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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Barbian, Lajenerried, Sau- ' -ders und Villanders. Weniger oder mehr hat es die ' ganze Gegend von Bozen bis Brixen getroffen. Das ' Unwetter veyog sich zum Ende gegen Schalders, wo ' es noch große Verheerungen anrichtete. Diese Ge- - Witterkatastrophe ist seit dem Jahre 1886 die ' größte, der Hagelschlag hatte eine Ausdehnung von ' -zirka 44 Kilometer Tallänge. Der älteste Mann ' denkt so große Hagelkörner keine. In manchen Or- - ten kam vier Tage später ein neuerlicher Hagelschlag. . . Arme Bauern

, wo sie offenbar sogleich den Verletzungen erlagen. Es sollte einfachhin ver boten werden, ohne Führer so gefährliche Par tien zu unternehmen. '. Bozen, Etschland. (F urchtbarer Ha gel s ch l a g.) Heuer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprächen eine sehr ertragreiche Ernte. Lei der-aber ist diese frohe Hoffnung für viele Bau ern mit einem einzigen Schlag Zum großen Teile vernichtet worden. Denn Dienstag den 7. Juli, nachmittags einige Minuten nach zwei Uhr, ging

über unsere Gegend strichweise ein entsetzlicher Hagelschlag nieder, der in Verbindung mit einem furchtbaren Sturm ungeheuren Schaden anrich tete. Zuerst einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Sturm, der nicht bloß Blätter und Zweige, sondern auch große Aeste von den Bäu men riß und selbst Bäume sällte und bedeuten den Schaden auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Sturmwind trat ein furchtbarer Platz regen ein, der von einer Gewalt war, wie man es in unserer Gegend selten sieht. Im Augenblicke

zu schätzen. Unter rai n und St. Pauls sind ebenfalls schwer , ge schadigt) worden. Außer den Reben sind auch das Getreide und insbesondere der Türken furchtbar mitgenommen, wie auch das Obst stel lenweise durch den Orkan und den Hagel arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von welch un geheurer Gewalt der Sturmwind war, kann 'man daraus ersehen, daß auch zahlreiche Bäume geknickt und entwurzelt worden sind. In der Gegend ^von Sigmundskron wurden durch den Sturm 'Fehlerbäume auf das Bahngeleise

ge schleudert. Am 12. Juli kam neuerdings ein Hagelwetter, das die Orte Schlaneid, Jenesien, Oberglaning, Asing, dann im Gemeindegebiet von Gries, die Gegend von Moritzing und Kai- ^ serau sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derartig heftig, daß sowohl in den Weingarten als auch am Obst in den Niederungen und in den Höhern Lagen in den Kornfeldern großer Schaden verursacht wurde. In der Moritzinger- Gegend würden auch die Weinberge betroffen, die dem Gewitter vom Dienstag noch glücklich da vongekommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 06.02.1837
Umfang: 10
44 A n h an g. Nntur- und Lebensbilder aus der Gegend von Kufstein. Wie jedes Wesen, eben so hat auch jede Landschaft ihren ei genthümlichen Charakter. Dadurch entsteht die Mannigfal tigkeit der Natur, welche in ihrer Tiefe die unmerklichsten Ile- bergänge bildend, in ihrer Höhe nur scheinbar netzförmig und ohne Zusammenhang die wunderbar verschiedensten Formen darstellt. Durch Uebung und Erfahrung lernen wir aus den Früch ten die Gattungen der Bäume, aus den Fährten die Gattun gen der Thiere

will ich in hie siger Gegend in etwas belauschen, den Charakter desselben heraus zu heben, und ihn mit einigen menschlichen Lebens- verhältnissen zu verknüpfen suchen. Die Gegend von und um Kufstein ist vielleicht für man chen Einheimischen weniger bekannt, als sie es zu seyn ver diente. Sie ist eine schöne Verhalle, ein würdiger Vorsaal von dem natürlichen Festungswerk Tirol. NechtS und links des schiffbaren JnnstromeS, welcher in vielseitig verschlungenen Richtungen die hie und da beträcht liche Breite

sie wie die Gegend uin desto mehr an mahlerischer Schönheit, indem sie dein Blicke von allen Seiten zugänglich, von verschiedenen Richtun gen aus mannigfaltig darstellen. Auf einer derselben, welche die Mitte des Haupttliales ein nimmt, und zugleich einen felsenfesten Wasserdamm für das Städtchen bildet, liegt dir nestung Kufstein gleichsam als ein lebendiges Miniaturgemählde im Vorzimmrr des Hauptfe- stungswerkes, in dessen Innern» Felfenburg auf Felsenburg sich thürmet. Einzelne perspektivische Ansichten

Lüften geschützt; daher sehr fruchtbar und zahlreich mit einzelnen Bauernhöfen, Feldern, Wiesen und Waldungen ge ziert, fast wie der Haarberg im Zillerthal. Die düstern Fich tenwälder find dort wie in der ganzen hiesigen Gegend mit Buchbäumen versetzt, welche vermöge ihrem freiern TvpuS und lebhaften Grün eine fröhliche Gemüthsstimmung herbei führen. An der Gränze, wo der grüillickte Jnnstrom Tirol verläßt, und an beiden Usern Baiern berührt, erheben sich ans der rechten Seite das schon erwähnte

Gränzhorn, auf der linken der Wendelstein wie zn?i kolossale Herkules-Säulen , welche die natürlichen, aber nicht wirklichen Gränzen Tirols bilden; indem sich das baierisch? Gebieth auf der linken Seite des JnnstromeS bis auf leichte ^ Stunden Weges gegen Kuf stein hinzieht. Wie in den natürlichen Verhältnissen der Gegend etwas Ehaotisches obwaltet, so auch in den menschlichen. Wenig verschieden von dem L aden der Ariadne im Labyrinth zu Kreta verlaust die Gränzlinie. Das Recht, nicht di» Natur, wurde

