43 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1901/05_09_1901/AHWB_1901_09_05_9_object_5016770.png
Seite 9 von 14
Datum: 05.09.1901
Umfang: 14
Beilage zu Nr. 36 des , Andreas Hoser'. Aecan Anton Kgger f. -\ -- Der Tod hat wieder einen hervorragenden Priester, einen der besten, in der vollen Kraft seines Lebens dahin gerafft. Der bisherige Herr Decan von Kastelruth Anton Egger war zum Decan von Klausen ernannt und sollte noch in vergangener Woche dort installiert werden. Er machte, wie alljährlich, die Priesterexercitien in Brixen mit. ' Am 27. v. M. abends um 9 Uhr streifte ihn ein Schlag anfall. Er konnte aber noch seinen Nachbar

rufen, doch verschlimmerte sich der Zustand be§ starken, 55 Jahre alten Herrn fortwährend, bis um halb'2 Uhr nachts der Tod' eintrat. Sein Nachfolger in Kastelruth, der ernannte Herr Decan Anton Lintner, assistierte dem Ster benden, ebenso Msgr. Dr. Egger und Herr Confilarius Rimml. Am 22. August hatte Herr Decan Egger in Kastelruth fein Valet im Kreise geistlicher Mitbrüder gehalten. Der'Verstorbene war zu Bozen am 10. Fe bruar 1846 geboren, Priester feit 1869 und seit 1889 Decan in Kastelruth

. ' Egger hatte seine theologischen Studien in Innsbruck als Zögling des hiesigen Convictes absolviert. Er galt als ein sehr tüchtiger, gebildeter Theologe. Er wirkte viele Jahre lang als Katechet in Meran, wo er sich großen Ansehens und allseitiger Beliebtheit erfreute. In Meran redigierte er auch aushilfsweise den „Burggräster'. (Überhaupt war Egger mehrfach literarisch thätig; theo logische Aufsätze aus seiner Feder finden sich in der „Linzer Quartalschrist.'' Die „N. Tir. Stimmen' verdanken

ihm u. a. mehrere größere Arbeiten, so „Eine öfter. Gesandt schaft an den türkischen Hof im Jahre 1577' (veröffent licht im Feuilleton zu Ansang des Jahres 1890), ferner „Eine Fahrt in's heilige Land vor 400 Jahren' (26 Feuilleton-Fortsetzungen unter dem Pseudonym A. v. Ploi im Jahre 1898.) ' . Die katholisch-conservative Sache verliert an Egger einen treuen Anhänger, unser Blatt einen warmen Freund. Egger galt mit Recht als ein sehr erfahrener, tüchtiger Seelsorger und ganz besonders als Schulmann

. Er war eine durchaus praktische, energische Natur, aller Senti mentalität und allem Phrasenwerk gründlich abhold, für alles Gute und Schöne begeistert. Er war ein sehr eif riger Priester, strenge gegen sich selbst, dabei kein Kopf hänger, sondern ein angenehmer Gesellschafter. Mitten in den geistlichen Uebungen hat ihn der Herr gerufen. Die lleberführung der Leiche des Decan A. Egger nach Kastelruth fand mit großer Feierlichkeit statt. Der Gemeindevorsteher Herr Anton T rock er und der Kirchpropst Herr Florian

1
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1893/05_10_1893/AHWB_1893_10_05_10_object_5011231.png
Seite 10 von 12
Datum: 05.10.1893
Umfang: 12
Äußerer, Nals, 70 X Abtheilung: Pinzgauer. A. Stierkälber: 1. Franz Ebster, Thurnbach, X Balthasar Obermoser. St. Johann, 90 X 3. Johann Schweiger. Westendorf, 85 X 4. Jak. Hoch- filzer, Jochberg, 80 X 5. Alois Schneeberger, Windisch. Matrei, 80 X 6. Georg Waldl, Kirchdorf, 70 X 7. Josef Egger, Ainet, 60 X 8. Martin Möller, Aurach. 60 X 9. Josef Egger, St Johann, 50 X 10. Alo's Schneeberger, W.-Matrei, 40 X B. Zu chtstiere: 1. Peter Wörgötter, St. Johann, 150 X 2. Martin Bötter, Aurach, 120 X 3. Josef

