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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1872
Umfang: 8
? vollzogenenDele- gation Sw ahlen ist die österreichische Delegation bereits zusammengesetzt: Delegation des Abgeord netenhauses, und zwar: NtederSsterreich: Hopfen, Brestel, Giskra; Oberösterreich: Schaup, Figuly; Ersatzmann: Edlbacher; Salzburg : Weg. scheidcr; Ersatzmann: Keil; Böhmen: Huscher, Kardasch, Korb, Kotz, Mayer, Schier, Seidemann, Streeruwitz, Herbst. Roser; Ersatzmänner: Bauriedl, Graf; Mähren: Kabeck, van der Straß, Weeber, Zaillner; Ersatzmänner: d'Elvert, Graf Kalnoky; Schlesien: Demel

; Ersatzmann : Blitzfeld; Galizieu: Czerkawski, GrocholSki, HorodySki, JaworSki, Rylski, Weigel,Zyblikiewicz; Ersatzmänner: PiatröwSki.Agap- sowicz; Bukowina: Pino; Ersatzmann: KochanowSki; Steiermark: Rechbauer, Carneri; Ersatzmann: Brand- stetter; Körnten: Ritter; Ersatzmann: Jessernigg; Kram: Poklukar; Ersatzmann: Graf Barbo; Dal- matien: Vojnovich; Ersatzmann: Danilo; Tirol: Greuter, Graf Fedrigotti; Ersatzmann: Graf Thun; Vorarlberg: Dr. Oelz; Ersatzmann; Rhom berg; Jstrien: Colombani; Ersatzmann

: Vidulich; Görz: Cerne; Ersatzmann: Graf Coronini; Trieft: Pascotini; Ersatzmann: Morbnrgo. Nach der bis herigen Uebung haben die Abgeordneten aus Jstrien, Görz und Trieft, sowie auch diesmal die Abgeordne ten aus Salzburg und Kärnten nicht ans ihrer eige nen Mitte, sondern gegenseitig gewählt. Nur der Abgeordnete Dr. Oelz wählte, da sei« College Rhomberg abwesend war. ganz allein sj» s.,., zum Delegirten und auch Herren Abgeordneten »V ^ berg zu seinem Ersatzmanne für i Vorarlberg m Herrenhaufe

sind gewählt zu Delegirten - >?-°? Karl AuerSperg, Freiherr v. Gablenz, F«ib»r Burg. Graf Falkenhayn, FZM. Härtung ° HoyoS, Fürst Jablonowski, Fürst KheoenlMtr m - KinSky. Graf Lodron. Freiherr v. Pipitz v. Pratobevera, Graf Rechberg. Freiherr Ritter-^b^ Ritter v. Scrinzi, Graf Oswald Thun.GrafzÄ.' mannsdorf, Graf VriuS, Graf Wickenburg « ' Traun: zu Ersatzmännern-.Freiherr von Abvaltr^' Graf ChorinSky, Graf Hardegg, Ritter v. K«! v. Mahr. Graf Meran, Fürst M-tternich Potocki, Fürst TrauttmanSdorf, Ritter

« eS derselben treu bleibt, in der Lage sein dürste, m Angriffe der Linken abzuschlagen. Die „Gazzetta d'Jtalia' siznalisirt nichts wemz« als einen diplomatischen Bruch zwischen Oester- reich und der Curie. Dieses Blatt meldet nämlich: „Graf Andrassq habe an dea Frhro, Kübeck eine Depesche gerechtet, in welcher « vom „heiligen' Stuhle die sofortige Abberufung des ap»' stolischen Nuntius in Wien, deS Mons.Falcinem vil» langt, da dieser sich in offenen Widerspruch M österreichischen Cibinet gesetzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1912
Umfang: 8
Seite 2. Donnerstag, 22. Februar 1912. Ver neue MvMer ües keusserv ist, wie wir schon berichteten, Graf Leopold Berch told, ein Mann, von dem zu hoffen ist, daß er sich der Nachfolge im Ministerium des Aeußern würdig erweisen werde, ein Mann, dessen Haupt aufgabe es sein wird, unsere Beziehungen mit Ruß land dauernd zu festigen. Hiezu scheint der neue Minister besonders berufen worden zu sein. Graf Leopold Berchtold von und zuUgarschitz ist am 18. April 1863 als Sohn des verstorbenen Grafen

Sigismund Berchtold geboren. Er ent stammt einem alten Vorarlberger Geschlechte aus dem Bregenzer Walde, und zwar aus der Ge meinde Hittisau, von wo der Ahnherr Jakob Berchtold, der in dem damals reichsunmittelbaren Gebiete Ratsgebietiger war, nach Mähren aus wanderte. Seine Studien machte Graf Leopold Berchtold in Wien und in anderen ausländischen Städten. Am 24. April 1893 wurde er zur pro visorischen Dienstleistung im Ministerium des kaiser lichen Hauses zugelassen. Im Jahre 1894 wurde

er der Botschaft in Paris, im Jahre 1899 der Botschaft in London provisorisch zugeteilt und er hielt in demselben Jahre den Titel eines Legations rats. Am 17. Februar 1903 wurde Graf Berch told als Legationsrat nach Petersburg versetzt; er ist also ein ehemaliger Mitarbeiter Baron Aehren- thals, der als dessen Nachfolger auf dem Peters burger Botschafterposten in Aussicht genommen ist. Im Jahre 1893 heiratete Graf Berchtold die Gräfin Ferdinand Karolyi, die ihm drei Söhne gebar. Als der Vater des Grafen

