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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.02.1867
Umfang: 6
. ^ ^^ ^ 4. Interpellation der Abgeordneten Hochwurdigsten Herrn Fürstbischof von Trient, Mathias Freiherr» v. Eresseri, Dr. Leonard!, Erzpriester Degara, Gio vanni Paifoli, Dr. Josef Melchiori, Dr. v. Scari, Major Baron v. Prato, welche von noch 25 andern Landtags-Abgcordncten unterstützt wurde, des Inhaltes: Won der Ueberzeugung durchdrungen, daß zur Wah rung der Einheit, sowie zur Gründung und Förderung der Eintracht, der Kraft und der Wohlfahrt des Lan des Tirol, die von der h. Regierung bisher getroffenen

Bevölkerung ein allgemeiner und ungetheilter ist, und daß die Befriedi gung dieses Wunsches, weit entfernt, Jemanden in fei nen Rechten zu verkürzen, nur dazu geeignet ist, die Eintracht, die Kraft und die Wohlfahrt des Landes und des Staates dauerhaft zu begründen und zu be fördern, stellen die Gefertigten an den Vertreter der hohen Regierung folgende Interpellation: „Ist die h. Regierung entschlossen, die berechtigten und mit der Einheit, Kraft und Ehre des Landes und der Monarchie vcreinbarlichen

wie folgt: . , .Ich bin nicht im Stande, die Interpellation voll ständig zu beantworten; was ich jedoch weiß, werde ich Ihnen gleich sagen. Ich begreife recht wohl, daß der »irolische Ländtag sich mit den südtirolischen Ver hältnissen noch immer befaßt, und die letzten Ereignisse nicht haben verfehlen können, einen sehr üblen Ein druck zu machen. Nun sind aber kräftige Maßregeln gegen die Wiederkehr solcher Unordnungen getroffen worden ; zudem fühlt die Regierung recht wohl, daß eS mit Maßregeln allein

nicht abgethan ist; sie fühlt in sich die Aufgabe, auch diesem Landeötheile sorgfältige Pflege angednhen zu lassen und dahin zu wirken/daß auch dort^eine zufriedene Bevölkerung werde, welche sich wirklich im österreichischen Släatsverbande und insbesondere als Tiroler heimisch und glücklich fühlt. Dieses Ziel ist das beste, und. die Regierung ist sich desselben bewußt.'(BravoH , Unter den Wünschen des Landes steht^ wie ich weiß, die Herstellung einer Verwaltungsbehörde II. Instanz im italienischen

der Schluß der heurigen Session, stattfinden. ' Aus Südtirol.' Die „Schützenztg. brachte vor Kurzem ans Brixen die Nachricht, daß das Projekt einer neuen Diöcesau-Eiuthlilung ins Stocken gerathen und vermuthlich für immer verschoben sei. Wir können, schreibt man der »N. Fr. P ', dieser Nachricht keinen Glaüben schenken und würden es sehr bedauern, wenn die Regierung dies.Beginnen so leichten Kaufes aufge geben hätte. Es liegt nicht nur im deutschen Interesse, sondern noch ungleich mehr im Interesse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.04.1861
Umfang: 4
zu lernen. Wir werden genähert statt getrennt. DaS bemerke ich in Betreff der Schwierigkeit. Uebrigens, wenn immer auf Vorarlberg Rücksicht genom men wird, glaube ich, daß ein wesentlicher großer Unter schied ist. Vorarlberg ist nur durch die Regierung, mehr administrativ vereint, nicht durch die gemeinsamen Interessen. Endlich muß ich aufrichtig gestehen, wenn ich in dieser Angelegenheit mein Votum abgeben muß, kann ich öS nicht anders abgeben, alS auf Uebergchen zur Tagesordnung

habe den Widerspruch 'richtig bezeichnet-und die ital. Abgeordneten bätten klar dargelegt, baß sie cine gänzliche parlamentarische Trennung wollten- Er glaube, daß ein meritorischer Beschluß in dieser Anqelegenbeit weder nothwendig noch zweckmäßig sei. „Wozn soll man jetzt ein Princip aufstellen, von dem doch zugleich zugestanden wird, daß es jetzt nicht in Ausführung gebracht werden kann.' Man würde der Regierung nur Verlegenheiten bereiten. WaS die Reden Sartoris und Niceabona's anbelange

derselben unerläßlich sei, und daß diese nur durch Berücksichtigung und Gewäh rung der dringendsten Wünsche des Landes von Seite der h. Regierung erreicht werden könne. 2. Daß wegen der Kürze der Zeit und drohenden Gesahr die Bestimmungen der neu redigirten Landesvertheivigungsordnung vom Jahre 1839 aber nur provisorisch für das Jahr 1861 in Voll zug gesetzt werden müssen. 3. Der italienische Theil Ti rols sei zwar zur Stellung von Schützenkompagnien nicht zu verhalten, habe aber als Entgelt) für die Last

zu jenen Aenderungen, die daS österreichische Staatsrecht seit dem a. h. Handschreiben vom 7. Sept. 1839 und der Einsetzung des verstärkten Reichs- rathes erfahren hat. Die Macht der Verhältnisse, jene höhere politische Nothwendigkeit, den Regierungen, Völkern, und Parteien Rechnung tragen zu müssen, wenn sie nicht große Interessen und unleugbare Realitäten einer einseiti- gen Anschauung zum Opfer bringen wollen, hat . Oester reichs Regierung bestimmt, mit Entschlossenheit und Ver trauen die Bahn des Fortschritts

zur Kompetenz des tyrolischen Landtags gehört. Im Absätze III. des §. 13 ist von Kirchen- und Schulangelegcnbeiten die Nede, jedoch mir insoferne es sich um näbere Anordnungen innerhalb der Gränzen der allgemeinen Gesetze bandle. Die Gründe, welche die Regierung bestimmten, in Betreff der unumgäng lich gewordenen Lösung der Protestantenfrage ein für die deutsch slavischen Lande verbindliches Gesetz zu erlassen, sind seiner Zeit erschöpfend und klar entwickelt worden. Da nun der obige Passus

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1866
Umfang: 4
, Magnano, Salt zwischen Osoppo und Gemona gegen den Tag- liamento, weiter an dessen linkem Ufer bis zn den Abfällen des Monte Cretis reicht und von diesem über den Kamm des die Thäler S. Pietro und Porte schei denden Gebirgsrückens bis zum Monte Coglians an der politischen Grenze geht. e) Bei dem Fort Haynau der Festung Venedig ein Perimeter von 7'^- Kilometer, jedoch wird der k. Regierung die Benützung des in jenem Perimeter liegenden Theiles der Eisenbahn von Padua nach Treviso gestattet

