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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1851
Umfang: 8
>»v SV- Uhr begann die vierte Schwnrgcrichlssitzung. Es ersch'e» vor den Schranken Jobann Baptist, Sohn des Jobann Georg Beriiard, genannt Cicele, gebürtig von Vigo, seßhaft zu Sampitello, Bezirks- Gerichts Fassa. Bauersmann, 29 Jahre alt, verhei rat!, et, angefchnldigt des Verbrechens des Todtschlags. Schon seit einiger Zeit war ,wischen drin Ange klagten Bernard und Johann SIntvu Schenk, genannt Gärdener, ein ziemlich gespaiintes Verbältm'ß, und wie es scheint, weil Schenk mit dem Weibe nnd

der Schwägerin des Angeklagten in dessen Hanse sich untcrln'clt, und denselben Wein, Brod und Käse zahlte; spätere Versuche dcs Schenk, sich mit Bernard auszusöhnen, waren fruchtlos. Am 4. August v. I. kam Johann Anton Schenk vo» Caiiazei »ach Eain- pitello, und ging mit seiner Familie und Stesan Stnffer in das Wirthshaus eines gewissen Jobann Vernarb, vo» dort mit Slnffer allein in eine Schenke, niid kehrte mi't ihm wieder in daS Wirthshaus deS Johann Bernard zurück, wo Schenk mit dem Ange klagten Johann

Baptist Bernard zusammenkam, ohne daß eS im Wirthshaufe mit Äernarb jtt einem Streite, gekommen wäre. Um 9'/, Uhr SbendS entfernt ssch Schenk uud Stuffer, und. bald darauf folgte ihnen Beruard auf dem Füße nach. Die Straße, die Schenk nnd Stnffer einschlugen, führte am linke» Ufer ter Dnrone von Campitello nach Eanazei am . Hanse eines gewissen Sorroperra vorbei, in welchem Johann Baptist Bernard mit seiner Familie wohnt. Vor diesem Hanse blieb Stuffer stehen, um mit der Schwägerin des Job. Bapt

. Bernard zn sprechen, als dieser selbst eben dazukam, und mit drohendem Ausrufe den Stuffer packte, zu Boden warf und mißhandelte, dann aber nach dringenden Bitte» aus- ließ, sich gegen Schenk wendete, und demselben mit einem Prügel einen Streich auf den Kopf führte. Bei dein ärztlichen. Angenschein zeigten sich vorzüg, li'ch zwei Wunden, wovon eine an der reckten Seite der Stirne nach dem AuSspruche der uutcrsuchenden Aerzte von einem Streiche herrühren solle und absolut tödtlich war, ekne

an der linken Seite des Kovses, die nicht tödtlich im Falle SchenkS ihre Ursache fände, anßer diesen noch minder bedeutende Verletzungen, welche ebenfall« vom Falle des Schenk, nachdem er den Schlag vo» Bernard bekommen datte, herrühren mochien. In derselben Nacht verschied Joh. Anton Schenk, nnd wie das Gutachten der Aerzte erklärte, ' mußte derselbe nothwendig an der Wunde an der rechten Seite deS Kopses, die ihm durch einen Streich beigebracht wurde, nnterliegen, da das Gehirn ver letzt und erschüttert

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1890
Umfang: 4
wohnende Weinhändlcr Kalopkosf, ein gewesener russischer Offizier, verhaftet. Bei der in seiner Wohnung vorgeuomuicucu Untersuchung wurden kompromittirenoe Papiere vorgefunden, welche den Beweis liefern, daß Kalopkoff mit dem Drogoman der russischen Gefal.bschaft in Bukarest m Beziehungen gestanden. Kalopkoff unterhielt auch seil langer Zeit ununterdrocheue öezietinngen zu Major Panitza. Fwrrejpokvenzen. H. Innsbruck, 8. Februar Der hiesige Statt- Halurei-Sekretär Herr Dr. August Schenk wurde