Leopold am 19. März 1900 starb, erbte er dessen große Herrschaften. Als Graf Aehrenthal von seinem Botschafterposten in Peters burg fchied, wurde Graf Berchtold sein Nachfolger. Vor einiger Zeit verließ Graf Berchtold den Botschafter- Posten von Petersburg und lebte seither im Privat leben, um nun den Grafen Aehrenthal, seinen einstigen Chef, auch in dem höchsten Range der diplomatischen Karriere, in der Leitung unseres Auswärtigen Amtes, zu beerben. Uotitisch^Aundschau. Vt? keichjrat tritt am 5. März

einzutreten.' „So lassen Sie mich das Kind hineintragen, und Sie bleiben unterdessen im Wagen,' bat der Graf, aber Klothilde schüttelte heftig den Kopf. „New,' antwortete sie fest, „ich muß es selbst tun, das soll gerade meine Sühne sein. Ich habe noch wel zu sühnen und zu büßen sür meinen begangenen Fehler. — Mlt dem Knaben auf dem Arm, der zärtlich die Aermchen um ihren Hals geschlungen hatte, betrat sie gleich daraus in Marios Begleitung das kleine Haus des Schlossers. Eine junge Frau stürzte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1895
Umfang: 8
5. »>' MM.' Jahrg. M. Politische Rundschau. Oesterreich-Ungarn. Wie das „Neue Wiener Tagblatt' meldet, hat der Präsident des Verwaltungsgerichtshofes, Graf Richard Belcredi, in Ausführung eines von ihm schon vor einiger Zeit angekündigten Entschlusses sein Demissions gesuch überreicht. Zu seinem Nachfolger ist der frühere Justizminister Graf Schönborn designiert. Wie ein Görzer Blatt meldet, hat Graf Franz Coronini erklärt, dass sein Entschluss, sein Reichsrathsmandat niederzulegen

war) zur Wahl eines Bischofs, welche auf der dies jährigen Synode in Tiefenbach-Deffendorf vor genommen werden wird. Ungarn. Ein Telegramm aus Rom bringt die Nachricht, dass Graf Ferdinand Zichy Samstag vom Papst empfangen wurde, mit welchem er eine lange Besprechung hatte. Graf Zichy, so heißt es in dieser telegraphischen Meldung weiter, conferierte später auch längere Zeit mit dem Staatssecretär Rampolla. Der Unterredung des Führers der Opposition im Magnatenhause mit dem Papste kann eine politische

Bedeutung nicht abgesprochen werden. Es ist bekannt, dass Graf Ferdinand Zichy erst vor kurzem in seinem Organe die Fortsetzung des Kampfes gegen die kirchen politischen Reformen verkündete, und wir gehen sicherlich nicht fehl mit der Annahme, dass Graf Zichy die Gelegenheit benützt, um den Träger der Tiara über die derzeitige kirchenpolitische Situation in Ungarn zu informieren und wohl auch dessen. Ansichten über dieselbe einzuholen. Die Frage, ob katholische Lehrer sich als staatliche Matrikelführer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 25.10.1890
Umfang: 20
5, Forsterbräu 17, Grand Hotel Meranerhvs 05. Habsburgerhof 69, Haßfurther 23. Andreas Hafer 4, Erzherzog Johann 111, Graf von Meran 4. Stadt München 30, Sonne 10, Stern 4. Tirolrrhof 17, Wälder 35. In den Pensionen Aders 19, Karlsruhe 16. Deutsches HauS 18, Euchta 19, Edelweiß 10, Holzeisen 15, Hygiea 3, Labers 16, Maja 15. Mazegger 12, NeuhauS 6. St. Petersburg 6, Regina 15, Sandhof 21, Speckbacher 9. Starken- hof 9, Thalysia 10, Tschoner 15. Warmegg 25, Weinhard 42, Wolf 35. * Feuerwehr. Nächste Woche

Nord. Die Temperatur steht infolgedeffen tief und prophezeit auf die Dauer schönes Wetter. Das Thermometer deS Celsius (im Schatten) und das Barometer (7 Uhr früh) zeigten: MonatStag Min. 7 Uhr an._ «arom.-Nblr>. cuf tu. früb gtttrnie 1 na* früa am 11. d. M. vollzogenen Slrutinium der mit ziemlich reger Betheiligung erfolgten Wahl des Adelskollegiums der tirolischen Adelsmarrike! gingen nachfolgende Herren als gewählt hervor: Anton Graf Brandts, k. und k. Kämmerer und Major a. D., Landeshauptmann

in Tirol; Dr. Eduard, v. An der Lan, k. k. Ministerialrath; AloiS Frhr. v. CeSchi, k. und k. Kämmerer geheimer Rath und Statthalter a. D.; Peier Graf Consolati, k. und k. Kämmerer und Be- zirkshauptmann a. D.; Hugo Graf Enzenberg; Benedikt Ritter v. Hebenstreit, k. k. Hofrath; Dr. Karl v. Hepperger. Advokat und tirolischer Landtagsabgeordneter; Karl Graf Lodron; Dr. Julius von Riccabona. tirolischer LandlagSab- geordneter und erster Präsident deS tirolischen Landeskulturrathes; Rudolph Frhr. v. Schnee

- bürg, k. und k. Kämmerer und Major d. L., ReichSrathsabgeordneter; Julius Graf Spaur, k. und k. Kämmerer und ReichSrathsabgeordneter; Gotthard Graf Trapp; AlphonS Ritter von Widmann. Ion der Universität Innsbruck. H-rr Leopold R. v. Haberler von Znaim wurde zum Doktor der Rechte promooirt. Militärisches. Se. Majestät geruhten zu ernennen: zu Regimentskömmandanten dieOberste: Philipp Niklas, Kommandanten des Feldjäger bataillons Nr. 13, beim Infanterieregiment Ernst August Herzog vom Kumberland

