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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 23.06.1906
Umfang: 8
Schlegel traten für ein entschiedenes Vowch» gegenüber Ungarn ein. Klofac sprach den Dreiwnd. Deutschland trachte uns M auf dem Balkan wirtschaftlich zu verdränge». Redner^ befürwortete ein Zusammengehen M Der Kaiser w Böhmen. Reichenberg, 22. Juni. Nach elfstlwdiaet Fahrt, auf welcher der Kaiser in Deutschbröd» Kuttenberg, Kolin, Podiebrad, Nimburg. Junk!' bunzlau und Turnau Halt machte, um die Huldt-- gnng der Bevölkerung entgegenzunehmen, wo- bei der Monarch überall Gegenstand gisßter Ovationen

war, traf der Kaiser gestern abends- in Reichenberg ein, welches im herrlichen Fest, schmucke prangte. Auf die Ansprache des Bürger- meisters antwortend, drückte der Kaiser seine Freude aus, Reichenberg wieder zu besuchen, uich. zeichnete viele Personen durch Ansprüchen aus. Hierauf begab sich der Kaiser unter größtem Jubel der Bevölkerung in das Absteigequartier, das Schloß des Grasen Clam-Gallas, in desssr. Garten die Reichenberger Gesangvereine dm. Kaiser eine Serenade brachten. Reichenderg. 22. Juni

. Der Kaiser htzgäb sich heute um 9 Uhr vormittags, vom Publikum, begeistert akklamiert, zum Rathause, wo er vom Bürgermeister und Stadtrat empfangen und zuin Sitzungssaale geleitet wurde, woselbst das Stadt verordnetenkollegium sich eingefunden hatte. Der Bürgermeister richtete an den Kaiser eine An sprache, worin er sür den Besuch des KqiM dankte, der die Anstrengung der weiten Reise nicht gescheut, um sich vom Fortschritte det Stadt und der heimischen Industrie zu überzeugen. Der Bürgermeister

versicherte den Kaiser der un wandelbaren Liebe und Anhänglichkeit der Be völkerung. — Der Kaiser erwiderte: er freue sich, sich persönlich vom Aufschwünge Reichen- bergs überzeugen zu können, und versicherte die Stadt seines lebhasten Interesses und der fort dauernden landesväterlichen Fürsorge. Nach ver schiedenen Vorstellungen betrat der Kaiser die Loggia des Rathauses und nahm sodann die Aufwartung der vor dem Rathaus aufgestellten Persönlichkeiten und Korporationen entgegen. Unter begeisterten

Akklamationen fuhr sodann der Kaiser in die Ausstellung, wo er vom Ehrenpräsidenten der Ausstellung, dem Aas' stellungsausschusse, dem Ministerpräsidenten Beck und den Ministern Auersperg, Fort, Pacak, Prave und Marchet empsangen wurde. Der Bürger meister hielt wieder an den Kaiser eine Ansprache. Der Kaiser erwiderte: er habe der an ihn ge» richteten Bitte, Reichenberg zu besuchen, ump lieber willfahrt, als sich ihm bei dieser Feier Gelegenheit biete, ein Bild der großen und P sehr erfreulichen Leistungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 26.06.1909
Umfang: 10
aus Jtalienischtirol wird sehr beträchtlich ausfallen. Die patriotischen Männer aus den südtirolischen Talschluchten werden den Weg nach Innsbruck nicht scheuen. Man rechnet, daß 2000 Mann kommen werden: aus Nonsberg, Mezzolombardo-Umgebung, Fleimstal, Valarsa, lauter neugebildete Kompagnien mit bisher angemeldeten sechs Musikbanden. Am Morgen des 29. August erfolgt die Auf stellung der uniformierten Massen als Doppelspalier von der Hofburg weg zum Berg Jsel. Der Kaiser wird durch dieses Doppelspalier zum Berg

Jsel fahren. Am Berg Jsel wird der hochwst. Fürst bischof Josef eine Feldmesse lesen. Der Feldaltar wird von den Kriegssahnen und den Schützendepu tationen Tirols umgeben sein. Weiters besteht das Programm aus der Rede des Fürstbischofs, der Begrüßungsansprache des Landeshauptmanns und der Erwiderung des Kaisers. Am Berg Jsel werden die 1859er-Veteranen vor dem Andreas-Hofer-Monument dem Kaiser vor gestellt und von Sr. Majestät selbst mit der auf Anregung des Landeshauptmanns Dr. Kathrein

vom Kaiser gestifteten silbernen Erinnerungsmedaille beteilt werden. Nachdem der Kaiser durch das bei 20.000 Mann zählende Spalier wieder in die Hosburg zurückgekehrt ist, entwickelt sich der Festzug. Die Idee desselben ist: Tirol in Waffen, ein Bild unserer Landesverteidigung. Als Einleitung des Festzuges soll die Gruppe „Das Kreuz' von A. Egger-Lisnz erscheinen, um das religiöse Moment des Befreiungs kampfes hervorzuheben. Den Festzug eröffnen die Schützen- und Vete ranenvereinigungen der Nachbarländer

Tälern vereinbart. Aus dem Pustertal kommen allein 250 Mann Veteranen. In der Ge gend von Brixen rüstet man sich gleichfalls mit besonderem Eifer. Der Festzug wird folgenden Weg machen: Von der Triumphpforte durch die Maximilianstraße zum Bahnhof, durch die Herzog-Rudolfstraße, Marga rethenplatz, Landhausstraße, Maria Theresienstraße, Burggraben, Museumstraße, Sillgasse, Universitäts- straße, Rennweg (Defilierung bei der Burg vor dem Kaiser), Chotekalle und von dort aus durch die Saggengasse

