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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.06.1900
Umfang: 8
Erzherzoge und hohen Würdenträger eine Ansprache halten, um sie zu Zeugen bei der Eidesleistung aufzufordern. Hierauf wird Graf Goluchowski eine Urkunde verlesen, worauf sich Erzherzog Franz Ferdinand zum Crucifix verfügen wird, drei Finger der rechten Hand aus das vom Cardinal- Fürstbijchof Gruscha vorgehaltene Evangelium legen und die Eidesformel laut ablesen wird. Der Erzherzog wird sodann die in deutscher und ungarischer Sprache ver fassten Urkunden und die Eidesformel unterschreiben

, aber nicht in die österreichische Verfassung aufgenommen werden, da letzteres nicht üblich ist. Die Krant unseres Thronfolgers. Gräfin Sophie Chotek entstammt einer alten böhmischen Adelssmnilie, die im Jahre 1723 in den Grasenstand und 1745 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde. Der Großvater der Gräfin Chotek, Karl Graf Chotek, von Kotkowa und Wognin, spielte in der Geschichte Oesterreichs als Beamter eine hervorragende Rolle. Er würd«- 1783 geboren und starb 1866 in Prag. Gräfin Sophie Chotek ist eine Waise

. Sie ist als Tochter des Grasen Bohuslav Chotek, Sohn des und dessen Ge mahlin Wilhelmine Gräfin Kinsky zu Wchmitz und Tettau am 1. März 1868 geboren. Graf Bohuslav Chotek Sohn, des Oberstburggrafen in Böhmen und Präsidenten des k. k. böhmischen Gnberniums Karl Grafen Chotek, war Herr der Herrschaft Ciwitz. k. u. k. Kämmerer, Geheimer Rath und Oberststabelmeister. In den Jahren 1867 bis 1869 leitete er die österreichisch- ungarische Gesandtschaft in Stuttgart, 1869 bis 1871 in Petersburg. Unter Graf Hohenwart

war er Leiter der böhmischen Statthalterei, im Jahre 1872 kam er als Gesandter nach Madrid, im Jahre 1873 nach Brüssel, später nach Dresden. Graf Bohuslav Chotek starb im Jahre 1896, Gräfin Wilhelmine Chotek im Jahre 1886. Graf Bohuslav Chotek vermählte sich im Jahre 1859 mit der am 19. Juli 1838 geborenen Gräfin Wilhelmine Kinsky, Sternkreuz' und Palastdame, Ehrendame des souveränen Malteserordens. Dieser Ehe entsprossen acht Kinder, von denkn Gräfin Sophie das fünfte war. Sie erblickte in Stuttgart

Chotek bekannt. Gräfin Sophie Chotek genoss eine außerordentlich sorgfältige Erziehung und Bildung. Unter den Damen unseres Hochadels war die anmuthige Gräfin wegen ihres Geistes und WitzeS bekannt. Als Sternkreuzordensdame und Hof dame der Frau Erzherzogin Jsabella war Gräfin Chotek auch in der Hofgesellschaft bekannt und hochgeschätzt. Von den Geschwistern der Gräfin Sophie Chotek ist ihr einziger Bruder, der Majoratsherr Graf Wolfgang Chotek. Landesregierungsrath in Troppau und feit 1896 mit Anna

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 04.12.1895
Umfang: 10
seit langem plojektirten Erweiterungsbauten der Uni versität und den Bau des physiologischen, chemischen und physikalischen Institutes zu betreiben, für welche Bauten ein Betrag von 750.000 aus dem 8 Millionencredit für Bauten an Hochschulen bestimmt ist. Advokat in Kriren. Dr. Rud. Sonvico wurde als Advokat mit dem Wohnsitze in Brixen in die Ad vokatenliste eingetragen. Das ewige Acht leuchte ihm ! Graf Ed Taaffe ist nun vom Schauplatze der Welt abgetreten. Die Zeitungen sprechen

und des Volkes war ihm nicht ge geben. „Versöhnung der Völker' war sein Wahlspruch; noch größere Entzweiung der Erfolg — man denke nur an die Jungczechen und deutschnationalen! Ja, wenn der Herr nicht das Haus baut, bauen auch Minister umsonst. Und wie sollte der Herr mißkrauen, wenn man ihn vollständig ignorirt. Das „Weiter Fretten' war schließlich die höchste Staatskunst dieses Berathens der Krone. Ob nachher alles aus den Fugen geht — nun das geht Einen nicht an! Graf Taaffe s Klachlaß

wird auf 3 Millionen geschätzt. Universalerbe ist sein einziger Sohn Heinrich, doch ist dessen Verfügungsrecht bezüglich der Güter verwaltung durch testamentarische Bestimmungen be schränkt. Graf Heim ich erhält eine Jahresapanage von 30.000 fl., seine Mutter eine solche von 25.000 fl. Ebenso erhielten die 3 Töchier ihren Antheil zugewiesen. Vor seiner Erkrankung hat Graf Taaffe viele Briefe verbrannt. Unglücklicher Fall. Alois Terzer (Ramlerluis), in Lara glitschte auf dem Wege aus und fiel so un glücklich

, der Ver treter des Kaisers Generaladjutant Graf Paar, Minister präsident Graf Badeni, der Statthalter von Böhmen, Graf Thun, Oberlandmarschall Fürst Lobkowitz und die übrigen Trauergäste. Ein dichtes Schneegestöber vermischt mit Regen zwang die Trauergesellschast sich der Wagen zu bedienen. Der Platz vor der auf einer Anhöhe gelegenen Kapelle, wo sich die Familien gruft befindet, war von einer dichten Schaar Leid tragender besetzt. Nach der Ankunft des Zuges erfolgte die Einsegnung der Leiche

in der Kapelle, worauf der Sarg in die Familiengruft getragen und neuerlich ein gesegnet wurde. Die Trauergäste begaben sich mit Wagen zum Bahnhof und kehrten mit dem Separatzug nach Wien zurück. Der Statthalter Graf Thun und der Oberstlandmarschall Fürst Lobkowitz fuhren nach Prag ^0M, 3. Dez. (Attentat.) Der Chef im Mini sterium des Innern Le Pera wurde auf der Stiege des Ministeriums hinterrücks von einem Individuum namens Bosco durch zwei Dolchstiche schwer verwundet. Der Zustand Le Pera's