, k. Für die sonstigen äußern Werke Venedig läuft ! die Demarkationslinie auf 7^2 Kilometer entfernt. ^ Im Uebrigen bleibt der Lagunenrand oder die den- . selben von außen umgebenden Kanäle mit ihrem in neren Ufer die Demarkationslinie. Das Fort Cavanella d'Agide darf weder von öster reichischen noch von königlichen Truppen besetzt wer den; doch steht die Benützung des Kanals von Loreo und des Po di Levante der königlichen Regierung frei. Für die königlichen Truppen: Z) Die Grenzen der zwischen den obausgejchiedeye

für Zwecke des Dienstes unter gegen seitiger Begleitung gestattet. §. 5. Der wechselseitige Austausch der Kriegsge fangenen wird hiemit festgesetzt, und zwar wird die k. k. Regierung die Gefangenen in Udine, dagegen die königliche Regierung die österreichischen Gefangenen in Peschiera stellig machen. §. 6. Die königlichen Beamten, welche in den von den k. k. Truppen okkupirten Landestheilen des venezianischen Territoriums sich aufhalten, sind unter gleicher Reziprozität gegen k. k. Beamte

und k. k. pensionirte Offiziere weiter nicht zu behelligen. §. 7. Den Jnternirten beider Theile ist die freie Rückkehr ohne Belästigung gestaltet. Sie können je doch nicht in die Festungen zurückkommen, die von den Truppen jener Regierung besetzt sind, welche die Aus weisung veranlaßte. Cormons, am 12. August 1366. Im Hause des Podest», k. k. pensionirten Major Graf Thnrn. Karl Möring m. x. Conte Petitti m. x. Generalmajor. I^uoZo tensrite Generals. Politische Tagesgeschichte. Wien, 17. August. (Die k. k. Beamten

in Venetien.) Angesichts der Abtretung Venetiens tritt an die Regierung die Aufgabe heran, die große Zahl jeuer Beamten, welche bisher in dieser Provinz in Verwendung waren, zu übernehmen. Es bietet dies — wie der „Bohemia' berichlet wird — in viel facher Beziehung S chwierigkeiten dar, wenn erwogen wird, daß die meisten dieser Beamten Italiener von Geburt und Bildung und gewohnt sind, in ita lienischer Sprache Amt zu handeln, so daß sich ihrer Verwendung in deutschen Provinzen die größten Hin dernisse

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1865
Umfang: 4
gänzlich, daß sie übereilt war, und behauptet, daß sie vielmehr die logische, nothwendige, unvermeidliche Folge der von beiden Parteien vollzogenen Kriegshandlungen gewesen sei. Hier ist das Raisonnement des englischen Lord wie des amerikanischen Gesandten wohl zu beachten. Alles was Lord Russell anrufen kann, ist daß, als er am 6. Mai 1861 im engl. Unterhaus die Absicht der Regierung ankündigte, die fragliche Anerkennung zu Gunsten des Südens zu erlassen, und als die Re gierung

sie am 13. desselben Monats wirklich erließ, er benachrichtigt gewesen sei, daß die südliche Regierung die Absicht habe Caperbriese auszugeben, und daß der britische Gesandte in Washington gemeldet: die ame rikanische Regierung ihrerseits habe die Absicht, die südliche Küste in Blocadezustand zu erklären. That sache ist, daß der Süden keine Caperbriefe ausgegeben hatte, und Thalsache ist gleichfalls, daß die nördliche Blocade auf die englische Anerkennung des Südens als kriegführender Macht folgte, statt ihr vorher

zugehen, ja daß die englische Regierung selbst nicht die Ankunft Adams in London abwartete, um ihren verhängnißvöllen Schritt zu thun. . Caperbriese konnte der Süden nicht ausgeben — er hatte kein einziges Schiff auf dem Meere, und alle Fahrzeuge ^ welche später die amerikanischen Kauffahrer beraubten, wur den erst im Gefolge der englischen Anerkennung, und zwar in englischen Hafen erbaut, ausgerüstet und mit englischer Mannschaft besetzt! So viel in Beziehung auf die Verteilung und' Ünerhörtheit

der britischen Anerkennung^ die in WäHtheit den SÄen zu' dem machte — eine? Mcht., Mr,Se.s. wN er/MW üm/England. z^rMÄiM. °' '7''^'' / Aus die Umstände der Geburtsgeschichte der „Ala- bama' in Liverpool ist es überflüssig, näher ein zugehen. Einen Monat vor ihrem Auslaufen war die britische Regierung officiell durch Adams von ihrem Thun und Treiben benachrichtigt und um Ein schreiten angegangen worden. Sie that nichts. Be weise aus Beweise häuften sich. Sie verweigerte einen Schritt zu thun. In der Woche

bis zum letzten Tag vor ihrem endlichen Entweichen halte Adams neue Belege seiner Klage eingereicht; die Hafenbeamten in Liverpool wollten nichts sehen und die Regierung in London beharrte aus der Unzulänglichkeit der Beweise - Am 29. Juni 1862 endlich war sie unter dem Hohn gelächter ihrer brittischen Gönner abgegangen, und am 31. sandte Graf Russell telegraphische Befehle ihrer Verhaftung aus! Wenn unter solchen Verhältnissen irgend ein Schiedsrichter der Welt die Klage Amerika's nicht zuspräche, so müßte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1865
Umfang: 4
der von der Regierung geforderten 121,674 fl. Nach kurzer Debatte wird der Ausschuß- anträg mit 63 gegen W Stimmen angenommen. Ein An .rag des Justizministers, ihm das Virement in allen Ttteln des Etats zugestatten/fällt Der nächste Gegenstand der Tagesordnung: „Etat des Pollz^ministeriunls' gelangt zur Verhandlung. Berichterstatter ist Ab eordneter' v. Hypseii. Titel !i: Centratleitung, nzird dem Anfrage des Fi nanzausschusses gemäß mit 'einem Auswände von 155,935 fl. genehmigt. Bei Titel 2: Staatspolizei

