und er sie überdies nie wahrhaft geliebt — mit einer Million zu erkaufen, ließ er sich dadurch zur Sänftigung seines Hasses bewegen, daß der Graf Salignac ihm die Großmuth als die höchste Tugend eines Edelmannes pries und ihm zugleich die Ver sicherung gab. er würde seinen ganzen Einfluß bei Seiner Majestät anwenden, dem neucreirten Standes- genossen eine seinen Kenntnissen im Finanzfache ange messene hohe Stellung zu verschaffen. Ohne den Adelsbrief, aber mit einer Anweisung auf eine Million versehen
, die ihm die Bank von Frankreich auszahlen sollte, kehrte Graf Salignac zu seinem Sohne zurück. „Wir haben triumphirt, mein Junge,' rief er froh lockend, ihm das Dokument der Rettung zeigend. „Ah, ich wußte eS wohl! Wenn der Ehrgeiz solche dem Staube entsprossene Subjekte stachelt, dann vermag ein kluger Kopf, der ihnen den rechten Köder hinhält, sie zu Allem zu bringen. Aber, was ist das, mein Sohn?' fügte er hinzu, die finstere Miene desselben bemerkend. „Htoch Wolken auf Deiner Stirn, obgleich
eS, wenn die Welt auch Nichts davon erfahren wird. Der alte Graf nickte. > „Bin mit Dir einverstanden, mein Sohn. Hat uns doch auch nur die äußerste Noth gezwungen, das zu thun, was in anderen Verhältnissen nimmer ge schähen wäre.' (Schluß folgt.) Habe« wir nicht das Garantiegesetz? Offenbar m.. also dem französischen Blatte nu? darum ,« H Mißtrauen zu erwecken, indem eS wissentlich« Nachrichten verbreitet. ' Am 1. August feierte man hier das Kettenfest Die Ketten, mit denen der heilige Petrus aefessü» worden