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1913
Umfang: 8
das Landwehrkavallerie- Jnspektorat erhalten soll. Di? Kommandanten des ^ Prager und Przemysler Korps, G. d. K. Baron Giesl, dessen Generalstabschef der Oberst Redl war, und G. d. K. Ritter v. Kummer sollen nach den Manövern zurücktreten. Korpskommandant in Prag soll der General Kavallerie-Inspektor Graf Huyn wurden, an dessen Stelle FML Kor da daS Kavallerie-Jnspektorat übernehmen würde. Sandesprasident Graf Schaffgotfch von Salzburg f. In Salzburg ist am 1. August der Landes- Präsident von Salzburg, Levin Graf

schaffgotfch, früh 8 Uhr 30 Minuten den Folgen eines Schlag- ansalleS erlegen. Am Donnerstag um 4 Uhr nach mittags wurde der Verblichene in seinem Bureau im LandtagSgebäude ohnmächtig ausgesunden, zu Bett gebracht und Priester und Arzt gerufen. Als er wieder das Bewußtsein erlangte, äußerte er den Wunsch, man möge von seinem Unfall nichts der Oeffentlichkeit übergeben. Graf Schaffgotfch war geboren zu Bonn am 3. Mai 1852 und mit Rosa von Schönberg ver mählt, welchem Bunde zehn Kinder entsprossen

. Der Verstorbene war Inhaber verschiedener Ocven und Auszeichnungen. Am 1. Oktober 1878 trat Graf Schaffgotfch, nachdem er sich an der Universität in Innsbruck den juristischen Studien gewidmet hat, als Kon- zeptSpraktikant bei der Statthalters! in Innsbruck in den politischen Dienst. In der Folgezeit war er als Konzipist, beziehungsweise Kommissär und Sekretär, bei den BezirkShauptmannfchaften Meran, Feldkirch und hierauf als Leiter der Bezirkshaupt- Mannschaft Lienz tätig, wo er heute noch in bester

Erinnerung steht. 1895 wurde er zum Bezirks- Hauptmann in Feldkirch ernannt und 1899 nach Innsbruck versetzr. Im Jahre 1902 wurde ihm unter gleichzeitiger Ernennung zum Statthaltereirat die Leitung der Beznkshauptmannschaft Bregenz anvertraut, wo er bls zu seiner Ernennung zum Landespräsidenten von Salzburg, nachdem ihm inzwischen der Hosratstitel verliehen worden war, wirkte. Am 24. September 1908 wurde Hosrat Graf Schaffgotfch zum Landespräsidenten in Salz burg ernannt. Exzellenz Schaffgotsch

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1893
Umfang: 8
Promovenden war früher Bahnbeamter in Tirol und zuletzt bis zu seinem vor wenigen Jahren erfolgten Tode Oberinspector der österreichischen Nordwestbahn in Prag. Um 11 Uhr Vormittags fuhr Se. Excellenz der Herr Statthalter Graf Thun im Carolinum vor und wurde an der Stiege vom Universitätsrector Pro fessor Dr. Laube zc- empfangen und in den großen Promotionssaal geleitet. Nach stattgehabter Promotion wurde Herr MI. Dr. Pogatscher Sr. Excellenz dem Statthalter vorgestellt, worauf Se. Excellenz an den neu

. Dr. Schuster ist Verfasser mehrer Schriften. ^ Der Grzbischof von Mailand. Graf Alois Nazaridi Calabiana ist in der vorigen Woche gestorben, nachdem er mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen ge habt, sowohl wegen seiner freundschaftlichen Beziehungen zum favoyischen Königshaufe, die. einem großen Theil der Geistlichkeit und der Gläubigen missfielen, als auch wegen seiner Begünstigung der Vertreter der rosmi- nianischen Philosophie. Cardinal war er nicht. Dafür hat ihm König Humbert im I. 1888 auf Crispi's

Antrag den Annunciatenorden verliehen, die höchste staatliche Auszeichnung, welche seit dem Zerwürfnis mit dem hl. Stuhl keinem kirchlichen Würdenträger mehr verliehen worden war. Auch hat der^ König den im Sterben Liegenden besucht. Dr. Ulener nnd Graf Hohenwart Unter dem 27. Oct. bemerkt das „Vaterland': „Es werden in politischen Kreisen überhaupt mit großer Bestimmt heit Aeußerungen des Führers der Linken colportiert, die keinen Zweifel mehr darüber bestehen lassen> dass die alte Animosität

(Gereiztheit) der Linken gegen den Grafen Hohenwart nicht blos völlig gebrochen ist, sondern in achtungsvolles Entgegenkommen sich verwandelt hat.' — Das klingt ja wie: Liberal und clerikal — ganz egal! — Inzwischen verbreitete sich in Wien sogar das Gerücht, dass Graf Taaffe schon in einigen Tagen demissionieren wolle, und dass Graf Hohenwart Minister präsident werden und Herr von Plener ins Ministerium eintreten soll. Es wird immer schöner! j Die Rede Hohenwart'» wird vom „Vaterland' geradezu

als eine That gepriesen. So gut urtheilt aber nicht jedermann über die Leistung. Die officiöse „Presse' schreibt: „Wären die Anschauungen, die Graf Hohen wart heute geäußert hat, richtig, so müßten die Staaten mit allgemeinem Stimmrechte schon längst socialistische Majoritäten in den gesetzgebenden Körpern haben. Im übrigen merkte man es den beredten und bei aller sach lichen Entschiedenheit wie immer vornehmen Ausfüh rungen des conservativen Parteiführers an, dass er im Namen eines Partei-Verbandes sprach

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 16.11.1895
Umfang: 10
keitsantrag Steiner und Genossen (antiliberal) am 12. November berichten. Dieser Antrag forderte die Regierung auf, die Gründe bekannt zu geben, wes halb am Tage der Nichtbestätigung Lueger's Tele gramme inhibirt, sowie die Sicherheitsmannschaft und die Militärgarnison consignirt worden seien. Graf Badeni, der edle Pole, leugnete selbstverständlich alle die genannten Maßregeln ab, fand aber - eigentlich nirgends Glauben. Abg. Steiner hielt die Behauptung aufrecht unter zustimmenden Zurufen Dr. Lueger's