zum M nisterial-Sekretär ernannt. Schenk galt von jeher als einer der oor-.üglichsteu Beamten der poli tischen Berwaltu-ig in T'rol. Als Leiter der Grund- lasteu-AblSsungS- und Re ulirungs-Lokalkommissio» für die auf den Gemeinde- und Privatwalo- und Weidegründen im Ober- und Unterinnihale lastende» ServitntSrechten hat er fich besonder» ausgezeichnet. Taktvoll und artig im Parteteuverkehr, scharfblickend und gründlich al» Jurist, verstand er e«. die schwie rigsten Verhandlungen zum gedeihlichen Abschlüsse

zu bringen. Dr. Schenk ist auch seit mehreren Jah ren Gemeinderath und hat auch in dieser Eigen schaft Vieles im Interesse der Stadt geleistet. In allen Fragen, die er berührt, erkennt man sofort den gerechten und tiefgebildeten Juristen. Er gehörte der Dienst« und RechtS- nnd der Schnlfektion an. Sein ausgebreitetes Wissen kam der Stadt in vielen Fällen zu statten. Schenk ist immer klar in der Darstellung de» Sachoerhalte», in der Meinung und ihrer Begründung. Er diente seinerzeit

. Zum Schlüsse bemerkte Herr Mayer, daß das deutsche Volkslied, geübt seit so vielen Jahrhun derten, die. höchste Stufe hinter sich habe. Der Lortrag winde mit Beifall belohnt. Lokale und Aageschronik. Ernennungen. Der Kaiser hat den Mi- nistetiat-Bize-s.klrtär Sistnio Freihrn. Pretis von Cognodo n.ld den Stauhalterei-Sekretär in Ti,ol. Dr August Schenk zu Ministerial- Sekretären im Ministerium des Innern ernannt. — Der Finanz Oberkvmmissär Vogl wurde zum Finanzwech-Obclinspek or, dann die Finanz Cou

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1884
Umfang: 8
in Absam unter listiger Vorspiege lung und den unwahren Angaben, sie sei die Tochter einer wolhabenden Mutter, welche in Kusstein einen Großhandel mit Käse, Wolle n s. w, betreibe, auch habe sie selbst 4200 sl. Vermögen und überdies hosse sie einen reichen Onkel zn beerben, um den Betrag von 43 sl 20 kr. betrogen zu habeu, weshalb sie. mit 3 Monaten Kerkers bestraft wird. Nachtrag. Wien, 21. April. Das Endurtheil im Processe Schenk ist gestern mittags dem Landesgerichte zuge kommen. Diesem gemäv

wird Karl Schenk vom Kaiser begnadigt und die Todesstrafe vom obersten Gerichtshof in lebenslänglichen schweren Kerker um gewandelt. Die Publication des Urtheils über Karl Schenk erfolgte heute früh, die der beiden anoeren Urtheile in der Mittagsstunde. Die Justisicierung findet morgen um 7 Uhr früh statt. (Siehe Tele gramm. D- R.) Groß wardein, 2 l. April. Die liberale Partei stellte den Ministerpräsidenten Tisza als Reichsraihs- Eandidten auf uud beschloss, eine huudertgliedri^e Deputation an Tisza

wieder gut zu machen. Das Haus uahm die Ant wort zur Keuutuis. (Privat - Telegramme.) NZiell, 22- April. Heute 7 Uhr früh wurde zuerst Schlossarek und dau» Hugo Schenk durch den Scharfrichter Willenbacher hiugerichtet. Schlossarek war gauz gebrochen nnd bat lant um Verzeihung. Hugo schenk hingegen schritt lächelnd zum Galgen. Gestern abends hatten beide reuevoll gebeichtet. Schlossarek empsieng auch einen zweistündigen Besuch seiner Frau uud seiner Schwester nnd bat erstere schluchzend, sie möge ihr Kind