, Falkstraße, eventuell sogar Klaudia straße in die Saggenwiesen zur Menage. Nach dem Einmarschierung am Saggen ist feldmäßige Menage. 20.000 Schüsseln und Löffel sind bereits vorbereitet. Da bekommt jeder sein Gulliasch und Brot, Würstlbuden und Bierschenken sorgen für das Weitere, damit die Leute ihre leib lichen Bedürfnisse besriedigen können vor dem Ab marsch zum Landeshauptschießstand. Nachmittags um 4 Uhr begibt sich der Kaiser zum Landeshauptschießstand, wo die Dekorierung sämtlicher am Festzug

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 08.02.1902
Umfang: 16
B. Kaiserliche Spende. Der Kaiser hat der Psarrexpositur in Ödland, Bezirk Schlanders, zur Wiederherstellung der. abgebrannten Kirche eine Unterstützung von 800 T aus der Allerhöchsten Privatcasse bewilligt. Hartmann in Audienz beim Kaiser. Montag vormittags um halb 10 Uhr war. wie wir bereits meldeten, ?. Hartmann von An der Lan in Audienz beim Kaiser erschienen. ?. Hartmann wurde von einem Geistlichen zur Audienz begleitet. Gleich nach seinem Erscheinen in der Hofburg war der geistliche Componist

von dem Monarchen em pfangen. Der Kaiser begrüßte ?. Hartmann mit den Worten: „Es hat mich ungemein gefreut, dass Sie mir das Werk „St. Franciscus' gewidmet haben.' — „Sie leben jetzt in Rom?' fragte der Kaiser weiter, worauf der Pater antwortete, dass er dort eine Musikschule leite, die von Czesi be gründet worden sei; er habe dort einen Curs für Kirchenmusik eingeführt. I>. Hartmann dankte gleich zeitig dem Monarchen für die'ihm verliehene gol dene Medaille pro litwrig st artibus mit dem kaiserlichen

Wahlspruche. „Sie sind ein Ticoler und haben in Tirol studiert?' sragte dann der Monarch. ?. Hartmann bejahte dies. Auf die Frage, ob der Pater jetzt erst mit seinem Studium der Musik begonnen habe oder schon von Jugend aus diese Kunst betreibe, sagte ?. Hartmann, dass er'schon als Knabe sich mit Musik beschäftigt habe und die Musik als seinen Lebensberuf betrachte. „Ist das Werk „St. Franciscus' schon öfter aufge führt worden?' wendete sich noch der Kaiser an den Pater; derselbe bejahte dies. ?. Hartmann

stellte noch an den Monarchen die Bitte, eines der Con certe, die er in Wien dirigieren werde, mit seinem Besuche auszuzeichnen. „Ich fahre jetzt nach Buda pest,' antwortete der Monarch, „wenn ich wieder nach Wien zurückkehre, wird es mich sreuen, die Gelegenheit wahrzunehmen, einem Ihrer Concerte — es werden ja mehrere stattfinden — beizu wohnen. Ist das Werk, das Hochwürden mir ge widmet haben, Ihr erstes Werk?' sragte noch der Kaiser. ?. Hartmann entgegnete, dass er schon vorher das dem Papste

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1888
Umfang: 12
N r. 202 schreiben an Sr. Majestät den Kaiser Franz Josef I. es wolle ja doch einer aus der kaiserlichen Familie kommen, so daß mehr Fremde kommen und bleiben entweder die Kaiserin oder das Kronprinzenpaar. Sie brauchen nur wenigstens 3 bis 4 Wochen da bleiben, denn es wird gewiß jemand kommen an Barmherzigkeit und Güte und auch schreiben, daß hier mildes schönes Wetter haben wir heute. — und der Empfang am Maiserbahnhof, wo er länger in Kutscherwagen fahren konnte und weil in Mais

ristischen Vorträgen. Freunde und Gönner des Vereins haben Zutritt. > Kleine Chronik. Me^an, 29. December. sHof- und Personalnachrichten.) Der Kaiser wird sich am 2. Januar k. I. zu einem kurzen JagdauSsluge nach Neuberg in Steiermark begeben. — Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stefanie haben am 27. Dezember die Reise nach Abazzia angetreten, wo der Kronprinz bis 30. d. M. Abends weilen wird, während Kronprinzessin Stefanie dort einen mehrwöchentlichen Aufenthalt nimmt. ^Großjährigkeits-Erklärung

eines Erz herzogs.) Am 27. December vollendete Erzherzog Ferdinand, der dritte und jüngste Sohn des Erzher zogs Karl Ludwig, Lieutenant im Genie-Regimente Erzherzog Leopold Nr. 2, sein zwanzigstes Lebensjahr und ward sonach nach dem bestehenden Brauche in der kaiserlichen Familie vom Kaiser als majorenn erklärt. Tags vorher legte Erzherzog Ferdinand noch in Gegen wart seines Vaters eine Prüfung im Geniefache ab. Am 27. ds. um 9 Uhr nahm der Erzherzog die Glück wünsche seines Hofstaates entgegen

