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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 22.09.1899
Umfang: 12
. War da- Gebäude schon in seinem Aeußern glanzvoll ausgestattet, so überraschte die Eleganz Innern selbst verwöhnte Augen. Der Kaiser sprach Herrn Wenter seine größte Zufrieden heit au-. Zur Hoftafel waren geladen: Erzherzog Franz Ferdinand, dessen Obersthofmeister Graf Nostitz, Flügeladjutant Major v. Krauß, Rittmeister v. Burka, Erzherzog Ferdinand Karl, dessen Kam mervorsteher Baron Bodmann, Erzherzog Eugen, Lande-komthur Freiherr v. Dorth, Kammervor steher Freiherr v. Henniger, Kanzler Hofrath

von Weitenhiller, Balleirath Baudion, Großmei ster Baron v. CeSchi, Fürstbischof Dr. Aichner, Feldbischof Belopotocky, Abt Mariacher, Abt Müller, Abt TreuinfelS, Abt Steinegger, Propst Weißsteiner, Erzpriester Chini, Dekan Glatz, P. i Martin Prantl, Fürst Auer-perg, Ministerpräsi dent Thun, Statthalter Graf Ce-chi, Minister Welfer-Heimb, Botschafter Graf Wollenstem, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandi-, Oberlande-gericht-präsident Dr. Esterle, Minister Di Pauli, Geheimrath Baron Biegeleben

, Graf Galeazzo Thun, Baron Seyf- fertitz, Graf Spaur, Graf Franz Thun-Sardagna, Hugo Ritter v. Goldegg, Graf Terlago, Graf! Consolato, Freiherr v. Moll, Bezirkshauptmann' Baron Spiegelfeld, Freiherr v. Hippoliti, Graf! Enzenberg, Graf Trapp, Dr. v. Hepperger, Dr.' Schorn, Dr. v. Hellrigl, Pros. Payr, Abg. j Geiger, Dr. Wackernell, Dr. Pusch, Abg. Trog- j mann (Fink), Franz v. Zallinger, Dr. Kathrein, ■ Dr. v. Grabmayr, Landeshauptmann Rhomberg, - FML. v. Pinter, Oberst v. Kravell, Oberst

, Kurvorsteher Dr. Huber,! Vorsteher Jennewein, Vorsteher Hölzl, Vorsteher Kiem, Fürst Campofranco, Graf v. Meran, Graf Heinrich WelSperg, die Generaladjutanten Graf Paar und v. BolfraS, Flügeladjutant Fürst: Dietrichstein, Hofrath v. Claudy, Leibarzt Dr. Kerzl. Da- Menü war folgende-: ! Polage ä la Reine. Petites Timbales ä l’exeelsior. Piece de Boeuf gamie de Legumes. Oötelettes de Veau mignonnes ä la Lucullus. Filets de Faisans ä l’imperial. Chäpons de Styrie rötis. Salade et Compötes. Asperges

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1892
Umfang: 12
, als es nur dadurch möglich ist, den christlichen Grund sätzen allgemeinere Anerkennung zu verschaffen und dann auch an maßgebender Stelle zur Geltung zu bringen. Graf Pergen und andere hervorragende Männer, welche den 2. Katholikentag in Wien veranstaltet haben, glaubten nun, eS fei an der Zeit und von großer Wichtigkeit, daß abermals in Oesterreich eine solche Versammlung abgehalten werde und wählten als Ort derselben, nach erlang ter Zustimmung des DiözesanbischoseS, Linz, die Landeshauptstadt

apostolischen Segen ertheilest. Linz, 3. März, dem Gedenktage der Konsekration des hl. Vaters Leo XIII. 1892.' Taaffe 25 Jahre Minister. Am 7. d. Ms. wurden 25 Jahre voll, seitdem Graf Taaffe, unser langjähriger Minister präsident, zum erstenmale in den Rath der Krone berufen ward. Er wurde nämlich, nachdem er seit Jänner 1867 als Statt halter in Oberösterreich funktionirt hatte, am 7. März des genannten Jahres zum Minister und Leiter des Ministeriums des Innern im Kabinete Beust ernannt. Als Fürst Carlos