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1940
Umfang: 6
bis in die Gegend von Forges les Euch und Argneicll sowie gegen Rouen und Gisors vor. Einige Aufklärungsabteilungen erreichten die Vorstädte von Rouen und Pont de Larc, wo sie vergebens versuchten, die Seine zu überschreiten. Weiler östlich zwischen Mont- dkdier und Noyon wa- der Feino viel weniger stürmisch wie am Vortage. Es scheint tatsäch lich, wie auch aus zahlreichen Aussagen von Gefangenen Hervorgeht, dast er in oieser Ge gend gestern nachmittags einen ernsten Rück schlag und beträchtliche Verluste

erlitt. Das selbe ereignete sich heute früh zwischen der Oise bei Noyon und der Aisne bei Soissons. Auch hier wurde eine feindliche Armee hart mitge nommen u. der Angriff konnte erst nachmittags wieder ausgenommen werden, nachdem der Feind neue Divisionen südlich der Msne bei Soissons in den Kampf geworfen hatte, die von Panzereinheiien unterstützt wurden. Gegen Ende des Nachmittags war auch ein Angriff in der Gegend von Montavert im Gang. In der Champagne haben wir den Groß angriff, den der Feind

deutsche Angriff im Verlause des heutigen Tages in der Champagne erfolgt zu fein. Zwischen Mittag und 2 Uhr nachmittags hielten in dieser Gegend die französischen Linien trotz des heftigen deutschen Druckes noch. Im Raume südlich von Aumale und südlich von Montdidicr unternahmen die Deutschen ebenfalls überaus heftige Angriffe. Ocstlich von Beauvais setzten die Franzosen ihren Rückzug fort. Im Gebiet von Soissons kam es zu eine: Reihe von härtesten Angriffen und Gegenangriffen. Die Ergebnisse

dieser Kämpfe sind noch nicht bekannt. Die deutsche Luftwaffe unternahm Massen angriffe auf alle Verbindungswege im Raume von Paris. Besonders heftig war cndie Bombar dierungen im Gebiet von Pontoife. An der unte, ren Seine war um 1 Uhr nachmittags noch kein Auftauchen von deutschen Panzerwagen festzu stellen. die zu der Panzerkolonne gehörten, welche in der Gegend von Forges les Eaux zwischen den französischen Stützpunkten hindurchgedrnn- gen war. Der Militärkritiker der Agentur Havas ver sichert

. Das englische Luftfahrtministerium meldet, datz in der vergangenen Nacht schwere Bomben flugzeuge militärische Objekte in Deutschland und in Nordfrankreich angrifsen. Zweimal wurde die Stadt Abbeville bombardiert. Volltreffer wurden auf eine wichtige Eisenbahnbrücke und ein Munitionsmagazin sowie auf feindliche Flughäfen in der Gegend von Abbeville erzielt. Ebenso wurde ein feindlicher Flughafen in Eindhoken, Holland, angegriffen. Weitere An griffe, die dem Kommuniquee zufolge grotze Brände hervorgcriifen

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
hielt die Pfarre Jahres- Dankgottesdienst mit Anbetungsstunden, Amte und Tedeum. — Möge uns Gott auch im neuen Jahre seinen Segen geben! S. Valentina all« Muta, 7. Jänner. (Ge schichtliches.) Heute feierten wir hier das Patrozinium des hl. Wanderbischofs Valentin, der im fünften Jahrhundert von Holland als Missionär in unsere Gegend kam und den wah ren Glauben verkündete. Der Elaubensbote starb im Jahre 470 zu Maia bei Merano. Un sere hübsche Pfarrkirche und unser Dorf habe» eine ganz merkwürdige

Entstehungsgeschichte. Schon um das Jahr 15 v. Chr. bauten die Römer durch den Venostengau eine Militär- straße. Via Claudia. In der Gegend des Dorfes all« Muta stand bis in das 12. Jahrhundert kein Haus, kein Kirckilein. Rur an der Berg lehne Plaghetta, Compitello und Villetta war die Gegend besiedelt. Wehe dem Wan derer oder Fuhrmann, der bei den schau rigen Winterstürmen diese Gegend von Malles bis etwa Curon postieren mußte! Manche Wan derer kamen dabei ums Leben. 'Endlich stiftete ein menschenfreundlicher, edler

dem Pfarrer von Malles, der dem Bischof von Chur über die Verwaltung der Stiftsgelder Rechenschaft geben mußte. Mt der Zeit erhielt die Kapelle zum hl. Valentin auch einen ständigen Priester. Das hatte zur Folge, daß die früher menschenleere Gegend besiedelt wurde. So entstand allmählich ein Dorf mit über 700 Einwohnern und (1568) die Pfarre San Valentina alla Muta mit einer schonen Kirche und einem gutausgestatteten Spitale. erreichten 36 ein Alter von 70 Jahren und darüber, 11 ein Alter von 80 und 2 gar

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 20.05.1926
Umfang: 16
zugegangen sind: Bolzano, 17. Mai. Das außergewöhnlich langanhaltende Regenwetter hat in der Bog ner Gegend namhaften Schaden angerichtet. Eisack und Tals er stiegen in der Nacht zum Sonntag in unheimlicher Weise. Die Wogen brachten Bäume und eine Menge Holz. Das Toben der Tatfer, die das Bett fast in der gangen Breite ansfüllte, war furchtbar und unwillkürlich erinnerte man sich an das furcht bare Ueberschwemmungsjahr 1882, denn wenn es in diesem Witterungsstadium weiter- gegangen wäre, so hätte

. Ein Glück, daß dabei kein Unglück geschah. - • $. Paolo in Appiano. 18. Mai. Das un günstige Regenwetter hat in der Umgebung großen Schaden mitgebracht. Es leiden die Reben ganz besonders, gar nicht zu reden vom übrigen Schaden an Erdäpfeln, Getreide und Bäumen. In unserer Paulsner Gegend gibis in den „Leiten' ganz extra guten Wein, gerade diese abschüssigen Rebanlagen litten gewaltig; das Wasser riß Löcher aus und ver- murte Neuanlagen und riß in manchen Plätzen ganze Anlagen durch Bcrmunmg zu- samnten

. Auch die Wege sind arg her gerichtet. Die Straße nach S. Michele war unsahrbar und in der Paulsnerhöhle in der Nähe des Klosterkirchleins ist ein ziemliches Stück Mauer etngestürzt. Gotttob, daß .es fein Menschenleben gekostet hat. Caldaro, 18. Mai. Dem Reis folgt Wasser. Nachdem der Reis an: 9. Mai trotz starken Ranchmachens am Moos und in den tiefer gelegenen Traminer Gütern bedeutenden Schaden angerichtet hat, hat die Kälterer Gegend in der Nacht vom Sonntag auf den Montag durch Wasser argen Schaden