. Um 10 Uhr wohnte er mit den übrigen Familiengmitliedern einer Messe in der Hauskapelle bei, worauf sich sämmtliche bisherigen Lehrer des Erzherzogs.unter Führung des bisherigen Erziehers Generalmajor Grafen Koreth ein- fanden und ihn beglückwünschten. In Begleitung des Generalmajors, Grafen Koreth, fuhr sodann Erzherzog Ferdinand en xleino xaraSv in seiner Uniform als Genie-Officier nach der Hofburg und wurde vom Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Der Kaiser richtete als Familienoberhaupt

an den Erzherzog eine Ansprache, in welcher er ihn großjährig erklärte und übergab ihm sodann nach bestehendem Brauche einen Officierssäbel zur Erinnerung an diesen Tag, womit die Großjährigkeitserklärung beendet war. In den ersten Tagen des Monats Februar übersiedelt Erzher zog Ferdinand mit seinem ihm zugetheilten Kammer vorsteher, dem Kämmerer und Hauptmann 1. Classe des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph: Eduard Freiherr von Busmann-Möggingen zu seinem Regiments (1. Bataillon) nach Krems

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 16.01.1915
Umfang: 14
, Lana. Sanitätsrat Dr. Mazcggcr, Ober mais. Herr und Frau Hans Fuchs, Forst. Mat thias Tratter, Bäckerei Meran. Waldthaler, Bäckerei, Meran. Ungenannt K 50.—. Ungenannt Kn.—. Eine neue Fahne des 2. Tir. Kaiserjager- Regiments. Der Kaiser hat dem 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment eine neue Fahne verliehen. Aus diesem Anlasse wurde vom Regimcntskom- mando am 25. Dezember folgender Regimentsbefehl erlassen: Seine Majestät geruhten, dem 2. Regi ment der Tiroler Kaiserjäger eine neue Fahne zu verleihen

. Kaiserjäger! Kameraden! Dies ist die schönste, ehrenvollste allerhöchste Auszeichnung bzw. Anerkennung der durch das Regiment heldenmütigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bisherigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember auf telegraphischem Wege eingelangt war, habe ich. Eures Gelöbnisses wohlbewußt, an Seine Majestät den Kaiser tele graphiert: „Im Kampfe stehend, empfing das 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten

Auszeichnung der Verleihung einer neuen Fahne. Unermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erst- verliehene Ehrenzeichen mitten unter den Tapfersten heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade ein neuer Hort für Gott, Kaiser und Vaterland tapferst weiterzukämpfcn.' Am 24. Dezember langte fol gende Antwort vom Allerhöchsten Throne ein: „Seine k. k. Apostolische Majestät geruhten Aller- gnädigst den anläßlich der Verleihung einer neuen Fahne

an das Regiment telegraphisch ausgedrückten Dank und das daran geknüpfte Gelöbnis zum wei teren Kampje für Gott, Kaiser und Vaterland mit großer Befriedigung zur Allerhöchsten Kenntnis zn nehmen. Seine Majestät erwarten vom Regimente, daß dasselbe, eingedenk der glanzvollen Tradition der Armee, die neue Fahne in allen Kämpfen zum Siege und Ruhme zu führen wissen wird.' Wohlan Kaiscrjäger! Geloben wir aufs neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut

und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Gott, Kaiser und Vaterland. Unser heißgeliebter Kaiser und Herr, unser Allerhöchster Rcgimentsinhaber, Kaiser Franz Josef 1. lebe hoch! Hurra! Hurra! Hurra! — Tschau, m. p. Major, derzeitiger Regi ments-Kommandant. Die erste Rate der allgemeinen Erwerb steuer und der Erwerbsteuer von den der öffent lichen Rechnungslegung unterworfenen Untcrneh- mungeu für das Jahr 1915 ist am 1. Jänner 1915 fällig geworden. Die Erwcrbsteuerpflichtigen ! werden ausgefordert

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1917
Umfang: 4
. Hauptmann Walter Bloem schreibt in der „Nordd. Allg. Ztg.': Das deutsche Volk erfährt gar nicht so viel vom Leben und Wirken Kaiser Wilhelms im Weltkriege. Mancherlei Erwägun gen militärischer wie politischer Natur bedingen dies Zurück treten des Obersten Kriegsherrn in der Oefsentlichkeit. Begreif licherweise hat die berechtigte Wißbegier wie die sensationslü sterne. Neugier um die Zweckvolle Dunkelheit, welche die Person des Kaisers während der langen Zeit des Kriegs umhüllen muß, ein'ganzes Netz

von Legenden gesponnen. Es darf zur Beruhi gung treusorgender, zur Dämpfung überängstlicher Gemüter ausgesprochen werden: Kaiser Wilhelm leidet unter dem Kriege so tief wie sein ganzes Volk — aber zu Boden gedrückt hat ihn der Krieg ebenso wenig wie sein Deutschland. Er ist so aufrecht, unbeugsam und mannhaft-heiter wie sein Volk. Sein Charakter und sein Wesen haben sich in diesen furchtbaren Erschütterun gen sieghaft bewährt. Mehr noch: es ist ein Glanz umihn^ den ers^ die schwere Zeit bewirkt hat. Wers

nicht glauben will; weil man ihn anders vorgeschwatzt hat, der lese seinen jüngsten Auf ruf, der in jeder Zeile den Stempel seines Geistes trägt.' ' Wir Soldaten, wir wissen's. Denn wir sehen ihn. Es wird nicht allzuviel deutsche Krieger an der Front geben, die nicht irgendwann einmal während des Krieges dem Kaiser ins Auge geschaut hätten. Und gar mancher bewahrt als köstlichste Kriegs erinnerung das Gedenken an ein paar Minuten lebhaften Ge plauders, die ihm einen Blick durch das Kaiserauge ins Kaiser