Auersperg Ende 1867 an die Spitze des Ministeriums trat, über nahm Graf Taaffe das Portefeuille der Landesvertheidigung und nach dem Rück- Tritte Auerspergs auch das Ministerium. Am 16. Jänner 1870 demissionirte Graf Taaffe, trat jedoch kurz darauf, am 12. April, in das Kabinet Potocki als Minister des Innern und Leiter des Landesver theidigungsministeriums ein. In dieser Eigenschaft war Graf Taaffe bis zum 7. Februar 1871 thätig, worauf er zum Statt halter in Tirol ernannt wurde. Am 16. Februar 1879

wurde er von Sr. Majestät abermals als Minister des Innern berufen und am 12. August 1879 zum Minister präsidenten ernannt, wobei er die Leitung« des Ministeriums des Innern beibehielt.; In diesen Stellungen waltet Graf Taaffe noch jetzt seines Amtes. Der österreichische Premier beging sonach am 7. d. M. ein Jubiläum, das bisher wohl wenigen Staatsmännern beschieden war. — Hätte Graf Taaffe für die Schulfordernngen der Katholiken Oesterreichs sich eingesetzt, wie hätte er dem Staate

und der Gesellschaft nützen können ! — Wegen der politischen Vergangen heit. Ueber den Rücktritt des Kreisgerichts präsidenten in Bozen, Grafen Melchiori, von seinem Amte berichtet das „Tir. Tag blatt': Graf Melchiori sei vor einigen Monaten um die Verleihung einer frei gewordenen Präsidentenstelle eingeschritten, die für ihm eine Vorrückung bedeutet hätte. Die Bewerbung hatte aber keinen Erfolg; nach einer privaten Aeußerung des Justiz ministers stand der Beförderung des Grafen Melchiori dessen „politische

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 07.09.1926
Umfang: 8
und Neuigkeiten zukommen zu lassen. f| Kurhaus Mera 8 no. I B EnlUusiger Cali* and Restanralionsbelrieb aal der Hiaplgrsmeaide “V..'- DIREKTION: L. PETRACHICH ’ . „ Täglich von 5 bis 7 und von 9 bis 11 Uhr I» Im. Freien. — Bei schlechtem Weiter* im Foyer, i«, OC (Nachdruck »erboten.) Talmi-Graf. Roman von Arthur Zapp. (8. Fortsetzung.) „Weißt du, Mortimer,' fuhr der Graf zwischen Ernst und Lachen fort, „ich bin auf dem Wege, mich Wer Hals und Kopf in Edith zu verlieben. Wirklich! Sie ist rei zend

. Würde ich dir etwa als Schwager nicht paffen?' Der andere lachte. „Auf mich kommt's nicht an,' sagte er, „da mußt du Zunächst Edith fragen.' Karl Lubenow, der vornübergeneigt saß und ange strengt lauschte, um sich kein Wort der Unterhaltung, die «lle seine Sinne und Nerven anspannte, entgehen zu las sen, sah, wie der Graf mit einer unausstehlich selbstgefälli gen Miene seinen Schnurrbart strich. ' „Meinst du, daß sie mich verschmähen würde?' „Du kommst vielleicht zu spät,' bemerkte der Regve- rungsreferendar

deutlich ein tadelnder, zurechtweisender Ton. „Du meinst meinen Freund Lubenow?' „Ist -natürlich schmählich Leich, dieser Herr Lubenow?' „Allerdings.' „Begveife! Hast ebenso natürlich höllischen Bären bei ihm angebunden?' Mortimer von Langwitz machte eine Geste der Ver legenheit. „Ein paar kleine Gefälligkeiten, wie sie unter Freun den am Spieltisch üblich sind.' Der Graf faßte seinen Freund unter und zog ihn mit sich nach der Tür. „Weißt du -^.ich finde, ihr hier in Berlin encanail- liert

, dessen geistige Beschränktheit nur durch die von Kindheit an geübten gesellschaftlichen Formen notdürftig verdeckt wurden, auf die sensitive, feinfühlige Baronesse Edith einen tieferen Eindruck her vorbringen konnte? Eine siedende Unruhe kam über den jungen Mann. Er ergriff seinen Chapeau-Claque, den er neben sich auf einen leeren Stuhl gelegt hatte, und eilte in die Gesell schaftszimmer, zurück. In dem Saal stimmten die Mu siker ihre Instrumente. Ein Kontre war an der Reihe. Karl Lubenow sah, wie eben Graf

, um Sie zu bitten —“ „Stelle mich Ihnen mit Wonne zür Verfügung Baro nesse,' siel hier der Gras, der an seinem Schnurrbart zwirbelnd beiseite stand, in seinem blasierten Nasalton ein, „falls der Herr — eh, Herr von Lubenow der Scho nung bedarf.' „Sehr güttg, Herr Graf,' wehrte Karl Lubenow mit schneidender Ironie ab. „Bitte sich meinetwegen nicht zu derangieren. In der Nähe der Baronesse kann man sich selbstverständlich nicht anders als außerordentlich- wohl befinden.' In den Augen de» Baronesse leuchtete