, sondern, daß sie nur, um die Bevölkerung der Stadt Wien nach obenhin zu verdächtigen, eine ganz niederträchtige Feigheit der Urheber wnr. (Beifall. Lebhafte Bewegung.) Darauf wurde Steiner das Wort entzogen. Mit dem Ordnurgsruf und der Wortentziehung wäre die Sache nun eigentlich abgethan, allein Graf Hohen- wart konnte doch eine so günstige Gelegenheit nicht verpassen, sein mitfühlendes Herz dem Ministerpräsi denten zu offenbaren und stellte unter lebhaftester „vaterländischer' Entrüstung den Antrag, den Ordnungs ruf im Protokoll

einzutragen. Gleichzeitig richtete er an den Obmann des Geschäftsordnungsausschusses den Grf. Deym die Anfrage, ob derselbe nicht geneigt wäre, die unterbrochenen Arbeiten dieses Ausschusses sofort wieder aufzunehmen zur Ausfüllung der Lücke, die sich in der Geschäftsordnung zeigt, um anläßlich derartiger Vorkommnisse das Geeignete zu veranlassen. Natürlich war Graf Deym sofort „geneigt'. — Die Judenblätter und das „Vaterland' fallen nun ganz fürchterlich über den Abg. Steiner und seine Partei genossen

die Sache? Man lese genau den diesbezüglichen Passus der Stei ner'schen Rede! Steiner beschuldigt nur die Urheber der betreffenden Maßregel; nun aber sagt Graf Ba den!, daß diese Maßregel gar nicht getroffen wurde, also sind die „Urheber' gar nicht da. Wenn also Badeni sich durch den Steiner'schen Schimpf betroffen fühlt, so folgt daraus — nun daß er wirklich der Ur heber jener Maßregel gewesen! Wie kann ich mich getroffen fühlen, wenn Jemand sagt: „Der das gethan, ist ein Feigling

parlamentarische Schmeichelwort des . Grafen .Karolyi im ungarischen Parlamente: „Schauts ddn alten Ganef an', womit kein anderer als der Ministerpräsident Tisza gemeint war! Ganef heißt „Gauner,' Karolyi ist ein Graf, noch dazu ein liberaler — wie reimt sich das zusammen? Nun zur materiellen Seite des bedauerlichen Vorfalls. In Wien pfeifen es die Spatzen von den Dächern, daß die Sicherheitswache consignirt war, und daß dem Militär, wenn es vielleicht auch nicht durcheilten formellen Befehl consignirt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1887
Umfang: 8
in den Flammen zwei Knaben um und der Fabriksdirektor. Nachtrag. Wien, 19. Jan. (Privattelegramm.) S. M. der Kaiser hat 15 neue Herrenhausmitglieder ernannt. Ihre Liste liegt mir vor und ich beeile mich sie Ihnen mit zutheilen. Ernannt wurden: 1. Leonhard Achleutner, ' Abi von Kremsmünster und Landeshauptmann von ! Oberösterreich; 2. Ubald Kostersitz, Prälat des Chor- herrenstistes Klosterneuburg; 3. Graf Karl Chorinsky, Landeshauptmann in Salzburg; 4. Baron Rapp von Heidenburg, Landeshauptmann in Tirol

; 5. Graf Frz. Kufstein, Gutsbesitzer in Niederösterreich; 6. Hofrath Billroth, auf der Insel Rügen geboren, einer der ersten Chirurgen; 7. Dr. Franz, Präsident des Protestant. Oberkirchenrathes; 8. Lobmaier Ludwig, k. k. Hofglas- waarenlieserant; 9. Graf Czernin, k. k. Kämmerer und Großgrundbesitzer in Böhmen; 10. Graf Deym, außer ordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister; 11. Baron Ender von Mallenau, Geheimrath und Sekionsches; 12. Baron Pußwald, Sekionschef a. D. und vormals Leiter

des Handelsministeriums; 13. Ge heimrath Baron Jof. Schenk, Oberlandesgerichtspräsi dent in Lemberg; 14. Ritter Franz Srom, ReichS- rathsabg. und 15. Starowiejski-Biberstein, Ritter v., Großgrundbesitzer in Galizien. Eine Anzahl dieser Männer hat sich um die konservative Partei schon hohe Verdienste envorben. Graf Karl Chorinsky und Graf Kufstein sind auch in konservativen katholischen Kreisen Deutschlands sehr wohl bekannt, beide als eifrige Mit glieder der freien Vereinigung für kath. Socialpolitik, letzterer

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 13.09.1899
Umfang: 10
in Meran ein treffen. Im Gefolge Sr. Majestät befinden sich die beiden General-Adjutanten General der Cavallene Graf Paar und FZM. Arthur Bolfras von Ahnen burg, Flügel'Adjutant Hugo Fürst von Dietrichste in, Oberstlieutenant im Generalstabs-Corps, und Leibarzt Josef öterzl. Ebenfo der Obersthofmeister des Erzher zogs Franz Ferdinand, FZM. Albert Graf Nostitz. Die k. u. k. Hoheiten Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen mit seinem Kammervorsteher und Comthur des deutschen Ritter Ordens Oberst Freiher

werden sich auch betheiligen: die Ritter des Ordens , vom goldenen Fließe; Ministerpräsident Franz Graf Thun, Landesvertheidigungs - Minister Zeno Graf Welfersheimb und der k. u. k. a. o. und bevoll mächtigte Botschafter in Paris Anton Graf Wolken stein-Trostburg. Ferner Se. Eminenz Cardinal Fürsterzbischof Johannes Ha l l e r mit den beiden Fürst bischöfen von Brixen und Trient und der Feldbischof Belopotoczky. Der Fürst-Großmeister des souveränen Malteser-OrdenS Fik Johann Ceschi a Santa Croce; Fürst Franz Josef

von AuerSperg, Oberst-Erbland- marschall von Tirol; Fürst und Fürstin von Campo- sranco; Handelsminister Baron Di Pauli; Ober- landesgerichls-Präsident Dr.Esterle; die Prälaten von Wilten, Stams, Neustift, Gries und Marienberg und der Erzpriester von Rovereto. Zahlreiche k. u. k. Kämmerer, Erbland-Aemter und Landtags-Abgeordnete, Dr. Johann Graf Meran, Präsident des österreich. Schützenbundes; Landeshauptmann Adolf Rhomberg von Vorarlberg; die Bürgermeister von Innsbruck und Bozen u. f. w. Die beim

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1909
Umfang: 8
, die über 200.000 Kronen steuer pflichtiges jährliches Einkommen haben. Herr v. BilinSki möge aber nur suchen lassen — er wird viel mehr reiche Juden und Nichtjuden finden! Der ehemalige österr. Minister präsident Graf Baden! gestorben. Am Freitag abends brachte uns der Telegraph folgende überraschende Kunde: „Krakau, 9. Juli. Der gewesene österreichische Ministerpräsident Graf Casimir Baden! ist heute nachmittags um 4 Uhr auf der Bahnfahrt von Karlsbad nach Krakau von einem Schlaganfall be- troffen worden

die politische Tätigkeit Badems schreibt daS „Vaterland' folgendes: „Als Graf Badem im September 1395 von Sr. Majestät dem Kaiser zur Uebernahme der Ministerpräsidentschaft berufen wurde, um daS österreichische Problem, daS ist die leidige „böhmische Frage' zu lösen, hatten sich die Verhältnisse im Parlamente bereits so gestaltet, daß eine gütliche Beilegung des Konfliktes zwischen den Deutschen und Tschechen in Böhmen nicht leicht möglich schien. Gras Badem versuchte vorerst mit den Deutschliberalen