Frostwetter, das am Sonntag, den 9. Mai, über unsere Gegend nach langem Regenweiter hereinbrach, hat an den jungen Trieben der Reben großen Schaden angerichtet. In manchen Lagen ist die Hälfte der Triebe vernichtet, in manchen anderen Lagen sogar zu zwei Drittel. Der Reis hat sonst keinen Schaden angerichtst» sondern nur der Frost und die Kälte jener Nacht, dazu noch das fortwährende Regen wetter, das die Leute nicht arbeiten läßt. Nachdem es an den drei Bittagen sehr schön war, brachte der Christi

Schnee fiel. Die Folgen machten sich bald bemerkbar. Schon Sonntag Bormit- tag stand die Gegend vom Sinnich bisTer- lano auf der linken Seite der Etsch zum Großteil unter Wasser, das insbesonders bei Mhriano einem See glich. Aus der Umgebung von Merano hört man überall von Uinwet- terschäden. In Lama mußte die Elektrische infolge Vermurung bis Montag den Verkehr einstellen. In Quarazze wurden Talwiesen übenmuri und in eignem Stall gingen zwei Ziegen infolge der Ueberschwemmung 'daraus. Vermurungen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
fort. Die Verluste des Feindes am 25. Mai betrugen 5 9 Apparate, wovon 19 in Luft- kämpfen und 17 von der Flugzeugabwehr ab- geschoffen wurden, während der Rest am Boden vernichtetwurde. 11 deutsche Apparate fehlen. Im Raum von Narvik wurden «kn gro, ßes Kriegsschiff und ein Kreuzer, beide von Bomben, schweren Kalibers getroffen. Es wurde Brandentwicklung festgestellt. Gestern wurden wiederum Alpenjäger mittels Fallschirmen in der Gegend von Narvik zur Verstärkung der dort lämpsenden deutschen

scheiterten. Oertliche Aktionen, die wir an der Somme unternahmen, endeten zu unserem Vorteil und wir konnten uns neuer Ilebergangs- punkte über den Fluß bemächtigen. Zwischen Aisne. und der Maas lebhafte Tätigkeit beider Artillerien. Ein starker feindlicher Angriff in der Gegend von Montmedy wurde abgeschlagen. P a r i s. 26. Mai. Der Abendbericht lautet: Der Kampf an der Somme ist noch immer lebhaft. Wir haben weitere Fortschritte gemacht. An der lstordkront ist der Feind, der in der Gegend von Boulogne

Erfolg den ganzen j gestrigen Tag über an. In der Nacht sei aber an der gesamten Front durch belgisch-französische Gegenangriffe die Lage wieder hergestellt wor den. In der Gegend von Balenciennes, Eamürai und Anas gehen die Kämpfe weiter, wahrend an den übrigen Abschnitten verhältnismäßige Ruhe herrscht. Englische Front ruhig London, 26. Mai. Das englische Hauptquartier in Frankreich veröffentlicht folgenden Heeresbericht: An der englischen Front fand heute kein ernst licher Angriff statt. Der Feind

-Ministerpräsident Hymans hat erklärt, das belgische Heer, welches feit sechs Monaten an der Grenze stand, habe ungefähr 750.000 Mann gezählt, nach der Besetzung Bel giens aber seien alle Enthebungen rückgängig ge macht und alle Jahrgänge bis zum Jahrgang 1905 einbcrufcn worden. Hymans fügte hinzu, es werde in Frankreich eine belgische Streit macht aufgestellt werden. Bombardierter Flugzeugträger Berlin, 26, Mai. Aus Narvik wird gemeldet, die deutsche Luft waffe habe in jener Gegend einen neuen großen Erfolg

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1914
Umfang: 8
2 Im Süden herrschte, von einigen Grenz Plänkeleien abgesehen, vollkoinincnc Ruhr. Die Serben sprengten wieder die Scmlincr Brücke. Berichte ürr deutschen Bderstrn chrrrrs- ieitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Berlin, 24. Dezember. Der Feind wiederholte gestern in der Gegend von NieuPort seine An griffe nicht. Bei Bixschootc machten unsere Truppen in den Gefechten vom 21. Dezember 230 Gefangene. Sehr lebhaft war die Tätigkeit des Feindes wieder in der Gegend des Lagers von Chalons. Im heftigen

feindlichen Artilleriefeuer auf dieser Front erfolgten in der Gegend von S o u a i n und P er thes Jnfantcrieangriffc, die abgewiesen wurden. Ein vom Feinde unter dauerndem Artilleriefeuer gehaltener Graben wurde uns entrissen, am Abend aber wieder gewonnen. Die Stellung wurde nach diesem gelungenen Gegenstoß aufgegcben, da Teile des Schützengrabens vom Feuer des Feindes fast eingeebnct waren. lieber 100 Gefangene blieben in unserer Hand. Oestlicher Kriegsschauplatz: Unsere Truppen haben von Soldau—Neifen

- burg her erneut die Offensive ergriffen und in mehrtägigen Kämpfen die Russen zurückgeworfen. M l a w a und die feindlichen Stellungen bei Mlawa sind wieder in unserer Hand. In diesen Kämpfen wurden über 1000 Gefangene gemacht. Am Bzura-Rawka-Abschnitt kam cs bei unsichtigem Wetter, bei dem bte Artillerie wenig zur Geltung kommen konnte, an vielen Stellen zu heftigen B a j o n e t t k ä m p f e n. Die Verluste der Russen sind groß. Auf dem rechten Pilica-Ufer in der Gegend südöstlich von Tomaschow

abgewiesen worden. Der Erfolg der Kämpfe bei Festubcrt mit Indern und Engländern läßt sich erst heute über sehen. 19 Offiziere, 819 Farbige und Engländer wurden gefangen genommen, 14 Maschinengewehre, 12 Minenwerfer, Scheinwerfer und sonstiges Kriegs material erbeutet. Auf dem Kampffelde ließ der Feind über 3000 Tote. Eine von den Eng ländern zur Bestattung der Toten erbetene Waffen ruhe wurde bewilligt. Unsere Verluste sind verhältnismäßig gering. Bei kleineren Gefechten in der Gegend von Lihons

einige Bewohner von Westende tötete oder verletzte. Auch der Angriff des Feindes gegen das Gehöft St. Georges, das er in seinen offiziellen Mitteil ungen als in seinen Händen befindlich bezeichnet hat, scheiterte. Südlich von Ipern wurde von uns ein feind licher Schützengraben genommen, wobei einige Dutzend Gefangene in unsere Hände fielen. Mehrfache stärkere Angriffe des Gegners in der Gegend nordwestlich von Ar ras würden abgewiescn. Südöstlich von Verdun wiederholte der Feind seine Angriffe

