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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1933
Umfang: 4
um 5 Uhr früh der all jährliche Herbstkreuzgang nach dem bereits vier Stunden weit entlegenen Bergheiligtum S. Mar 77 Akösitek Ne! Nràarmaàllna là al Monte unter zahlreicher Beteiligung von i t.söo Mi vrl. ^ Dekanalpfarrkirche in Silandro aus. In San Roma, 14. November. Martino al Monte (früher S. Martin am Kofi Bei den unter staatlicher Regie durchgeführten oder auch am Vorberg) wurde im dortigen 1731 Urbarmachungsarbeiten waren am 1. November Meter hoch gelegenen Wallfahrtskirchlein, das sich 77.938

auch in St. den Vorgängen in Oesterreich. Die „Münchner Martin am Kosl wie überall wo <vt. Martm Zeitung' berichtet von einer großen Zahl von Kirchenpatron ist der Tag festlich begangen und Verhaftung von Nationalsozialisten und Perso- fand im kleinen Kirchlein vormittags ein Festamt nen, die im Verdacht stehen, solche zu sein, in Oe- mit Predigt und nachmittags Vesper und Rosen- fterreich. Das Blatt meldet weiter, daß zwei Oe- kränz statt. Trotz des äußerst ungünstigen Wetters sterreicher. die heimlich die bayrische

Grenze über- -- im Tale regnete es während es in St Martin schreiten wollten, von Heimwehrleuten angeschos- heftig schneite und dazu ein eisigkalter Wind weh- fen und verwundet wurden, während es einem te — erschienen viele Pilger aus dem Ober-, dem dritten gelang, ins Reich zu entkommen. Ein Mittel- und dem Untervinschgau. aus den Seiten- deutscher Güterzug wurde in Kufstein von der Mern Martell und Senales um die Fürbitte des Zollrevision von österreichischen Militär angehal- Heiligen

für das Gedeihen ihres Viehstandes und ten und nach Waffen durchsucht. Die Blätter mel- ihrer Herden zu erflehen. Von der Pfarre Laces, den außerdem, daß in Innsbruck ein Verein zur der die Fraktion St. Martin gehört wird an Besserung der Bezishungen zwischen Oesterreich diesem Tage auch immer ein Geistlicher und Or- und Deutschland gebildet wurde. Dem ..Abend- ganist entsendet, welche beide laut Stiftung vom Blatt' zufolge wurde die Vorarlberger Grenze jeweiligen Expositus in St. Martin verpflegt wer- geaen

Deutschland gesperrt. In Kufstein sollen den müssen. Der Theinhof in St. Martin der im außerordentliche Polizeimaßnahmen ergriffen wer zur Kirche gehörte, wird schon 133k erwähnt, worden sein. während das Kirchlein „erst' etwas über 400 Jahrs alt ist. Ueber seine Entstehung besagt ein Manuskript in St. Martin, welches in der VZtMNssolZttkIzxeütordeSIWlod Italla Chronik von Latsch von Hans Pegger wlederge- cm-, , geben ist. folgendes: Milano, 15. November. „Ein Besitzer des Theinerhofès gebrauchte

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 24
Datum: 03.11.1911
Umfang: 24
. 50 X. 3. Klasse: Viehzuchtgenossen schaft St. Martin 40 X; Anton Thvmaser, Niederdorf, 40 X; Franz Hell, Prags, 40 X; Anton Thomaser, Niederdorf, 40 X. — L. Für Jungstiere. 1. Klasse: Jo sef Jäger, Niederdorf, 60 X. 2. Klasse: Viehzuchtgenos senschaft St. Magdalena, 50 X; Anton Kargruber. Preindl, St. Martin, 50 X. 3. Klasse: N. Steinmair, St. Martin, 35 X; Johann Mooser, Prags, 35 X; Pe ter Burger. St. Martin, 35 X; Alois Baumgartner, Toblach, 35 X; I. Vaur, Klapde, Toblach, 35 X; Franz Jäger, Prags

,. 13 X; A. Staudcr, Niederdorf, 13 X. 2. Klasse: Josef Kahn, St. Martin, 8 X; Johann Hintner, Kra- dorfer. St. Martin, 8 X; Josef Schwingshackel. Pichl. 8 X. 3. Klasse: Michael Taschler, Toblach. 8 X. — L. Für Widder, 1. Klasse:' Andrä Thomaser, Taisten, 11 X; Georg Mooswalder. Taisten, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Georg Mooswalder, Taisten, 11 X; Andrä Thomaser, Taisten, 11 X. Staats- und Landesgelder:, Zur Ver teilung kamen für Altstiere 430 X (mit Diplom); für Jungstiere

- tagfcchung 26. November und 4. Dezember beim dorti gen Gerichte. Ueber das Vermögen des Kaspar Stras ser. Schuhmacher. Schuhgeschäftsinhaber und Hausbe sitzer in Innsbruck. Zum einstweiligen Massever- walter wurde Herr Dr. Ludwig Düregger. Rechtsan walt in Innsbruck, bestellt. Tagsahung 21. und 23. November beim Landesgerichte. — Im. Konkurse des Martin Oberhofer. Besitzer und Schmiedmeister in Goldrain, wurde als Masseverwalter Herr Anton Santner jun., Besitzer in Goldrain, aufgestellt. — Im Konkurse

in Meran wurde von der Mitbesitzerin, Kredenz Wwe. Strobl um den Ausrufspreis von 30.000 X ersteigert. — Das sogenannte Wcbergut in TelfeS wurde bei der freiwilligen Versteigerung um das Meistbot von 4080 X von Alois «Andres von Jau- fental erworben. — Martin Gruber in ObermaiS hat das Gasthaus zum Steger in Laiers käuflich er worben. — Matthias Rasseiner, Tschaggenhosbesitzer in A l g u n d. hat den Ganghof im Pfossentale in. Schnals samt Zubehör um 11.80? X kauflich erworben. >- In Mühlen wurde