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 06.09.1903
Umfang: 20
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. >0? etwas verspätete», allein für uns Dcutschtiroler von Genua studiert, den Vorschlag gemacht habe, l Graf Choloniewski zur Mschiedsaufwartung ex- demungeachtet sehr kostbaren Geständnisse. An- eine direkte große Verbindungslinie vom Brenner schienen waren. Die beiden Monarchen verweilten läßlich einer Polemit zwischen der „Voce catto- über Peschiera-Cremona-Piacenza nach Genua zu einige Zeit in den inneren Gemächern im Gespräch lica' und dein „Popolo' erwähnt

nach dem Westbahnhof an. Da eine offizielle Abschiedsaufwartung nicht vorge sehen war, hatte sich am Bahnhof nur der Ehren dienst des Königs mit G. d. K. Graf Berchtols- heim und Kontreadmiral von Jedina, der Gene raladjutant G. d. K. Graf Paar eingefunden. Auch die Suite des Königs war vollzählig erschie nen, ferner die Herren von der englischen Botschaft mit dem Botschafter Sir Francis Plunkett. Kai ser Franz Josef verweilte mit seinem Gast bis nehmen mit den Ministerien der Eisenbahnen und! wenige Minuten

nach Eisenerz zur großen Jagd statt. Der Aufenthalt in Eisenerz wird vier Tage dauern.. Am 4. Ok tober ersolgt die Abreise nach Wien, wo ein ein- stündiger Aufenthalt geplant ist. Graf Lambs- Graf dorff und Goluchöwski werden sich ebenfalls nach I und dort werden weitere Be-I^es Unternehmen wieder flott gemacht, und nach Hand' reichte. Der König bestieg sodann seinen Salonwagen, der ihn auf der ganzen Reise von England her durch den Kontinent begleitete, er schien aber sofort wieder an dem herabgelassenen

über das in der eben abge laufenen Spielzeit Gebotene. Der Bericht schließt mit den Worten: „Herr Direktor Hopp hat seine Aufgabe vortrefflich gelöst. Er hat ein stocken letzt. d«, Trenti mit zwei Messerstichen tot zu schlüsse bezüglich der Balkanfrage gefaßt werden. Boden .streck^ ^r T-tschKger^wurde verMet. !.' Hr Botschafter Graf Deym ist gestern im (Kaiserliche Spenden.) Der Kaiser hat den Feuerwehren in Ragoli, Riefensberg, Straß, Dardine-Prio, dein Militär-Veteranenverein der Südtiroler Kolonisten in Bludeuz

vornehmen. (Eisenbahnproj ekt Brenn e r-Genua.) Das „Gioruale d'Jtalia' meldet, daß ein fran zösisches Konsortium der Kommission, welche die Pläne der neuen Zufahrtslinien für den Wfen ^ cv, Zukunft des Deutschen Volkstheaters dauernd ge- 65. Lebenswahre auf seinem Landsitze Neurode I M,ert' gestorben Graf Deym wurde im Jahre 1879 (Französische Schulschwestern in als Vertreter des böhmischen Großgrundbesitzes IP ^ g h zgie der „Cas' meldet, haben die aus zum ^geordneten gewählt und bald darauf direkt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.09.1897
Umfang: 16
AbmachungenGlasBadeni's mit den Tschechen machen die Klerikalen stutzig, ja sie berührten sie so peinlich, daß sie erklären, ein derart einseitiges Vor gehen wäre ganz unvereinbar mit den bisherigen Beschlüssen der Majorität. Der Uebermuth der Tschechen wächst, wie das schon bei ihnen üblich, maßlos, wenn sie glauben im Vortheile zu sein. Sie stellen ihre Forderungen, von denen es heißt: „Graf Badeni nahm dieselben zur Kenntniß und gab dem Subkomite neuerlich die Versicherung, die Regierung sei entschlossen, daS Programm der Majorität

. Das Einzige, was man der Regierung auf Grund ihrer Ver einbarungen zu konzedieren gewillt wäre, ist, daß die Rechte die Regierung bei deni Versuche, daS Parlament arbeitsfähig zu machen, unterstützt. Das weitere Vnhältniß zwischen dem Grafen Badeni und der Majorität hängt von der ferneren Haltung der Regierung ab. Soll jene sich dieser verschreiben, dann muß man andere Dinge erleben als die Ge währung des Troppauer Gymnasiums, die Amovierung einiger Statthalter u. s. w. Graf Badeni ist über die Postulate

nun, eS solle auf Grund des berüchtigten K 14 eine Geschäftsordnung dem Parlament ausoktroyirt werden. Graf Badeni scheint sich anfangs gesträubt, als Mann von Prinzip aber später doch nachgegeben zu haben, denn die „Politik' berichtet Folgendes: „Die Konferenz beim Ministerpräsidenten währte dritthalb Stunden und galt der Reform der Geschäftsordnung. Man ist entschlossen, oufdiesem Wege die Flottmachung des Parlaments zu ver suchen. Gras Badeni hat den Vertrauensmännern der Majorität den fertiggestellten

Gesellschaft treibt, desto eher ist an eine Besserung unserer politischen Verhält nisse zu denken. Es müssen doch den wahrhaft patriotisch Gesinnten, selbst in den gewissen „hohen und höchsten Kreisen' die Augen aufgehen, daß ein längeres Verharren auf dieser schiefen Bahn zum Zerfall des Staates führen muß. Und trotz aller Konzessionen an jene Parteien, trotz aller Begünstigung der der Reichseinheit feind lichen Elemente, ist die Stellung Graf Badeni's doch nicht fester geworden, wie aus den Berichten

