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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1917
Umfang: 4
. Hauptmann Walter Bloem schreibt in der „Nordd. Allg. Ztg.': Das deutsche Volk erfährt gar nicht so viel vom Leben und Wirken Kaiser Wilhelms im Weltkriege. Mancherlei Erwägun gen militärischer wie politischer Natur bedingen dies Zurück treten des Obersten Kriegsherrn in der Oefsentlichkeit. Begreif licherweise hat die berechtigte Wißbegier wie die sensationslü sterne. Neugier um die Zweckvolle Dunkelheit, welche die Person des Kaisers während der langen Zeit des Kriegs umhüllen muß, ein'ganzes Netz

von Legenden gesponnen. Es darf zur Beruhi gung treusorgender, zur Dämpfung überängstlicher Gemüter ausgesprochen werden: Kaiser Wilhelm leidet unter dem Kriege so tief wie sein ganzes Volk — aber zu Boden gedrückt hat ihn der Krieg ebenso wenig wie sein Deutschland. Er ist so aufrecht, unbeugsam und mannhaft-heiter wie sein Volk. Sein Charakter und sein Wesen haben sich in diesen furchtbaren Erschütterun gen sieghaft bewährt. Mehr noch: es ist ein Glanz umihn^ den ers^ die schwere Zeit bewirkt hat. Wers

nicht glauben will; weil man ihn anders vorgeschwatzt hat, der lese seinen jüngsten Auf ruf, der in jeder Zeile den Stempel seines Geistes trägt.' ' Wir Soldaten, wir wissen's. Denn wir sehen ihn. Es wird nicht allzuviel deutsche Krieger an der Front geben, die nicht irgendwann einmal während des Krieges dem Kaiser ins Auge geschaut hätten. Und gar mancher bewahrt als köstlichste Kriegs erinnerung das Gedenken an ein paar Minuten lebhaften Ge plauders, die ihm einen Blick durch das Kaiserauge ins Kaiser

herz vergönnt haben. Der und jener trägt sein Eisernes Kreuz mit dem ganz besonderem Stolze: Ich Habs aus meines Kaisers Hand! Und andere wieder hüten ein welkes Lorbeerzweigleln. das 'ihnen der Kaiser im Lazarett aufs Krankenbett legte. Wer solche Augenblicke miterlebt hat, der weiß, was die Soldaten am Kaiser haben. Die Stunden, die Kaiser Wilhelm inmitten seiner Soldatnr verweilen darf, sind seine liebsten und glücklichsten. Das spricht er gern und strahlend aus. und wer ihn in solchen Stunden

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.07.1917
Umfang: 8
in der russischen Generalität stehen bevor. * Die russische Schwarzmeerflotte ist durch einen neuen Dresonought bereichert worden. Es ist das Linienschiff „Wolja' (Freiheit), mit dessen Erbauung noch unter dem alten Regime begonnen wurde und das ursprünglich den Namen „Kaiser Alexander' er halten sollte. * Mch xs^er Meldung aus Athen sandte an läßlich des belgischen Unabhängigkeitsfestes König Alexander an König Albert folgendes Telegramm: JchHütte Eure Majestät, meine und meines Volkes Wünsche für den Triumph

Mitteilung eines Kriegsgefangenen, dessen Namenszug unleserlich ist. Die Karte wolle im genannten Büro behoben werden. Für die einheitliche Ktebe» gäbe «v Kaiser» Geburtstag. Der Mustkoeretn hat dem k. u. k. Kriegsfürsorgeamte Bozen-Gries durch das Konzert-Büro Clement zugunsten der Besche rung der Tiroler Kampftruppen am Geburtstage des Monarchen einen Betrag von 32 90 Kronen als Ueberschuß einer Konzertveranstaltung zukom men lassen. AeuageluuU de« Kreuze» der Griefer Kriegs «adouua. Am kommenden

Sonntag wird die in den letzten Wochen unterbrochene Benagelung des Kreuzes der Grieser Kriegsmadonna am Kaiser Franz-Josefplatze wieder aufgenommen. Die Be nagelung erfolgt an jedem Sonn- und Feiertag von V»10 bis 11 Uhr vormitttag. Eiserne Nägel wer den mit 20 Heller, vergoldete Nägel mit 2 Kronen Kurze politische Nachrichten. * Der Vorsitzende der Nationalliberalen Frak tion des deutschen Reichsrats Ernst Bassermann ist am Dienstag Z morgen nach schweren Herzleiden im Alter von 62 Jahren gestorben

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 17.09.1915
Umfang: 4
Franz Karl Salvator sind von Wien nach Wallsee abgereist. Bon der Universität. Der Kaiser hat den ord. Professor an der Universität Inns bruck Dr. Karl Ritter v. Ett m a y e r von Adelsburg zum ord. Professor der ro manischen Philologie an der Universität Wien berufen. Dekorierungsseier im Felde. Aus dem Felde wird uns geschrieben: Das k. k. Standschützenbataillon Gries hielt qm 12. d. seine erste Dekorierungsseier. Nun ist auch das Bataillon Gries in die Reihe jener Helden eingeführt worden

Kriegern die Ehrenzeichen an die Brust. Der Kom paniekommandant dankte hiefür im Na men Aller, worauf ein donnerndes Hoch auf Seine Majestät den innigstgeliebten Kaiser ausgebracht wurde. Bei der schö nen Feier waren auch alle dienstfreien Offiziere des Bataillons, und der Nachbar stützpunkte anwesend. Schlicht und einfach im engsten Rahmen, entbehrte die Feier doch nicht einer besonderen Eigenheit. Ein Festschietzen mit Ehrenscheiben zu Ehren der drei Dekorierten, ganz so wie im tief sten Frieden

gewohnt, in der äußersten Feuerlinie, umtost vom Donner der Kano nen im offenen Granatfeuer. Die Kamera den abwechselnd auf Posten, und Wache, um ein frevelnd Dazwischenfahren des Feindes zu verhindern, wohl auch Ulm im gegebenen Momente die Waffe die soeben dem Wettkarnpf gegolten, im bittersten Ernst gegen den treulosen Feind zu führen, ist nicht etwas alltägliches. Der Grundzug des Ganzen: Gottvertrauen Heimatsliebe, Opfermut für Kaiser und Reich das ist un sere Aufgabe unsere Pflicht. Pflicht

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