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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 19.12.1896
Umfang: 14
, während die geringe Anzahl der abgegebenen konservativen Stimmen aus den Gerichts bezirken Sterzing und Brixen geradezu Befremden hervor rufen muß. Das Meraner Lokalwahlkomitö hat jedenfalls seine Pflicht vollauf erfüllt, und wenn das Beispiel desselben, sowie das der Bozener bei den nächsten Ersatzwahlen in den übrigen Bezirken halbwegs nachgeahmt wird, so kann man sicher darauf rechnen, daß die Herrschaft der Liberalen in der Bozner Handels- und Ge- werbekammer in nicht zu ferner Zeit ihr Ende erreichen

. Die Herren von Meittinger sind bekanntlich ein altes Meraner AdelSgeschlecht, daS wie viele andere in der Zahl seiner Sprossen sehr zurückgegangen ist. Hohe Kurgäste. Fürst Franz Josef AuerS- perg, Obersterblandmarschall von Tirol, ist mit seiner Gemahlin, einer gebornen Gräfin KinSky, zwei Prinzen, zwei Prinzessinen und einer Diener schaft von 14 Personen angekommen und wohnt in Villa Nimptsch. Kurwesen. Fremdenliste Nr. 31 verzeichnet 3507 Parteien mit 6044 Personen. Unter den Neuangekommenen finden

wir: Graf Seilern, k. u. k. Geheimrath (Wien), Baron Wrazda, Ba ronin Wrazda, geb. Gräfin Stubenberg (Pullitz), Baronin Wassenaer (Wiesbaden), Freiherr von Waechter (Ludwigsburg), Baron Srurtnik (Graz), Graf Otto Salm-Hoggstracten (Baden), Baronin Dahlen-Orlaburg (Baden bei Wien). Aenderung der Kurordnung. Die Statthal terei verlautbart, daß sie gemäß eines Beschlusses der Meraner Kurvorstehung ven § 17 der Kur ordnung nju festgesetzt habe. Die Veröffentlichung der ganzen^ Kurordnung

, daß daS polizerliche Meldewesen des ganzen Kurortes in eine Hand gelegt würde, damit es endlich ein heitlich und den Interessen eines Weltkurortes angemessen wäre. Erkrankt. Der städt. Archivar Herr Josef Seyrer, der am 27. August d. I. seinen 80. Ge burtstag feierte, ist nicht unbedenklich erkrankt und wurde mit den hl. Sterbesakramenten ver sehen. Christbescherung des Meraner Volksschul- vereines. Entgegen früheren Jahren werden den armen Schulkindern Heuer die WeihnachtSgaben an warmen Kleidern und Schuhen

ohne besondere Feier übergeben. Am Mittwoch, 23. ds., um drei Uhr nachmittags, versammeln sich die zu beschenkenden Kinder im Zeichensaale der städt. Knabenschule (2. Stock), um ihre Christbesche rung entgegen zu nehmen. Hiezu werden die Eltern, Kinderfreunde und P. T. Wohlthäter höflichst eingeladen. Zitherklub Meran. Sonntag, 20. d. M., abends 8 Uhr, findet in den Sälen des Etablisse ments „Andreas Hoser'. das zweite diesjährige Konzert des Meraner Zitherklubs unter Mitwir kung der Tulnersängerricge

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 25.06.1892
Umfang: 10
', welche im nächstjährigen Programme fortgesetzt wird. Lehrpersoncn wirkten an der Anstalt 16; davon gehören 14 dem Benediktinerstifte Marienberg an und 2 sind Weltpriester der Diözese Trient. AIS Nebenlehrer fungirten Zehnuhrmesser. Hochw. Herr Koop. v. Egen und Volksschullehrer Herr Seebacher. Schüler waren am Schlüsse des Schuljahres 244. Darunter 44 Meraner, Tiroler (außer Meran) 153, Vorarlberger 4, Steier- marker 2, Kärntner 1, Oberösterreicher 1, Nieder- österreicher 14, Böhmen 4, Mähren 3, Schlesier 1, Ungarn

, welche den Religionsunterricht ertheilten. Im letzten Quartale wurden 309 Schüler klassifizirt, davon erhielten 300 im Schulbesuche sehr fleißig, 231 in den Sitten vollkommen entsprechend, 118 m Fleiße ausdauernd und 74 im Fortgange lehr gut. Dem Geburtsorte nach sind 188 Meraner, 27 Maiser, 78 andere Tiroler, 2 Vorarlberger, 16 Niederösterreicher, 1 Ober- österreicher, 2 Salzburger, 2 Steiermarker, 1 -kärntner, 4 Böhmen, 2 Galizier, 2 Schweizer, 3 Bayern, 1 Würtlemberger, 1 Badenser, 2 Preußen, 2 Italiener, 2 Rüsten