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1884
Umfang: 12
haben ihn aufgerüttelt und »ine Reizb.nt.it in ihm er zeug', die kaum wehr einer Steigerung fähig ist. Einem Pitaval der Zukunft wird man die phau- tastisch klingende Geschichte deS FrauenmörderS Schenk kaum glauben; wenn er sie auch strikte au das Thatsächliche hält, so hat eS doch imm»r noch den Anschein, als liehe er seiner Phantast die Zügel schißen. Ein Mann mit 32 Jahren, der vier Mädchen bethört und dann über Bord wirst, und daS alleS mit kaltem Blute bei durchaus normalem Verstände; in der That, iS gibt Ding

vermocht. Ein so tkefeS und wahres Mitgefühl aber für den schwer verletzten W.chsler und seiner Familie all gemein empfunden wird, daS Interesse an dem alle des MäöchenmörderS Schenk, d,S Blaubart on Wien, überwiegt. Man verschlingt jedeü ort, daS darüber in den Zeitungen zu lese« st, mit einem schier nicht zu stillenden Heißhunger, nd die Zeitunzen, zumal die VoltSblälter, kennen hre Pappenheimer, daS sind ihre Leser. Alle Fragen eS TageS müssen zurücktreten gegenüber den roßen localen Ereignissen

von der in Wien st^tt' gth.bten Geburt eines Elephanten — sein, di- auf Unglauben stoßen. Für Sachen, die ihm bedenklich vorkomme», hat der Wiener zwar sein Leibsprüchlein: »Ja, wer'S glaubt, der wird selig!' — aber er glaubt doch mehr, als man glauben würde, und ist »selig-, wenn er einen anderen auffitzen lassen kann. Doch, ganz ernsthast ge sprochen, ist nicht die vielberedete Wiener Leicht, gläubizkeit die Mitschuldige deS FrauenmörderS Schenk? Sind feine verbrecherischen Pläne nicht aufgebaut

), von dem so und so gekleideten Herrn instKndigst um «in oder zwei Lebenszeichen unter: »Achi ich hab' sie ja nur auf die Schulter geküßt', gebeten wird. Aller» VingS kommt e» nicht selten vor, daß auf dem schon sehr gewöhnlich gewordenen Umwege deS kleinen Anzeiger» Ehen zu Stande kommen, die allerdings in der Regel im Himmel geschlossen und beim Civilzerlcht bald darauf gelöst werden, aber die Enttäuschung und die Scham stehen doch «eisteatheilS auf der Tagesordnung. Vielleicht daß. nachdem durch den Mörder Schenk

zum Knüpfen zarter Bande. Nicht» leichter, als durch ein Comiismitglied öi.fer oder jener Holden vor gestellt zu «erden. Eine Tour ist bald gemacht und beim Tanz da hüpft da« Herz, man plündert das Lrxiton der Liebe, v-n Sprachschatz der Galanterie und in den seltensten Fällen fehlt eS, daß die Familie der betreffenden Tänzerin den charmanten jungen Mann einladet, sie zu besuchen. Die Cons quenzen dieser Vertrauensseligkeit find nicht immer die angenehmsten. Hu^o Schenk hat eS verstanden

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1890
Umfang: 8
nicht kommen. Und wenn es stürmte, der Wind an den Tannen rüttelte nnd an den Fichtenbä unen und mit den Schindeln am Dache klapperte, dann glaubte das Kind wieder, heute käme der Engel, nni die Mutter drinnen aus der kalten und windigen Welt mitzunehmen. „Komm lel Engel,' rief es in die Welt hinaus, „i laß Dir mein Mutter döcht nit! I will Dir sie abkanfen, weißt und Alles will i Dir schenken sür mein Mutter. Die Poppa schenk i Dir, Nannerle heißt sie und a Mnspfannerl hab i auch, aber a Loch hat's. Mußt

halt zum Pfamienflicker geh'» damit. Und all die schönen Bildlen schenk i Dir, in Sebasti und iu Toni und in Rochus mit'u Loch im Knie nnd drei Muttergottes'n hab i uud ein Hauchbildl, selb ist durchsichti, wie a Fensterglas. Und in Sonntag bringt mir der Bater an weiß n Brez vom Kirch'n heim, de» schenk i Dir auch. Und die Speckschwartln in der Gerst laß i Dir, wenn Du mitessen willst, aber mein Biutter darfst nit mitnehmen. Schau, wer that denn Koch'n und 's Tischtuch waschen und die Hemeter

