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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 15.12.1906
Umfang: 16
Abgeordneten haus vorlegen solle. Ter Delegierte Dobernig ^sisiicie Vrisnc! L^bisciiof von ?sn>2» beantragte, die Delegation möchte über das Vorgehen deS gewesenen Kriegsministers P i t- reich das Bedauern aussprechen und die Aufklärungen des jetzigen Kriegs ministers Schönaich über die Heereslieferungen nicht zur Kenntnis nehmen. ^ ^ Aussand. — - Der Aetigiovskrieg in Frankre ich. ' Die freimaurerisckc Meute in Frankreich hat Blut gerochen und geht nun mit wahrer Satanslust auf die Kirche los

. Vor allem andern ließ fic den päpstlichen Delegaten, Mon- signore Montagnini, aus Frankreich ausweisen. Dies geschah am jl. Dezember. Zugleich ge nehmigte der Ministerrat die Vorschläge des Kultusministers Briand, die sich aus die Durch führung des TrennungSgefetzeS beziehen und die Einstellung der Pensionen und Zulagen, die sofortige Liquidation deS Kirchenvermögens, die Uebergabe der Pfarrhäuser, bischöflichen Residenzen und Seminarien. sowie die Straf- destinni'ungen Interesse der nationalen Sicherheit' vorsahen

. Fernerhaben die lni'O Zöglinge der geistlichen Lehranstalten den Re- krutierungskomnianden visierte Zertifikate vor-' zulegen, widrigenfalls fic nach dem 20. Dezem ber die Einberufung zum Militärdienste vom Monat Jänner ab erhallen werden. Weiters hat der Kardinal Richard in Paris am L. Dezember die Aufforderung erhalten, noch an diesem Tage das erzbischösliche Polais, das die Freimaurerregierung einsackt, zu räumen. So wird also der L7jährige Greis von der ty rannischen Rotte, die gegenwärtig Frankreich

feines Benehmens aufmerksam machte, rief er: .Ich bin hier zu Hause, ich kann tun, was ick will!' Auf wiederholte Aufforderungen antwortete er mit schmutzigsten Schimpfwörter: und verließ erst dann die Kirche, als alle Gläubigen sich schon entfernt hatten. Aehnliche Sachen werden auch aus anderen Kirchen berichtet. In der Tat gibt das Gesetz von 18L1 jedem das Recht, in einer Versammlung (und der Gottesdienst soll ja in Zukunft in Frankreich nur eine gewöhn liche Versammlung sein) das Wort

zu ergreifen. Herr Briand sagt zwar in seinem Zirkular, daß dies in der Kirche nicht der Fall sein würde, aber das ist doch nur eine Interpre tation des Ministers, die vielleicht höchstens solange dauert als das Ministerium. Tas Ti enrungsgesetz ist in Frankreich dieser Tagein Kraft getreten. Da die französische Geist lichkeit, den Weisungen deS Papstes gehor chend, nicht gewillt ist, den Anordnungen der Regierung Folge zu leisten, so stehen in Frank reich große innerpolitische Kämpse bevor. Zwei Männer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.03.1935
Umfang: 8
der Na tion zur Aufstellung gelangt. Die diesbezüglichen Befugnisse, die bisher dem Innen-, Korporations und Erziehungsministerium zustanden, gehen da mit auf das Unterstaatssekretariat für Presse und Propaganda über. Desgleichen auch die Schall plattensammlung des Staates. Weiters- einen Gesetzentwurf betreffend die Durchführung der beiden in Roma am 7. Juli 1934 abgeschlossenen Protokolle über die Eisenbahnbü cher der Südbahn. Einen Gesetzentwurf, mit dem der Vertrag zwi schen Italien und Frankreich

Bilanz der An sprüche und der Anregungen aufzustellen, die Hit ler in seinen ünterre'. ungen mit den scheu Ministeli, vorgebucht ha.'. Das Reich verlangt danach Rüstungsgleichheit mit Frankreich und England bezüglich des Luft wesens unter der Bedingung, daß dieselben min destens ebenso starke Luftstreitkräfte beibehalten, wie sie Nußland hat. Hitler hat zu verstehen gegeben, daß er sich auf dem Gebiet der Flottenrüstungen nicht auf 400.000 Tonnen beschränkt, sondern die absolute Gleichheit

mit Frankreich verlangt. Die Heeresstärke würde auf 550.000 Mann fest gesetzt. Jede Verminderung müßte von einer Ver minderung der kontinentalen Heere begleitet wer den. Andererseits würden die Deutschen anerkennen, daß ihre Luftflotte bereits um ein Drittel stärker ist als sene Englands. Das Reich lehnt es ab, die Giftigkeit seiner Ost- gren^e anzuerkennen. Es zieht in Betracht, daß die Nachrichten betreffs Beseitigung des polnischen Korridors und der Berichtigung seiner Grenzen gegen die Tschechoslowakei

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1896
Umfang: 4
entgegen, die geradezu beängstigende Dimensionen annahmen. Aber es schien, daß man nicht den Freund und Bundesgenossen allein feiern wollte, sondern auch noch dak monarchische Prinzip, denn der Ruf: „vive I'empereui-' wurde wieder mit derselben Begeisterung ausgestoßen, als in den glänzenden Tagen des dritten Napoleon! Man kann die merkwürdige Erscheinung gewiß «ichl alö ein Symptom für dir Solidität der Grundlage deS republikanischen Systems in Frankreich ver zeichnen — das wäre allerdings Sache

setzen möchten, ivenn sie dem Zaren einen eigenen Monar- chen entgegensetzen könnten! Dasselbe Organ wollte auch dem Nachfolger Bismarck 'S, Caprivi, die Schuld auf bürden, daß die Entente zwischen Frankreich und Rußland so weit gediehen, weil derselbe von der Zwei-Eisen- Theorie Bismarck 'S (Oesterreich und Rußland) abgefallen sei. Die Billigkeit verlangt eö, daß die Meinung ausge sprochen wird, die russifch-französifche Entente würde sich so wie so gemacht haben. Sie bestand bereits als Biömarck

noch am Ruder war. Wo immer französische und russische Offiziere, besonders die Seeleute zusammenkamen, wurde die „Verbrüderung' gefeiert. Der Zar gab nur dem Einfluß seiner militärischen Umgebung nach, als er den Entschluß faßte, dem kurzen Aufenthalt in Wien und Breslau den län geren in Pari« und Frankreich folgen zu lassen. Der junge Zar ist offenbar ohne jedes Vorurtheil den republikanischen Institutionen gegenüber getreten. Sein Aufent halt in Paris wird ihm schwerlich die Wahrnehmung er bracht

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