Mair, Jnnichen, 100 X 4. Albin Schneeberger. W.-Matrei. 80 X 5. Jakob Hochfilzner. 70 X 6. Jos. Egger, St. Johann, 35 X 7. Bezirks-Genoffenschaft Hvckpusterthal, 50 X 8 Jakob Lombrecht, Weitenthal, 40 X 9. Johann Stöckl, Westendorf, 40 X 10. Joh. Gaisberger, St. Johann, 35 X 11. Georg Taxer, Kitz- 120 100 bühel, 30 X 12. Jos. Egger, St. Johann. 30 X 13. Josef Gaisberger, St. Johann, 25 X 14. Bezirks- Genoffenschaft Hochpusterthal, 20 X 0. Kuhkälber: 1. u. 2. Jakob Hochfilzer, Joch- berg

, 30 und 28 X 3. Josef Egger, St. Johann, 20 X v. Kalbinnen: 1. Josef Egger, St. Johann, 120 X 2. Josef Gärtner, St. Jakob, Ahrnthal, 110 X 3. Jakob Hochfilzer, Jochberg, 80 X 4. Josef Geisberger, St. Johann. 60 X 5. Josef Egger. Ainet, 50 X 6. Jakob Hochfilzer. Jochberg, 40 X 7. Josef Gaisberger, St. Johann, 30 X 8 Alois Schneeberger, W.-Matrei, 30 X 9. Josef Gärtner, St. Jakob, 30 X 10. Jakob Hochfilzer, Jochberg. 20 X 11. AloiS Schneeberger, W.-Matrei, 20 X 12. Derselbe 20 X E. Kühe: 1. I. Hochfilzer, Jochberg

120 X 2. Josef Leitner. Reith-Kitzbühel, 100 X 3. Josef Putzenbacher, Dölfach, 90 X 4. Josef Egger, St. Jo hann, 80 X. 5. Joses Gaisberger, St. Johann, 70 X 6. Johann Fischbacher, Walchsee, 60 X. 7. Josef Gais berger, St. Johann, 50 X. 8. Josef Egger, St. Jo hann. 35 X. 9. Josef Gaisberger. St. Johann. 40 X, 10. Franz Ebster, Thurnbach, 40 X. 11. Josef Egger, St. Johann, 35 X. 12. Joses Fischbacher, Walchsee, 30 X 13. Alois Schneeberger, W.-Matrei, 30 X. 14. Franz Eberharter, Zell

2
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1891/12_02_1891/AHWB_1891_02_12_6_object_5009750.png
Seite 6 von 10
Datum: 12.02.1891
Umfang: 10
auS. Er verbrannte etwas Streu. Im Rauchgualm erstickten 3 Pferde, 1 Maulthier und 3 Schweine. — Am 30. Jänner wurde in Monte di Terlago das Haus des Giuseppe Depaoli e'm- geäschert. ' Beim Retten der Mobilien zerbrach ein Kästchen, in welchem sich Goldstücke befanden. Ein Fremder suchte sich in der Verwirrung die Säcke zu füllen» wurde aber noch rechtzeitig 'von der Gendarmerie eingefange».. (Zur Sittengeschichte.) Am Faschingssonntag ftüh fand man den in Reith bediensteten Blastu» Egger auf dem Wege oberhalb

Mehrn mit blutüberströmtem.Gesichte und mehreren Wunden am Kopfe todt liegen. Alsbald. erschien eine Gerichtskommission und gleichzeitig wurde, der ledige Schmied Bernhard Hechenblaikner von Reith durch die Gen darmerie verhaftet. Es stellte sich heraus, baß Egger und Hechenblaikner am Samstag Abend» gemeinsam das Schreyer wirthshaus in Mehrn verlaffen hatte. Der Letztere hatte dem Egger dort Schnaps gezahlt, wofür dieser dem Hechenblaik ner den Schlitten hätte nach Hause ziehen sollen. Wegen

des Schlittenziehens nun entstand am Wege zwischen beiden ein Wottwechsel, der damit endete, daß der zwanzigjährige Hechen blaikner den sechzigjärigen Egger zu , Boden warf-und m,t Fußstößen traktirte. Egger blieb liegen und fand den Tod durch Erfrieren. Ob der genoffene Schnaps oder die er littene Mißhandlung den Egger am Aufstehen hinderte und somit seinen Tod herbeiführte, wird die ärztliche Untersuchung darthun. Hechenblaikner wurde in Haft behalte,). — Bor einigen Tagen hat sich ein gewisser StanislauS

3