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1898
Umfang: 8
erstickt wurde. Der dadurch entstandene Schade an der Gebäulichkeit soll sich immerhin auf 300 fl. bezis- sern, die jedoch durch die Mitgliedschaft bei der Landes assekuranz gedeckt erscheinen. n. Wien, 5. April. (Konrad Graf Welsperg f.) Am Palm sonntag verschied hier Neichsgraf Konrad Welsperg, einziger Sohn des Grafen Heinrich zu Welsperg Primär u. Reitenau, und dessen Gattin geb. Baronin von Moll, Sternkreuzvrdensdame. Die Eltern waren von ihrer Besitzung Rasen im Pusterthal hierher geeilt

Stentrup aus der Gesellschaft Jesu. Außer Seiner Exzellenz dem päpstlichen Nuntius Eczbischof Taliani und dem Uditore Msgr. Locatelli waren über 100 Personen, fast durchwegs der Aristrolratie angehörend, in der Nuntiatur versammelt. Es waren unter Anderen anwesend: der Ministerpräsident Graf Thun, der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. von Fuchs, die Prinzen August, Hugo und Ernst Windifchgrätz, Erbprinz Schwarzenberg, Prinz Alois Liechtenstein und die Söhne des . Fürsten Alfred Liechtenstein

, die Grafen Belle- j garde, Marquis Tacsli, Graf Hohenwart, > Clam-GallaS, Oberst Graf Nostitz, Baron Vittinghoff-Schell rc. ! in der itHcttet?' Zur Fußwaschung am Grün- j donnerstag wurden vom Kaiser nachstehende zwölf ' arme Wiener Bürger bestimmt; Josef Mitterhauser; (92 Jahre), Leopold Mörth, Franz Gehbauer, Karl - Schneider und Josef Hofbauer (je 9l Jahre),! Johann Eichler und Johann Bernold (je 90 Jahre), < Johann Jung, Johann Kosch, Josef Baumgariner, Johann Rauer und Josef Bruckbauer (je 89 Jahre

mit 3879 Personen. Neuangemeldet wurden u. A.: Max Graf AtlemS-Gilleis (Baden), Baron Dräsche v. Wartinberg (Wien). Gräfin v. Meran (Graz), Graf und Gräfin Boß (Mecklenburg), Graf Waldstein (Dux). An Spenden für den Kurfond und wohlthätige Zwecke gingen im Monat März bei der Kurvorfiehung 46 st. ein, und zwar spendeten: Kommerzienrath Hornbusch 10 fl., General v. Bruckner, Professor Dr. Lipsius, M. Oppenheim, Kommerzienrath Mende je 5 fl., Dr. Sarg. Frau Wallach je 3 fl, Dr. Fried» länder, Herr

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 02.10.1889
Umfang: 10
der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig und der Herr Ministerpräsi dent Graf Taaffe. Der letztere kommt schon am Montag nach Innsbruck, während der er habene Bruder unseres erlauchten Kaisers am Dienstag vormittags mit dem Expreßzuge in unsere Stadt gelangt. Auch Ihre Exzellenzen der hochwürdigste Fürsterzbischof Albert von Salzburg und der hochwürdigste Fürstbischof Simon von Brixen kommen zur feierlichen Eröffnung dieser großartigen Wohlthätigkeits anstalt nach Innsbruck. An diesem Tage

. (Der neue Landeshauptmann Graf Brandis.) Diesmal blieb das arme Land Tirol, das in den letzten zwei Monaten zwei seiner tüchtigsten Patrioten verloren hat. nicht lange ohne Oberhaupt. Bereits am Freitag nach mittags gelangte die telegraphische Meldung nach Innsbruck, daß Se. Majestät der Kaiser mit allerhöchster Entschließung vom 26. d. M. den LandtagSabgeordneten Hcrr» Anton Grafen Brandis zum Landeshauptmann in der ge- fürsteten Grafschaft Tirol ernannt habe. Dieser Name stand stets an erster Stelle

die Er« neunung und widmete in der „Lokal- und Provinzialchronik' nicht ganz volle 8 Zeilen für die Personalien des ersten Würdenträgers des Landes. Die „Stimmen' brachten an der Spitze des Blattes an» der Feder eines bekannten on. einen beinahe spaltenlangen kurzen Abriß der wichtigsten Daten au» dem Leben des Ernannten und seiner Vorfahren. Den Schlußsatz bildete folgende ehrenvolle Bemerkung: „Graf Anton Brandis ist vor Allem ausgezeichnet durch seine tiefe Frömmigkeit und seine sprichwörtliche Güte