über einen Wechsel im Kabinet werden als völlig grundlos bezeichnet, und es wird in maßgebenden Kreisen nur zugegeben, der Ernennung eines tschechi schen Landsmannministers, falls auf derselben be standen würde, soll Graf Badeni nicht abgeneigt sein. — Nach einer Wiener Meldung der „Gazeta Narodowa' soll der Wiederzusammentritt des Reichsrathes schon am 21. dS. erfolgen. Die Ab sicht, diesen Sessionsablchnitt wieder mit einer Thronrede zu eröffnen, wurde fallen gelassen, da in einem solchen Falle die Bemühungen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.05.1881
Umfang: 6
be ginnenden II. ordentlichen Schwurgerichtssession werden folgende Strassälle zur Verhandlung-kommen. 1. Am 3V. Mai um 9 Uhr Bormittags segen Josef Desala, ehemaligen Lehrer. Kirchprobst und Armen- fondsverwalter von St. Ulrich in GrSden wegen Ver brechens der Veruntreuung und Bergehen der schuld baren Ciida. Vorsitzender: Herr Kreisgerichtspräsident Dr. Graf Melchior,. Vertreter der Staatsbehörde: Herr St.-A.-Substitut R. v. Waßhuber. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer

und Dr. v. Pfeiffersberg. Vertheidiger: Herr Dr. F. Mumelter. 2. Am 3l). Mai um 4 Uhr Nachmittags gegen Anton Mailänder. Taglöhner von SchludernS. wegen Verbrechens des Todtschlages. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchicri. Vertreter der Staatsbehörde: Herr St.-Anwalt R. v. Reinisch. Richter: Die Herren L.-G.«Rälhe Sevignani und Dr. v. Pfeiffersberg. Vertheidiger: Herr Dr. Edmunkv. Zallmger. . 3. Am 31. Mai und 1. Juni gegen Serafino »und Giovanni Dimai^ .Bauernsöhne von Chiave in Ampezzo wegen Verbrechens

deZiTodtschlages, resp. Mitschuld an demselben. Vorsitzender, Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie aä 2. Vertheidiger: Herr Dr. Fr. Peräthoner. 4. Am 2. Juni gegen a) Frqyz Mair und d) Johayn Oberfrank. Bauernknechte von Aufhosen resp. Rem. Bez.Muneck, wegen Verbrechens des Raubes. Vorsitzender: Herr Präsident .Dr. Graf Melchior!. Vertreter der Staatsbehörde: Herr St.-A.-Substitut R. v. Waßhuber. Richter: Die Herren L.-G.-Rath Dr. v. Stenitzer und Gerichts-Adjunct BMweister. Vertheidiger: Herr

12.547 fl. 50 kr.; b) auf ö. W. lautend 99.965.200 fl.; j Usamnien 99,977,747 fl. öl) kr. L. An aus der Milsperre der beiden Control»Commiifionen erfolgten StaatSnoten, und zwar: Zu Einem Gulden 52.225.101 fl.. zu Fünf Gulden 101,559,060 fl., zu Fknfzig Gulden 158,236.400 fl.; zusammen 312.020.561 Gulden. Im Ganze» 411,993.303 fl. 50 kr. Wien, am 4. Mai 1331. Von der Staats» chulden» Controls-Commission des ReichsratheS: Dr. Franz Al. Schrom, Präsident. Adolf Graf DubSky, Commijsiöns-Mitglied. (Jür

. (Abgeordnetenhaus.) Bei der Wahl des Ausschusses zur Berathung des Antrages Hohen- wart betreffs der Kompetenz des Reichsgerichtes war die Berfassungspartei anwesend. Die Rechte wählte ünszehn Mitglieder: Graf Hohenwart. Lienbaher. Kürst Alois Liechtenstein. Giovanelli. Klaic, Czerkawski. Czartoryski, GrocholSki. Baum, ImarzewZki. Rieger, Clam. Fanverlik. Zeithammer und Trojan. DaS Gesetz, betreffend die Abkürzung >er Schulzeit, wurde bei namentlicher Abstimmung mit 151 gegen l4l Stimmen in dritter Lesung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1891
Umfang: 8
Am Knabenseminar Vincentinum betrug die Schüler zahl am Schlüsse des Schuljahres 278; 11 «Schüler sind im Laufe des Jahres ausgetreten. Am 16. und 17. September finden in dieser Anstalt die Wieder holung?- und Nachtragsprüfungen statt. Am 18. Sep tember wird der EröffnungS - Gottesdienst gehalten werden. Bruncck, 14. Juli. Heute abends um halb 7 Uhr traf mit dem Schnellzug der Herr Statthalter Graf Merveldt hier ein und wurde am Bahnhofe von der Gemeinde-Vertretung von Vruneck empfangen

. — Se. Excellenz Ministerpräsident Graf Taaffe, welcher sich vor einigen Tagen auf seine Besitzungen nach Ellischau begeben hat, ist vorgestern früh wieder in Wien angekommen. — Se. Excellenz Minister Ritter v. ZaleSki ist zu kurzem Aufent halte in Lemberg eingetroffen. — Im Dome zu Salz burg wurde am Sonntag die feierliche BifchosSweihe des Weihbischofs Dr. Johann Katschthaler durch den Fürst-Erzbischos Haller unter Assistenz der Fürst bischöfe von Graz und Klagenfurt vollzogen. Eine Dame abgestürzt

belgischer Bergarbeiter stattgefunden, in welchen die Gründung eines internationalen Berg arbeiter-Verbandes beschlossen wurde. Die Haupt forderung des Verbandes ist die achtstündige Arbeits zeit inclusive Ein- und AuSsahrt. Der nächste inter nationale Bergarbeiter-CongresS findet im Juli 1392 in London statt. Gras Plater. Die gerichtliche Section der Leiche des in einem Waggon der Warschau-Peters burger Bahn angeblich ermordeten Grasen Michael Plater ergab Herzschlag als Todesursache. Der Graf war beim