, dem eS gelungen war,^nach seinem HinauSwurf aus Niederösterreich ein Mandat im Egerlande zu erhalten. Graf Baden! sah sich deshalb veranlaßt, seinen Versuch mit der damaligen Mehrheit des Parla ments, welche aus den katholisch-konservativen Deutschen, den Tschechen, den Südslawen und den Polen bestand, zu unternehmen. Nach zweijährigem fruchtlosen Bemühen zu einer Verständigung zwischen den Deutschen und Tschechen in Böhmen zu gelangen, entschloß sich Graf Baden!, die Forderung der Tschechen, im Ver

ordnungswege die innere tschechische Amtssprache einzuführen, zu erfüllen. Der Erlaß dieser Ver ordnung hatte bekanntlich die Obstruktion der Deutsch- böhmen zur Folge, denen sich nach und nach die übrigen Deutschfreiheitlichen, dann die Christlich, sozialen und schließlich auch die Sozialdemokraten anschlössen. Ein Versuch der Majorität, der Ob struktion im Wege einer Verschärfung der Geschäfts ordnung beizukommen, scheiterte, und als Graf Badeni die Obstruktion mit Brachialgewalt brechen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1879
Umfang: 8
Stremayr's und Horst's dem Grafen Taaffe wenig Schwierigkeiten be reiten. Daß Stremayr im Amte blieb, wenn auch mit Veränderung seines Portefeuilles, beruht auf besondern Wunsch deS Kaisers. Graf Falkenhayn und Prazak sind hervorragende Patrioten und Katholiken. Die Czechen sind im Kabinete nicht vertreten und hat sich die Meldung, daß Dr. Rieger in das Ministerium berufen werde, nicht bestätigt. Aber was noch nicht ist, kann werden, da daS Cabinet ohnehin noch der Ergänzung bedarf. Der Umstand

, v. Chlumetzky und Depretis erhalten das Großkreuz des Leopoldordens taxfrei, Graf Manns feld den eisernen Kronenorden erster Klasse. Den Personalien, welche die Wiener Blätter über die neu er nannten Minister mittheilen, entnehmen wir folgende Notizen: Baron Korb-Weidenheim, im Jahre 1836 geboren, ist Herr ausgedehnter Güter und Besitzungen in Böhmen. Anfangs sckilug er eine militärische Carriöre ein, zog sich im Jahre 1864 auf seine Güter zurück und wurde Mitglied des böhmischen Landeskulturrathes

v. Chertek hat eine überaus rasche Carriere gemacht. Während er noch im Jahre 1874 Sectionsrath war, wurde er vor einigen Wochen zum wirklichen SectionSchef ernannt. Graf Julius Falkenhayn ist sicherlich eine Zierde jedes Cabinetes, seine Kapazität, besonders auf finanziellem Gebiete ist allseitig als sehr hervorragend anerkannt. Graf Falkenhayn ist am 20. Februar 1829 als der zweite Sohn des Grafen Eugen Jfidor Falkenhayn geboren, ist Herr der Herrschast Wolfgang in Oberösterreich, k. k. Kämmerer

und Ritt meister a. D. Er ist seit 1857 mit der Gräfin Viktoria Folliot von Crenneville, verwittweten Gräfin Keglevich vermählt. Demnach ist der neue Ackerbauminister ein Schwager des Oberstkämmerers des Kaisers, des Grafen Crenneville. Graf Falkenhayn hat sich bis jetzt als Mitarbeiter des „Vaterland' und als Verfasser zweier Broschüren über die österreichischen Finanzen bekannt gemacht. Die erste erschien unter dem Titel „Materials zu Studien über das österreichische Budget', die zweite führt

Benehmen und eifrigste Hingabe für die Interessen des Landes die Sympathien Aller erworbm haben. An seine Stelle wurde als Statthalter in Oberösterreich gewählt Graf Pinos unter gleichzeitiger Verleihung des Großkreuzes des Franz-Josefs-Ordens. Eine weitere hochwichtige Frage für uns Tiroler ist die Be setzung unserer erledigtenBischofsstühle. EinCorrespondent des „Vaterland' schreibt: „die österreichische Regierung ist über die Besetzung der erledigten Bischofssitze i» Brixen und Trient bereits

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.01.1881
Umfang: 8
: Ich siehe Mit meiner Person ein, daß Graf Rudolf MontgelaS nicht nur kein Frei maurer, sondern ein überzeugungstreuer, guter Katholik, ein treuer Sohn unserer hl. Kirche ist, mithin ganz das Gegentheil von dem ist, was sein Großvater, der von Ahnen erwähnte bairische Minister- Präsident MontgelaS leider war. Die, übrigen Mittheilungen über Graf Rudolf MontgelaS sind ebenfalls unrichtig. Daß er in London mit Freimaurerhäuptlinge« in intimster Weise verkehrte, daß er ein verräterisches Geschäft anfange

« wollte u. s. w. ist durchaus unbe gründet. Die ganze gegen Graf Rudolf MontgelaS inscenirte Ange legenheit basirt auf seine Meinungsverschiedenheit über die aus wärtige Politik Oesterreichs im Vergleich zu der von der Regierung, eingeschlagenen Richtung. Graf Rudolf MontgelaS erblickt eben wie viele Andere daS Hell Oesterreichs in einem Lichte, welches mit streng konservativen Ansichten über die europäische Politik besser über einstimmt, als die unsichere Schwankung, welche daS letzte abberufene Ministerium in Wien

hervorbrachte, und an der wir noch leide?. Graf Rudolf MontgelaS Verbindungen in London waren ausschließlich auf die conservative« Kreise Englands beschränkt, denen er, da seine Mutter eine geborne Engländerin, ohnedies nahe stand. Mit Baron Rothschild, dem Prinz von Wales u. s. w. stand er nur im allgemein gesellschaftlichen Verkehr, der durch seine Stellung bei der Botschaft selbstredend bedingt war. Es liegt gar nicht so fern, daß gerade die Logenbrüder, die bekanntlich besonders im frommen Preußen lande

so mächtig sind und ihren Einfluß überall geltend zu machen trachten — den Sturz xour aivsi äire des Grafen Rudolf Mont gelaS zu arrangiren wußten. Auffallend ist eS jedenfalls, daß die Re gierung in Wien Privatbriefe des Grafen Rudolf MontgelaS ««conservative Persönlichkeiten in Constantinopel adressirt, in die Hände bekam, und in Folge dieser Privatbriefe wurde Graf Rudolf MontgelaS veranlaßt, seinen Abschied zu nehmen. (Der Briefpostverkehr in Wien zu Neujahr 1881) betrug vom 28. Dezember 1880

