ich den Vorzug, denn die im Herbst gepflanzten Sträucher frieren im Winter leicht auf. Muß im Herbst gepflanzt werden, so sind die Sträucher etwas anzuhäufeln und ist für gute» Wasserabzug während des Winters zu sorgen. — Im Frühjahre braucht man sich mit der Pflanzung nicht zu übereilen. Ende März oder im April ist zwar die beste Pflanzzeit, jedoch kann man bei reichlicher Bewässerung auch noch im Mai pflanzen. Die Anzucht erfolgt aus Senkern oder Steckholz, auch durch Teilung nicht zu alter Büsche
, damit das Pflückgeschäft erleichtert wird; innerhalb der Reihen genügt 1'/- Meter Abstand. — In den ersten Jahren können Feldbohnen als Zwischenfrüchte gebaut werden, als selbstverständlich vorausgesetzt, daß die Lage durchaus frei, nicht beschattet ist, sonst erntet man venig und saure Früchte. Auf kräftigem Boden ist dieser anfänglich rein und locker zu halten, später fällt diese Arbeit von selbst weg, da der Boden genügend beschattet wird. Dankbar find die Gesträuche für Stallmistdüngung im Herbst oder Winter
, sowie jederzeit für Bejauchung, namentlich für Düngung mit Seifenlauge, welche die tierischen Schmarotzer vernichtet. Zu dicht stehende Zweige find spater im Winter auszulösen. (Deutsche landwirtschaftl. Presse.) Großherzog Alexander von Weimar f. Am S. Dezember v, I. ist der Hroßherzog von Weimar eines sanften Todes verschieden. Grogherzog Karl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach, ein Enkel des Großherzogs Karl August, und ein Bruder der Kaiserin Augnsta, der langjährigen Lebensgefährtin Kaiser
, geb. 10. Juni 1876, dessen Bild wir, ebenso wie das Bild des Verstorbenen, unsern Lesern hier bieten. Der Brand des Hotels Axenstein. In der Nacht zum 29. Dezember v. I. ist das am Vierwaldstätter See oberhalb Brunnen und der Axenstraße gelegene große Hotel Axenstein ein Raub der Flammen geworden. Das Hotel, das 135 Fremdenzimmer hatte, war feit dem Monat November geschlossen; die Besitzer, die Herren E. und A. Eberle, hatten für den Winter in Brunnen und Schwyz Wohnung genommen