1.967 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/16_06_1871/SVB_1871_06_16_5_object_2504917.png
Seite 5 von 12
Datum: 16.06.1871
Umfang: 12
ihn zu.' Das Piusdenkmal in Greifswald und Rostock. L. Ein schöneres Denkmal, als dasjenige, welches zur Ver herrlichung Papst Pius IX. bei Gelegenheit seiner Sekundizfeier in Greifswald gegründet wurde und nun beinahe vollendet dasteht, ist Wohl nie einem großen Manne gefetzt worden. DaS Piusdenkmal in Greifswald ist nämlich nichts Anderes, als eine schöne Kirche, erbaut von den katholischen Studenten Deutsch lands und Oesterreichs.. Aber warum denn ein Denkmal in einer Stadt und in dieser Form? Diese Frage

soll sogleich beantwortet werden. ' ^ Greifswald ist eine große protestantische Stadt! mit einer be rühmten Universität, weßhalb sehr viele Studenten hier ihre: Studien wachen, darunter sind gegenwärtig über 100 Katholiken. Außer diesen katholischen Studenten befinden sich daselbst noch über 400 Katholiken, weist dem Arbeiterstande angehörig. Aber alle diese Katholiken hatten lange Znt weder eine Kirche, noch einen Priester; und die nächste katholische Kirche mit Priester war meilenweit entfernt. Solltew

also diese Katholiken der katholischen Religion nicht verloren gehen, so wußte endlich einmal für sie gesorgt werden. DaS that auch der Bonifacius-Verein, der die Anfgabe hat, die unter Protestanten lebenden Katholiken in Beziehung auf Seelsorge und Schule zu unterstützen, indem er im Jahre 1851 in Greifswald eine katholische Mission er- Nchtkte^ Dre Verhältnisse dieser Mission waren und sind noch sehr armlich. Sie besaß weder ein BethauS, noch eine eigene Kirche, noch «ne eigene Schule. Ihr einziges Eigenthum

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/23_03_1944/BZLZ_1944_03_23_3_object_2102553.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1944
Umfang: 4
SeMeinfchafksabend durch. Volks- Hia Volgger im 14. Lebenssahr. Wo. Lana.^Au»zekchNUng. Der tSn,« Lieder. Mullk Und kiilliae Dar» Die AolUiekeriiNl Bocholt. 21 Bochum. 22 Bonn. 21 Bot trop, 2 Brandenburg lHavel). 20 Braun 14 lilirt (Donau). 22 Velbert (Rheinland). 22 Dieksen^ wiesen, daß es auch bekboten ist. Sender 1 “> n u nifl. »er isnze. Lieder. Musik Und lustige Vor- Die Holzlieferung ging heuer «usgrzeich- aus Staaten abzuhörsn. die nicht mit ÄÄ1“ „fl°L e J trcige wechselten üb und gäbest ein Bild net

- gest, 20 Gäslar. 5a Gotenhafen. 15. Gotha, .60 Graüdenz. 12a Graz, . 4 Greifswald, 15 Greiz. 8 Grünberg (Schlesien), 2 Gu ben. 3 Güstrow. 21 Gütersloh. 21 Hägest (Westf.). 19 Halberstadt. 10 Halle (Saale), 24 Hamburg, 20 Hameln, 21 HdMm (Wests.), 16 Hanau, 20 Han stöver, 24. März 18.40 Ms 25. März 6.18 Ahr 25. Mär, 18.41 M, 26. Mar, 6.18 Ahr vÄ 8 Huuü!ullkpro§rLMM Am Donnerstag Für das Volkshilfswerk: Züm Geden- diefem Anlaß fand ein Appell der Örts- feuerwehr statt, auf dem dem ältöerdien- ken

! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

! die Gustav oder Wilhelm pdek. Siegfried sandten /und die sie sich langsam und jedes einzelne Wort aus- kostend an detz frühen Winterabenden vorlasen. Sebastian hörte hin und wieder zu. aber da ihm die Art des Beisammenseins- nicht lag und da er kein Verständnis da für aufbrachte, stundenlang nebeneinan der zu sitzen und itz der Dumpfheit der Stube immer wieder über dasselbe zu sprechen.' ging er meist nach den ersten Worten schon polternd hinaus und mein te, fein Weib werde ihm später, schon erzählen

. dann zum ersten Male erst gelesen wer den. Auf diese Weise würden Gustav, Willi und Siegfr-.ed gewissermaßen !m Geiste zugegen sein und an ihrer ifeier teilnehmen. Peter äußerte zwar einige Bedenken Sebastians wegen und Anna warf ein, es sei schließlich doch ein Fest, das jeder lieber am eigenen Herd und unter den Seinen verbringt, aber Mag- dälena bat so innig, daß sie beide nach- gaben und dies umsomehr, als sie dänn darauf hinwies, daß Sebastian bisher nie etwas gegen ihre Abende geäußert

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/26_02_1927/AZ_1927_02_26_4_object_2647966.png
Seite 4 von 8
Datum: 26.02.1927
Umfang: 8
Geldstrafe ohne Eintragung ins Strafregister, gung ins Strafregister. Weiterg wurde der Fall gegen Braun Rosa nach Martin aus Cermes, 36 Jahre alt, und Dax Otto des Georg, Handelsvertreter aus Merano, 23 Jahre alt, verhandelt. Die Braun Ist angeklagt, eine falsche Unter schrift, und zwar Rosa Baur anstatt Rosa Braun auf neun Wechsel an Peter Tratter der Firma Jahn hergegeben zu haben. Dax Otto ist angeklagt, d!e Braun Rosa zu diesem Vergehen bestimmt zu haben. Von den Angeklagten ist nur die Braun

gegenwärtig, die von Adv. Tes- sadri verteidigt wird. Auf Antrag des Staats anwaltes wird die Verhandlung nur gegen d e Braun geführt. Braun Rosa stand in engen Beziehungen mit Tratter Peter, der seine Ge mahlin in Merano verlassen hatte, und ein Ge schäft für 'Nähmaschinen, die ihm von der Firma Carlo Jahn aus Mailand geliefert wur den, führte. Tratter hatte bei der genannten Firma eine Schuld von 12.500 Lire, die er mit acht Wechseln regelte. Auf diese Wechsel lieh er auf Verlangen der Firma

d'e.Unterschrift seiner Geliebten Braun anbringen: diese aber setzte statt des richtigen Namens den Namen Vaur. Als die Wechsel fällig waren, weigerten sich so wohl Tratter als auch die Braun der «Einlösung, indem sie behaupteten, daß diese nur Papier stücke wären und nicht auf den Namen Braun lauteten. Der Präsiden Wv. Cav. Stocker for dert die Angeklagte auf, sich zu rechtfertigen. Die Braun berichtet ihre finanziellen Verhält nisse und sagte, das; Dax es war, der sie zur Fälschung beredete, sie versichernd

