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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 05.03.1905
Umfang: 16
und daß in Zeiten der Not der alte Opfer mut sich nicht mehr betätigt. Die Fastnachtslarve haben die roten Soziführer wieder einmal unvorsichtig abgelegt. Die Sozi prahlen gern mit ihrem Christentum und sagen, sie wären schon auch Christen und sogar viel die besseren Christen als manche andere Leute. Wo sie sich zu dieser Heuchelei nicht zu versteigen getrauen, da erklären sie, sie hätten nichts gegen die Religion; sie wollen die Religion nicht antasten; von ihret wegen könne jedermann Religion

Spottes und Hohnes Übergossen. Jeder Christ muß rot werden vor Zom und Abscheu, wenn er diese abscheulichen und fürchterlichen Lästerungen liest. Dieselben roten Blätter erklären offen, daß sie nicht nachlassen werden, den schärfsten Kampf gegen die Glaubenslehren der katholischen Kirche zu führen; denn diese Glaubenslehren seien Torheiten und Unsinn. — So sprechen die Soziführer, wenn sie einmal ihre Larven sallen lassen! — Aber damit sind die roten Verführer noch nicht zufrieden. — Die Soziführer

in Wien entfachen gegenwärtig unter den Genossen eine ausgedehnte Bewegung zum Abfall von Rom. Mit allen Mitteln werden die armen Arbeiter, ja selbst die Frauen von den Obersozi zum Abfall von der katholischen Kirche getrieben. In Wien sind tatsächlich in den letzten Tagen bei 4000 abgefallen. — Aus all dem sieht man doch sonnenklar die ganze Falschheit des roten Generalstabes und die Verlogenheit der Sozialdemokratie, die auf dem Lande heranßen heuchlerisch erklärt: „Religion ist bei uns Privatsache

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