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1942
Umfang: 6
Marie das Gespräch auf anderes zu bringen. So leicht ist der Martin jetzt iininer verärgert. Längst schon hat sie einen Berdncht. Das mit dem cheimathuf kann der Marlin nicht verwinden. Oft sieht sie ihn am Fenster stehen und aufs .Fausdach vom alte» Hof hiiiübcrspitzcn. Wenngleich davon nicht mehr zu sehen ist als die eine Seite des alten Schindeldaches, das tief über die Stallwand geht. Der Marlin hat Heimweh — Heimweh neben ihr. So verliebt wie am Anfang Üt ist er lang nimmer. Untertags

dazwischen stünde, dann könnte, sie richtig verdrossen werden. Seit Wochen schon trägt sie ein Geheimnis herum, und der Martin, den es genau so wie sie angeht, weiß nichts davon. Das Ver zählen verschiebt sie von Tag zu Tag. weil es sich nie geben will, lind vom Werktag muß sic es auf den Sonntag und von diesem wieder auf den Werktag verschieben. In letzter Zeit blieb Martin nicht einmal an de» Sonntagen daheim. Ins Rieder-Holz hat er gar hinausschauen müssen, als ob ihn dies noch etwas angingc. Erst

am späten Abend kehrte er am letzte» Sonntag heim, die Schuhe schwer von Lehm und Schmutz, denn der Baden im Walde war aufgcweichr mehr als fchuhtief von der aufgetauten Wintergefrier. Und fragen sollte sie dann auch nicht, wo er tagsüber gewesen war. Nützt auch uichi viel, das Fragen, wenn einer immer die gleiche Antwort dncauf gibt: „Im Holz.' „Dies Lebe», das der Martin jetzt führt', jaminert Marie Tag für Tag an die Lisibas hin, „macht er net lang. Siehst du 's nct, wie schlecht er ausschoiit? Grad

die Knochen flehen ihm überall heraus.' Aber Lisibas nimmt da--, Leben mit ihren üt) Jahren ninimcr so heiß. „Der Marlin muß sich erst selber wieder l'niden. Ein Sinnierer ist er alleweil schon g'weien Und das mir dem Hof hat er sich halt i'o hineinlassen. Viel zu tief, Marie, viel zli tic! Aber es kann halt keiner aus der Haut fahren.' „We,:-i er sich net in mi verliebt bätl'. dann würs besser für den Martin g'wei'n.' „Vielleicht', gibt Lisibas zu. „aber mei', t'o nias läßt sich das net vorau-ssaa'n

. Und was g'fcheh'u üt, ist g'scheh'n.' Solche Worte von der Liüba-s oermäa-'N natürlich die kleine Marie auch nicht zu trö sten. Mit lauter Warten, wann sich ihre be sondere Rede schicken könnte, stehen draußen auf den Wiesen und Hängen schon die ersten Frühlingsblumen. Einen Buschen mit silbrigen Weidenkätzchen und goldgelben Haselwiirstchen bringt Martin vom Walde heim. Viel weniger trüb als jousl dünkc Marie heut Martins Geschau. In seinen -Augen liegt ein eigenartiger Glanz. „So schön war's heut im Wald

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1921
Umfang: 8
, Earlos Mara und Earlos Freitas-Silva getötet und den gewesenen Minister präsidenten Eunha-Leal verwundet haben. .HKS W die SM M dm hl. Martin oder der bl. MM ml der Gm zu tu« ?' (Handbuch des M. Faber 8. Von ?. Anton Maria U. Cap., Brixen. Bei allen germanischen Völkern findet sich der Brauch vor, daß am Feste des hl. Martin, Bischofs von Tours, womöglich eine Gans bei Tisch vor gesetzt wird. So war es in früherer Zeit auch in Tirol Sitte; jetzt freilich ist bei uns davon fast nichts mehr übrig

geblieben als die Erinnerung daran und der bloße Name „Martinsgans'. Wie alt dieser volkstümliche Brauch ist, das ergibt sich 26. Oktober 1921. Seite 5. aus den alten norwegischen Runenkalendern, in welchen das Fest des hl. Martin durch eine Gans bezeichnet ist, wie auch in den alten Bauernkalendern unseres Landes. Früher wurde an diesem Tage vielfach auch ein Schwein und ein Rind geschlachtet, wie denn der November in den Niederlanden auch heute noch Schlacht' und Fettmonat heißt. In Norwegen ist heute

noch Sitte, auf Martini neben der Gans ein Ferkel zu schlachten; wo aber die Gänse seltener sind oder die Familien ärmer, werden sie durch andere Gerichte, wie Würste, Kuchen usw., ersetzt. In den Weingegenden gehörte zum Martinsessen auch neuer Wein. Ueberhaupt war in alter Zeit die Martinsminne, die Weihe des Trunkes an den hl. Martin, sehr verbreitet. In Böhmen gibt es alte Stiftungen, gemäß denen am Martinsfest Gänse an arme Leute verteilt werden. Sehr verbreitet ist dann auch die Meinung

. Angesichts dieses nach Ort und Zeit verschieden artig gestalteten Brauches „der Martinsgans' ist man nun geneigt, mit dem altehrwürdigen Prediger des Jesuitenordens, Matthias Faber, zu fragen: „Was hat denn die Gans mit dem hl. Martin oder der hl. Martin mit der Gans zu tun?' Faber selber bezeugt, er habe das ganze Leben des hl. Martin durchforscht, aber nichts von einer Gans gefunden, welche den Leib nährt, darum wolle er zu den Gläubigen von einer anderen, des hl. Martinus würdigen Gans sprechen

, welche den Geist stärkt. Diese, sagt der alte Jesuit weiter, haben unsere Vorfahren am Martinifest genossen, als sie das Leben des großen Bischofs lasen und daraus entnahmen, was für eine Gans dieser Heilige gewesen ist und was für eine Gans ein Ehrist sein muß. Ist aber nun dem uürklich so, steht die fleischliche Martinsgans in gar keiner Beziehung zum hl. Martin? Freilich über diese Frage wurden bis jetzt verschiedene Antworten gegeben und werden wohl auch noch gegeben werden. Einige wollen die Martinsgans

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1938
Umfang: 8
Braumann. Als der junge Bauer Martin Wenger er wachte, zeigte die Uhr kaum zwei Stunden nach Mitternacht. Sein Weib schlief gut im Bett neben dem seinen. Der Bauer drückte das Licht aus und drehte sich wieder dem Fenster zu. Er konnte sich nicht deuten, was ihn heute zu solch früher Zeit aus dem Schlaf gehoben hatte. Aber der Schlummer kam ihm nicht mehr. Jetzt, da fein Denken wach war. stieg ihm auch wieder der Groll auf, der die letzten Tage über ihn gekommen war. Und sollte sich ein Bauer