. Und die Woll spinnen un 's G'sott schneid'» für 'n Vieh. Ja und die Hennen füttern und bach'n und mi kauiplen und zopf'n. O na, die Mutter nimmst nit niit, wenn i Dir Alles schenk?' So Plauderte das arme, kleine Mädchen, mitten unter seinen Schätzen hockend und auf den Todesengel wartend. Drinnen in der Kammer aber lag die arme Mutter mit bren nenden Augen und Lippen. Sie hatte sich Alles zurechtlegen lassen sür's Sterben. An der Wand hing das Sterbekreuz und ans dem Schrein neben dem Wasserkrug stand

nachkommen, nnd das Alles da will i den« Engel schenken, als Zeigerloh». Bis aus'n Bergspitz aufi that i schon sind'n, z'niichst dem Himmel. Aber zelm muß der Engel mit sein Flügel kommen zur Hüls. Und wenn i im Himmel bin, brauch i kein hülzenes Poppele, zelm krieg i a goldeues und kein Schmalzpsandl mit an Loch. Zelm spiel i mit die Sterndlein. Drum schenk i Alles, Alles in Eng'l. Gelt t bin g'scheidt!'

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 25.08.1934
Umfang: 16
Zeit nur ein einziges Mal Angela genannt.' Wie wartend blieb sie stehen. Er konnte nicht anders und sagte leise, wie von Zärtlich keit getragen: „Angela!' Hätte Herr von Schenk selbst dabei gestanden, würde er es auch gesagt haben. Sie sah ihn schweigend und zufrieden an. Erst nach einem Weilchen meinte sie lächelnd: „Fräulein Wartberg hat ein hübsches Beilchenfträußchen aus seidenen Blumen. Sie steckt es manchmal an. Ich will sie bitten, mir auch eins zu besorgen oder mehrere

, und wenn wir uns Wiedersehen, sehe ich aus wie die Dame auf dem Bilde.' Beide befanden sich schon in der Nähe des Hügelschlosses und als sie sich abschiednehmend die Härüie reichten, stand oben an einem Fen ster der Herr von Schenk mit einem Fern glas und wunderte sich, wie lebhaft sich seine Pflegetochter drüben auf einem Wege von Bertram Moldenhauer verabschiedete. Er dachte daran, daß Angela den jungen Arzt damals geküßt, als sie sich bei ihm be dankt, nachdem er sie vom Friedhof, wo sie ohnmächtig geworden

benennen konnte. Endlich gingen die beiden aus einander. Ehrfried von Schenk wartete fast ungeduldig, daß Angela zu ihm kommen sollte. Aber diesmal kam sie nicht, wie sonst nach einem Ausgang zuerst zu ihm, er hörte ihren leichten Schritt an feiner Tür oorüber- eilen. Sonderbar war das? Er empfand heftigen Zorn gegen Bertram Moldenhauer, als trage der die Schuld daran, daß Angela nicht gleich fein Zimmer betrat. Cr nahm an seinem Schreibtisch Platz und versank in Nachdenken. In die weite Welk. Angela

.' „Das darf ich auch ohne Erlaubnis. Ich habe gestern zwanzig Mark Taschengeld be kommen.' Felizia nickte nur, und dann gingen beide hinüber in Angelas wunderschönes Wohn zimmer. Angela erzählte treuherzig alles, worüber sie sich mit Bertram Moldenhauer unterhalten. Noch am gleichen Abend erfuhr es Chrfried von Schenk durcki Felizia, weil er sie befragt, ob sie etwas wüßte. Er ballte die Faust. JL

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1883
Umfang: 8
806 Meraner Zeitung. Zum Verständniß dieser Mittheilung dient das Folgende: Die Candidatur des Herrn Schenk im Landgemeinden-BezirkeBozen wurde von Herrn Zallinger aufgestellt. Dieser erschien nämlich am Vorabende der Wahl in der Vorbesprechung der Wahlmänner und führte, wie das „Tiroler Volks blatt' berichtet, aus: Die deutschen südtirolischen ReichSraths-Abgeordneten Dipauli, Wieser und er seien dem Liechtenstein-Club beigetreten, wäh rend die Abgeordneten aus Nordtirol im Hohen- wart-Club

