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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.10.1888
Umfang: 8
, die blaue, runde Mütze, die den Basken charakterisirt, weite Pantalons und kurze Jacke, an Feiertagen beide von schwarzen Sammt, und die rothseidene Schärpe um die Mitte. Die Weideneien nähren viele Schafe; das Rind ist meist von gelblicher Farbe. Miranda hat einen großen Bahnhof; das starke Gedränge bedingt längeren Aufenthalt. Da erhält die Gegend in den kahlen, mitunter auch hohen Bergen, ganz orientalischen Typus. Die Schienenwege suchen gerne die Bequemlichkeit der Thäler auf und lange windet

von Lajen und Velturns konzertirten wechselweise und trugen wesentlich zur Verherrlichung der Feier bei, die recht würdig verlief. Sterzing, 6. Oktober. (Freud und Leid aus hiesiger Gegend.) Heute, wo die Sonne auf unser weites schönes Thal wieder hernieder lacht, beginnt man froh aufzuleben von den Sorgen, die sich in der ablaufenden Woche unserer Bevölkerung zu Stadt und Land bemächtigt hatten. Es waren nämlich in Folge der anhaltenden Regengüsse der Eisack, der Psitscher und Mareiter Bach ungeheuer

. Das Klosterarchiv schreibt hierüber wie folgt: „Am 27. Mai fand nach beständigem und anhaltenden Regen eine ungeheuere Ueberschwemmung statt, nicht geringer, als die der Jahre 1757 und 1753; besonders litt wiederum das Etschgebiet, wie auch das Eisack- und Pnsterthal durch das Wasser arg zugerichtet wurden. In der Bozner Gegend stiegen Eisack und Etsch auf eine staunens werthe Höhe und überschwemmten alle Felder.' Ent setzlich war der.Jammer im Lande und groß das Elend unter dem Volke! Viele Leute konnten

sich ein so rapides Steigen des Wassers gar nicht erklären, obwohl der Grund davon leicht zu finden war, „weil, wie es heißt, neben dem milden und andauernden Regen der warme Wind über die mit Schnee bedeckten Eisberge hinblies und dadurch ein Schmelzen desselben verursachte.' Und trotzdem „glaubten viele Leute, daß die Waffer aus dem Innern der Erde hervorbrechen, was sie in vielen Orten auch beobachtet zu haben meinten.' Kaum war durch das Eintreten der wärmeren Jahres zeit die Gegend wieder trocken gelegt

und Hütten und vielem andern groben Material beladenen Bäche und Flüsse weite Flächen nicht bloß überschwemmten, sondern auch Grund und Boden mitzureißen drohten. Die Gegend sah deshalb gar wüst und leer aus, als das Wasser abgelaufen und der Boden getrocknet war. Daß man nach derartigen Elementarereignissen auf keine reiche Ernte mehr rechnen konnte, begreift man leicht, aber selbst die wenigen Früchte, welche das Unwetter dem armen Landmanne noch gelassen hatte, konnten nicht mehr eingeheimst

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.08.1890
Umfang: 6
Nr. 181 Werauer Zeituug. Seite 3 das Evangelium predigte und zweifellos dabei auch in die Gegend von Martell, welches den Uebergang von Adda zur Etsch bildet, gekommen sein muß. Wie Prof. Heyl erzählt, kam also St. Antonius dnrch's Thal Furva herauf und zog über die Alpen gegen Milanz. Wo dieses Milanz gelegen, ist dem nicht ortskundigen Verfasser nicht bekannt, allein es dürfte, wie er meint, nicht weit vom Eingange in's Martell- thal zu suchen sein, denn ebendort finden wir auch den Edelsitz

Schanzen, den sammt Milanz ungefähr um's Jahr 890 Himiltrud, Gemahlin eines gewissen Blasius, dem Kloster Catzis in der Churer Diöcese übergebeil hat. (Später, im Jahre 1359, überließ die Aebtissin Guts von Catzis die genannten Güter dem Hochstift Chur. Vgl. Eichhorn, exiseox. eur. ooä. xr. 109.) Also kam der junge Antonius über das eisige Hoch gebirge in's Martellthal herüber. Auf dem Wege nach Milanz traf derselbe in einer hochgelegenen und ein samen Gegend das Grab des hl. Märtyrers Fidelis

, und so drang alsbald die Kunde von dem Einsiedler Antonius unter das Volk. Von nah und fern eilte man zu ihm, und da der Heilige sich in seinem beschaulichen Leben zu sehr gestört fand, floh er noch tiefer in die Wildniß und lebte da mehrere Jahre verborgen. Endlich aber entdeckte man ihn abermals und als der Zulauf des Volkes zu groß geworden, verließ er die ganze Gegend und begab sich auf eine einsame Insel im Mittelmeer, wo er nur mehr zwei Jahre gelebt haben soll. Sein Todesjahr ist streitig, es fällt

Nachbarschaft „unvergänglicher Eiswüsten' (Staffier II, 2, 615) Bruchstücke von umfangreicheren Wohngebäuden. Das Grab des hl. Fidelis und der beiden ungenannten Einsiedler, die schauerliche Wildniß, die Gegend Zevall (Zufall), das moimsteriolwn L. ?iäelis, die Häuser ruinen, alles das stimmt ja vortrefflich zusammen. Den Mönchen wird eS ebenso ergangen sein, wie denen von Scharnitz, welche die Rauheit des Windes und des Bodens nach Schlehdorf zurückgetrieben hat. Wer sich über die sehr interessante

vermehrte die Gefahren, welche das Gehen über den weichen Schnee mit sich bringt. Sämmtliche dienst freie Führer der Gegend sind seit Sonntag auf der Suche nach der Leiche des Verunglückten ; sie fanden Anfangs seine Spur, die beginnende Schmelze des Neuschnee's aber machte alle weiteren Versuche zur Bergung der Leiche unmöglich. Andreas Untersteiner war sowohl bei den Touristen, wie bei seinen College» sehr beliebt. sDas Unglück am Kitzsteinhorn.) Die Leiche des am Kitzsteinhorn verunglückten Führers

