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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1914
Umfang: 8
in das Fotschertal und Vikartal, welche am Donnerstag früh beginnen, wollen in der Klubkanzlei, Gasthof „Hellenstainer", gemacht wer den. Mittwoch den 28. Jänner, abends, findet in den Stadtsälen in Innsbruck der Festabend der Tiroler Wintersportwoche statt, welcher die Gelegenheit zu geselliger Zusammenkunft der mitwirkenden Vereine und der fremden Gäste bieten wird. t AMR« Her MMti Aus Meran sendet uns das Aktionskomitee fol gende Erklärung: Die „Meraner Zeitung" hat seit Beginn des Tarif kampfes

kampfunfähig zu machen und moralisch kaltzustellen. Wir verschmähen es jedoch im Vertrauen auf unsere gerechte Sache auch heute, auf das niedrige Niveau der „Meraner Zeitung" herabzusteigen und wollen uns lediglich da mit begnügen, die moralpaukende Redaktion der »Meraner Zeitung" an den Heine'schen Vers zu erinnern: Wir kennen die Weise, wir kennen den Text, k - Wir kennen auch die Verfasser: s Man weiß, sie trinken heimlich Wein r Und predigen öffentlich Wasser. w Sem «ei° MS GewrWM

am Montag den 2. nebtuar, halb 9 Uhr vormittags, im Gasthaus „Zur Gräfin" stattfindet. Die Delegierten werden ersucht, pünktlich zu erscheinen. Wichtige Anträge können im 2aufe der Woche beim Obmann des Örtsverbandes Ociftlich eingebracht werden. ! In Wvrgl bleibt der Boykott des Bieres bestehen, W ist der Zuzug von Brauern fernzuhalteu. Volks-Zeitung “TT Theater. Aus der Thcaterkanzlei wird uns geschrieben: Heute findet auf vielfaches Verlangen eine ein malige Aufführung des Leonschen Volksstückes

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1942
Umfang: 6
Seite 6 — Folge 8 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 28. Äänner 1942 Aufgaben der Landwirtschaft im neuen Mr Von Diplomlandwirt H. H. F r e u d e n b e r g e r, Reichsabteilungsleiter im Reichsnährstand Allen Widernissen zum Trotz ist eö dem Land volk gelungen, auch für daö lausende Versorgungs jahr die Ernährung sicherzustellen. Dank des unerhörten Einsatzes der Männer und Frauen «us dem Lande können wir auch zu Beginn des Kriegsjahres 1942 feststellen, daß unsere Land wirtschaft

und unbesäumt. Osttirols und Kärntens gegen Bezahlung bei Übernahme. Offerte unter Chiffre 70 an die Geschäfts stelle der „Lienzer Zeitung'. 70 Die staatliche Kinderbeihilfe, die vom 3. Kind an gewährt wird, soll ab 1. April womöglich in Vierteljahresraten auf ein Sparkonto überwiesen werden. Nehmen Sie für Ihr Kind einen Wüstenroter Bausparbrief, einen Sparbrief oder ein Konto buch! Auskunft und Beratung durch die Bausparkasse GdF Wüstenrot, Salzburg, Straße der SA. Nr. 7. Vertretung: Johann Groß

, Klagensurt, Domgasse 8 70 Merkel und Läuferschwein. von 40-60 kx zur Weis termast, sowie trächtige Auchtjchweine lieferb. Anfragen an Felix Müller 3 Landshut / Isar test die „tienzer Zeitung Kleiner An-eiger Gebrauchte Büro- oder Klein schreibmaschine gesucht. Aresse in r>er Geschäftsstelle der „Ltenzer Zeitung. i Zimmer, möbliert und heizbar, per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' ss Dreijähriges Zugpferd verkaust Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung

' 84 Lehrling wird aufgenommen. Bäckerei Josef Ortner, Messing gasse, Lienz. g Kraftfahrer, unt. Klasse III, sucht Stelle Adresse in der Geschäfts stelle der .Lienzer Zeitung' es Verloren! Skibindung (Feder- strammer) auf dem Wege von Schloß Bruck nach Thurn. Abzu geben gegen gute Belohnung in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 69 Kleines schwarzes Schäferhiind- che« zugelaufen, abzuholen Thurn Nr. 30 «» Weiß emailierte Badem«»»« (Normalgröße) gegen nevwertiges Herrenfahrrad zu tauschen. Adresse

in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' K7 ,/ Werlugend,öanntlenz P6?j Am Donnerstag dem 29. Jänner 1942, findet um 19 Uhr im Saale der „Alpenraute' eine Mendversammlung statt. Sämtliche Jungen und Mädel der Kreisstadt Lienz, die in der Hitlerjugend stehen, haben an dieser Iugendverfammlung teilzunehmen. Bannfllhrung Lienz 7» Buchhalterin, mit mehrjähriger Praxis in Maschinenbuchführung, bewandert in allen Büroarbeiten, Kenntnisse in Maschinschreiben u. Steno, (Sprachen, Abitur) sucht bis 1. April 1942

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1941
Umfang: 8
Seite 6 — Folge 30 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 30. April 1941 Sie lZaufrauenschastsleiterin in tien; Ver Kreisleiter sprach zu den frauen von der öedeutung unseres Kampfes 2m April fand eine 3 tägige Kreis schulung der NS.-Frauenschaft Lienz im Gasthof „Rose' statt, welche von der Kreis abteilungsleiterin für Organisationsper sonal Pgn. Leithen: durchgeführt wurde. Zu dieser Schulung waren viele Frauen aus den Ortsgruppen gekommen und unter den Gästen konnten wir die Gaufrauen-» schaftsleiterin

auch die anderen Mit- und Nebenspie ler ihre Rollen gut gemeistert. Dieser Film mag in seiner Gesamtwir kung beurteilt werden wie er will, eins muß man ihm lassen, er bringt Szenen, die ein fach zum Lachen hinreißen. Gerne übersieht man da gewiffe UnWirklichkeiten und den lauten Lärm, man freut sich an den herr lichen Bildern und lacht herzhaft mit. Reiser. Zeit und Zeitungstempo Was heißt Zeitung? Hat das Wort mit unserer Zeit etwas zu tun? Etwas, weil die Zeit so rast — in Wirklichkeit bleibt sie sich immer gleich

— und weil das Arbeits tempo in einer Zeitung auch mit rasender Eile vor sich geht? Nein! Das Wort Zeitung stammt nicht von Zeit, sondern von dem angelsächsischen Wort tidan - sich ereignen. Die Zeitung bringt also das, was sich um uns und in der Welt ereignet. Mehr soll hier nicht von den Anfängen des Jour nalismus, die fchon im 14. Jahrhundert zu suchen sind und von den großen fürst lichen Kanzleien ihre Fäden weiterspann ten, gesagt werden. Interessant aber ist eine Gegenüberstel lung von Zeit und Zeittempo