. Trotzdem daß der Landtag, gestützt auf den vorliegenden Protest und die denselben vollständig bestätigenden amtlichen Erhebungen, die Wahl Schenk's einstimmig annullirt hat, erläßt Herr v. Zallinger die folgende Erklärung: Am 8. Juni, Nachmittags, war ich in Kenntniß, daß der Landtag die Wahl des hochwürdigeu Expositus Schenk am S. d. MtS. ungiltig erklären werde. In der , Voraussetzung. taß das nur in Folge unrichtiger In formationen geschehen könne, ersuchte ich am 9. d. MtS. den Herrn

erkläre ich als freche Lügen. Stillendorf, den 12. Zum 1683. Zallinger. Auch Herr Schenk hat eine Erklärung an die Wähler des Bozener Landgemeinden-Bezirkes erlassen. Dieselbe lautet: An meine Wähler! Bei der am 22. Mai in Bozen erfolgten Wahl wurde ich als Abgeordneter der Landgemeinden Bozen-Umgebung ic. in den Landtag ge wählt. Für dies ehrende Vertrauen danke ich nmsomehr, als unter den Wählern gerade jene mich Ihres Vertrauens würdig hielten, an deren Achtung und Stimme mir in Hinsicht

werde» sollte; nur in einer Hinsicht glaube ich eS mit Jedem aufnehmen zu dürfen: in der Liebe zum Vaterlande und im entschiedene» Willen, einzustehen für Wahrheit, Freiheit und Recht. Meinen Dank auch für die überraschend zahlreichen Zuschriften, die auS allen LandeStheilen mich in so herzlicher Weise beglückwünscht haben. Es war auch eine Notation, wenn gleich außerhalb der schwankenden Grenzen des Bozener WahllokaleS. Bruneck, den 10. Juni 1883. A. D. Schenk. Nie französische Lusthreform. Die französische Dcputirtenkammer

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.10.1934
Umfang: 8
Merano und Umgebung Gchriftleitnng: Tappeinerstraße 2 (Aandlhans) — Tel. 25,«8 as kleine Mädel der Landstraße Roman von Annv von Vanhuvß (23. Fortsetzung.) Doch warum er es bedauerte, darauf hätte er keine Antwort gewußt, denn ihm selbst war sie ja so gleichgültig wie alle Frauen. An diesem Abend teilte Ehrfried von Schenk Angela mit, er würde Felizia hei raten. Sie war erst sprachlos, dann ungläu big und hielt alles für einen Scherz, doch nachdem sie erkannte, es handelte sich um die Wahrheit

und erklärte: „Ich weine wirklich nur vor Glück, Angela! Aber verraten Sie bitte Herrn von Schenk nichts davon, es wäre mir peinlich.' Angela lachte: „Sie dürfen doch nun nicht mehr .Herr von Schenk' sagen, sondern müssen meinen Papa mit seinem Vornamen nennen. Das ist doch selbstverständlich. Aber Mama' sage ich nicht zu Ihnen, dazu sind Sie viel zu jung. Felizia werde ich Sie rufen, und wir werden wie Schwestern sein.' Sie küßte sie, legte ihre Wange zärtlich gegen die Wange von Felizia. Die ältere

, und in Angelegenheiten!« die sie nicht begriff, durfte sie sich nicht ein» mischen. Am nächsten Tage wurde Angela achtzehn Jahre. Ihr Pflegevater beschenkte sie übe» reich, und Felizia hatte ihr Bücher untz Süßigkeiten aufgebaut. Es wurde ein fröh liches Mittagsmahl. Vom Nachmittag an aber blieb Ehrfries von Schenk in seiner Stadtwohnung. Bis zur baldigen Hochzeit wollte er dort wohnen. Felizia und Angela befanden sich jetzt mst der Dienerschaft allein im Hügelschloß. Küsse Angela ging mit .Bruder' nach dem Friedhof

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.08.1944
Umfang: 4
deutsches Herz schlug, standen' die drei und sahen sich durch die hellen Augen bis auf den Grund der Seele. Der Schwur galt. Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, Peter Kemenater, der Sternwirt in Schahs und der Kreuzwirt selbst, der bärtige Martin Schenk, waren jene drei Verschworenen. Wenigs Tage vorher war der Feind fast kampflos in Innsbruck eingezogen. Der Waffenstillstand von Znaim hatte das öster reichische Militär von Tirol abberufen. Wie der schwirrten die Aufgebote und handge schriebenen