. Als er das Fenster aufriß, hing der schwarze Himmel voller Sterne. Martin Wenger starrte eine Weile hinaus. Der Regen hat aufgehört! Und die Apfelbäume -—me Blüten hingen noch am Baum: viel leicht gibt es doch wieder Obst in diesem Jahr! Er hatte allen Schlaf verloren, als er stumm in die Hose stieg und leise hinaustrat vor das Haus. Unter den Bäumen war es kalt. Er griff in die schwarzen Äefte und fühlte die verklebten, verwaschenen Bündel der Blüten.. Jetzt sollt ihr es besser haben! Die Sonne

wird wieder kommen, die Bienen fliegen euch zu, der Wind wird euch trocken blasen — morgen schon, morgen schon! So sprach er voll Tröstung hinauf in die stum men Bäume. Als er den Wald der Obstbäume ausge schritten hatte und am Rain des Kornfeldes stand, fröstelte ihn. Es fiel ihm ein, was fein Knecht gesagt hatte: Oben in den Wald höhen sollte in den letzten Tagen Schnee ge fallen sein. Schnee! Das hätte noch gefehlt! Dann hingen jetzt schon die Blüten tot und erfroren. Als der Bauer Martin Wenger soweit

und ohne Wort in der Küche stand und Zündholz und Späne aus. der Hoizlage riß. Martin Wenger war schon wieder aus dem Hause. Hinter der Holzscheune lag ein Hau fen Reisig, die Enden der Tannenäste, welche im Winter aufgearbeitet worden waren zu Brennholz. Mehr als eine Fuhre lag da. das gab Rauchfeuer genug den Hang des kleinen Talkessels entlang. Als er mit dem ersten Korb der grünen, feuchten Zweige hinaufschritt an dem Wiesen hang, stellte er sich im Kopf den Plan zurecht, wo die Reiffeuer angebrannt

gefallen, auf die Maria vom Hartenegghof. Maria aber hatte sich für den kleineren Bauer im Tal. *für Martin Wenger entschieden. An der Zurück setzung trug Peter Statter schwer, und die nachbarliche Freundschaft war einer wortlosen Feindschaft gewichen. Martin Wenaer wurde nicht wobl an ihr, aber er fand keinen Weg zu dem Nachbar, den er hätte gehen können. Das wurde eine seltsame Arbeit in der schweigenden, kalten Frühlingsnacht. Bauer und Knecht und Maad trugen stumm die Körbe voll grüner Nadelzweige

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1925
Umfang: 8
, ge boren in Auronzo bei Belluno, 37 Jahre alt. In Mais verschieden innerhalb 2 Tagen 4 Kinder im zartesten Älter, am 24. ds. das 1^ Jahre alte ..Töchterchen Anna des Ferdinand Karner, am 25. April das 4 Wochen alte Kind-des Martin E b e r l e am 26. ds. das 4 Monate alte Söhnchen Alois des Alois Weger und das 2 Monate alte Kind Angelo des M a r t i n e l l i Angelo. — In Deutschnofen starb am 24. ds. Josef R iegle r, vulgo Gschloar, 80 Jahre alt. / . Schweizer Gäste in Bozen. Am Montag abends ' traf

-nach' Trafoi'. Darin steht auch folgender Hätz: „Wir erreichen Latsch, ein stattliches Dorf mit zcchlreichen Denkmälern al ter Baukunst. Nördlich am Sonnenberge. Rums Annaberg, hoch darüber St. Martin am Kofl, ein Strafkloster für Geistliche.' — Das ist mir völlig neu. St. Martin am Kofl (ackh „am Vorberg'), ist woihl ein alter Wallfahrtsort zu Ehren des hl. Bischofs Martin^ der von der Bevölkerung als Beschützer der Haustiere verehrt und ange rufen wird. Die Kapelle reicht zurück bis 1336, am 1. Mai 1510

wurde eine Kirche konsekriert, die heutige Kirche wurde 1833—34 erbaut und am 24. Sept. 1840 benediziert. Die Seelsorges dort wurde als eine von der Pfarre Latsch cck- hängige Erpositur am 11. August 1529 errichtet und in den letzten Iahren zur Kuratie erhoben. Der jeweilige Seelsorger, so hoch da droben, weltabgeschieden und dem stürmischen Oberwind ausgesetzt, bringt ein großes Opfer anit Ueber- naihme der Seelsorge für diese weit zerstreute Gemeinde mit rund 230 Seelen. Daß aber St. Martin

am Kofl ein Straskloster wäre für G e i st l i che ist mns und all den vielen Wallfahrern, die aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt nach St. Martin hinaufpilgern, um die Hilfe und Fürbitte des >, hl. Bischofes Martin für die Haustiere, für die Herden anzu flehen, völligneu. St. Martin ist kein Klo ster und war n iemals ein Kloster, ein „Stras kloster' schon gar- nicht. Nur bewährte «und cha rakterfeste Priester find imstande, die Seelsorge in so Opser erheischender, hochgelegener und weltferner

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 04.12.1929
Umfang: 12
. Bei sonstiger Hüttenbesuchabsicht, ist dies dem Sekretär der C. A. I.-Ortsgruppe des Betreffenden zehn Tage vorher zu melden und ein Depot von 50 Lire zu erlegen, die bei Nicht besuch verfällt. Schießsport S Bestgewinner beim Meraner Sportschießen am 1. Dezember. Kleinkaliber-Tief- schuß: Bartolini Franz, Eeffenharter Martin, Haller Hans, Ladurner Michl, Weiß Battista, Etzthaler Hans. — Kleinkaliber-Serie, Kl. A: Bartolini Franz, Etzthaler Hans, Mar. Nittoli Rocco. — Kleinkaliber-Eerie, Kl. B: Weiß Battista

. Mar. Pauvini Giuseppe. Ladurner Michl. — Jagd-Tiefschutz: Ges senhart« Martin. Bartolini Franz. — Jagd- Serie, Kl. A: Gelsenharter Martin. — Jagd- Serie, Kl. B: Weitz Battista. Bartolini Frz. P i st o l e n - S e r i e. Kl. A: Haller Hans, Bos- carolli Ernst sen. — Nächstes Schietzen am Sonntag, den 8. Dezember. Martini-Freischietzen in Appiano. (Fortsetzung der Bestgewinner.) Schlecker beste: Zischg Heinrich, Bolzano. 66 Teiler' Mairhofer Jakob, Brunico, 96 Tei ler; Winkler Josef. Tesimo. 104

