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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 16.06.1871
Umfang: 12
ihn zu.' Das Piusdenkmal in Greifswald und Rostock. L. Ein schöneres Denkmal, als dasjenige, welches zur Ver herrlichung Papst Pius IX. bei Gelegenheit seiner Sekundizfeier in Greifswald gegründet wurde und nun beinahe vollendet dasteht, ist Wohl nie einem großen Manne gefetzt worden. DaS Piusdenkmal in Greifswald ist nämlich nichts Anderes, als eine schöne Kirche, erbaut von den katholischen Studenten Deutsch lands und Oesterreichs.. Aber warum denn ein Denkmal in einer Stadt und in dieser Form? Diese Frage

soll sogleich beantwortet werden. ' ^ Greifswald ist eine große protestantische Stadt! mit einer be rühmten Universität, weßhalb sehr viele Studenten hier ihre: Studien wachen, darunter sind gegenwärtig über 100 Katholiken. Außer diesen katholischen Studenten befinden sich daselbst noch über 400 Katholiken, weist dem Arbeiterstande angehörig. Aber alle diese Katholiken hatten lange Znt weder eine Kirche, noch einen Priester; und die nächste katholische Kirche mit Priester war meilenweit entfernt. Solltew

also diese Katholiken der katholischen Religion nicht verloren gehen, so wußte endlich einmal für sie gesorgt werden. DaS that auch der Bonifacius-Verein, der die Anfgabe hat, die unter Protestanten lebenden Katholiken in Beziehung auf Seelsorge und Schule zu unterstützen, indem er im Jahre 1851 in Greifswald eine katholische Mission er- Nchtkte^ Dre Verhältnisse dieser Mission waren und sind noch sehr armlich. Sie besaß weder ein BethauS, noch eine eigene Kirche, noch «ne eigene Schule. Ihr einziges Eigenthum

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 24.07.1901
Umfang: 12
war, dass Gustav Adols bei Lützen fiel, sonst wäre wahrscheinlich ein die nördlichen Meere und den atlantischen Ocean beherrschendes. Alldeutschland schon im 17. Jahr hundert entstanden, das weitergebaut hätte, was die Hansa begonnen.' Wir nehmen an, dass in dem winzigen Leser kreis des Bozner schillernden Beunruhi.qungsorgans Leute von tieferem Wissen sind, als das Organ annimmt. Was mögen die sich dabei gedacht haben, als sie es lasen? Denjenigen aber, die es glaubten

, oder die da meinen, diesen Galimathias als gang bare Münze weiterverbreiten zn können, sollen nachstehende Zeilen gewidmet sein. Gustav Adolf, der „Netter Deutschlands.' Mit obigem Geistesblitz kann es der Geschichts gelehrte der „Boznerin' doch nur darauf abgesehen haben zu behaupten, dass der Schwedenkönig Gustav Adols, der 1630 ungerusen — Protestanten können bis heute keinen „Hilferufenden' namhaft machen —in Deutschland ankam, der Retter Deutschlands war. Da in einem Zeitungsartikel nicht gründliche Geschichte betrieben

werden kann, wollen wir uns heute auf folgende kurze Skizzieruug des sonder baren „Retters Deutschlands' beschränken: Bevor Gustav Adols ^ nach Deutschland gieng, berief er die Stände seines Reiches, aber nur die jenigen, welche er sür seinü Sache gewonnen hatte, nach Stockholm und nahm am 29. Mai 1630 kann'. Es verödete aber ^bis auf die heutigen geringen Ueberreste, vorzugsweise seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts, wo alle Räume der festen Ziegeldächer beraubt wurden! In der Ordnung der sogenannten

zurückzuhalten. Lange wollte kein deutscher Fürst von Gustav Adolf etwas wissen. (Gfrörer, G. A., König V.Schw. 3. Auflage S. 605—607.) Der Preußenkönig Friedrich II. be handelte die Vorwände Gustav Adolss als „leeres Geschwätz.' (Oöures 1, 35.) Das Manifest, das Gustav Adolf nach seiner Landung erließ, bezeichnet derselbe König Friedrich von Preußen als ein „Meisterstück königlicher Sophistik' und bricht in die Frage aus: „Ist es recht, sür solche Dinge, wie Gustav Adols sie vollbrachte, das menschliche