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 18
Datum: 09.02.1915
Umfang: 18
unter hartnäckigen Kämpfen um die Höhen östlich der lmteren Stradomka langsam Raum. Zwischen Raba und Weichsel schloß sich die Gruppe Ljubicie der Vsrrückung an und ge langte mit ihrem rechten Flügel in der Gegend von Ksiazniee auf gleiche Höhe mit den Kräften am rechten Raba-Ufer. An der Chaussee gegen Lipniea drängelt unsere Truppen in Leszezyna» einem zäh» verteidigten Orte aus halbem Wege zwischen Lapanow und Lipniea, ein. Anschließend stand der linke Flügel der Deutschen, deren rechter im Walde nordwestlich

des Dunajse vorgehend, die Gegend westlich Alt-Sand ec erreicht. Dieser Reiterei stand der Weg über Lukawiea offen und auch jener über Zabrzez schien durch das dorthin zurückgegangene Detachement nur unzuläng lich gesperrt. Am 8. nach Tagesanbruch rückte eine feindliche Vorhutkompanie gegen Limanowa, vormit tags Gegner unbekannter Stärke in den Raum von Pifarzowa vor. Bald nach Mittag gelangten zwei russische Bataillone, denen ein Kosakenregiment folgte, über Kanina hinaus; gegen 4 Uhr nachmittags begann

» durch Artilleriefeuer aus der Gegend nord westlich Kanina unterstützt, der feindliche Angriff ent« lang der Straße und über die Höhen südöstlich Lima nowa. Diesem Angriffe vermochten unsere schwachen Landsturmkräste nicht Stand zu halten. Sie wichen auf dsr Straße gegen Liinanowa zurück; durch das Einsetzen von Reserven gelang es jedoch, das Gefecht wieder herzustellen. Diese Krisis am SüdsMgsl der Armee des Erzher- Zoxs erforderte umfassende Maßnahmsn» die eins neue Phase der Schlacht einleiteten. Es scheint

MM däs A. russische Korps und starke Kavallerie im Vorgehen, gegen dt» übrig»» Kräfte dieser Armee etwa 7—8 feindliche Divisionen teils in der Linie Rajbrot-NiepyZomiee im Kampfe» teils üb-r die Weichselbrücken beiderseits Nowe BrzssKo im Anrücken. Nördlich Krakau bis in die Gegend westlich Noworadomsk ruhte der Kampf; im Räume südwest lich Piotrkow griffen die Russen an; weiter nördlich bis zur unteren Weichsel rangen die Deutschen um den Sieg. In dieser Situation kam es darauf an, die Kraft dsr

Armee des Erzherzogs und namentlich ihres Südflügels auf Kosten anderer, minder wichtiger Frontteile durch immer neue Trup- penzuschübe zu nähren. War dies bisher schon un unterbrochen geschehen, so wurden nun noch weitere Kräfte aus Krakau nach Wieliezka in Marsch gesetzt und eine kombinierte Brigade aus der Gegend von PiUea mit Bahn nach Tymbark verschoben. Am bisherigen Ziele, den Feind in nördlicher Richtung zurückzuwerfen, festhaltend, bildete FDtL. Roth am südlichen Armeeflügel

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.04.1886
Umfang: 8
in Berührung mit dem Volke gekommen und sogar die Fahrt nach dem Lande der donischen Kosaken, der angeblichen treuesten Anhänger deS Kaiserhauses, ist aufgegebeu worden, weil man dort ein nihilistisches Complott ent deckt hat. Es ist bezeichnend, daß fast jedesmal, wenn der Czar eine nur von Russen oder wenigstens von Slaven bewohnte Gegend jenes Reiches besuchen will, nihilistische, gegen den Kaiser gerichtete Complotte da- selbst entdeckt werden. So war eS in Polen im vorigen 3ahre

ein verdienter Veteran versah, erübrigte. Da kommen/ mir die geistreichen Briefe deS unvergeßlichen Bischofes Freiherrn von Ketteler irS Gedächtniß, welche er einst' von Meran an seine Verwandten schrieb, deren markanteste Stellen ich hier beifüge: „Unbegreiflich, schreibt Ketteler nach einer langen fesselnden Schilderung des Volkes vnd der Gegend des BnrggrafenamteS, unbegreiflich istmir, daß nicht hier (im Burggrafenamt) ein Erzherzog deS Kaiserhauses, in dem noch eine solche Privatfrömmigkeit herrscht

Langem schon ein Mitglied unseres Kaiserhauses in Südtirol seinen bleibende» Wohnsitz aufgeschlagen und andere Prinzen so oft in unserer Gegend verweilen! Mit Wehmuth las ich auch vor Kurzem die beschlossene Aufforstung des KüchelbergeS. Armer Küchelberg, was ist aus ihm geworden! — Einst galten deine Weine als die feurigsten, bouquetreichsten und besten des Landes, bis der Teufel Habgier das Waffer durch alle Wein berge leitete und dich so um einen großen Theil deines RenomnM brachte