versammelten Clnbmit- glieder brachten dem Obmanne, Grafen Hohenwart, eine begeisterte Ovation dar, wofür derselbe mit dem Versprechen dankte, auch fernerhin an der Spitze deS ClubS für die Durchführung seiner Grundsätze nach Möglichkeit einzutreten. Wien, 14. Juli. Bei Fortsetzung der Budget debatte des Abgeordnetenhauses erklärte Justizmiuister Graf Schönborn, die Negierung sei bereit, eine Justiz reform durchzuführen, müsse jedoch auö finanziellen Gründen die Reform des Civilv-rsahrenS in Theilen

zum Bahnhof, woselbst Graf Hatzselct und das Personal der deutschen Botschaft, sowie zahlreiche Würdenträger versammelt waren. Der Kaiser traf um 7 Uhr in Leith ein unv begab sich sofort an Bord der „Hohenzollern.' Leith. 14. Juli. Der deutsche Kaiser ist heute mittags, gefolgt von dem Kriegsschiff „PrincesS Wil helm' auf dem „Hohenzollern' nordwärts abgesegelt. Chrlstiania. 14. Juli. Eiue in Drammen abge haltene Versammlung von Arbeiterdelegierten, die 20.000 Arbeiter vertraten, nahm einen Antrag

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
, in der patrio tischen Oeffentlichkeit Begeisterung zu erwecken. yerrenhausmitglied Gras Thun-yohenstein-5a!m- Reifferscheid tritt als einfacher Soldat in das Heer ein. Prag, 30. Juli. Herrenhausmitglied Oswald Graf Thun-Hohenstein-Salm-Reifferfcheidt hat um die Erlaubnis angesucht, als einfacher Soldat in das Heer eintreten zu können. Graf Thun-Hohen stein ist nie Soldat gewesen. Seinem Ansuchen wurde stattgegeben. Gras Thun ist bereits im Egerer Hansregiment als Infanterist eingereiht worden. Auch der Sohn

des Grafen Erwin Nostitz, Friedrich Graf Nostitz, hat sich, obwohl er noch nicht im militärpflichtigen Alter steht, freiwillig gemeldet und ist als einfacher Soldat den Windisch grätz-Dragonern zugeteilt worden. Die kaisertreue Vukoww» Ezernowitz, 31. IM. Bürgerschaft veranstaltete Kuuda^,.^^ fand gestern abends unter Teilv^n. - ^ sehbaren Menschenmenge statt ^ Nationen und Konfessionen mit kra^ «schienen und besetzten alle die der Zug passierte. Der Gem-inder^»??^ korporativ zum Landespräsidenten DerÄ

. Die Verhaftung soll den Charakter der Vorbeugung haben. Verhaftung zweier serbischer Offiziere in Vad hall. Am 28. Juli wurden in Bad Hall zwn sw. bische Offiziere verhaftet und von zwei Offiz ^ ,,Das ist mir bekannt, ich glaube jedoch, er ist sich dessen bereits bewußt, daß mit mir nicht gut Kirschen zu essen ist. Nun — schlimmstenfalls werde ich Stallmeister bei Graf Rautenberg, der mir diese Stellung liebenswürdig anbot, als ich ihn neulich zu Pferde im Walde traf/' Linda war im Zweifel, ob er im Ernst

oder Scherz sprach. Sie hatte das Empfinden, als wenn seinen Worten stets ein guter Teil Sarkasmus bei gemischt war. Das ließ eine eigenartige Feindselig keit in ihr aufsteigen. Sie setzte eine hochmütige Miene auf. „Wie sollte Graf Rautenberg dazu kommen?' fragte sie jetzt. „Er sah mich reiten und machte mir daher diesen Vorschlag. Die Stellung wäre gar nicht übel, nur' — wieder blitzte der Spott in seinen Augen — „macht es mir einstweilen mehr Spaß, junge Men schenkinder zu bändigen.'' Er lachte

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 16.12.1913
Umfang: 8
Ar. Briren, Dienstag, den ^6. Dezember ^9^3 XXVI. Jahrg. Tie Wen Mm öder die WWW. Graf Berchtold und Graf Tisza haben in der ungarischen Delegation und Herr v. Bethmann-Holl- weg hat im deutschen Reichstag über die allgemeine Lage und speziell über die Orientsituation gesprochen. Viel des Neuen hat man aus diesen Reden nicht erfahren. In den Ausführungen des deutschen Kanzlers wurde besonders lebhaft das „gebesserte Verhältnis zu England' betont. Der Dreibund be kam selbstverständlich auch das übliche

Sträußchen, wobei Herr von Bethmann jedoch sehr nachdrücklich alle Phantastereien in Sachen des Bukarester Friedens zurückwies, in welchem das Berliner Kabinett eben vernünftigerweise eine nicht gerade ideale, aber doch ganz leidliche Basis der Balkan ordnung erblickt, während man in Wien an manchen Stellen sich noch immer in Revisionsträumen zn ge fallen scheint. Graf Tisza hat in seinen Ausführungen versichert, daß seine Junirede nicht den Zweck hatte, Bulgarien zum Kriege gegen Serbien und Griechen

.' „Bitte, ich höre.' „Bist du der Jäger, der die Nixe sucht? Kommst du, von deiner Sehnsucht getrieben, aus den Ur wäldern Rußlands her, um ihre Spur zu verfolgen? Bist du ein verkleideter Prinz oder ein Graf, dessen Ahnenschloß in den Wolken liegt?' Ein spöttischer Klang lag in dieser Frage. „Ich muß dich fangen, neckischer Kobold!' rief Ssergei. „Dann werde ich sehen, ob du von Fleisch und Blut bist oder aus den Strahlen des Mondes und dem Schaum des Wassers geboren.' „Komm doch herüber

ist hier — sie muß die Wasser nixe gewesen sein.' Lange stand der junge Graf auf seinem Balkon; er war zu aufgeregt, um schlafen zu können: er blickte in die sternfunkelnde Augustnacht hinein und horchte auf die Sprache des Wasserfalles, der ihn erst spät in den Schlaf wiegte. Am anderen Tag machte er bei seinen Lands leuten Besuch und wurde von der fürstlichen Familie freudig begrüßt. Sein spähendes Auge zeigte ihm, daß Warwara leider nicht im Zimmer war. Der Fürst war sehr gealtert und saß im Rollstuhl