, daß sie da mit keine strafwürdige Handlung begehe: er sagte ihr, daß so die Wechsel wertlos wären. Darauf, werden die Zeugen verhört, unter de nen sich der Reisende der klagenden Finna be fand. Der Präsident erteilt dem Staatsanwalt, Adv. Dellantonto das Wort, der in einer zu sammenfassenden Rede den Fall schildert und zum Schlüsse kam, daß die Handlung 'der An geklagten strafbar ist. Er verlangt eine Strafe von drei Jahren vier Monaten Gefängnis und ausserdem Rückgabe der Prozeßakten, damit gegen die Braun und den Dax

der Prozeß auch wecicn Betrugsversuch fortgesetzt wird. Adv. Tessadri führt in seiner geschickten Ver teidigung an, daß der Braun die schweren Fol gen, welche ihre Handlungsweise nach sich ziehen könnten, nicht bekannt waren. Cr schließt seine Rede mit der Forderung auf Freispruch der Klientin. Im Falle der Verurteilung sollte der Umstand in Betracht gezogen werden, daß die Angeklagte nicht ganz zurechnungsfähig war. Der Gerichtshof zieht sich zur Beratung zu rück. Um 15 Uhr verkündet der Präsident Ado

3
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1897/14_05_1897/pub_1897_05_14_5_object_985531.png
Seite 5 von 20
Datum: 14.05.1897
Umfang: 20
die für diesen Tag in Niederdorf anberaumte Rindvieh-Ausstellung aus Samstag den 15. Mai verlegt. . ^ Pferdezucht. Das Ackerbauministerium versendete die Confignation derjenigen Privat hengste, welchen für die Beschälperiode 1897 auf Grund der Köhrungsbestimmungen die Licenz ! zur Belegung fremder Stuten ertheilt worden > ist. /Für Pusterthal find es die folgenden: der 12- KAtt'ge Pinzgauer-Hengst Caesar (Braun, 168 «Q.) des Josef Cräffonara inAbte i; der 7jährige Walloner Bräundl (Braun, 168 em.) des Jo hann

Oberpentinger in Pichlern und Vintl; der 4jährige Pinzgauer Max (Braun 170 em.) deA Peter Videsott in Picolein und Cor^ v a r a; eben dort desselben Besitzers 11jähriger Pinzgauer Leo (Braun, 177 em.); der 10jährige Walloner Leo (Braun, 169 em.) des Eduard Told in Welsberg; der 10jährigePinzgauer Misko (Braun 164 em.) des Mathias Elle- kosta in Zwischenwasser; der 7jährige Pinzgauer Atlas (Mohrenkopf, 177 em.) des Josef Aigner inAbfaltersbach; der 7jährige Pinzgauer Toni (Braun, 175 em.) des Sebastian

Taferner in Huben; ebendort desselben Be sitzers kjähriger Pinzgauer Sylvester (Rapp, 172 em) ;der 5jahrige Pinzgauer Nonius (Braun 178 em.) des Michael Mayerl inJselsberg und Goriach; der 3jährige Pinzgauer Tirol (Braun, 179 ew.) der Pferdezuchtgenossenschaft in NikolSdorf und N örsach; der 4jährige Pinzgauer Enns (Braun 170 em.) des Peter Schett in Ober- und Untertilliach; der 12jährige Pinzgauer Jakob (Braun, 175 em.) des Fränz Atzwanger inSillian; der 7jährige Pinzgauer Maux (Braun 169

em.) des Valentin Resinger in V irg e n.; der 8jährige Pinzgauer Florian (Braun, 164 em.) des Peter Berger in Virgen und Praegraten; der 12jährige Pinzgauer Schnäuzl (Braun, 168 em.) der Anna Schneeberger in Windischmatrei; ebendort derselben Besitzerin 4jähriger Pinzgauer Hans (Braun, 168 em.). — SLUiau, am 10. Mai. (O.-C.) Ber gangenen Freitag jchneite es hier von früh bis Abends ununterbrochen, so daß es Abends nicht weniger als 54 Centimeter tiefen Schnee hatte und am Samstag auf der Reichsstraße, sowie

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1926/29_12_1926/DOL_1926_12_29_5_object_1200433.png
Seite 5 von 8
Datum: 29.12.1926
Umfang: 8
Mittwoch, den 29. Dezmber 1926. 7tr. w — Seite 5 Dolomiten' monn 2ube|d)cr. Verwalter Adolf Pertrainer, fv. Hoskoplan Dr. Josef Resch, Msgr. Friedrich Moll, Konsiliarius Adrian Egger. Lesihwcchsel. B a r n ci. 28. Dezember Das große herrliche Hinterriageranwesen des Herrn Josef Braun ist im Berkausswegc an Herrn v. Egen in Terlano übcrgcganacn. Als Kaufpreis nennt man die Summe von 809.090 Lire. Der neue Besitzer wird den Hof uni Lichtincß übernehmen. — Als Ersaß hot Herr Braun das Gasthaus

“ SchiÄsalstücke. Roman von Moloy-Walter. (7. Fortsetzung. > „Wirklich?' wars Braun mit höhnischem Lächeln hin. „Geben Sie mir meine Diamanten zu rück!' drängte Philippp ungeduldig. „Wo sind sie?' „Ich weiß nicht, wovon Sie reden.' „Reizen Sic mich nicht, oder ' brach Philipp los, angesichts dieses unverschämten Leugnens alle Ruhe verlierend. „Sie sollten vorsichtiger in Ihren Drohun gen sein.' bemerkte Braun, einen Schrit! zurückweicheud. Wie alle Sct)urken wa. ec im Grunde ein Feigling und das enij'chce

- dene Auftreten seines Gegners flößte ihm heimlich Furcht «in. „Geben Sie mir mein Eigentun, zurück' oder Sie haben die Folgen zu verantworten,' rief Philipp, dessen Zorn sich mehr und mehr steigerte. Braun tat als höre er es nicht. Oeffnen Sie die Türe und lassen Sie mich heraus!' forderte er trotzig. „Fällt mir nicht ein!' gab der junge Mann schroff zurück. „Solch eine Gelegenheit finde ich vielleicht nie wieder und ich bin fest entschlossen ' Er brach plötzlich ab. denn sein scharfes Auge