, beantragt der AuanzauSfchuß die Bewilligung eines. Pekages von 300,000 fl. ' ' ' Polizeiminister Freiherr v. Mecsery ersucht, den von der Regierung in den Voranschlag eingestellten Betrag per 360,000 fl. zu bewilligen, indem er.be strebt ^ist, die hbhere ^Forderung als' durch''die'Roih-^ we»dMit''Ae^a ^därzWäeu.' ' ' ' ' ' '' 6eS'' 'f^alizaÄkchuA«? wird mit 57 gegen' 5^ Stimmen abMöhn^' und die'.Position der Regierung mit Majorität'angenommen! Wel^:'Er- >l, uuvAULeroroentUwe Auslage! öffentlnHeEichnhei

der Aus schuß, mit Herabsetzung der von der Regierung be anspruchten Summe, die Bewilligung eines Betrages von 10.172,000 fl. Der Abstrich, den der Ausschuß bei diesem Titel vorgenommen hat, beläuft sich nahezu auf eine halbe Million. Minister La ff er bestrebt sich darzuthun, daß die Negierung in Ersparung bei der politischen Verwal tung bereits das Möglichste geleistet habe, und be streitet die Zulässigkeit eines so hohen Abstriches, wie ihn der Finanzausschuß beantragt. Würde der Be trag

, so werde der Ueberflnß an Beamten einen Ueberflnß an Geschäften erzeugen, und der Uebersluß an Geschäften hinwieder einen Uebersluß an Beamten. Von diesen Zuständen müsse man sich endlich lossagen. Thue man das nicht, so werde allerdings von Seite der Regierung stets wiederholt werden: Wir können die politische.Verwaltung nicht weiter sichren, aber anch die Steuerpflichtigen werden sagen müssen: Wir können nicht weiter zahlen! (Lebhafter Beifall.) Minister v. Lasser hält demgegenüber, was Abg. Herbst angeführt

, seine Behauptung aufrecht, daß die Regierung bei ihrer Forderung sich auf das Aller» nothwendigste beschränkt habe, und bemerkt schließlich: Was den Appell des Abg. Herbst an die Rücksicht auf die Nothwendigkeit von Ersparungen betrifft, so verkennt das Ministerium nicht den Ernst der Lage, es hat dies bethätigt dadurch, daß es spart, wo nur immer gespart werden kann. Das Ministerium hat nicht auf die Resultate der Verhandlung in diesem Hause gewartet ; es ist bekannt, daß die eingreifendsten und umfassendsten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.11.1866
Umfang: 4
Erkenntniß der Situation den Schwerpunkt der Geschäftsverhandlung in das Plenum deS Minister raths verlegt wissen wollen, damit auch jene eigen thümliche Anwandlung einer persönlichen Regierung der Minister, die nicht selten mit vollem Rechte als Quelle bedeutungsvoller Mißgriffe bezeichnet wurde, vollständig schwinde. Was das ungarische Reskript anbelangt, so wäre es heute wohl unnütze Mühe, Ihnen all' die nicht einmal unbedingt verläßlichen Gerüchte, welche übe? dasselbe im Umlauf sind, mitzutheilen

haben, eine lange neue Friedensepoche herbeizuführen; leider hängt aber die Bewahrung der äußern Ruhe nicht von unserer Regierung allein ab. Wäre das der Fall, so wären wir ja auch mit den Heimsuchungen des letzten Krieges verschont geblieben. Wenn auch — um hier eine einzige Eventualität ins Auge zu fassen — vor derhand der Gesundheitszustand des Kaisers der Franzosen keine Besorgnisse erregt, so ist eS doch nicht wahrscheinlich, daß derselbe bei seiner immerhin ge schwächten Konstitution

In terpellation zur Verlesung des Inhalts: Sobald der Friede mit Italien geschlossen war, habe sich in Wälsch- tirol eine Agitation zur Unterhaltung des „heiligen Feuers' d. h. zur Verführung des Volkes gebildet und es sei unter dem Volke das Gerücht verbreitet worden, Südtirol bis zum Brenner sei eigentlich 1866. bereits insgeheim an Italien abgetreten oder werde doch nächstens abgetreten werde». Die Interpellanten fragen 1. ob diesem Gerücht irgendwelche Wahrheit zu Grunde 5 liege; 2. ob die Regierung

gesonnen sei, der fraglichen Agitation Einhalt zu th.m. Gras To- rouilii antwortet: Die Gerüchte über die Abtretung Südtirols bis zum Brenner seien ganz bestimmt auS der Lust gegriffen, indem die Regierung nicht daran denke, einen Theil des Landes hintanzugeben. WaS die Agitationen betreffe, so werde die Regierung mit allen Mittel» suchen, denselben zu steuern. (Einzelne Bravos.) Abg. Dr. Gredler ersucht um Urlaub bis Ende des MonatS. (Bewilligt.) Der Fürsterzbischof von Salzburg zeigt

der Landeshauptmann den HH. Rektor Magni- fikus Dr. Geyer, Andrä Angerer auS Reutte und Joses Stippler aus Langenfeld das Handgelödniß ab. Die Regierung hat wegen einer rein formellen Ab änderung der HZ. 12 und 14 der Landtags-Wahl- Ordnung eine Vorlage eingebracht, die einem ComitS zur Vorberathung übergeben werden soll. Dies ver anlaßt den Landeshauptmann, daS bisherige Grup pensystem auch für die laufende Session zu empsehlen. Die neuen Mitglieder werden an die Stellen ihrer Vorgänger eingereiht

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.04.1862
Umfang: 4
; man ist den Sterbesacra- menten nicht nahe, wenn man, wie Se. Heiligkeit am 80. März, in der Sacristei der Sixtinischen Capelle die Ein segnung der goldenen Rose vornimmt, und am 4. April im vaticanischen Palast der Fastenpredigt des Pater Lurgk da Trento bis zu Ende beiwobnt. Frankreich. Paris. 7. April. Mit derselben Energie, mit welcher die englische Regierung in Folge des Kampfes zwischen „Merrimac uno Monitor- die Vermehrung der Panzer- > schiffe in Angriff genommen, haben auch die Tuilerien die Mbauung