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.10.1917
Umfang: 8
„B. Z. am Mittag' »neidet aus Zürich: Nach der „U. Zürcher Z.' meldet Havas ausCostarica: Eine zufällige Explosion zerstörte am ^6. Ott. die Kaupt-- kajerne. Man zählt 6U Tote und A) Berwun^ detx. ^ ^ ME MW M AUllMiN Gras Lzernin entspricht dem Antrage Kraft. Der Ministerpräsident hat dem Abg. Dr. Sylvester mitgeteilt, daß der Minister des Äeuvern Graf ^ zernin, der derzeit nicht in Wien weilt, sich bereit erklärte, nach seiner Rück kehr den Mitgliedern des österreichischen Reichs rates Mitteilungen

. Der bayerische Ministerpräsident Graf H e rtli n g ist für den Posten des Reichs kanzler» in Ausficht genommen worden. Er hat fich Nsd«nktz»!t «usg,b»t«i und «ird, »h» Briketts-Ausgabe. An die Besitzer der rosa und gelben Karten, wird gegen Durchlochung der Zahl 7 der Lebensmittelbezugskarte pro Person 5 Kilo Brike'tts ausgegeben, und zwar: Freitag, 2. Nov., vormitt. an die Buchst. A—D nachm. an die Buchst. E—I Samstag, 3. Nov., vorm. an die Buchst. K—P nachm. an die Buchst. Q—Z . Die Bezugsscheine

: Der bayerische Ministerpräsident Gras Hertling ist hier eingetrossen. Kaiser Wil helm empfing den Reichskanzler Dr. Michaelis zusammen mit dem Grafen Hertling. — Der designierte Reichskanzler Graf Hertling hat die Führer der Reichstagsparteien zu Besprechun gen eingeladen. Berlin, 30. Okt. Es verlautet in poli tischen Kreisen, daß Graf Hertling den Reichs kanzlerposten nicht übernehmen werde, da er nicht gewillt ist, in die Trennung des Reichs kanzlerpostens von dem Posten eixes preußi schen

Ministerpräsidenten einzuwilligen. Sollte Graf Hertling endgültig ablehnen, gilt die Kan didatur des Fürsten Bülowals die aussichts reichste. Der erste Arbeitervertreter im preußischen Herrenhaus. . Berlin, 30. Oktober. Der Vorsitzende des christlich-nationalen Arbeiterkongresses, Gene ralsekretär Stegerwald (Berlin), wurde in das preußische Herrenhaus berufen. Vergebliches Anstürmen der Engländer. Berlin, 31. Okt. (Abendbericht vom 30.) Dem Trommelfeuer auf dem Schlachtfelde in Flandern folgten starke englische

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1870
Umfang: 8
Der Graf Ponza läßt aus seiner ganzen Haltung durchblicken», daß' er Furcht einjagen will, wozu er auch beauftragt ist. Er schildert! die Zustände Italiens (nämlich des revolutionären Italiens) als un haltbar, wenn der Papst nicht gestattet, daß die italienischen Truppen Rom besetzen. Er fordert vor Allem, daß man kein Blut vergießen möchte. Dann verspricht er dem Papste und der Kirche alle nur möglichem Glückseligkeiten und Vortheile, wenn sie sich nur geduldig wie ein Schaf, vom dem liebem

Italien Heeren lassen. Es scheint fast unglaublich, daß ein ehrlicher Mann, wie es der Graf Ponza sein., will, sich zu einer so unehrlichen und dummen Sendung herbeiließ. Wie? dem hl. Vater; Pius IX. will er Furcht einjagen? Von Seite des revolutionären Italiens dem Papste Freiheit versprechen? Zu welch einer unedlen, elenden Rolle hat sich doch der Graf gebrauchen lassen!! Das Ende wird sein, daß er mit leeren Händen zurückkehren wird, wie er gekommen ist. Die italienische Revolution möchte Rom

Rom bekommen, um den Mächten zu zeigen, duß der „ge fangene' P ap st, der vollsten Freiheit genießt, und wenn es diesen- großen Raubzug wirklich vollbracht haben wird, wird es fühlen, daß es sich die Verachtung des monarchischen Europa zuziehen wird. Gestern Abends hatte- der Graf Ponza eine Unterredung mit dem Kardinal Aktonelli, welcher ihm deutliche, aber bittere Wahrheiten sagte. Heute oder morgen wird er dem hl. Bater den Brief seines Königs über geben. Ich glaube, daß^ der hl. Vater

, oder wie der Graf Ponza di S. Martina, Wunder des Goldes. Nach den Einfalle der italienischen Truppen wird eine Volksabstimmung (unter dem Schutze und mit Hilfe der Bajonette) erfolgen, und dann? — Aus Rom be richtet man, daß die Aufregung in Rom, von der alle liberalen Zeitungen so viel zu berichten wissen, eine in Florenz erfundene Verlaumdung ist. — In Florenz geht das Gerücht herum, der hl. Vater habe beschlossen, Rom und Italien zu verlassen, und das italien. Ministerium soll ganz bedenklich darüber