des KüchelbergeS! — Wie reimt sich das zusammen? Deßhalb dürsen aber deine Leser liebes Volksblatt etwa nicht glauben, daß wir heute weniger gute Weine in Meran haben, als in den alten Zeiten; 0 nein! in Meran findet man die besten Weine des Landes neben den Erzeugniffen der Gegend, und eS herrscht unter unsern Wirthen ein völliger Wetteifer die ersten Weine einzukellern. Die Meraner suchen mit Vorliebe die Gegend von Nals, Ueberetsch, Kältern, Tramin auf und scheuen keine Kosten, das Beste dieser Gegenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 13.06.1874
Umfang: 10
. Wir fuhren weiter. Bei der Hinfahrt war es Nacht gewesen und ich hatte nichts sehen können. Jetzt, wo ich die Gegend sah, bemerkte ich, wie wunderbar sie ist. Es ist dort ein sehr ausgedehntes Thal, in dessen Mitte der Fluß strömt, zu allen Seiten hohe Berge mit Wäldern von Eypressen und Tannen. Auf der Höhe der Berge, an den Abhängen und an den Seiten, überall ist Getreide. An den Seiten der Berge sind überall freundliche Dörfer. So fuhren wir weiter bis nach Innsbruck. Als wir in der Nähe der Stadt

es Sommervözelrn unsere herrliche Gegend eingezogen I die Freundlichkeit haben würde, wie man auch einfach ist, so ist daS Schloß doch sehr schön den schattigen Waldwegen zeigen sich wieder I ^h^piet, nicht fertig werden sott. Freilich erscheint uud freundlich, mit schönen Tischen und Sesseln ein Stadtbewohner, die sich von d^ ewigen Unruhe deS I ^ Vielen unglaublich, daß diese Arbeit bis dahin gerichtet. Ein Saal ist sehr groß. Die Mehrzahl der großstad.'.'.chen Lebens losmachten und de»en Un- ^ ^ bewältigen

war, seinem Zwecke über geben wird. Sndtivol» Uebereinstimmend. melden alle Nach richten, die der „Boz. Ztg.' theils ans Wälschtirol, theils aus dem Unterlande und ans Meran zuge kommen sind, daß der Stand der Reben in den von 7—i!> .21 .24 t.LS 2.17kr 2.S1 1.13 1.27 1.41- l.SS^ 2 .23 2.40 3.14 3.57 4. 7 4.1g 7 sS aunehmlichkeiten mit ländlichem Vergnügen ver tauschten. Der GebirgSstock und Tirolerhut des Tou risten werden allmählig sichtbar: kurz, die im langen Winter öde Gegend gewinnt wieder das Ansehen

eines belebten Badeortes. Und nicht mit Unrecht wendet sich der Fremde in unsere Gegend. Die Herr liche Umgebung und gesunde Luft sind allbekannt, ?ür daS leibliche Wohl sorgt die treffliche Bahnhof restauration und die guten Gasthäuser des Dorfes, kränklichen Personen steht das Bad Mehrn, welches ich derzeit in gediegenen Händen befindet und das Bad Au zur Benützung offen, und für Unterhaltung orgt das freundliche Nachbarstädtchen Rattenberg. Dasselbe besitzt ein kleines Dilettanten-Theater und eine gut

geschulte Liedertafel. Der Gesundheits zustand in hiesiger Gegend ist gegenwärtig ein sehr guter. 1^. Ehrtvald» 10. Juni. Man liest in Ihrem Blatte verschiedene Berichte über abgehaltene Fron- leichnams-Prozessionen. Wenn gleich nun eine Pro- *) 8- 3. DaS Feuer in der Stadt und den damit zusammenhängenden Ortschaften wird angezeigt je nach der Richtung deS Brandes durch die Anzahl der rasch aufeinander folgenden Schläge an die große Feuer» glocke, während die zwei kleinen Feuerglocken die Pausen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

ob ihres Wunsches nach Macht Grausamkeit in die Tiese stürzte, isl nur im kleinsten Sinne ein Symbol jenes gewaltigen Prozesses der jetzt gegen die Äemopiutokratie Englands gesührt wird, über die sich ebenfalls ob ihrer unersätt lichen Eier nach Gold und Macht endlich die verdiente Götterdämmerung oder vielmehr Götzendämmerung senken wird, und darum möchten wir den Bericht über diesen sensationellsten Prozeß, der jemals In unierer Gegend gesührt wurde, wie derum mit den Versen aus der Götter dämmerung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1915
Umfang: 8
, deren Zahl an dieser Stelle aus Ä397 steigt; S «eitere Maschinengewehre «mcken er beutet. Bei Snuchez, AmgreS, RoSttueourt und sonst Ml der ganzen Champagne-Front bis zum Fuße der Ar g omn e n wurden ^französische Angriffe restlos abgewiesen. In der Gegend von Sousin brachte der Feind unter merkwürdiger Verkennung Her Lage sogar Kavctlleriemassen vor, die natürlich schleunigst zusammengeschossen wurden und flüchteten. I« den Argonnen sührten wir einen kleinen Vorstoß zur Verbesserung der Stellung

eines Teiles deS nördlich vonL-ooS vo« uns ausgegebenen Geländes. Heftige englische Angriffe auS dsr Gegend von LooS brachen unter starken Verlusten zusammen. Erbitterte französische Angriffs in der Gegend vlmS ouche z-R euville wurden zurückgewiesen. Much in der Ccha-mpagne blieben alle feind- LchenL)urchbruchSversuche ersolgloS; nur aus einem hundertmeterigenGlabenstück nordösAich vowSouain konnte eder Feind noch nicht Vertrieben werden. ^ Die schwere« Verluste, die fich der Feind beim ^ oft wiederholten

hatte, die Gegend bei Wilejka Verlaffen. Der Gegner blieb untätig. Westlich von Wilejka wurden unvorsichtig vorgehende seindliche Kolonnen durch Artillerieseuer zersprengt. Seite 3 Zwischen Smorgon und Wischnew find unsere Truppen in siegreichem Vorschreiten. Bei der Heeresgruppe deS Prinzen Leopold von Bayern und Mackensen hat sich nicht? Wesent liches ereignet. Kerlitt,30.September. (K.-B.) Amtlich wirdver« lautbart: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg: Südlich Düna bürg ist der Feind

in die See-Engen östlich von Waffe low zurückgedrängt. Die Kavallerie-Kämpse zwischen dem DryS- wjaty-See und der Gegend von Postawy waren sür unsere Divisionen erfolgreich. Oestlich Smorgon ist die feindliche Stellung im Sturm durchbrochen; eS wurden 1000 Ge fangene, darunter 7 Offiziere, gemacht und 6 Geschütze, 4 Maschinengewehre erbeutet. Südlich Smorgon dauert der Kampf an. Heeresgruppe deS Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Feindliche Teilangriffe gegen viele Abschnitte der Front