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 01.08.1942
Umfang: 6
infolge Ungewitters. Sarentina 31. Juli. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli zog über unsere Gegend ein heftiges Gewitter auf. In Strömen regnete es; es schien, als ob der Himmel affen wäre. Besonders arg hat das Wetter auf der neuen Straße außerhalb des Moarhäufla gehaust. Die dortige Lahn kam in der Nacht in Rewegnna und überschwemmte an mehreren Stellen die Straße. In ihrer Heftig keit bahnte sie sich auch den Weg in die Schlucht, wo sie die alte Straße ebenfalls ungangbar machte. Infolgedessen

. Es inuß rühmend hinzligefügt werden.' daß 'das gleiche kgl. K»mt- amt Trcnto seinerzeit die wunderschönen Oel- gcmälde der zwei Seitenaltäre der Pfarrkirche non Fachleuten renovieren ließ. Der Leitung dieses Kunftaicctcs und dem lüchtioe» Kincstucaler gebührt daher großer Dank vo„ Seilen der Bc- völkerniig. b Hochwassergefahr. E b i u i n. 2S. Juli. Gestern abends gegen 0 Uhr eiillciden stü, ii'.s'r unserer Gegend niebrere auf einander >alg.-c,de Gew'tcer. Der vwileubrucharcige ;>d'gec> ver- ivandelte

verschied >n Folge einer .Hcrzlähmung der in unserer Gegend aUg?mein bekannt icicd beliebt gcwestne Herr Iccg. Josef Otto Kahser. Obcrliaurnt i. »t., der iw Jahre 10 10 mit feines Familie nach Tecilschlanü nbgewaudert ist. Er > Iiiiiterläsct die Frau und eine» Salm, der in orauk surt, svlvic eine Tochicr. die i„ Breme»-Dorn verhrtra, tet ist. Seine vielen Bekaniuen >» nuiccer »legend werden ih»c sicher ein freundliches Andenken bewahre». Kt. Oswald am Ivigna lfi 12—1&12. lieber die St.-Oowatd-Kirihe

oder ileberreste von der fziapelle dieses Heiligen vorhanden, kann „ichr gesagt werden. Im Jahre 1841. am 6. Juni, erjchieuen im Pfarchofe zu Maia bniia die Ausichüffe der Ge meinde Aoelengo vor dein bifchöfliihen Kanzler .ökarc Antonius Gsiitiii und gelabten dem hl. Oswald zu Ehren i» der Gegend vom „Jung brunnen' am Fuße des Ivigna. eine Kapelle zci banen, dieselbe m gutem 'Bauzustande zu er halten und sie mit Kelche», Ornate» und allem 'Notwendigen zu versehen, sowie auch am Feste des hl. Oswald l'>- August

-r das städtische Spritz- auto in> Zentrum der S-adt zum erstenmal in ti.!i;?reit. Seit seinem letzten Auseücken ist cs .uci Holzgasbetrieb umgebaut worden, lodaß cs alio wenig Spesen verursacht, klnd nach diesem regenreichen Monat hat unsere Wasserleitung wieder so reichlich Wasser, daß sie auch für die- 'en Zweck das Nötige abgeben kann. e Wogen voll Schwamme. Der viele Regen im Ii har auch in der Gegend von Bressanon^. m.e sonst nwhältnismähig arm an eßbaren Pil zen Nr. den Schmämmesegen ganz merklich

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 10.10.1920
Umfang: 16
- Gegenden sich unterjochen könnten. Unter Kaiser Augstus zog 15 v. Chr. sein tüchtiger Stiefsohn Drufus >das Etschtal herauf bis in die Gegend von Bozen, teilte dort seine ^ Mannschaft, schickte den einen Teil durch das Eisäktal nach dein heutigen.Witten und rückte mit dem anderen durch das heutige Vinschgau Hinauf, um so Rhätien. wie man damals einen großen /Teil Tirols nannte, vollständig zu unterwerfen, was auch ge- lang. Rhätien wurde, nun als römische Provinz eingerichtet: Straßen

, würden an- gelegt, Castelle erbaut. Stationen mit rö- mischen Soldaten versehen: und ohne Zwei- sei benützten die Römer auch den bei Bo- M so^ünftigen Punkt dazu. Von den fpä- teren Kaisern ist wenig bekannt. Erst' von Kaiser Majan (98 bis 117) wissen wir, datz er durch diese Gegend zog. um ein deutsches Bolk. welches-^. die Donau ^ zu passieren drohte, zurückzudrängen, die Markoman nen nämlich. Aber bereits 15V Jahre danach' beginnen wieder die Einfälle deutscher Völ- kerschaften 'in das. von den Römern

(276 bis 282) nennen.die römi schen Schriftsteller deinen tapferen und fähi- Pen Mann^dW Roms Grenzen.sowohl nach üuken erweiterte, als deren innere Macht durch strenge. Ordnung .beim Militär befe- '«Nte.. Cr waresauch.der durch seine Sol- oaten in Friedenszeiten Straßen. Kanäle und Weinberge. anlegen .ließ.. Auch unsere Gegend hat diesem tüchtigen Manne Emführung und Kultivierung des feu- und edlen Rebensaftes zuzuschreiben. ^>omr ihm Mwiß die Vor-', Mit- und Nackp Welt den herzlichsten Dank

, welcher zwischen beiden. Völkern ausbraA. entschied zugunsten der Bayern, indem'die Longo- barden ikre Grenze über das ganze Rhätien nich^ausdehnen konnten. Bozenblieb ba nri sch. ebenso die Gegend bis Salurn einschließlick. Unterhalb S a l u r n be- 'anij bereits die löngobardiscke Herrschaft. Die sLonaobarden hatten zur Sicherung ibrer Grenze in Trient leinen Herzog, die Bayern w Bozen einen Ginenzgra- ken. So hatte Navern.aegen Ende des sechsten Jahrhunderts als Grenzen im Osten die Enns. im Westen den Lech