: er hatte den einzigen Schutz für seine Sicher heit verloren und war machtlos seinem Geg ner preisgegeben, der ihn an Muskelkraft und körperlicher Stärke weil übertraf. „Zum letzten Mal fordere ich Sie auf: geben Sie mir meine Steine her!' rief Phi lipp, dessen Blut kochte, in drohendem Ton. „Sie sind von Sinnen!' zischte Braun mit unterdrückter Stimme. „Ich war es, als ich Ihnen mein Eigentum anvertraute. Hören Sie mir wohl zu: Ich wünsche nicht Gewalt anzuwenden, aber ich will und muß meine Diamanten

haben — es geh! an Ihr Leben. Wo sind Sie?' „Ich weiß es nicht.' Dieses hartnäckige Leugnen versetzte Phi lipp in immer größeren Zorn. „Wissen Sie wohl,' rief er heftig, „daß Sie ganz in mei ner Gewalt sind? ' „Wenn auch.' entgegnete Braun gering schätzig, „was können Sie mir anhaben?' „Sie zum Reden zwingen oder Sie er« würgen.' „Oho. mein Bester, wir sind hier nicht m den afrikanischen Goldfeldern,' merm« Braun mit einem Versuch zu lachen, wobei sich fein Gesicht zu einer häßlichen Grimass. verzerrte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/02_12_1944/BZT_1944_12_02_7_object_2108219.png
Seite 7 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
: Bertha Drews. Gustav Kniith: 19 bis 19.30; Samstagabctidausgabc des Zeit- spiege’s: 19.30—19.45: Frontberichte: 20.15—22: „Farbenspiel der Klänge'. Unterhaltung zum Wochenende mit dem Hamburger Rundfunkorchester und So listen. Vs Deutsehlandsender: 17.15—18 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: Branden- Vorjahres verarbeitet, und der Baum Gegenüber diesem amerikanischen wollvcrbrauch erreichte nur 79,3% der burgisches Konzert Nr. 4 von Bach. Subsidiensysteni ist besonders inter- bisher fiir den Krieg

gemeldeten Re- Sinfonie Es-Dur von Haydn: 18—18.30 cssant festzustellen, daß Vertreter des kordzahlen vom April 1942. Kreis Bozen Spenden Für das Volkshllfswerlc: Von. der 9. Kompanie eines Standschiitzen-Aus- bildungslehrganges anläßlich des Ge burtstages ihres Kompanie-Führers 2516 Lire. — Zum Gedenken an Ka merad Gustav Angelini von Franz ■ Riegler, Bozen, 1200 Lire, von Familie Weger, Bozen. 500 Lire, von Helene Oberhaidacher, Bozen. 300 Lire und von Willy und Liesl Hartung. Bozen, 200 Lire

oder ganzen etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln Pflanzen oder Pflanzenteilen außer dem verarbeitet, denn die Magen- lind Darm Gustav Kmitli; 15.30—16: Solisteiimusik: Sieg fried Grundeis spielt Kompositionen von Schubert und Liszt; 16—18: Was sich Soldaten wünschen; 18—19: Unsterbli che Musik deutscher Meister: „Fidelio' (zweiter Akt) von Ludwig von Beet hoven. Aufführung der Staatsoper erzielte er damit einen Gewinn von 100 000 RM Die Wertsachen hat er durch Mittelspersonen aus dem Aus lände bezogen

an einem Tage und einem Ort veranstal tet zu haben. Auf Hannover folgten in den Jahren 1909 und 1910 die glanzvol len Meisterschaften in Frankfurt, mit de- neu die Namen von Hans Braun, Richard Schubert. Braun und Robert Pasemann eng ver- Deutschlandsender: 17.15—18.30 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: Ouvertüre fi-Moll von Anton Bruckner. Klavier konzert C-Dur von Mozart, Solist: Detlev Kraus, und sechste Sinfonie von darauf aufuebaiitc» ireicii Wettbewerb, und tu,r der Berliiier Tarner Prite Hott- Rau „ sed

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/05_01_1927/DOL_1927_01_05_5_object_1199954.png
Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1927
Umfang: 8
Ucbiingswieie steht €£aä@scli@ft, j^eg@f$raiä!f@! in B E?,LSS. E “ Schikkfalstücke. Roman von Molvy-Walter. (19. Fortlebnng.) Außendem vevhinäert sie die freie Entwick lung gewisser Talente, die das Forlkoinmen in der Welt fe>hr erleichtem. Und was die Ehr lichkeit arvbelangt- wer ist denn heutzutage noch ehrlich?' „Ich wünschte. Sie hätten mich niemals in Versuchung geführt', murmelte Schmidt, vor sich htnstarrend. „In Versuchung geführt!' wiederholte Braun spöttisch. „Was für ein falscher Aus druck

! Ich gab Euch nur einige gute Rat schläge, die Ihr geschickt benutztet, um Euch zu bereichern.' „Wobei Sie mehr gewannen als ich', grollte Schmidt. „Sie haben nach wie vor eine Stellung in der Welt, während ich —' «Ein nützliches Glied der menschlichen Ge sellschaft bin', ergänzte Braun scherzend. „Oder besser gesagt, ein fügsames Werk zeug und ein Spielball in Ihren 5)änden', zürnte Sckzmidt. „Wahrhaftig ich habe es schon oft bereut, datz ich Ihnen damals half, das arme Weib zu berauben.' „Berauben

. Das nächste Mal werdet Ihr vorsichtiger sein.' Schmidt gab keine Antwort. „Zudem' fuhr Braun ruhig fort, „seid Ihr selbst schuld, datz Ihr später mit dem Gesetz in Konflikt gerietet. Ohne mein Wis sen lietzt Ihr Euch in Dinge ein, die Euch hinter Schloß und Riegel brachten. Das wäre nie geschehen, wärt Ihr mir gefolgt!' „Ach, lassen Sie doch die Bergangenhcit ruhenl' wehrte Sck)mi-dt ab, den es augen scheinlich unangenehm berührte an seine er littene Gefängnisstrafe erinnert zu werden. „Gut', versetzte

Braun, „so wollen wir lie ber von der Zukunft reden, — von Eurer Zu kunft', fügte er mit Betonung hcnzu, den Augenblick für geeignet haltend, mit seinen Plänen herauszurücken.E „Das heißt mit anderen Worten: Sie wol len etwas von mir', entgegnete Schmidt seinem Besucher einen mißtrauischen Blick zuwerfend. „Ich will Euch nur Gelegenheit geben, ein neues Leben zu beginnen.' „Diese Gelegenheit bot sich Ihnen schon vor vier Wochen', bemerkte Schmidt mit zurückhaltender Kälte