. JnllSbruck. 30. Sept. (Oberlandesgerichtspräsident Baron MageS) ist vor einigen Tagen seines Leber- leidenS wegen heuer zum zweiten Male nach Karlsbad abgereist. -th- JnnSbruck, 30. Sept. (Graf Taaffe rc.) Se. Exzellenz der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe ist heute vormittags um ‘/,10 Uhr mit dem Expreßzuge hier ein getroffen. Er verfügte sich noch im Laufe des Vormittags zur Witwe des verstorbenen Landes hauptmanne» Frau Baronin v. Rapp, um ihr persönlich seine Teilnahme über den herben Verlust

»-ihres Gemahls auszudrücken. — Der neuernannte Herr Landeshauptmann Graf Brandis ist heute mit dem Frühzuge in Innsbruck eingetroffen und begab sich schon im Verlause des Vormittags in da» Landhaus, wo er mit verschiedenen Personen iu der liebenswürdigsten Weise verkehrte. -a Aus dem Unterlande, 30. Sept. (Zu den Ergänzungswahlen im Gerichsbezirke Hall und Schwaz.) Für den 21. Oft. ist die Ergänzungswahl eines Landtagsabgeordneten, welche in Folge Ablebens des Herrn Landeshauptmannes Dr. Franz Frhr. v. Rapp

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 05.05.1886
Umfang: 10
der ägyptischen Armee soll nicht 12.000 Mann übersteigen und die Serdars und die englischen Offiziere in der ägyptischen Armee sollen beibehalten werden. England Der junge Graf Hugo stand an seiner Seite, und Frau Wahrmanu, seine Pflege mutter, hatte wie schützend ihren Arm um den Hals des bleichen Knaben gelegt. Es dauerte lange bis der alte Rechts gelehrte in die richtige Lage gebracht war, um das Schriftstück zu vernehmen und mit Hilfe seiner Augengläser prüfen zu können. Alles wartete mit ängstlicher

Spannung, nichts hörte man, als die un ruhigen Schritte des Grafen Heinrich, der auch jetzt seine Wanderung durch den Saal noch immer fortsetzte. Die Untersuchung dauerte nicht lange. Ein Ausruf des Staunens und des Un willens entschlüpfte den Lippen des alten Herrn, dann sagte er langsam und feier lich: „Diesen Brief hat Graf Hugo von Lindach nicht geschrieben — er ist falsch!' Unmöglich ist es, den Eindruck zu schil dern, welken diese Worte auf die Ver sammlung hervorbrachten. Wirre Stimmen schollen

durcheinander und alles drängte sich zu dem Sitze des alten Becker heran, um mit eigenen Augen zu sehen, wie und wodurch Jener die angebliche Fälschung erkannt habe. Graf Heinrich aber stürmte geradezu auf den alten Mann ein und schrie in grimmig: „Beweiset doch die Fälschung, alter Wortklauber!' Frau Wahrmann flüsterte, den Knaben fest umschlingend: „Ich wußte es gleich, mein Herz sagte es mir; es war auf Dich abgesehen, mein lieber Hugo, Du solltest vom Hause weg gelockt werden!' „Ja, ja Herr Graf', sagte

stück, das ich soeben untersucht habe, ist dieser Schnörkel nichts als ein dicker Federstrich; darum ist der Brief falsch und rührt nicht von der Hand des Grafen her. Graf Hugo ließ sich einst in seiner Jugend durch einen Künstler aus Italien dieses wunderbare kleine Wappen in einen Stein schneiden und denselben in einen Ring fassen; und er hat dieses Siegel seither jeder Unterschrift seines Namens beigedrückt. Wollen die Herren sich selbst überzeugen; hier seine zahlreichen Schrift stücke

aus früherer Zeit, und alle Briese, welche Graf Hugo während seiner Ab wesenheit in die Heimat geschickt — und hier ist der letztangekommene Brief, ivelchen Gras Hugo von Innsbruck aus geschrieben haben soll.' Das lange Sprechen hatte den alten Mann furchtbar angestrengt; er lehnte

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 08.11.1911
Umfang: 16
1911. 7. Verschiedene Einläufe und Anträge. Merauer Fremdeulifte. Nr. 20 verzeichnet 6773 Parteien mit 10.659 Personen. Unter den Neuangelommenen sind: Gräfin Marschall (Dresden) Graf und Gräfin Saedt (München), Graf zur Lippe (Proschwltz), Graf Rothkirch mit Familie (Potsdam), Baronin Frryberg (Innsbruck), Baron Korff mit Gemahlin und Tochter (Petersburg), Freiherr von Mitusoff (Petersburg), General Nikolai Edler von Troizky mit Gemahlin (Petersburg) Trauung. In der Stadlpfarrkirche in Meran wurde

angeftrllt. Stadttheater. Donnerstag ging das Lustspiel „Die Ahnrngalerie' zum erstenmal in dieser Sai- lon in Szene. Den grötzten Ei folg holte sich Herr Nasch al« Graf Balduin fen. Sein Spiel und die Vrritellungskunft, mit dem er den Blödsinnigen markierte, waren ein Kabinettstück Der keuifeiige Dr. Rupprecht hatte in Herrn W a f ch a t k o die beste Verkörperung und wurde von Fcl. Bergen wacker unterstützt. Das Ehepaar Hoppe stellte rin lym- pathifches Wirispaar dar. Besonders originell wußte Herr