herz vergönnt haben. Der und jener trägt sein Eisernes Kreuz mit dem ganz besonderem Stolze: Ich Habs aus meines Kaisers Hand! Und andere wieder hüten ein welkes Lorbeerzweigleln. das 'ihnen der Kaiser im Lazarett aufs Krankenbett legte. Wer solche Augenblicke miterlebt hat, der weiß, was die Soldaten am Kaiser haben. Die Stunden, die Kaiser Wilhelm inmitten seiner Soldatnr verweilen darf, sind seine liebsten und glücklichsten. Das spricht er gern und strahlend aus. und wer ihn in solchen Stunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 20.08.1910
Umfang: 12
mit 40 Ge decken statt, bei welchem der Bezirkshauptmann den üblichen Toast auf den Kaiser ausbrachte. Feldkirch, 18. Aug. Gestern fand eine Plenarsitzung der Handels- und Gewerbekam mer statt, welche der Vorsitzende, Präsident Ru dolf Ganahl mit folgender Ansprache eröffnete: „Es erwächst mir die ehrenvolle Pflicht, dar auf hinzuweisen, daß Se. Majestät der Kaiser morgen, am 18. August, seinen 8t). Geburtstag feiert. Als gute Bürger, treue Untertanen und Angehörige eines' Stainmlandes der Monarchie, das schon

. Bregenz, 18. Aug. Der Laudesausschuß von Vorarlberg hat anläßlich des 80. Geburts tages Sr. Majestät des Kaisers folgendes Tele- Jschl! Das Land Vorarlberg übersendet dnrch den Landesausschuß Sr. Apostolischen Majestät zum achtzigsten Geburtstage die ehrfurchtsvoll sten Glückttninschl', erneuert das Gelöbnis un verbrüchlicher Treue und Liebe und fleht um des Himmels reichsten Segen für Kaiser und Reich. Martin Thurnher, Landeshauptmann- Stellvertreter.' Auszeichnungen uud.Beförderungen. Der Kaiser

hat den Herrn Erzherzog Karl Albrecht zum Leutnant im 2. Feldhanbitz- Regiment cruauut. Der Kaiser hat ferner mit 18. August er nannt: zn Leutnants die nachbenannten Mili- tärakademiker des dritten Jahrganges der There sianischen und der Technischen Militärakademie bei ihrem Eintritt in das k. n. k. Heer, und zwar: 1. aus der Theresianischen Militärakade mie: Anton Sramek beim 25. Feldj.-Bat., Walter Maurer beim 97. Jnf.-Reg., Oskar ^?lcn v. Appel beim 1. Tir. Kaifcrj.-Ncg., Richard Stenzl beim 37. Juf.-Reg

<Scholler beim 10., Franz Novotny beim 12. Pionier-Bat. In der Traintruppe zu Fähnrichen die Zög linge der Jnfanterie-Kadcttenschule in Prag: Gustav Hillebrand bei der 13. und Emil Polzer bei der 14. Traiudivisiou. Der Kaiser hat ernannt zn Leutnants 'mit dem Range vom 1. September 1910) die nach benannten Militärakademiker des dritten Jahr ganges der Theresianischen Militärakademie bei ihrem Eintritt in die k. k. Landwehr, u. zw. : Georg Bartl, beim II. Landessch.-Reg.; Oth mar Gamillfcheg, bei der Div

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 07.10.1885
Umfang: 12
auf den Boden, zerplatzte und der ganze köstliche Inhalt floß durch den Weg dahin. Schaden ca. 250 fl. Allerhöchste Spende». Se. Majestät der Kaiser hat allergnädigst aus seinen Privat- mitteln zu spenden geruht: der Gemeinde Sarnonico zur Restaurirnng der dortigen Marienkirche 200 fl.; den durch Hagelfchlag beschädigten Insassen der Gemeinden B i g o l o - Vatraro und Castagnö 1000 fl.; dem Schießstande in Bi goto-Bat taro zur Er richtung einer Schießstätte 150 fl.; der Ge meinde Pieve di Ledro

zur Restaurirung der Pfarrkirche 100 fl. und der Kirchenvorstehung zu Stalehr in Vorarlberg zur Bestreitung der Restaurirungsauslagen des dortigen Gottes hauses 100 fl. Rersonalnachrrchten. Ernannt wurden: die supplirenden Religionslehrer Franz Pisoni und Alois Rosatti zu wirklichen Religions lehrern am k. k. Gymnasium in Trient. Militärisches. Se. Majestät der Kaiser geruhte zu ernennen zum Assistenzärzte in der Reserve den Reserve-Kadet-Offiziersstellvertreter, Doktor der Gesammten Heilkunde Johann Abart

, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Garnisonsspitale Nr. 10 in Innsbruck. Grotzmüthige Nernrällstniste. Der ver storbene Altbürgermeister von Feldkirch, Herr v. T s ch a v o l l, hat in seiner letztwilligeu Anord nung folgende fromme Vermächtnisse bestimmt: DeriStadlpfarrkirche in Feldkirch 1500 fl. ; dem Spital 4000 fl.; dem Armenfonde 2000 fl. und für ein zu gründendes Waisenhaus mit einer Kleinkinderbewahranstalt 5000 fl. Bei Lebzeiten hat der Verblichene der Volksschule der genann

in Tscheugels. Vortrug fl. 235.40 Ungenannt 1.— Summe fl. 236.40 Konservativer Bürgerttüb. Wochenversammlung heute Diens tag 8 Uhr abends beim Kreuz. Weuekes. Mir», 5. Okt. Graf Robilant überreichte gestern dem Kaiser sein Abberufungsschreiben und wird in den nächsten Tagen nach Rom reisen, um seinen Posten als Minister des Aenßern anzn treten. Rom, 4. Okt. In Palermo starben gestern 70 Personen an der Cholera, in den übrigen verseuchten Provinzen kamen 12 Cholera-Todes fälle vor. Kopenhagen, 4. Okt