. Es ist un glaublich, was sich auf dem Gebiet des Zeitungswesens in einem Zeitraum von bloß IVO Jahren geändert hat. Wir stehen hier vor einer Entwicklung, die im Sturm schritt vor sich ging. Blättern wir in alten Zeitungsbänden nach, so stoßen wir auf Dinge, die uns geradezu erheitern und die heute felbst die kleinste Zeitung ihren Lesern nicht mehr vorzusetzen wagen würde. Die Zei tung war selbst vor 50 Jahren noch längst nicht in dem Maße wie heute ein Spiegel des Volkslebens oder eine Quelle der Ge schichte

und Kultur. Die Zeitung ist heute für den Lefer ein Zeitspiegel gewor den. Es kann kein Mensch mehr ohne Zei tung auskommen, und wenn er noch so mit Wissen vollgepfropft ist. Das Tempo einer modernen Zeitung ist unerhört. Der Begriff von Raum und Zeit ist für die Zeitung von heute nicht mehr vorhanden. Was jenfeits des Ozean heute sich ereignet, kann der Leser bereits am gleichen Abend oder morgen früh ausführ lich verfolgen. Zeit und Zeittempo bilden eine unzertrennbare Einheit. Was sich im Licht

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.04.1891
Umfang: 10
Sie daher auf Grund des H. 19. des Preß-Gesetzes nachstehenden Zeilen Aufnahme in Ihrer nächsten Ausgabe zu gewahren: Es ist richtig, daß hier wiederholt Zeitungen gegründet worden und eingegangen sind und zwar hat Herr Mnhr s. z. die „Wochenpost' und trotz gemachter Erfahrungen später die „Villacher Zeitung' gegründet, welche beide Blätter eingegangen find. Es ist unrichtig, daß die „Deutsche Allg. Zeitung' der Nachfolger verschiedener früher bestandener Zei tungen ist, die eingegangen waren. Richtig

ist, daß vor 24 Jahren das Erscheinen der „Süd deutschen Post' begonnen hat und daß dieses Blatt, ohne daß eine Unterbrechung eingetreten wäre, im Jahre 188k den Namen in „Deutsche Allgm. Zeitung' änderte. Diese hat allerdings nicht vor Jahresfrist — sondern im November 1888 — zu erscheinen aufgehört, daran waren jedoch nicht Verwicklungen ihres Herausgebers und Redacteur's mit dem Gerichte, sondern die persönliche Unge- eignetheit des damaligen Eigenthümers Herrn I. Weiß zur Führung eines solchen Geschäftes schuld

. Es ist nicht richtig, daß sich Herr C. Muhr zur Herausgabe eines Wochenblattes entschloß, weil Villach ohne Zeitung war, sondern ließ derselbe im Gegentheile Villach 14 Monate hindurch ohne Zeitung und begann eine solche erst in dem Augen blicke, 1. Jänner 1890, herauszugeben, als auch Foresti die „Deutsche Allgemeine Zeitung' wieder erscheinen ließ. Was die anständige Haltung dieses Wochenblattes betrifft, so muß constatirt werden, daß Herausgeber und Redacteur dieser nun einge gangenen „Villacher Zeitung

. Allg. Zeitung' ein Bürger-Consor- tinm zu bilden wußten, sondern es ist im Gegen theile wahr, daß eine große Anzahl von Bürgern aus eigenem Antriebe die Schaffung einer mate riellen Unterlage zu Gunsten der „Deutschen Allgm. Zeitung' in die Hand nahm, um das der Gesin nung der Bürgerschaft entsprechende Blatt vor dem Untergange durch eine mit höchst unsaubern Mitteln kämpfende, der Bürgerschaft nicht entspre chende Concnrenzunternehmung, der eigene Mittel zu Gebote standen, zu bewahren

. Es ist nicht wahr, daß die geistigen Leiter des Blattes seit dem manchen Strauß zu bestehen hatten. Wahr dagegen ist es, daß in dem von Foresti angestrengten Proceß gegen den Redacteur der „Villacher Zeitung' dieser nach dem Wahr spruch der Geschworenen auch nicht in einem Punkte den Wahrheitsbeweis zn erbringen ver mochte, während Foresti in dem von Pfarrer Einspieler wider ihn angestrengten Preßprocesse einstimmig in allen Punkten freigesprochen wurde. Es ist unrichtig, daß in Villach die Moral

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1941
Umfang: 8
Mittwoch, 31. Dezember 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 100 — Seite 7 Kurznachrichten aus der Kreisstadt » Aus der Ortsgruppenarbeit. Der Ortsgrup- penleiter berief seine sämtlichen Mitarbeiter zu einem Großappelt und besprach sich eingehend über die wichtige Aktion der Pelz-, Woll- und Winter sachensammlung für die Wehrmacht. Pg. Huber vom Reichspropagandaamt gab Richtlinien und betonte, daß kein Volksgenosse bei dieser Samm lung abseits stehen darf, um sich der Opfer der Front würdig zu erweisen

und werken, damit die Heimatfront als geschlossene - V Willenseinheit hinter der kämpfenden Front steht. ß Die „Lienzer Zeitung', die uns im vergangenen Jahr ein getreuer Künder ß ß weltgeschichtlicher Ereignisse und heimatlichen Geschehens war. soll uns auch im ß - neuen Jahre begleiten. Mitten im Kriege konnte der schon lange geplante Ausbau ^ Z unserer Zeitung verwirklicht werden. Im Bestreben, unsere geschätzte Leserschaft V ^ raschestens vom militärischen und politischen Geschehen zu unterrichten

, erscheint ß ^ die „Lienzer Zeitung' seit 1. Februar 1941 zweimal in der Woche. Durch eine V ^ technische Umstellung können die militärischen und politischen Meldungen genau Z ß 24 Stunden früher veröffentlicht werden als seither. Die im Hauptverlag vor- ^ ^ handene Fernschreibanlage kommt auch der „Lienzer Zeitung' zugute. So ß ß können wir beispielsweise ein Ereignis, das sich am Montagabend um 23 Uhr ^ ^ in Berlin oder irgendwo in der Welt zutrug, schon am Dienstagvormittag um V - 1v Uhr

im Schaukasten unserer Geschäftsstelle aus der „Lienzer Zeitung' lesen. V Als Heimatblatt obliegt der ..Lienzer Zeitung' eine besondere Aufgabe. Sie V ^ will den Lesern in der Kreisstadt und draußen in den Bergtälern eine gute und ^ ^ zuverlässige Vermittlerin heimatlichen Geschehens sein. Was in der Kreisstadt, ß ^ draußen in den Landgemeinden und in der Nachbarschaft an Bedeutung vor sich ß ß geht, wird in den Spalten unserer Heimatzeitung festgehalten. Zahlreiche Mit- - ß arbeiter in dm Ortsgruppen

und Gemeinden sind für eine rasche und zuverlässige ß s Berichterstattung tätig und so formt sich das Bild einer heimatgebundenen Kreis- Z - Zeitung. - Am Ende eines Jahres ist es uns daher Bedürfnis, all unseren Mitarbeitern - ß in Stadt und Land für ihren Einsatz unseren beste» Dank auszusprechen. Ihnen I ^ und allen Lesern, vor allem aber unseren tapferen, siegreichen Soldaten an der ^ ^ Front, wünschen wir ein Jahr der Erfüllung aller Hoffnungen, ein frohes, ß - glückliches 1942 ! Heil Hitler