, im Norden das Ficktelgebirge und die Höben des Böh. merwaldes und im Süden dieStadt Bozen. Der erste urkundlich' bekannt 5>erzoa von Bauern heißt Garibald' I. (553 bis 593). Unter den folgenden baye- irischen Herzögen Thassilo I. 595 bis 612. Garibald II. 612 bis 640 und Theodo I. 64k bis 680 blieb das Verhältnis zwischen Bayern und Langobarden das alte: bedeu tende Ereignisse kommen in dieser Zeit in der, Bozner Gegend keine vor. Erst mit Theodo II. 680 bis 702 stehen wir wieder auf! urkundlichem Boden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 16
Datum: 23.12.1905
Umfang: 16
das mittlere Etschland vom Markgrafen Karl von Mähren, der seinen ver zagten Bruder Johann von Böhmen, den ersten Gemahl der Märgraetha Manltasch, rächen wollte, . verheert und die halbe Stadt Meran in. Äsche gelegt. : Im Jahre 1525 wurde vom Bauernkrieg auch die Maiser Gegend beunruhigt. Ein Schwärm von 2000 Bauern unter Anführung des PaSler aus Täufers im Pustertal und Michael Geißmayr, eweS Knappensohnes ans Sterzing, zog von Brixen in die Bozener Gegend nach Meran, überall den Auf ruhr verbreitend

durch zehn Tage Wachen aufgestellt wurden, die niemand von der Um gebung hineinließen. 1536 herrschte wieder eine Seuche in der Meraner Umgebung. Spezerei- Händler vnckauftm dabei nach eigener Wahl Medi kamente und Zahnreißer und Quacksalber vertraten die Stelle eines wirklichen Arztes. 1534 brach die Pest in dieser Gegend neuerdings aus, besonders, das Dorf KainS wurde schwer betroffen. 30 Tage lang war dieser Ort von der Außenwelt infolge dessen abgesperrt. Im Jahre 1732 herrschte unter dem Hornvieh

und unter dm Pferden in der Meran« Gegend eine furchtbare Seuche, die neun Tage dauerte. Alle Tage wurde deshalb mit dm Glocken geläutet, großes und kleines Geschütz abgefeuert, um die Krankheit zu vertreiben. > Endlich wurde diese Gegend noch im Jahre 1336 von her orientalischen Cholera heimgesucht. Der Schrecken, den dieser un heimliche Gast verursachte, . war» ein ungeheuerer. In MaiS starben an dieser Krankheit vom 10. August bis 27. September 119, in Meran aber nur 35 Per sonen. Bekanntlich sah man in früherm

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
über die Fortschritte der Kur in unserer Kinderkolonre halten, die einer der vie len und neuen Schöpfungen des Roten Kreuzes im Frieden ist, Schöpfungen für 'das allgemeine Wohl, welche auch in unserer Gegend einer noch grö ßeren Entwicklung entgegen sehen könnten, wenn die Beihilfe der philantropisch gesinnten Menschen eine entsprechende wäre. Ragionere-Diplom. Letzter Tage hatte Herr Karl Trafo y e r, Absolvent des techn. Institutes in Bozen die Reifeprüfung in Trient mit gutem -Erfolge abgelegt und hiedurch

. Bon der Villenkolonie am Hartenberg. Hart an der Berglehne von St. Oswald am soge nannten Hörtenberg in windgeschützter Lage, wo köstlicher Wein reift, ist in den letzten Jahren eine stattliche Villenkolonie, fast durchwegs Besitz von Bozner Kaufherren erstanden, die sich eines steten Zuwachses erfreut. Die Villen, in ihrer heimatli chen Landart und in nicht allzu weiter Entfernung von der inneren Stadt, zahlen zu den wohnlichsten in der Bozner Gegend. Und so sind erst wieder in jüngster Zeit

in Niederlana werden uns von dort folgende Einzelheiten mitgeteilt: Am 23. Juli ungefähr halb 2 Uhr nachm., ging über Nie derlana und Ackpfeif ein arges Hagel- und Sturm wetter nieder. Am Hofe um Ackpfeif wurden 70F der Ernte vernichtet, in der übrigen Gegend von Nieverlana 30 bis 50 Prozent der heurigen Ernte vom Hagel in deii Boden hineingeschlagen. In den Auen dieser Gegend hat der Sturm Obstbäume ent wurzelt und selbst Betonmasten der neuen elektri schen Hochspannleitung umgeworfen. Der Türken wurde

derselben unmöglich war, schritt man endlich zur Wahl. Außer dem bereits genannten Herrn Doktor Chiari bewarben sich noch fünf Kompetenten um den Posten, unter denen die beiden Herren Doktor Pegger von>Lana und Dr. Pogotschnig aus Triest von der Prüfungskommission (Dr. Weiß-Trient, Dr. Wachtler-Bozen, Dr. Cilli-Meran) an erster Stelle als gleich gut qualifiziert worden waren. Die Wahl fiel schließlich auf Herrn Dr. Pegger, der in der Meraner Gegend als sehr tüchtiger Operateur bekannt ist. Er steht im besten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1894
Umfang: 6
nachmittags ertönte wieder einmal Sturm- geläule und et wurde ein Brand in der Einöde an der Straße zur neuen Landesschützcn - Kaserne gemeldet Soforr war die Feuerwehr versammelt und rückte nach der Brandstätte ab. Es kam jedoch Gcgenordre und wurde mitgetheilt, dass man von einem Brand in jener Gegend nichts wisse nnd nur beim Lcndbrän die Lager- fäfser neu ausgepicht werden, welche Manipulation einen furchtbaren Qualm verursachte. Stcrzwfl, 24. Oct. (O m n ib u Svcrb i u- dnng S I c r z r n g - M arc