3V Husaren in Gala-Uniform und von einem Rittmeister befehligt, auf gestellt waren, die ihnen das Geleit bis zum Louvre-Hotel gaben. — 10. April. Die würdevolle Mäßigung, womit die Regierung den Erzbifchof von Toulouse zur Ordnung ruft, wird allgemein sehr gebilligt. Seit langem hat die Re- gierung daS Richtige nicht so glücklich getroffen. Ein wenig niehr oder weniger würde den Beifall, der einstimmig ist. oder die Wirkung beeiuträ^tigeri. welche man als eine sehr günstige bezeichnen muß. Katholiken

und Protestanten wünschen sich und der Regierung Glück dazu, und insbe- besondere auch, daß sie mit ver Geistesverwirrung deS Erz- bischofS von Toulouse nicht mehr Aufsehen macht alS sie verdient. Die maßvolle Lection wird allen klerikalen Ul tras zu Herzen und zu Kopfe gehen. — Wie die heutigen Blätter melden, hat der Erzbischof von Toulouse angesichts des Sturmes der Entrüstung, den er mit seinem Hirtenbrief hervorgerufen, das Auskunfts mittel gewählt, seine Diöcefe zu verlassen. In einem neuen Hirtenbriefe

de St. Peters- bourg- billigt den Beschluß, welchen die franz. Regierung betreffs des vom Erzbischof von Toulouse verkündeten Ju- bileumS gefaßt, indem es sagt, die religiöse Duldsamkeit sei der Ruhm unseres Zeitalters, während der Fanatismus eine Sünde gegen die Moral sei^ Warschall. 4 t. April. Gester» versuchten die Studenten in der Kathedrale eine Demonstration, indem sie durch Störungen das Publikum bewegen wollten, die Kirche zu verlassen. Der Erzbischof, welcher einen Augenblick gestört wurde, dankte

den Zurückgebliebenen in beredten Worten. Vierzehn Aufwiegler wurden beim Herausgehen aus der Kirche verhaftet. Die Stadt ist ruhig. Dänemark. Kopenhagen. 9. April. Der Reichsrath hat den Antrag der Regierung, zur Anschaffung einer gepanzerten Seewehr eine Million Thaler zu bewilligen, wovon 786.300 für Dänemark und Schleswig, mit 4K gegen 1 Stimme an genommen. Amerika. Aus New -Iork wird geschrieben: Die Wirkuvg der Ku geln auf den »Monitor' war so gering, daß. wenn man ihn neu anstriche, die Stellen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1862
Umfang: 4
und protestirt dagegen. Man sieht um so gespannter der Entscheidung dieser Frage entgegen, da sie maßgebend für ähnliche Fälle sein dürfte. Wie». Der kgl. griechische Gesandte am österreichischen Hof, Freiherr v. Sina war. wie der Wiener Ztg. mitge theilt wird, durch Krankheit verhindert. dem König Otto entgegen zu reisen. Da Freiherr v. Sina die provisorische Regierung nicht anerkennt, und sich in seiner Eigenschaft dem König Otto zur Verfügung gestellt hat, so wird er nach der am 23. d. M. stattfindenden

nackt hingestellten Zwecken und Zielen der italienischen Polittk irgendwie ein moralisches Gewicht zu leihen. Vielmehr müsse sich Preußen aus drücklich dagegen verwahren, daß es in irgend einer Weise den von der Turiner Regierung auf Länder, die sie durch Unrechtmäßige Mittel erwerben könne, erhobenen Ansprüchen zustimme. Schließlich wird noch gesagt, daß Preußen selbstverständlich die religiöse wie völkerrechtliche Stellung des Papstes als in ungeschwächter, unantastbarer Kraft bestehend betrachte

, daö man in hiesigen gut unterrichteten Kreisen bereits die Persönlichkeit bezeich net. die von ver österreischen Regierung in offiziöser Weise mit der Intervention in dieser Frage betraut in nächster Zeit an das Berliner Kabinet entsendet werden wird. Man nennt in dieser Beziehung einen Mann, der bereits unter dem Ministerium Schwarzenberg.Stadion im Jahre 1880 mit einer ähnlichen Mission betraut war, seit dieser Zeit in Berlin noch in gutem Andenken steht und wegen seine« hervorragenden

wissenschaftlichen Wirkens eine persons xr»<» daselbst ist. Der zunächst zu erreichende Zweck wäre der. das preußische Kabinet dahin zu bestimmen, daß die General-Zollkonferenz nach ihrem Zusammentrritte iu München die österreichische Regierung einlade, an den zu eröffnenden Verhandlungen über die nothwendigen Modi fikationen des preußisch-französischen Vertrages theilzu« nehmen. Italien. Turm, 21. Nov. In der heutigen Sitzung der Depu- tirtenkammer griff Massari das politische System des Mini- steriums

an. Er glaubt, dessen Mangel an Autorität habe die Ereignisse von Sarnico und Aspromonte verschuldet. Die Note Drouyns würde nicht eingegangen sein, wenn ein energisches Ministerium die Zügel der Regierung in Händen gehabt hätte. Er bedauerte, daß die Fahne Frank reichs mit ihrem Schutze die Briganten decke, welche die südlichen Provinzen verwüsten. Boggio vertheidigte das Ministerium. Nach seiner Meinung fällt die Verantwort lichkeit für die Ereignisse von Sarnico und Aspromonte auf das Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1867
Umfang: 6
Handschreibens an den Frhrn. v. Brust, welches heute bei der LandtagS-Eröffnung in Prag, Krain und Laibach verlesen wurde. Das selbe lautet: , „Lieber Freiherr v. Beust! Den am 18. Februard. I. eröffneten Landtagen Meiner nicht zur ungarischen Krone gehörigen Königreiche und Länder sind durch Meine Regierung die Gründe mitgetheilt worden, welche Mich bestimmt haben, eS von der mit Meinem Patente vom 2. Jänner 1367 verfügten Einberufung eines außer ordentlichen Reichsraths abkommen zn lassen

und den verfassungsmäßigen Reichsrath zur Verhandlung über die zum Abschlüsse zu bringenden staatsrechtlichen Fra gen zu berufen. Die Aufforderung Meiner Regierung, die Wahl der Abgeordneten zum Neichsrathe vorzunehmen, ist von dem Landtage Meines Königreiches Böhmen in einer Weise beantwortet worden, welche Mich veranlaßt hat. Mich mit Meinem Patente vom 26. Februar d. I. nochmals an die getreue Bevölkerung dieses Landes zu .wenden. Ich beauftrage Sie nun, an den aus Neu wahlen hervorgegangenen Landtag sofort

die neuerliche Aufforderung zur Beschickung des RrichSrathS zu rich ten, indem Ich zu der patriotischen Einsicht und dem loyalen Sinne des Landtags das Vertrauen hege, daß derselbe dieser Aufforderung bereitwillig entsprechen werde. Dem Landtage ist hiebet die ausdrückliche Zusicherung zu wiederholen. daß Meiner Regierung nichts ferner liegt, als der Gedanke einer Einschränkung der verfas sungsmäßigen Autonomie des Königreiches, und daß es im Gegentheile Mein Wille ist, diese Autonomie nicht jenen Richtungen

jedoch so gut als nichts verlautet, viudiciren der diplomatischen Situation einen bedrohlichen Charakter. Gewiß scheint zu sein, daß man die Luxemburger Frage in Paris, wenigstens, was das große Publi kum anbelangt, so wenig friedlich auffaßt als in Berlin. Hier wird zunächst die Aufnahme der dreißig Millionen-Anleihe als ein Symptom des Ernstes der Lage bezeichnet; gerade der Regierung nahestehende Blätter aber, wie beispielsweise die ,,Kreu;-Zeitu»g'> besprechen die Frage zwar im 'entschiedenen