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1933
Umfang: 12
haben 78 Polizisten des Dienst als Hochschul wachen angetreten/ Täe nationalsozialistischen Mitglieder deel TiCristenvereines ..Wiener Wald' sind verhaftet und im Land Salzburg 308 Personen wegen Flucht nach Deutschland ausgebürgert worden. In Innsbruck, wo nach der „Innsbrucker Zeitung' ein Mordkomplett gegen Heimwehrführer aufgedeckt worden sein soll, befindet sich neben zwei Rechtsanwälten auch UntversttStsprofessor Metz in Haft. Sit Klagenfurt demonstrierten die ostmärkischen Sturmscharen gegen Buchhandlungen

, den Bundeskanzler zur schleunigen Genesung beglückwünscht hat, er- klärte die „Arbeiter-Zeitung' die Bereitschaft der Sozialdemokratie, der Regierung alle Voll machten im Kampfe gegen den Nationalsozialis mus zu erteilen, wenn di« Verfassung gewahrt, di« parlamentarische Kontrolle gesichert und die Arbeitslosigkeit bekämpft würde. Diese An regung kann kein Gehör finden, weil die Er«, nennung des provisorischen Länder» und Stände- rate«. bevorsteht. Das christttchsoziale „Neuig- keits-Weltblatt' versichert

, den gelegentlichen- Sitzungen des Bundesrates «erde demnächst ein (St&e bereitet werden. Kampfansage an -te Sozialdemokraten Wegen Veröffentlichung einer Rede de» Bürgermeisters Seitz und eines Berichtes , über den Internationalen Gewerkschaftskongreß ist auf einen Monat der Verschleiß der „Arbeiter- Zeitung', des führenden. Blattes der öster reichischen Sozialdemokraten, behördlich »er boten worden. Dieses Verbot, das keinen abso luten Charakter trägt, sondern nur den Straßenverkauf und Zeitungsverschleiß

stehende sozialdemokratische Parteitag, der in folge des Versammlungsverbotes unter Polizei- kontrolle stehen dürfte, fällt somit unter eine verschärfte Zensur. Auch die größere Bewegung in den Reihen der sozialistischen Wähler, die stch in Niederösterreich kundgibt, wird vofi der Regierung kaum geduldet. Das charakteristisch« Merkmal des Vorgehens gegen die „Arbeiter- Zeitung' liegt jedoch darin, daß das Verbot vom Vizekanzler, dem Heimwehrführer Fey, während der Abwesenheit und angeblich

ohne Befragen des Bundeskanzlers verfügt wuü>e. Die „Wiener Allgemeine Zeitung', da» Sprachrohr Renners, hält die Verfolgung «ine» Gegners» der ein Bundesgenosse gegen Hitler sein könnt«, im gegenwärtigen Augenblick für unklug. Die „Oesterreichische Abendzeitung', das Organ des Vizekanzlers, bestreitet der Sozialdemokratie das Recht, sich aus die demo kratischen Spielregeln zu berufen. Zum Ausbau der neuen Staate« benötige Oesterreich andeke Spielregeln, und di« Linkspartei müsse sich daran gewöhnen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.03.1890
Umfang: 10
Seite 6 Merauer Zeitung. Nr. 68 Unte« phoSphvrigsaurer Kalt-Eisen-Syrup ll bereitet vom Apotheker Hcrbabuy in Wien, wird seit Jahren von zahl reichen Aerzten empfohlen und mit bestem Erfolge angewendet bei Liiugeil-Kranlml jeder Art, bei Tuberkulose lLung-nschwlndsucht). besonder» in den ersten Stadien, bei acutem und chronischem Lungeneatarrh» jeder Art Husten, Keuchhusten» Heiserkeit, Surjathmigkeit. Verschleim»»«, ferner bei Bleichsüchtigen, Blutarmen, Scrophulösen, Ilhachi- tischen

' Wien Tagblatt. Deutsch. Ztg. Meraner Zeitung, Meran. Cnrliste Vienna Weekly News »» H. WMM's AlHMg., Umpl.. Mrm. Cinladnng zur Prannmeration auf die Meiler Mgem. Zeitung Erzherzog Johann. Walter Thornton, Petersburg. Jenny Svanströw m. S.. Stockholm. Frau Ellen Werg, Stockholm. Erzherzog Rainer. Jda Hirsch m. T, München. Europa. Baron v. Montenach, Major, Wien. Graf von Meran. Jos. Ernst, Wien. Habsburger Hof. Dr. Ed. Herbst, Secr. am obersten Gerichtshof, Wien. Gasth aus Kreuz. Joses Hölzl

. Speckbacher. Leoich. Lysthoer, Dr. med., Polen. A. Bergmann m. Fr., Hirschberg. Fr. Brockhaus, Union-Pros., Jena. Tirolerhof. Frau M. Kürschner, Fürth. Tschoner. Adols Mayer, Univ.-Pros. m. Fam., Leipzig. Verdorser. Frau Fanny v. Horstig, München. Weinhart. Frau Landg.-Direct. Schill, Dresden. sammt Die reichhaltigste alter Moden-Zeitungen 5 ist die Mustrirle MM Airauen-Zeitung > ^ Dieselbe bringt in jährl. S4 Doppelheften Mode»- u. Unter- Haltungs-Nummern M mit Beiblättern, in ^ reizvollen sarbiq

Zirl der Oberinnthaler Bahn in drei, von der gegenwärtig nächsten bayerischen Bahnstation Partenkirchen in 2 und vom Grenzorte Mitten wald in '/- Fahrstunden auf vorzüglich gepflegter Chaussee erreicht werden. Ueber briefliche Anfragen ertheilt nähere Auskunft unter Einsendung von Planskizzen und Baubeschreibung Herr Ingenieur 799 Max von Jsser in Schwaz (Tirol). „Oesterreichischer Lloyd'. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist ein entschieden freisinniges Blatt, welches die Erscheinungen

des Politischen, socialen und wirthschastlichcn Lebens mit vollster Unbe fangenheit und Freimüthigkeit bespricht. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist das einzige täglich um sechs Uhr Abends erscheinende Wiener Journal nnd ist somit allen übrigen Morgen- und Abendblättern, nachdem das Blatt noch mit den Abendzügen versandt wird, um mehr als IS Stunden voraus. Die »Wiener Allgemeine Zeitung' ersetzt also dem Prvvinzleser nicht nur jedes andere Wiener Blatt, fondern bringt ihm auch die neuesten Nachrichten

