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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 30.09.1917
Umfang: 12
, am 18. friert es, vom 19. bis 21. ist es warm und dann vom 27. bis zum Ende trüb. — Der Weinmonat hat vom September manche schöne Tage, an denen die Natur den Abend ihres Lebens seiert. — In der zweiten Hälfte nähert er sich dem Charakter des Novembers und gegen Ende stellen sich bereits die Vorboten des Winters ein. — Bauern regeln: Regen am Ende Oktober verkündet ein fruchtbares Jahr. — Wie der Ursulatag anfängt, soll der Winter beschlossen sein. — Wenn der erste Schnee fällt, so zähle vom Tage

an, wo er fällt, die Tage bis zum nächsten Neumond; so viele derselben sind, so oft wird es im Winter auftauen. — Wenn der Eichbaum noch sein Laub behält, so solgt im Winter strenge Kälte. — Trägt der Hase lang sein Sommerkleid, ist die Kälte noch gar weit, doch sieht er wie ein Pudel aus, dann richte für den Winter dein 'Haus. — Komet im Oktober macht Sturm und Frost zum Ober. — Wenn die Bäume zweimal blühen, wird der Winter sich lang hinziehen. — Rauher Oktober bringt milden Jänner. —.Fällt das beste Laub

aus Leodegar (2.), so ist nas nächste ein fruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen. — Äenn Simon und Judas vorbei, rücket der Winter herbei. Witterung und Weinlese. Die schöne Witterung hält noch im mer an, die Temperatur ist noch wie im Hochsommer? denn um die Mittagsstunde zeichnet das Thermometer noch stets 30—35 Grad Celsius. Wald und Flur prangen noch im üppigsten Grün und selbst am Kohlernberge, wo sonst um diese Jahreszeit das Waldlaub sich zu färben begann, iist bisher hievon

nichts zu merken, was wahrscheinlicherweise auf den langen schneereichen Winter Zurückzuführen sein dürste. — Die Weinlese im Bozner Talboden sowie in der Umgebung ist im vollsten Ganoe. In der eben abgelaufenen Woche hat auch im Unterland, Leisers usw., üssqesüllt>t,i5 L000MG

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.09.1936
Umfang: 6
vergrö ßert und mit allen modernen Einrichtungen versehen, io daß heute sowohl der Sommergast als besonders auch der Wintergast entsprechend beherbergt werden kann. Die Anzahl der Betten wurde nunmehr Heuer um über SV dort erhöht und auch sonstige Schlafstellen geschaffen, die schon im heurigen Winter den Gästen zur Verfü gung stehen werden. Auch sonst herrschte an der Fanes eine sehr rege Tätigkeit, um die Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Gegenwärtig verzeichnen wir auf dieser prächtigen

Almhöhe noch immer einen sehr regen Ver kehr an Sommergästen, viele Gäste aus Leipzig und Thüringen sind erst in diesen Tagen dort angekommen und wollen einige Wochen dort verbringen, wenn es die Witterung erlauben sollte. Für den kommenden Winter sind schon sehr viele Gäste angemeldet, so daß man, falls bis gegen Weihnachten eine günstige Schnee menge sich einstellt, mit einein sehr bewegten Winter- sportoerkehr in der dortigen Gegend, sowie im Badia- tale überhaupt, rechnen

. Ziegel, Dachpappen usw. l M 2772-W llnderwood-Schrelbmafchinenoertretung: sür Bm> und Reise, sowie Okkafionsmaschinen, Speziai' werkstätte für sämtliche Büromaschinen, Ersatz! teile. Farbbänder lagernd. Zimmert (obere Pr» menade, Hotel Ritz), Tel. 1K2S M 2920-! Nähmaschinen, fabriksneu, verschiedene deuWl Marken, Rundschiff, vor- und rückwärts nähend! 10 Jahre Garantie, von Lire 800.— aufwärts I Zimmerl lObere Promenade. Hotel Ritz) Tele ! phon 1622 , M 291S-!«! Für Zahresslelle in Privathaus, Winter

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.02.1936
Umfang: 6
.' Vom 3. Februar sagt man: „St. Blasius stößt dem Winter die 'Hörner ab.' „Sankt Dorothe (6. Februar) bringt den meisten Schnee und Sankt Eulalia (12. Februar) im Sonnenschein schafft Obst und guten Wein.' Am 19. Februar tritt die Sonne in das Stern bild der Fische und man sagt, daß Kinder, die in diesem Zeichen geboren werden, freundliche Leute und gute Gesellschafter werden, aber unbeständig in ihren Plänen sind. Der Fisch ist ein kaltes und feuchtes Zeichen und herrscht im Menschen über Füße und Nerven

. Da es nun in der Natur langsam auswärts geht, . wurde in alter Zeit der 2. Februar, der Maria Lichtmeßtag, als Winterscheide angesehen. Ein osteuropäisches Sprichwort sagt, daß sich an diesem Tage Winter und Sommer begegnen. Früher wurde der 22. Februar als Beginn des Frühlings bezeichnet. Man nahm an, daß an diesem Tage, Petri Stuhl feier, die Schneeglöckchen zu blühen beginnen und der Weidenbaum anfängt, Kätzchen zu treiben. An klimatisch günstigen Stellen kann man die erste Vorhut des kommenden Lenzes

das Gemeinschaftsleben auf und finden sich als Paarhühner zusammen. Etliche Vögel, wi« Amsel und Kohlmeise, beginnen bereits zu singen. Der Maulwurf macht sich an die Ar oeit und Fuchs, Iltis, Marder und anderes Raub zeug pfeift schon zur Ranzzeit. Der Hase wandelt auf Freiersfüßen und im Dachsbau wird schon die Kinderstube eingerichtet. Diese Frühlingsboten dürfen uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß wir noch mitten im Winter sind. Von jeher hat der Februar als der kälteste Monat gegolten

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