. Witzani al» Kammer zofe. Herr Ott als Oberkellner schuf wieder eine seiner bekannten gelungenen Figuren. Theaternachricht. (Aus der Theaterkanziei.) Heule Dienstag wird das Lustspiel „Die Ahnen- galerie', welche» bei der hiesigen Erftaustührung einen geradezu überwältigende» Helterleiteerfolg erzielte, zum erftenmaie wiederholt. Mittwoch, 8. de., wird zum erftenmaie in diefer Saison die Operette „Der Graf von Luxemburg' gegeben. Donnerstag, 9. ds, findet als Vorfeier des Geburtstage» unsere» deutschen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 29.09.1888
Umfang: 12
der Unter richt zu entfallen, hingegen eine Festfeier mit Festgottesdienst unter Be theiligung aller Lehrer stattzufinden habe. — Letzter Zeit wurde das Gerücht ver breitet, der nächste Staatsvoranschlag für unsere Reichshälfte werde ohne Defizit abschließen. Die Wahrheit dieses Gerüchtes wurde nun gestern halbamtlich abgeleugnet, denn das ganze Erträgnis der Zucker- und Branntweinsteuer verschlingt die Armee. — Wie verlautet, hat Graf Taaffe dem Bürgermeister von Wien erklärt, daß die Regierung die Anträge

wegen Theilnahme des Landtages und des Gemeinderathes an den Festlichkeiten anläßlich der Anwesenheit des deutschen Kaisers entschieden mißbillige und nicht wünsche, daß die Kommune solche Festlichkeiten veranstalte. Ob der Bürger meister bei der Ankunft des deutschen Kaisers auf dem Bahnhöfe erscheinen solle, werde Kaiser Franz Joseph selbst bestimmen. Für jedes Patriotenherz ist es erfreulich zu vernehmen, daß gewissen Preußenseuchlern endlich ein kleiner Maulkorb angelegt wird. — Graf Albin Csaky

in einer mehr idealen als sachlichen Rede alle Ueberschwem- mungen und Muhren der angeblichen Walddeva- station zu und plaidirt für bedingungslose Er neuerung des Uebereinkommens mit der Regie rung, sowie dafür, sich bezüglich Beistellung eines ausreichenden Forstpersonals mit der Regierung in's Einvernehmen zu setzen und dem nächsten Landtage über das Resultat zu berichten. — Dem tritt Dr. Ritter v. Graf in sehr sachlicher Weise entgegen, zeigt, daß eS eine enorme Un richtigkeit sei, die Katastrophen

des Landes so mir und dir nichts der Walddevastation zuzu- schreiben, daß die bestellten Forstwarte ihrer eigentlichen Aufgabe nicht immer gerecht gewor. den seien, daß sie meist auswärtige, mit den Verhältnissen wenig vertraute Leute seien, daher die Gemeinden neben ihnen noch ihre Waldauf- ,'cher halten müßten, daß die Forstwarte die Wälder oft viel weniger schonen, als die Be sitzer und daher das Heil in ihnen nicht zu suchen sei. Schließlich stellt Dr. v. Graf den Antrag, zwar das Uebereinkommen

mit der Regierung auf 6 Jahre zu erneuern, aber schon mit 1. Jänner 1889 die 108 Forstwarte auf 80 und die Abfindungssumme von 38.000 auf 28.000 fl zu reduziren. — Nachdem noch Abg. Payr replizirt und der Statthalter für das Institut der Forstwarte in die Schranken getreten war. wurde der Antrag des Dr. v. Graf mit gro ßer Majorität angenommen. Auch die Italiener stimmten dafür. Urrnöfchau. Merau, 28. Sept. Gesterr. Monarchie. Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser hat anläßlich des Ablebens Sr. Durchl

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1922
Umfang: 4
und 38 durch Prokura vertreten.'Nach Ent- gcgennahme und Genehmigung des Kasse-Abschlusses wurde mitgeteilt, daß Se. kgl. Hoheit der .Graf von Turin das Ehrenpräsidium des Herren-Neitcrklubs Meran-Mais übernommen hat, wofür von allen Anwesenden der Tank ausgesprochen wurde. — Um die Rennen international zu gestalten, wurde beschlossen, jedem aus Deutschland, Oesterreich und Ungarn zum Nennen kommenden Pferde, welches im Meeting wenigstens zweiinal startet, 1000 L. zu garantieren, außerdem können die Pferde