und Feldblumen niedergelegt. ^ Eppan, 22. Oct. Unserer vielen Burgen uud Schlosser verfallene? Gemäuer kommt bei den Malern immer mehr zur Geltung; denn häufig sah man im heurigen Herbste Künstler von bedeutendem Namen und Rufe als LandschastSmaler, welche hier längeren Auf enthalt nahmen, vor irgend einem dcr zahlreichen Edel- fitze unserer Gegend mit ihren schönen Freitreppen, Erlern und Thürmchen sitzen, uui diese oder jene Partie daraus in ihrem Skizzenbuche zu verewigen. Wo finden aber Künstler etwa

die Künstler den Weg in unsere Gegend wieder gesunden, und wir sind fest überzeugt, dass im nächsten Jahre viel andere dem Beispiele ihrer Col- legen und Freund, solgen uud hieher kommen werden, um Studien zn machen und hier gleichzeitig geistige und körperliche Erholung in unserer romantischen Gegend und unserem gesunden und milden Klima zu finden. 5*, Tricnt, 24. Oct. (Hoher Reisender.) Heute Nachmittag hat mit dem Personenznge Se. k. und k. Hoheit der Herr Erzherzog Albrecht auf der Reise nach Arco

eine Commission von Wein- bcrgbcsitzern zusammen, um einen bestimmten Tag fest zusetzen, an dem niit dcr Weinlese in der Feldkircher Gegend begonnen werden soll. Heuer beginnt dieselbe kommenden Mittwoch. Trotz der trüben Herbsttage kann eS immerhin noch einen gnteu „Feldkircher' geben. — Dcr Großhändler Gcbhard Fessler in Bregenz kanfte jüngst 14.000 Stück Schlachtvieh an dcr russischen Grenze an, welches partienweise theils nach Bregenz theils nach St. Margarethen auf die dort jede Woche stattfindenden

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 21.01.1932
Umfang: 16
Gegend erkannten dies schon damals und gründeten allmählich drei blühende Molkereien/ eine in Vipiteno, eine zweite in Stilfes und eine dritte in Stanga. Wer die dortigen Derhältnisie kennt, weiß, daß Bauern mit fünf Milchkühen jährlich 12.000 Liter Milch in die Sennerei liefern, Bauern mit zehn Kühen 28.000 und Bauern mit zwanzig Kühen 60.000 Liter. Der Milchlieferung ent sprechend sind die Einnahmen. Nehmen wir als Milchpreis für einen Liter 60 Gentesimo an, so erzielt der Bauer, der jährlich

, auf die Milchwirtschaft umstellen und verlegen. Besonders günstig find die Verhältnisse in der Brunecker Gegend dazu. Diese Stadt ist für die ganze Umgebung zentral gelegen und wäre daher sehr geeignet für die Grilndu-ng einer, eigenen Molkerei. Würde.man hier die Bedeutung und di« Rentabilität her Milcherzeugung richtig erkennen, dann würde nicht bloß die Sennerei in Valdaora genug Milch erhalten, sondern auch eine solche in Bru nico: und . eine dritte in Chienes; denn dis Futterverhältnisse sind iin Pustertale

wenigstens -ebenso gut wie in der Sterzinger Gegend. Es wäre sehr wünschenswert, wenn bald da, bald dort AufklSrungsversammlungen abgehal ten würden, in denen die Vorurteile und Ein- wände widerlegt würden. Auch würde es stch empfehlen, daß eine Bauern-Dertretung der Brunecker Gegend sie die Molkereiverhältnisse in der, Sterzinger Gegend anfehen und nähere Erkundigungen einziehen würde. Das Jammern Über die schlechten Zelten hilft nicht«. Hier gilt das Sprichwort: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1885
Umfang: 8
MZ^ra-Beilage zu „Bote für Tirol Nichtamtlicher Theil. «Socat- und Movinziar-Gyronik. Wits, 1. Juli. Endlich hat nach langem Harren mit dem heutigen Tage die Witterung in hiesiger Gegend einen Umschwung erlitten. Die schönen Junitage mit ihrer enormen Hitze, aber auch mit vielen gefährlichen Gewittern sind mit ihnen vor über. Bezüglich der Heuernte, die theilweise begon nen hat, kann der Oekonom hier auch Heuer wieder vollauf zufrieden sein, wenn nicht j.tzt noch unvor hergesehene Ereignisse

Feldvngen. Dessenunge achtet wird der dadurch angerichtete Schaden auf über 1000 Gulden geschätzt. Gefährlicher hauSte ein Ge witter am letzten Montag in der Gegend von Pflach bis Reutte und Aschau hinauf, dann auf der Nord seite des Säuling bis gegen Hohenschwangau hin. Dort, und besonders bei dem Weiler Unterletzen am linken Lechufer, sind von dem mehrere Minuten an dauernden und vom heftigen Sturmwinde begleiteten Hagelwetter die Felder und Wiesen arg beschädigt worden. ?. ZTeumarkt a» d. Ctsch

sein, als sich die heid nischen Gebräuche schon längst mit der Gegend ver wachsen hatten, sonst wären nicht so vielfach Höhen als heilige Opferstätten durch ihre sp^c.-grrmanischen Heiligthümersagen erkenntlich. Gerade an der Stelle, wo der Baiern Stamm an Dichtigkeit abnimmt, in der Gegend zwischen Rattenberg und Jenbach, ist noch deutlich unter der christlichen Vergoldung die alte Göttin Hertha zu erkennen. Auf steiler, schwer zu gänglicher Höhe des Sonnwendjochs liegt ein kleiner See, der Jrdeiner See

uns nicht verleiten, darin nähere Um schau zu halten, wie das uns gleich in die Augen springende dürftige Nachtlager auf der „Schleim', woselbst eintretender Regenschauer den Schlaffreuden eines Insassen großen Eintrag zu thun vermag, da er ungehindert auf denselben niedergießen kann, ließ uns vortheilhafter erscheinen, vor dem „Tred' im Strahle des Abendrothes die nach alter gastfreund licher Sitte uns zum „Abschneiden' dargebotenen Almproducte zu verkosten. Schönen Dank, einen letzren Blick noch auf die Gegend