und 1 Ameri kaner. Von den Schülern wohnen im Stadt gebiete 298, auf dem Küchelberg 7, Zenoberg 2, Algund 3, Mais 29. Der Religion nach sind: 327 Katholiken, 9 Jsraeliten und 3 Evangelische. Geimpft wurden 123, angeblich geimpft 205, nicht geimpft waren nur 8. Im Jahre 1860 besuchten 183 Schüler die Schule und heute 339. An dem italienischen Unterrichte betheiligten sich 54 Schüler. Der Schulbericht enthält unter Anderem den Festbericht über die DekvrirungS- feier des Herrn Lehrer Kainz. s. In den Meraner

und ergötzte durch sein fröhliches Treiben die Brgenenden. s. Der Tischterwirth in Riffian, der bekannt lich mit feiner neuangetrauten Frau das HeimalS- dörfchen verließ, hält sich in Zürich auf.) Vielleicht erhält die „Meraner Ztg.' an ihm, dem guten Freunde, dem sie viele Lokalnotizen zu verdanken hatte, einen Originalkorrespondenten und der Arm in Arm mit ihr gehende Arbeiterverein an dem vielgepriesenen Wirthe einen tapfern Streüer für sozialdemokratische Ideen in der Großstadt Zürich. Bekanntlich

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 26.06.1897
Umfang: 12
redigirt werden, davon gibt die letzte Nummer Zukunft zu erflehen. Um 9 Uhr ist dortselbsti ! der „Meraner Ztg.' wieder einen sprechenden Be- Predigt und dann das Hochamt. Das Mittag- > - IStacßütcßfßtt» raei§ - Dieses Blatt bringt eine Notiz über den mahl ist wie in früheren Jahren gemeinsam. Die ^ ^ ^ Prozeß des aus der christlichsozialen Partei ausge- E» schloffenen Reichsrathsabgeordneten Miltermayer und ?. 1?. Mitglieder und Wohlthäter des Vereines, Erzieher und Schulfreunde aus Stadt und Land

., Karl Nägele, Alois Gilli, Atois Haller. Am Schlecker: Johann Gilli, Michael Senn jun., Jos. Konrad, Josef Musch, Josef Egger, Michael Senn sen., Karl Nägele, Johann Ebenberger, Alois Kröll, Alois Gilli. Prämie: Karl Nägele. Der Kreis am Haupt zieht 8 kr. — Sonntag, 27. ds., Krankschießen, Distanz 200 Schritte. Anscheine nach nicht, wie üblich, ausgeschnitten, son dern aus der Redaktionsfeder der „Meraner Zig.' gestoffen sind. Es heißt da: „Herr Miltermayer, der mit den anderen Antisemiten tapfer

gegen die Deutschen im Reichsrathe gestimmt hat, wird sein Mandat abermals nicht niederlegen. . . .“ und: } „Herr Mitermayer wird daher auch fernerhin ein s aktives Mitglied jener Parlamentsmehrheit bilden, j auf die sich jetzt das Kabinet Badeni stützt.' Ja, weiß denn die Redaktion der „Meraner Zeitung' Krieflmsten der Uedalrtion. Zchlandrrs. Wir haben die Korrespondenz aus Marter ' wirklich nicht, daß die Antisemiten bei den Debatten über die Fahnenweihe nicht aufgenommen, weil sie und Abstimmungen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 22.07.1896
Umfang: 12
des beliebten, tüchtigen Geschäfts mannes trauert eine Witwe mit 8 unmündigen Kindern. Möge ihr die innige Theilnahme, die sich anläßlich des Trauerfalles kundgibt, einigen Trost gewähren. — DaS Leichenbegängnis findet j morgen Mittwoch nachmittags statt. An dem selben werden auch die Feuerwehr und der Veteranenverein, deren Mitglied der Verstorbene war, theilnehmen. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe! 76- Geburtstag. Am Samstag vollendete, wie wir der „Meraner Ztg.' entnehmen, Herr Jakob Kofler

Alters ist Herr Kofler noch geistig regsam, wie vielleicht Wenige seines Alters. Und nimmt an allen Vorgängen in der Stadt, sowie in der Politik reges In teresse. Mögen Herr und Frau Kofler sich noch lange Jahre ungelrübten Glückes erfreuen! Ein nobler und gebildeter Mann scheint der Führer und Arrangeur des Meraner Tischler- strikeS, ein gewisser Hackenberg, zu sein. Der selbe läßt im Verbandsorgan der Holzarbeiter einen ?lrtikel aus Meran mit NamenSunterschrift erscheinen, in dem in Beschimpfung

der Meraner Tischlermeister das Höchste geleistet wird. Von den Schimpfworten und Titulaturen, mit denen die Arbeitgeber beehrt werden, wollen wir nur folgende verzeichnen: „Krauterer', „starrköpfige Meistersippe', „schwarze Brüder', „SchnapS- brüder' usw. Das Schönste aber ist, daß sich der Schreiber des Artikels in demselben gewisser maßen als Vertreter der Intelligenz geriet und die Meister als „ungebildet' hinstellt. Die Meiste« krankenkasse in Meran zählt trotz des kurzen Bestandes schon

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