. 10 Lire. Die Mitgliederkartcn berechtigen zum Betreten aller Rännre (Cattelplatz, Tribüne mit Ansnahine der Logen) für alle vier Renntage. — Anmeldungen und Einzahlungen am Sekretariats am Sportplatz bis 5. April 1922. An Stelle zweier ausscheidender Komitccmit- glieder wurden Graf Friedrich Harjig und Dr. Willy Michel und Graf Alfons Cigala-Fulgosi mit Stimmerr- cinheit gewählt. Nach Schluß der Generalversammlung fand die Wahl des Präsidiums statt. Präsident Oberst von. Strobel. 1. Vize-Präs. Otto

an der Lau. 2. Vize- Präs. Graf Friedrich Hartig-Bozen. HZ». Scke. 'Baron Rasacle Conrini. ^ (Südtiroler Aerztcversammln ng.) B.kannt- lich wurden die Aeißtckammerir in den neuen Provinze:«! aufgelöst und neue nach italienischen Mustern cingcführt. Für Südtirol und Trentino wird eine gemeinsame Kam mer errichtet mit 7 Vertretern, wovon den Südtirolern 3 belassen werden. Nur zu dieser Angelegenheit Aussprache zu fiihren, lvurde am 28. Feber eine Versammlung der Aertzte Südtirols nach Bozen cinberufen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1912
Umfang: 8
sich mit dem Bezirksverkehrrrat X in Verbindung fetzen. Se. Exzellenz Statthalter Freiherr von Spiegelfeld ist mit Tochter hier zu längerem Aufenthalte eingetrofsru und im Hotel „Erzherzog Johann' abgestiegen. Merauer Fremdeoliste. Nr. 14 verzeichnet 7082 Parteien mit 10.895 Personen. Unter den Neuangekommenen sind: Comte und Comtesse Schim- mrlpeuninck (Niederlande), Gras u. Gräfin Mahl (Mor bach), Graf uud Gräfin Toudevhove (Kissiugru), Gras Trapp mit Gemahlin u. Tochter (Schludern»), Gräfin Schuleuburg (Petersburg), Graf

und Gräfin Heim statt (Schloß Rünziugev), Graf zur Lippe (Bautzen), Baron und Baronin von Stevzrl (Starnberg), Freiherr von uud zu Aufsetz mit Gemahlin (Augs burg), Baronin Buschmann (Wien), Baronin von Bietlnghoff-Schell (München), Exzellenz Statthalter Freiherr von Splegelfeld mit Tochter (Innsbruck), Baronin Pereira-Küurberg mit Familie (St. Io- Hann i. T), Professor Dr. Lantschner (Innsbruck), Prof. Dr. Maas (Innsbruck), Prof. Dr. Dyckerhoff mit Gemahlin (Biebrich). Todesfälle. Heute früh verschied

Hofallee die Handtasche gefunden, doch war da» in derselben enthaltene Brieftäfcheu mit 28 K bereit» heraus- genommen; eine darin befindliche Taschenuhr war wohrfcheiultch vom Diebe nicht bemerkt worden. Eine Spur de» Täters ist bi« fitzt noch nicht ge funden worden. Ueber eine Ohrfeigeuaffäre, die sich aus der Kurpromenade iu Meran abgespielt haben soll, berichten nach drm „Bert. Tagbl.' verschiedene Zeitungen. Der Rittmeister der Reserve Graf v. H, erbliche« Mitglied de« Relchsratr» der Krone Bayerns

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 27.07.1910
Umfang: 14
gebrochen und wurde nach Bozen in« wurde eine neuaufgrführte Mauer umgeworfen. ' tan ° ( Ctl ' lug iw Schatten): ! Svital überkübrt. Die übrigen Insassen des Wagen» Da« Material fiel zum Teile auf die Lichthoube, Monat und Tag > Minimum 7 Uhrfrüh ! Maximum ' sollen mit einigen geringeren Abschürfungen davon. hM 9)nii0YifiAif(oTa Xin'iüfATiiA hmK (UT IaVawm * i i 1 J Graf von Stillfried-Mettich Wir er halten nachstehende Traueranzeige: „Gott dem All mächtigen hat es gefallen, unseren inniggeliebten Vater