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 09.06.1877
Umfang: 12
erweisen, muß doch der Himmel, der da ist, „so ganz als wollt er öffnen sich' seine Freude haben, und wird auch die Gebete, welche gestern für den Papst emporstiegen, sicher gut aufgenommen haben. Die nach mittägige Feierlichkeit wurde mit veum und Segen geschlossen. Man wartete fast ungeduldig bis zum Abend. Richtig, sobald es anfing dunkel zu werden, sah man in der Gegend von Völs das erste große Feuer. Bald flimmerte und flammte es an allen Punkten; auf. Von der Höhe des Tschafon bis zur Niederung

nicht wie gewöhnlich meinen, es sei das Alles auf Kommando geschehen, so werden sie auf Ehre versichert, daß alles das unauf gefordert geschehen ist. Ein Feuer lockte gleichsam das andere aus dem Boden. Aehnlich wie hier, wurden diese Tage in der ganzen Gegend gefeiert. Toblach. Wenn unsere Gegend als eine kalte bekannt ist, so hat das Papstfest gezeigt, daß sie im Ultramontanismus doch ziemlich warm ist. Denn die Theilname am öffentlichen Gebete und Gottes dienste war eine rege, der Empfang der hl. Sakramente

. Am 3. Juni, besonders Abends, hat Gott und das christliche Volk zusammengewirkt, um das 50jährige Bischoss- Jubiläum des hl. Paters Pius IX. zu verherrlichen. Beim Empfang der hl. Sakramente, wie bei allen Andachten war ein außerordent licher Zulauf. Abends schien die ganze Gegend von der Tiefe bis zu den höchsten Bergen von Strassen und Sillian bis nach Jnnichen und darüber hinaus vor Freudenfeuern, Häuserbeleuchtungen und Pöllerschüssen ein zusammenhängendes Lichtmeer zu sein. Sogar auf dem Helm wurden

von den Srxtnern Pöller abgeschossen und Feuer werk veranstaltet. So etwas Schönes, sagten Viele, habe ich noch nie gesehen. Man sieh.t, was auch eine kleine Gemeinde bei allge meiner Betheiligung zu Stande bringt. Sterzing. Die Frohnleichnamsprozession konnte des schlechten Wetters wegen nicht gehalten werden, dagegen blickte die Sonne am 3. Juni zur Papstseier besonders freundlich auf unsere Gegend Herab. Schon um 3 Uhr früh ertönte das Festgeläute und begleitete das selbe mächtiger Pöllerdonner. Um Vs 8 Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
Ta les, besonüers der Gegend von Brunirò, wird Heuer eine bedeutende Vermehrung des Rehbestcmdes be merkt, die auch seitens der Nimrode bestätigt wird. Während der Rchbestand vor etlichen Jahren noch ziemlich schwach und daher auch besondere Schutzmaß nahmen geschaffen werden mußten, hat sich der Be stand seither ganz bedeutend gebessert und kann heute sogar ein sehr guter genannt werden, bedarf aber noch immer eines großen Schutzes. In den letzten Wochen war es gar keine Seltenheit

, daß sich Nehgaisen mit ihren Kitzen in den nächst den oberen Höfen gelegenen Waldungen und Wiesen aufhielte», was sonst, wenn nur schwacher Bestand an Tieren besteht, nicht vorzu kommen pflegt. Ein guter Rehbestand ist für den Nim- rod der Valle Pusteria von sehr großer Bedeutung, nachdem der Absatz stets ein sehr guter ist. Der Bestand an Hasen scheint Heuer sehr schlecht zu sein und äußerst selten gewahrt man irgend eine leise Spur, daß es in dieser Gegend noch Hasen gibt. Auch bezüglich der Ha sen

und haushoch erheben sich die Unmengen von Groß holz und von bereits geschnittenen Brettern neben der Dorsstraße. Die Zufuhr von Großholz aus den nahen Waldungen und aus den Mittellagen ist dermalen sehr stark, überall begegnet man den schweren Holzladunge» und am Bahnhofe werden fortgesetzt Waggons mit vollwertigem Merkantilholz verlade». Sehr viele Leute habe» durch de» Ausschwung des Holzhandels in dieser Gegend ihr tägliches Brot gesunden. , Ejà bedeutende Vergrößerung und Verbesserung

aus in die alten Provinzen versandt werden. Wir haben Heuer ziemlich viele Pilze in unserer Gegend und fließt aus der Pilzsammeltätig keit den Leuten, besonders den ärmeren Klassen, ein nettes Sümmchen zu, das sie immer stets in Barem erhalten. Der Kulturenstand muß bei allen Feldsrüch- teu ein guter genannt werden, die Kornernte war nur mittelmäßig, die Obsternte wird yut sein. Soammerfesle und Unterhaltungen. Am gestrigen Sonntage konzertierte in Dobbiaco vor einem großen Zuhvhrerkreis der Musikkünstler Türk

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1942
Umfang: 8
oüer iiall, des A'latze.z binanf. lehnte» kick au de» staun und Iietrachletcii mit hohem Interesse da-) Ranütier >>nd seine lustigen Sprünge. Plölifick gab der staun nach und mit ihm siel ein Zctnb Buben über die Mauer ans den Platz hinunter. Der .stnuscheusaU ging gur anö. Die Buben kamen mit dem Schrecken zer- rlstoue» Hosen und leichteren, nuszereu Berletzungeu davon. — Am lebten Sonntage ging zweimal ein MiUjregeu über die Gegend nieder. Das zlveitenial bat cs auch gebügelt

