen: 2. Jst^ Conci schuldig, zwar nicht unmittelbar bei Vollziehung, des Raubmordes selbst Hand angelegt und mitgewirkt, wohl aber in einer gewissen Entfernung zugefchaud und so bewußter Weise der Blutthat Vorschub gelei

stet zu haben? Für den Fall der Verneinung der drei, Vorfragen die Eventualfraqe: L. Ist Conci schuldig, sich vor Ausübung der That mit Christosero Ferrii behufs Theilung deS durch den (durch Ferri auszu übenden) Raubmordes entstehenden Gewinnes geeinigt: zu haben? Für den Fall der Verneinung sämmtlicher Vorfragen dieEventualfrage: 4. Ist Conci schuldig, nach vollbrachtem Raubmorde von dem Thäter Ferri einen Antheil an dem durch den Raubmord entstandenen Gewinn empfangen und angenommen zu hüben

? 2. Hauptfrage: Ist Defant Ferrante schuldig, seine diessälligen Wahrnehmungen unmittelbar nach der That dem Gerichte verheimlicht zu haben, in der Ab sicht, um der Obrigkeit die diesbezüglichen Nachfor» fchungen zu verhindern oder zu erschweren? Für den. Fall der Verneinung der 2. Hauptfrage die Eventual- srage: Ist Defant Ferrante schuldig, dadurch, daß er die diesbezüglichen Wahrnehmungen dein Gerichte in den ersten Vernehmungen verschwiegen hat, in listiger Weise und in der Absicht, damit der Staat

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1935
Umfang: 8
4t. — Das Kennwort trifft in diesem Fall zu, hier hat das Leben schon übel mitgespielt, doch ist Lebensmut und Energie vorhanden, mit Schwierig keiten fertig zu werden. Freigebig, liebenswürdig, ehr geizig, Stimmungen gedrückt, etwas eigenbezüglich. Stärkung der Nervenkraft wäre anzuraten. Limonade 1SZ5. — Erscheint nach außen komplizier ter, als sie in Wirklichkeit ist. Weiß, was sie will, hält an einer aufgegriffenen Idee fest. Hatte vor kurzer Zeit eine Enttäuschung. Darf über viele Dinge, die bedrücken

liebenswürdig: Dürchfüh rungskraft geschwächt. Erkrankung ZZ. — Bei einer solch offensichtlichen schweren Erkrankung des Zentralnervensystems ist dem Schreiber nur anzuraten, sich sofort in ärztliche Be Handlung zu begeben: die Behandlung durch Willens Übungen etc., die der Schreiber angab, sind doch kaum zu einer ' Ausheilung der Erkrankung ausreichend, Natürlich ist heute dieser Fall heilbar, aber ohne fach- männisch-ärztlichen Rat halte ich ein Experimentieren auf eigene Faust nicht für ratsam

, daß Stalin aus Rußland ein. ebenso freies Land gemacht habe, wie das kapitalistische Eng land. Selbstmord an Stelle von Schafott. Seit einiger Zeit ist in Estland ein Gesetz in Kraft, daß ein zum Tode Verurteilter das Recht hat, zwischen dem Schafott und dem Selbstmord zu wählen. Erst jetzt ist der Fall eingetreten, daß tatsächlich ein Delinquent den Selbstmord vorge zogen hat. Es handelt sich um einen jungen Bau ern Pavel Voigemast, der wegen Ermordung ei ner Dorflehrerin zum Tode verurteilt worden

ist. Auf Grund seiner Erklärung wurde ihm Gift in die Zelle gebracht. Die Formalitäten einer Hin richtung wurden dabei peinlichst innegehalten, der Staatsanwalt, der Priester und die Zeugen Wohnten diesem legalen Selbstmord bei. Voige mast bewies außerordentlichen Mut. Cr trank, ohne zu zögern das Gift und fiel im selben Au genblick zu Böden. Es handelte sich Uly Eyankali. Ein Fall Sürlen in Straßbnrg. Im Jahre 19S2 wurden in Straßburg drei Morde an zwei jungen Mädchen und einem elf- johrigen Kind

festgestellt. Die näheren Umstände dieser Mordtaten ließen das Verbrechen eines Sa disten vermuten.^ Trotz ^.intensiver Nachforschungen konnte man keine^SpWdes Täters entdecken. Die. Polizei bekam eine ganze Menge anonymer De nunziationen, von denen einige lebhaft an den Fall Kürten in Düsseldorf erinnerten. Der Schrei ber machte wie damals sehr genaue Angaben, die in der Regel stimmten. Er unterschrieb seine Briefe „Rivale des Vampyrs von Düsseldorf'. In den letzten Tagen, nach dreijjähriger Pause, woll