Tone, aber doch keineswegs noch unter dem Eindrucke einer imminenten Gefahr. Weniger unbesorgt ist die „Köhi. Ztg.' Sie macht die preußische Regierung darauf aufmerksam, daß es unter den gegenwärtigen Verhältnissen kaum gerathen wäre, wenn sie sich muthwillig auch noch die Feind schaft des ganzen Nordens zuzöge. Wenn nicht vor dem Ausbruche eines Krieges der -Schleswig be treffende Artikel des Prager Friedens in ehrlicher Weise ausgeführt werde, so sei es nicht bloß möglich

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1866
Umfang: 4
» nur die Vertreter der Nation den Schlüssel bieten. Es sei der Beruf des Repräsentanten-Körpers, den Ernst der Situation würdigend, seine höchste Sorgfalt auf die Unterstützung der moralischen Kraft des Monarchen zu verwenden und mit verdoppelter Energie die Befestigung der ge- meinfamen Wohlfahrt gerade in dem Momente anzii- treten, wo sie von Feinden bedroht ist. Deutschland München, l. Mai. Die baierische Regierung hat heute beschlossen die für kurze Zeit sistirten Pferde einkäufe ungesäumt wieder aufzuuehmen

. — I» diese» Tagen ergieng von Seite» Preußens an die Regie rungen der Mittel' und Kleinstaaten die Aufforderung: einen Termin für Einberufung des Parlaments zu bestimmen. Die baierische Regierung glaubte darauf ablehnend antworten zu müssen, da, bevor von einer Einberufung des Parlamentes die Rede sein könne, die Regierungen erst Kenntniß von den dem Parla ment zu machenden Vorlagen genommen habe» müß ten , da dasselbe nicht als eine constituirende Ver sammlung aufzufassen sei. Baiern ladet die preußische

Regierung zur Mittheilung etwaiger Vorlagen ein. um ungesäumt darüber in Berathung treten zu kön nen. — Staatsrath v. Wydenbrngk ist heule Morgens von Wien hier eingetroffen. — 2. Mai. Die auch in die „Allg. Ztg.' über gegangene Mittheilung der „Karlsr. Ztg.', daß an Baieru eine Aufforderung zur Zurücknahme der außer gewöhnlichen Militärmaßregeln ergangen fei u. s. w. wird heute in der „Baier. Ztg.' als grundlos be zeichnet, und beigefügt: „Wever von Oesterreich noch von Preußen ist in einer Depesche

oder in anderer Form eine derartige Aufforderung an Baiern gerichtet worden. Allerdings hat der k. preußische Gesandte am hiesigen k. Hofe die durch die Zeitungen bekannte Depesche seiner Regierung an den k. preußischen Ge sandten in Wien vom 21. v. M., worin die Voraus» setzuug ausgesprochen ist, daß auch die von andern deutschen Regierungen begonnenen militärischen Vor bereitungen wieder abgestellt werden, und die kaiserlich österreichische Regierung ersucht wird, ihre» Einfluß in dieser Beziehung zu verwenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.03.1864
Umfang: 6
reichSfreien Lehen in Schwaben und am Rhein im Aargau, erst seit der Regierung deS Grafen Rudolph, der 1263 zum deutschen König gewählt wurde, eine Rolle in der allgemein europäischen Geschichte zu spielen anfingen. Seinen Sohn Albert belehnte er mit dem Herzögthum Oesterreich als erblichem ReichSlehen, das seit dem AuSsterben der Babenberger unbesetzt war. Nach und nach wurden durch Kauf, Erbschaft, Heirath S5S oder durch den indirekt sich manifestirenden BolkSwillen die kleinen Herzogtümer

und Grafschaften der deutsch« flovenischen Alpen ausschließlich unter dem Scepter der Herzoge von Oesterreich vereinigt. Die Vereinigung der Provinzen, öfter zerstört durch Theilungen, con- solidirte sich endlich unter der Regierung des Erzherzogs lind Kaisers Leopold l. Durch die goldene Bulle deS Kaisers Friedrich III. hatte der Erzherzog von Oester reich ganz nach den Ideen dcr „Renaissance' über die Stände und privilegirten Korporationen deS Landes eine fast unbeschränkte Macht erlangt

der österreichisch - adininistr. Statistik und einer der besten deutschen Schriftsteller. Siehe Oesterreichs Neugestaltung. Stuttgart 1858. l. Band in S. Die Geschäfte der böhmischen Hofkanzlei, die erst km Jahr 1802 unterdrückt ward, wurden bis zur Regierung deS Kaisers Ferdinand der böhmisch-galizifch-österreichi, schen Hoskanzlei oder der „vereinigten Hoskanzlei' über geben. Da Böhmen, Mähren und Schlesien während vieler Jahrhunderte Theile des deutschen Kaiserreiches waren, und da die Hälfte der Bevölkerung

dem Ursprung deS Königreichs Polen war die polnische Na tionalität in Galizien vorherrschend. Erst seit ganz kurzer Zeit wurde die ruthenische Nation, zahlreicher als die polnische, von dcr kaiserlichen Regierung osficiell anerkannt. Die Gerichtssprache deS Landes war bis in letzte Zeiten das Lateinische; daS Dcuische dagegen war die Verwaltungssprache. Der deutsche Einfluß hat seit der Gründung zahlreicher deutscher Kolonien zuge nommen, die nach und nach ven Joseph II. auf den Staatsdomänen eingerichtet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1862
Umfang: 8
. Bestimmungen S o/g auf Oest. Währung lautende Obligationen erfolgt. Wien am 1. April 1362. S ch n l t e 6 m. Vorstehende Knndmachung wird auf Ansuchen der k. k. Direktion der Staatsschuld zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Innsbruck den 8. ^lpril 1862. Von der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Tagesberichte. (Englan d.) Die Angabe französischer und bel gischer Blätter, daß die. Convention von Soledad der englischen Regierung Anlaß gegeben habe, ihrem Be vollmächtigten