, Schwiegervater und Großvater, den hochge borenen Herrn Grafen Franz de Paula (Paul) von Stillfried-Mettich, Majoratsherrn auf Silbitz, kgl. preuß. Hauptmann a. D., Ritter der Eisernen Kreuze» und Ehrenritter de» souveränen Malteser- Orden», am 23. Juli, früh 5*/* Uhr, im 68. Lebens jahre, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die Ewigkeit abzuberufen. Hievon geben tlesbetrübt Nach richt Marie Gräfin Bolesta-Koziebrodzka geb. Gräfin von Stilifried'Rattonitz, Sternkreuzdame, Rudolf Graf von Stiilsried

-Rattonih. Franz Graf von Still- sried-Mettich, Leopold Graf Bolesta-Koziebrodzka, k. u. L Kämmerer und a. o. Gesandter, Maria Gräfin von Stillfried-Mellich geb. Gräfin Strachwltz und acht Enkel. Hl. Seelenmessen werden in der Pfarr kirche zu Vruneck und in der Schloßkapelle zu Silbitz am 23. Juli und den folgenden Tagen gelesen. Die Beisetzung findet in der Familiengruft in Silbitz bei Rimptsch 1. August früh 9 1 /* Uhr statt. Bruneck in Tirol, den 23. Juli 1910.' Der D. «. Oe. Alpenverein hielt feine

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Seite 5 von 10
Datum: 16.08.1899
Umfang: 10
Göisch, Zimmermann. 14- Heinrich Zölestin, S. des Jolef Lutz, Handlanger. 28. Anna, Tochter des Dionis Fischer, Schneidermeister. April: 8. Elisabeth, T. des Johann Bertoldi. 9. Jakob, S. des Nikolaus Götsch, Holensteiner- 11. Josef, S- des Josef Adler, Grammegger in Forst. 12- Georg, Sohn des Johann Gögele, Arbeiter. 21. Johannes Benedikt und Richard, Zwillinge des Karl Graf. Reftaurationspächter in Forst. 26. Maria, Tochter des Alois Kaufmann, Taglöhner. 27. Stephanie, T- des Johann Platter

Sonnenburger, 75 Jahre, Blasenentartung. 27. Rosa Leimer, Hölzlin, 33 I., Lungentuberkulose. April: 7. Peter Ohrwalder, 71 I-, Lungenlähmung. 22 Graf Richard, 6 Stunden, Lebensschwäche- 23. Graf Jo hannes, 2 Tage, Lebensschwäche. Juni: 1. , Georg Gögele, 8.Wochen, Darmkatarrh. 19. Johann Mittel» steiner, 67 I.. Lungenschwindsucht. 22. Anna Neumair, 10 Monate, Durchfall- 25- Josef Spinn, 1 I-, Gehirn hautentzündung. Juli: 11- Josef Schmölzer, 43 I , verunglückt. 14. Johann Mittersteiner, 35 I-, Lungen

tuberkulose. 21- Karl Proxaus. 3 Monate, Durchfall. August: 2. Peter Ortner, Hausbesitzer in Meran, 73 I-, Apoplexia celebri. LokcrL- und Wrovrnzictt- Ktzronik. Meran, 14. August. S». Exzellenz Ltntthnitev Graf Merveld ist amSamStag, vom Binschgau kommend, hier eingetroffen und im Hotel „Erzherzog Johann' abgestiegen. Gestern machte Hochderselbe mit dem Herrn Bezirkshauptmann Baron Spiegelfeld eine Fahrt nach dem Sandhofe und ging zu Fuß nach St. Leonhard. Herr Postmeister Abart hatte die Leitung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 21.09.1895
Umfang: 16
man vorläufig nur die Werke des Malers Massimo von Arco. Großes Jntereffe erregt deffen Bild „Der hl. Andreas'. Eine Besprechung hierüber über- laffen wir einer berufeneren Feder, der wir un sere Spalten zur Verfügung stellen. Aufmerk sam machen möchten wir oie Vorstehung des Kunst- und Gewerbcvereincs auf ein sehr unpassendes Bild, das sich in der Gewerbehalle befindet und nicht in den Rah-ren derselben paßt. Der- neue Irrstizminister des Kabinets Badeni, Graf Gleisbach, hat auch in Meran Verwandte

Berfaffer der „Guöpes' seinen gräflichen Nachbar, der ihm bis dahin per sönlich unbekannt war, um ein Buch bitten. Der Graf entbot ihm. daß er „grundsätzlich keine Bücher außer Haus gebe', Carr möge jedoch in die Bib liothek kommen, die ihm den ganzen Tag hindurch zur Verfügung stände. Kurz darauf war der Graf genöthigt, den literarischen Nachbarn um eine Gieß kanne anzugehen. ,Jch gebe grundsätzlich keine Gießkannen außer Haus' — ließ der Humorist, welcher den Fall mit dem Buche nicht verwinden konnte