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Seite 3 von 10
Datum: 29.02.1908
Umfang: 10
29. Februar 1908 Tiroler Volksblatt Seite 3 Die Laudtagswahl aus dem Großgrund besitz. Bei den am Dienstag vormittags im Land- Hans in Innsbruck stattgesnndenen Landtagswahlen aus der Kurie dcs adeligen Großgrundbesitzes haben von 244 Wahlbirechtio.ten 124 ihr Wabln cht aus geübt, das sind also rund 59 Prozent. Es entfielen auf die Kandidaten des verfassungstreuen Groß grundbesitzes: Georg Freiherr v. Eyrl 121 Stim men, Dr. Karl v. Grabmayr 124 Stimmen, Dr. Karl Graf Lodron-Laterano 122 Stim

men, Dr. Anton Freiherr v. Longo 124 Stimmen, Dr. Otto v. Sö lder 124 Stimmen und Dr. Paul Freiherr v. Sternbach 122 Stimmen. Auf die Kandidaten des konservativen Großgrundbe sitzes: Franz Freiherr v. Moll 122 Stimmen, Josef v. Pretz 122 Stimmen, Gotthard Graf Trapp 122 Stimmen und Dr. Josef v. Wacker- nell 122 Stimmen. Die Genannten sind somit zu Landtagsabgeordneten gewählt. Gegen die letzte Periode ist insoweit eine Veränderung eingetreten, als an Stelle des bisherigen verfassungstreuen

Ab geordneten Freiherr v. Widmann, Dr. Karl Graf Lodron-Laterano, Statthaltereirat und Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Wels, trat. An Stelle der bisherigen Abgeordneten Dr. Sieg mund v. Kripp und Albert Graf Marzani wurden . Josef v. Pretz und Dr. Josef v. Wackernell neu ge wählt, welch letzterer bisher den Landgemeinden bezirk Kitzbühel-Hopfgarten vertrat. Bei der Wahl im Jahre 1901 wurden 100 Stimmen abgegeben. Der neue Tiroler Landtag. Mit der Wahl des Großgrundbesitzes sind die Landtagswahlen

unter entfallen auf die Weiberstrasanstalt Schwaz zwei Begnadigungen. Der König von Sachsen hat den Besuch bei der Prinzessin Anna Pia Monika in Gries einge tretener Hindernisse halber abgesagt. Mo« der k. k. Post» Der k. k. Postoffizial Auton Graf wurde von Bozen nach Bludenz ver setzt. Der Postossiziantin Basilia Götsch wurde die Postexpedientenstelle in UmHausen, der Postadmini- stratorin in Alberschwende, Adele Thalmann, die Postexpedientenstelle daselbst verliehen. — Der absolvierte Gymnasialschüler

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Seite 2 von 10
Datum: 04.12.1895
Umfang: 10
Patronen versehen, im Kasernenhofe gestanden sind. Vielleicht sind die Soldaten freiwillig zu Hause ge blieben, vielleicht haben sie sich auch freiwillig in voll ständige Uniform geworfen und freiwillig in den Ka sernenhof gestellt; möglich auch, das sie die scharfen Patronen zum Spielen bekommen hqben, damit sie im Kasernenhofe Kügerl schieben können. (Heiterkeit.) Es wird beantragt, daß das Haus einen Ausschuß wähle, um die Erhebungen zu pflegen, warum wollen Sie das nicht thun? Ist denn Graf

, sondern ausdrücklich den Statthalter gefragt, ob ich hiervon Gebrauch machen kann, und er erklärte, ich dürfe es thun. (Hört! Hört!) Er hat sich also auch heute wieder geirrt. Graf Badeni ist zwar ein sehr großer, ein gewaltiger Herr, aber doch ein ein facher irdischer Mensch, er kann irren wie jeder An« dere und er irrt sich sehr oft und sehr gründlich. Es ist nicht gleichgiltig, ob man auf das Volk schießen lassen will oder nicht. Ein Parlament ist verpflichtet, sich darüber Gewißheit zu verschaffen

Sie sich die Reseratbefehle bei den Regimentern. Sie müssen sie bekommen, wenn sie das Haus verlaugt und Sie werden sehen, daß wir die Wahrheit gesprochen haben. Ich bin ja ein Gedanken leser! Sie denken, wenn nur Graf Badeni endlich ein mal vrn der verstärktest Bereitschaft gegenüber den Antisemiten Gebrauch macht, wenn nur endlich einmal ein paar erschossen werden. (Lebhafter Widerspruch links — stürmische Zustimmung bei den Antisemiten — Unruhe.) Wenn man Ihre geheimsten Gedanken offenkundig macht, dann schreien

verlassen haben, wieder in denselben zurückkehren. Man müsse erst abwarten, was aus dem Club wird. Das Eine ist wohl sicher, daß keinesfalls alle Südslaven wieder eintreten, sondern höchstens die Croaten. Graf Kielmansegg ist als Statthalter auch Vorsitzender des Landesschulrathes. Den Grafen ärgerte es jedenfalls, als letzthin sein Nachfolger Graf Badeni, über den „Beamtenerlaß' sich nicht in so zustimmender W?ise äußerte, als er es erwartet hätte, und flugs ist der „Beamtensrcund' bei der Hand