Lorenz Wallnöfer war als tüchtiger Baumeister und guter EeseNschaster in der ganzen Gegend beliebt. U. a. leitete er den Bau der neuen Kirche in Laude? und Dcdros. Den nun verewigten Norbert werden wir nicht vergesien. Er war ein stet? dienstwilliger Mann, besonders auch-für die PP. Kapuziner in Mal les. Möge er dafür des Himmels seligen Lohn empfangen! Dreffanone u. oberes Gifacktal ^e Bressanone. (Rund um den Weisirn ^. u r m.) Der Hcrz-Jesu-Sonntaq ist in unseren Kirchen in herkömmlicher Weise

gefeiert war ben. I„ der Pfarrkirche war zualeick Schlus,- gottesdienst sür die Pfarrschule. die wieder ein Arbeitsjahr abgeschlossen hat. I» der Ansprache dankte der Stadtpsarrer den Eltern und allen Pfarrschulhelfern und -Helferinnen für ihre treue Mitarbeit. — Eine große Gefahr ist an uns glücklich vorübergegangen. Am Donnerstag der vorigen Woche gegen 7, Ilhr abends ging ein Hochgewitter über unsere Gegend nieder. Es kamen Hagelkörner, zuerst einzeln, dann aber ganz dicht so aroi? wie Kirschen

in unsere Gegend, um dahier Handelt rasch Die Umstünde erfordern sofortige Helinndlung. Die Anwendung der Foster-Snlbe bei KiOwunden. Schnitten. Abschürfungen und Verbrennungen lindert Schmerzen und verhütet weitere Ver- üblung. Die Foster-Solbe wirkt stark antiseptiscb und ist bei allen juckenden Hautleiden von Nutzen. Überall L. 7.—. Gen. Dep. C. Giongo, Milano. Aut. Pret. Milnno No. 7353 vom «. August lütl/XIX. In Italien bergesteil t. Zur Gesundheit der Mut! Die Wohltaten des Proton Zur Ersfnrkung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
Straßen, über Brücken und durch finstere Gäßchen in einer völlig unbewohnten Fa briksgegend stellten. Damit, sollte man meineii, war die Geschichte aus. Im Gegenteil! Jetzt ging ie erst an. Die Gegend, in die die Verbrecherjagd geführt hatte, war den Neulingen noch gänzlich unbekannt. Und so tonnten sie nicht umhin, die Spitzbuben nach dem Weg zum Polizeigefängnis Hu fragen. Zuvorkommend zeigen sich diese be reit, so daß die Machtmeister unter Verbrecher- begleitung* doch noch das Untersuchungsgefäng

würden, haben die amerikanischen Ver kehrsbeamten Wagen zur Verfügung. Auch unser Polizist war am! Morgen im Auto aufgebrochen und hatte es gegen Ende seines Kontrollgangs in einer verkehrsreichen Gegend abgestellt. Zu seiner Ueberraschung hatte auch dieser Wagen, als er ihn nach Dienstschluß aufsuchte, die Verhängnis volle Einladung anhängen, ganz einfach, weil er an einer Stelle stand, wo Parken verboten wqr. Und wer. hatte den Zettel angehängt? Der Poli zist selbst. „In Gedanken', sagte er nachher, und auch „in Gedanken

ausgebauten, von Gartenanlagen umaebenen und des Mendelstockes Autostraße und elektrische Lokalbahn sehr gut bewirtschafteten Castel Corvo zur Ruine ^ à« Gegend führen von Bolzano in eine Gegend, die mit ihrem sanften und zugleich romantischen Landschaftsblld, Ihrer bevorzugten Lage und den guten Verbindungen unend- lich viel zu bieten hat: da gibt es Straßen und Feld wege. die zur Blütezeit oder Im svüchteschweren Herbst durch üppige Gefilde führen, durch kühl« Wälder und vorbei an alten Burgruinen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
, dir, Riccione, grüne Perle der Adrial C. Bon atta. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffen die langsame Ausrottung sten Wildarten. Zuerst argen Schädlinge, begann der größten und schön traf dieses Schicksal die wie die Wildkatzen, Wölfe und Wildschweine. Das letzte Wildschwein soll um 1700 herum in den Sümpfen in der Gegend von Ter- meno erlegt worden sein. Der letzte Steinback wurde im Jahre 1706 in den Alpi Aurine erlegt und vierzig Jahre später war auch der Hirsch aus unseren Wäldern verschwunden. Das gleiche

Schick sal erlitten auch die Wölfe und Luchse, von denen man die letzten im Val Venosta erlegte. Der letzte Luchs wurde vor 60 Jahren in der Gegend von Resia geschossen. Von der gänzlichen Ausrottung verschont blieben die Büren, von denen sich die letzten Exemplare Ins Val Genova zurückgezogen haben. Ueber den braunen Bären in der Venezia Tridentina hat Guido Castelli ein interessantes Werk veröffent licht. Darin wird angeführt, was über sein Vor kommen in der Zone der Alpen und besonders

«, wv der braune Bär sehr häufig vorkam, wurde der letzte im Jahre 1836 in den Wäldern voi? Bressanone im Jahre 1870 erlegt. Zn der Umgebung von Bolzano Sluck in der Umgebung von Bolzano traf matt nicht 'àn den Bären, besonders auf dem Salto und in ten Wäldern von Sareiuino. Dort wurde der letzte Dar vor 25 Jahren erlegt und das ge waltige Tier wurde in einem Geschäfte in der Mu seumstraße ausgestellt. Zu gleicher Zeit wurde ein zweiter Bär in der Gegend von Meltina gesehen, auf den sofort eine Jagd

veranstaltet wurde. Meister Petz gelang es jedoch, in die Gegend von Merano zu entkommen, von wo aus er sich wahr scheinlich gegen die Oetztaler Alpen gewandt hat. Dies war vor drei Jahrzehnten: wenn wir aber ein Jahrhundert zurückgehen, so finden wir den Bären sozusagen an den Pforten der Stadt. Der Müller meister Pichler von Gries, der eines Tages ober halb Guncina den Waldweg gegen den Alto ent lang ging, begegnete einem Bären. Ebenso wußte die Altmeßnerin zu erzählen, das; alljährlich im Herbste