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1934
Umfang: 8
. .Doch di>e durch das Schreiben der jugoslawischen Regierung an den Völkerbund und durch die Ankündung der Vor lage sines Memorandums Hervorgerufene Aüf- vegung ist nicht sehr groß. ' Wenn es nicht zu überstürzten Handlungen kommt — sollte dies doc Fall sein, würden die .Verantwortlichen ihre Haut zu Markt« tragen — wird auch dieser Zwischenfall dank der Kaltblütig st Italiens und der mäßigenden. Aktion Frank reichs bald beigelegt werden. Auch die würdevoll« Haltung Ungami das den Beweis erbringt, eine Untersuchung

zu haben, andererseits aber vorderhand dasür noch keine Beweise erbracht werden. Eine diesbezügliche Dokumentierung ist jedoch anstündet. Werden die Dokumente ein treffen, dann wird ohne Zweifel «ine gerechte und erschöpfende Untersuchung den Gehalt ihrer Glaubwürdigkeit feststellen. Die Nichter erwarten sich aber aus jeden Fall, daß das jugoslawische Dokument in einem an deren Tone abgefaßt sein wird, als dies bei den bisherigen Hetzen und Drohungen der jugosla wischen Zeitungen gegen Ungarn der Fall

gegen.Jugoslawien geführt. Es fei aber zu hossen. daß er nur die kindlichen Gemüter täuschen könne. Jugoslawien habe nach dem Marseiller Königsmord Anspruch aus volle Genugtuung, die es nur durch Inanspruchnahme des Völkerbundes oder durch Krieg erhalten könne. Jugoslawien habe den ersten Weg gewählt. Es werde nur sür den Fall, daß er'sich als'erfolglos herausstellen sollte. Genugtuung aus andere Weise fordern. Der Völkerbund aber werde vor die Entscheidung gestellt werden, entweder seine Ausgabe zu erfüllen

für hiftovischs Studien hin. 17 Millionen Arbeitslose in Amerika Chikago, 24. November. In «iner Ansprache bei einer Zusammenkunft der Bürgermeister der amerikanischen Großstädte antwortete der Leiter der Bundesbehorde zur Be hebung der össentlichen Notstände. Hopkins, kriti schen Bemerkungen gegenüber den zu hohen Aus gaben dieser Behörde, solange Nol herrsche, müsse ihr auf jeden Fall begegne! werden. Er schätze die augenblickliche Zahl der Umerstützungs- bedürstigen in den Vereinigten Staaien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 16.07.1924
Umfang: 8
Seite 4 „Der Landsmann* Mittwoch, den 1k. Iul- ISA,. haben, zu verwenden, um eine Erhöhung der 'Gehälter der Fixbefoveten, der Löhne der Arbeiter und Schaffung einer Verdienstmog» Uchkeit für die Gewerbetreibenden durchzu setzen. Auf diese Weil« wäre es dann möglich, daß sie zu ihren Forderungen kommen. Info- lange dies nicht der Fall ist, wäre eine Mäßi gung am Platze. Wir finden auch die Steigerungen für Ge» schäftslokalitäten m diesem Umfange, wie sie von vielen geübt werden, nicht anständig

«m den Mioterschutzverem Bozen, Lou- i bengasse Nr. 30. 1. St., zu wenden, wo sie alles nötige erfahren werden. Daß die Schieds kommission die im Schema enthaltenen Stei gerungen nicht berücksichtigen wird, kann man wohl heute schon glatt annehmen: die- -Isee wird melmehr jeden einzelnen Fall sepa rat prüfen u?Ä> sich kaum um die obige Skala >kmmnern. Don Mietern aber raten wir nicht Mir in ihrem eigenen Interesse, sondern auch im jenem ihrer Mitbewohner, die in der Skala imchaltenen prozentuellen Steigerungen

. Sollte ein solcher Fall im Lauf der Zeit einmal eintreten, dann entsteht die ^ Frage, was sich widerstandsfähiger erweisen wird. Hält die Forster Wehrmauer stand und muß die Etsch durch das Depot den Weg in die Etsch zurücknehmen, so wird dieselbe das ganze Depot mit sich in die Etsch zurück- schivemmen und dann zum größten Teil oon der Forsterbrücke abwärts ablagern. Für den Fall jedoch, daß die Wehrmauer dem Anprall der durch das Depot zurückgestauten Etsch nicht standhalten würde, würden sich die Gewässer

der Betriebslokale oder des mutmaßlichen Mietwertes. m Die neuen Schulzeugnisse. Aus einem Dorfe des Burggrafenamtes wird uns ge schrieben: Samstag endlich erhielten unsere Kleinen den Abschied für das vergangene Schuljahr in Form von Schulzeugnissen. Früher gabs bei den Zeugnissen öfters Ent täuschungen wegen der darin enthaltenen Noten oder Erfolgszisfern. Für die Kinder mag das Heuer weniger der Fall gewesen sein: denn selbst wenn die Note ungünstig ausfiel, kommt es den Kindern weniger zum Bewußtsein

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