Ge schlecht dem Blutvergießen zu weihen, um den Ehrgeiz und die Laune eines einzigen Menschen zu befriedigen?' In Wahrheit sann Gustav Adols angesichts der deutschen Wirren schon lange auf deutsche Ero berungen. Besonders fanden die Anträge des französischen Ministers Richelieu, des Erz feindes der Habsburger, ein williges Ohr, als er im Jahre 1624 zu einem Kriege gegen Ferdinand U. reiche Unterstützungen anbot. Aber der Schweden könig verlangte sür sich nicht nur als erste Beute einen deutschen Hasen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1925
Umfang: 8
. Die Wahlbeteiligung ist gegeniiber den Wahlen im vergangenen Dezember gesun ken, denn dort betrug sie 80 Prozent, während sie gestern nur 68.8 erreichte. Bis heute 7 Uhr früh war für das ganze Reich folgendes Abstimmungsergebnis bekannt: Braun (Sozialdemokrat) Held (bayr. Volkspartei) Hellpach (Demokrat) . Iarres (Reichsblock) Ludendorff . . . . Marx (Zeirtrum) . . . Thaelmann (Kommunist) - 7,785.000 Stimmen 1,002.000 1,565.000 10,387.000 284.000 „ 3.883.000 1,869.000 Zersplitterte Stimmen wurden 34.152 ge zählt

. Das Ergebnis für Bayern lautet: Braun 592.000, Held 865.000, Hellpach 83.000, Harros 680.000, Ludendorff 78.000, Marx 74.000, Thaetmann 79.000. In München'-Stadt wurden Stimmin abgegeben für: Braun 91.000, Held 59.000, Hellpach 9000, Iarres 104.0000, Ludendorff 20.000, Marx 4000. Thaelmann 18.000. In Berlin ; Stadt erhielten Stimmen: Braun 858.000, Held 40.000, Hellpach 277.0«), Iarres 1,006.000, Ludendorff 46.000, Marx 100.000, Thaelmann 316.000. Da kein Kandidat mehr als die Hälfte der Stimmen erlangt

hat, ist -also der zweite Wahl gang am 26. April notwendig. 5 Es gibt keine Stichwahl in dem üblichen Sinne, als ob in den zweiten Wahlgang ledig lich die beiden Präsidentschaftskandidaten kä men, die im ersten Wahlgange die meisten Stim men auf sich vereinigten. In unserem Fall also Braun und Iarres. Vielmehr wird, nachdem der erste Wahlgang keine Mehrheit eines Kandida ten über die Stimmziffer seiner gesamten Geg ner errungen, also keine, absolute Mehrheit er- 'lelt hat, einfach ein zweiter Wahlgang anbe raumt

. j Für die andern Kandidaten wurden unter ' Zugrundelegung des Dezenter-Resultates und j einer Wahlbeteiligung von 25 Millionen Wäh lern nachstehende Stimmenzahlen prophezeit: Braun, sechs Millionen. Marx, vier Millionen. Thaelmann, zweieinhalb Millionen. Hellpach, anderthalb Millionen, und Held eine Million. Für Ludendorff rechnete man mit annähernd einer Halden Million. Ludendorff l)at am meisten versagt. Regelung üer Staats- Mgestelltenbezüge. Rom, 30. März. (A. B.) Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.01.1919
Umfang: 8
wieder eröffnet. Erst jetzt Hat die Grippe nachge lassen. . * Der italienische Finanzminister plant, jedem ital. Soldaten bei der Demobilisierung eine Prämie von 300 Lire zu geben. * Unterstaatssekretär von Braun teilte einem Vertreter des „Vorwärts' mit, daß Deutschland in zwei bis drei Wochen, falls die deutschen Han delsschiffe unverzüglich der Entente zur Verfügung gestellt werden, für 30.000 Dollar Lebensmittel bekommen wird, Deutschland dürfte 70.000 Tonnen Speisefett, 50.000 Tonnen Weizen, ferner