darstellte, der seine Erklärung in der un veränderlichen Absicht der Regierung finde, keinen An theil an einer nach dem Innern des Landes bestimm ten Erpedition zu nehmen. Der ii^Iotropolilan LuINvrrunvan d. h. der Londoner unterirdische Schienenweg, bestimmt theils zur Erleichterung des riesenhaften Verkehrs innerhalb der Stadt, theils zur Verbindung der nach verschie denen Himmelsgegenden von ihr ausmündenden Ei senbahnen, l>at in letzter Zeit beträchtliche Fortschritte gemacht, und die Strecke

eine Petition gerichtet, worin sie verlangt, daß in je der Gemeinde ein Verzeichniß der anrüchigen Perso nen (Diebe, Räuber, Camorristen n. dgl.) entwor fen und den» Präfekteu der Provinz überreicht werde, der dann darüber abstimmen (von wem?) und dieje nigen, welche eine Mehrzahl von schwarzen Kugeln erhalten, sogleich verhaften und ans Sicilien fort schaffen lassen soll. (S p a u i e n.) Die Regierung hat den festen Ent schluß gefaßt, sich jeder der Unabhängigkeit Merlco's zu nahe tretenden Demonstration

gegen die Garnison weiß hier Niemand, die Garnison am wenigsten. Es ist auch dem Herrn X Korrespondenten gänz lich entgangen, daß die Superlativ-Italiener, statt, wie er meint, sich in die Brust zu werfen und aggressiv vorzugehen, schon feit Monaten sehr nachdenklich wer den, und über die Dinge im neuen Reiche nicht sehr erfreuliche Betrachtungen anstellen. Sie sind zu klug, um nicht einzusehen, daß daö Ausspielen der letzten Karte des „Feldherrn der Welt' ein desperater Ent schluß ist, und daß die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 18.11.1867
Umfang: 8
« H ,,se »st«i» «k Bi>>l,^ Serkrautlemtraße 7, (Scke »om Petriplatz). ^ 263. Innsbruck, Molltag den 18. Adovembev 1867. Telegraphische Depeschen des ^Boten^. München. »V. Nov. Die Einladung zur Theilnahme an der Konferenz ist gestern erfolgt. Di«5 Entschließung der Regierung ist noch unge wiß. Wo» diplomatischer Seite werden große An strengungen für und gegen die Theilnahme BaiernS an der Konferenz gemacht. Paris. 17. Nov. Der „Moniteur' schreibt: In alle» Provinzen Spaniens wurde der LZela» gerungszustand aufgehoben. — Man meldet ans

. Innsbruck» 17. Nov. Aus Anlaß der in Nr. 260 des „Boten' gebrachten Notiz, daß die von der libe ralen Partei Innsbrucks an das h. Abgeordnetenhaus gerichtete antikonkordatliche Adresse von Seite der Ge mäßigten insbesondere deshalb so viele Unterschriften gewinne, weil die nordtirolischen Abgeordneten wider das von der Regierung selbst der Volksvertretung zu gestandene SteucrbewilligungS-' und mithin auch Steuer- weigerungSrecht auftraten, kommt uns von betreffender Seite aus Wien nachstehendes

damit auch das Geld bewil ligt , daß diese Söhne des Landes nicht verhungern; man möchte glauben, eS wäre das Normalbudget, wie Greuter eS verlangte, keiner Abstimmung mehr unter worfen; aber nein' man bewilligt der Regierung die Soldaten, kann aber jeden Kreuzer für deren Unter halt verweigern, in so lange etwa die Regierung nicht eine andere „liberale' Forderung bewilligt. Gegen einen solchen Zwang, in welchen dieses Recht leicht den andern Faktoren der Gesetzgebung gegenüber ausarten könnte — protestirten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 01.10.1864
Umfang: 12
zu gewinnen. Der Zeitraum von zwei Jahren genüge, um die Welt über die Aufrichtigkeit der gu ten Absichten der italienischen. Regierung, denr römi- schen Stuhle gegenüber, aufzuklären. Wenn während dieser Zeit diese Absichten sich durch ein loyales, ge mäßigtes Austreten bethätigen, so wird daraus eine Annäherung zwischen dem päpstlichen und dem italie nischen Kabinet hervorgehen. Im entgegengesetzten Falle wird die französische Okkupation einfach fort dauern. Dasselbe Blatt stept auch in Abrede

ist, dys ist denn, doch zu bezweifeln. Es 'ist'übrigens sehr möglich, daß die französische Regierung bestrebt sein.wird, das Ereigniß in dem friedlichsten Lichte erscheinen zu lasten. Hat sie doch auch 4839 wieder holt Betheuerungen ihrer guten Absichten gegeben. Man will die Anwesenheit Lord Clarendon's in W ien mit Brsprechungen über die Anerkennung Ita liens von Seite Oesterreichs in Zusammenhang brin gen. England muß freilich fehr^ daran gelegen sein weitere Verwicklungen sn»Jta!ien zu verhindern

er öffnet. ES waren 34 Abgeordnete anwesend. Der Vorstellung des Präsidenten uno des Vicepräsioente» folgte eine Rede des Gouverneurs, woraus die Sitzung mit einem dreimaligen Hochrufe auf seine Majestät den Kaiser geschlossen wurde. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Deutschland. München. Wie seinerzeit gemeldet wurde, beabsichtigt die k. baierische Regierung den Bau einer direkten Eisenbahn von München nach Simbach resp. Brau- nau. welche Bahn sodann über Riev nach Neumarkt zum Anschlüsse

an den Passauer Flügel der Kaiserin El sabethbahn ihre Fortsetzung finden soll. Wie wir nun erfahren, hat VaS kaiferl. Ministerium veS Aeu» ßern nach eingeholter allerhöchster .Ermächtigung dem königlich baierischen Gesandten die Verständigung zugehen lassen, daß ver erwähnte Etsenbahnan- schluß bei Simbach, resp. Braunau, von österreichi scher Seite grundsätzlich gestattet werde, daß sich jedoch die kaiserliche Regierung nicht veranlaßt finven könne; an dem Zustandekommen ver Bahn von Braunau zum Anschlüsse

