. Zuschriften und Bestellungen an Lchriftleitung und Verwaltung nach Lienz, Postfach 22. Anzeigenpreise SSÄTS zeigen werden billigst berechnet und sind im Vor aus zu bezahlen. Anzeigenschluß jeden Montag u. Donnerstag abends. Nnterschriftlose Zuschriften werden nicht berücksichtig, Einsendungen nicht zurückgestellt, wenn nicht da» betreffende Porto beiliegt. Allen Anfragen ist das Porto für di« Rückantwort beizulegen. Nr. 77 . Lienz, Samstag de« 3. Dezember Jahrg. 1921 tiroler Kfiegerdaiik! Die tiroler
unsere werk tätige Nächstenliebe, die deswegen in Ar mut, Not und Elend geraten sind, weil sie ihr Bestes für unsB hingegeben haben? Als tapfere Krieger ha ben sie mit ihrem Leib und Leben unsere Hei mat geschützt, die ihnen nunmehr, da sie siech nnd arbeitsunfähig geworden, nur ein kärg lich Almosen gibt! Und die Hinterblie benen jener Helden, die ihr Alles, ihr Letz tes für uns geopfert, darben nicht minder, seit ihnen der Ernährer entrissen worden. Wahrlich, das katholische Tiroler Volk müßte
Dcrzcn von Stein haben, wollte es trotz der allgemeinen Teuer ung nicht aus allen Kräften jenen zu Hilfe eilen, die wir als die Aermsten der Armen bezeichnen müssen. Gkrtttenpflicbt, foztale Pflicht, vater- läncüfcbes Gebot ist es, helfend einzuspringen, soll die Zahl der traurigen Lebensschicksale in unserem lieben Land Tirol nicht in erschreckendem Maße ver mehrt werden. Von solchen Erwägungen geleitet, hat die tiroler Volkspartei als die berufene Vertretung des katholischen, Heimattreuen Tiroler
Volkes eine über das ganze Land hin sich erstreckende 8amm elaktion eröffnet, deren Erträgnis restlos allen bedürf tigen Kriegsopfern in Stadt und Land zugute kommen wird. Wir wenden uns an alle un sere Parteifreunde mit dem dringendsten Er suchen, dieses unser Hilfswerk so tatkräftig zu unterstützen, daß es ein wahrhaftiger Oroler Kriegerdank werde. Wir bitten um Spenden jeglicher Art. Geldspenden wollen an die Schrift leitung des „Allg. Tiroler Anzeiger", Inns bruck, Andreas Hoferftraße
4,eingesandt werden. Andere Gaben (Lebensmittel, Klei der usw.) gebe man im Sekretariat des Volks vereins, Innsbruck, Bürgerftraße 10, oder im Sekretariat des Bauernbundes, Innsbruck, Ru- dolfstratze 2, ab. Auf dem Lande haben sich die hochw. Pfarrämter in entgegenkommender Weise bereit erklärt, Gaben aller Art in Empfang zu nehmen. Ueber die einlaufenden Spenden wird nach Möglichkeit im „Allg. Tiroler Anzeiger" quit tiert werden. Tiroler! Auf zur Tat nach altem katholischem Grundsatz: Extende caritatem