19!4 des Tiroler Landesschützen Josef Günther von St. Martin bei Lofer, welcher am 4. März eben bei jener militärischen Schiübung im Ortler gebiete durch eine Lawine den Tod fand: „Haben es jetzt die letzte Woche ziemlich streng gehabt. Am Dienstag sind wir in der Früh fort Nach Ala zu unserer Sommerstation, am Mittwoch stnd wir von dort aus bis zur italienischen Grenze marschiert, dort haben wir in einer Windhütte über nachten und auf bloßem Erdboden liegen müssen, welcher ganz gefroren
droben war's wunderschön, man hat das Adriatische Meer gesehen, es war große Aussicht über Italien. Um 5 Uhr sind wir von dem Berg abgefahren und sind um 12 Uhr nachts nach Ala zurückge kommen, haben nichts gehabt zum Essen als Brot, in der Früh a bißl Tee, dann nichts mehr bis 12 Ühr nachts. 9 Mann haben sich die Füße ge froren, bei zwei waren sie ganz schwarz, sind jetzt im Spital und die Aerzte zweifeln, ob sie noch ge sund werden. Ich bin, Gott sei Dank, mit heiler Haut davon gekommen
während der Löschaktion an Bord. Das tödliche vuell in Lesben. Es ist jetzt gelungen, einen der Sekundanten des tödlich ver laufenen Duells, den Hochschüler Ostrowski, zu ver haften. Ostrowski ist 20 Jahre alt und nach Krakau zuständig. Ueber den Verlauf des Duells machte der Vechaftete folgende Angaben: Er. Wicherkiewicz und ein gewisser Swejda seien am Freitag nach Bruck a. d. Mur gefahren, hätten dort übernachtet und Samstag früh sich auf den Brucker Bahnhof begeben, wo sich auch bald darauf der Arzt Doktor
. Er und Wicherkiewicz seien mit dem nächsten Zuge nach Graz gefahren. Wohin sich Swejda gewendet habe, wisse er nicht. In Graz habe er mit Wicherkiewicz mehrere Kaffeehäuser und ein Kino besucht. Um 10 Uhr abends seien sie zum Südbahnhofe gegangen, wo er sich von Wicher kiewicz verabschiedete. Ostrowski habe sich eine Karte nach Leoben gelöst, sich jedoch verschlafen und sei bis Kapfenberg gefahren, von wo er Sonntag früh nach Leoben zurückfuhr und nach Hause ging. Bel seinem Eintreffen erfolgte seine Verhaftung
Militärbezirkes zu Spionagezwecken verhaftet. Er übermittelte seine Nachrichten an den von ihm be dienten Staat meist als Wetterprognosen. schweres Unglück. In Brunsbüttelkoog (Elbe mündung) stürzte beim Abmontieren einer die Nord seeschleuse überspannenden Kabelbahn ein Laufwagen mit allen darin befindlichen Leuten in die Fluten. Insgesamt sind 11 Mann verunglückt; 5 Tote wurden bereits geborgen. Ein Weltrekord der Aviatik. Der Chefvilot der Hamburger Zentrale für Aviatik, Krumsiek, der am 30. Mälz, früh