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.12.1864
Umfang: 6
abzustehend Die einbekannten Motive zu diesem Be schlusse waren, daß, wenn auch die landesherrliche Er öffnung aus den die materiellen Interessen des Landes betreffenden Theil der Beschwerden keine Antwort gebe, man der Regierung behufs Durchführung der gewünsch len Verbesserung?,: eine angemessene Frist gewähren müsse; nebenbei spielte auch die Erwägung eine Rolle, daß man jedweder preußischen Jnterventions- und Feldjäger-Politik Thür und Thor verschließen wolle. Der deutsch-dänische Streit

sei, gibt die „Gen.-Corr.' folgende Andeutungen: Die preußische Regierung schlug zuerst vor, den schleswig-holsteinischen Schisse» die Wahl zwischen der österreichischen und prenßischen Nagge zu überlassen, erklärte jedoch, daß sie, falls Oesterreich dagegen Bedenke» tragen sollte, auch der Annahme einer interimistischen Landesflagge beistim men wolle. Jil beiden Fällen müsse die Anerkennung der Seemächte erwirkt werden, zn welchem Zwecke Preußen bereit sei, gemeinschaftliche Schritte

mit der kaiserlichen Regierung zu thun. Das österreichische Cabinet sprach sich sofort- für den zweiten Borschlag aus. — Ueber den Rücktritt des Herr» Jnstizministers Hein finden wir im „Pester Lloyd' und in der „Grazer Tagespost' folgende telegrafische Nachrichten: Der „Pester Lloyd' berichtet: „Wien, 15. Decbr. Hein'K Rücktritt und Waser's Ernennung zum Justizminister wird in Abgeordnetenkreisen bestimmt gemeldet. Beim Wiederzusammentritt hes Reichsrathes wird «ins In terpellation eiMbracht werden, warum

die Regierung bis jetzt noch nicht die Gründe und Erfolge der nach H.13 privilegirten östMjchischen Bodenkreditanstalt dargelegt habe.'^^^,WM^Tagespost' berichtet: „Wien, 15. der „Ost-Deut-

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1865
Umfang: 4
, daß die von der Re gierung eingegangenen Verträge eingehalten und der Executive dazu das Geld bewilligt werden müsse. In den nächsten Tagen werden zwei Fregatten vom Stapel laufen und da erwachsen der Regierung contractmäßige Verpflichtungen, welche sie einhalten müsse. Für den Fall, als der .'intrag Steffens nicht angenommen würde, beantragt er der Regierung 7,635,196 fl. zu bewilligen. Dies sei nämlich der Betrag den sie haben müsse, wenn sie nicht contraktbrüchig werden solle. (Wird unterstützt.) Abg. Skene

fl. nicht bewilligt werden. Herbst gegenüber bemerkt der Minister, es werde der Regierung nicht einfallen, den Handel mit Panzerfregatten zu decken, dazu habe sie 21 Holzpro peller, 1 Linienschiff, Holzfregatten, Kanonenboote ,c., und erwähnt dann, daß zwei kleine dänische Schiffe im Swnde waren, ehe die österreichischen Schiffe in die Nordsee kamen, die ganze englische und- deutsche Küste, in Blocadezustanv zuhalten, wodurch viele öster reichische Händelsschiffe litten. Redner steüt Vergleiche

zwischen der österreichischen ! und italienischen Flotte an, zeigt, daß das italienische ! Parlament große Snmmen für die Flotte bewilligte, ^ z. B. erst am 22. April 16 Millionen Lire für zwei Panzersregatten nnd 4 gepanzerte Kanonenboote. Red ner versichert, daß die Regierung es nie daran habe fehlen lasse», Erspariinge» zu erziele», wo sie sich er zielen ließen, und schließt mit dem Ersuchen, wenig stens den Antrag Conti anzunehmen. Sie sehen, fügte der Redner bei, daß wir im Ver hältnisse

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.04.1861
Umfang: 4
- im Namen dös Königs Franz II. eingesetzte Regierung von den Piemontesen wieder außer Wirksamkeit gesetzt und der Fülirer der bourbonischen Partei bing.'richtet. Melfi befindet sich noch in den Hän den der Bvnrbonen.doch marschire» bereits Truppen dahin ab. Aus der Kammcrsitzung vom 19. berichtet die „Per severanza-: Garibaloi legt einen Gesetzentwurf vor. daß die Oificiere der Südarmee ihren mir Diktatorial-Dekret erlangten Rang beibehalten, und überläßt eS dem Mini sterium, die Einberufung

, von Rom und Venedig zu vervollständigen, aber anf fried lichem Weg imd in Uebereinstimmung mit Fraukreich. Ein einziger Funke können einen allgemeinen Brand in ganz Europa hervorrufen, mährend England in positivster Weise erklärt habe sich gegen den ersten besten zu wendeil. der einen Conflict heraufbeschwöre, man müsse daher eine Coa- litiön 'gegen Statten M vermeiden suchen und vew -Rath schlägen (.tvis) der befreundeten Regierung Rechnung tra gen. Das Ministerium müsse sich der Uebertragnng

». Die Reaction ist überall iu den Provinzen besiegt. Die Reactionäre von Neapel zeigen sich entmuthigt und beeilen sich, ihre Zustimmung der nationalen Regierung zn erklären. — Unter dem t3. wird gemeldet: Venosa ist von den bourbonischen Banden, die eS plünderte» man daselbst im Namen Franz 15. eine Re.uerung eiugesetzt hatte», befreit. Der Anführer wurde erschossen. Melfi ist in den Händen der Bourbonischen; Truppen marschiren dabin. Rom, 13, April. Gestern, als am elften Jahrestage der Rückkehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 15
Datum: 24.12.1866
Umfang: 15
lutiömuS kund zu geben (Bravo! links); ich kann auch nicht nnterlassen, mein Bedauern darüber aus zudrücken , daß die hohe Regierung ein so gewagtes Experiment unternommen, daS sich, wie sich leider gezeigt hat, als erfolglos bewies, davurch nämlich, daß sie eine aus dem Willen der Krone hervorge- gangene und fünf Jahre zri Recht bestandene Ver fassung, nachdem sie unter den Schuh dcS Glanzes und der Machtstellung der Krone gestellt ivar^ nach dem so viele Gesetze von ihr erlassen worde»» imd

an die Regierung rich ten, ob sie wohl vor einer sistirung sicher sei, weil sonst ihre Arbeit und ihre Mühe verloren wäre. WaS für andere Garantien könnte ihr die Negie rung wohl bieten, als Worte und Zusicherungen, welche sich aber nicht als sehr haltbar bewiesen ha ben? Wohl mögen einige Verehrer des Föderalis mus durch dieses Patent auch erfreut gewesen sein, indem sie für ihre separatistischen Gelüste darin neue Hoffnungen erblühen sahen. Allein bei einiger Ueber- legung müßten sie doch zur Ueberzeugung