Teiler; Mera ner Johann, Appiano. 204 Teiler; Eeffenharter Martin; Nutzerer Rudolf; Egger Josef; v. Delle mann Alois; Niedermair Franz; Lafimler Simon; Bartolini Fr.; Rainer Sebastian; Lan ger Anton; Spechtenhauser Max, Senates; Damian Alois; Unterlechner Josef; Eamper Josef, Eertosa (Karthaus); Haller Hans, Merano; Theiner Josef. Lagundo (Algund); Herrenhofer Anton; Pfeifer Alois, Erics; Atz Rudolf; Eteinkeller Theodor. Ora; Eilli Luis. llppiano; echner Karl, Gries; v. Dellemann Alois, Andriano

. Bolzano; Straffer Johann; S aller Hans; Äußerer Matth.; Eamper Josef, enales: Nicolusii Franz, Gries; Paulmichl Leonhard, Appiano; Guggenberger Jos., Gries; Eeffenharter Martin; Huber Franz, Braies: Pomella Albin; Micheli Anton, Caldaro; Moser Andrä, 942 Teielr. Serienbeste zu drei Schüssen: Stein keller Theodor, Ora, 29 Kreise; Bauer Johann, Lana; Metzner Ludwig. Gries; Unterlechner Josef, Erieo; Lafogler Simon; Egger Josef; Eamper Matthias, Senales; Eilli Luis; Cam per Josef, Eertosa (Karthaus

. Bartolini ' ranz, Macek Stman, Eilli Luis. Egger Josef, zöggeler Josef, Eeffenharter Martin, Stein keller Theodor, Unterlechner Karl. Rudolf Äußerer, Eamper Josef. Eertosa (Karthaus), Spechtenhauser Max. Bauer Johann, Zischg Heinrich, Schwarzer Eduard, Moser Andrä, Damian Mois, Tires. Wagger Michael, Äußerer Hans, Eamper Matthias, Senates, Unaericht Josef, Tirols, Rauch Heinrich, Plank Franz, Langer Anton. Theiner Josef, Regensburger Franz, Eamper Josef, Senates, Etzthaler Joh., Math« Josef, Nalles

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.04.1936
Umfang: 6
. Jetzt hatte sie einen Hammer entdeckt, den auf der Ecke eines Schrankes ein Telefontech niker scheinbar vergessen hatte. Wenige Sekunden päter fuhr der Hammer mit wuchtigem Schlag auf den Kopf der Schlange nieder. Erst vier Tage päter konnte Miß Orr aus ihrem selbstgewählten Gefängnis befreit werden. Ein amerikanisches Duell nach ZZ Zahren durchgeführk Vor 33 Jahren, im Frühjahr,1S03, fuhr der junge Josef Martin, der Neffe und Erbe des im Jahre 1913 verstorbenen Newyorker Millionärs Jerome Martin, nach London. Wenige Tage

nach seiner Ankunft verschwand er spurlos und kurz darauf fand ein Schützmann am Themsei- ufer einen Rock, in dem der Paß von Josef Mar tin aus Memphis steckte. Alles deutete auf Selbstmord hin, obwohl die Leiche nie gefunden wurde. Auch nach dem Tode seines Onkels, als die Erben gesucht wurden, erschien Josef Martin nicht. Die Erbschaft fiel an seine Schwester Vir ginia. Bald darauf jedoch erhielt diele einen Brief eines Schulkameraden ihres angeblich ver storbenen Bruders, in dem ihr mitgeteilt wurde

, daß in Santa Cruz in Mexiko ein Mann namens Jose Ascartin wohne, der dem Verschollenen aufs Haar gliche. Virginia Martin reiste sofort nach Santa Cruz, suchte Ascartin auf und erkannte ihn als ihren Bruder Josef. Aber Ascartin ver leugnete sich und verschwand am nächsten Tage aus Santa Cruz. Ueber zwanzig Jahre hörte man nichts weiter von ihm. Und erst vor einigen Tagen erhielt Vir ginia Martin aus Tampico in Mexiko einen Brief, der das rätselhafte Verschwinden ihres Bruders aufklärte. Josef Martin teilte

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.08.1929
Umfang: 6
Josef jun. Prünster Hans. 26 Punkte. ..«h Äeiliae» Fiic die meisten Nummern auf der Yaupk- ^ ° ^ scheide: .Gessenharter Martin. ^ Auswüchse des Kastenstolzes.D,e àch,e». ^ . essenden Korbmacher. — Reservatgebiele für Touristik Klöickner's Zusrltlhaus. Martellkal. wieder eröffnet; für beste Verpflegung und Unterkunst gesorgt. > ' ' v ' ' Cermes Gasthaus Parkhanes. Jeden Sanistag wlv Sonntag Zither-Konzert. Edle Weine, Münchner und Forster Bier vom Faße. Eintritt frei. Restaura»! Ottmann, Via Verdi

noch nicht bekannt zu sein: die der Bozner Konkurrenten beträgt, wie aus den bisherigen Nennungen hervorgeht, bereits 25. Schießen Beslgewinner beim PurzlebenschZeßen von» 15. bis IS. August 1S2S Hauplscheibe: Kuen Hans, Scenna, 379 Tei ler. Äußerer Hans, Appiano. Etzthaler Hans, Weiß Giov. Batt, Kuppelwiescr Josef, Merano. Kessenharter Martin, Vad Gastein. Egger Jo sef jun.. Bauer Johann, Lana. Ladurner Michl. Spechtenhauser Max, Madonna di Senates. Boscarolli Ernst sen. Alber Josef. Nauch Hein- » rich, Nolles

. Flarer Josef. Gufler Josef, S. Leonardo. Lofogler Si mon, Bolzano, 479 Teller. krelsmelskerschetbe: Spechtenhauser Max, 14g iKreise. Etzthaler Hans, Hall. Nauch Heinrich. Lafogler Simon. Bartolini Franz. Äußerer Mans. Ladurner Michl. Egger Josef sen. Bos- scarolli Ernst sen. Cgger Joses jun. Kuen Hans, Wesfenharter Martin. Bauer Johann. Stein- -keller Theodor. Gnsler Josef. Weiß Giov. Batt- Prünster Hans, Kuppelwieser Josef. Al ber Josef, 133 Kreise. - Sreisserienscheibe: Spechtenhauser Max, 152