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 18.06.1915
Umfang: 10
Horodenka vorgedrungen; dem erfolgreichen Borgehen der auf galizifchen Boden fechtenden Teile der Armee hat sich nun auch eine Gruppe in der Bukowina ange schlossen, die gestern den Pruth überschritt und starke russische Kräfte südwestlich Kotzmann zurückwarf. Die sonstige Lage in Norden ist unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. Au der Jsonzofront wurden neuerliche UebergangS- versuche des Feindes bei Plava, GradiSka und Sagrado abgewiesen; in der Gegend von Flitsch und am kärntnerischen Kamme

wurden dort 200 Franzosen gefangen. Zu der Champagne eroberten wir in der Gegend Soustu und nördlich HurluS mehrere feindliche Gräbeu und erstürmten die französischen Stellungen nördlich LemeSnil in einer Breite vou 200 Meter. Ein Maschinen gewehr und vier Minenwerfer wurde» erbeutet. Oestlicher Kriegsschauplatz. Südwest lich Szawle setzte» die Russe» unserem Bor geheu lebhaste» Widerstand entgegen uud wur de» »ur kleinere Fortschritte gemacht. In den beiden letzten Tagen find hier 2250 Gefangene

gemacht worden. Gegen unsere Umfassung?-, beweguugen östlich Dubissa setzte der Geguer aus nordöstlicher Richtung Verstärkungen au; vor dieser Bedrohung wurde unser Flügel vom Feinde uubelästigt iu die Linie Belygola— Zoginie zurückgenommen. Südlich Njemen wur den seit 6. Juni 3020 Raffen gefangen, zwei Fahnen, 12 Maschinengewehre, viele Feldküchen uud Fahrzeuge erbeutet. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Lage östlich PrzemySl ist unverändert. AuS der Gegend Nickolajow—Robattyn gingen neue russische

bei Peutelsteiu; nenerliche Angriffe iu dieser Gegend uud nächtliche Kämpfe bei Laudro endigten gleichfalls mit dem Zurückgehen des FeindeS. Im überigen Tiroler Grenzgebiete finden uuunterbrocheu Geschützkämpfe uud für uusere Waffe» erfolgreiche Scharmützel statt. London, 11. Juni. Amtlich: Die eng lischen Torpedo-Boote 10 und 12 wurdeu gesteru au der Ostküste EaglaudS durch eiu Unterseeboot iu deu Gruud gebohrt; 30 Mauu wurdeu gerettet. Berliu, 11. Juui. (Eiug. um 9.50 Nachts.) Amtlich: Feindliche Vorstöße

bei Plava de» östlichen Uferhafeu, wurden aber wieder herabgeworfen. A» der kärutuerifche» Grenze wieseu uusere Truppe« die feiudlicheu Augriffe auf die Uebergänge iu der Gegend vo» Moueparabba ab und besetzten dieses Berg. Der Versuch der Italiener deu Mouto Piauo

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1853
Umfang: 6
den Schritte, welche die glückliche Anffindnng der ungarischen Krone znfolge hatten, folgende vollkommen verbürgte Mittheilung machen zu können : »Schon im September des Jahres 1349 hatte die hohe Regierung von Widdin ans die Nachricht er halten, daß die Kron-Jnsignieii in der Gegend vou Orsova durch den flüchtigen Szemere vergraben wurden. Anf die mit dieser Nachricht unter einem berichteten genauern Details schritt die kaiserliche Regierung zu einer gerichtliche» Untersuchung des Sachverhalts

in der Gegend von Szakalbaz dauerte der Kampf noch fort, endlich aber ward der feindliche linke Flügel in die allgemeine Niederlage mit fortge rissen, nnd floh nnn ebenfalls vom Kampfplatze. Temesvar war auf das Aeußerstc gebracht, die kaum «och ein Drittel zählende Besatzung nährte sich von Pferdefleisch und einem geringen Vorrath von Zwieback; mir uoch zehn Tage, dann war auch diese karge Nahrung erschöpft, nnd das unerschütterlich trene Temesvar, an dessen Wällen alle verzweifelten Versuche der Belagerer

wußte, scheiterte. Hauptmann-Auditor Karger^ der mit diesem Ge genstand schon einmal betrant gewesen, wurde von Triest nach Wien berufen und erhielt hier nenerdingö nähere Weisungen, in dieser Angelegenheit zu wirken. Ohne Eclat wurden die Vorsichtsmaßregeln in der gefährdeten Gegend der Art getroffen, daß weder eine eigenwillige Nachgrabung der Krone, noch ein frecher Naubverfnch uneutdeckt vor sich gehen konnte. Gens- darnien uud Seressaner des Romanen-Banater Grenz- Negiments, welch letztere

später als Ehrenwache ver wendet wurden, mnßten Tag nnd Nacht die Gegend durchstreifen, und in der That war diese Maßregel keine zwecklose, denn es gelang den treuen Wächtern eines Jndivl'dttums habhaft zu werden — nebenbei bemerkt, ein 19 jähriger Jfraelite/ — welches in den Schilfmorästen jener Gegend verborgen die Idee des feigen Agitators zur Verwirklichung zu bringen uud hiebet mitzuwirken die Bestimmung hatte. Die schmachvolle Absicht des letzteren, konnte, wie leicht zu denken

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 04.08.1845
Umfang: 14
Dampfer Sr. Majestät eine (strecke rhein- aufwärtS entgegen fuhr. Ais dieses Boot bis in die Gegend oberhalb Brandts gekommen, da verkündeten plötzlich die Gefchützfalve» aus den Slüctxkoeten der MarkSburg und das Festgeläute der am Nhein gelegenen Ortschaften, daß daK königl. Dampfboot h,ran nahe, worauf Vie Gesellschaft von dem kleinen Boote aus durch Herablasse» der Flaggen und Abfeuern der Böller Ihr» Majestäten unter donnerndem Hoch bewilitommte und dann hinter dem königl. Boote folgte