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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1905
Umfang: 8
21. Juni 1905 Tiroler VolksbläLL Seite 3 fechten gegangen, er'hat es selbst in der „Arbeiter- Zeitung ' zugestanden. — Abg. Eldersch: Sie leben ja von Almosen!' — Abg. Graf Sternberg: Von wem? Wann haben Sie mir etwas gegeben? Abg Schuhmeier: Wenn ein' Gentleman . . . Abg. Graf Sternbera: Sie können von Gentleman reden) Sie Hutfchenschleuderer! (Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten, der Präsident gibt wieder holt das Glockenzeichen And'ersucht um Ruhe.)'—' Abg. Schuhmeier: Wenn ein Gentleman

so reden würbe, würde ich ihn zur Verantwortung ziehen. Wenn« es aber ein» verlumpter Gras sagt, so geht man zur Tagesordnung über. — Abg. Größel: Er benimmt sich nicht wir ein Abgeordneter, wie ein Lausbub benimmt er sich. (Beifall und Rufe bei den , Sozialdemokraten: Er gehört hinaus!) Abg. Seitz: Wenn er sich Hie ersten fünf Kreuzer durch Hutschen- schleudern verdienen wird^ soll er herkommen. (Der Lärm dauert fort. Schließlich verläßt Graf Sternberg, nachdem mehrere drohende Rufe gegen ihn laut

am 16. April 1855. Als erster Vorstand wurde in der I. Voll versammlung erwählt Ernst Graf Wolkenstein, als I.! Chormeister der Stadtpsarr- Chordirektor Alois Teuchner. Von den genannten stammt der Vereins wahlspruch: „Stets behalt den reinsten Klang, Deutsche Treue, deutscher Sang!' Die Jnnsbrucker Liedertafel hat während 50 Jahren ihres ehren vollen Bestandes über 500 Konzerte veranstaltet, und zwar in der Mehrzahl Vereinskonzerte, FäschingSliedertafeln, aber auch Wohltätigkeits? konzerte, insbesonders

der Vereinsvorstände und. Chörmeister der Jnns- ^ brucker Liedertafel war folgende: Dr. Josef Leiter, Graf Wolkenstein (f 1870), Gras Beleupt-Tissau,: Dr. Johann Hausotter, Franz Gras Thun-Hohen^ stein, Gustav Niederer, Ritter von Dachsberg, Fritz Heigl (seit 1885 bis heute). Als Chormeister Doktor Leiser, Alois Teuchner, Matthäus Nagiller, (1866— 1869), Dr. I. Leiter (1880—1887), Karl'Komzak (1873—1880), Joses Pembaur (1887—1899), Lud wig Muther und Anton Lauser (seit 1902 bis heute). Die Gedenktafel

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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1901
Umfang: 16
-katholische Erzbischof von Lemberg Dr. Josef Theodorowicz, die beiden Weihbischöfe von Prag Dr. Frind und Dr. Krasl, die Bischöfe der drei ungarischen Diöcesen Raab, Steinamanger und Stuhlweißenburg: Wilhelm Jstvan, Graf Szechenyi, und Julius Varosy. — Auch das Erzbisthum Genua wurde schon besetzt, das durch den vor drei Wochen erfolgten Tod des greisen Erzbischofes Grafen Reggio verwaist war. Von dem großen Ansehen und der Beliebtheit dieses würdigen Erzbischofes gab das großartige Leichen begängnis

von Galloway in Schottland. Touchet, Bischof , von Orleans; ferners traf hier der apostolische Delegat für Ostindien, Erzbischof von Zalesky, ein. — Am 18. d. traf unser neuer Botschafter beim hl. Stuhle, Graf Szesen hier ein. Das Scheiden des Grafen Revertera wird hier allgemein lebhaft bedauert. Etwas sonderbar berührten die Vorwürfe eines christlichen Blattes in Oesterreich, dass nämlich Graf Revertera nicht immer auf seinem Platze gestanden, wann es nöthig war, dass er manchmal eine gar sonderbare Hal

tung eingenommen habe; ich glaube, dass diese Vorwürfe jeglichen Fundaments entbehren, denn Graf Revertera war ein Ehrenmann im vollsten Sinne des Wortes und ist auch seinen Pflichten als Botschafter getreulich nachgekommen; auch feine Abwesenheit von Rom während des Conflictes mit der italienischen Regierung in der San Girolamo- Frage wird ihm niemand übelnehmen können, der irgendwie die näheren Umstände in dieser Frage kennt. Es ist wahr, dass von liberaler Seite oft auf Entfernung des Grafen

Revertera von seinem Posten gedrängt worden ist, besonders zur Zeit der Berathung über die Civilehe in Ungarn, angeblich weil er die Interessen der Monarchie der römischen Curie gegenüber nicht genug wahrte —, weil er also als Katholik für die wahren Interessen der Monarchie in katholischem Sinne und in ge rechter Weise eintrat. Wir Katholiken können seinen Abgang jedenfalls nur lebhaft bedauern und wir wünschen nur, Graf Szesen möge in die Fußstapsen feines Vorgängers treten. Telegramme. Eröffnung

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Seite 1 von 17
Datum: 21.12.1895
Umfang: 17
ein neuer Jahrgang und werden daher die werthen Abonnenten höflichst ersucht, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuern, da mit in der Zustellung unseres Blattes knne Verzögerung eintrete. Abonnementspreise für Bozen: für Oesterreich-Ungarn: ganzjährig fl. 3.80 ganzjährig fl. 5.— halbjährig fl. 1.90 halbjährig fl. 2.50 vierteljähr. fl. 1.— vierteljähr. fl. Nllmmijlration iles „Tir. Aolksbl.' Wieder ein „eiserner' Griff der „unglücklichen' Hand. Einer sechsgliedrigen Deputation der Ruthenen wurde von Graf

war. Die Leute wollten einfach zu ihrem Kaiser, von dem sie Recht und Gnade hoffen, und ahnten gewiß nicht, daß man sie mit Polizeimacht von dem Hause des Kaisers, ihres Vaters, wegweisen würde! Aber bedenken wir wohl, die Ruthenen kamen, um sich wegen der unerhörten Vorgänge bei den Wahlen in Galizien zu beschweren, wo man sie — es war Graf Baden! Statthalter mit Polizeimacht aus den Wahllokalen wies, da ist es doch „einleuchtend', daß ebenfalls Polizeimacht sie von dem Kaiserthrone, diesem Hort des Rechtes

, fernehalten mußte, und der Herr Graf Badeni als Rathgeber der Krone die wenigen zum Throne Zugelassenen — wahrscheinlich nicht der kaiserlichen Huld empfahl! Der constitutionelle Monarch fällt seine EntschkiDüng auf Grund der Berichte seiner Minister, aljo eutsprach auch seine kurze abweisende Antwort den ihm von Ba deni gewordenen Informationen. Mit der vom Kaiser in Aussicht gestellten Untersuchung wird der Minister des Innern betraut werden, eben wieder jener Graf Badeni, der frühere Statthalter