, wurde aber vom Vahrner Bürgermeister davon abgehalten. Daraufhin verschwand er aus Schabs. Er be gab sich ins Pustertal, warb dort für den Auf stand und nahm sogar eine halbe Kompanie Franzosen gefangen. Nach der Angliederung Tirols an Oesterreich kam der Friede Ins Land. Nur noch 15 Jahre lebte der tapfere Sternwirt. Im schönsten Alter von. 46 Jahren starb er an der Abzehrung. Der dritte Mann jenes historischen Schwu res in Brixen, der Kreuzwirt Martin Schenk, war weit und breit bekannt

als tatkräftiger, schnell entschlossener und heiteref Mann. Er war- nebenbei bemerkt, der beste Kenner und eifrigste Förderer aller damals noch sehr gepflegten Volkstänze und Schuhplattler. Un ermüdlich sorgte er ganz selbstlos für Pul ver, Blei und Lebensmittel für die Schützen. Hofer selbst nannte ihn den geborenen Wer ber und Organisator. Da bei all den Kämp fen um unsere Heimat • eine geordnete Ver pflegung und Nachschub von Munition und auch von Schützen fehlte, war es bestimmt kein Leichtes für Schenk

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1893
Umfang: 8
bezeichneten 2 Büchlein dienen: „Die wichtigsten Vorschriften' :c. von Jg. Mitterer, und „2 Fragen' ec. von A. D. Schenk; letzteres ist gewissermaßen eine populäre Erklärung der seinerzeit vom hochwst. f. b. Ordinariate Trient erlassenen Ver ordnungen über die Reform der Kirchenmusik. Der Versammlung oblag auch die Pflicht, eine Neu wahl der Vorstehung vorzunehmen. Hochw. Herr Diö cesanpräses hob dankend hervor, wie sich der bisherige Präses des Cäcilienvereines für Bozen und Umgebung, Herr Daniel Sailer

solcher Compositionen zu kümmern, welche von tüchtigen heimatlichen Componisten gerade für die Bedürfnisse unserer Chöre geschrieben, — leider aber nur in Abschriften vorhanden sind. Veranlassung dazu gab eine in das Programm aufge nommene Nummer »Huis aseenäst« von A. D. Schenk, eine zwar recht anspruchslose, aber würdige und liebliche Composition, gerade in einer „Nothlage' sür einen schwachen Chor geschrieben. Aehnliche Com positionen, die ähnlichen Veranlassungen ihr Entstehen verdanken, sind in größerer Anzahl

im Lande zu finden. Der Diöcesanpräses lehnte den Vorschlag nicht ganz ab, meinte aber, er würde manche Nummer von A. D. Schenk nicht passieren lassen; möchte der Wunsch doch in Erfüllung gehen! Der Diöcesan-Präses verwies auf die vielen nicht allzuschweren und doch so gehalt vollen, in reinem Style geschriebenen Compositionen von Michael Haller, und die Werke von I. Mitterer, die freilich nicht immer zu den leichteren zählen. Er empfahl auch sehr die von Mitterer auf Grund viel jähriger Erfahrung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1900
Umfang: 8
Seite 2 geübt wurde. Der elterliche Haushalt ist nicht immer der geeignete Ort dafür. ^ Aus dieser Nothwendigkeit heraus hat Freifrau Dorette schenk von Schweinsburg ihr Gut Nieder- Ofleiden bei Marburg zu einer „Wirtschaftlichen Frauenschule' umgestaltet. Diese „Schule' stellt sich die Aufgabe, die er wachsene weibliche Jugend der besseren Stände, so wie soviele brachliegende Kräfte zu nutzbringender Arbeit heranzuziehen, ohne dass dieselben den Boden echt weiblicher Thätigkeit verlassen

Uebun gen bestehen als Angliederung der „Wirtschaftlichen Schule' Kleinkinderschule, Haushaltungsschule für Bauernmädchen und die neu zu errichtende Dienst botenschule. Bezügliche Anfragen sind an Frau Baronin von Schenk, Nieder-Ofleiden, Post Homberg a. d. Ohm (Hessen), zu richten, welche sehr gern jede weitere Auskunft ertheilt. Diese Dame hat auch den Wunsch, es möchten sich recht viele Damen einem in Frank furt a. M. zu gründenden Comitö anschließen, um zu ermöglichen, dass unbemittelten