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 24.06.1891
Umfang: 12
, da mit sie nicht hinabgeschwemmt werde in die Tiefen deS Elende«. Wir wollen den Verwüstungen dort Einhalt gebieten, wo man ihrer noch mit leichter Mühe Herr wird, nicht aber blos da unten, wo sie lawinenartig angeschwollen alle Dämme niederreißt und überfluthet. lBravo!) Je mehr Besitzende ar beiten, je mehr Arbeitende besitzen, desto weniger braucht der Staat Soldaten. Polizei, Richter und ' Strafen.' (Bravo!) Murwscharr. Merav. 23. Juni. Graf Taaffe und die Kinde. Die „Neue Freie Presse' jubelt und froh lockt und posaunt

es in alle Welt hinaus, * Graf Taaffe habe am 17. d. Mts. als erster Redner in der Budgetdebatte der Linken einen Oelzweig gereicht, den sie ohne jeden Hintergedanken annehmen werde. Graf Taaffe erklärte nämlich, was er schon im Ausschuffe betonte, daß der Waffen-! stillstand der Parteien nur für die gegen wärtige Situation gelte und keinen Verzicht j der Parteien auf ihre Grundsätze bedeuten : solle. Nur für jetzt bleibe die Regierung bei dem in der Thronrede entwickelten | Programme stehen und sie freue

an! ihre Miffion und die Treue, mit welcher sie an ihren Grundsätzen festhielt, findet nun ihren Lohn Jetzt kann sich die Linke der Erwartung hingeben als ein ernster und wichtiger Faktor der inneren Politik geachtet zu werden.... Graf Taaffe hält der Linken die Hand entgegen und diese Partei wird stets bereit sein, ohne jede Selbstsucht und persönliche Rücksicht das Staatswohl zu fördern.' (Wie es bisher der Fall war —?—) Dies und Aehnliches ist der Wortschwall des Organs jener Männer, die am Staatsuder

sein möchten. Die guten Herren möchten doch bedenken, daß sich Graf Taaffe ihnen noch nicht ausgeliefert und sie nicht als die Regierungspartei er klärt hat, sondern daß er vielmehr diese Erklärung abgegeben hat, weil er sie für die augenblickliche innere Lage für paffend fand. Gegen den Dreibund«. Seit dem Be stehen des Dreibundes sind deffen Gegner stets bestrebt, denselben zu sprengen oder, gelingt das nicht, wenigstens Mißtrauen zu erregen. Kein Wunder wenn sie jetzt, wo die Erneuerung des Dreibundes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 18.11.1893
Umfang: 12
Vermischtes. 5*5 Graf Hartenau Gester», den 17. dS., mittags ist in Graz der k. und k. Generalmajor und Commandant der 11. Jnf.-Brigade, Graf Harten au, gestorben. Derselbe war am 15. dS »achmitlagS plötz lich unter ähnlichen Erscheinungen wie vor mehreren Jabren an einer Blinddarmentzündung, mit Anübreitnng der Entzündung auf das Bauchfell schwer erkrankte. Derselbe war als zweiter Sohn des Prinzen Alexander von Hessen und der morgauatisch mit ihm vermählten Prinzessin Jnlie von Battenbcrg

zu Verona am 5,. April 1857 geboren und durch einstimmige Wahl der bulga rischen Nationalversammlung am 17/29. April 1379 zum Fürsten von Bulgarien erwählt. Stach seiner Thron entsagung am 26. August (7. Sept.) 1836 vermählte er sich, nachdem er am 11. Jänner 1889 den Namen Graf von Hartenau angenommen hatte, am 6. Fe bruar 1889 zu Mentone mit der Sängerin Marie Loisinger (einer Tirolerin) und trat dann wieder activ in vie k. n. k. Arinee ein, in der cr schon früher den Rang eines Obersten

er von Oesterreich- Ungarn in Rom einen Bestich abstatten werde. Die Reise des Grafen Kalnoky nach Monza hänge hiemit zusammen; die Einzelheiten deö beabsichtigten Besuches habe Graf Kalnoky mit dem Minister Brin geregelt. 5*. London, 17. Nov. Den Morgenblättern zu folge ist der englische Botschafter in St. Petersburg, Sir R. B. D. Morier, iu Moutreux gestorben. —Die „Times' melden aus Kairo: Das Budget für 1394 wird in der nächsten Woche ver öffentlicht werden und einen erheblichen UeberschnsS ausweisen

. Der Reichstag wählte fein früheres Präsidium wieder. Berlin, 17. Nov. Reichstag. Im Einlaufe be findet sich die Vorlage betreffend den Zollzuschlag auf russische Einfuhrwaren. Abg. Hammerstein bringt einen Antrag ein, wonach nicht ReichSangehöri-- gen Jsraeliten die Einwanderung untersagt werden soll. Die nächste Sitznng findet am Donnerstag statt. Auf der Tagesordnung der Berathung stehen die mit Ser bien, Rumänien und Spnnic.i abgeschlossenen Handels verträge. Mailand, 17. Nov. Graf Kalnoky