er in seinem Silberbart, „sag, wo ist denn der Josef heut' noch hin, weil ich ihn vor einer halben Stunde mit dem Koller Gustav durch den großen Buchen wald Hab' gehen sehen?' „Durch den Buchenwald? Vor einer halben Stunde?' wiederholt kopfschüttelnd die alte Frau, und in ihrem Herzen steigt ein fürchterliches Ahnen anf. Soltte ihr Jssef—— ? ^ „Nein, eS ist unmöglich/ flüstert sie halblaut vor sich hin, jedoch so laut, daß es der Wildhüter wohl versteht. Er hat genau gemerkt, wie das alte Mütter- lein ob seiner Frage

, daß sein Auge sich vor einer halbem S nicht getäuscht hat; der. eine war der Koller Gustav und der andere der Josef. Dnrch der alten Mutter Körper geht ein Beben und ein Zittern, und ihren Sinn durchschwirren hundert quälende Gedanken. Sollte Josef wirklich wieder, wie vor einem Johre — wildern. Ent setzlicher Gedanke für - ein liebendes, besorgtes Mutterherz. ^ ' / Könnte sie doch nur Gewißheit haben! Dieses Bangen, diese Zweifel quälen ärger als Gewißheit. Durch ihren Kopf schießt ein Gedanke. Mit letzter

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
Ritter v. Schüller« zu Schrattenhofen de« 1. KjR. — Zu Hauptleuten in der Ref. die Oberleutnants in der Res. Heinrich Mayer deS 4. KjR., Gustav Ebner des 4. KjR., Adolf Frank deS 1. KjR., Ludwig Heß v. Heffemhal und August Weißmann deS 4. KjR. — Zu Oberleutnants in der Ref. die Leut nants in der Res. Dr. Otto Duffek des 4. KjR., Dr. Artur Köllensperger deS 4. KjR., Friedrich Lieber deS 1. KjR^ Kail Hofer deS 3. KjR., Doktor Felix Friedrich deS 2. KjR. Artur Lanzer des 3. KjR.. Otto Müller des 2. KjR

Edlen v. Riedenegg deS 2. LschR., Joses Philipp deS 3. LschR., Dr. Paul Paffini deS 1. LschR, Friedrich Puschmann und Johann Beer beide deS 11. LJR., Anton Haureich deS 2. LschR., Franz Reitmayer des 2. LschR., Heinrich Schade des 2. LschR., Gustav Martin deS 2. LschR., Ferdinand Stolle des 1. LschR., Frie drich Markert des 1. LschR Anszeichnnngen für Verdienste n« da« Mate Krenz. Erzherzog Franz Salvatorhat als Protektor-Stellvertreter des Roten Kreuzes ver liehen: daS Ehrenzeichen zweiter Klaffe

, den Patrouilleführern Heinrich Gschlieffer. PiuS Söufer, den Jägern Engelbert Karlinger, Anton Leitner und Johann Schröttner, alle dreizehn deS l. KjR., dem Fähnrich in der Res. Gustav Dürr, den Jägern Alois Amann, Christian Gojer, Jakob Mangeng, Josef Senfter und de« Offiziersdiener JuliuS Doruer, alle sechs des 3. KjR., dem Reserveoberjäger Josef Erberl, dem ZugSführer, Titularoberjäger Elias Arnold, dem Unterjäger, Titularoberjäger Johann Pfeifhofer, den Zugsführern Giacomo DefranceSco, Joses Gapp, Johann