, zurücksagen — „aber wenn der Herr Graf bei mir begießen will, stelle ich ihm gerne meinen Garten den ganzen Tag hindurch zur Verfügung!' Soldatenschindrrei in Deutschland. Ueber einen unerhörten Fall von Mißhandlung eines Soldaten, die, wie es scheint, nur von den Kameraden des - Opfers verübt wurde, berichten Düffeldorfer Blätter folgendes : Der Füsilier Kuller, der wegen der gegenwärtigen Landwehrübung aus der Kaserne in der Stadt einquartirt worden war, hatte eines Montags ohne Urlaub die Garnison ver

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 04.07.1906
Umfang: 14
der kaiserliche Prinz abschritt. Im Vestibüle genannten Hotels und die Begrüßung des hohen Herrn durch die in Meran weilenden Staatswürdenträger, höheren Offiziere, die Neichsrats- und Landtagsabgeordneten, Beamten, die Geistlichkeit, die Gemeindevertreter von Meran, Obecmais. Untermais, Graf,sh und Algund, die Professoren des hiesigen Gymnasiums, die Vertreter der Meraner Volksschulen, des Hauptschießstandes k. tatt. Die Ehrenposten voc dem Hotel stellten die Kaiserjäger. Nach 0 Uhr erteilte

R. v. Förster, Präsident Baron Wid- mann, die Prälaten Mari ach er und Treuin- fels, Dr. o. Wackernell, Hofrat Klein fch m i d t, Sektionschef v. An der Lan, Dr. Perathoner, Graf Trapp, Hofcat Baron Biege leben, Abg. Schraffl, Hofrat Millemoth, F.M.L. von Urich, Abg. Schönafinger, Hofrat Trnka, Abg. Dr. Christomannos, Generaldirektor von Eg er, Generalmajor Baron Pidoll, Landesaus schußmitglied Baron Sternbach, Oberst Löbl, Vertreter des ReichskriegsministerillinZ, Landesaus schußmitglied Dr. Pusch, Abg

, nennen wir noch außer jenen, deren Namen bereits mitgeleilt: Reichsratsabgcordneter Prälat Baumgartner von Lambach (Ob.-Oejt.), Propst Tr entwald er von Bozen, Erzellenz Graf B ra ndis, die Abg. Graf Terlago, Han eis, Haid, Schrott, Dr. Erler, Dr. v. Guggenberg, Baron Eyrl, Dr. Kofler, Foerg, Bezirkshaupt mann N a g i, Statthaltereirat P o j s e l t E s o r i ch, Bezirkshauptmann Baron Ceschi, Oberingenieur Riehl, Oberbaurat Z u f f e r, Staatsanwalt Webe r, Negierungsrat Dr. Werner, Oberinspektor

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 15
Datum: 23.07.1898
Umfang: 15
über die „unverbindlichen' Besprechungen des Ministerpräsidenten mit den Vertretern der katholischen Volkspartei wie folgt: „Bevor der Ministerpräsident Graf Thun die Führer der katholischen VolkSparrei empfing, erschien bei ihm um 10 Uhr der Präsident der Herrenhauses, Fürst Alfred Windischgrätz, der am Montag abends eingetroffen war. Die Konferenz dauerte eine Stunde, worauf die Besprechung der Minister präsidenten mit dem Präsidenten der Abgeordneten hauses, Dr. v. Fuchs, den Abgeordn. Freiherr« v. Dipauli, Karlon

und dem Landeshaupt mann von Oberösterreich, Dr. Ebenhoch, be gann. Die Konferenz der Ministerpräsidenten mit den Führern der katholischen Volkspartei hatte zunächst einen rein erkundigenden Charakter, indem Graf Thun den Erschienenen die Grund züge seines SprachengesetzentwurfeS mittheilte. Die Erörterung darüber führte infoferue zu keinem Ergebniffe, als seitens der Delegirten der katho lischen DolkSpartei keinerlei bindende Erklärung abgegeben wurde, diese vielmehr unter Betonung der Nothwendigkeit

der Aufhebung der Sprachen- verordnungen ihre Bedenken gegen die Art und Weise nicht verhehlten, wie Graf Thun die Sprachenfrage zu lösen beabsichtige. Wie gegen über dem Präsidenten des Herrenhauses, betonte Graf Thun auch gegenüber den Führern der katholischen Volkspartei die Nothwendigkeit, in allernächster Zeit im Wege des § 14 für die Be friedigung gewiffer „unaufschiebbarer' Bedürf- niffe des SlaateS vorzusorgen und gab gleich zeitig der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung beim Wiederzusammentritte

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