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 09.05.1945
Umfang: 2
- del-Ton = Donnerbusch), in der Mcra- ner Gegend Oswaldstaudc. Weil sie näm lich im Friihsoinnier anfbltiht und weil um dieselbe Zeit die schweren Gewitter beginnen, so war sie dem Wettergott ge heiligt; an die Stelle des alten Wetter golfes aber trat später vielfach der Oswald. Man glaubte daher auch, daß u i- Blitz gern in die Alpenroscnbtische liiiieinsclilage und daß bei Gewitter ge pflückte Alpenrosen ein verhängnisvolles Geschenk seien, denn wer sic frage, könne vom Blitz getroffen

, die Menschen festgesteltt,, daß schon der reizte Magen braucht Ruhe und bcho- « 1,1 nie müde wird SO daß Anblick lind der Dutt.einer Speise einen nung. Inart diese «ranzo Gegend mit Recht ein vetstiirktetl Magtittsaftfhtl] |' cr y o ^' l |^ n Ruhe und Schonung sind aber nicht Paradies nennen kann. Denn nichts auf kdtttien, Dabei St diö Zusammensctzuiig i t , )mer gleichbedeutend mit Einstellung der Erde kommt ihr an Heiterkeit und bereits der Art der erwarteten Speise t j er I3erufsarbeft. Sanatorium

das 18. Jahrhundert, das Jahrhundert der großen Gartenkünstlcr, ein Landschafls- ideal. Die •Kulturlandschaft erfreute sielt größerer Beliebtheit als die unberührte Natur.' ^ In seinem „Europäischen Wanders mann“ schrieb Gottfried Kirchen: „In der ganzen Lombardei ist das Mailänder Ge biet die schönste Gegend. Die Wege und Landstraßen sind fast alle schnurgerade, zu beiden Seiten mit fließendem Wasser eingefaßt, als wenn es lauter Spazier gängc wären.“ Audi Winckehnann, des sen Gestalt mail gewöhnt

ist nur an dem Hintergründe Roms und in römi scher Landschaft zu selten, erklärte eine oberifälienische Gegend,' Oiorgiöncä Hei mat tun Casteifrancö, für „über alles in der Welt“ (1700). Den Namen der Ge- burlsstadt Winckelninnns wählte- Henri Beyle zum Decknamen „de Stendhal“, als Mailänder („Milanese“) wünschte dieser geniale Franzose, der zum Waltl- ilaliencr geworden war, auf seinem Grabstein bezeichnet zu werden. In sei nen litgenderinnenmgen, »iedergcschrie- beti 1836, berichtet Stendhal von seiner Leidenschaft

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 19.04.1928
Umfang: 12
Gegend, von Bedeutung waren. Valentin, der in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts hierorts wirkte, ist ohne Zweifel der bekannteste und populärste unter ihnen. Trug dazu feit den Westen Zeiten die mannigfaltige Literatur über diesen Heiligen bei, so ist es nicht minder das bekannte Kirchlein am Fuße des Laber- fer Berghanges, welches das Andenken an diesen Elanbensboten wachhielt. Mehr aber als der tote Buchstabe vergilbter Legenden und die stummen Formen des ehrwürdigen Gotteshauses, wirkt

das Bild über dem Triumphbogen dieser Kirche: St. Valentin, den Rätiern das Evangelium predigend. Wir haben in der ganzen Gegend nichts Gleichartiges, das mit so unmittelbarer Ge walt den Beschauer in den Bannkreis einer f fast eineinhalb Jahrtausende alten Der- ' gangenheit zwingt. Durch dieses Bild wird ! selbst dem bescheidensten Verstand Sanctt j Valentin: Wirken klar eingeprägt. > Baien- - tin, der Rätierapostel, ist unwiderruflich; zum Gemeingut unseres Volkes geworden, er i gehört geradezu

in das damalige Maja, reiste in der Folge an den herzoglichen Hof nach Freising c in Bayern, kaufte sich später in Lamina (Larns) an, wurde sohin zum Gründer die- ! ser Gemeinde, erwarb , und kolonisierte auch Güter in Mnschgau und starb im Jahre 730. ; Korbinian hat sich durch sein Wirken in dieser Gegend unzweifelhafte Verdienste er, rungen und hat daher vollen Anspruch aus das Bürgerrecht im Burggrafenamie und er verdient, daß sein Andenken in Ehren j gehalten und im Volke wach erhalten bleibe

. ! Als geeignetes Mittel könnte es empfohlen , werden, wenn z. B. der Name dieses heiligen [ Bischofs recht häufig den Knaben in der ' Taufe beigelegt würde. Die Abkürzung; „Äines', wie eben die Kuenser ihre Buben, ; die von diesem Heiligen ihren Namen haben, ; rufen, hat so einen eigentümlichen Wohl- i klang, der ebenso dem Ohre anhekmelt, wke ' die Knenser Berglehne dem Auge. ! Lange Zeit blieb Korbinian in unserer Gegend vergessen. Dann und wann fteilich flackerte das Gedenken daran auf, so z. V. um 1750

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 13.05.1926
Umfang: 16
Uhrkette mit Medaillon und ein anderes Schmuckstück im Werte von 70 Lire sowie 7 Schillinge gestohlen. Die Wertsachen waren in der Schublade eines Tisches verwahrt. — Am 7. Mai wurde dem Kaufmann Karl Rößler ein Fernrohr im Werte 'vn 290 Lire entwendet. Dozner Gegend. 10. Mai. (R e i f g e f a h r.) In der Nacht vom 8. auf 9. Mai bestand große Reifgefahr, weshalb in vielen Feldern die ganze Nacht hindurch geräuchert wurde. Eine breite Rauchschichte lag auf weite Strecken über der Gegend. Dank der guten

Organisation haben alle Güte'^sitzer, wo die Räucherung vorgenommen werden mußte, das ist hauptsächlich die Gegend von Sank Giacomo und Oltrisarco (Oberau) einmütig zusammengehalten, um die Reifgefahr zu bannen. Wollen wir hoffen, daß die Arbeit von Erfolg gekrönt war. Das heurige Früh jahr will gar nicht „herwärts schauen'. Die Sonne kommt selten zum Vorscheine, Regen in der Ebene und mitunter Schneegestöber im ! Gebirge, das alles tischt uns der Monnemonat ' Mai auf. Die „Eismänner

