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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.10.1921
Umfang: 6
, 11. öS., einen Lichtbildcrabcnd über Klausen im Saale des Hotel Schgraffer, dessen Er trägnis der schwer geschädigten Stadt gewidmet war. Es frrmctt zahlreiche Aufnahmen, teils von Mitgliedern des Ver eines, teils vom Photographen Forsttier in Klausen hcri- rührend, zur Vorführung.. Der bcgleitcitde Vortrag wurde von Herrn Dr. Karl' Höniger gehalten. Dieser gab im ersten Teil einen Ueberblick über die geschichtliche Entwicklung der Stadt Klause», erörterte ine zweiten Teile die Ursachen der Katastrophe vom 9. August

d. I. und schilderte an HanÜ der sehr anschaulichen Lichtbilder die schrecklichen Verwttstnu- fitrt, die das entfesselte Element angerichtet, sowie die 'Ar beiten zu deren Behebung. — Leider war der Besuch nicht so zahlreich wie Man dies schon im 'Interesse der Klausner pp wünscht hätte, doch dankten die Zuhörer mit lebhaftem Beifall für die schöne und interessante Veranstaltung. Aerzlllches. Herr Dr. Karl Graninger ist von der Reise zurück und ordiniert für Magen-, Darm-, Stoffwechselleiden, Bozen

Reccla; Heinrich, Sohn des Heinrich Torri, Oberkellner, und der Josefine Seebacher. 4. Engelbert, Sohn des Jakob Scrinzi, Tischler, und der Filomena Bonvecchlo; Johann. Sohn des Karl Schorn, Buchhalter, und der Paula Paregger; Marie, Tochter des Alois Buftlk, Lackierer, und der Ottilla Bssestt. 6. Anton, Sohn des Anton Weißsteiner, Speditionsarbeiter, und der Aloista Ulpmer: Marie, Tochter des Peter Paolt, Besitzerssohn, und der Stefanie Wie- sentheiner. 7. Helene, Tochter des Franz Stolz

, und der Marie Bifentheiner: Augusta, Tochter des Richard Zanella, Geschäftsdiener, und der Chlotilde An- dreatta. 26. Erna, Tochter des Johann Bellenzier. Firmavertreter, und der Marie Agostini; Siegfried, Sohn des Alois Colli, Loko motivführer, und der Anna Hofer. 27. Margareth und Wilhelm, Zwillinge des Engelbert Gamper, Hilfsarbeiter, und der Walburga Mair; Karl, Sohn des Josef Amplatz, Woinhändler, und der Elisa- beth Parisi. 28. Erna, Tochter deg Josef Ludwig, Schlosser, und der Josefa Feichtner; Hugo

Tschuaguel, Student (überführt von Bölsl, 18 Jahre: Viola Difeka, led. Private, 19 Jahre: Anna Karl, ledige Stickerin, 52 Jahre. 13. Anna Sinner, gcb. Pernstich, Besitzersgattin, 33 Jahre. 14. Otto Rovak, Schuhmachersklnd, 1 Monat; Josef Oehler, Bankdiener, 33 Jahre. 15. Karl Haberl, verh. Oberkondukteur i. P., 73 Jahre; Filomena Staffler, geb. Augustlni. Lehrerswltwe, 60 I.; Anna Ploner, Besitzerskind, 13 Swnden; Marie Stones, geborene Chrlstoli, Taglöhnersgattin, 62 Jahre. 18. Aloisia Diasion, geborene

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 10.10.1921
Umfang: 8
: „Ich habe ja meinen Heidehof und auch ein kleines Kapital, das Onkel Karl in sicheren Papieren für mich angelegt hat. Das schützt mich vor Not und sichert mir eine bescheidene Existenzmöglichkeit.' Richard Wernher verneigte sich noch einmal stumm vor ihr, denn in diesem Augenblick tra ten die anderen Leidtragenden hinzu, um sich unter Worten warmer Teilnahme von Felizitas zu verabschieden. Das Wernhersche Ehepaar hatte,, unbemerkt pon Felizitas, das. Zimmer schM'vÄM'veMsseii, iinö es war ihr lieb, daß sie Frau Emilie

. Ich werde so schnell als möglich meine AngelegcU- heiten hier ordnen, denn meines Bleibens hiec ist nicht länger, als unbedingt nötig ist.' „Und y?o wollen Sie hin?' „ Ich gehe auf meinen Heidehof, Herr Wal- berg, der wird jetzt wieder meine Heimat sein, und es wird mir nicht schwer fallen, mich in die neuen Verhältnisse zu schicken, denn ich hatte ja immer die Absich:, nach Onkels Tod einmal auf den Heidehof hinauszuziehen. Ich hoffte bis zuletzt, daß ich Onkel Karl mit Richard Wernher wieder aussöhnen

habe,, aber die hinuntergestürz ten Steinmassen zertrümmerten ein ge eine so tüchtige Hausfrau in Neulinden gewor den bist.' Judich seufzte. „Dazu sehlt mir noch viel, und Rolf ist sehr nachsichtig. Ich habe mich eben der Notwendig keit gefügt. Erinnerst du dich noch, was dein Pflegevater sagte, als wir das letztem«! hier mit ihm zusammen saßen? „Wollen, was Man muß!' Das habe ich beherzigt, und mit diesem Wahlspruch geht alles.' Felizitas nickte. ,>Ja, das ist eins der vielen goldenen Worte, die ich von Onkel Karl gehört

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