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 24.05.1901
Umfang: 14
Nr. 62 Meraner Zeitung. Seite 7 arnung ZMal - Migkl. d« K». Kipelle. I Es ist in letzterer Zeit wiederholt vorge- Bom 10. April ab. kommen, daß leere Fässer und leere Bierflaschen! 10 bis°i2'u?N°chmm?g °von °3 mit meiner Firma unberechtigter Weise IVlL! Sonn.'und^F-i^ Iveräußert wurden. I ^.virä am Hans Fuchs Brauerei Forst, Meran. wU'.? dieselben ausschließlich nur mein von 3-5 Uhr Ob.rm°is Clgenthum sind, warne ich hlemü Jeder-Musili unu 8m6!e ?on°io bis 12 Mr' >mann vor deren Verkauf

und Privatwohuungen. Kinderpensionen. Frequenz: Zkvtt Kurgäste. Reise-Routen: von Wien 6 Stunden über Linz, (direkte Waggons) und Steyr; von Passau und Salzburg vii Wels-Unterrohr ZStnudcn. prosp-gfsiis ll. ä Vorwaltung ä. l.snljösvussnstslisn. S. PGelberger's Ieitungs- Aiiiloiyen-Erpeditioi- in Meran namentlich 6. Almbleamerl'n, Walzer von Allgemeine Arbeiter-Zeitung 7. Wit'ung Ul. Akt u. Chor --. Allgemeine Zeitung München .Lohengrin« von R. Wagner Augsburger Abendzeitung 8 Potpourri ü. Italienische Lieder

Htidelberg du Feine, Gavotte Floh v. Jüttner Frankfurter Zeitung 9. Die B°j,d-re. Polka schnell von Fremdenblatt Joh. Strauß Galignani Messenger Germania Andreas Hofer. Graphit Pfingstmontag, nach dem Peter Grazer Tagespost Th°,gutirs.st« in Mgund. abends Hamburger Nachrichten 8 Uhr: Ga. -n-K°nz,rt der A-1 N„ gunder Musikkapelle in National tracht. Marchetti-Garte«. , .. Samstag, d.n 2b. Mai. °berd, ^'^°Ntes Blatt 8 Uhc: Konz«t der Kurkapell,. I JvUMal des D^bats Jllustrated London News Illustration

Illustrierte Zeitung 2 elegante Zucker Hährig, sehr vertraut Miwiirdigz. verkaufe» Auskunft in der Admin. d. Bl. unter F. 190. KOS kakmvn l-vistsn MI6vi'n m »eköa»r bel Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung Meggendorser's Lustige Blatte. Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald Norddeutsche Allgem. Zeitung j Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 02.04.1895
Umfang: 10
durchzumachen. Sie scheuten sich nicht, dem Altreichskanzler bitteren Schmerz zu bereiten. Bismarck beklagte sich da mals über die „ihm früher nahe gestandene', die sogenannte „gouv.ernementale Presse'. Diese „Presse, die früher seine Ansichten vertreten habe, lasse jetzt die dümmsten Angriffe auf ihn uner widert'. Die „Kölnische Zeitung', die „Berliner Post' und die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' nannte er namentlich als die Blätter, von denen „er wohl den Muth hätte erwarten können, dass

5 sie ihn gegen die albernen Anfeindungen und Entstellungen seiner Ansichten in Schutz nehmen würden'. Aber insbesondere die „Norddeutsche', welche „früher fast von ihm ganz allein erhalten worden sei', vermeide es überhaupt am liebsten, seinen Namen zu erwähnen, man fürchte dadurch schon, nach oben anzustoßen. Die Blätter zahlten es dem Fürsten wieder heim. So schrieb die „Kölnische Zeitung', Februar 1891: „Der Groll über seine Verabschiedung verleite Bismarck zu Jeuill'eton. Ueber das Ieituitgsmselj. Ein großer Kenner

sich also in emer Zeitung der geistige Bildungsgrad eines Volkes ab. I- Als noch nicht die Buchdruckerkunst erfunden war, gab es mündliche Mittheilung der Vorfälle in den Ländern. Heimkehrende Krieger erzählten ihrer Führer Thaten, herumziehende Krämer, -wandernde Sänger trugen wichtige Neuigkeiten .hon Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und färbten sie wohl, wie es im wahren Sinne des Wortes in ihren Kram passte. So erhielten ab gelegenere Orte Kenntnis von den Vorfällen der Außenwelt. Die Kaufleute sahen

Verkehr vermittelten, die dann die Erfindung des Druckes zuerst benutzten, so dass damals Postmeister und Redacteur als gleichbedeutend galt. Das älteste derartige Blatt stammt aus dem Jahre 1493 und findet sich noch auf der Leipziger Universitätsbibliothek. Als zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Ereignisse sich häuften und der Buchhandel begann, erstand der Gedanke, die „Newzeitungen' regel mäßig erscheinen zu lassen, und zwar wöchentlich unter dem Namen: „Gezeitung', „Newzeitung', „Zeitung

'. In England erschien schon ein solches Blatt 1583, in Frankreich 1621. In Deutschland, wo die ersten gedruckt erschienen, kam 1609 die erste derartige heraus. In Peking hatten die Chinesen schon 1366 eine Staatszeitung „Sin-Pao' (Neue Nachrichten). Anfangs des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland noch öfter als wöchentlich dieZeitungen: Die „Straßburger Zeitung' vom Jahre 1609 und die „Frankfurter Zeitung' (1615). Endlich erschien in Köln (1651) die „Postzeitung', die nach kurzer Zeit täglich

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 25.07.1906
Umfang: 14
- vorstehung solle jeden: Kurbeitragzahler eine Eratis- legitimation zu den Konzerten franko ins Haus stellen, so daß also nur die Nichtkurbeitragzahlcr Eintrittsgcbühr zu entrichten hätten. Die „Meraner Zeitung' fand also mit den s. z. Anrcmpelungcn der eingebildeten „Feinde des Frcmdenwescns' keinen Glauben. Die Meraner Bürgerkapellc spielt am Donnerstag, 20. ds., ab halb 9 Uhr abends, auf dem Platze vor den Amtsgcbäuden. Es ist dies die letzte Platzmusik vor den Ferien, die nächste findet Mitte August

eine Rauferei, bei der ein Arbeiter einen Stich in den Rücken erhielt. Er wurde vorerst in die Polizei wachstube und dann ins Krankenhaus gebracht, konnte aber schon am nächsten Tage entlassen werden. — Außerhalb Untermais wollte ein Bahnwächter zwei welsche Arbeiter vom Bahnkörper entfernen, dieselben bewarfen den Wächter mit Steinen und verwundeten ihn nicht unbedenklich am Kopfe. Für das Nackte in Natur und Kunst bricht die „Meraner Zeitung' in ihrer Sonntags nummer eine Lanze und entrüstet sich darüber

und Gemeinden diesbezüglich hindernd in den Weg reten. Als Beruhigungsmittel für die erregten Sinne empfiehlt die „Meraner Zeitung' mit Cornelius Gurlitt die lange eingehende Betrachtung vollstän diger Nacktheiten usw. Das „Schamgefühl' scheint in der Sommerredaktion der „Meraner Zeitung' schon sehr schwach entwickelt zu sein, sonst würde sie sich schämen, Artikel wie jenen in Nr. 87 ihren Lesern zu bieten. Sie stellt sich mit ihren Ansichten und Wünschen bezüglich des Nackten tief unter die Kulturstufe

wilder Negcrstämme in Zentralafrika. Von solchen erzählen Missionäre und Reisende, daß sie bei ihren Beschäftigungen auf den Feldern viel fach so hcrumlaufen, wie es die „Meraner Zeitung' wünscht. Kommt ein Fremder daher, den sic ehren wollen, so greifen sie, einem natürlichen Schamge fühl folgend, gleich nach dem zur Seite gelegten Lendentuch und anderen Fetzen und bedecken ihre Blöße. Möge die „Meraner Zeitung' wenigstens von diesen Wilden lernen, wenn sie für Sitten und Gebräuche kultivierter

