die vom Ministerpräsidenten Rey- nai.^ in feiner Rundfunkrede v. 28. ds., unüberlegt aufgestellte und von der ge sain'.n französischen Presse nachgebetete Thesis vom „militärischen Verrat' in den l Hintergrund geschoben werden soll. Ein Leidensweg durch Frankreich Die Rückreise der deutschen Botschaft aus Brüssel Berlin, 31. — Nach einer Reise von 1Z Tagen durch Frankreich traf der deutsche Botschafter in Brüssel, Bülow Schwante, zusammen mit dem Bot- schastspersonal in Berlin ein. Wie von zuständiger Stelle erklärt
. An der französisch-schweizerischen Grenze wurde der Zug zu einem Aufenthalt von 12 Tagen gezwungen, um die Rückkehr der Verhafteten abzuwarten. Es waren 12 Tage une>chörter Leiden, erklärt das DNB. In der Geschichte der Beziehungen zwischen zivilisierten Ländern besteht Hierfür kein Präzedenzfall. Endlich ka- >men 11 der Verhasteten zurück. Aus den ! energischen Protest, der vom schwedischen Gesandten, der?ie deutschen Interessen in Frankreich vertritt, in Paris einge leitet wurde, antwortete die französische
Regierung, daß sie die anderen drei Ver hafteten nicht in Freiheit setzen und auch nicht angeben könne, wo sie sich befän den. Da sich der Gesundheitszustand des ^deutschen Botschafters und vor allem jener der Frauen und Kinder zusehends verschlechterte und in Anbetracht der Einteilung der französischen Bevölke ren . wurde endlich die Weiterfahrt be schlossen. Botschafter Bülöw Schwante ersuchte jedoch bevor er französischen Bo den verlieb, den schwedischen Gesandten, bei der Pariser Regierung
in seiner Eigen- fchaft als Wirtschaftssachverständiger. .Te- legraaf' schreibt hierzu, seine Entsendung beweise, daß man in Deutschland volles Verständnis für die wirtschaftlichen Be dürfnisse Hollands habe. Die Deutschen hätten alles angewandt, um die Besetzung Hollarcks für die Bevölkerung so wenig drückend wie möglich zu machen. Die Ausfuhr holländischer landwirt schaftlicher Erzeugnisse nach Deutschland serWtich kräftig in die Weae geleitet. Als ersW Ergebnis sei zu verzeichnen, daß be reits 250
Polizei nahm an der ungarisch-deutschen Grenze einen Mann fest, der kurz vorher von den deutschen Behörden der Ostmark nach Ungarn abge schoben worden war. Es stellte sich her aus, daß der Verhaftete mit Adorian Fenyes identisch ist. der seinerzeit als Ge sandter der ungarischen Räteregierung Bela Kuns in Wien tätig war und seit zwanzig Jahren von Ungarn steckbrief lich verfolgt wird. Unterzeichne des Handelsvertrages SowjelunionJugoslawien Belgrad. 31. — Die mit der Unter zeichnung des russisch