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1924
Umfang: 8
. Die Gültigkeit der im Umlaufe befindlichen Blocks zu je bezw. zu je Ii) Fahrkarten erlischt mit dem 31. Imme. 1924. Nach diesem Termine sino die noch nnver braucht n Karten derselben gegen Anfzahlunn von 10 Cent, per Blatt bei der Betriebsleitung Gries, Tuchbleiche 582, abstempeln zu lassen. Besitzwechsel. Angela Kofler. geb. Verber in Girlan hat an .Engelbert Gonzo. Maschinführer in Oberau, ihren Hausanteil am Wohnhaus Nr. 818 um 1500 L. verkauft. — In der Verlassen schaft nach Gustav Angelini, ge wesener

Obsthändler in Bozen, ist dessen Besitz, und Zwar: das Gasthaus „zum Rosengarten' an seine Tochter Anna und der übrige gesamte Besitz an seinen Sohn Gustav übergegangen. — Anton Weitzenfteiner am Baum gartnerhof in Eggental hat von seinen Geschwistern die ihnen gehörenden Miteigentumsantei le an diesem Hose um 32.000 L. in sein Eigentum übernommen und ist nun Alleineigentümer geworden. — Jakob Oberrauch. Besitzer, hat das sogenannte Badergütl „Gasthaus Halbweg' an der Sarntalerftraße um Lire 75.000

Künstler, also Maler. Bild hauer, Architekten. Kunstge- werbler, selbstschaffende Musi ker und Schriftsteller, dann als außsrordentl. Mitglieder und Förderer aber alle Freunde der Kunst aufgenommen werden. Die Wahlen in den Ausschuß ergaben folgendes Resultat: Ge wählt wurden zum 1. Vorstand Pros. Albin Cgger-Lienz, zum 2. Vorstand Baurat Gust. Nolte, zum 1. Schriftführer Architekt Litis Trenker, zum 2. Schrift- Zahlungen und Überweisungen durch Raiffeisenkassen. alle führer Dr. Gustav Richter

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.07.1903
Umfang: 10
war wie eine Kirchenmaus und jetzt ein großes Haus und einen schönen Laden hat.' „Ja, der hat besonderes Glück gehabt,' ant wortete besänftigt die Gattin, worauf man den unterbrochenen Spaziergang fortsetzte. Meister Braun war seines Gewerbes ein ehr samer Schuhmachermeister. Er lebte mit seiner Gattin Christine und zwei Kindern glücklich und zufrieden. Das Häuschen, welches er bewohnte, war sein Eigentum und — wohlgemerkt — schulden frei; die meisten Einwohner des Städtchens zählten zu seinen Kunden, überall wurde

! Wie kam das? Von der Großmannsucht! Der höchste Wunsch seines Lebens war, gleich den wohlhabenden Bürgern einen Garten draußen zu haben, in dem er die Sonn- und Festtage mit seiner Familie und seinen Freunden und Bekannten zubringen könnte. Anstatt nun durch weise Spartz samkeit dieses Ziel zu erreichen, wollte Meister Braun mit einem Schlage zu Ehre, Reichtum nnö Glanz gelangen; es ließen sich dann leicht alle Wünsche verwirklichen. Er spielte zu diesem Zwecke mit Leidenschaft, in Lotterien

des Glückes mit socher Wärme und Sicherheit, daß unserem guten Meister der Himmel voller Baßgeigen hing und er schon das gewonnene Geld in der Tasche klingen hörte. Wer nun ans Ersahrung weiß, welche Summen jedes Jähr für die Erreichung eines un sicheren Gewinnes eingesetzt werden, wird sich nicht wundern, daß Meister Braun trotz Fleiß und Spar samkeit nach zehn Jahren keine Ersparnisse hatte und so eben, ohne Schulden zu machen, durchkam. „Mann, Mann, wie soll das enden?' eiferte eines schönen Tages

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