>Kreise. Gessenharter Martin. Etzthaler Hans. Wrünster Hans. Lafogler Simon. Egger Josef jun. Boscarolli Ernst sen. Egger Loses sen. Haller Hans. Bartolini Franz. Steinkeller «Theodor. Äußerer Hans. Knen Hans. Rauch Heinrich. Ladurner Michl. Bauer Johann. Gusler Josef. Pichler Alois. Alber Josef. Fla rer Josef, 132 Kreise- Punktmeislerscheibe: Spechtenhauser Max, 28 Munkte. Boscarolli Ernst sen. Haller Hans. Mauch Heinrich. Etzthaler Hans. Egger Josef 'sen. Egger Josef jun. Prünster Hans. Ges

senharter Martin. Lafogler Simon. Bartolini ?ranz. Aàr Josef. Troggler Hans. Kuppel- oieser Josef. Weiß Giov. Batt. 12 Kreise. Punklferlenschelbe: Spechtenhauser Max, 15 Zunkte. Cgger Loses jun. Etzthaler Hans. Ges chalter Martin. Boscarolli Ernst sen. Egger Zosef sen. Haller Hans. Lafogler Simon, 'tauch Heinrich. Prünster Han. Bartolini kränz. Weiß Giov. Batt. Alber Josef. Torg- Uer Han. Kuppelwieser Joses, 10 Punkte. Trauermessen fiir On. Radio de RädUs Am kommenden Donnerstag, den 23. ds. wer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.07.1931
Umfang: 8
. Ihre Au gen trugen noch die Spur der Tränen, aber er sah sie so groß geöffnet und von einem solchen Ausdruck staunender Ueberraschung erfüllt, daß er ihre Umgebung über sie vergaß. Und mit einem Schlage war die Erinnerung an Maria Pia Lugon wieder da. Das M-ädchen dort war ihr nicht durchaus ähnlich, sie glich ihr nur in ihrer Jugend. Ihrer schlanken Gestalt, viel leicht noch Un dunkeln Haar! Aber die Jahre, die zwischen jetzt und damals langen, waren wie ausgelöscht. Es war Martin, als gehöre

er nicht zu den Mönchen von Sainte Marie au roe, als müßte er erst sich entscheiden über sei nen Weg in die Welt oder aus ihr hinaus. Eine merkwürdige Unsicherheit befiel ihn. »Ich danke Ihnen, ehrwürdiger Vater, daß Sie gekommen sind', sagte ihn begrüßend Neuhaus. , „Sie haben meinen armen Sohn gepflegt? fragte die Mutter. Martin nickte stumm. Cr hatte irgendwie das Gefühl, daß er m>t den Fremden zum. Grabe treten müsse. Dann ging er blindlings an Ihnen vorbei. In diesem Augenblick streifte er mit dem Arm

Sie sehr schwer: denn er liebte Sie wohl sehr.' fuhr Pater Martin weiter. .Dann schloß er: „Aber zuletzt meinte er, daß es sich gut sterbe in un serer Stille.' Er sprach das fast zu sich selbst. Er streckte gleichsam die Hände aus nach der Stille, von der er sprach und aus der er herausgerissen worden war. Cr war nne ein Ertrinkender, der nach User sucht. ... „Ihre Nähe muß ihn getröstet haben', sprach hier die Frau. Sie mußte es sagen; sie er lebte die letzten Augenblicke des Sohnes noch einmal. Sie hörte

Sie mit dem Abte', entgegnete Pater Martin. Er vernahm das, was jetzt von Tatsächlichkeiten handelte, nur wie durch eine Wand. Seine Gedanken warèil weit fort. Cr hatte den dunklen Wunsch, die Fremden möch ten sich wieder entfernen. Ihre Gegenwart machte ihn müd«. Er evstummte. Er blieb unwillkürlich zurück, um die anderen weiter ge hen zu lassen. Als sie ihm noch einmal die Hand reichen wollten, übersah er das und ließ auch Ilse, das Kind, an sich vorüber gehen. Auf Annemarie hatte er nicht mehr geachtet

Martin starrte sie an. Cr war sehr bleich und in seinem Blick verändert« sich ein Ausdruck von Scheu zu dem wachsender Qual. Dann drehte er sich jäh, ab und entfernte sich in der dem Weg der Gäste entgegengesetzten Rich tung. , . Annemari« holte ihre Mutter ein: . „Was für ein seltsamer Mensch', sagte sie zu dieser, sich mehrmals nach dem Mönche umwendend. Sie trug Ihn wohl lange im Gedächtnis, seine diüstereriiste äußere Erscheinung, die strengen, feinen Züge, das schwarze Auge, und d«n dunkeln

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 16.11.1901
Umfang: 20
gehen. Nach einer anderen Ueberlieferung soll Martin durch die Gänse einst in der Predigt gestört worden sein, während fernerhin auch berichtet wird, daß er als Liebhaber von gebrateneu Gänsen — „Martins Lust' — einst des Guten zu viel gethan habe und daran ge storben sei. Seine letzwilligen Verfügungen hätten deshalb ein erbarmungsloses Todes urteil über die Gänse ausgesprochen. Wir wollen hier nicht untersuchen, aus welcher Veranlassung der Name „Martinsgans' ent standen ist. Derselbe ist übrigens

schon sehr alt. Bereits in den ältesten Jahrbüchern findet man den heiligen Martinus oder den nach ihm benannten Tag — 11 November — mit einer Gans abgebildet,- z. B. in den alten norwegischen Runenkalendern, den Tiroler Bauerukalendern :c. Zuerst erwähnt wird die Martinigaas im Jahre >171, wo Othel- rikus von Svalenberq zum Feste des hl. Martin den Corveyer Mönchen, deren Ver brüderung er angehörte, eine silberne Gans verehrte. Die Martinsgans spielte von jeher eine Hauptrolle bei dem Martinsfest