, „als ich Sie hat. mir das Reisegeld nach Amerika zu geben: Sie schlugen es mir aber rundweg ab.' „Damals konnte ich Euch die Summe nickt besckaffen, aber heute bietet sich Euch die Möglichkeit, sie zu verdienen und noch ein paar tausend Mark obendrein.' Diese Eröffnung schien magische Wirkung auf Schmidt auszuüben, denn er richtete sich plötzlich auf und fragte mil sichtlichem In teresse: „'Auf welche Weise? Was gibt's zu tun?' Braun zögerte einen Augenblick mit der Antwort. „Hm' begann er endlich, die Stimme dämpfend

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/21_12_1927/DOL_1927_12_21_7_object_1194415.png
Seite 7 von 12
Datum: 21.12.1927
Umfang: 12
Panahaus (1672 Me ter). Der Schneeberlcht vom 19. Dezember lau tet: in Ortifci 5 Zentimeter, in der Höhe von SsllM- i. Ropierimclier. BrieMer, BiiroMurf, i Papier-ücMm (Delhnaelifs-Mike £££££% Die Heimat Roman aus den schlesischen Bergen von Paul Keller. (20. Fortsetzung) „Still, Gustav, sei doch still! Cs hört dich sonst jemand. Du kannst ja hierbleiben. Schrei nich — schrei nich, Gustav! — Komm, log' dich ins Bette, ich zieh, dir die Hafen runter — so — und nu log' dich um: ich deck' dich fest

zu.' Dor Idiot klapperte mir den Zähnen, als er im Bette lag. „Fürchte dich nich, Gustav, fürchte dich nich, es kommt kein Mensch. Schlaf' ruhig ein! Es kommt niemand-' „Du. ich hab'n gefeh'n! A weiß jetzt, daß ich angezünd't Hab'!' „Bist du ruhig. Gustav, bist du ruhig! Du hast ja gar nich angezünd't.' „O ja. ich Hab'! M'rt zwei Stroichhölzeln! A wollte mich vaußschmeißen — uh, und es war doch so kalt.' „Wenn du nich ruhig bist, Gustav. kommt der Gendarm! Das darfst du keinem sagen

, sonst wirst du fortgeholt. Niemand darfst du das sagen, hörst du? Keinem Menschen!' Schräger zitterte vor Erregung. »Ich sag's n'ch. Saust schießt a mich tot!' „Schlaf ein, Gustav, schlaf ein!' „O, cs hat so gebrannt, so hoch und so lnüß, und jetzt wird a kommen. — Hörst du? — A kommt auf der Treppe — Vater, ver steck' mich! —' Schräger setzte sich auf den Boltrand und ergriff die Hände des Burschen. Leise redete er auf ihn ein und gebot ihm, die Augen zu schließen. Der Idiot verbarg sich tief in der, Betten und hielt

. Es war dasselbe Blatt, das Gustav am Brandtage zuerst zu einem Helm geformt, dann ontf-allet und so gierig be trachtet hatte. Das Blatt enthielt ein Bild, das ein bren nendes Haus darstellte, aus dem ohnmäch tige Menschen getragen wurden. Dieses Bild batte die Phantasie des Idioten erregt und ihn zu feiner Tat aiifgestacheli, wozu noch gekommen war. daß die Dauern con einem Brande gesprochen und Raschdorf den Bur- scheir gekränkt hatte. So war alles gekommen, und Schräger hatte noch am salben Abend die furchtbare

Wahrheit erfahren. Als Gustav vom Brande nach Haufe lief, war er ihm gefolgt. Da harte der Knabe unter der Treppe im Haus- flur gekauert und gewimmert. Er hatte ihn mit sich in die Stube genommen und ihn ausgefragr. Und da war ihm der unglückliche Blrrsche schreiend, zu Füßen gefallen und hatte ihm gestanden, er habe die Scheuer angezündek. Anfaitgs hatte es Schräger nicht geglaubt. 'Aber dann harte er dem Jungen die Taschen durchsucht und das Bild und ein ganzes Päckchen Schwefelhölzer gefunden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/29_09_1897/MEZ_1897_09_29_6_object_670764.png
Seite 6 von 12
Datum: 29.09.1897
Umfang: 12
Donnerstag, den 30. September, von 9—11 Uhr 1. SonntogSmorgen, Lied v. Braun 2. Ouvertüre „romallticzae' von Keler-Bela 3. Morgenblätter, Walzer v> Joh. Strauk 4. Fantasie a. d Op. „Der Bajazzo' von Leoncavallo 5. Reverie von Vieuxtemps 6 Aus dem Triesiingthale, Polka mazur von Kiäl 7. Kameruner Wchtparad« V.Stumpf 8. Ouvertüre z. Op. „Zampa' von Herold 9. Schweizerbaus - Rendcz - vous, Polka von Fahrbach von 3 bis 5 Uhr 1. Bürgermeister-Marsch v. Wagner 2. Onverture z. Op. „Die Weiße Dame' von Boieldieu

u. Tochter, Priv., GreifSwald. Frl. I. Appel, Bukarest. Frl. H. Löw m Bgl., Priv., Prag. G. Röder, Rentier, Berlin. E. Vlglore m. G, Jour nalist, Paris. Hvßsuriher: K v. Karspi, C^arnikow. Frau Wolfs u. T., Berlin M. Kaufmann m. Frau, Justizroth, Berlin. D Averbach u. Fr., Moskau. Kaiserhof: Dr. E Lippmeir m Fr.. Univ.> Prof., Wien. Mr. P Michelsow Beggrow, Pilersburg. Nora DeratI, Optt.-Sängerin, Brunn. Meiichardstraße 7: A. Sepp, Oberamtsrichter, Markt- breit a- M. P. van Dyk, Buch- Verleger

., m. Fr., München Eduard Puls m. Fr-, Berlin Krietzing m. Fr., Sarnthein Oskae Hübe m. Fr., Hamburg Bauroth Luwemann, Berlin Senator Eschenburg m. F., Lübeck Karl Großer m. Fr., Breslau M. Liaunig m. Fr., Villach Berthold Major m. Fm., Jngolstadt Gustav Baldmann, Wien Ed. Laug, Wien Ernst Rupprecht, Berlin Bandresse m. Fr., Vervier Papagei grün, entflogen. Gegen Be lohnung von 10 fl. abzugeben im Passer-Schlößl beim Pas- seirer Thor. 1757 »s««»»»:»»»»»»»» Eine welche gut Ratten fängt, zu kaufe« gesucht. Näheres

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/30_12_1898/MEZ_1898_12_30_3_object_684648.png
Seite 3 von 14
Datum: 30.12.1898
Umfang: 14
von Frl. Kramm. Frl. Norwlg und dem Damenchor. 4. .Der Mensch und daS Leben' humoristischer Bortrag, vocgetr. von Herrn Friedrich Braun. S. Humoristische Gedichte, vorgetragen von Herrn Reißner. 6, a) Großes Gesangs- Quodlibet; d) .Kurz und bündig', Kouplet; e) .Jetzt macht sich die G'l'chicht'; Herr Oito Schiller. 3 Humo ristischer Bortrag, verfaßt und vorgetragen von Herrn Leopold Bauer. 3. a>) Monolog eine» Schauspielers, versaßt und vorgetragen von Herrn Gustav Brandt; d) .Wenn im Mai die Rosen