. Der Empfang der bulgarischen Gesandtschaft durch den Kaiser Alexander fand gestern vormittag halb 12 Uhr statt. Der Kaiser soll, sicherem Vernehmen nach, die Deputation davon verständigt haben, daß er versuchen werde, im Einvernehmen mit den üb rigen Mächten, die den Berliner Vertrag gezeich. net haben, eine friedliche Lösung der bulgarischen Frage herbeizuführen. Die Deputation ivird Kopenhagen demnächst wieder verlassen. Athen, 4. Okt. Der Ministerrath beschloß, die Seemacht kriegsbereit

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
u. zw. mit der bronzenen Tapjerkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne TapserkeitSmedaille erster Klaffe erhalten. Der Kaiser und der Tiroler KalserjSger. Erzherzogin Marie Therese kam kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte

ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam

zum Stehen gebracht. Um 8 Uhr abends war der Brand bereits lokalisiert. Die Hälfte des Hausdaches war jedoch schon in Flam men nnd mußte niedergerissen werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt: das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Joses Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1916
Umfang: 4
dessen Präsidenten. Wien. IS. Nov. 1916. Franz Josef.' Weiters erfolgte eine Verordnung des Te» jamtministeriums über die Einzelheiten der Er richtung des neuen Amtes. Ein Sozialdemokrat beim Deutsche« Kaiser. Dr. Aug. Müller, Sozialdemokrat und Borstandsmitglied des deutschen Kriegsernäh rungsamtes, wurde mit dieser Körperhaft zu sammen von Kaiser Wilhelm empfangen. Nachdem der Kaiser sich mit allen Mitgliedern kurz unterhalten hatte, kehrte er nochmals zu Dr. Müller zurück und unterhielt sich längere Zeit

mit ihm. Ueber den Inhalt dieses Ge- Arächs ist nichts bkannt. Der Vorgang selbst entbehrt aber deshalb nicht des politischen Interesses, well Dr. Müller mit seiner Eigen schaft als Repräsentant der deutschen Konsum vereine die eines Mitgliedes der sozialdemo kratischen Partei oerbindet. Der erste Konsum vereinsgeschäftsträger und Sozialdemokrat, der in amtlicher Eigenschaft zum Kaiser ging, ist jedenfalls in einer Weise aufgenommen wor den, die bei der deutschen Arbeiterschaft An erkennung finden muß

. Die Begegnung und der Inhalt des Gespräches, das der Deutsche Kaiser mit Dr. Müller führte, bilden einen be achtenswerten Beitrag zur Frage der Neuorien tierung nach dem Kriege. AMH Die he»S>« N»««er »«ficht « Seiten. lirolikcke«. Meran, IS. November. (Heldentod.) Einj.-Freiw. Utj. Richard Degle, Sohn des Postoberosfizials Heinrich Teglein Bozen, fiel auf dem südlichen Kriegs- jchmiphch. Dessen Eltern erhielten die ihm verkenne kleine silberne Tapferkeitsmedaille zugesandt. (Beförderungen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 03.01.1900
Umfang: 12
■bec österreichischen Leogesellschaft. 20. und 21. LandcSfest anläßlich der Weihe der Hofercäpelle in Passeyer bei Anwesenheit der Kaiser-, mehrerer Mitglieder der Kaiserhauses, der Lande-bifchöfe, sonstiger hoher Würdenträger usw. Am 21.-stürzte der 60jährige Taglöhner Anton Jäger in Passeyer ab und blieb todt. Am gleichen Tage verunglückte in Untermais die 64jährige KindS- magd Crescenz Gam per durch Ertrinken. Am 22^ erstach in Passeyer der Knabe Heinrich Varerchi seinen Kameraden Josef

, Herr Anton Ritter von Goldegg von PartfchinS mit der Absicht, in das Heer der Buren einzutreten. 1900 sderr 1901 ? Der deutsche Kaiser hat den Anfang des 20. Jahrhunderts durch seinen Machtspruch auf 1. Jänner 1900 gefetzt. Sämmtliche preußische Hochschulen wurden angewiesen, den Anfang des neuen Jahrhunderts am 1. Jänner durch eine öffentliche Feier mit Reden zu begehen. Der heilige Vater in Rom feierte jetzt den Anfang des 20. Jahr hunderts. Die Ritencongregation hat erklärt, dass

des Celsius (im Schatten) zeigte: euf 0» Meerui». 7 ll-r Spende. Der Kaiser hat de« HilsScomitä in Tablaud für die Abbrändler 500 st. auS Allerhöchster Prioatcasss bewilliget. Evnennnngsn. Der Kaiser übersetzte den beurlaubten Major Emil Ritter von Walter, des 2. Regiments der Tiroler Kaiferjägec. ia den Präsenzstand deS l. Regiments der Tiroler Kaiser- jäger und ernannte Heinrich BretSka, des 4. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger zum Lieutenant- RechnungSführer in der Reserve, den Major Ed mund Mfera