Völker und gebildeter und ge sitteter Menschen kein Gefühl und Verständnis mehr besitzt. Wir wollen die schon in letzter Woche herr schende Hundstaghitze noch als einigen Milderungs grund für die Schreiberei der „Meraner Zeitung' gelten lassen, erwarten aber auch auf dem behan delten Felde Besserung. Sonderbare Geschäftspraxis. Seit Sams tag hat sich im Hause Nr. 4 Rufinplatz ein „Ame rikanisches Warenhaus' aufgctan, das großen Tam- Tam schlägt. Um das Publikum anzulocken, werden ein Kilo

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 06.12.1888
Umfang: 10
. Zuerst trat die freisinnige Voß'sche Zeitung' auf und überschüttete Oesterreich mit Schmähungen und Beleidigungen. Sie beschuldigte die aus wärtige Politik Oesterreichs der „Doppelzüngigkeit', drohte damit, daß Deutschland „verschiedene Eisen im Feuer habe', und schloß mit den Worten: „Oesterreich werde entweder bundeStreu sein, oder werde eS Nicht sein.' Scharf entgegnete wieder der „Pester Lloyd' und auch daS Hauptorgan der Altczechen, die „Politik' in Prag, nahm sich der verletzten Ehre

der slavischen Volksstämme in Oesterreich an. Die Er widerung der „Voß'schen Zeitung' war mehr ein Rückzugs gefecht unter heftiger Kanonade, und damit schien die Zeitungs fehde ihr Ende erreicht zu haben. Die eingeleitete Komödie war aber damit keineswegs ausgespielt. Jetzt erst erhob sich der Vorhang zur Vorstellung des zweiten Aktes. Auch jetzt hatten die Franzosen wieder den Vortritt. Der „Figaro' brachte nach „Paris' Auslassungen eines in seiner Heimat bis dahin unbekannten österreichischen Wochenblattes

„Schwarzgelb'. Nun griff das antisemitische „Deutsche Tagblatt' in Berlin diese Mittheilungen auf, um auch seinerseits für Oesterreich be leidigende Bemerkungen daran zu knüpfen. Dann kam das freisinnige „Berliner Tagblatt' mit einer Anfrage an die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', ob dieselbe diese Haltung eines der „Kartellpresse' angehörigen Blattes billigen könne. Fast gleichzeitig brachte das „Fremdenblatt' in Wien einige Enthüllungen über die Beziehungen des genannten österreichi schen Wochenblattes

„Schwarzgelb' zur deutschfeindlichen fran zösischen und ruffischen Presse, wies aber auch nach, daß diesem Winkelblatt nicht die geringste Bedeutung beizumessen sei. E« herrschte nun einige Tage Ruhe. Auf einmal traten aber sämmtliche Blätter der deutschen „Kartellpreffe' in geschlossenen Reihen auf. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', die „Kölnische Zeitung', die- „National-Zeitung', die „Post', die „Kreuzzeitung', sie alle stürmten unter gewaltigen Trom petenstößen und furchtbarem Kriegsgeschrei

gegen Oesterreich los. Ihr gemeinsamer Angriff zersplitterte sich jedoch bald nach verschiedenen Richtungen hin, weil der Veranstalter d«S ganzen Spektakels unterlassen hatte, einen einheitlichen Plan vorzulegen. Die Antwort von österreichischer und ungarischer Seite ließ nicht lange auf sich warten: der „Pester Lloyd', die „Neue Freie Presse', die „Wiener Allgemeine Zeitung', die „Deutsche Zeitung'. Letzteres Blatt verwahrt sich aber bezeichnender Weise nur gegen die „geistesöden' Auslassungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 16.03.1919
Umfang: 10
. (27',l) (Med. T r. Otto Putz), Meran, .Habs burgerstraße >18, ordiniert nach L^-fähriger Tängksit an der Innsbrucker Universitäts tlinik für Ohreti-, Nasen- Halsleiden für die (S. bekannt, daß sie nun in Villa Henriette am Ste Nalentiuerweg nächst Schloß. Rubein, wohnr, wofelbst sie täglich von >2 l Uh? zu sprechen ist. ^ . 27K7 An unsere Leser. Wir bitten, den Bezugspreis für die Meraner ,Zeitung für das 2. Vierteljahr rechtzeitig einzuzahlen, damit in der Zustellung der Zeitung keine Unterbrechung eintri

». Die Bezugspreise der Äteraner Zeitung sind ab >. 'April: f. t Monnl s. > Bierleljahr Für Abholer in der Verwaltung od. in unseren Berschleiszfkellen !v i< !). — Mit Zustellung ins Hans im Kurbezlrk ,.-!>«> „ u>.^) Mit Postzustellung oder Bolen- Zustellung in Lnna und Bozen ü.ti» „ Zu dieser kleinen Preiserhöhung waren wir ge zwungen durch die ungeheure Preissteigerung des Zemingspapieres. Das Papier eines Eremplares einer achlseiiigen Nnmmer di'r ,,'.>.>ieraner Zeitung' kostet uns selbst !9 Heller

während der Abonnent der Zeiiung nach den« n u e » Abonnenientspreis nur 12 Heller für die Nummer bezahlt. Die Zeitung t'^'utinix in Trieiu z, B. ist insolge dieser Papierpreise bereits am >. ^iärz mif l< ö.— monatlichen Bezugspreis iür Abholer hmaus- gegangeu. W>r aber haben uns entschlossen, öle Mehr- Selbfttosten der Zeitung, welche aicher den, Pap!,r- preife sich noch aus den ebensalls ivesemlich erhöhte» Preisen der Farbe und der übrigen Materialien, als auch durch den Achlftundeniag ergeben

, nicht aus un sere treuen Leser zu übertragen. Wir hoffen, dadurch nns auch fernerhin die Freund schaft und die Anhänglichkeit unserer Leser zu sichern. Meran, im März t!)l9. Verlag der „Meraner Zeitung.'