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1901
Umfang: 4
(Jungtscheche), Wenzel Sehnal (Jungtscheche). Reichender g: Adolf Sjegmund (deutsch- fortschrittlich), Dr. Karl Urban (deutsch-fort schrittlich). Eger (bisher Knoll): Gustav Holstein, Fabrikant. Pilsen: Max Hajek (Jungtscheche). Budweis: Josef Brdlik (Jungtscheche). Mähre» (Großgrundbesitz). Aristides Baltazzi (Mittelpartei), Graf Guido Dubsky (Verfassungstreuer), Dr. Hubert Freiherr Klein v. Wiesenberg (Verfassungs treuer), Max Freiherr v. Kübeck (Verfassungs treuer), Otto Graf Serenyi (Feudaler), Alfred

v. Skene (Mittelpartei). Graf Anton Sedlnitzky (Mittelpartei), Emil R. v. Terfch (Verfassungs treuer). Moriz Graf Vetter von der Lilie (Mittelpartei). Mahre» (Handelskammern). Brünn: Rudolf Auspitz, Fabriksbesitzer (deutschfortschrittlich), Dr. Stesan Licht (deutsch fortschrittlich). Olmütz: Robert Primavesi (deutschfort schrittlich). Schlesien (Städte und Märkte). Troppau: Franz Hofmann (deutsche Volkspartei). Jägerndorf: Heinrich Lindler (deutsch radikal). Teschen: Dr. Leonhard Demel Ritter

dann zum 2. Male, Donnerstag als Graf Menges in dem Lustspiele „Das zweite Gesicht' von Oskar Blumenthal auf und verabschiedet sich Freitag in Anzengrubers ergreifendem Volksstück „Stahl und Stein', in welchem der Gast die Rolle des „Einsam' creirt. Leider läuft der Urlaub des Gastes schon mit 21. l. M. ab, so daß es der Direk tion nicht möglich ist, eine Verlängerung des Gastspieles durchzusetzen und selbes nur auf 3 Abende abgeschlossen werden konnte. Die Hauptrollen in „Raub der Sabinerinnen' lie gen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1939
Umfang: 6
; die .Herzogin von Spo leto und der Graf von Torino, die .Her zogin und der Herzog von Genova, die Herzogin und der .Herzog von Pistoia, der Herzog von Bergamo mit dem Kar dinal Granito di Belmonte zur Rechten R o ma, 27. — In Roma wurden heu te die letzten Vorbereitungen für den morgigen historischen Papstbesuch im Quirinal beendet. Die ganze Fahrtstrecke vom vitikanischen Palast bis Zum Quiri nal trägt reichen Schmuck an päpstlichen, italienischen, sadistischen und römischen Fahnen, Draperien

des Hofstaats der Maje stäten und des Kronprinzenpaares, Au ßenminister Graf Ciano mit hohen Be amten seines Ministeriums und der ita lienische Botschafter beim Hl. Stuhl, Dino Alfieri, zugegen sein. Im Königspalast »Verden das Herrjcherpaar und der Prinz von Piemonte dem Hl. Vater zur Be grüßung entgegengehen, worauf sich der Papst sofort in die Paolina-Kapelle be gibt, auf deren Hauptaltar das Allerhei- ligste ausgesetzt wird: der Gobelin mit dem Martyrium des hl. Stephanus, ein Geschenk Karls X. an Papst

ist mit dem blauen Savoyerkyo- ten auf goldenem Grund geschmückt. Das Protokoll beschreibt die Zeremonie des Besuches genau in allen Einzelheiten. Der Einzug in den Quirinal zum Beispiel wird folgendermaßen beschrieben: „Am Fuß der Ehrentreppe erwarten S. M. der König-Kaiser mit dem Prinzen von Piemonte, der Graf von Torino, der Her zog von Genova, der Herzog von Pistoia, der Herzog von Bergamo den Hl. Vater. Der König-Kaiser wird S. Heiligkeit am Fuß der Treppe begrüßen. Dabei sind auch anwesend Außenminister

Graf Ga leazzo Ciano in Begleitung des Botschaf ters Buti, des Gesandten Vitetti, des Ka binettschefs Anfufo, des Zeremonienmei sters Andrea Celesia di Vegliasco, der Kabinettssekreiär Marchese Basco Lanza d'Ajeta, der italienische Botschafter beim Hl. Stuhl, Dino Alfieri, in Begleitung des Botschaftsrates Nob. Fecia di Coffa- to, des ersten Botschaftssekretärs Nob. Francesco Sili, des Privatfekretärs Nob. Là,! Dei Conti Manzoni. Zur Rechten S. M. des König-Kaisers wird der Hl. Vater

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1902
Umfang: 8
- mcisters des Erzherzogs Franz Ferdinand, des Feld marschalls Graf Nositz, infolge einer Diensteingabe des Erzherzogs an den Kaiser erfolgte. Nositz hat >n Dienstangelegenheiten dem Erzherzog gegenüber seinen Standpunkt mehr in soldatischer als in Wscher Manier vertreten. Hierzu wird gemeldet: Die Dienstenthebung des Oberhofmeisters Nositz war die Folge eines Konfliktes mit dem Erzherzog Franz Ferdinand, der sich über nicht genügende Pünktlich- mt beklagte. Graf Nositz ist um seine Pensionierung

des Verstorbenen feierten. Auch Alfred Dreyfus nahm an dem Leichenbegängnis teil und hörte die Grabreden an. Er verließ den Friedhof erst nach Beendigung der Feierlichkeit. Seine An wesenheit blieb unbemerkt und gab zu keinem Zwi schenfall Anlaß. An der Friedhofspforte entstand zeitweise Gedränge, wobei sich ein Wortwechsel zwi schen Picquart und Jaures einerseits und Reinach andererseits entspann, der von der Menge aufmerk sam verfolgt wurde. Paris, 4. Okt. Graf Castellani hat ein Schrei ben

an den Kriegsminister gerichtet, in welchem er auf die Haltung des KabinetSchef Parcin aufmerk sam macht, welcher bekanntlich dem früheren Haupt mann Dreyfus im Hause Zolas die Hand drückte. Graf Castellani ist über den Vorfall empört und meint, der Minister habe wahrscheinlich keine Kennt nis davon. Er gebe ihm 24 Stunden Zeit, um die Sache zu dementieren oder strenge Maßregeln gegen seinen KabinetSchef zu ergreifen. Paris, ö. Oktober. Die Arbeiter-Syndikate teilen mit, daß es ihnen ferne liegt, irgendwelche

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