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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1906
Umfang: 8
werden sollte, mit Ersolg einzu leiten. Die Haare des Soldaten sträubten sich, als er den verschmitzt ausgedachten Plan der feindlichen Generale vernahm, denn er sah das Heer, dem er diente, und die Interessen seines Kaisers, den er über alles liebte, in der größten Gefahr .... In diesem Augenblick sühlte Florian einen Schlag aus seinen Schultern. Sein Wachtmeister stand vor ihm. „Was hast du nur, Bursche?' redete dieser ihn an; „du stellst dich ja im Schlafe an, als feist du besessen, und redest mit dir selber so laut

, daß wir alle kein Auge zutun können. Was steckt dir im Kopf? Halt dich ruhig, wir bedürfen des Schlafes, und wollen ihn uns nicht durch einen Nachtwandler rauben lassen.' Florian rieb sich die Augen, blickte verstört umher, heftete deu überraschenden Blick aus den Wachtmeister, die Kameraden, sein in der Nähe an einem Pfahl angebundenes Roß, das Wachtfeuer; er betastete sich, ob er wirklich noch an der Stätte sei, wo er eingeschlafen — alles war richtig. Er hatte geträumt. Und dennoch rief eine Stimme

und mit dem heftigsten Feuer empfangen sahen. Der Kommandierende hatte in aller Eile die Anord nungen genau fo getroffen, als wäre das, was Florian ihm erzählte, von demselben in der Wirk lichkeit erhorcht worden. Man hatte ihn, den genannten Soldaten, als einen der bravsten seines Regiments gerühmt, und der Feldmarschall-Leutnant war aus der Stelle entschlossen, seinem Berichte besondere Beobachtung noch nicht gehabt. Folglich ist es, wie das „Bat.' sagt, wohl ziemlich gleichgültig, wer am Mittwoch aus der Urne

durch eine namhafte Anzahl von Toten und Verwundeten erkauft. Unter letzteren befand sich auch Florian, der einen Säbelhieb über den Kopf erhalten hatte. Er lag noch auf dem Verbandplatze, als schon der Oberst des Regiments bei ihin erschien und ihm im Auftrage des Kom mandierenden die große goldene Tapferkeits medaille unter den schmeichelhaftesten Ausdrücken an die Brust heftete. Wie er nach drei Wochen als genesen aus dem Spital entlassen wurde, überreichte ihm der Feldarzt ein Schreiben. Es war schwarz

gesiegelt. „Ich wollte,' sprach der Arzt, „den Brief, der schon seit einer Woche hier ist, nicht eher über geben, bis du, Braver, völlig genesen; denn er scheint keine angenehme Nachricht zu enthalten.' Florian erbrach den Bries mit zitternder Hand. Er war von einem Freunde. „Fasse dich,' lautete der Anfang, „und sei ein Mann. Deine arme Mutter ist an ihrem 60. Ge burtstag bald nach Mitternacht zu ihrem Frieden selig im Herrn entschlafen.' Der Soldat verhüllte sein Angesicht und weinte eine Weile still

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 18 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Gastwirt in Gries, wurden seinerzeit wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit vom /Lan desgerichte eingezogen. Bei der Verhandlung am 14. Juli wurden beide nach durchgeführtem Beweis ergebnisse freigesprochen. - Landesgericht Bozen. Die beiden Eheleute Florian Kosler, Knecht in Algund, und seine Frau Kreszenz lebten schon seit einiger Zeit im getrennten Ehever hältnis' und in ständiger Feindschaft. Im vergange nen Monat trieb die Eifersucht den Mann gegen seine- Frau soweit,- daß er seiner ehemaligen

Gattin bei einer Begegnung in einem Nachbarhause mit dem Messer an Hals' und Brust Verletzungen beibrachte. Da sich die beiden Eheleute auch einer Exekutionsver eitlung schuldig machten, wurde Florian zu drei Mona ten Kerker und seine Frau zu 24 Stunden Arrest ver urteilt. — Wegen Verbrechens der Veruntreuung wurde der Landbriefträger Karl Badstuber in Ster zin g zu drei Monaten und seine Frau Maria' zu sechs Wochen schweren Kerkers verurteilt. Badstuber behob aus einem ihm anvertrauten

. Jesuslnabe, Jesus u. Johannes am Fels schlafend. Anklopfender Jesuslnabe, Herz Maria, Maria von Lourdes, Unbefleckte, Maria mit Kind, Maria von der immer währenden Hilfe. Himmelskönigin. Maria, v. hl. Rosenkranz. Marta vom guten Rät, Schmerzhafte Mutter, heil. Josef, heil. Familie, heil. Mutter Anna, heil. Antonius, heil. Aloysius, heil.' Franziskus, heil. Florian, Judas Thaddäus, heil. Sebastian, Schutzengel kniend oder stehend, heil. Agnes, heil. Cacilia heil. Elisabeth, heil. Rosa von Lima, heil

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