, die für die französische Revolution sich begeistern. So versuchen jene Vollstrecker des Testaments Mazzinrs die Thatsachen umzukehren, so versuchen sie dieselben nach oben hin darzustellen. Nun, das finden wir begreiflich; wie kann aber eine Regierung, jeden falls ohne es zu wollen, diesen Wühlern in die Hände arbeiten? Und Graf Badeni hat es wirklich in kurzer Zeit so weit gebracht, daß zwei kaisertreue Völker'mit verwundetem Herzen dastehen, zuerst die christl. Wiener und mit ihnen alle christlich fühlenden

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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1889
Umfang: 8
Schmuck trug. Es mögen etwa 1500 katholische Männer ver sammelt gewesen sein. - Auf Fauteuils hinter dem Prä sidium saßen die Bischöfe - und Prälaten. 'Unter den Anwesenden fanden sich hervorragende Mitglieder der Aristokratie,. zahlreiche Hertenhausmitglieder und Ab geordnete. Die zahlreichen politischen und charitativ'en Vereine waren durch ihre Obmänner und Mitglieder vertreten. Auch die Presse hatte eine große'Zahl-von ihren Vertretern gesendet. ^ ü . i Graf Perg en eröffnete die Versammlung

und mahnte an den Spruch: „IlliieoesZsriis uvitas ete ^Er dankte für das zahlreiche Erscheinen und hob die Wich tigkeit des Katholikentages hervor. Darauf wurde per aeelsillationem Graf Bloom e zum Präsidenten des gewählt. Graf Bloome erhebt sich unter freudiger Zustimmung Md anhaltendem Beifall und spricht seine Ueberzeugung aus, daß die Debatte in christlicher Liebe geführt werde, keil hier sich keine Gegner befinden. Der Vorsitzende reklamirt energisch die Prärogativen des heil. Stuhles

und die Freiheit der Kirche; er reclamiert die Sonn-- tagsheiligung, die christliche Erziehung ' in der Schule. Redner weist nach, daß Oesterreich und Confessionalität zusammengehörende Begriffe sind; auf feine Aufforderung bricht^ die Versammlung in ein dreifaches Hoch auf Papst und Kaiser aus. Zum Schlüsse' dankte Graf Bloome dem Grasen Pergen für feine Bemühung um Zustandebringung des Katholikentages. . > . öum ersten Vice-Präsidenten wird General-Vikar Hora ans Prag gewählt; zum zweiten Baron Hippoliti

G a n gl b a u er begrüßte als -Bischof von Wien - „in: freudiger, kirchlich und pa triotisch gehobener Stimmung' die Versammlung ^Abg!? ;Dr. 'Lueger vermißt die Mmister^! Statt halter,-PMzei-Präsident /Und Bürgermeister — wahr scheinlich, sagt er, seien die Herren weggeblieben/ weil sie Ächt befürchten, daß hier etwas gegen die Staats gewalt geschehe. Redner begrüßt die Versammlung im Namen der katholischen Wiener und spricht gegen Frei maurerei-und Liberalismus.' ^ Graf Stanislaus T a r uowSki betont die Zusammen

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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1896
Umfang: 8
. Die Dringlichkeit wird angenommen, worauf Abg Abt Wildauer noch in kurzen Worten den Antrag begründet. Bei der Abstimmung erheben sich für den selben die ganze Rechte und auf der linken Seite des Hauses Rector Magnificus Dr. Zingerle, Baron Longo, Baron Eyrl und Alphons R. v. Wid- mann. Behuss Besprechung über die Wahl des Comites wird über Antrag des Abg. v. Zallinger die Sitzung aus 10 Minuten unterbrochen. In den Ausschuß sür die Säcularfeier wurden gewählt die Abgeordneten: Graf Brandts, Dr. v. Hepperger

Landeshauptmann Graf Brandis zum Obmanne und den Landeshauptmann Stellver treter Dr. v. Hepperger zum Obmann-Stellver treter; das Comite für die Festseier anläßlich des Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers wählte ebenfalls den Herrn Landeshauptmann Grafen Bran dis zum Obmann und den Baron Longo zum Ob- mann-Stellvert'tter. — An Stelle des Grafen Mel chiori wurde im volkswirthschastlichen Ausschuß Abg. Dr. v. ^ iccabona zum Obmann gewählt. Den Wortlaut des Herz-Jesufeier-An trages

, und in den unteren Rangsklaffen wird überdies die Zeit für di- Vorrückung in die höhere Gehaltsstufe verkürzt. Im böhmischen Landtag kam es zu heftigen Scenen. Graf Thun, der Statthalter, will nicht gehen, er soll das einzige Hinderniß des vielbesprochenen Aus gleiches zwischen Deutschen und Czechen sein. Man darf begierig sein, wie Graf Bade ni in Böhmen seine „Führerrolle' spielen wird! — Im ungarischen Abgeordnetenhaus!? besprach der Abgeordnete Ugron den Ausgleich. Der ungarische Ministerpräsident müsse

die'Interessen Ungarns gegen über Oesterreich vertreten. Er fordert die Regierung auf, die Ausgleichsverhandlungen zu unter brechen, da Oesterreich keine constitutionelle parlamentarische Regierung habe. Abg. Graf Albert Apponyi erklärte, er sei bezüglich der Aus gleichsverhandlungen nicht derselben Ansicht wie Ugron, doch wünsche auch er den Abbruch der Ausgleichsver handlungen. Banssy kommt nun seinem lieben Badeni zu Hilfe und sagt: „Trotz der Einwendungen der Vorredner erachtet es die Regierung

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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1871
Umfang: 8
von M aistrelli in Neumarkt wurde als KreisgerichtSadjunkt nach Trient versetzt. Der Bezirkszerichtsadjunkt Edmund Ender in Lana wurde'zum Leiter der k. k. Grundlasten - Ablösungs- und Regulirungs ° Localcommission für Oberinnthal ernannt. Milde Spende. Se. Majestät der Kaiser hat der Gemeinde Denno zur Anschaffung von Glocken 300 fl. gespendet. Graf Castiglione -k-. Am 7. Nov. Abends verschied hier in Bozen Se. Excellenz F. M. L. Graf Castiglione, wirklicher Geheimer Rath und zweiter Inhaber des Tiroler

in Gemeindeangelegenheiten der Dank ausgesprochen. — Auch wurden 600 fl. zur Veranstaltung von Bohr versuchen behufs Untersuchung der Tiefquellmächtigkeit im Bozner Thalbecken bewilligt. Der Statthalter Graf Taaffe ist am 6. d. in Bozen mit dem Eilzuge angekommen. Nach seiner Ankunft begab er sich zur k. k. Bezirkshauptmannschaft, empfing die Beamten i» pleno, besuchte die einzelnen Bureavx und informirte sich über den Geschäftsgang. Nach mittag reiste er nach Meran ab uni) wurde dort von den Spitzen der Regierungsbehörde