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.01.1922
Umfang: 6
, daß an einem und demselben Tage zwei wintersportlici/e Konkurrenzen an zwei benachbarten Orten ausgetrogen wurden: das Schlrennen ln Sterzing und das Rodelrennen in Gossensaß. Gerichtssaal. Lln bemerkenswerter Preßprozeß. Ein aufsehenerregender Prozeß wurde in jüngster Zeit zwischen der wegen ihrer deutschfeindlichen Haltung bekannten „Reuen Züricher Zeitung' und dem „Vorarlberger Tagblatt' ausgetragen. Am 0. November 1919 brachte die „Neue Züricher Zeitung' einen-Artikel zur Frage des Anschlusses Vorarlbergs an di« Schweiz

, in dem gegen das „Vorarlberger Tagblatt' der Vor wurf erhoben wurde, daß es im Solde alldeutscher Interessen, Im besonderen Falle der A. E. G. (Allgemeine Elektrizitäts- Gesellschaft in Berlin) stehe, und daß es ein Blatt mit verkaufter Seele fei. Der Verlag des Tagblattes und der verantwortliche Schriftleiter Dr. Hans Nägele in Bregenz erhoben durch ihren Vertreter Dr. Edgar Schmid in Zürich beim Bezirksgerichte in Zürich die Klage gegen die „Neue Züricher Zeitung' wegen Verleumdung durch die Druckervresse

. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgerichte von Zürich beantragte der Vertreter des „Vorarlberger Tagblattes' die Entrichtung einer Genugtuungssumme an die Kläger und die Verlautbarung des Urteils. Im Verlaufe der Berhandlung be wies er an der Hand von zahlreichen Ausschnitten aus der „Reuen Züricher Zeitung', daß diese während des ganzen Krieges und auch seither eine einseitige, reindeutsch- feindlichePolititgetriebenunddabeidirekte Landesve r'rä ter in ihren Dien st genommen habe. Die „R. Z. Z.' hege

aller Gerichtskosten und zur Beröffent- lichung dieses Wahrspruches in der „Reuen Züricher Zeitung' verurteilte. Mt diesem Spruch ist daber endgültig bewiesen, daß die erhobenen Angriff« und Berleudungen der „Reuen Züricher Zeitung' gegen da« „Vorarlberger Tagbleatt' voll ständig au« der Lufr gegriffen waren. Der ' In d. bereits eil dijfte Auf ftußreichc: Ter Salmoira rauf, daß' stundenta, Bedarfsar mtJ> dann gerufen w Aus im offner sehen, lud vie itaMcr der sie 6t sind folge Aufh de'rnden, < Bote; Absi Gegenseiti

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.01.1942
Umfang: 6
Seite 6 — Folge 6 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 21. Jänner 1942 Kann ein trbtios geteilt werden 6rundsatMe knWeidungen des Neichserbftafgerichtes Im Reichserbhofgesetz haben die Grundsätze deö nationalsozialistischen BodenrechteS einen prägnan ten Ausdruck gefunden. Der Erbhos soll die unbe- lastbare und unveräußerlicheHeim statte eines Bauerngeschlechteö sein und muH damit aus der Reihe der sogenannten Marktgegenstände ent fernt werden. In Deutschland ist der Boden nicht irgendeine verkäufliche

unter Chiffre S8 an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. S9 Bilanz und steuertechnische veratung Mit Rücksicht auf die bevorstehenden Stencrer- klärungstermine erteilt die Kreiswirtschaftöbera- tung der NSDAP., Kreis Lienz, durch Wirt schaftsprüfer und Steuerberater, Pg. Hans We ben ig auS Villach. Volksgenossen, die Rat iw steuer- und bilanztechnischen Fragen suchen, Auskunft. Pg. Hanö Wedenig steht den Volksgenossen am Freitag, dem 30. Jänner, in der Kreisleitung von 14 bis 18 Uhr zur Verfügung

. Die Auskunft er folgt ehrenamtlich. Um die Wartezeit für die Fra- gestellenden tunlichst abzukürzen, wäre eine vorhe-, rige Meldung der Beanspruchung bei der Kreis- wirtschastöberatung, Telefon 259 (Wirtschaftsschule Lienz, Studienrat Bürger) erwünscht. S8 Der Kreiswirtschaftsberater Wir suchen für Dienstag und Freitag in der Zeit von 10 Uhr 30 bis 12 Uhr einen zuverlässigen Laufjungen (oder Mädel) möglichst mit Fahrrad. Bewer bungen in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. kleiner An-eiger Gebrauchte

Büro- oder Klein schreibmaschine gesucht. Aresse in ver Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung. l fa. Naimund Seiger Zweiggeschäft: Bis auf wettere» vormittags geschlossen! kl Brave» Mädchen (nicht Pflicht jahrmädchen) oder ältere Frau sür Kinder und leichte Hausarbeiten gesucht Adresse in der Geschäfts stelle der .Lienzer Zeitung' ti Lehrling wird aufgenommen. Bäckerei Jofef Ortner, Messing gasse, Lienz. s Anmeldung Ve,loren wurde am Samstag, dem 17. Jänner 1942 in Burg frieden ein großer Wolfshund

im Werte von RM. —,S0, 1,— und S,—, auch Wertscheine zu 10 RM. ausgegeben werden. Für diese Wertscheine gelten dieselben Bestimmungen und Termine wie für die oben angeführten. 59 s» Der Gaubeauftragte filr das Kriegs-WHW.: i. A. W r r» Merkel und Läufrrschw?in. von 4V Ks) tcx zur Wei termast. sowie trächtige Zuchtjchweine lieferb. Anfragen a» Felix Müller Z Landshut / Isar test die „tienzer Zeitung XemorkSln füllen einen eisen dolmiuy von Köln djs^Llsnbul .X 5o viele Kmloffeln oeken Mrlick ciurcli

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.12.1874
Umfang: 12
Progression sind in Deutschland die Wandlungen in der politischen Presse vor sich gegangen, während die Unterhaltung«. Journale sich bis vor Kurzem noch immer in ver- hältnißmäßig engen Grenzen bewegten. Diesem Herbste endlich war eS beschicken, auch sie um einen bedeuten den Schritt weiter zu führen, indem sich die in Stuttgart erscheinende illuftrirte „Allgemeine Familie». Zeitung' zu einem Riesen - Journal vergiößert hat, in Folge dessen sie, getragen durch die gediegenste Redaktion und brillanteste

überraschendem Erfolge führen, wie ihn die „Allge meine Familien-Zeitung' ausweist. Dennoch kann der Gedanke nur in Deutschland neu genannt weiden, denn im Auslande erscheinen UnterhaltuvgS.Journale ir. so großem ZeitungSsormat schon sc>: läi>gcier Zeit und ?war unter enormen Anklang; ja auch in Deutschland haben die politischen Journale, wie die „Kölnische Zeitung,' „Hannover'sche Courier', »Hambv'.ger Nachrichten,' „Kreuzzeitung', „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' u. a. bereits den Weg gezeigt