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
, hat bei den Kämpfen in den Sextener Dolomsten nun leider den Heldentod ge funden. Er erhielt einen Schuß in die Brust, dem er alsbald erlag. Jnnerkofler war Oberjäger der Standschützen und sollte demnächst zum Leutnant befördert werden. Sein Sohn, Christian Jnner kofler, der gleichzeitig mit seinem Vater ausgezeichnet wurde u. zw. mit der bronzenen Tapferkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne Tapferkeitsmedaille erster Klasse erhalten. Der Kaiser und der Tiroler Kaiserjäger. Erzherzogin Marie Therese kam

kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag

früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam gemacht. Der Monarch beugte sich nun weit aus der Hofloge und winkte ihm mit der Hand einen freundlichen Gruß zu. Der ,,Mut' der italienischen Trappen

werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt; das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Josef Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang- Hofer das Eiserne Kreuz verliehen. Kennzeichen italienischer Flieger. Die Tragflächen der italienischen Flugzeuge tragen rechts und links von rechts oben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.10.1914
Umfang: 8
. Ich wollte mich nur dem Staa) verpflichten uud in diesen schweren Zeiten auch et was für den Staat zu leisten. Der Richter sprach schließlich die Angeklagte mangels eines strafbaren Tatbestandes s r e i. Der staatsamvaltschaftlichc Funktionär hielt sich zur Ergreifung eines Rechts mittels die Bedenkzeit offen. Tagesneuigkeiten. '' Ein Wort des Kaisers über den Patriotismus seiner Völker. Am 22. Oktober wurde Kommerzial- rat Rudolf Maaß von Kaiser Franz Joseph in Audienz empfangen. Herr Maaß stattete dem Mon archen

, seinen Dank für die Verleihung des Ordens der Eisernen Krone ab und fügte hinzu, daß er es lebhaft bedauere, in dieser großen Zeit nicht persön lich seinen Mann im Felde stellen zu können, son dern müßig zusehen zu müssen. Daraus sagte der Kaiser: „O nein, Ihr patriotisches Wirken ist be kannt, fahren Sic nur so fort.' Als Kommerzialrat Maab erwiderte: „Ich bin stolz, diese Zeit noch miterleben zn können', entgegnete der Kaiser: „Der Patriotismus meiner Völker ist bewundernswert'.' '' Der Komponist

und Mansarde, sondern Untergeschoß, Erdgeschoß, Zwi schengeschoß (Stock), Obergeschoß (1., 2., Z. Stock), Dachgeschoß (Stock)! Raucht keine Cigarettes und Cigarren, sondern Zigaretten und Zigarren! „Lo giert' nicht in Hotels, sondern „wohnt' im Gast- hause. Trinkt euren Kaffee nicht im „Cafe', sondern im Kasse oder Kasfccl>aus. Wie schöne Namen las sen sich dafür finden: Hohenzollern-Kassee, Kaiser- Kaffee, Rcichs-Kaffee, Kaffee Lüttich! Sagt auch nicht mehr „adieu', sondern bietet euch die Tages zeit

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 28.04.1915
Umfang: 14
auf den rechten Flügel der Donau rettete. Der Kaiser zitterte vor Kälte und Aufregung. Mitten auf dem Strom wandte er sich von seinen Gedanken zu dem General und fragte: „Wie geht's?' „Sehr gut, Sire', antwortete der Sterbende, „denn ich sehe Sie ziktern!' Stoische Gefaßtheit zeigte Oberst Pattornay, dem während der Schlacht von Croce Bianca eine Kanonenkugel den Arm abriß. Ruhig gab 'er das Kommando an den rangnächsten Offizier ab, ritt zu dem Korps- führcr Generalleutnant d'Aspre und erstattete in streng

soldatischer Haltung den vorgeschriebenen Rapport: „Ich bitte gehorsamst, melden zu dürfen, daß ich meinen rechten Arm verloren habe und mich deshalb aus der Schlacht zurückziehen muß.' Der Husarenmajor Graf Pejacsevic wurde bei Königrätz schwer verwundet gefangen genommen, und nur durch sofortiges Abnehmen des Armes konnte sein Leben gerettet werden. Er weigerte sich aber, die Operation vornehmen zu lassen, bis er von seinem Kaiser die telegraphische Zusicherung erhalten hatte, daß er auch einarmig

, Vermächtnisnehmer und Gläubiger nach dem in Untermais verstorbenen ungarischen Staatsbürger Oskar Kaiser, Kadett-Feldwebel, Teilhaber der Firma Hugo und OSkar Kaiser in Budapest, zu melden bis l. Juni beim Bezirksgericht Meran. Amortisierung eingeleitet auf das Bozner Spar kaffebuch Nr. 22.673, lgulend aus Josef Bozzanella, Bor- toli PiScine, Rechte binnen 6 Monaten zu melden.