, was daraus zu erkennen ist, daß man in Nieder sachsen, sowie auch in der Stadt Erfurt das Einläuten zum Martinsfest, welches deS Nachts geschah, das „Gansläuten' hieß. Das Mar tinsfest selbst war aller Wahrscheinlichkeit nach in der Heidenzeit ein Opferfest, das später an den Namen des heiligen Martin geknüpft ward. Um dieses zu erklären, erfand man die Legende von der Verbergung des zum Bischof gewählten Martin, eine Sage die jedenfalls erst in Deutschland entstanden ist. Wie es bezüglich der meisten

des Gansessens am Martinstag erstreckt sich noch heute fast über das ganze germanische Europa, über Deutschland, einen Theil Oester reichs, Dänemark, Schweden, Norwegen und teilweise über Frankreich. Schon vor Jahr hunderten sangen unsere Dichter: „Martin, lieber Herre, Nun laß uns fröhlich sein. Heut' zu deiner Ehre Und durch den Willen Dein. Die Gans sollst Du unS verehren Und auch den kühlen Wein; Gesotten und gebraten, Sie müssen all' herein.' In einem alten Volksliede heißt es: „Herbei, herbei

, zur MartinsganS; Herr Burkart mit den Brezeln, Bruder Urban mit der Flasche, St. Barthel mit den Würsten Sind alle starke Patronen zur Martinsgans.' Sebastian Frank erzählt in seinem Welt buch vou den Franken: „St. Martins- und St. Nikolausfest celebriert dies Volk wunder lich, doch unterschiedlich. St. Martin im Hauß ob Tisch, St. Niklas in der Kirchen. Ernst lich leben sy St. Martin mit guotem Wein, geußeu bis sy voll werde». Unselig ist daß Hauß, das int auf der Nacht eine Gans zu essen hat; da zapfen

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Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 25.10.1934
Umfang: 16
SIMM Mil Ein Dorfroman von Robert Hellwig (Hedwig Zimmermann-Reber). Copyright by Dr. Berberich. München 1. (Nachdruck verboten.) <7. Fortsetzung.» „Da kinna mir zwoa ja auf deutsch wieda geh'n? Da schaug' her! Js da ebba net sein g'nua, mei Madl? Js ebba wahr, was ma tuscheln hört? Du? Red'?' Ueber und über rot steht nun der Martin da. Auf das ist er nicht vorberestet. Und er sieht mit Schrecken die gespannten Züge des Vaters und die flehentlichen Bitten der mütterlichen Augen. „Was tuschelt

ma!' fährt nun der Gall- Hofer auf. „Tat mi grad interessieren, was d' Leut' über mein' Martin ztuscheln hätt'n!' „Ha, ha!' lacht der andere höhnisch. Der Trumpf tut ihm wohl als eine ihm gerecht scheinende Rache für die so gänzlich unerwar tete Abfuhr. „Dös woaß da Vota natürli net; seine Liabschaften bind't der bravste Sohn sei'm Vata oder seiner Muatta net auf d' Naf'n!' Da bäumt sich etwas in dem Martin auf: wieder muß er empfinden, wie ungeheuer schwer es ihm fällt, sich In die derbe Bauern art

doch der erlösende Ge danke: „So a dumme Dingin, dö war ma do für mein Martin -'minder g'west!' Dann geleitet er seinen Gast zur Türe und sagt ein paar gutmütige Worte in seiner ruhigen Art. Der Zaunterer hört sie kaum. „Ja, ja,' lacht er, scheinbar in bester Laune. „So geht's halt, bal ma an g'studierten Sohn hat. Meinetwegen mach' an Professa draus! Geh, Reserl, mach' weita! Bist doch mei Brave! Und jetzt kriegst g'rad extra o gold'ns Uhrarmband, als wia d' Pfarra-Schwester! Drei kauf i dir, bal d's' verlangst

, und a Perl'nkett'n mit Pfundsperl'n und die schönste Pelzjacken, die 's gibt! Du bist a net auf der Wassersuppen daher'gschwommal — Pfüat Gott beinandal' Jetzt sind die Gallhoferleut' mit ihrem Martin allein. Sagen tut zunächst keines was: nur die Mutter hat sich aufs Ofenbankl gesetzt und akkrat so zu flennen angefangen, wie das Reserl. „Stad bist!' sagt der Bauer seine so oft ge brauchte Warnung. „I Hab' do gar nix g'sagt,' schluchzt sie da gegen. „'s hat's net nöti, daß d' flennst!' erwidert er. „Js koa

? Noch über das völlig Unklare jtines Ver haltens grübelnd, bemerkte er nicht, daß seine Türe geht. Plötzlich steht der Vater vor ihm.> Martin fährt auf. Ohne Einleitung sagt der Bauer: „I möcht' mit dir alloani no amal über die G'schlcht red'n: d'Muatta ist z'aufg'regt dazua!' Damit nimmt er sich einen Stuhl. „Ja, Vata, red!' sagt der Sohn. „WirdX mir selber wohler und i woaß, daß d' mir's gut meinst!' So alt und müd ist ihm der Vater noch nie vorgekommen; oder täuscht er sich und sieht in seiner Aufregung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1937
Umfang: 6
habe, und daß dieser Koffer vis heute ungeöffnet sich in der königlichen Schatzkam« mer befinde. Er klagt also zunächst auf Herausga be de» Koffers, dessen Vorhandensein aber die kö niglichen Behörden bestreiten. Sträflingsstreik aus St. Martin äe Re ^ >» sà entdeckt 5 ì? - Restaurationsarbeiien in der Kirche S. Protestwelle gegen àie Aufhebung äes „Bagnos' Paris, Anfang April, etlichem Zögern offenherzig, daß die Huinanisie rung des Strafvollzuges in Wirklichkeit eine Ver schlechterung ihrer Lage bedeute

