, welche damals das alttreue Jnnerösterreich gestellt, kamen auf Steiermark nämlich 12 ganze Ba taillons, von denen das erste der fünf Bataillons deS Grazer-Kreises in acht Kompagnien oder 1404 Mann, nicht weniger als 1334 Frei willige zählte. - Die 3. Landwehr-Division bestand im Mai 1843 fast ganz aus ausgedienten Kapitulanten, das ganze erste Glied der 6. Kompagnie aus früheren Grenadieren, die Organisirung ging trotz dem, daß ein Theil der Truppe unter Oberlieutenant Graf Bellrup in Rottenmann verwendet
, gegen Wien; die steirischen Grenzen nicht sicher vor einem Einfalle der Ungarn! Das 3. Bataillon des heimi schen Regimentes Piret stand in Friedau und Polsteran, die 7. Di vision desselben unter Hauptmann Saffran in Warasdin. Graf Nu gent's Korps war zusammengesetzt auS den Reserve-Bataillons von Nr. 27 und 47 (Steirer, Piret und Kinsky), den Regimentern Wimpfen und Ferdinand Este (Italiener), einer Division ProhaSka und Hohenlohe, den Depots des 9. Jäger-Bataillons und etwas Ka vallerie
nach Lüttenberg, am 12. über RadkerS- burg nach Halbenrain, am 13. nach Fehrina, am 14. nach Seckau, endlich am 15. nach Fürstenfeld, wo Graf Nugent's Korps in den Straßen der Stadt bivouakirten. V ^. Ueber die Stärke der Rebellen war man damals, wie überhaupt bei den k. k. Truppen, besonders im Beginne des Feldzuges, selten in sicherer Kenntniß, um so seltener, als seit November 1848 die Ungarn unter Standrechtsstrafe die Verbindung mit der österreichischen Grenze sperrten. Man wußte nur, daß seit Beginn
von Windischgrätz vom 30. Oktober über die 20.000 Ungarn, die 2 Tage früher über die Schwechat gegangen, bekannt geworden. Das Geworfensein der Rebellen bei Schwechat, Ebersdorf, Mannes- wörth zc. wurde als gutes Omen bei dem Korps'an der steirischen Grenze aufgenommen. F.-Z.-M. Graf Nugent, General Zeisberg lagen im Schlosse, im Pfarrdechanthofe aber ein Oberst, ein Oberst lieutenant, über 100 Pioniers, in der Todtenkammer standen Be- spannungöpferde zc. Dieselbe Stellung hatte F.-Z.-M. Graf Nugent kaum