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1917
Umfang: 8
Mitternacht nur drei Reisende, nämlich die französischen Gefandtfchafts- kurure, die Grenze passieren. Die von Frankreich nach Genf, führende Straße wurde verbarrikadiert und mit Drahtverhauen versehen. Aitter vom Goldenen Vließe. Der Kaiser ernannte den Außenminister Grafen Czernin sowie den österreichisch-ungarischen Bot schafter in Berlin Prinzen Gottfried Hohenlohe- Schillingsfür st zu Rittern des Goldenen Vließes. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 17. August 1917. Der Dank

de» FeldmarfchaUs von Söneß. Dem Minister des Innern Grafen Toggen burg ist vom Feldmarschall v. Köveß anläßlich der demselben vom Herrn Minister ausgesprochenen Glückwünsche folgende Antwortdepesche zugekommen: „Eure? Exzellenz meinen wärmsten Dank für die freundlichen Glückwünsche. Stets gedenke ick mit Frentzen der schönen Jahre im treuen Land Tirol, dessen Söhne in diesem Weltkriege eine unvergleich liche Tapferkeit neu bewiesen.' Vraf Trapp — Erxellenx. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh

auf und Leuchtraketen kündeten den Tag des Kaisers an. Es war eine Erinnerung an frühere freudige Zeiten, wo die Höhenfeuer der Tiroler Berge des Landes Jubel und Freude kün deten. Diesmal gab es Kunde, wohl in erster Linie dem ins Land schauenden Feinde, daß Tirol in treuer Bergeswacht seinen Kaiser feiert. Weit ins welsche Tiefland werden die Tiroler Freuden feuer geleuchtet haben. In Bozen fand feierlicher Gottesdienst statt: fürs Militär in der Herz-Jesu- kirche und um 9 Uhr ein feierliches Hochamt

ich Euer Majestät für diesen Akt der kaiserlichen Huld und Gnade auf das herzlichste. Die Beurlaubten werden Euer Majestät in ihrem Zivilberufe ebenso eifrig und treu dienen, wie mir der Waffe, und vereint mit ihren Fam'.lien, erfüllt von heißem Danke, Gottes reichen Segen für ihren geliebten Kaiser erflehen. Go^ ' ckn^^Eure Majestät. Schraffl, Land^tMNpsman'. Die Kenrianbnug der mehr ais >-^5 zig- fahrigen Standschütze«. Die Anzahl der Stand schützen in Tirol, die zufolge des kaiserlichen Hand- 18. August 1917

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 4
Datum: 01.11.1914
Umfang: 4
: die Entscheidung, daß kon fessionslose Eltern nicht gezwungen werden können, für ihre schulpflichtigen, gleichfalls konfessionslosen Kinder eine vom Staat anerkannte Religion zum Zwecke der Erteilung des Religionsunterrichtes in der Schule zu bestimmen. — Eine Kritik dieser Entscheidung muß dermalen unterbleiben, weil sie sicher dem Rotstrich der Zensur verfallen würde. kaiserliche Auszeichnungen. Der Kaiser hat verliehen den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegsdekoration in Anerkennung

.; dem Hauptmann des Generalst.-Korps Elias Prinzen von Parma. Der Kaiser hat anbe fohlen, daß die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde: in Anerkennung tapferen Ver haltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Haubold, dem Oberleutnant Julius Pascher und dem Leut nant Jaroslav Rückl, sämtliche vom 8. Geb.-Art.-- Reg.. sowie dem Oberleutnant Ottokar Albrecht, 3. KJR. Die belobende Anerkennung des Armee kommandos wurde ausgesprochen: in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde dem Major

Schaumaier Florian und dem Oberleutnant Tnnkl v. Afprung und Hohenstadt, Georg Freiherrn, beide vom 28. JR.; den Hauptleuten Kopf David, ük. im 28. JR., zugeteilt dem Generalst., Kirpal Rudolf; den Oberleutnants Albrecht Ottokar, Caldini Orestes, Herzig Karl, Klabnschnik Alfred; den Leutnants Kaiser Eugen, Stolz Friedrich; den Leutnants in der Res. Klein Stephan, Dr. Dorday Josef und Wochenalt Rupert, alle zehn des 3. KJR. Mitteilungen der Handels- und Gewerbe kammer. Auf Grund eines mit der deutschen

Ferdinand Stuflesser-Petlin, Altarbaufirma, mit Frl. Maria Mußner-Sieth statt. Wolfe in Gbervinschgau. Wie dem „Burg- gräfler' aus Graun mitgeteilt wird, zeigten sich im sogenannten Spinnewald, zum Gemeindegebiete von Graun gehörig, Wölfe. Die Jäger unternehmen täg lich Streifungen, die aber bisher erfolglos waren. Ver Landesschijtzen-Vrigadier ausgezeichnet. In Würdigung besonders verdienstvoller Leistungen und tapferen Verhaltens vor dem Feinde hat der Kaiser den Generalmajor a. D. Alois Fürsten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1914
Umfang: 8
zur Zeit Ruhe. Slhmser Protest Kaiser Wilhelms gegen hie Kriegs greuel an PkMent Willon. Kaiser Wilhelm hat in einem Telegramm an den Präsidenten der Vereinigten Staaten, diesen „hervorragendsten Vertreter der Grund sähe der Menschlichkeit', von der grausamen, der Genfer Konvention Hohn sprechenden Krieg, führung der Franzosen, Engländer und Bel gier benachrichtigt und zugleich seinem Pro teste gegen solche Barbarei in schärfsten Worten Ausdruck verliehen. Es ist gut, daß man in Amerika