, Auf der französischen Straslingsmsel Saint- Martin Se Rè im Golf von Gascogne ist es vor einigen Tagen zu einer Art Reool'.e gekommen, die umso merkwürdiger berührt, als sie sich gegen einen Entschluß der Regierung richtet, dem durch aus humane, ausschließlich dem Interesse der Ge fangenen selbst Rechnung tragende Erwägungen zugrunde liegen. Saint-Martin de Rè ist bekanntlich die „Durch gangsstation' für die zur „Relegation' (Zwangs- Verschickung) ooer zur Strafvcrbüßung in Cayenne bestimmten Verbrecher ganz

so schneiden lassen wie sie wollen, ohne der in den übrigen Strafanstalten' vorgeschriebenen „Sträf lingstonsur' unterworfen zu sein. Die.Sträflinge von Saint-Martin de R6 haben also kaum Grund, sich zu beklagen. Trotzdem haben sie vor einigen Tagen geschlossen die Arbeit ver weigert. Nach der Veranlassung dieses Vorgehens befragt, gaben sie zur großen Überraschung der Behörden an, es handele sich um eine Protest kundgebung gegen die von der Regierung beab sichtigte Aufhebung des Bagnos; sie empfänden

bekannten nun nach denn in der Strafkolonie bestünden für sie eine Reihe relativ günstiger Fluchtmöglichkeiten, die in den Straf anstalten des Inlandes nicht vorhanden seien. Dem klugen Vorgehen der Gefängnisleitung ist es inzwischen gelungen, den Konflikt beizulegen, ohne daß ernste Disziplinarmaßnahmen erforder lich geworden sind. Die Angelegenheit selbst ist damit aber noch nicht erledigt, denn die auf Saint- Martin de Rè liquidierte Bewegung hat inzwi schen auf die Strafanstalten von Laos, Fonte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1934
Umfang: 4
: Johann Viertle?, Mül lerssohn, 9 Jahre alt, der tot aus dem Talbache gezogen wurde. In Campo Tures: Frau Sabina Par einer, 29 Jahre alt, bei ihrer ersten Entbildung mit Hinterlassung des jungen Ehegatten und des Neugeborenen. 7. Alois Ebner, Fundres, gegen berger, Vizze: unentschieden. 8. Vinzenz Volgger, Fundres, geger Vizze; Sieger: Binzenz Volgger. Ergebnis der zweiten Kampfphas gegen Vizze 3:1. 9. Martin Ebner, Fundres, gegen Lizze; Sieger: Martin Ebner. 19. Jakob Brunner, Fundres, gege

zu verzeichnen. Als nun schon manche der Zuschauer nachhause zurückgekehrt waren, entschloß sich ein Pfitscker, der nicht in den Kampf getreten war, Josef Tötsch, es mit den Psunderern aufzunehmen. Das Er gebnis war folgendes: 1. Josef Tötsch, Vizze, gegen A. Ebner,, Fundres; Sieger: Josef Tötsch. 2. Josef Tötsch, Vizze, gegen Martin Ebner, Fundres; Sieger: Josef Tötsch. Silandro Todesfall. Si landra, 12. September. In der Fraktion Covelano der Gemeinde Si- landro verschied am Dienstag nachmittags

Federico, so daß unser Ort immer mehr und' mehr ausgebaut wird und damit auch das ganze Straßenbild verschönt wird. Val dl Vizze Preisranggeln Val di Vizze, 11. September. Beim Gasthof Holzer in San Giacomo fand am Sonntag das Preisranggeln statt. Das Ergebnis der einzelnen Kämpfe ist folgendes: 1. Vinzenz Volgger, Fundres, gegen H. Meßner, Vizze: Sieger: Vinzenz Volgger. 2. Jakob Brunner, Fundres, gegen Basil Plank, Vizze; Sieger: Jakob Brunner. 3. Martin Ebner, Fundres, gegen Binz. Wechsel- berger

, Vizze: unentschieden. 4. Alois Ebner, Fundres, gegen Ludw. Volgger, Vizze; Sieger: Alois Ebner. In dieser ersten Kampfphase war demnach das Ergebnis folgendes: Fundres gegen Vizze 3:1. 5. Jakob Brunner, Fundres, gegen H. Mehner, Vizze: Sieger: Jakob Brunner. 6. Martin Ebner, Fundres, qegen L. Volgger, Mortin Ebner - ' ì, ! !, /, > !> > ^ > i l i > ! ' < l r r o t li b E C sL tg 9, le or a) > l ' b) c) gei Ei

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1945
Umfang: 4
in Ahraial für St. Johann; 14.30 Uhr In Steinhaus für Steinhaus; 15 Uhr ln St. Jakob für St. Jakob: 15.30 Uhr in St. Peter für St. Peter: 16 Uhr ln Prettau für Prettau. 15. November: 8.30 Uhr in Zwlsclienwasscr für Zwischenwasser. St. Vigil. Pfarre. Welschdkm; 9.30 Uhr in St. Martin filr St. Martin. Piccolein und Campill: 10.30 Uhr in Pcdcroa für Pcderoa und Wen gen: II Uhr In Pedratschcs für Pcdratschcs. St. Leon hard: 11.30 Uhr In Stern für Stern, St. Kassian. Cor- vara und Kolfnschg; 15 Uhr In Montal

für Monte, Lllcn. Onach und Saalcn: 15.30 Uhr In St. Lorenzen für St. Lorcnzcn. St. Martin, St. Stephan und Moore. 16. November: 8.30 Uhr In (milchen für Inniclum und Innichbere: 9 Uhr In Vicrsclmdi filr Vierschach und Winncbacli: 10 Uhr In Sexten für Sexten u.i.t Umgebung; II Uhr In Tohlach für Toblach und Frak tionen: 13 Uhr In Niederdorf für Niederdorf um! hm. gchutig: 14 Uhr in Prags für Prags und Fraktionen; 13 Uhr in Wehberg für Wehtierg und Fraktionen: 16 Uhr in Pichl (Keilwirt) für Pichl: 16.50

Uhr in St. Martin für St. Martin und St. Magdalena in (h'-es (Gasthaus KuJutL 17. November: 9 Uhr ln Kiens für Kiens und Fuk- tionen: 9.30 Uhr In St. Sigismund für St. Sigismund, F.hrenhurg und Qet/cubcrg; 13 Uhr in Tcrenten für Terentcu und Fraktionen. 30. November: 9 Uhr fti Drixen für Hrlxeri mul Fraktionen; 10 Uhr In St. Andr.1 für St. Andr.l nmt Umgebung; 10.30 Uhr in St. Jakob in Afers (beim Pichler) für Afers und Umgebung: 11 Uhr in Y.ihnt filr Vahrn und Umgebung; 14.30 Uhr In Frauzeii

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1894
Umfang: 8
man bei Andern.' — „Schweig doch Baptista', sprach die betrübte Mutter, „Deine Reden sind so böse, wie Deine Werke.' „Laßt es gehen', sprach der friedfertige Martin, welcher mit einem solchen Behagen sein Pfeifchen rauchte, wie es nur die Biskayer begreifen können, die so gerne rauchen, wenn auch zu jener Zeit, wo diese Geschichte vorging, die Aerzte den Gebrauch des Tabaks so sehr verdammten, wohlgemerkt die Aerzte, welche selbst nicht rauchten. — Nun war es stille geworden und die Sonne war untergegegangen, ein kühler

