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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 18.02.1942
Umfang: 4
dort. b Dr. Walther Ritter von Menz 1°. lieber den am II. Februar in Bolzano verstorbenen Herrn Dr. Walther Ritter von Menz gebt uns aus Freundeskreisen desselben folgender Nachruf zu: Am Morgen des vergangenen Montags wurde, nachdem am Sonntag nachmittags eine zahlreiche Traueraemeinde von dem im besten Mannesaltcr dahinaeichiedenen Herrn .Dr. Walther Ritter von Menz Abschied genommen und lo ihre Wert schätzung für den Verstorbenen bekundet hatte, dessen sterbliche Hülle auf dem stillen Bcrgfricd- hof in Maria

Asiunta zur letzten Ruhe gebettet. Herr Ritter von Menz wurde in Klagenfnrt als Sohn des Herrn Dr. Albert Ritter von Menz, Rechtsanwalt dortlelbst. und besten Ehegattin, der Frau Anna. aeb. von Grcbmer-Molfsthurn, geboren und hat dortlelbst seine Iuoendzeit ver bracht. Nach Abiolvierung des Klagenfurter Glimnastuins und der juridischen Studien auf der Wiener, Münchner und Innsbrucker Univer sität. wurde er zum jüngsten Doktor jnris seiner Zeit vromoviert. trat bei der Statthalterei Innsbruck

in den Verwaltungsdienst und war in der Folge bei den Bezirkshauptmannichaften und späteren Zioilkommissariaten in Trento. Bol zano und Brestanone von seinen Vorgesetzten und der Bevölkerung weoen seines gründlichen Fachwissens aeichiitzt. als Konzeptsbeamter tätig. Mit Herrn Ritter van Menz. den seit Jahren eine schleichende Krankheit befallen hatte, hat nicht nur eine ihm ergebene Gattin einen treu» besorgten Gatten, sondern es haben leine übrigen Anaehöriaen. ieiue Freunde und leine Lands leute einen warmen

. SvenLen Ter Le. Vinzenz-Konferenz: Anstatt eines Kranzes auf daS Grab des Herrn Dr. v. Menz vo„ Luise Robr- Dnizl L. 50.—. Tem Ellsabetbenvereln. Anstatt Blumen auf »atz 0!rab Ihrer Base. Frau Oberst Friedrich von Jo hanna Wlve. Gastciaer und Fanny Mve. Mnmeiicr L m.—. Dem Jcslibclin. Anstatt Blumen auf d,«s Grab des Herrn Dr. Oiitter Wiilter von Menz von Luis und Lu ist Roll L. 50.— Bon ItiiiKimmit, Gries L. 10.—. Dem Iohlinnenm in Tirol». Anstatt Blumen auf daö glrab des Herr» Dr. Ritter von Menz

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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1929
Umfang: 6
Kabinett Strunwitz ist vom Nationalrat genehmigt worben Wien, 5. Mai. Der Nationalrat ist Samstag um 1t Uhr vor mittags zu einer Sitzung zufammengetreten und wählte mit 89 gegen 59 Stimmen das Kabinett Streernwitz nach dem Wahlvorschlag des Haupt ausschusses. Demnach setzt sich die neue österreichische Bun desregierung folgendermaßen zusammen: Bun deskanzler und Außenminister: Ernst Ritter v. Streernwitz; Vizekanzler: Schumy; Justiz minister: Slama; Unterricht: Heinrich Czermak; Soziale Fürsorge: Josef

Resch; Finanzen: Josef Mittelberger: Ackerbau: Florian Födermayer; Handel und Derkebr: Hans Schürff: Landesver teidigung: Karl Baugoin. Abwesend waren bei der Abstimmung zwölf sozialdemokratische Abgeordnete und fünf von der Regierungskoalition. In der Diplomatenloge hatten Vertreter aus wärtiger Staaten Platz genommen. Als Ritter von Streernwitz die verfastungs- mätzige Frage des Präsidenten des Rational rates, ob er die Wahl annehme, bejahte, klatsch ten die bürgerlichen Parteien Beifall

. Seipel verabschiedete stch von seinen Kollegen, dankte ihnen für ihre aufrichtige Mitarbeit nnd wünschte den im Ministerium verbleibenden Herren eine ersprieß- llibe Tätigkeit. Der neue Bun-eskanzler Ernst Ritter v. Streernwitz, der am 3. September 1874 in dem zwischen Pilsen und Marienbad gelegenen böhmischen Städtchen Mies geboren wurde, entstammt einer alten sudeten- dentschen Adelsfamilie mit politischer Ueberliefe- rung. Sein Pater, Georg Adolf, der seinen Adel aus der Zeit des westfälischen

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Seite 2 von 12
Datum: 20.06.1934
Umfang: 12
Wasser blieb allzeit ein gut Gewaffen im Nahkampfe. Dem kühn auftrotzenden Bergfrit oblag es, den schwachen Punkt auf der Bergspitze zu ver teidigen; die Umwälzung durch das Pulver drängte ihn tatsächlich in den Hintergrund, doch versteht er es heute noch, seine einstige Wichtigkeit zu betonen. Das in alten Ritter- stllcken so unbedingt notwendige Burgoerließ findet man hier ebenerdig, aber deswegen nicht weniger lichtlos und fchauerlicki: dein der Eintritt In den viergeschossigen Turm geschah

aus gerüstet, um diesen oder jenen geheiligten In halt schützen zu können oder die Kapelle, sov>-i die Payersberger einst den alten Glauben verteidigten. Den Palas hat her Zahn de: Zeit schon arg benagt, sodaß nichts Be sonderes davon übrig geblieben ist. An den Torbau ist geschickt in den Höf eine Veranda eingefügt, darauf es sich gemütlich, kühl und schattig pokulieren läßt und, wenn man auf schlankem Stengel das Rund des Bechers voll Payersberger vor sich hat, sinnt man wohl der Sage nach: ein Ritter

, der überaus glücklich mit Frau und Söhnlein aus dieser Burg hauste, muhte in dem Krieg. Heimlich formte er vor seinem Auszugs aus einem Teil der Schätze goldene Tauben, vor- steckte ihren Wert unter dicker, schwarzer Tünche und stellte sie als Zier auf Kästen und in Nischen; aus dem andern Teil goß er goldene Kugeln und vergrub sie. Während der Ritter im Felde lag, raffte daheim eine Seuche seine Liebsten iueg und ihm '-selber brach ob der traurigen Kunde das Herzi c* ander Gl Söhnlein Taube, u hatts

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