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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1926
Umfang: 16
, wenn sie es wagen; sie sollen aber dieses nicht vergessen: Don nun an kann der Fascismus keine unnütze Milde mehr walten lassen. Oesterr. Veamlensorderungen In Oesterreich ist der Besokdungsstreit zwischen den Postlern und der Regierung noch immer nicht endgültig Leigelegt. Am 17. erschien W»g. Zelenka mit mehreren Herren- beim Bundeskanzler Dr. Ramek, um im Namen der Technischen Union die Forderun gen der TelMLphen» und Fernsprechange stellten, der Delegraphen-Kollektivarbeiter, der Bimdesibetriebsbe-amten

und Staatsa-rdeiter vorzukwingen. An der Konferenz nahmen Generaldirektor Hoheifsl und Ssktionsches Aigner, vom Bundesminifterium für Finan zen Sektionschef Weigl und Mnisterialrar Niischmann ml. ' Di« Forderungen der Technischen Union beziehen sich aus die Rotstandsaushilise, die Dwuerbezugsregelung sowie aus einige innere Angelegenheiten der Telegraphen- und Fern» sprechangestellten. Nach längeren Ausführun gen der verschiedenen Vertreter zu einzelnen, die Telegraphen- und FemsprechangestÄlten

betreffenden. Sondersorderunigen gab der Bundeskangler die CrAärung ab, daß die Regierung aus staotssmangiellen Erwägungen nicht in der Lage sei, den Wünschen der Technischen Union nachgukvmmen. Lvbg. Zelenka nahm diese Erklärung zur Berichterstattung an die Bertrauensmänner zur Kenntnis und teilte mit» die mit der vauerregelung zusammenhängenden Wünsche Ser Bewmtenfchccht würden der Regierung in den nächsten Tagen vom 25-Ausschrtz in einer denkschrift zur Kenntnis gebracht werden, kr ersuche

, daß die Technische Union zu den »iesbezüglichen Werhandlungm der Bundes regierung mit dem 25-Ausfchuß gleichzeitig ringeladen werde. Eine Antwort der Re» zievuna auf diese Denkschrift erwarte die Tech- rische Union bis längstens 27. d. M. Der Obmann der Gewerkschaft christlicher Angestellter in öffentlichen Diensten erklärt« mier anderem: „In unserem Desoldungs- orogramm waren wir bedacht, sowohl die berechtigten Wünsche der einzelnen Gruppen rufammengusafsen, ohne dabei demagogische Agitationen zu treiben

, als' auch die Lage res Staates und die Erfüllbarkeit unserer Dünsche zu berücksichtigen. Wir haben nichts mderes «gewollt, als die ewigen Lohnkämpfe Mrch ein auf weite Sicht berechnetes Ueber- rinkommen mit dem Bund aus der Welt zu schaffen, und diesen erst von uns propagierten sedanken haben nun auch die anderen Ovga- risationen angenommen. Cs sollten sich nicht vieder Dinge ereignen, wie vor wenigen Lagen, als die Technische Union plötzlich viäier mit neuen Forderungen hervor- letrelen ist.' H AutzkrM

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1926
Umfang: 8
. Der französische Mnisterrat hat das französisch-englische Schuldenabkommen gutge- heißen. Am OlmM -er Völkerbundligm. Nach dem ursprünglichen Plane hätten sich die Völ- Lerbundligen Heuer in Dresden versammeln sollen, um den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zu be grüßen. Der Aufschub dieses Ereignisses ließ einen an- deren Ort als wünschenswert erscheinen. Es bedurfte keiner langen Ueberlegung, um ihn zu finden, da die Union der britischen Ligen hilfsbereit den Kongreß nach Aberystwith eingeladen

hat. Eine Spezialkommission der Union ist beauf tragt, diejenigen Reformen des Verfahrens auszuarbei ten, die zum Schutz der Minderheiten zwar notwendig, aber in den geltenden Verträgen nicht vorgesehen sind. Die Epezialkommission hat ihre Beratungen bereits aus genommen und hofft ihre Anträge dem nächsten Kon- gresie vorlegen zu können. Die Anträge zur Behebung der Staatslosigkeit durch Ratifikation und Erweiterung der diesbezüglichen Konvention von Rom sind vom Kongresse einstimmig angenommen worden. Mit besonderer

hat sich die Union, wenn auch mit vorsichtig verklausulierten Worten, grundsätzlich gegen die ständigen Ratssitze und für das demokratische Prin zip ausgesprochen, daß alle Mitglieder des Rates durch Wahl bestellt werden. Deutlich klingt aus den Eittschlie- hungen der Union die Unzufriedenheit wegen des schlep penden Ganges der Abrüstungsverhandlungen heraus. , Eine Reihe weiterer Entschließungen befaßt sich mit den wirtschaftlichen und sozialen Fragen, deren interna tionaler Charakter immer deutlicher

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