Abend folgte dem heißen Tag. „Laß uns hier unter der Laube das Nachtessen einnehmen', sagte Martin, „und dann wollen wir uns bald zur Ruhe begeben, denn morgen heißt es welche Jene trifft, die Aergerniß bereiten. „Wehe dem, durch den Aergerniß kommt. Die künst liche Züchtung des Zwiespaltes zwischen Bischof und CleruS könnte den Urhebern desselben einmal doch theuer zu stehen kommen. Wogen, 16. September. In der Umgebung von Bozen behaupten die Praschletpreife eine steigende Ten denz

Regen eintrat, zu verdanken, daß der Brand auf die bereits ergriffenen Objekte beschränkt früh aufstehen, wenn wir die Kirschen nach Bilbao bringen sollen.' „Juana!' rief die Mutter in's Haus hinein, „bringe uns das Essen hieher.' Und alsbald trat ein Mädchen heraus, deckte einen einfachen Tisch, brachte die Suppe und in hellen Flaschen den Chakoli. Juana war ein achtzehnjähriges Mädchen, frisch, blühend wie eine Rose, und es war eine Freude zuzusehen, wie sie alles niedlich herrichtete. Martin

sprach das Tischgebet und die Familie aß friedlich ihr kleines Mahl. „Wir haben die Kirschbäume nun fast geleert', sagte Martin, „das wird dem Herrn Pfarrer leid sein. Um so sicherer werden die Spatzen sein, denn nun werden sie nicht mehr kommen, und Herr Jose wird umsonst seine Flinte mitnehmen, mit welcher er so viele schoß. Doch heute Morgens war er ja nicht da?' — „Er ist nach Castro gegangen, um seinen Neffen zu begrüßen, der von Amerika angekommen.' — „So, sein Vetter ist gekommen

beim Hüttenbaue betheiligten Behörden und Personen dankend gedacht wurde,' die Taufe des neuen Schutzhauses mit Rücksicht auf die Lage „als Bettelwurfhütte' (2250 M.) statt, und endete mit einem begeistert aufgenommen „Hoch' aus „Was geht es uns an, ob er noch lebt oder nicht', sagte Baptista, „er hat uns ja noch nie einen Heller geschickt.' — „Was ich wünsche ist, daß er noch lebe', sagte Martin, „wenn er auch keinen Antheil uns an seinem Reichthum gäbe, salls er einen erobert hätte.' „Kommt

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 25.06.1889
Umfang: 10
. 16. Johann Pircher, Armenhäusler. 75 Altersschwäche- 20. 'Maria Raichart. Ruibacherin, 75 I-, Schlaganfall. Algund. Geburten: 1. Mär; Aloisia, T. des Johann Trojer, Schmid- 5. März: Filomena, T. des Josef Prantl, Oberhebsacker. 19. Karolina, T. des Martin Glapguter. 1. April: Elisabeth, T. deS Josef Unterlhurner, Taglöhner. 4. Rudofl, S. des Anton Schräller, Unterdonler. >.«. Maria, T. des Jakob Stark, Zimmermann. 22. Franz, S. des Franz Graf, Unter- lechner. 23. Josef. S- des Josef Kosler, Maschinist

, 24 I., Lungenentzündung, 21. Aloisia, T. des Franz Platter, Krämer, l‘,»Jj., Fraisen. 22. Rosa, T. des Martin Oberhäuser, Schloizer, 8 Mon-, Lungenlähmung. 4 April: Joh. Christanell, Milterhoser, 80 I, Entkräflung- 20. April: Josef Platter, Thierarzl, 62 I.. Gehiritlähmung. 25. Joses Nagele, gewes. Sennhofer, 84 I., Herzlähmung. 27. Anna Lanliger, led Spitalpfründnerin, 71 I., Alters schwäche. 1. Mai: Thomas Lamprechr, Jberle, 80 I-, Altersschwäche. partschins. Geburten: 23 März: Karl, 2. des Karl Ladurner

, Gemeindearztes. 27. TbereS, T. des Johann Gölsch, Besitzers. 31. Theres, T. deS Josef Gamper, Unterwenter. 2. April: Jose', S. des Johann Gslrein, Schustermeister. 10. Anonimus, S. des Zeno Höllrigl auf Könighuben. 12. Alois, S. des Alois Gander, Bäcker. 26. Joses, S. des Martin Kind, Potlichguters. 2. Mai: Maria, T. des Sebastian Gamper, Fuchsguter. 7. Maria, T. des Sebastian Nischler, Metzger. 12. Sebastian, S- des Josef Raich, Obermair. Aloisia, T- deS Martin Klotz, Oberwairacher

. 10. Anonimus, S- des Zeno Höllrigl, Lebensschwäche. 12. Alois, S- des Alvts Gander, Bäcker, Lebensschwäche; Rosa, Kind der Rosa Leiter von Marling, Darmentzündung. 17. Kalharina, T. des Martin Klotz, Oberwairachers, 1 I., Fraisen. 29. Steidl Anna, ledig, 76 I-, Wassersucht 13. Mai, Haller Marie Ereszenz von Niederhaus, 76 I., Herzwassersucht. Auszug aus öern Amtsvl'. Bom 8. Juli. Versteigerungen, exet- Realitäten des Jg- naz Krismer in Perzim im Wirthshause zur Rose am 11. Juli, ev. 12. August

. Wiefer Alois, Bauer. T a r t f ch: Folie Karl, Borsteher. Täufers: Bernhard Paul, Pfarrer, Schguanin Gottfried, Borsteher. Ä e r i ch t s b e z i r k P a s s ey e r: St. Leonhard: Paregger Josef, Dekan, Lanthaler Andrä, Gemeinderath, Äaldner Josef, Gemeinde vorsteher, Tschöll Johann. Kobler St. Martin: v. PortaBonifaziuS. Pfarrer, Lanthaler Andrä, Pir» pamer Anton, Genleindeoorsteher. Gögele Andrä, Gemeinderath. Moos: Pirhofer Alois, Kooperator. Platt: Thuile Ambras, Kurat. R a b e n st e i n: Teifer

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