, sondern es kam auch darauf an, die schönen Illustrationen so zu pla> ciren, daß dieselben nicht beschädigt würden, wenn der Leser das Journal zusammenfaltet, um es be quem lesen zu können. Auch diese Schwierigkeit wurde praktisch überwunden uud die „Allgemeine Fa milien-Zeitung' kann in der Mitte gebrochen werden, ohne selbst sehr große Illustrationen auch nur im Ge ringsten zu verletzen und es ist dieselbe alsdann leich ter und bequemer in der Hand zu halten und zu le sen als die anderen größeren Journale

, welche man nicht brechen darf, weil sonst die Illustrationen rui- nirt würden. Auch ist bei der dreiwöchentlichen Lie ferungsausgabe der „Allgemeinen Familien-Zeitung' die Einrichtung getroffen, daß die darin befindlichen Wochen-Nummern nicht an die Umschläge festgeklebt werden, so daß man sie einzeln aus denselben nehmen, in der Mitte brechen und so auf weit geschicktere Art handhaben und lesen kann, als dies bei einem gan zen Hefte der bisherigen großen Journale möglich ist. Wurde auf diese Weise für die schöne

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1927
Umfang: 6
.-dentschen Handelsbeziehungen st. Berlin. 23. — Die „Deutsche/Allgemeine Zeitung' beschäftigt sich mit den italo-deutschen Handelsbeziehungen und hebt die starke Ver minderung des deutschen Exportes nach Ita lien, der von 139 Millionen Mark (im ersten Vierteljahr 1926) auf 84.3 Millionen in der gleichen Periode 1927 gesunken ist, während der italienische Export nach Deutschland in den entsprechenden Zeitabschnitten von 73 Millio nen auf 118 Millionen gestiegen ist. Bei der Prüfung der Ursachen

dieser gewal tigen Unterschiede, spricht die genannte Zeitung iiber verschiedene italienische Dekrete, die den Schutz der einheimischen Industrie und die Ausscheidung der ausländischen Konkurrenz be zwecken. Die Zeitung behauptet, daß diese De krete dem Wortlaut und dem Geiste des italo- deutschen Handelsvertrages nicht entsprechen, da im ersten Artikel des Vertrages gegenseitige Vorzugsrechte und gleiche Erleichterungen je der Art vorgeschrieben seien, während man der zeit von einer beiderseitig gleichen

, praktischen Anwendung der Artikel des Vertrages gar nicht reden könne. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert dann an die ungeheure M«?ge der von Deutsch- dmd gekauften Landproduste Italiens und un terstreicht das Verhalten der deutschen Regie rung, àie immer bestrebt gewesen sei, den ita lienischen Exporteuren eine gerechte und entge genkommende Behandlung zu sichern, und be hauptet ferner, daß der große italienische Ex port nach. Deutschland, an dem breite Kreise der Landwirtschaft, Industrie sowie

, keine Zeitung erscheint. Die Nuhe ist jedoch nicht gestört wor den. .... in Argentinien st. Buenos Aires, 23. — In verschiedenen Städten Argentiniens, besonders in Buenos Aires, Rosario und S. F6 wurde gestern die Arbeit in allen Fabriken und Werkstätten nie dergelegt. Verschiedene Unruhen werden ge meldet. In den Gefängnissen verweigerten die Häftlinge zum Zeichen ihres Protestes die Nah rungsaufnahme. Zahlreiche Häuser nordame rikanischer Geschäftsleute wurden mit Steinen beworfen. Die Polizei hat öfters

und Vanzettis. Die „Tribuna' schreibt, der Tod dulde keiner lei Spekulationen, während die zweifache Hin richtung nur das Ergebnis einer siebenjährigen Spekulation der Freimaurerei sei, gegen welche die Regierung ebnes sogenannten hyperdemo kratischen Staates, und sei es auch auf über triebene Art, reagiert habe. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, wenn in einem Lande die tragische Seite des Schick sals der beiden Opfer ernstlich gefühlt wurde, so sei dieses Land Italien gewosen; ohne theatra» lische

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 18.03.1913
Umfang: 24
für Osttirol. Erscheint allwöchentlich am Dienstag und Freitag, mit den Beilagek »Bsn Nah und Fern' illustriertes Wochenblatt, „Heitere Blätter' und „Ratgeber für Fxld und Haus', letztere 14 tiigig, nebst dem „Lokal-Anzeiger für Lienz und Umgebung.' ' Bezugspreise für die ^Lienzer Zeitung': In Hienz mit Zustellung in's Haus ganzjährig 10 Kronen» zum Abholen 8 Kronen. Auswärts mit Postzusendung ganzjährig 10 Kronen, halbjährig 3 Kronen, vierteljährig Kr. 2.50 Einzelne Nummern der „Lienzer

Zeitung' 10 Heller. — Offene Reklamationen . sind portofrei. — Zahlbär in Lienz. — Post-Scheckkonto Nr. 61.034. — Die Annahme des Blattes, solange eine ausdruckliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsoerpflichtung. /Anzeiger» jeder Ärt finden in der ^Lienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mäßige» . Preise derechnet. Bei Wiederholungen bedeutender Nachlaß. — Zuschriften ohne Unterschrift werde»! nicht angenommen und Handschristen nicht zurückgestellt. — Bestellungen

und Anzeigen werden ent gegengenommen in der Buchdruckerei I. G. Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren sind. — Jedes Inseraten-Bureau des In- und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. Nr. ÄÄ Lienz, Dienstag, de»» 18. März 1913. Ä8. Jahrg. 91—274 ZI ^ s- M Tage Dienstag ZA Mit diesem Tage beginnt ein neues Quartal der „Lienzer Zeitung' und er halten neu eintretende Abonnenten bis zu diesem Tage die „Lienzer Zeitung'' gratis. Ferner wird dringend st ersucht, die ausständigen Bezugsgebiihren

Gesandte in Sofia, Gras Adam T a rn on s ki, werden. Reservistenbeurlaubungen im Süden. Wie die militärische Rundschau meldet, wurde der Armeeinspektor in Serajewo ermäch tigt, nach eigenem Ermessen für exterritoriale Mannschaften des 15. und 16. Korps turnus- w^ise kurze Beurlaubungen zu verfügen. Oesterreichs Verhalten zu den Balkanstaaten. Die „Wr. Allg. Zeitung' trat am 13. ds. Mts. abermals, offenbar über höheren Auftrag, der von russischer Seite aufgestellten Behaup tung entgegen