, strebsamen Töchtern durch Stipendien freier Unterricht mit vollständig freier Station gewährt werden kann. Ein'Arbeitsfeld für edle, wohlhabende Frauen^ — ein Berufsfeld für strebsame Töchter der besseren Stände! Möchte dieses auf dem Boden unseres österrei chischen Vaterlandes Würdigung und Nachahmung finden! Wohl ist manches, ja vieles geschehen auf dem Gebiete der Erziehung des Weibes für Haus und Wirtschaft, doch gerade jenes Feld, auf welches Freifrau Schenk die Aufmerksamkeit lenkt, liegt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.04.1872
Umfang: 4
erlauben wir uns, unsern wärmsten Dank und unsere vollste Anerkennung auSzusprechen. (Die Anerkennung der Herren Franj v. Zallinger und A. D. Schenk!) „Mit Zuversicht blicken wir auf den conservativen Großgrundbesitz Böhmens, der bereits zu wiederholten Malen im Wahlkampfe das Feld behauptet, und dem nun ncucrdingS Gelegenheit geboten, Zeugniß abzule gen von der Unerschütterlichkeit seiner Ueberzeugung. Trotz der verschiedensten Mittel, die mau von gegne rischer Seile, aller Freiheit zum Höhne (hört

und die untrennbare und untheilbare Vereinigung derselben unter dem glorreichen Scepter-des Hauses Habsburg. (Das heißt, sie wer den einstehen zugleich für die Selbständigkeit der Kö nigreiche und Länder und die untrennbare Vereinigung derselben!) „Das wissen wir. (Ja was wissen denn die Her ren Franz v. Aalling« und A. D. Schenk nicht?) Wir wissen aber auch, daß, wenn etwa unerhörter Terrorismuö und Gewaltmaßregeln (sehr gut!) Ihren Wahlsieg hindern sollte«^ das doch nur «ine Verzöge rung jene? Sieges wäre

Hochadel oder die Herren Franz v. Zal linger und A. D. Schenk. An Stiefel und Sporn, an Roß und Rossinante fehlt e»> auch hier nicht.' Tagesgeschichte. Wie», 9. April (Die Verlobung. Sanc- tionirte Gesetze.) An der Spitze des amtlichen Blattes befindet sich heute die nachstehende VerlobungS- anzeige: „Mit allerhöchster Zustimmung Sr. k. und k.. Apostolischen Majestät haben Ihre kaiserliche Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Gisela Sich am 7 d. M. mit Sr. königlichen Hoheit dem durchlauch

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 17.01.1911
Umfang: 16
auf einen Fehler im Zielen oder im Abziehen, also aus das ver pönte „Mucken' zurückzuführen ist. Die vom Gewehr beim Zielen und Abziehen gemachten Bewegungen übertragen sich in 16facher Vergrößerung auf eine seitlich vom Gewehre angebrachte Nadel, die auf einer kleinen, einstellbaren Scheibe genau den Zielpunkt des Schützen anzeigt. Der Prozeß einer Giftmörderin. In Wieling in West- virginien hat der Prozeß gegen die des Giftmordversuches an ihrem Gatten angeklagte Frau Schenk begonnen. Aus der Rede

des Staatsanwaltes ging hervor, daß John Schenk, der millionenreiche SchtveineWachter, das Dienstmädchen Laura Farmsworth vor 15 Jahren heiratete, seiner Familie aber erst Mitteilung davon machte, als das erste Kind gebo ren wurde. Die Familie Schenks suchte ihn vergeblich zur Lösung der Ehe zu bewegen. John Schenks Liebe zu seiner sehr hübschen Frau wuchs mit den Jahren noch mehr und er gewährte ihr jeden Wunsch. Als er im letzten Sommer von seiner Reise nach Oberammergau, die er mit seinem Freunden Wolf

unternommen hatte, nach Amerika zurückkehrte, wurde er plötzlich krank. Seine Frau äußerte Wolf gegenüber, sie fürchte, ihr Gatte werde nicht lange leben „Natürlich, Sie wußten es,' sagte der Staatsanwalt, „denn ste hatten ihn: ja Gift in die Speisen und Getränke und Medizinen gemischt'. Das älteste Töchterchen, das einmal aus des Vaters Glas trank, wurde ebenfalls krank. Ehe man den Gatten nach dem Spital brachte, versuchte Frau Schenk ihm noch ein« tätlich«.