. Die Landtage müssen nämlich der unmittelbaren Nähe der Minister entbehren. Jeder aber, der solchen Versammlungen beigewohnt hat, wird sich in Bälde überzeugt haben, wie sehr die Anwesenheit der Minister zur Vermeh rung der Autorität einer solchen Versammlung bei trage. Wenn eS je zur Wiedereinführung eineö konstitu tionellen Regimentes kommen sollte, wird wohl eine der Hauptbedingungen die Errichtung einer verant wortlichen Regierung sein, aber gegenüber den Land tagen ist eS gar nicht möglich

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.07.1861
Umfang: 4
und zum Schriftführer-Stell vertreter Dr. Rechbauer gewählt. In den Ausschuß zur Vorbcratbnng des Skene'ichen Antrages (bezüglich der Ge- werbe-Oronung) wurden gewählt: Stark. Pummerer, Ni- schelwitzcr. Szabel. Skene, Willingen, Bachhofen, v. Echt und Eißert. Minister Graf Rechberg ergreift daS Wort, um die In terpellation deS Abgeordneten Putzer unv Genossen zu be antworten, teS Inhalts: welche Maßregeln die Regierung getroffen habe, um die Handelsverbindungen mit ven Ber einigten Staaten von Nordamerika

habe», die kriegführenden Mächte zur Anerkennung verjenigen, vas Privateigeuthum am meisten schützenden Grundsätze zu bewegen, welche auf dem Conglesse zu Paris im Jahre 1öü6 vereinba.t wur den. Die kaiserliche Regierung h>>t vorlänfig von der Ab- scnvnng von Kriegsschiffen Umgang genommen unv den Minister-Residenten angewiesen. von ven kriegführenden Mächten die Anerkennung folgender auf dem genannten Cougresse vereinbarten Bestimmungen' zu erwirken: 1. Die neutrale Fla.,ge veckt auch feindliche» mit Ausnahme

der Äriegscontrebaiioe. 2. Neutrales Gut. mit Ausnahme von Kriegs.ontrebande. ist auch unter feindlicher Zlagge gesichert. Ii. Die Blocade muß, soll sie anerkannt werde», eine effective sein. Die Regierung hofft, bei dem freunv« schafilichen Verhältnisse, welches zwischen ihr und den ame rikanischen Staaten seit Jahren besteht, die Anerkem ung dieser Bestimmungen seitens der kriegführenveu Mächte zn erlangen. Minister Graf Wickenburg beantwortet die von Tscha- bnschnigg unv Genosseil gestellte Interpellation

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1870
Umfang: 8
der Abänderung an, daß die durch das Gesetz vom Jahre 1832 statuirten Befreiung«falle aufrecht er halten werden sollen. Die Kammer wird morgen Sitzung halten. Brüssel, 17. August. Die Sonntagssitzung des französischen gesetzgebenden Körpers war sehr stür misch. Lebhafte Manifestationen gegen die Regierung kamen vor. Gambetta tadelte das Verschweigen von NancyS Besetzung durch 24 Stunden und rief: „Nur Völker, welche die Unfähigkeit regiert, kommen in Lagen wie Frankreich! (Sturm.) „Schweigen Sie', fuhr

und des Abt Reslhuber zu dessen Stellver» Vertreter. Gr«, 16. August. Kaiserseld's Ernennung zui» Landeshauptmann ist erfolgt: zu seinem Stellvertreter wurde Gutsbesitzer Neupauer ernannt. Pest, 16. August. Der ReichS-KriegSmiuister hat das Ansuchen der ungarischen Regierung, zu Ossizie- ren ernannte Einjährig-Freiwillige bei den Honved» einzutheilen, abgeschlagen. Brülln, 16. August. Im Prozesse Hompesch bean tragt der StaatSanwalt die Schuldigsprechung de«. Angetlagten wegen Mordversuches, eventuell

Streitkräste zu vermehren, un!> zwar im Hinblick auf die innere Sicherheit de« Staa tes. Die Regierung hat demnach beschlossen, zwei andere Altersclassen unter die Fahnen zu rufen. Sie verlangt deßhalb eine» Credit von 40 Millionen, die von der Nationalbank beigeschafft werden. Die Re gierung verlangt auch die Ermächtigung, die Pferde- Ausfuhr zu verbiete» und Pferde requiriren z>e dürfen. Paris, 16. August. Gestern, am NapoleonStage, waren alle öffentlichen Feierlichkeiten unterblieben; eine dumpfe Ruhe

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.04.1862
Umfang: 4
. Der hierauf bezügliche Be richt stellt die Nothwendigkeit dar, den gefährlichen Dua lismus in den nationalen Streitkräften verschwinden zu machen. In Zukunft jedoch werde keine solche Verschmelzung stattfinden. Zm Falle eines Krieges wird die Regierung sich ver Freiwilligen nicht berauben, die aber nach dem Kriege aufgelöst werden. Das Gerücht von dem Austritte Mancini'S aus dem Ministerium erhält sich. — 29. März. Die Gerüchte über Ministerveränderun gen dauern fort. Heute hieß es. daß General Duranso

das Portefeuille deS Aeußeren angenommen habe. Man versichert. Cordova habe seit zwei Tagen abermals seine Demission gegeben; dieselbe wurde jedoch nicht angenom men. Er soll bis zur gänzlichen Neubilvung des Ministe riums auf seinem Posten verbleiben. Es cirkulirt das Ge rücht, die französische Regierung habe den König Victor Emmanuel auf die Gefahren aufmerksam gemacht, welche durch die von GaribaldiS Reise veranlaßte Aufregung der Bevölkerung erwachsen könnten. — Der Erzbischof von Turin, Monsignor Fransoni

. Die Behandlung der Gefangenen ist nach der Mehrzahl der unverdächtigen Zeugnisse menschlich, und werten die möglichen Rücksichten genommen. Nur einzelne Richter und Wächter zeigten Härte und Rücksichtslosigkeit. Im ganzen liegen die Maßregeln der Regierung — wenn wir auch das Zurückgreifen auf alte Vergehen nicht zu billigen vermögen — das Bestreben erkennen, weniger Rache für ihre eigene Schwäche zu nehmen, als vielmehr Garantien für die Wiederherstellung der Ruhe zu schaffen. Amerika. New-Iork

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