. Sie wußte daS arme gefallene Mädchen, das nach unseren grausamen und ungerechten gesell schaftlichen Satzungen in öffentlicher Acht steht, mit so überzeugender Wä-me, innigen urd wahren Herzens- tönen, mit jenem gewissen passiven Heroismus zu ge stalten. der uns solche Wesen von Ansang an sym pathisch wacht, daß ihr daS erste und hauptsächliche Verdienst an dem Gelingen des Abends zufällt. In die kleineren Episodenrollen der Agnes Winter, d«S Gustav Brander und eines ArzteS theilten sich Frl. Pereival

mit jenem komischen Ernst auS, der dieser Gestalt bei ollem Reichthum an Details «ine gewisse unwiderst;hliche Einheitlichkeit verlieh. Doch auch der Jupiter des Herrn Schiller war mit dem ganzen Rüstzeug seines behaglichen HumorZ angethan, wogegen dem verdienstlichen AristeuS des Herrn Willian ein paar schärfere, diabolische Striche nicht geschadet hätten. Köstlich waren MarS und Merkur der Herren Reißner und Brandt; Herr Braun als HanS Stix hatt« mit seinem Couplet vom „Prinzen von Arkadi«n' Erfolg und mußte

blüh'n'. Couplet, ge sungen von Gustav Brandt. 9. .Die Reise von Wien nach Salzburg', großes GesangSquodlibe», vorgetragen von Herrn Karl Steiner. 10. .Die Rekrutierung in Krähwinkel', Burlesk« in einem Akt von Theodor Flamm. Sylvester-Rede, Begrüßung des neuen Jahres. Hieraus Tanzkränzchen. Anfang halb 3 Uhr; Eintritt per Person 30 kr. ^Sylvester-Liede rtasel.Z Zu der vom Meraner Männergekang-Berein am SamStag, den 31. dS., abends 3 Uhr im großen KmhauSsaale ver anstaltete» Sylvester-Liedertafel

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/15_10_1932/AZ_1932_10_15_9_object_1879924.png
Seite 9 von 10
Datum: 15.10.1932
Umfang: 10
, etwas lichter als Sorte 2 ^^tleltsgott ausgesproch.n. Den Konsumenten ^ Gustav vergi/igt seinem trauten Heim zu, nach dein Schleudern. unseres Hon.gs aber wun.chen wir frohen Ge- ^ Nrm.t die kà blonde Anna, schon an Wiener- und Vsrliner-Bühnen Zeugn's seines hohen Könnens ablegte. Für die kleineren Fä cher wurden noch Anni? Kalis. Felir Dombrov- sky und Roman Nomanoo verpflichtet. Die mu sikalische Leitung hat Kapellmeister Otto Groß in ne. Morgen, Sonntag, gelangt erstmalig Robert >olz neuest Aufführung

Stimmungsmusik. Konzert Dr. Otto Eisen wo seine Braut die kesse, blonde Anna, schon sehnsüchtig — wie er glaubt — auf ihn wartet. Ihr ist der schwere, massive Kerl, der an ihre Treue unbedingt glaubt, nun einmal verfallen. Als nun „ihr' Gustav plötzlich vor ihr steht, lächelt Anna mit ihren verführerischen Nixen- augcn ihr falsches Lächeln, während sie an den feinen Photographen Ralph denkt, der sie in ihrer ganzen unbedeckten Schönhiet photogra- phlert hat, und von dem Gustav nichts wissen darf

, da sie von nun an mit ihm Schluß machen will. Am nächsten Abend sieht er sie trotzdem beim Gartenfest in Treptow, wo sie ihm erst entschlüpfen will, ihn jedoch dann in sein Ate lier aufsucht. Und da ist ein Dritter, der für sie in Leidenschaft glüht und sie verrät: der junge Willy, der Sohn des verstorbenen Freundes Gustavs, den dieser nach seiner Freilassung an Sohnes Stelle angenommen. War das Pflicht- und Dankgefühl seinein väterlichen Gönner ge genüber? Wars Eifersucht? — Gustav, der sich ivährend des Festes

nun diesen ^ 5' ? Kiendlwirt Ncnk. verkaufen nun diesen minderwertigen Honig als einheimischen Ge birgshonig; dabei ist es sogar vorgekommen, 'daß der Namen eines einheimischen Imkers vor getäuscht würde um die Echtheit zu garantieren, l Die Prüfung des Honigs auf seine Echtheit ist nicht gerade schwierig, jedoch etwas um ständlich: deshalb empfiehlt es sich für den Käu- Bachauler Bufchen Dorf Tirol: aebratene Ka stanien, guter We!n. 5 Min. ober der Kirche. Als Gustav erfährt, daß Ralph tot sei, flieht er in ein sicheres

Versteck, wo er durch Willy Nach richten und Nahrung erhält. Der Polizeikom- missär kontrolliert Annas Wohnung und findet Willy, von dem er Gustavs Aufenthalt erfah ren will, aber Willy schweigt und da er selber abgeführt werden soll, spricht Anna, damit der Junge frei bleibe. Gustav sitzt nun wieder auf sechs Jahre! Aber einen Tag nimmt er sich noch frei, um zu wissen, wen Anna nun hat. Willy!. Ein rasender Kampf. Willy ist verwundet. Nun ist Gustav aber ruhig. Die ganze entsetzliche Wertlosigkeit

12
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1897/15_05_1897/LZ_1897_05_15_3_object_3296958.png
Seite 3 von 22
Datum: 15.05.1897
Umfang: 22
. Das Ackerbauministerium versendet so eben die Konsignation derjenigen Privathengste, welchen in dem im Reichsrathe vertretenen Kö nigreichen und Ländern für die Beschälperiode 1897 auf Grund der Köhrungsbestimmnngen die Licenz zur Belegung fremder Stuten ertheilt worden ist. Für die Bezirkshauptmannschaft Lienz sind es die folgenden: der 7jährige Pinz« gauer Atlas (Mohrenkopf, 177 Cm.) des Josef Aigner in Abfaltersbach; der 7jährige Pinz- gauer Toni (Braun, 175 Cm) des Sebastian Taferner in Huben; ebendort

desselben Besitzers Kjähriger Pinzgauer Sylvester (Rapp. 172 Cm); der 5jährige Pinzgauer Nonius (Braun. 178 Cm.) des Michael Mayerl in Jselsberg und Göriach; der 3jährige Pinzgauer Tirol (Braun, 179 Cm) der Pferdezuchtgenossenschaft in Ni- kolsdors und Nörsach; der 4jährige Pinzgauer Enns (Braun 170 Cm.) des Peter Schett in Ober- und Untertilliach; der 12jährige Pinz gauer Jakob (Braun 175 Cm.) des Franz Atz- wanger in Sillian; der 7jährige Pinzgauer Maur (Braun 169 Cm.) des Valentin Resin- ger in Virgen