, Schüler der 4. Klasse in Bolzano, abgängig. Einige Knaben sahen ihn an diesem Tage nach Gries, andere nach der Sigmundstroner Gegend wandern. Der Knabe trägt kurze Hofen u. grauen Swea ter. Bis jetzt konnte sein Aufenthaltsort nicht ermittelt werden. Wer Zweckdienliches über den Verbleib des abgängigen Knaben anzü- gsbsn weiß, wird ersucht, dies den Eltern Malermeister Johann Debevtol» Gries, Qui- reinerstraße 566) oder der nächsten Sicher» heitsbvhörde bekanntzugeben. — Am 8. Mai verschied in Gries

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 11.08.1927
Umfang: 16
ein zweiundachtzigjähriger Ordenbruder — Fr. Pertoll. Der hatte das gute Annele zur Kindsmagd durch mehrere Jahre. Muster gültig lebte sie bereits in jungen Jahren: ein Muster der Arbeit und des Gebetes war sie ihr Lebtag — fromm und ruhig war darum auch ihr Scheiden. Gerne hätte man ihr noch ein Jahr wenigstens vergönnt, denn der 100. Geburtstag wäre doch für die ganze Gemeinde und Gegend etwas Er freuliches gewesen. Es sollte nicht sein. Am 4. August hätte sie den neunundneunzigsten Geburtstag gefeiert. — Zum Heiraten nahm

. Die Sammerfrischhäuser sind alle besetzt. pelersberg, 2. August. (Fremdenver kehr und anderes.) Gegenwärtig durch ziehen sehr viele Fremde unser sonst so stilles Dörfchen und fo manche, die nach Weißen stein pilgern, besuchen uns. Auch sehr viele Sommerfrischler sind hier eingezogen. Die so vielen Fremden geben an den Sonn- und Feiertagen unter den Einheimischen ein sehr buntbewegtes Bild: Es ist hier eben ein angenehmes Plätzchen in unserer Mitte bei unserer guten Bergluft und sehr schönen Gegend. Das Heu

ist bereits eingebracht und mit den Ertrag ist man allgemein zufrieden, denn es war sehr viel und gut. Mit dem Kornschnitt wurde bereits begonnen und fällt sehr gut aus. Bor Ungewitter blieben wir bisher, Gott sei es Dank, verschont. Mögen wir auch ferner bewahrt bleiben. Das Wetter ist nach bestem Wunsch. Gesund ist auch alles. . Vom Elfchufer. (Badeunfug.) Man las voriges Jahr öfters Klagen über scham loses Baden im Eisack- oder Talferbett in der Bozner Gegend. Das gleiche scheint In der Frangarter

Gegend zu geschehen und es ist höchste Zeit, auf diese Mißstände aufmerksam zu machen. Daß man da auch bei öffent lichen Wegen und Stegen ein Bad nimmt ohne jegliche Hülle oder Schwimmhose — oft sogar in Gegenwart von Personen an- ' deren Geschlechtes — zeigt von trauriger Verrohung in sittlicher Hinsicht und zugleich von unglaublicher Gleichgültigkeit vieler Eltern, die sich, scheints schon gar nicht küm mern, wo besonders nachmittags ihre Bürjchlein stecken. Wüßten sie, wie gründlich

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Meraner Zeitung
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Seite 95 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung- Nr. 103 vom 5. Mai 1923. Äbers Mittelgebirge Lana—Völlan — Tisens—Nals. Die Gegend zwischen L-ana und Nals ist diejenige in der Nähe Merans, in welcher sich der Urzustand des Etschtales am läng sten bewahrt hat. Trok der Etschvegulie- rung sind heute noch Müschen der Etsch und den Berghangen Strecken Sumpflandes zu finden, die von den durch Jahrtausende un gehinderten Ausbrüchen des Flusses herrüh ren, von Wcrfservögeln und anderem Ge tier

L e o n b u r g. In einer halben Stunde erreichen wir durch eine romantische Schlucht ziemlich eben das in gartenähnlicher, vortrefflich an gebauter Gegend, inmitten von Weingelän- den, üppigen Wiesen und sprudelnden Berg- wäfferlein gelegene Tisens (635 Meter). Ein etwas weiterer, aber landschaftlich noch reizvollerer Weg führt von Völlan (rot markiert) am linken Ufer der Lcmbach- schlucht nach dem auf steilem Felsen in der Gabelung zweier Schluchten romantisch ge legenen Völlaner Badl (832 Meter), dann westlich hinab

Zur Zeit der Reformation war die Gegend Katzenzungen. Rechts an der Grenze des Hochwaldes grüßen die Ruinen der Zwingenburg vom Woge nach Bad Gfrill und dem Nons- berge herab, einst eine Besitzung des deut schen Ordens und zuletzt den Grafen Sta chelburg zu eigen. Die ansehnlichste aller der alten Ansitze, die Wehrburg bei Prissian, aus der einst die Herren von Andrian-Wehrburg gesessen, deren tiirolilsche Linie 1798 erlosch, ist heute im Besitze der V. Eperjesy'schen Verlassenschaft v. Eperjesy

nicht mehr in den Händen der Ritter > gleichen Namens, die sine Katze im Schilde l führten: im 16. Jahrhundert den Rittern ! von Breysach gehörig. decken unseren Blicken auf. darüber der Dolomitkoloß der Mendel. Wir steigen von der Höhe von Prissian auf ziemlich steilem Fahrwege in Windungen (etwa 45 Min.) nieder an gähnenden Schluchten und jähen Abgründen vorüber, bis wir gegen Mittag Nals in der Talsohle erreichen mit seinen stattlichen Häusern in guter Weinlage, in welcher Gegend

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