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.01.1884
Umfang: 8
.) Bei der am >6. ds. hier vorgenommenen allgemeinen Streifung wurden 31 Jndividu. n eingebracht, wovon der größere Theil per Schub weiter befördert, der andere dem Gerichte überstellt wurde. (Kinderkrankheiten.) Im Brixenthal, namentlich auf dem Penningberg bei Hopfgarten und in Jiter herrschen unter den Schulkindern die Masern, so daß der Schulbesuch vielfach verhindert ist. Zu St. Johann mußte die Schule der Masern wegen vorige Woche geschlossen werden. (Aus der Jugendzeit des Raubmörders Schenk.) Daß Grausamkeit gegen Thiere

ein Zeichen eines harten Herzens auch gegen Menschen ist, ist sicher; ja noch mehr. Jugendliche Thierquäler sind oft recht grausame, kaltblütige Menschenmörder geworden. Ein Beweis hiefür ist der Raub mörder Hugo Schenk, dessen Mordthaten gegenwärtig so viel Aufsehen machen. Aus seiner Jugend wird Folgendes erzählt: Er befand sich in der ersten Klaffe des Teschener Gymna siums, als er einem lebendigen Hasen das Fell abzog, neugierig darauf, ob der Hase dann laufen werde: wegen dieser Grausamkeit wurde

Schenk aus dem Gymnasiium ge stoßen. Und ähnliche Grausamkeiten begann er noch viele. (Feuersgefahr.) Das Dorf Jnzing war in der Nacht zum 16. ds. von einem Brandunglück bedroht. Früh Mor gens gewahrten die Nachbarn des E. M., daß es in deffen Holzschupfe brenne, und konnte der Brand noch ohne nam haften Schaden gelöscht werden; wäre aber der Brand nur eine halbe Stunde früher zum Ausbruch gekommen, wo noch die Leute schliefen, so hätte es ein großes Unglück geben können, da gerade an dieser Stelle

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1884
Umfang: 8
die betreffenden Adressen bekannt zu geben. Die Admi n istra tion. Der verantwortliche Redakteur dieses Blattes ist selbstverständlich jederzeit bereit, auf allfättige anständige Reklamationen gegen den „Burg gräfler' Red« zu stehen, mutz sich aber lebe Spettakelmacherei in seinem Geschäsislokale, wie letzhin vorgekommen, aus Rücksicht für seine werthen Runden, ernstlich verbitle«. Neueste s. Wien, 10 . Jänner. Gestern wurde in Pen- zing der angebliche Ingenieur Hugo Schenk ver- hastet, welcher dringend

verdächtig ist Frauens personen, deren erste im Juli 1879 nächst Payer- bach ermordet vorgefunden wurde, unter Vorspiege lung der Ehelichung an sich gelockt und ermordet zu haben. Schenk war zuletzt Kohlenhändler in der Leopoldstadt. In seiner Wohnung in Linz wurden einem seiner Opfer, namens Tiinal, gehörige Pretioien vorgefunden. Der muthmaßliche Verbrecher ist der Sohn des gewesenen KreiSgerichtSpräsidenten in Teschen. Er verließ erst vor einem Jahre die Strafanstalt, wo er wegen HeirathSschwindrl

eine Strafe verbüßte. Er ist verheirathet und Vater eines Kindes. Unter dem Verdacht der Mitschuld, wurde der Bruder Schenk's (Bediensteter bei der Westbahn) verhaftet. (Hugo Schenk ist bereit» ge- kündig.) Petersburg, 8. Jänner. Die Polizei hat durch die Ermordung Sudeikin'S alle AnhaltSpuukte ;ur Verfolgung der nihilistischen Umtriebe verloren. Selbst da» Buch, in welchem sich Sudei kin Namen und Adressen zu uoliren pflegte, ist den Nihilisten in die Hände Malle», weiche den Inhalt zu Warnungen

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