; der 8jährige Pinzgauer Florian (Braun 164 Cm.) des Peter Berger in Virgen und Praegraten; der 12jährige Pinzaner Schnäuzl (Braun, 168 Cm.) der Anna Schnee- berger in Windischmatrei. Anratet. Das k. k. Kreisgericht Bozen hat über Peter Feldner, 31 Jahre alt, vom Oberpretterer in Prägraten wegen Blödsinnes die Kuratel verhängt. Kurator Johann Dorer, Pötzer zu Hinterbichl in Prägraten. Spingesfeier. Das Festkomitö zur Spin gesfeier in Brixen - Spinges stellte folgendes Programm fest: I. Brixen. Samstag

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/02_07_1904/SVB_1904_07_02_9_object_2528852.png
Seite 9 von 10
Datum: 02.07.1904
Umfang: 10
, in Innsbruck eine Gemeinde zu bilden, sofort Gebrauch gemacht. Am 28. Jänner 1876 wählten die Protestanten in und um Innsbruck ein Presbyterium und konstituierten damit die „Evangelische Kirchengemeinde A. und H. C. Inns bruck.' Am 23. April erkor sich dann die Gemeinde in der Person des Religionslehrers Julius Ergen- zinger in Wien einen Pfarrer. Auch ein eigener Ortsverein der Gustav Adolf-Stiftung und ein evan gelischer Frauenverein!) wurde in diesem Jahre ge gründet..- ^ ^ ^ Die Gemeinde- war somit

den inneren und äußeren Ausbau, ist erklärlich; um so mehr konnte man das Rollen der deutschen Reichs mark beobachten. Hat ja doch schon im Jahre 1876 der Gustav Adolf-Verem auf der Hauptversamm lung in Erfurt der Gemeinde Innsbruck die soge nannte große Liebesgabe im Betrag von 17.000 Mark bewilligt. Trotzdem ging es aber mit dem geplanten Kirchenbau nicht voran. Wohl erwarben die Prote stanten von Innsbruck schon in diesem Jahre (1876) einen Platz in der Museumstraße zur Errichtung !) Derselbe steht

in Beziehung zu dem Gustav Ädolf- Berein, und so gibt es neben Haupt-, Zweig- und Orts vereinen der Gustav Adolf-Stiftung.auch „Frauenvereine zur Gustav Adolf-Stiftung'. 2) Ein solcher Zustand erscheint uns als das kleinere Uebel, aber als einen idealen oder wünschenswerten können wir denselben dennoch nicht betrachten. Was soll bei einem solchen religiösen Bastardentum herauskommen! Daß Kinder aus Mischehen z. B. dem religiösen Jndifferentismus ver fallen, ist im Hinblick auf das Beispiel der Eltern kaum

Bahnen sich zu bewegen. Aber die Nachwehen der Pfarrvakanz zeigten sich noch in verschiedener Hinsicht und die Lage der Gemeinde war keine beneidenswerte und keineswegs über alle Bedenken erhaben'^) So zeigte der Ortsverein der Gustav Adolf-Stiftung eine rückläufige Tendenz und wies im Jahre 1883 die geringste Zahl von Mit gliedern aus, die er je zählte, der evangelische Frauenbund aber hatte sogar zu existieren aufge- hört und mußte wieder neu ins Leben gerufen werden; bei der Konfirmation im Jahre

nach ein stetes Klagen über diese Kala mität, ein Ringen gegen drohende Entmutigung und auch eine Abwehr gegenüber den Protestanten, die unter den obwaltenden Umständen mit ihrer Kritik ebenfalls nicht zurückhalten konnten. Offen wird immer wieder zugegeben, daß die Gemeinde ihren Bestand nur dem Gustav Adols-Verein zu verdanken habe; und wenn man im Jahre 1887 mit Abtragung der auf der Kirche lastenden Hypo thekarschuld beginnen konnte, so war doch erst nach 39 Jahren Aussicht, schuldenfrei dazustehen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/24_03_1925/TIR_1925_03_24_4_object_1997060.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1925
Umfang: 8
und Moll und da» So- «mkerv Müller, Straßberg und Wenning —, so «« vor Foxtrott vom .Smen Mond', gesungen und qwanzt von Bachriich-Wenning erwcchm. um die schlagkrvskigsten Nurmnern dicßer Lachstüoen- Qpereilr zu nehmen. Die Besetzm^i ist folgende: XÄrm Mbersbach — Osterman«, tMcköde, ha« Eawin — Bqal, beider Sohn Sommer. Lutz — Kasiner, M>am MuRendechsr. Hutjabri- kani — Gustav Müller. Ena. dessen Frau — EM Hügel. LizK. beider Tochter — Slssanne Bachrich. dl«? Bar«toedwa Deswee — Menta Molt

über die Bretter gegangen. Die Titelrolle singt Susanne Bach» »'ich, Belotte, deren Schwester. Memo Moll, den Renee Karl Pffann, den vswintionären Dichter CaUcot Leo Straßberg, der vievpe- vette auch insjpniert, den König Gustav Mül ler, den PÄ-'^eiminister Ostermonn. Samstag wird zum Herten Male »Gräfin Ma rina' wiederholt, während Sonntaq zum legten Male „Der Tanz ms Glück' im Repertoire er scheint. SMplau: Dienstag, 24. März, zum erstenmal- Robert Stolz' »Der Tanz ins Glück'. Mittwoch, 2S. März

, Le^ E. Heinrich und M. Hölzl. m Das Gemeinde-Sekretärs-Valeul erhielt der beim Stadtmagistrat Meran angestellte Beamte Karl Zangerle, der die Sekre tärsprüfung in Trient mit Erfolg bestanden hatte. Die Prüfung mußte in italienischer Sprache abgelegt werden. in Urania-Abend. Me schon kurz berichtet, findet heute, Dienstag, im Vereins-TH-ater ein Vortragsabend Eugen Albert Braun, Friedrichshafen, unter freundlicher Mitwir kung der Pianistin Anna Pichler und des Chordirektors Alois Baurschafter statt