, dessen öffentliche Meinung bisher ganz den Einwirkungen der englischen Lügen Meldungen überlassen war und nun auch noch durch eine separate belgische Kommission mit Minister Vandervelde an der Spitze bear -beitet werden soll, endlich aus berufenstem Munde die Wahrheit über die Greuel erfährt, deren sich die „Kulturnationen' des Westens in diesem Kriege schuldig gemacht haben. Man kann es dem Deutschen Kaiser nachempfinden, wenn er schließlich sagt, sein Herz blute bei dem Anblicke der furchtbaren Folgen

einer solchen Kriegführung und bei dem Gedanken an die scharfen Gegenmaßregeln, zu denen die Deutschen dadurch in ihrer Notwehr ge zwungen waren. Die Verantwortung tragen diejenigen, die sich in diesem Kriege über alle Gesetze der Menschlichkeit und über die be stehenden internationalen Vereinbarungen hin weggesetzt haben, Verbrecher nennt sie Kaiser Wilhelm. AkbeilsMkse ln Mailanh. Der engere Stadtrat von Mailand beschloß, dem großen Stadtrat die Ausführung von Bauten im Erstellungswerte von etwa 50 Millionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 25.08.1914
Umfang: 8
. W dem heutigen Tage dürste voraussichtlich die ?llrchfahrt der Soldaten beendet sein. Trotzdem wir alle Obsthändler und Gutsbesitzer von Zizen und Umgebung, die kleinen Liebesgaben uns iich weiterhin zukommen zu lassen, und dasjenige M, welches weder zum Versand noch zum Verkauf gebracht werden kann, uns zur Verfügung zu stellen. ZMvhl gedörrtes wie auch eingemachtes Obst leistet zur Labung der Kranken vorzügliche Dienste. Zur iMlbeiiung desselben stellte sich bereits der Kinder hort in der 'Kaiser Franz

. (Kr i e g s P r o z e f- siou.) Wie vor hundert Jahren die Bevölkerung vou Schlanders und Umgebung in der fturmbcweg- ten Zeit zu unserer über dem Hochaltar in der Pfarr kirche thronenden Gnadenmutter „Ataria am Rain' ihre Zulfucht genommen und anch gefunden hat, ebenso wendet sich auch die heutige Generation an die Gottesmutter, um von dieser ihren mächtigen Bei stand für Kaiser und Reich zu erflehen. Ueber Er suchen der Vorstellungen der 7 Pfarrgemeinden wurde gesteru cine Bittprozession abgehalten, in wel cher

für Gott, Kaiser und Vaterland ausgerückten Soldaten uuter ihren mächtigen Schutz .nehmen und zum Schutze über unsere, Religion und Vaterland hassenden. Feinde führen. Kriegsspenden. Verzeichnis der Spenden für die Familien der zum Kriegsdienste Eingerückten: Dr. Gottfried Mar- cheiani 50 15. Baron Gottfried Giovauelli 50 L, Frau Hedwig Amonu 50 X, Regierungsrat Ritter v. Fraxola 10 15, Dr. Sebastian Weberitich 40 T, Sodalicio cattolico 20 15, Prälat Leonhard Loloc 20 15, Gottsried Untertrisaller

genommen haben? > Eine Prophezeiung. Die bekannte französische Wahrsagerin, Madame de ThebeS, hatte in ihren .Jahrbüchern von l!)13 uud lüll die Ermordung des Erzherzog-Thronfolgers von Oesterreich vorausge sagt. „Der Fürst', sagte sie. „der auf den Kaiser thron wartet, wird nicht herrschen, uud au seiner Stelle wird ein Jüngling herrscheu, der gegenwärtig nicht daran denkt, zur Regierung zn kommen.' Be züglich der europäischen Lage sagt sie. daß das Jahr l'.Ut ein neues Europa bringe. Hinsichtlich

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1908
Umfang: 8
. 5tellenauslchreibung. In der Gemeinde Aldein kommt die Stelle eines Gemeindearztes zur Besetzung mit einem Jahreswartgeld von Kr. 1800 nebst freier Wohnung und Brennholz. Gesuche sind bis 25. Oktober bei der Gemeinde Aldein oder der Bezirkshauptmannschaft Bozen einzureichen. Aahrmuncks Nachfolger. Der Kaiser hat den ordentlichen Professor des Kirchenrechtes an der Universität Czernowitz, Dr. Walter v. Hörmann zu Hörbach, zum ordentlichen Professor des Kirchenrechtes an der Jnnsbrucker Universität ernannt

unterm 30. August berichtet wird, wurde der am Sams tag geweihte Grundstein des Kaiserin Elisabeth- Spitals in der Nacht vom Samstag auf Sonn tag von unbekannten Tätern erbrochen und die darin befindliche Kassette mit der von Sr. Majestät dem Kaiser gefertigten Urkunde und Denkmünzen im Werte von Kr. 36 entwendet. Nach den Tätern wird eifrigst gefahndet. Auf ihre Eruierung hat die Gemeinde eine Belohnung von Kr. 1000 ausgesetzt. Wie es scheint, handelt es sich um einen — Autogrammsammler

Versprechungen mit gutem Erfolge zu verblüffen suchen. Lin in Marokko gefallener Aroler Kaiser- Zöger. Der vor zirka eineinhalb Jahren in Brixen zum zweiten Male desertierte Kaiseyäger Stricker, Dollingersohn in Dorf Tirol, ist, wie das Mini sterium den Angehörigen mitteilte, als französischer Fremdenlegionär in den letzten marokkanischen Kämpfen gefallen. Ver «Snig von Sachsen in Arol. Der König von Sachsen ist am 30. August nachmittags in Franzensfeste eingetroffen und hat nach Ein nahme eines Diners

Giacomo Modena und wurde dem Landesgerichte einge liefert. Dr. Otto vo« Guggenberg — Präsident des Landes- knlturrates. (Telephonnachricht an die „Brixener Chronik'.) Innsbruck, 2. September. Seine Majestät der Kaiser hat den Bürgermeister von Brixen, Herrn Landtagsabgeordneten Dr. Otto von Guggenberg, zum Präsidenten des Landeskultur rates ernannt. — Wir gratulieren!

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