«sr. Majestät befinden sich außer den früher von mir gemeldeten hohen Personen auch der Minister Graf v. Stolberg, so wie der Graf Brühl. Der gestrige Tag hatte auch ein anderes Ereigniß von Interesse für unser» Gegend, indem zum ersten Male an demselben ein Dampfboot eine Strecke weit die Lahn befnhr. Da nämlich das oben erwähnte kleine Boot sehr zeitig schon bei Stolzen fels ankam, so benutzte die Gesellschaft die noch übrige Zeit zu einem Abstecher mit diesem Dampfer in die Lahn, wozu man in Capellen

Lootfen an Bord genommen hatte- Außer mehreren Agenten der kölnischen und niederländischen Ge sellschaft waren auf dem Boote auch Sachverständige und es wäre zu wünschen, diesen Versuch als einen schönen Ansang, die Lahn mit Dampfschissen zu befahren, betrachten!« können. (Fr. O. P. A. Ztg.) Trier, den ^ti. Juli. AuS sicherer Quelle geht uns die für Belebung des Handels und Verkehrs unserer Gegend un streitig höchst wichtige Nachricht zu, daß die Verbindungsmit tel unserer Gegend wahrscheinlich binnen

, der durch einen in der bis jetzt herrschend gewesenen Meinung der Gebirgvöller sür die Nüssen unübersteiglichen GebirgSkamm vom Gumbet getrennt wird; Petersburg, den 19. Juli.e Fürst tiotschudei ist zum Ceremonleumeister deS kaiseri. Hofs ernannt worden. M i S z e l l e n Ein Waldbrand fand in der ersten Hälfte des Juni in der Gegend von Neubraunschweig statt. Das Feuer war au mehreren Punkten der ungeheueren Waldungen auögebro- chen, die Hitze war außerordentlich, die Sonne war trübe und röthlich, und die ganze Athmosphare mit Nauch

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 10.08.1887
Umfang: 12
begeben sich nach Turnseverin zur Begrüßung des Prinzen von Coburg. Eingesendet. Herr Alois Menghin hat in der Beilage des „Tir. Volksblattes' Nr. 61 vom 3. August 1887 unter dem Titel: „Wanderungen zc.' 9. Forts. 1. Satz die Be hauptung aufgestellt, daß die Bewohner der Traminer Gegend unhöfliches Betragen üben, und er hat dabei noch die Unverfrorenheit, sie in diesem Punkte den „Zulukasfern' gleichzustellen. Er gründet diese Be hauptung auf den voraufgehenden Satz (Beilage v. 30. Juli

): „Der Italiener ist durchwegs höfllich; auch der niedrigste Arbeiter weiß mit „Herrn' umzugehen zc. und entschuldigt obige Auslassung mit dem Citat von „Eggers Geschichte Tirols', in welcher Aufschluß über „bajoarische Rohheit und urdeutschen Vandalismus ent halten sein soll (3. Satz Beil. Nr. 61) nachdem er in Satz 2 behauptete, daß sich „bajoarisch rohe Sitten dort (in der Traminer Gegend) noch ziemlich rein er halten haben.' Wir ersuchen Nun den gebornen Traminer Herrn Alois Menghin um Herstellung

des Beweises, daß sich die Bewohner der Traminer Gegend durch rohe Sitten auszeichnen, oder um Widerruf und Abbitte. Denn daß die ins Blaue hinausgeworfene nichtssagende Behauptung, daß die Bewohner der Traminer Ge gend, fast immer zu höflich zu sein glauben', noch lange kein Beweis von Rohheit (bajoarisch rohen Sitten) ist, das ist doch sonnenklar. Daß ihm aber Citate aus „Egger's Geschichte' nichts nützen, wird ihm hiemit nahegelegt, da er die gegenwärtigen Be wohner dieser Gegend, seine Landsleute

schmäht. Wenn er sagt: Man solle ja nicht meinen, daß er seinen Landleuten „eins' anhängen wolle, so ist das einfach eine Sicherstellung a priori, die eben so wenig Werth hat, wie wenn ein Schulknabe, über ein Ver gehen ertappt, sagen würde: „Ich Hab's nicht gethan!' Mehrere,,„Steutsche' Bajoaren' aus der Traminer Gegend. Telegraphischer Cours von Wien vom 8. August 1837. Papierrente für 100 fl. . . . 81.4V x Silberrente . . . . . . 82.KV Goldrente . . . . . 112.8V 5proz. österr. Rente zu 100

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 02.10.1915
Umfang: 14
an dieser Stelle somit auf 3397 (einschließlich der Offiziere) steigt. Neun weitere Maschinengewehre wurden erbeutet. Bei Souchcz, Angres, Reclincourt und sonst auf der ganzen Front der Champagne bis an den Fuß der Ärgonnen wurden die französischen Angriffe restlos abgewicsen. In der Gegend von Souain brachte der Feind unter merkwürdiger Verkennung der Lage sogar Kavalleriemassen vor, die natürlich schleunigst zusammcngcschossen wurden oder flüchte ten. Besonders ausgezeichnet haben sich bei der Abwehr

Angriffsabschnitten mit Erbitterung fortgesetzt. Ein Gegenangriff nach einem abermals gescheiterten englischen Gasangriff führte zum Wiede gewinn eines Teiles des nördlich von Loos von uns aufgegcbenen Geländes. Heftige englische An griffe aus der Gegend vou Loos brachen unter starken Verlusten zusammen. Wiederholte erbitterte französische Angriffe in der Gegend von Souchez und Neuville wurden teilweise durch heftige Gegen angriffe zurückgewicsen. Auch in der Champagneblieben alle feindlichen Durchbruchsversuche

bestanden. Der Neid und die die Operationen der Armee des Generalobersten Feindschaft unserer zahllosen Gegner hat zwar v. Eichhorn durch ihr Vorgehen in der Flanke des > Störungen in der Einheitlichkeit sehen wollen, aber Feindes wirksam unterstützt hatte, die Gegend bei. diese Entdeckung hat nicht ihr Scharfblick, sondern und östlich Wilejka verlassen. Der Gegner blieb wirkungsloser Wunsch gemacht. Vom gleichen untätig. Westlich Wilejka wurde unvorsichtig vor- ^ Willen beseelt, vom gleichen Haß

und der Eisenbahn Chalerange — St. Menehould wurden gestern teilweise im erbitterten Nahkampf unter schweren feindlichen Verlusten abgewicsen. Heute früh brach ein starker feindlicher Angriff an der Front nordwestlich Massiges zusammen. Auf den übrigen Fronten gab cs Artillerie- und Mineu- kämpfe von wechselnder Stärke. Oestlicher Kriegsschauplatz. Südlich von Dünaburg wurde der Feind in die See-Engen östlich von Wesselow zurückgedrängt; die Kavalleriekämpfe zwischen dem Dryswjaty-See und der Gegend von Pestawy