. Im Programm finden wir unter anderem Partien aus Webers „Dreizehnknden', lyri sche und epische Gedichte, „Wonder- und Be- rufslieder'. ferner Schickert. Rubinstein, Beethoven usw. Eugen Albert Braun verfügt nach Mitteilungen verschiedener bedeutungs voller Blätter von seinen bisherigen Erfol gen über ein wohlgeschultes, technisch fein ausgebildetes, voll klingendes Organ. „Ein junger, schlichter Geselle', schreibt ein anderes Blatt, »mxh ein Meister zugleich. Ein Meister auf dem Gebiete der Vortragskunst

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_09_1937/AZ_1937_09_16_3_object_1869083.png
Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1937
Umfang: 6
Smith hieße, ob der Mops vielleicht nicht „Jolly', sondern „Pimmy' genannt werde, und ob er rein gelb oder gelb braun gewesen sei. Da der Redakteur unter sei nesgleichen als geistvoll galt, gab er ihr eine Nummer, die sie sofort anrufen sollte. Dort wür de man ihr alle weiteren Auskünfte geben. Bes sie rief an. Es meldete sich das Irrenhaus. Bessie sprach nicht mit den leitenden Herren dort, insbesondere unterhielt sie sich nicht darüber, ob der gelbe Mops vielleicht gelb-braun sein könn

'. Und dann stieß sie doch einen kleinen Schrei aus, als sie las: „Wer. meinen lieben Mops „Quilly' gesun den hat und ihn mir unversehrt zurückbringt, erhält hohe Belohnung. Quilly ist braun und folgsam. Wwe. Elizabeth O'Connor, Brighton Road 18-4'. Da kein erstaunter junge? Mann in der Nähe saß, behielt Bessie ihren Mund noch weit länger offen, als gestern im Autobus. Das war also der dritte Mops im Laufe eines Nachmittags, denn die Witwe Elizabeth O'Connor mußte ihren Hund ja gestern ebenfalls verloren

es denn doch gleich, dieser „Pimmy' ist weg!' „Pimmy, Jolly und Quilly und wahrscheinlich auch Polly und Molly!' „Hallo, wer dort?' „Hier Bessie!' „Bessie? Du? Ich dachte, ich wäre mit der Hun deausstellung verbunden!' „Bist du auch beinahe! In meinem Kopf sind jetzt drei Möpse' „Und du willst mir noch Vorwürfe mit meinem Pfeilgift machen?' „Nein, das heißt, ja, aber aus dem einen Mops sind drei geworden, gelb, gelb-braun und braun, und nun weiß ich gar nicht mehr — kannst du nicht zu mir kommen?' „Ich glaube

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/28_05_1926/BRG_1926_05_28_4_object_898751.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.05.1926
Umfang: 8
,' riet der Arzt, während er dem jungen Mann einen Löffel starken Wei nes einflößte, um die Lebensgeister anzuregen. Mister Roberts stieß einen Ruf der Überraschung aus, als er jetzt einen zusammengefalteten, großen Bogen auseinanderschlug und überlas. „Wunderbar?' sagte er, „wunderbar! Dieser Herr ist ein Mster Braun, also ein Deutscher, und er erwar tete neue Besitzer meiner Nachbarsfarm. Der bisherige Besitzer hat verkauft, weil Familienverhältnisse ihn nach Deutschland, zurückrufen. .Morgen

sollte'Mister Braun in White-house eintreffen. Hier ist auch noch ein Kaufakt über einige hundert Acres Waldland, die der Regierung gehören, an White-house anstoßen und non Mister Brau erworben wurden. Weiteres, das auf Braun Beziehung hat, ist nicht zu ersehen. Der Kauf ist in St. Louis abgeschlossen worden. Wenn der junge Mann Gepäck gehabt hat, so ist es jedenfalls mit den letzten Wagen in Flammen aufgegangen. Was tun?' „überlegen Sie, Nüster Roberts,' sagte der Arzt, „Sie werden den richtigen Weg finden

.' Rudolfs Kräfte sammelten sich wieder. Er richtete sich halb auf und griff nach seinen Sachen. Roberts half ihm, sich wieder völlig anzukleiden. „Was ist geschehen?' fragte Rudolf immer wieder. „Wo war ich? Wohin will ich?' „O, Nüster Braun,' sagte Roberts, „Sie haben ja die Farm White-house gekauft, die ungefähr zehn Meilen nördlich von St. Louis liegt. Hier ist der Kaufakt, der sich in Ihrer Brieftasche befand. Sie sind also mein Nachbar, und ich freue mich. Sie jetzt schon begrüßen

' einzuatmen. Und dann hat der Waldbrand Sie ver folgt.' „Ja, an den Seen, und dann die Flammen,' sagte Rudolf. „Aber vorher — vorher!' • Da waren wieder die Fallen auf der Stirn» die das augenblickliche Fählen des Erinnerungsoermö- gens ausdrückten. J „Ich nehme Mister Braun mit mir,' flüsterte Ro- ? berts dem Arzt zu. „Ich werde ihn vorläufig bei mir einquartieren, werde mit meinem Nachbar Rück sprache nehmen und Mster Braun meiner braunen Nama übergäben, damit er für einige Tage völlige Ruhe

17
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1908/01_02_1908/LZ_1908_02_01_30_object_3285889.png
Seite 30 von 30
Datum: 01.02.1908
Umfang: 30
, das ihm nach der Enthebung des Freiherrn v. Latscher übertragen worden ist. König Gustav V. von Schweden. Als Nach folger des verewigten Königs Oskar II. hat dessen ältester Sohn unter dem Namen Gustav V. den schwedischen Königsthron bestiegen. Er ist am 16. Juli 1838 zu Drottningholm geboren und erhielt alsbald nach seiner Geburt den Titel „Herzog von Wermland'. Von 1877 bis 1878 studierte er in llpfala und bereiste dann einige Jahre die europäischen Länder. 1873 trat er in die Armee ein, 1878 wurde er General

. Am 20. September 1881 vermählte er sich in Karlsruhe mit der Prinzessin Viktoria von Baden, der am 7. August 1862 geborenen Tochter des verstorbenen Großherzogs aus dessen Ehe mit der Prinzessin Luise von Preußen, Tochter Kaiser Wilhelms. Aus der Ehe des Kronprinzen Gustav Adolf sind drei Söhne hervorgegangen. Der älteste und nunmehrige Kronprinz ist der am 11. November 1882 geborene Prinz Gustav Adolf, Herzog von Schonen, der seit IS. Juni 1903 mit der Prinzessin Marga rete von Großbritannien, geboren