, daß auch der Kaiser seinem Befremden Ausdruck gegeben hat, und es ist aufgefallen, daß Graf B e rch- told vom Kaiser in längerer Audienz empfan gen wurde Die Abrüstung. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' erfährt, daß schon an sämtliche Honved-Regimenter die Zirkularverordnung des Landesverteidigung«- Ministers gelangt sei, laut welcher die Reser visten aus dem Jahrgang 1909 entlassen wer den. Die Verordnung wurde in sämtlichen Re gimentern durchgeführt und die Mannschaft überall nach Hause geschickt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.11.1921
Umfang: 8
soll die deutsche Zeitung die Brück« bilden, die sie dauernd mit der allen Heimat verbinde!. Sie soll den deutschen Stammesbrüdern Nachrichten aus dem gemeinsamen deutschen Vaterlands übermitteln, soll sie über die tatsächlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse ln Deutschland, sowie von dem unbeugsamen Willen zum Wiederaufbau unterrichte» und berichten von den Arbeiten und Mühen der Deutschen im Auslande. Sie soll ferner Im Interesse des Deutschtums Im Auslands die geschäftlichen

und kulturellen Be ziehungen zwischen Deutschland und den fremden Ländern nach jeder Nichtung hin zu fördern suchen. Diesen Zielen dient die Im Berlage von Brosche! & So., Hamburg 36 Große Bleichen 38/50, er scheinende „Deutsche Uebersee-Zeitung' (Illustrierte Auslandsausgabe des „Hamburger Fremdenblattes'), die jeden Sonntag mlt künstleri schen Tiefdruck-Illustrationen versehen zur Ausgabe gelangt. Es wird mit Recht darüber geklagt, daß man ln Deutschland so wenig vom Auslande weiß. Durch die „Deutsche

Uebersee-Zeitung', die fort- laufend Nachrichten über das gesamte Deutschtum Im Auslande bringt, wird nicht nur dieser Mangel abgestellt, sondern es kommen auch dle Ausländsdeutschen durch die „Deutsche Uebersee-Zeitung' unter sich in nähere Beziehung, da sie durch BermUtlung der Zeitung fortlaufend Nachrichten voneinander erhalten. Probenummern werden auf Wunsch durch die Geschäftsstelle: Hamburg 36, Große Bleichen 38/50, kostenlos zugestellt. | Versammlungsberichte, Vereins nachrichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1881
Umfang: 6
nachstehenden »Presse' und »Fremden blatt' die Warte Herbst's als höchst bedeulsame und befriedigende Kundgebung ansehen, die als Das künftige Programm der Verfassung-Partei betrachtet werden können, hallen »Wiener Mg. Zeitung' und „Jllustrir- tes Wiener Extrablatt' dafür, daß die Reden des Dr« Herbst w.it hinter den Erwartungen seiner Parteian- Hänger zurückgeblieben seien und eine Peinliche Enttäu schung hervorrufen müssen. Die eingehende Begründung der von den Blättern ausgesprochenen Urtheile bleibt

des Deputirtentages des Feuer wehr-CentralvereineS. Es wäre nur zu wünschen, daß diese Stimmung fortdauere und einen nachhaltigen Ein fluß auf das Verhältniß der beiden Nationen ausübe. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' charakterisirt in zutreffender Weise die Agitationen und Verhetzungen her deutschliberalen Blätter gegen das Cabinet des Grafen Taaffe und weist darauf hin, wie sich die Oppositionspresse Deutschlands und jene Deutsch-Oester reichs diesbezüglich mit rührendem Einverständnisse in die Hände

arbeiten. Der Artikel beschäftigt sich sovann eingehend mit einer Wiener Correspondenz der „Natio- nal-Zeitung', sie in Anführung unwahrer Angaben, Entstellungen und Verdächtigungen geradezu Außer- ordentliches leiste. Es wurde der Presse im Allgemei nen und der deutschen Presse insbesondere schon öfters der Lorwurf gemacht, so heißt eS daselbst, daß ihr die Tendenz über die Wahrheit gehe, daß der Parteigeist die Objektivität erschlage. Man kann übrigens betreffs der Opporlunilät einer solchen Freiheit

der Darstellung verschiedener Meinung sein und mag es immerhin ent schuldigen, wenn die Leidensschaft anstatt zu kritisiren häufig karrikirt, aber was man mit Recht und Grund von einem großen Blatte erwarten kann, das ist die Kenntniß der Verhältnisse und ein allgemeiner Ueberblick insoweit, als es nothwendig ist, um nicht durch den Uebereiser eines die Thatsachen in geradezu unerhörter Weise entstellenden Korrespondenten kompromittirt und lächerlich gemacht zu.werden. Wenn die „National- Zeitung

und als trauriger Beleg für die von gewisser Seite betrie» bene Fabrikation öffentlicher Meinung und Zeitgeschichte dienen kann. In dem genannten Artikel der „National-Zeitung' wird Graf Taaffe beschuldigt, eine förmliche Revolution innerhalb der österr. Verwaltung hervorgerufen, eine förmliche Präfecten-Tournöe eingeführt zu haben; nie hätte man von so vielen Personalveränderungen gehört und was nach nicht geschehen sei, da» werde nalüllich noch geschehen. Der Korrespondent des Berliner Blattes geht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 23.12.1922
Umfang: 12
gebracht werden konnte. Merau undMukchgail. WeitznachtswuM. Wenn man täglich ins Haus aus Besuch kommt, so ist man schließlich ein guter BekaniUer. Und wenn man sich gut kennt, so darf man gewiß auch einmal von eigenen Angelegenheiten sprechen. Tag für Tag tomknt der „Tiroler' zu dir ins Haus, täglich bringt er etwas Neues für dich. Möglich, daß dies nicht gerade immer so ist, wie du es gern« lesen würbest. Die Zeitung hat manch Unangenehmes vom politischen Horizont oder auch von manch anderen Gebieten

, so z. B. von Mord und Totschlag, von Hunger und Elend, von Spitzbuben und Betrügern, von Zank und Streit und blutigen Köpfen berichten muffen. So geht es in der Welt einmal und ein« Zeitung muß eben alles bringen. Gerne würde eine Zeitung Lieberes und Schöneres in ihren Spalten ver öffentlichen als Elend und Klage und vielleicht fruchtlose Belehrungen, wo vielleicht eine Portion ungebrannte Asche besser täte. Doch lassen wir diese wenig freundlichen Ge danken unterm Chriftbaum heute. Auch der Zei tungsmann

hört man, der „Tiroler' gefällt uns sehr gut, wir lesen ihn recht gerne; seine politisch-völkische Haltung gefällt uns, eben so seine Berichterstattung von Meran und Umge bung usw., sein volkswirtschaftlicher Teil bringt alles, was wir brauchen, auf seinen Roman war ten wir jedesmal mit Spannung aber die Zeitungen, sie sind zu teuer. So viel Geld für eine Zeitung; ja wenn der „Tiroler' so billig wäre wie früher. — Ja früher, früher gab es auch noch gu tes, billiges Papier, früher billige Eier

, Butter, Fleisch, Anzüge, Schuhe usw., alles war eben frll- °her billiger; darüber brauchen wir uns nicht mehr auseinanderzusetzen, jeder Leser weiß, büß eine Zeitung nicht mHr zu den früheren Preisen ge- llefert werden kann. Darum wissen wir auch, daß unser« Leser dem „Tiroler' auch weiterhin die Treue wahren wer den, daß sie auch für die Weiterverbreitung ihres Blatte» w Bekanntenkreisen tätig sind, was wir > schon daraus entnehmen können, daß der „Tirv- und die Herders, der das Umfassendste

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