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.08.1875
Umfang: 6
wir freilich manchmal bis an die Waden in den Schnee einbrachen, erhielten wir uns doch in leid licher Wärme. Herzlich froh waren wir, als wir in der Pragerhiite ankamen. Es wurde Rast gehalten und der Rest der Lebensmittel verzehrt. Jedoch nicht zu lange verweilten wir hier, denn wir wollten noch nach W.-Matrei zurück. Nach kaum zwei Stunden erreichten wir wieder Gschlöß. Jetzt erst nahmen wir uns Zeit, die Gegend zu betrachten. Das war aber nicht so leicht oder vielmehr ganz leicht

, denn die ganze Gegend war mit Nebel gefüllt nnd wir hatten sehr wenig zu betrachten. Soviel vermochten wir aber doch zu ersehen, daß wir dem Urtheile, welches Gschlöß als eine den Gegenden von Heiligenblut würdig an die Seite stellbare Gegend nennt, bei pflichten können. Dieses grüne Thal, umgeben von mächtigen Gletschern, die wir uns freilich nur hinter dem Nebel denken konnten, durchschlängelt von vielen Büchlein, in der Mitte die Sennhüttchendörfchen Jnner- und Anßer-Gschlöß — ich will eö gerne glauben

, daß hier bei schönem Wetter eine idyllische Gegend ist. EtwaS fehlt freilich, waS für manchen fast un entbehrlich ist, ein regelrechtes Gasthaus. WaS nicht ist, kann zwar werden. Bis zur Erbannng eines Gasthauses in Gschlöß werden aber noch einige Jährchen verfließen. Wir verlassen aber das Gschlöß- thal, treten wieder inö Taueruthal ein nnd langen Abends im freundlichen W.-Matrei an. Wir fanden dort Gesellschaft, mehrere Herren und Damen, die im Laufe des Tages angekommen waren. Daß sie sich nach unserer Tonr

(nach andern auf das neben dem Hanfe stehende Kreuz) wurde im Jahre 1309 der Wirth Oblasser von den Franzosen, nachdem sie ihn vor derselben erschossen, ausgehängt, resp, angenagelt. Wir verlassen Ainet; nach einer Viertelstunde geht der Weg an der Jsel entlang, von der er sich nach einiger Zeit wieder trennt. Bald wird dann Oberlienz sichtbar. Es ist, als ob der Zorn Gottes, der im Jahre 1113 den Bergschntt der Schleinitz auf das in der Gegend des heutigen Ober lienz bis PatriaSdorf liegenden I^oncium herabrief

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1883
Umfang: 8
und zählt schon die respektable Zahl von 44 Kindern. Von der Gemeinde wurde der ehemalige Schießstand, der nur Nahe- und keine Weitstände hatte, angekauft und zu diesem Zwecke adaptiert. Die Stelle einer Kindergärtnerin wird von einer barmherzigen Schwester des hiesigen Mutterhauses vollkommen entsprechend, und zwar unentgeltlich versehen. Klausen» 9. Dec. Während von allen Seiten Berichte über den Eintritt des Winters einlaufen, ZlkoedsQ , Xuk»t»ln „ WSrzl „ Il'.u'' ' nete (?) Gegend möglichst

auszunützen und will zu I können wir von hier nur das eine melden, dass wir diesem Z, ecke ein Hotel ersten Ranges nebst den I an zwei Tagen — 8 R. hatten, die Thalsohle und entsprechenden Park- und Gartenanlagen herstellen, I das Mittelgebirge ist aber noch frei von Schnee, auch liegt ein Project vor. die St. Antoner Au an- I Auch von dem anderswo so lästigen Winde bleibt zukaufen, um sie in einen kleinen See zu verwan- ! unsere Gegend verschont und sowohl die Einheimischen deln, damit den englischen

ner in Haft zu nehmen; dieselben, namens Eduard Denifl aus dem Achenthal und Johann Frittschmann ans Kötschach in Kärnthen, hatten sich seit einiger „ Vreover ' Lcdelketi, kr»!», t« leQZfest.^, Vrliev VUsv»» Stex» Gesangsverein gestern im Saale des Gasthau'es zum ! Zeit in unserer Gegend als Bauernfänger herum Bären veranstaltete Sängerabend, wobei eine Ab- I getrieben und dabei u. a durch ihre Fingerfertigkeit theilung des Streichorchesters der Regimentskapelle I beim Kartenspiel auch wirklich

mit den Ge richten und Gefängnissen in Berührung bracht?. — In Vintl wurden in einer zur Rienzregulierung ge hörigen Arbeiter-Baracke mehrere ziemlich hoch be wertete Effecten, Kleidungsstücke ?c. gestohlen, und cs wird bereits ein welscher Arbeiter als dieses Diebstahls dringend verdächtig steckbrieflich verfolgt. ?-r. Bozen, 8. Dec. Noch immer haben wir in unserer Gegend das prachtvollste Wetter, und der Hofräthin Bautz hob in ihrer Ansprache hervor. ! Schnee hat sich bis jetzt nur an die höchsten Berg dass

Anträge nicht ein gebracht wurden, wurde von der Frau Präsidentin die Versammlung als geschloffen erklärt. Zams, 8. Dec. Heute um halb 7 Uhr früh unter dem Rorate kam der Messner auf den Musik chor und meldete dem Feuerwehr-Commandanten, dass in der Richtung gegen Landeck großer Feuer schein zu sehen sei. Im Augenblicke verbreitete sich Verkehrs in unserer Gegend bezwecken, vorläufig aber noch nicht zur Publication geeignet erscheinen. Nach Abwicklung dieser Angelegenheiten fand sodann

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