13. Januar 1882, Tochter des Herzogs von Connaught, vermählt ist. Aus dieser Ehe ist bisher ein Kind ent sprossen: Prinz Gustav Adolf, geboren am 22. April 1906. Der zweite Sohn des nunmehrigen Königs ist Prinz Wilhelm, geboren 17. Juni 1884, der dritte Prinz Erich, geboren 20. April 1889. Stellmacherwerkstatt. Handwerk hat goldnen Boden! Ein altes Sprichwort, das selbst in unserem Zeitalter der großen Fabriken seine Gel tung noch nicht ganz verloren hat. Das vornehmste Werkzeug des Men schen, die Hand

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/16_10_1882/BTV_1882_10_16_5_object_2897507.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.10.1882
Umfang: 8
, Witwe Jenewein. F. Weißgatterer, Polizeimann, I. Lener, Tisckler und Witwe Stichelderger, je 1 fl. Witwe v. Schmuck, 1 fl. 20 kr. A. Peer, Privat, 1 fl. 50 kr. Witwe Schafer und Anna und Vero nica Zeindl, je 30 kr. Frl. Vogl, Frl. Wioland und M. Orian. je 2 fl. A. Anker, 3 fl. M. Mvser, 30 kr. Ein Ungenannt,r, 3 fl. I. Hofreiter, S. N-merSdorfer, Witwe Körnet, Hoffmann, ein Un genannter , A. Braun, Zuckerbäcker, Frau Flora, H. Norz, Skladal, k. k. Steuer-Einnehmer und Fr. Kirchner, Uhrmacher

, je 1 fl. Witwe Pichler und Agnes (Seidner Ladnerin), >e 2 fl. B. Vetter, 40 kr. Jg. Spielberger, 60 kr. Passmoser. Bäcker und Magerl, Maurer, je 40 kr. S. Schmid, <^0 kr. I. Braun. -!^irt, 80 kr. Professor Peche und S. Steinlechner, Metzger, je 5 fl. A. Braun, 20 kr. Bachmann, k. k Beamter i. P., 2 fl. N. Unirr- stainer, 1 fl. Frl. Piristi. 3 fl. F. Tschugg, Metz ger, 5 fl. I. Anker. Spängler, Frl. v. Lürzer und v. Kappeller. k. k. Pensionist, je 2 fl. I. Schiestl, Tischler und Witwe Witsch, je 1 fl. L. Mark

. I. Pirchcr, Haus besitzer und Kath. und G. Wind, ze 2 fl. R. Klie- ber, 1 fl. 30 kr. Kath. Platzer, 5 fl. M. Brötz, 1 fl F. Klingler. 15 fl. A. Kimgler, k. k. Pen sionist, 3 fl. Ä. v. Wallp^ch, 60 kr. Ioh. Scjer, Privat und Witwe Vcgl, je 2 fl.; deren Kinder. 1 fl. Ein Student. 40 kr.; dessen Dienstmagd, 30kr. Magdalena Lentsch, 60 kr- S. Mayr, 1 sl Joses Widmanu Zuu,, Glaser, 2 fl. Fr. Widn ann s>>ii.. Glaser, 1 fl. A. HaSlacher, 30 kr. M. Murzer, 25 kr. Witwe Rohorska, 1 fl. Braun. Bearntnis witwe

, 4 fl. Fr. Stecher, 30 kr. Wolfgang Müller, Regenfchirm- farikant, 1 fl. F. Dinkhouser, 30 kr. Dietrich, Salinenarbeiter, 1 fl Fr. Pfluger, 40 kr. Jg. Gaiger, 30 kr. E. Sträub, 1 fl. A. Hofer, 50 kr. I. Würtenberger mit Frau 2 fl C. Sailer, 1 fl. G. Braun, Bräumeister, 2 fl. Witwe Vetter und eine Ungenannte, je 20 kr. Eure Ungenannte, 40 kr. Th. Kuen, 5 fl. K. Mcyr und I. Piristi, Gold schmied, je 1 sl. Ein? Ungenannte, 3 fl Frl. K. Zobl, 1 fl. I. Schröfl, 3 fl. Witwe Malojer, 40 kr. Frl. Seidner, 3 fl. I. Ptacz

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/30_07_1926/BRG_1926_07_30_4_object_902720.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1926
Umfang: 8
so manche ihrer Bemerkungen an den Tag gelegt. — Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken, denn eben trat Ellen ein. «Schilt nicht, father dear,' Lat sie, „daß ich so lange schlief. Du kennst ja meine Faulheit, aber,' und sie blickte sich um, „wo ist denn Mister Braun? Ich habe Loch seine Stimme gehört, und Nama sagte mir, daß er gekommen sei.' «Mst ihm ist irgend etwas nicht in Ordnung,' be merkte Roberts, die Zeitung, die er, ohne doch zu lesen, 8n der Hand gehalten hatte, aus Leu Tisch legend. ' Ellen setzte

, ob er dich gern hat. Hast du ihn denn lieb?' Klar und offen blickten wieder die großen Augen. „Ich bin ihm sehr gut, father dear, und ich vertraue ihm. Ist das nicht genug?' Roberts stand auf und schlang den Arm um seine Tochter. „Kind,' sagte er bewegt, „du hast recht. Das ist genug, ist vielleicht bester als eine leidenschaftlich aufflammende Liebe. Aber — wenn ich nun auch nichts dagegen hättk^ daß du Allster Braun einen Heiratsantrag machst, wie würde wohl deine Mutter darüber denken?' „Ich habe Mama

? Das bleibt sich nun gleich. In dem, was er dir sagte, lag ja seine Frage schon eingeschlosten. Las sen wir satteln, father dear, und reiten wir hinüber nach White-house.' „Mister Braun wollte in den Wald gehen oder rei ten.' „So reiten wir in seinen Wald. Papa. Ich hole mir den Bräutigam aus dem Wald.' ' Kopfschüttelnd stand Mister Roberts noch unent schlossen. In Ellens Gesicht lag der Ausdruck eines so ruhigen, sicheren Glücks, daß er nicht mehr zögerte, sondern nur sagte: „Gut, darling! Also vorwärts

.' Bald ritten sie zum Tor hinaus, dem Waldland zu, das zu White-house gehörte, das Rudolf nicht völlig ur bar gemacht hatte, weil er ein zu großer Freund des Waldes war. Sie ritten langsam und schweigend. Die Herbstluft war köstlich, und goldig leuchtete die Sonne durch die Bäume, über die Felder hin. Als sie sich schließlich dem Walde näherten, sagte El len: „Dort muß Mister Braun sein. Ich sehe sein Pferd. Darf ich dir vorausreiten. Papa? Ich brauche ihm ja eigentlich nur ejne Antwort zu geben

,' sagte sie, „und haben nicht auf mich gewar tet. Nun suche ich Sie, Mister Braun, und ich

21