der Versammlung ausdrückte, und die vom Herrn Präsidenten überreicht werden wird. Nach deS Herrn Zipperer Rede begründet Herr Präsident Graf Arko-Zinneberg eine Resolution zu Gunsten der so sehr verfolgten Jesuiten. Der Redakteur des „Volksboten', Herr Zander, beleuchtete daS Treiben der Gegner der Unfehlbarkeit und wies aktenmäßig nach, wie die Unfehlbarkeit deS Papstes insbesonderS in den letzten 200 Jahren in Katechismen u. dgl. gelehrt und ge glaubt wurde, daß sohin die katholische Kirche nicht vom wahren

und alten^Glauben abgefallen ist. Hat ja doch selbst Herr v. Döllinaer in früheren Jahren diese Lehre gelehrt und vertheidigt. Die Reso lution sprach die Erwartung aus, daß die h. k. Regierung die vom Erzbischofe getroffenen Maßregeln in keiner Weise hindere, vielmehr vollziehe. Herr Bildhauer Pill von München erwähnte einer Ge sellschaft junger Leute in München, die eS sich zur Aufgabe gestellt haben, allzeit für die katholische und patriotische Sache zu wirken. Zum Schluße ermähnte Herr Graf A rko

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Seite 6 von 8
Datum: 16.09.1871
Umfang: 8
, welche damals das alttreue Jnnerösterreich gestellt, kamen auf Steiermark nämlich 12 ganze Ba taillons, von denen das erste der fünf Bataillons deS Grazer-Kreises in acht Kompagnien oder 1404 Mann, nicht weniger als 1334 Frei willige zählte. - Die 3. Landwehr-Division bestand im Mai 1843 fast ganz aus ausgedienten Kapitulanten, das ganze erste Glied der 6. Kompagnie aus früheren Grenadieren, die Organisirung ging trotz dem, daß ein Theil der Truppe unter Oberlieutenant Graf Bellrup in Rottenmann verwendet

, gegen Wien; die steirischen Grenzen nicht sicher vor einem Einfalle der Ungarn! Das 3. Bataillon des heimi schen Regimentes Piret stand in Friedau und Polsteran, die 7. Di vision desselben unter Hauptmann Saffran in Warasdin. Graf Nu gent's Korps war zusammengesetzt auS den Reserve-Bataillons von Nr. 27 und 47 (Steirer, Piret und Kinsky), den Regimentern Wimpfen und Ferdinand Este (Italiener), einer Division ProhaSka und Hohenlohe, den Depots des 9. Jäger-Bataillons und etwas Ka vallerie

nach Lüttenberg, am 12. über RadkerS- burg nach Halbenrain, am 13. nach Fehrina, am 14. nach Seckau, endlich am 15. nach Fürstenfeld, wo Graf Nugent's Korps in den Straßen der Stadt bivouakirten. V ^. Ueber die Stärke der Rebellen war man damals, wie überhaupt bei den k. k. Truppen, besonders im Beginne des Feldzuges, selten in sicherer Kenntniß, um so seltener, als seit November 1848 die Ungarn unter Standrechtsstrafe die Verbindung mit der österreichischen Grenze sperrten. Man wußte nur, daß seit Beginn

von Windischgrätz vom 30. Oktober über die 20.000 Ungarn, die 2 Tage früher über die Schwechat gegangen, bekannt geworden. Das Geworfensein der Rebellen bei Schwechat, Ebersdorf, Mannes- wörth zc. wurde als gutes Omen bei dem Korps'an der steirischen Grenze aufgenommen. F.-Z.-M. Graf Nugent, General Zeisberg lagen im Schlosse, im Pfarrdechanthofe aber ein Oberst, ein Oberst lieutenant, über 100 Pioniers, in der Todtenkammer standen Be- spannungöpferde zc. Dieselbe Stellung hatte F.-Z.-M. Graf Nugent kaum

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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1918
Umfang: 8
- AbouurmeutsverpHichtuug. Nr. 31 Bozen, Mittwoch, 17. April 1918 57. Jahrgang Rücktritt des Grafen Czernin. Ueberrafchend kam am Montag die Nachricht, daß unser Außenminister Graf Czernin am Sonntag um seinen Rücktritt angesuHt habe und daß der Kaiser ihn angenommen hat. E5 wird in den Zeitungen viel hin- und hergeschrieben über die Ur sachen dieses plötzlichen Entschlusses des Grafen Czernin. Der unmittelbare Grund liegt wohl in dem Briefe, den Kaiser Karl vor Jahresfrist an seinen Schwager Prinz Sixtus von Bourbon ge schrieben

hat; der Brief wird von der französischen Regierung jetzt veröffentlicht und enthält in der französischen Fälschung den vielbesprochenen Passus betreffs Elsaß-Lothringen. Von Wien aus wird die Stelle als Fälschung bezeichnet, wenn man auch nicht anzugeben weiß, wer die Fälschung begangen Hak-Jedenfalls hat Graf Czernin vom Kaiferbrief überhaupt früher nichts gewußt und hat jetzt als verantwortlicher Leiter unserer Außenpolitik die Konsequenzen gezogen, weil im feindlichen. Auslande mit gefälschten

voll allen Patrioten be dauert wird. Mehr Einblick in die Vorgänge bieten die Äußerungen der reichsdeutsch en und ungari schen Blätter, von denen, wir einige anführen: Die „Tägliche Rundschau' erklärt: Wir haben vom reichsdeutschen Standpunkte aus wenig Anlaß dem Grafen nachzutrauern. Graf Czernin war un zweifelhaft der fähigste Diplomat, den Oesterreich- Ungarn in der letzten Zeit stellte, aber er war so ausschließlich österreichischer Diplomat, daß er die Interessen der verbündeten Mächte

, da Graf Czernin von dem Briefe Kaiser Karls selbst nicht unterrichtet war. Eine unmittelbare Veranlassung seines Rücktrittes ist in diesem Brief nicht zu sehen. Graf Czernin tritt in einem Augenblick zurück, in dem der Charak ter der deutsch-österreichischen Beziehungen dank der Kaisertelegramme, gefestigter als je sichtbar wird. Sein Rücktritt ist durchaus kein Erfolg der Feinde des deutsch-österreichischen Bündnisses. Die Politik Oesterreichs ist festgelegt. Der ungarische „Az Ujsag' schreibt

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